PDF, 1.92 MB - Diakonissen Speyer-Mannheim
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Nr. 5 - 2013<br />
BLICK<br />
PUNKT<br />
Informationsblatt für die Mitarbeitenden der<br />
<strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong> und ihrer Gesellschaften<br />
Editorial<br />
Am ersten Sonntag im September<br />
haben wir Jahresfest gefeiert. Es war<br />
ein schönes buntes Fest, bei dem<br />
sich die Welt der <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<br />
<strong>Mannheim</strong> in all ihrer Vielfalt dargestellt<br />
hat. Krankenhäuser, Seniorenzentren,<br />
Einrichtungen für Kinder,<br />
Jugendliche und Menschen mit<br />
Behinderung, Schulen und das<br />
Hospiz, Ehrenamtliche und die<br />
Diakonische Gemeinschaft waren<br />
mit Informationen und Unterhaltung<br />
vertreten.<br />
Der Gottesdienst mit der beeindruckenden<br />
Predigt von Pasteure Annette<br />
Goll, Pfarrerin am <strong>Diakonissen</strong>mutterhaus<br />
in Straßburg, dem Posaunenchor<br />
des CVJM Schifferstadt und<br />
dem Gospelchor Spirit of Sound<br />
aus Schwegenheim erbrachte eine<br />
Kollekte von 1.400 Euro, die der<br />
Schwester Käthe Schule in<br />
Guatemala zugute kommt, die<br />
Diakonische Gemeinschaft nahm<br />
mit ihrem Flohmarkt 1.201 Euro<br />
für das Hospiz ein.<br />
Die aufwendigen Vorbereitungen und<br />
der große persönliche Einsatz vieler<br />
haben sich gelohnt: Noch mehr<br />
Menschen als im Vorjahr, Mitarbeitende<br />
mit ihren Familien, aber auch<br />
zahlreiche Freunde des Hauses und<br />
Interessierte haben den Weg auf<br />
unser Fest gefunden. Herzlichen<br />
Dank allen, die in der Vor- und<br />
Nachbereitung und während des<br />
Festes zu seinem Gelingen beigetragen<br />
haben!<br />
Bereits jetzt herzliche Einladung<br />
zum nächsten Jahresfest am Sonntag,<br />
dem 7. September 2014.<br />
Ihr Werner Schwartz<br />
Feiern mit gutem Grund:<br />
154. Jahresfest<br />
Die positive Entwicklung, die die Einrichtungen der <strong>Diakonissen</strong><br />
<strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong> weiter nehmen, sei ein guter Grund zum Feiern<br />
begrüßte Vorsteher Pfarrer Dr. Werner Schwartz zahlreiche Gäste zum<br />
154. Jahresfest der <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong> am 1. September.<br />
n Auch in diesem Jahr schien die Sonne<br />
pünktlich zum Gottesdienst unter freiem<br />
Himmel, in dem Pasteure Annette Goll,<br />
Pfarrerin des <strong>Diakonissen</strong>mutterhauses<br />
in Straßburg, die Festpredigt hielt. Sie<br />
ging auf die lange Verbundenheit des<br />
<strong>Speyer</strong>er mit dem Straßburger Mutterhaus<br />
ein, in dem die ersten beiden Spey-<br />
Seid nicht bekümmert;<br />
denn die Freude am<br />
HERRN ist eure Stärke.<br />
Nehemia 8,10<br />
Monatsspruch<br />
September 2013<br />
erer <strong>Diakonissen</strong> vor über 150 Jahren ihre<br />
Ausbildung absolvierten. Einen Bogen<br />
zwischen Geschichte und Gegenwart<br />
spannte Pasteure Goll auch in ihrer Predigt<br />
zu 2. Könige 5, Elisa heilt den aramäischen<br />
Feldhauptmann Naeman: Die<br />
Geschichte gebe Impulse für Diakonie-<br />
Akteure heute und zeige Demut und Bes
Seite <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong><br />
BlickPunkt Nr. 5 - 2013<br />
s<br />
scheidenheit als gute Grundlage für alles<br />
Helfen.<br />
Wie Diakonie heute gelebt wird, zeigten<br />
im Anschluss an den Gottesdienst die Einrichtungen<br />
der <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong><br />
mit einem bunten Programm für die<br />
ganze Familie. Krankenhäuser, Schulen,<br />
Einrichtungen für Kinder, Jugendliche und<br />
Menschen mit Behinderung, Hospiz und<br />
Diakonische Gemeinschaft sowie Seniorenzentren<br />
unterhielten mit Spielen und Informationen,<br />
bevor das <strong>Diakonissen</strong> Haus<br />
für Kinder und die Fachschule für Sozialwesen<br />
mit kleinen Konzerten für den krönenden<br />
Abschluss des Festes sorgten.<br />
Die Gottesdienstkollekte in Höhe von<br />
1.400 Euro kommt der Escuela Hermana<br />
Käthe in Guatemala zugute: Diakonisse<br />
Käthe Müller war von 1976 bis 1988 stellvertretende<br />
Oberin der <strong>Speyer</strong>er <strong>Diakonissen</strong>,<br />
sie starb 2010. Ihr Erspartes vererbte<br />
sie einem Neffen, der Projekte für Indianer<br />
in Guatemala unterstützt und das Erbe<br />
für den Bau einer Schule verwendete, die<br />
heute Schwester Käthe Schule heißt.<br />
Ein Platz an<br />
der Sonne für<br />
Bethesda<br />
Über eine Förderung von<br />
139.805 Euro aus Erträgen aus<br />
der Deutschen Fernsehlotterie<br />
kann sich Bethesda Landau<br />
freuen. Das Geld wird für die<br />
Einrichtung einer Tagespflegeeinrichtung<br />
verwendet.<br />
n Im Rahmen der Baumaßnahmen<br />
in Bethesda soll eine Tagespflegeeinrichtung<br />
mit zehn Plätzen entstehen.<br />
Ab Anfang 2014 sollen Menschen<br />
auf knapp 240 m² und in<br />
einem Außenbereich mit Garten sowohl<br />
Gemeinschaft als auch persönlichen<br />
Freiraum erleben. „Eine sinnvolle<br />
Beschäftigung ist die wichtigste<br />
Voraussetzung für das individuelle<br />
Wohlbefinden und bildet deshalb einen<br />
Schwerpunkt der Arbeit“, erklärt<br />
Bereichsleiter Marc Sellmann. Die<br />
Gäste sollen durch ihren Aufenthalt<br />
ihre Fähigkeiten erhalten oder wiedererlangen.<br />
Die Tagespflege bedeutet<br />
für sie eine Steigerung der Lebensqualität<br />
im eigenen Heim und ist auch<br />
für die Angehörigen eine wichtige<br />
Unterstützung.<br />
„Wichtig ist uns außerdem, dass<br />
auch Angehörige und ehrenamtlich<br />
Mitarbeitende eingebunden werden“,<br />
unterstreicht Dieter Lang, dass die<br />
Tagespflegeeinrichtung ein weiterer<br />
Baustein der Öffnung Bethesdas ins<br />
Quartier ist.<br />
Das Konzept der Tagespflegeeinrichtung<br />
hat auch das Deutsche Hilfswerk<br />
überzeugt, das über die Zuwendung<br />
von fast 140.000 Euro aus Mitteln<br />
der Deutschen Fernsehlotterie<br />
entschieden hat: Mit jedem verkauften<br />
Los der Deutschen Fernsehlotterie<br />
werden Projekte und Maßnahmen<br />
unterstützt für Personen, die aufgrund<br />
ihrer speziellen gesundheitlichen und<br />
sozialen Situation der Hilfe bedürfen.<br />
Das Bewerbungsverfahren ist umfangreich,<br />
aber: „Wir freuen uns, dass wir<br />
in diesem Jahr zu denen gehören, die<br />
unterstützt werden und so die Möglichkeit<br />
haben, anderen Menschen zu<br />
helfen“, so Dieter Lang.
