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14 ZUR VORBEREITUNG AUF UNSERE GEMEINSCHAFTSSTUNDEN GEMEINSCHAFT 5/2009 Verheißungswiederholung (V. 1–6) Die Zeiten ändern sich. Das ist das, was durch alle Zeiten gleich bleibt. Und so zieht auch Isaaks Leben nicht einfach nur in ruhigen Bahnen. Es kommen schwierige Zeiten, Hungersnöte, Wirtschaftskrisen … Isaak bekommt Nachricht von Gott. Mitten in der Krise erneuert Gott seine Verheißung und seinen Bund, den er schon mit Vater Abraham geschlossen hatte. Dadurch wird vor allem eines deutlich: Die Zeiten ändern sich, aber Gott bleibt sich treu. Und auch das bleibt durch die Zeiten gleich: Gott steht zu dem, was er versprochen hat – und das ist vielleicht die beste Verheißung, die es für uns Menschen gibt: Durch alle Zeiten, Gott bleibt sich treu, Gott bleibt uns treu. Fragen zum Gespräch: ■ Wenn wir von früher erzählen, tun wir es so ehrlich, wie es die Bibel tut? ■ Früher war alles besser! Stimmt das wirklich? ■ Wie gehen wir damit um, dass Gott schon vor der Geburt der Söhne bestimmt hatte, wer wem dienen sollte? Cornelius Haefele, Gomaringen Impulse zur Veranschaulichung für Kinder und Erwachsene: Zwei Geschwister, nach vorne bitten und erzählen (lassen), worin sie sich ähnlich sind und worin sie sich unterscheiden. ➜ Jeder Mensch ist ein Geschenk Gottes mit einer speziellen Lebensgeschichte, in der Gott ihm begegnen und ihn segnen möchte. ➜ Kann ich Ja sagen zu meinem Platz und meiner Geschichte? Lieder: 610, 284, 522 Sonntag/Montag, 31. Mai/1. Juni 2009 Siehe »Zur geistlichen Grundlegung«, S. 3ff. PERSÖNLICHES Geburten Jeremia Matthias, Sohn von Matthias und Franziska Dombacher, Aalen Mattheo, Sohn von Peter und Nicole Zukschwerdt, Herzogsweiler Diamantene Hochzeit Alfred und Doris Schweizer, Gerlingen Goldene Hochzeiten Gottlob und Erna Kreß, Wolpertshausen Hermann und Sieglinde Stapf, Wolpertshausen Kurt und Anneliese Feuerbacher, Ebhausen Theo und Gertrud Betz, Durrweiler Georg und Berta Zeeb, Neubulach-Liebelsberg 70. Geburtstag Richard Kuppler, Herrenberg, Gemeinschaftsinspektor i. R. Wir wünschen Gottes Segen und grüßen mit Ps 13,6: »Ich traue darauf, dass du so gnädig bist; mein Herz freut sich, dass du so gerne hilfst. Ich will dem Herrn singen, dass er so wohl an mir tut.« Heimgerufen Marie Bitzer, 99 Jahre, und Emilie Handel, 98 Jahre, beide Albstadt- Tailfingen Rosa Kuder, Hülben, 85 Jahre Mina Schock, Gschwend, 94 Jahre Ilse Grässler, Beutelsbach/Untersteinbach, 92 Jahre Johanna Faist, Mitteltal/FDS, 77 Jahre Gerlinde Jauß, Weissach, 67 Jahre Werner Bizer, Korntal, 82 Jahre Fritz Bauer, Wolfschlugen, 88 Jahre Maja Lorch, Meidelstetten, zuletzt Harthausen, 76 Jahre Maria Brombeis, Lindau/B., 98 Jahre Rosa Müller, Crailsheim, zuletzt Kirchberg, 94 Jahre Wir grüßen die Angehörigen, denen wir unsere herzliche Teilnahme aussprechen, mit 1.Joh 2,25: »Das ist die Verheißung, die er uns verheißen hat: das ewige Leben.«
