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Es soll nicht aufhören Saat und Ernte Es soll nicht ... - die Apis

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GEMEINSCHAFT 5/2009 ZUR VORBEREITUNG AUF UNSERE GEMEINSCHAFTSSTUNDEN 9<br />

Der Zuspruch<br />

Mit dem Zuspruch: »Dir sind deine Sünden vergeben«<br />

zeigt Jesus: Hier ist mehr als ein Prophet.<br />

Nun werden <strong>die</strong>, <strong>die</strong> zu Tische saßen, zu einer Entscheidung<br />

gedrängt. »Wer ist <strong>die</strong>ser?« Die Frau<br />

steht immer noch da. Jesus entlässt sie mit Frieden:<br />

»Dein Glaube hat dir geholfen.« Friede <strong>und</strong> Glaube<br />

fehlten der Frau, fehlte der Tischgesellschaft.<br />

Nur <strong>die</strong> Frau bekommt Frieden <strong>und</strong> Glauben zugesprochen.<br />

»Die Liebe Christi dränget uns«<br />

Jesus fragt <strong>nicht</strong> nur Simon nach seiner Liebe,<br />

sondern auch uns. Paulus, der sich selbst einmal als<br />

»vornehmster unter allen Sündern« bezeichnete,<br />

schreibt einmal: »Die Liebe Christi dränget uns«<br />

(2.Kor 5,14). Drängt uns <strong>die</strong> Liebe Jesu dazu, dass<br />

wir hinfort <strong>nicht</strong> mehr für uns selbst leben, sondern<br />

dem, der für uns gestorben <strong>und</strong> auferstanden ist?<br />

Drängt uns <strong>die</strong> Liebe Jesu dazu, <strong>die</strong> anderen <strong>nicht</strong><br />

mehr nach ihren Vorzügen <strong>und</strong> Äußerlichkeiten zu<br />

beurteilen, sondern in ihnen <strong>die</strong>jenigen zu sehen,<br />

<strong>die</strong> Jesus liebt <strong>und</strong> für <strong>die</strong> er gestorben ist? Von Jesu<br />

Liebe gedrängt zu werden, geht oft gegen unsere<br />

eigene Natur <strong>und</strong> ist dem alten Adam unbequem,<br />

aber sie ist Hilfe <strong>und</strong> Wohltat für uns <strong>und</strong> <strong>die</strong> andern.<br />

»Jesu Liebe muss uns drängen, ihm auch seine<br />

Kreuzesbeut so viel möglich herzubringen, aus<br />

der Nähe, aus der Weit. Immer müssen wir nur sorgen,<br />

wie der Jesus, der verborgen, andern werde offenbar,<br />

denn auf <strong>die</strong>ses zielt er ja.«<br />

Fragen zum Gespräch:<br />

■ Ist es denkbar, dass heute jemand seine Liebe zu<br />

Jesus so ausdrückt, dass es peinlich wird?<br />

■ Wie kann ein »Api von Haus aus« der Falle<br />

entgehen, zu wenig zu lieben?<br />

■ Warum sagt Jesus dem Simon <strong>nicht</strong> auf den<br />

Kopf zu, dass er zu wenig Liebe hat?<br />

■ Können wir bei der Frau Zeichen der Buße entdecken?<br />

Gemeinschaftspfleger<br />

Albrecht Rothfuß, Metzingen<br />

Impulse zur Veranschaulichung<br />

für Kinder <strong>und</strong> Erwachsene:<br />

Im Jesusfilm nach dem Lukasevangelium findet<br />

sich sehr anschaulich auch <strong>die</strong>se Geschichte, <strong>die</strong><br />

hier gezeigt werden könnte.<br />

Zu V. 41f.: Diese Szene als Kernpunkt der Geschichte<br />

in einem kleinen Anspiel nachspielen.<br />

Lieder: 610, 14, 146, 207<br />

Isaak segnet Jakob, Ölbild von Govert Flinck, 1639<br />

Einführung in <strong>die</strong> Isaaks- <strong>und</strong><br />

Jakobsgeschichte<br />

Nachdem im vergangenen Jahr <strong>die</strong> Abrahamsgeschichte<br />

behandelt wurde, folgen jetzt Isaak <strong>und</strong><br />

Jakob. Diese »Erzvätergeschichten« haben für das<br />

Gottesverständnis <strong>und</strong> für den Glauben hohe Bedeutung.<br />

Sie sind<br />

■ einerseits der Beginn der Heilsgeschichte<br />

■ andererseits der Anfang der Geschichte Gottes<br />

mit Israel<br />

■ sie zeigen schließlich gr<strong>und</strong>legende Linien für<br />

den Glauben auf <strong>und</strong><br />

■ vor allem: Wir lernen hierbei das Wesen Gottes<br />

kennen.<br />

Gott gibt sich Mose am brennenden Dornbusch<br />

zu erkennen als der Gott Abrahams, der Gott Isaaks<br />

<strong>und</strong> der Gott Jakobs (2.Mose 3,6+15+16). So stellt<br />

sich Gott vor – das ist sein Wesen! Er sagt damit:<br />

Schau <strong>die</strong>se Väter an, schau mein Handeln im Leben<br />

<strong>die</strong>ser Väter an, dann siehst du, wer ich bin!<br />

Dabei ist zu beachten: Diese drei Erzväter »in<br />

der Summe« sind es, <strong>die</strong> uns Gottes Wesen nahe<br />

bringen. Ein Leben allein kann Gott nie annähernd<br />

widerspiegeln – keiner hat das Ganze! (Freilich<br />

hat uns Gott in Jesus Christus dann sein Wesen<br />

in einer Person geoffenbart: »Wer mich sieht, der<br />

sieht den Vater.«<br />

Gott ist <strong>und</strong> bleibt derselbe gestern, heute <strong>und</strong> in<br />

alle Ewigkeit. Er ist in <strong>die</strong>sem den Erzvätern geof-

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