BlickPunkt Nr. 5 - 2013 <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong><br />
Seite <br />
Die Absolventinnen und Absolventen mit Lehrern und Schulleiter Günter Becher (2. v. r.)<br />
Motivierter Nachwuchs für die Altenpflege<br />
An der <strong>Diakonissen</strong> Altenpflegeschule Bethesda Landau haben 52<br />
Schülerinnen und Schüler ihre Prüfungen bestanden: Während sich<br />
25 junge Frauen und Männer nach einjähriger Ausbildung über den<br />
Abschluss als Altenpflegehelfer und -helferin freuten, waren 27 Absolventinnen<br />
und Absolventen nach dreijähriger Ausbildung stolz auf ihr<br />
Examen als staatlich geprüfte Altenpflegerinnen und -pfleger.<br />
n Am 4. Juli nahmen die Absolventinnen<br />
und Absolventen im Kreise aller Schüler<br />
und des Lehrerkollegiums ihre Zeugnisse<br />
und Glückwünsche des Schulleiters<br />
Günter Becher entgegen. Er hatte im<br />
Rahmen eines festlichen Abschlussgottesdienstes<br />
die Schüler darauf hingewiesen,<br />
dass die Ausbildung einer Baustelle<br />
geglichen hat und dass das nun fertig<br />
gestellte berufliche „Haus“ auch gerne<br />
immer mal wieder „an- und umgebaut“<br />
werden könne. Zur Erinnerung daran gab<br />
er allen Absolventen einen Schraubenzieher<br />
mit auf den Weg.<br />
Mitarbeitende aus Senioreneinrichtungen,<br />
in denen die Schüler während<br />
der Ausbildung gearbeitet hatten und<br />
vielfach auch in Zukunft arbeiten, spendeten<br />
ihren Auszubildenden gebührenden<br />
Applaus. Einige von ihnen hatten<br />
selbst vor Jahren ihre Altenpflege-Examen<br />
an der Altenpflegeschule Bethesda<br />
Landau gemacht und erinnerten sich<br />
gern zurück.<br />
Für die gute Zusammenarbeit mit den<br />
verschiedenen Ausbildungsstätten bedankten<br />
sich Schulleiter Günter Becher<br />
und Michael Wendelken, Leiter des Bil-<br />
dungszentrums der <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<br />
<strong>Mannheim</strong>. Sie wiesen darauf hin, dass<br />
die Nachfrage nach gut ausgebildeten<br />
und motivierten Altenpflegekräften so<br />
groß wie nie zuvor und man gemeinsam<br />
auf einem erfolgreichen Weg sei, bevor<br />
Oberin Sr. Isabelle Wien die Glückwünsche<br />
des Vorstands überbrachte und<br />
den Absolventen Gottes Segen für ihre<br />
anspruchsvolle und anstrengende Berufstätigkeit<br />
wünschte.<br />
Die Schüler umrahmten die Zeugnisübergabe<br />
und Ansprachen mit Klaviermusik<br />
und führten zum Abschluss zwei<br />
beschwingte Rollstuhl-Tänze vor, die<br />
bei allen Anwesenden großen Anklang<br />
fanden. Beim abschließenden Büfett<br />
und regen Gesprächen waren sich<br />
alle einig, dass die Absolventen<br />
derart gut gerüstet mit ebensolchem<br />
Schwung nun gut ins Berufsleben starten<br />
können.<br />
Es darf auch etwas lauter sein<br />
n Die Schülerinnen und Schüler der Altenpflegeschule<br />
Bethesda Landau haben im Sommer<br />
das Projekt Klangwand mit Hilfe der Fachlehrerin<br />
Iris Rink verwirklicht. Möglich wurde die<br />
Umsetzung durch den Erlös, der Ende 2012 mit<br />
einer Tobola und dem Bethesdabasar erwirtschaftet<br />
wurde.<br />
Die Bewohnerinnen und Bewohner haben<br />
sich an der Wand schon ausprobiert und zum<br />
Beispiel Klänge erzeugt, ein Memory gelöst<br />
und einen Stapel Dosen von einem Balken gefegt.<br />
Im Garten an den Bäumen finden sich<br />
weitere selbst hergestellte Klangwindspiele:<br />
Es darf eben auch bunt und etwas lauter sein.
Seite <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong><br />
BlickPunkt Nr. 5 - 2013<br />
Schüler und Bewohner von Bethesda<br />
besuchen Landauer Zoo<br />
Im Mai luden die Schülerinnen und Schüler des Mittelkurses der<br />
Fachschule für Altenpflege Bethesda Landau Bewohnerinnen und<br />
Bewohner zu einem Besuch des Zoos Landau ein.<br />
Sommerfest<br />
im Haus am<br />
Germansberg<br />
n Bei strahlendem Sonnenschein feierte<br />
das Seniorenzentrum Haus am<br />
Germansberg am 17. August sein<br />
Sommerfest. Nach dem ökumenischen<br />
Gottesdienst mit Pfarrerin Daniela<br />
Körber und Dr. Markus Lamm verging<br />
die Zeit für Bewohner und Besucher mit<br />
Unterhaltung durch die Square Dance-<br />
Gruppe Tupsy Turtles, die Stadtjugendkapelle<br />
<strong>Speyer</strong>, die Musikgruppe der<br />
Naturfreunde, die Brezelkracher und<br />
die Kindertanzgruppe des TSV <strong>Speyer</strong><br />
wie im Flug. Besonders beliebt war<br />
wieder die Tombola, deren Lose in diesem<br />
Jahr restlos verkauft wurden. Eine<br />
besondere Überraschung brachte der<br />
Fanfarenzug Rot Weiß mit: Die Bläsergruppe<br />
mit Leiter Eckhard Krieg trat<br />
auf und brachte neben den bekannten<br />
Blasinstrumenten und Kuhglocken auch<br />
zwei Dudelsäcke zum Einsatz.<br />
Robbe Anna zieht am<br />
Germansberg ein<br />
„Ist die süß“ und „Wie heißt sie“ schallte es aus allen<br />
Richtungen, als Robbe Anna Anfang Juli im <strong>Diakonissen</strong><br />
Seniorenzentrum Haus am Germansberg einzog.<br />
n Anna kommt allerdings nicht aus der<br />
Nordsee, sondern ist eine japanische Erfindung,<br />
die in rund 50 Seniorenzentren<br />
in Deutschland zu therapeutischen Zwecken<br />
eingesetzt wird. Der plüschige Roboter<br />
PARO ist dem Baby einer Sattelrobbe<br />
nachempfunden und wird in der Seniorenarbeit<br />
eingesetzt, da er die soziale Interaktion<br />
fördert und eine positive Wirkung auf<br />
die Stimmung der Menschen hat.<br />
Dass Anna, die auf Berührungen und<br />
Geräusche reagiert, darüber hinaus zur<br />
Kommunikation anregt, konnten Heimleiter<br />
Klaus-Dieter Schneider und sein
BlickPunkt Nr. 5 - 2013 <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong><br />
Seite <br />
Sommerwetter pünktlich zum Sommerfest<br />