GEMEINSCHAFT 5/2009 15 AUS UNSEREM VERBAND »Dieser war auch mit dem Jesus aus Nazareth« Willy Haizmann heimgerufen Nach einem erfüllten und von Gott reich gesegneten Leben wurde unser langjähriger Gemeinschaftsleiter und Bezirksbruder Willy Haizmann aus Freudenstadt am 5. März 2009 im Alter von 83 Jahren heimgerufen. Seit er zum Glauben an seinen Herrn Jesus Christus gekommen ist, gehörte er, wie es sein Denkspruch sagt, zu Jesus von Nazareth. Nun ist er ganz bei seinem Herrn; die Gemeinschaft mit ihm endet nicht, sondern kommt zur Vollendung. Willy Haizmann wurde am 12. Mai 1925 in Dornstetten geboren und wuchs mit drei Geschwistern dort auf. Mutter und Großmutter erzogen ihn im christlichen Glauben. Der Denkspruch zu seiner Konfirmation im Jahr 1939 sollte für ihn später eine tiefe Bedeutung gewinnen. Nach der Schulzeit begann er 1940 eine kaufmännische Lehre bei der Eisenhandlung Otto Wagner in Freudenstadt. Im August 1943 wurde er zur Marine eingezogen und kam im Oktober 1946 aus der Gefangenschaft zurück. Nun war es seine Aufgabe, die durch den Krieg zerstörten Geschäftshäuser wieder aufzubauen. Bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1988 war er in der Firma Wagner tätig, von 1951 bis 1988 als Geschäftsführer. Seiner Frau Klara, die er im April 1955 heiratete, und ihm wurden zwischen 1956 und 1962 vier Kinder geschenkt: Martin, Ulrich, Albrecht und Christiane. Im Sommer des Jahres 2003 verstarb seine Frau, die ihm über Jahrzehnte eine treue Gefährtin war. Von 1974 bis Oktober 2001 leitete er die altpietistische Gemeinschaft in Freudenstadt. Bereits seit 1962 saß er mit am Brüdertisch und legte das Wort Gottes aus. Im Januar 2002 trat dann sein Sohn Ulrich in die Fußstapfen des Vaters. In brüderlicher Verbundenheit, in der ihm eigenen ruhigen, zurückhaltenden und von väterlicher Güte geprägten Art übte er 14 Jahre (bis 1990) das Amt des Bezirksbruders aus. Rückblickend hielt Willy Haizmann selbst fest: »Ich lebte lange in der Tradition eines Namenschristen. Sonntags in die Kirche, aber ohne eine persönliche Bekehrung zu Gott und Jesus, ohne Gewissheit des Glaubens.« Nach seiner Heimkehr aus der Kriegsgefangenschaft stand, wie er sagt, »der Sport an erster Stelle«. Im Jahr 1961 wurde bei einer Evangelisation mit Karl Wezel sein bisheriger Weg in Frage gestellt: »Ich hatte den Wunsch, Klarheit zu bekommen und Gott zu begegnen. Der Herr hat mir Glauben geschenkt, und ich durfte Vergebung meiner Schuld empfangen. Ein neues Leben begann.« Es ist bewegend und erstaunlich zu sehen, wie unser Herr mit jedem einzelnen Menschen seine Geschichte schreibt. Die Lebensgeschichte von Willy Haizmann ist eine Segensgeschichte. Das erfüllt uns als seine Geschwister im Verband mit großer Dankbarkeit. Er konnte sagen: »Die Bibel wurde für mich das interessanteste Buch; was ich Willy Haizmann (1925–2009) bisher nur als Kopfwissen hatte, wurde lebendig.« Seine Stärke war, mit wenigen Worten in der Gemeinschaftsstunde »den Sack zuzubinden«. Er war authentisch und tief in dem Wort gegründet, das ihm auch jetzt ein Wort des Lebens ist. Im Jahre 1983 gehörte Willy Haizmann zu den Gründungsmitgliedern der IVCG (Internationale Vereinigung christlicher Geschäftsleute) Gruppe Freudenstadt. Willy selbst schreibt: »Ein neuer, interessanter Lebensabschnitt unter Gottes Führung begann.« Er hatte Möglichkeiten, mit Kunden, Geschäftspartnern und Lieferanten nicht nur über Rabatte und Konditionen zu reden, sondern auch Zeugnis von seinem HERRN abzulegen. Für die Mitarbeiter der IVCG Gruppe Freudenstadt war
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