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Es soll nicht aufhören Saat und Ernte Es soll nicht ... - die Apis

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GEMEINSCHAFT 5/2009 15<br />

AUS UNSEREM VERBAND<br />

»Dieser war auch mit dem Jesus aus Nazareth«<br />

Willy Haizmann heimgerufen<br />

Nach einem erfüllten <strong>und</strong> von<br />

Gott reich gesegneten Leben<br />

wurde unser langjähriger<br />

Gemeinschaftsleiter <strong>und</strong> Bezirksbruder<br />

Willy Haizmann aus<br />

Freudenstadt am 5. März 2009<br />

im Alter von 83 Jahren heimgerufen.<br />

Seit er zum Glauben an seinen<br />

Herrn Jesus Christus gekommen<br />

ist, gehörte er, wie es sein Denkspruch<br />

sagt, zu Jesus von Nazareth.<br />

Nun ist er ganz bei seinem<br />

Herrn; <strong>die</strong> Gemeinschaft mit ihm<br />

endet <strong>nicht</strong>, sondern kommt zur<br />

Vollendung.<br />

Willy Haizmann wurde am<br />

12. Mai 1925 in Dornstetten geboren<br />

<strong>und</strong> wuchs mit drei Geschwistern<br />

dort auf. Mutter <strong>und</strong><br />

Großmutter erzogen ihn im<br />

christlichen Glauben. Der Denkspruch<br />

zu seiner Konfirmation<br />

im Jahr 1939 <strong>soll</strong>te für ihn später<br />

eine tiefe Bedeutung gewinnen.<br />

Nach der Schulzeit begann er<br />

1940 eine kaufmännische Lehre<br />

bei der Eisenhandlung Otto Wagner<br />

in Freudenstadt. Im August<br />

1943 wurde er zur Marine eingezogen<br />

<strong>und</strong> kam im Oktober 1946<br />

aus der Gefangenschaft zurück.<br />

Nun war es seine Aufgabe, <strong>die</strong><br />

durch den Krieg zerstörten Geschäftshäuser<br />

wieder aufzubauen.<br />

Bis zu seiner Pensionierung<br />

im Jahr 1988 war er in der Firma<br />

Wagner tätig, von 1951 bis 1988<br />

als Geschäftsführer.<br />

Seiner Frau Klara, <strong>die</strong> er im<br />

April 1955 heiratete, <strong>und</strong> ihm<br />

wurden zwischen 1956 <strong>und</strong> 1962<br />

vier Kinder geschenkt: Martin,<br />

Ulrich, Albrecht <strong>und</strong> Christiane.<br />

Im Sommer des Jahres 2003 verstarb<br />

seine Frau, <strong>die</strong> ihm über<br />

Jahrzehnte eine treue Gefährtin<br />

war.<br />

Von 1974 bis<br />

Oktober 2001 leitete<br />

er <strong>die</strong> altpietistische<br />

Gemeinschaft<br />

in Freudenstadt.<br />

Bereits seit<br />

1962 saß er mit am<br />

Brüdertisch <strong>und</strong><br />

legte das Wort<br />

Gottes aus. Im Januar<br />

2002 trat<br />

dann sein Sohn<br />

Ulrich in <strong>die</strong><br />

Fußstapfen des Vaters.<br />

In brüderlicher<br />

Verb<strong>und</strong>enheit,<br />

in der ihm eigenen<br />

ruhigen, zurückhaltenden<br />

<strong>und</strong> von väterlicher Güte geprägten<br />

Art übte er 14 Jahre (bis<br />

1990) das Amt des Bezirksbruders<br />

aus.<br />

Rückblickend hielt Willy<br />

Haizmann selbst fest: »Ich lebte<br />

lange in der Tradition eines Namenschristen.<br />

Sonntags in <strong>die</strong><br />

Kirche, aber ohne eine persönliche<br />

Bekehrung zu Gott <strong>und</strong> Jesus,<br />

ohne Gewissheit des Glaubens.«<br />

Nach seiner Heimkehr<br />

aus der Kriegsgefangenschaft<br />

stand, wie er sagt, »der Sport an<br />

erster Stelle«. Im Jahr 1961 wurde<br />

bei einer Evangelisation mit<br />

Karl Wezel sein bisheriger Weg in<br />

Frage gestellt: »Ich hatte den<br />

Wunsch, Klarheit zu bekommen<br />

<strong>und</strong> Gott zu begegnen. Der Herr<br />

hat mir Glauben geschenkt, <strong>und</strong><br />

ich durfte Vergebung meiner<br />

Schuld empfangen. Ein neues<br />

Leben begann.«<br />

<strong>Es</strong> ist bewegend <strong>und</strong> erstaunlich<br />

zu sehen, wie unser Herr mit<br />

jedem einzelnen<br />

Menschen seine Geschichte<br />

schreibt.<br />

Die Lebensgeschichte<br />

von Willy Haizmann<br />

ist eine Segensgeschichte.<br />

Das<br />

erfüllt uns als seine<br />

Geschwister im Verband<br />

mit großer<br />

Dankbarkeit. Er<br />

konnte sagen: »Die<br />

Bibel wurde für<br />

mich das interessanteste<br />

Buch; was ich<br />

Willy Haizmann<br />

(1925–2009) bisher nur als Kopfwissen<br />

hatte, wurde<br />

lebendig.« Seine Stärke war, mit<br />

wenigen Worten in der Gemeinschaftsst<strong>und</strong>e<br />

»den Sack zuzubinden«.<br />

Er war authentisch <strong>und</strong><br />

tief in dem Wort gegründet, das<br />

ihm auch jetzt ein Wort des Lebens<br />

ist.<br />

Im Jahre 1983 gehörte Willy<br />

Haizmann zu den Gründungsmitgliedern<br />

der IVCG (Internationale<br />

Vereinigung christlicher<br />

Geschäftsleute) Gruppe Freudenstadt.<br />

Willy selbst schreibt:<br />

»Ein neuer, interessanter Lebensabschnitt<br />

unter Gottes Führung<br />

begann.« Er hatte Möglichkeiten,<br />

mit K<strong>und</strong>en, Geschäftspartnern<br />

<strong>und</strong> Lieferanten <strong>nicht</strong><br />

nur über Rabatte <strong>und</strong> Konditionen<br />

zu reden, sondern auch<br />

Zeugnis von seinem HERRN abzulegen.<br />

Für <strong>die</strong> Mitarbeiter der<br />

IVCG Gruppe Freudenstadt war

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