Zahlreiche Gäste kamen am 6. Juli bei herrlichem Sommerwetter<br />
zum Sommerfest im <strong>Diakonissen</strong> Seniorenstift Bürgerhospital.<br />
n Nach einem ökumenischen Gottesdienst,<br />
gestaltet von Pfarrerin Christine<br />
Gölzer von der Dreifaltigkeitskirche und<br />
Sigrid Sandmeier von der Dom-Pfarrei,<br />
genossen Bewohner, Angehörige und<br />
Gäste das vielfältige Programm, das mit<br />
einem Mittagessen begann, das von den<br />
Rhythmen der Stadtjugendkapelle <strong>Speyer</strong><br />
begleitet wurde. „Die Kapelle hat sich<br />
trotz ihres eigenen Sommerfestes Zeit für<br />
uns genommen“, freute sich Wolfgang<br />
Fischer-Oberhauser vom Sozialkulturellen<br />
Dienst des Seniorenstifts.<br />
Begeistert verfolgten die Besucher<br />
anschließend die Auftritte der <strong>Speyer</strong>er<br />
Squaredance-Gruppe Tupsy Turtles und<br />
von Kindertanzgruppen des TSV <strong>Speyer</strong>,<br />
die bereits Tradition beim Sommerfest<br />
am Mausbergweg haben. Bereits seit<br />
Jahrzehnten begleitet die Ottersheimer<br />
Blaskapelle die jährliche Feier und sorgte<br />
auch in diesem Jahr für Stimmung.<br />
Publikumsmagneten waren außerdem<br />
das von <strong>Speyer</strong>er Gärtnereien prachtvoll<br />
bestückte Blumenrad oder die Tombola<br />
mit 1000 Preisen, darunter ein hochwertiger<br />
Gasgrill und ein Damenfahrrad, sowie<br />
das Angebot des Bistro-Cafés am<br />
Mausbergweg.<br />
„Mit einer Mischung aus traditionellen<br />
und modernen Angeboten war wieder für<br />
jeden Geschmack etwas dabei und wir<br />
freuen uns schon aufs Sommerfest im<br />
nächsten Jahr“, so Fischer-Oberhauser.<br />
Sommerfest im <strong>Diakonissen</strong> Seniorenstift<br />
Bürgerhospital: auch ein Fest der<br />
Generationen.<br />
Team beobachten, als sie das erste Mal<br />
im Haus am Germansberg zum Einsatz<br />
kam. Nicht nur die Betreuungsassistenten,<br />
die die Bewohnerinnen und Bewohner<br />
mit der Robbe besuchen, kamen<br />
schnell ins Gespräch, Anna sorgte<br />
auch unter den Senioren für reichlich<br />
Gelächter und Gesprächsstoff.<br />
Untersuchungen belegen, dass der<br />
Kontakt zu Tieren aktivierende und<br />
fördernde Effekte auf Menschen hat.<br />
„Die Roboter-Robbe hat Studien zufolge<br />
einen ähnlich positiven Einfluss, ist<br />
aber flexibler und kurzfristiger einsetzbar“,<br />
freut sich Katharina Kieselhorst<br />
vom Sozialkulturellen Dienst darüber,<br />
dass die Anschaffung<br />
durch eine Spende<br />
der Thor Stiftung möglich<br />
war.<br />
Drei neue Fachkräfte<br />
unterstützen Pflegeteam im<br />
Seniorenstift Bürgerhospital<br />
n Elena Frank, Sarah-Ann Heberger und<br />
Philipp Wolsiffer haben allen Grund zu<br />
feiern. Sie haben erfolgreich ihre Ausbildung<br />
zur Altenpflegerin bzw. zum Altenpfleger<br />
abgeschlossen. Unterstützt wurden<br />
sie dabei in den letzten drei Jahren<br />
von ihrer Praxisanleiterin Daniela<br />
Jentzsch und ihren Wohnbereichsleiterinnen.<br />
Neben der praktischen Ausbildung<br />
im Seniorenstift Bürgerhospital<br />
absolvierten die Nachwuchspflegekräfte<br />
Einsätze im Hospiz im Wilhelminenstift,<br />
im <strong>Diakonissen</strong>-Stiftungs-Krankenhaus,<br />
im Ambulanten Pflegedienst der <strong>Diakonissen</strong><br />
<strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong> und in der Abteilung<br />
Soziale Betreuung. „Wir freuen<br />
uns besonders, dass alle drei seit dem<br />
1. August als Pflegefachkräfte im Seniorenstift<br />
Bürgerhospital tätig sind“, gratuliert<br />
Pflegedienstleiterin Sabine Seifert.<br />
Tobias Bachmann<br />
(links), der die<br />
Robben in Deutschland<br />
vertreibt und<br />
Mitarbeiter coacht,<br />
begleitete Annas<br />
ersten Besuch<br />
im Haus am<br />
Germansberg.<br />
von links: Daniela Jentzsch, Elena Frank, Philipp Wolsiffer,<br />
Sarah-Ann Heberger, Sabine Seifert
Seite <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong><br />
BlickPunkt Nr. 5 - 2013<br />
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein<br />
Zwölf Auszubildende in der Altenpflege und eine Helferin im Freiwilligen<br />
Sozialen Jahr haben am 1. August ihre Arbeit in den <strong>Speyer</strong>er Senioreneinrichtungen<br />
der <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong> aufgenommen. Sie<br />
wurden bei einem Begrüßungstag unter dem Motto „Der Mensch lebt nicht<br />
vom Brot allein“ im Seniorenstift Bürgerhospital willkommen geheißen.<br />
Altenpflegeschülerin Sandy Grauel,<br />
Seniorenstift Bürgerhospital<br />
n Bei strahlendem Sonnenschein begann<br />
der Tag mit einem gegenseitigen<br />
Kennenlernen, das schnell klar machte,<br />
dass alle mit ganz verschiedenen Vorgeschichten<br />
und Vorkenntnissen kommen:<br />
frisch von der Schulbank, nach einer<br />
Familienphase, als langjährig tätige Pflegehelferinnen<br />
oder mit Pflegeerfahrung<br />
in der eigenen Familie. Die Auszubildenden<br />
erfuhren einiges über das Unternehmen<br />
<strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong> sowie<br />
ihre Einsatzstellen im Seniorenstift,<br />
im Haus am Germansberg und im Ambulanten<br />
Dienst.<br />
Den jungen Kollegen wurden das Pflegeleitbild<br />
als Richtschnur für die Arbeit mit<br />
den Bewohnerinnen und Bewohnern und<br />
ihren Angehörigen sowie die Leitlinien im<br />
Umgang miteinander vorgestellt, bevor es<br />
an die Gruppenarbeit ging. Darin beschäftigten<br />
sich die Auszubildenden und ihre<br />
Praxisanleiterinnen Christa Alles, Simone<br />
Getto und Daniela Jentzsch mit den Erwartungen,<br />
die ihnen von den Bewohnerinnen<br />
und Bewohnern und ihren Teams<br />
entgegengebracht werden. Auch ihre<br />
eigenen Erwartungen als Auszubildende<br />
an die Einsatzstellen wurden formuliert.<br />
„Wir werden auch im nächsten Jahr<br />
wieder einen Begrüßungstag für die Auszubildenden<br />
durchführen“, resümierten<br />
die Pflegedienstleiterinnen Sabine Seifert<br />
und Silvia Bauer am Ende des Orientierungstages.<br />
Fortbildungsjubiläum bei den <strong>Diakonissen</strong><br />
Diakonisse Käthe Müller hatte in den 1970er Jahren<br />
die Idee, eine Fortbildungsarbeit für Erzieherinnen und<br />
Erzieher zu entwickeln, rund 40 Jahre später feiert<br />
der Bereich Fort- und Weiterbildung der <strong>Diakonissen</strong><br />
<strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong> mit der 1.000sten Erzieherfortbildung<br />
Jubiläum.<br />
n Nachdem S. Käthe aus Ehemaligentreffen der Fachschule<br />
eine eigene Fortbildungsarbeit entwickelt hatte, kam bald Rainer<br />
Wenzel als Fortbildner hinzu, Herta Nothum begleitete die Arbeit<br />
lange Jahre im Sekretariat. Anfang der 1980er Jahre wurde<br />
eine weitere Stelle eingerichtet, die Dietgard Brandenburger<br />
übernahm, Gabriele Rieder kam in den 1990er Jahren hinzu<br />
und Karin Marschner folgte Anfang 2000 auf Melanie Rodach<br />
im Sekretariat.<br />
Die Arbeitsabläufe haben sich immer wieder verändert, aber<br />
der Grundsatz, gute Fortbildungen für Mitarbeitende in Kindertagesstätten<br />
und Horten anzubieten, ist geblieben. „Wir wollen<br />
die erfolgreiche Arbeit in der Tradition unseres Hauses fortsetzen<br />
und Erzieherinnen und Erzieher in ihrer Alltagssituation<br />
mit Wissen und Kenntnissen fachkompetent stärken und unterstützen“,<br />
erklärt Dietgard Brandenburger, Leiterin der Fortund<br />
Weiterbildung.<br />
Heute verschickt die Einrichtung der <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong><br />
unter dem Dach des Bildungszentrums ihr Sozialpädagogisches<br />
Programm in einer Auflage von 1.700 Stück jährlich<br />
bundesweit an Kindertagesstätten und Privatpersonen. „Die<br />
große Nachfrage zeigt, dass wir den Bedarf der Erzieherinnen<br />
und Erzieher in den Tageseinrichtungen gut treffen und mit den<br />
Themen am Puls der Zeit sind“, sagt Dietgard Brandenburger.<br />
Im Mittelpunkt der Fortbildungsplanung stehen das Lernen<br />
und die Lernumgebung, aber auch externe Experten spielen<br />
eine wichtige Rolle in der Reihe der Referenten. „Bei der Auswahl<br />
der Referenten achten wir darauf, dass diese Mitarbeitenden<br />
auf Zeit unsere Vorstellungen von effektiver Fortbildungsarbeit<br />
und eine wertschätzende Haltung umsetzen können“, berichtet<br />
Dietgard Brandenburger, die mit ihrem Team seit drei Jahren im<br />
Gebäude des Bildungszentrums angesiedelt ist.<br />
Die 1.000ste Veranstaltung war der Start einer viertägigen<br />
Reihe zum Thema „Qualifizierung zur Mediatorin und zum Mediator<br />
im Elementarbereich“, die aufgrund der großen Nachfrage<br />
erneut ausgeschrieben wird. An der Jubiläumsfortbildung<br />
nahmen 18 Erzieherinnen und Erzieher aus Rheinland-Pfalz und<br />
Baden-Württemberg teil.<br />
Über die Erzieherfortbildungen hinaus organisieren Dietgard<br />
Brandenburger und ihr Team zahlreiche weitere Fortbildungsveranstaltungen<br />
für Mitarbeitende der <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<br />
<strong>Mannheim</strong> und externe Interessenten. Das IB-fit-Programm<br />
steht im Internet und im Intranet.
BlickPunkt Nr. 5 - 2013 <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong><br />
Seite <br />
Verantwortungsvolle Erziehungsarbeit<br />
74 Schülerinnen und Schüler der <strong>Diakonissen</strong> Fachschule für<br />
Sozialwesen haben ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen:<br />
47 Erzieherinnen und Erzieher feierten am 28. Juni ihre Examen,<br />
27 Sozialassistentinnen und -assistenten wurden am<br />
1. Juli offiziell verabschiedet.<br />
n Vorsteher Dr. Werner Schwartz wies<br />
zur Begrüßung auf die über 140jährige<br />
Tradition der <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong><br />
in Kinderbetreuung und Erzieherausbildung<br />
hin. „<strong>Diakonissen</strong> wollten Kinder<br />
hineinbegleiten ins Leben im Wissen<br />
um den Glauben, das führen Sie nun fort“,<br />
gab Oberin Sr. Isabelle Wien den Schülerinnen<br />
und Schülern mit auf den Weg.<br />
Die Kraft des Glaubens und das Bestreben<br />
der Fachschule als evangelischer Privatschule,<br />
„den Wert von Bildung für die<br />
Entwicklung des einzelnen Menschen in<br />
seiner Ganzheit im Schulprogramm zu leben“,<br />
spielten auch für Schulleiter Pfarrer<br />
Matthias Kreiter eine Rolle. Er ging auf die<br />
„verantwortungsvolle und in unserer Gesellschaft<br />
so notwendige Arbeit mit Kin-<br />
dern und Jugendlichen ein“, für die die<br />
Absolventen nun ausgebildet seien. Den<br />
Hinweis auf die Bedeutung des Berufs verband<br />
Kreiter mit dem Wunsch, er möge in<br />
der Gesellschaft eine entsprechende Anerkennung<br />
erfahren, bevor er mit Michael<br />
Wendelken, Leiter des Bildungszentrums,<br />
die Zeugnisse übergab.<br />
Im Anschluss überbrachte Hannelore<br />
Heidelberger Grüße des Fördervereins<br />
der Fachschule und zeichnete drei Erzieherinnen<br />
und zwei Sozialassistentinnen für<br />
gute Zeugnisse und überragendes Engagement<br />
aus, bevor die Abende im Kreise<br />
von Familien, Freunden und Lehrern mit<br />
Vorführungen und Musik ausklangen.<br />
47 Erzieherinnen und<br />
Erzieher mit Schulleiter<br />
Pfr. Matthias<br />
Kreiter (rechts) und<br />
Michael Wendelken,<br />
Leiter des Bildungszentrums<br />
(links).<br />
27 Sozialassistentinnen<br />
und -assistenten mit<br />
Schulleiter Pfr. Matthias<br />
Kreiter (rechts) und<br />
Michael Wendelken,<br />
Leiter des Bildungszentrums<br />
(links).
Seite <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong><br />
BlickPunkt Nr. 5 - 2013<br />
Berufe mit Zukunft in der Pflege<br />
41 Absolventinnen und Absolventen der Pflegerischen Schulen<br />
des <strong>Diakonissen</strong>-Stiftungs-Krankenhauses feierten am 8. August<br />
das erfolgreiche Ende ihrer Ausbildung.<br />
n Schulleiterin Tanja Schaller betonte,<br />
dass das Schulteam stolz auf die Leistungen<br />
der frisch examinierten Gesundheits-<br />
und Kranken- sowie Gesundheitsund<br />
Kinderkrankenpflegerinnen und<br />
-pfleger sowie einer Altenpflegerin sei.<br />
Pflegedirektorin S. Brigitte Schneider<br />
hob außerdem hervor, dass 20 der Absolventinnen<br />
und Absolventen dem <strong>Diakonissen</strong>-Stiftungs-Krankenhaus<br />
auch<br />
nach ihrer Ausbildung erhalten bleiben.<br />
Die Absolventinnen<br />
und Absolventen<br />
mit Kursleitungen,<br />
Schulleiterin Tanja<br />
Schaller (rechts) und<br />
Michael Wendelken,<br />
Leiter des Bildungszentrums<br />
(links).<br />
Dies sei nicht zuletzt angesichts eines<br />
absehbaren demographisch bedingten<br />
Mangels an Fachkräften in der Pflege<br />
von Bedeutung, stimmte Schneider mit<br />
Vertretern der Partnerkrankenhäuser in<br />
Bad Dürkheim und Grünstadt überein.<br />
Prüfungsvorsitzender Fritz-Stefan Rau<br />
lobte die „herausragenden Leistungen“,<br />
die der Jahrgang in drei Ausbildungsjahren<br />
und sieben Prüfungsteilen in Theorie<br />
und Praxis unter Beweis gestellt hat, bevor<br />
sechs der Examinierten für besondere<br />
Leistungen ausgezeichnet wurden.<br />
Nachdem Oberin Sr. Isabelle Wien die<br />
Glückwünsche des Vorstands der <strong>Diakonissen</strong><br />
<strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong> überbracht<br />
hatte, gab Michael Wendelken, Leiter des<br />
<strong>Diakonissen</strong> Bildungszentrums, den Absolventen<br />
mit auf den Weg, dass ihr Beruf<br />
mehr als das Handwerkszeug erfordere<br />
und ermunterte sie, auch „Herzen<br />
zu erobern“. Anschließend erhielten die<br />
examinierten Pflegekräfte ihre Zeugnisse<br />
und feierten mit Kolleginnen und Kollegen,<br />
Familien und Freunden den Start in<br />
einen neuen Lebensabschnitt.<br />
Die Liebe zur Buchhaltung bleibt<br />
„Nur 13 Jahre“ war er bei den<br />
<strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong><br />
tätig. In dieser Zeit aber hat er<br />
„den Ausbau der Arbeit bei uns<br />
mitgestaltet“, sagte Vorsteher<br />
Pfarrer Dr. Werner Schwartz<br />
anlässlich der Verabschiedung<br />
des Leiters des Finanz- und<br />
Rechnungswesens der<br />
<strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong>.<br />
Am 30. August ging Klaus-Dieter<br />
Franz in den Ruhestand.<br />
Vorsteher Pfarrer<br />
Dr. Werner Schwartz,<br />
Kaufmännischer<br />
Vorstand Karlheinz<br />
Burger und Oberin<br />
Sr. Isabelle Wien<br />
verabschieden den<br />
Leiter des Rechnungswesens,<br />
Klaus-Dieter Franz,<br />
in den Ruhestand<br />
(v.r.).<br />
n Bevor der gelernte Bilanzbuchhalter<br />
zu den <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong><br />
kam, hatte er sich durch Tätigkeiten<br />
unter anderem im Krankenhaus<br />
<strong>Speyer</strong>er Hof und bei der<br />
Evangelischen Stadtmission Heidelberg<br />
sowohl in wirtschaftlicher als auch<br />
diakonischer Hinsicht auf seine neue<br />
Tätigkeit vorbereitet, sagte Schwartz.<br />
Ob es Zufall ist, dass er nach einer eins<br />
im Religionsunterricht in der Grundschule<br />
seine berufliche Laufbahn in einer diakonischen<br />
Einrichtung beendet, ließ der<br />
59jährige Neu-Ruheständler offen. Klar<br />
sei aber, dass ihn die Liebe zur Buch-
BlickPunkt Nr. 5 - 2013 <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong><br />
Seite <br />
Hauswirtschaftsleitungen<br />
bilden sich fort<br />
Sieben Hauswirtschaftsleitungen<br />
aus Einrichtungen der <strong>Diakonissen</strong><br />
<strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong> haben im Juli<br />
an einer Fortbildung der Firma<br />
Vermop in Wertheim teilgenommen.<br />
Die Weiterbildung fand im Rahmen<br />
des Arbeitskreises statt, den Klaus<br />
Federer vom Qualitätsmanagement<br />
regelmäßig koordiniert.<br />
n Vermop-Fachberater Kurt Lay und Anwendungstechniker<br />
Michael Miller stellten<br />
den Teilnehmerinnen die Firma mit ihren<br />
zehn Niederlassungen und 400 Mitarbeitenden<br />
vor und informierten über die<br />
Herstellung von Reinigungsmitteln und<br />
-geräten. Einige der über 100 Produkte,<br />
die die Firma herstellt, konnten die <strong>Diakonissen</strong>-Mitarbeitenden<br />
besichtigen und<br />
im Rahmen der Schulung testen.<br />
Auf besonderes Interesse stießen die<br />
Ausführungen über die Herstellung von<br />
Mopps, die aus auf Spulen aufgewickelten<br />
Schnüren entstehen. Bei der Werksbesichtigung<br />
konnten sich die Hauswirtschaftsleitungen<br />
von der aufwändigen<br />
Prozedur bei der Herstellung von Mopps<br />
überzeugen. Zu sehen war auch ein 80<br />
Jahre alter Webstuhl, auf dem noch der<br />
„Pudelmopp“ fabriziert wird.<br />
Beim Schuljahresanfangsgottesdienst der Tagesgruppe E am 29. August<br />
veranschaulichten DS Sigrid Kahler, Lehrer und Erzieher das Thema Streit<br />
und Versöhnung durch Szenen und Erzählungen von Joseph und seinen<br />
Brüdern. Den Gottesdienst hielt Oberin Sr. Isabelle Wien.<br />
haltung nicht mehr losgelassen habe:<br />
„Wegen des logischen Aufbaus ist das<br />
etwas Wunderbares für mich“, so Franz.<br />
Trotzdem wird ihm auch nach dem<br />
Wechsel in den Ruhestand nicht langweilig.<br />
Auf eine Leidenschaft des zweifachen<br />
Vaters spielte Oberin Sr. Isabelle<br />
Wien mit ihrem Abschiedsgeschenk,<br />
einer Orchidee, an. Darüber hinaus hat<br />
der Bilanzbuchhalter mit einem Faible<br />
für Reisen in die Nähe und in die Ferne<br />
künftig Gelegenheit, auch neue Ziele zu<br />
bereisen, dort zu wandern, zu tauchen<br />
und den Ruhestand zu genießen – weiß<br />
er seine Abteilung doch in guten Händen:<br />
Nachfolger Andreas Becker hatte<br />
Franz vor 13 Jahren selbst eingestellt.<br />
Er sei eine „sehr gute, mit unserem<br />
Haus vertraute Nachfolge“, begrüßte<br />
Dr. Werner Schwartz den 47jährigen in<br />
seiner neuen Position.<br />
Die „Tante aus Marokko“<br />
beim Erdbeerfest<br />
n Es ist Tradition, dass der Kinderhort des <strong>Diakonissen</strong> Hauses<br />
für Kinder zweimal im Jahr einen musikalischen Beitrag zu Festlichkeiten<br />
im Seniorenzentrum Haus am Germansberg leistet.<br />
Am 5. Juli war es mal wieder so weit: Die Kinder traten beim Erdbeerfest<br />
auf und spätestens beim Abschlusslied „Hab ‘ne Tante<br />
aus Marokko“ waren Jung und Alt gemeinsam aktiv dabei. Am<br />
Ende ihres Auftritts wurden die Kinder mit leckeren frischen Erdbeeren<br />
belohnt.
Seite 10 <br />
BlickPunkt Nr. 5 - 2013<br />
Kita-Kinder zurück aus Sommerresidenz<br />
Rund 70 Kinder und fast 20 Erwachsene zogen am 16. August die<br />
Blicke auf sich, als sie mit gelben Warnwesten bekleidet in einer langen<br />
Schlange vom Bartholomäus-Weltz-Platz zur Rulandstraße zogen.<br />
n Hintergrund der ungewöhnlichen Karawane<br />
war der Umzug der <strong>Diakonissen</strong><br />
Kindertagesstätte Rulandstraße von ihrer<br />
Sommerresidenz in die eigenen Räumlichkeiten.<br />
„Unsere Kita wurde in den<br />
Sommerferien umgebaut, so dass wir<br />
vorübergehend im <strong>Diakonissen</strong> Haus für<br />
Kinder eingezogen waren“, erklärt Kita-<br />
Leiterin Angelika Bott. Die Kinder hätten<br />
sich auch in der anderen Einrichtung der<br />
<strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong> wohlgefühlt,<br />
seien nun aber froh, wieder in den<br />
eigenen Räumen zu sein: „Das war ein<br />
bisschen wie Urlaub, aber nun freut man<br />
sich auf zu Hause“, sagt Bott.<br />
Nachdem der zweijährige Bjarne das<br />
Band vor dem Eingang durchschneiden<br />
durfte, staunten die Kinder über die<br />
umbauten, bei denen noch letzte Hand<br />
angelegt wurde, damit zum neuen Schulund<br />
Kindergartenjahr alles in neuem<br />
Glanz erstrahlen konnte. Entsprechend<br />
den Vorgaben zur Einrichtung einer Krippengruppe<br />
und der Aufnahme von Kindern<br />
unter zwei Jahren sind die Räumlichkeiten<br />
vergrößert worden. Außerdem<br />
hat die Krippengruppe einen eigenen<br />
Eingang erhalten und die Waschräume<br />
wurden mit Wickelmöglichkeiten und zusätzlichen<br />
Toiletten ausgestattet. Darüber<br />
hinaus können sich die Kinder über<br />
eine neue Küche mit angrenzendem kleinen<br />
Bistrobereich freuen.<br />
Die Gesamtbaukosten von etwa 250.000<br />
Euro werden von der Stadt <strong>Speyer</strong> und<br />
dem Land Rheinland-Pfalz unterstützt, für<br />
das Mobiliar erhält die Kita, in der 98 Kinder<br />
betreut werden, einen Zuschuss von<br />
der Vollmer-Stiftung.
BlickPunkt Nr. 5 - 2013 <br />
Seite 11<br />
Sportschau<br />
BASF-Firmencup<br />
n Beim 11. BASF-Firmencup am 19. Juni waren wieder zahlreiche<br />
Läuferinnen und Läufer der <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong><br />
am Start. Schnellste Frau auf dem Grand-Prix-Kurs über<br />
4,8 km war Heike Seitz (Bau- und Betriebstechnik) in 24:01 min<br />
vor Daniela Baumann (<strong>Diakonissen</strong>-Stiftungs-Krankenhaus) in<br />
25:13 min, Anette Ligl-Löhner (<strong>Diakonissen</strong>-Stiftungs-Krankenhaus)<br />
in 29:44 min, Dr. Corinna Labisch (<strong>Diakonissen</strong>-Stiftungs-<br />
Krankenhaus) in 31:14 min und Elisabeth Breunig (<strong>Diakonissen</strong>-<br />
Stiftungs-Krankenhaus) in 31:15 min.<br />
Bei den Männern lag Michael Hemmerich (Mitarbeitervertretung)<br />
in 22:13 min vor Michael Zürker (Schreinerei) in 24:15 min,<br />
Jonas Bernatz (Krankenpflegeschüler) in 32:52 min und Dieter<br />
Weiler (Bauabteilung) in 30:54 min.<br />
Brezelfestlauf<br />
Kirchbootregatta<br />
n Am 22. Juni<br />
fand die 6. <strong>Speyer</strong>er<br />
Kirchbootregatta<br />
im Alten Hafen<br />
in <strong>Speyer</strong> statt.<br />
Das gemischte<br />
Team der <strong>Diakonissen</strong><br />
<strong>Speyer</strong>-<br />
<strong>Mannheim</strong> (Laura<br />
Assel, Carmen Becker,<br />
Hans Christ,<br />
Michael Hemmerich, Sonja Kinscherff, Andrea Niemeyer, Birgit<br />
Schneider, Heike Seitz, Julia Vogelgesang, Bastian Vogelsang,<br />
Wolfgang Wehnert, Dieter Weiler, Jens Wöller, Michael Zürker<br />
und Steuermann Klaus Disqué) belegte im ersten Vorlauf als<br />
schnellstes Boot mit einer tollen Mannschaftsleistung den<br />
ersten Platz, im zweiten Vorlauf kamen die Ruderinnen und<br />
Ruderer leider aus dem Takt, so dass die Mannschaft in der Abschlusswertung<br />
Platz elf von 23 Mannschaften belegte. Das Team<br />
war dennoch so begeistert, dass die Teilnahme im kommenden<br />
Jahr bereits beschlossene Sache ist. Wer Interesse hat, mit zu<br />
rudern kann sich schon jetzt bei Michael Hemmerich (michael.<br />
hemmerich@diakonissen.de oder Tel. 06232 22-1988) melden.<br />
Brezelfestfußballturnier<br />
n Das <strong>Diakonissen</strong>-Fußballteam belegte beim Brezelfest-Turnier<br />
im Juli den 12. Platz unter 18 teilnehmenden Mannschaften. Das<br />
Bild zeigt hinten von links Christian Reinhard (PTO), Andreas<br />
Trapp (EDV), Andy Grünberg (Intensivstation), vorne von links<br />
Bastian Vogelsang (Hauptverwaltung), Tim Seitz (Wirtschaftsabteilung),<br />
Christian Wallenwein (Innere Medizin) und Manuel Lingner<br />
(Anästhesie) sowie liegend Maurice Main (Anästhesie).<br />
Außerdem gehörten zum Team Justus Bulst, Benjamin Serr,<br />
Joachim Dippold, Josef Kona, Michael Pabst, Michael Hemmerich<br />
und Heiko Heppes.<br />
n 8,2 km hatten die Läuferinnen und Läufer auch beim 25.<br />
<strong>Speyer</strong>er Brezelfestlauf zu absolvieren. Der Kurs führte in der<br />
Mittagshitze am 14. Juli über drei Runden durch die Innenstadt.<br />
Am Ende war Wilfried Müller (<strong>Diakonissen</strong>-Stiftungs-Krankenhaus)<br />
mit 35:12 min der schnellste aus dem <strong>Diakonissen</strong>-Team,<br />
gefolgt von Michael Hemmerich (MAV) in 38:45 min, Willi Kelm<br />
(Haus für Kinder) in 40:59 min und Ulrich Kohler (Maudacher<br />
Werkstatt) in 46:47 min. Schnellste Frau im <strong>Diakonissen</strong>-Team<br />
war wie schon beim MLP-Halbmarathon und beim BASF-<br />
Firmencup Heike Seitz (Bau- und Betriebstechnik), die nach<br />
41:10 min ins Ziel kam. Petra Leddin (Personalabteilung) benötigte<br />
42:39 min, Nicole Roth (<strong>Diakonissen</strong>-Stiftungs-Krankenhaus)<br />
45:25 min, Ute Pister (Bethesda Landau) 48:11 min,<br />
Andrea Jester (Kinder- und Jugendhilfe) 48:18 min, Elisabeth<br />
Breunig (<strong>Diakonissen</strong>-Stiftungs-Krankenhaus) 48:27 min und<br />
Mariel Neudeck (Bethesda Landau) 54:12 min.
Seite 12 <br />
BlickPunkt Nr. 5 - 2013<br />
Case Management am <strong>Diakonissen</strong>-Stiftungs-<br />
Krankenhaus <strong>Speyer</strong> ausgezeichnet<br />
Wieder einmal hat das Case Management des <strong>Diakonissen</strong>-Stiftungs-Krankenhauses<br />
seine Qualität unter Beweis gestellt: Am 28. Juni wurde das „<strong>Speyer</strong>er Modell“ von der<br />
Deutschen Gesellschaft für Care und Case Management (DGCC) mit dem zweiten<br />
Platz beim Innovationspreis 2013 ausgezeichnet.<br />
n Der Preis wird für vorbildliche Praxisanwendung<br />
des Handlungskonzeptes<br />
Case Management verliehen. Die DGCC<br />
bewertete innovative Projekte aus den<br />
Bereichen Versicherungswesen, Beschäftigungsförderung,<br />
Soziale Arbeit,<br />
Pflege sowie Medizin und Rehabilitation.<br />
Nur die Deutsche Rentenversicherung<br />
konnte sich vor dem Team des<br />
<strong>Diakonissen</strong>-Stiftungs-Krankenhauses<br />
platzieren mit einem Case Management<br />
Modell zur Verhinderung von vorzeitigem<br />
Rentenantritt. Der Auszeichnung<br />
war eine englischsprachige Veröffentlichung<br />
vorausgegangen, die das Team<br />
des Case Managements gemeinsam mit<br />
Prof. Dr. Gerhard Rümenapf und der Firma<br />
B. Braun Melsungen bei der DGCC<br />
eingereicht hatte (1) . Sie umfasste neben<br />
der Darstellung des <strong>Speyer</strong>er Modells<br />
vor allem eine Kohortenstudie, die in der<br />
Klinik für Gefäßchirurgie durchgeführt<br />
worden war. Diese Studie kann wissenschaftlich<br />
belegen, dass der Einsatz des<br />
Case Managements bei Diabetikern mit<br />
amputationsbedrohten Beinen zu einer<br />
Abnahme der Zahl von stationären Wiedereinweisungen<br />
(sog. „Drehtüreffekt“)<br />
führt, was vor allem für die Patienten<br />
segensreich ist.<br />
„Sehr viele Ärzte und Case Manager<br />
aus ganz Deutschland haben sich bei der<br />
Präsentation unserer Arbeit beim DGCC-<br />
Kongress in Münster für unser Modell interessiert“,<br />
unterstreicht Alevtina Bleile vom<br />
Case Management die Einzigartigkeit der<br />
Patientenversorgung in <strong>Speyer</strong>. Bei dem<br />
Kongress, der unter dem Motto „Vernetzt<br />
versorgen – Case Management in und mit<br />
Netzwerken“ stand, nahmen das Team<br />
und Professor Rümenapf den Innovationspreis<br />
entgegen, den sie sich mit der Firma<br />
B. Braun Melsungen teilen, die den Projektaufbau<br />
und die Durchführung unterstützt.<br />
„Wir haben das Case Management<br />
am <strong>Diakonissen</strong>-Stiftungs-Krankenhaus<br />
2007 zunächst für den Bereich Gefäßchirurgie<br />
eingerichtet, seit 2009 wenden wir<br />
es aber auch erfolgreich in den anderen<br />
Fachabteilungen an“, so Sandra Geiger,<br />
die von Anfang an dabei war.<br />
Das Case Management übernimmt,<br />
wenn nötig, die Betreuung von Patienten<br />
über den Krankenhausaufenthalt hinaus.<br />
„Wir verfolgen den Verlauf der Behandlung<br />
von der Aufnahme bis zur Entlassung<br />
und betreuen Patienten poststationär<br />
in enger Abstimmung mit Krankenkassen,<br />
Hausärzten, Pflegeeinrichtungen<br />
oder Sanitätshäusern“, erklärt Marta Kroll<br />
die Schwerpunkte der Arbeit. Das Team<br />
koordiniert schon während des Krankenhausaufenthaltes<br />
die ärztlichen und<br />
pflegerischen Maßnahmen zu Hause<br />
und berät und begleitet Patienten, um<br />
eine lückenlose Versorgung nach dem<br />
Krankenhausaufenthalt sicherzustellen.<br />
„Durch diese Betreuung im Übergang<br />
zwischen stationärer und ambulanter<br />
Versorgung erreichen wir, dass Pati-<br />
enten nicht mehrfach wegen derselben<br />
Erkrankung ins Krankenhaus kommen<br />
müssen“, unterstreicht Prof. Dr. Gerhard<br />
Rümenapf. <strong>Speyer</strong> hat schon früh den<br />
richtigen Weg in der optimalen Patientenversorgung<br />
eingeschlagen. Das hat nicht<br />
erst durch den Innovationspreis für Aufmerksamkeit<br />
vor allem bei Gesundheitspolitikern<br />
und Spitzenfunktionären der<br />
gesetzlichen Krankenkassen gesorgt.<br />
Denn das <strong>Speyer</strong>er Modell erfüllt bereits<br />
jetzt, was der Deutsche Bundestag mit<br />
dem am 1.12.2011 beschlossenen Gesetz<br />
zur Verbesserung der Versorgungsstrukturen<br />
in der gesetzlichen Krankenkasse<br />
(„Versorgungsstrukturgesetz“) zur<br />
Pflichtleistung für die Krankenhäuser machen<br />
will: eine Verbesserung des Entlass-Managements<br />
stationärer Patienten<br />
in den ambulanten Sektor. Das <strong>Diakonissen</strong>-Stiftungs-Krankenhaus<br />
ist derzeit die<br />
einzige Klinik in Deutschland, die über<br />
ihr Case Management Patienten nach der<br />
Entlassung aus dem Krankenhaus im ambulanten<br />
Sektor weiterbetreut.<br />
v. l.: Dr. Johannes Böttrich, Sandra Geiger, Prof. Dr. Gerhard Rümenapf,<br />
Norbert Wilhelm, Alevtina Bleile, Dr. Norbert Nagel<br />
1 – Rümenapf G, Geiger S, Schneider B, Amendt K, Wilhelm N, Morbach S, Nagel N. Readmissions of patients with diabetes mellitus and foot ulcers<br />
after infra-popliteal bypass surgery – attacking the problem by an integrated case management model. Vasa (Eur J Vasc Med) 2013;42:56-67
BlickPunkt Nr. 5 - 2013 Diakoniekrankenhaus <strong>Mannheim</strong> Seite 13<br />
Diako beteiligt sich am Jahresfest der<br />
<strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong><br />
n Unter dem Motto „Mach mit, bleib fit“<br />
beteiligte sich das Diakoniekrankenhaus<br />
<strong>Mannheim</strong> mit einem Programm für Jung<br />
und Alt am Jahresfest im <strong>Speyer</strong>er Mutterhaus-Park.<br />
+++ News & Kurzmeldungen +++News & Kurzmeldungen +++News & Kurzmeldungen +++<br />
+++ Neuer Sturzpräventionskurs beginnt am 9. Oktober 2013.<br />
Vorgesehen sind 10 Termine. Dieser Kurs richtet sich an gehfähige<br />
Patienten ab 65 Jahren mit erhöhtem Sturzrisiko. Anmeldung in<br />
der Physiotherapie unter 0621 8102-3671.<br />
+++ Jonas Kötz hat in der Verwaltung seine Ausbildung zum<br />
Bürokaufmann begonnen.<br />
+++ Das Audit zur Zertifizierung Schilddrüsenzentrum<br />
wurde durchgeführt.<br />
Für Kinder gab es einen 5-Stationen<br />
Sportparcours mit Kegeln, Ringwerfen,<br />
Hüpfball-Achter, Topfstelzenlauf und Slalomlauf.<br />
Alle kleinen Teilnehmer erhielten<br />
eine Urkunde und einen Preis.<br />
Für die ältere Generation gab es<br />
ebenfalls fünf Stationen zum Trainieren<br />
der Feinmotorik: Zahlenpuzzle, „Heißer<br />
Draht“, Schraubendrehen, Gewichte sortieren<br />
und ein Farbsortierspiel gehörten<br />
dazu. Auch hier gab es für erfolgreiche<br />
Absolventen einen kleinen Preis: selbstgestrickte<br />
Schlüsselanhänger in Form<br />
von Mini-Söckchen.<br />
Der Informationsschwerpunkt lag in<br />
diesem Jahr auf der Vorstellung des<br />
Zentrums für Altersmedizin, des Zentrums<br />
für Alterstraumatologie und der<br />
Klinik für Reha-Geriatrie inklusive der<br />
Tagesklinik. Abgerundet wurde das Programm<br />
durch die Präsentation von richtig<br />
durchgeführten Reanimationsmaßnahmen.<br />
Jeder Besucher konnte sich<br />
an einer Übungspuppe selbst daran<br />
versuchen.<br />
+++ Der Palliativverein führt in Kooperation mit dem Neuenheimer<br />
Kammerorchester am 20. September um 20:00 Uhr in der Matthäuskirche<br />
<strong>Mannheim</strong>-Neckarau ein Benefizkonzert zu Gunsten der neuen<br />
Palliativstation durch.<br />
Vortragsreihe<br />
„Diako InForm“<br />
Dienstag, 8. Oktober 2013,<br />
18.00 Uhr<br />
Mutterhaus, Festsaal (1.OG)<br />
„Alarm im Darm muss<br />
nicht sein!<br />
Darmkrebs ist vermeidbar!“<br />
Prof. Dr. med. Dieter Schilling,<br />
Chefarzt der Medizinischen Klinik II<br />
Prof. Dr. med. Knut A. Böttcher,<br />
Chefarzt der Chirurgischen Klinik<br />
Dienstag, 19. November<br />
2013, 18.00 Uhr<br />
Mutterhaus, Festsaal (1.OG)<br />
„Die chronische Wunde<br />
– aus der Sicht des<br />
Gefäßchirurgen“<br />
Prof. Dr. med. Gerhard Rümenapf,<br />
Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie<br />
Vortragsreihe des<br />
Zentrums für Altersmedizin<br />
(ZAM)<br />
Donnerstag, 17. Oktober<br />
2013, 15.00 Uhr<br />
Mutterhaus, Festsaal (1.OG)<br />
„Schwindel bei Senioren<br />
– Was nützt dem Gleichgewichtsorgan?“<br />
Dr. Johannes R. Bayerl, Chefarzt<br />
der Neurologischen Klinik,<br />
Diakoniekrankenhaus<br />
Donnerstag, 14. November<br />
2013, 15.00 Uhr<br />
Mutterhaus, Festsaal (1.OG)<br />
„Depressionen im Alter –<br />
sind Stimmungsschwankungen<br />
ein Tabuthema?“<br />
Dipl.-Psych. W. Hundsdörfer, MA<br />
+++ Professor Dr. Dieter Schilling und Ala Eldin Farasin beteiligen<br />
sich wieder mit jeweils einem Vortrag an der Neckarauer Gesundheitswoche.<br />
Prof. Dr. Dieter Schilling wird am 9. Oktober um 18.30 Uhr im<br />
Steubenhof-Hotel zum Thema „Reizdarm oder Nahrungsmittelunverträglichkeit?<br />
– Symptome, Diagnostik und Therapie“ sprechen. Ala Eldin<br />
Farasin hält seinen Vortrag am 11. Oktober um 20.00 Uhr ebenfalls im<br />
Steubenhof-Hotel zum Thema: „Durchblutungsstörung der Herzkranzgefäße<br />
– Symptome, Diagnostik und Therapie“.<br />
Freitag, 20. September<br />
2013, 20.00 Uhr<br />
Matthäuskirche <strong>Mannheim</strong>-<br />
Neckarau<br />
Benefizkonzert zugunsten<br />
des Palliativvereins:<br />
„Perlen des Barock“<br />
Neuenheimer Kammerorchester
Seite 14 Diakoniekrankenhaus <strong>Mannheim</strong><br />
BlickPunkt Nr. 5 - 2013<br />
Ferienprogramm<br />
im Diako<br />
Sommerumbau- und Renovierungsmaßnahmen<br />
am Diakoniekrankenhaus<br />
<strong>Mannheim</strong><br />
n Am 13. August hatten fünfzehn Kindergarten-<br />
und Schulkinder im Alter von fünf<br />
bis zwölf Jahren die Gelegenheit, das Diakoniekrankenhaus<br />
<strong>Mannheim</strong> zu erkunden<br />
und näher kennen zu lernen. Im Rahmen<br />
einer Ferienmaßnahme des Finanzamts<br />
Ludwigshafen haben Kinder von<br />
Mitarbeitern des Finanzamts, der GAG,<br />
der Polizei und des Amtsgerichts einen<br />
Vormittag lang einen Blick hinter die Kulissen<br />
des Krankenhausalltags geworfen.<br />
Nach der Begrüßung durch Verwaltungsleiter<br />
Bernhard Fischer ging es unter<br />
der Führung von Harald Bürckmann<br />
zunächst zur Notaufnahme, wo die Kinder<br />
unter der Leitung von Dr. Senad<br />
Hadzselimovic Zeugen einer Ultraschalluntersuchung<br />
wurden. Anschließend zogen<br />
sie weiter in die Radiologie, in der PD<br />
Dr. Hans Scheffel Röntgenbilder vorführte.<br />
Die Kinder zeigten großes Interesse an<br />
der menschlichen Anatomie, als es darum<br />
ging, im Röntgenbild gezeigte Körperteile<br />
zu erraten und scheuten sich nicht,<br />
Fragen zu stellen.<br />
Im Übungsraum der Physiotherapie<br />
konnten die Kinder ihre eigene Ausdauer<br />
und Koordination durch Geräte wie<br />
laufband oder Pedalos testen. Nachmittags<br />
lernten die Kinder zunächst unter<br />
UV-Licht die Auswirkung der Händedesinfektion<br />
kennen, bevor sie bei der<br />
letzten Station des Tages selbst Gipsverbände<br />
anlegen konnten, was für große<br />
Begeisterung sorgte. Trotz des Altersunterschiedes<br />
unter den Kindern kam das<br />
gebotene Programm bei allen Beteiligten<br />
sichtlich gut an.<br />
Die Feriengruppe mit Verwaltungsleiter<br />
Bernhard Fischer<br />
In den Sommerferien wurden am<br />
Diako zwei größere Bauprojekte<br />
umgesetzt, für die sich besonders<br />
die technische Abteilung mit<br />
großem Einsatz engagiert hat.<br />
Projekt 1: Eröffnung der Palliativstation<br />
am 1. September<br />
Nach der Etablierung des Darmkrebszentrums<br />
und der Onkologischen Tagesklinik<br />
rundet die neue Palliativstation das<br />
Spektrum der onkologischen Versorgung<br />
ab. Sie wurde am 1. September in Betrieb<br />
genommen. „Wir sind sehr froh, dass wir<br />
nun über diese Einrichtung verfügen und<br />
haben uns im Team im Vorfeld gut vorbereitet“,<br />
sagt Prof. Dr. Dieter Schilling.<br />
Eine interdisziplinäre Versorgung der<br />
Patienten mit nicht heilbaren Erkrankungen<br />
wird hier nun durch das Palliativteam<br />
besser möglich sein als vorher.<br />
„Wir eröffnen eine Palliativstation mit fünf<br />
Betten, die auch eine Übernachtungsmöglichkeit<br />
für Begleitpersonen vorsieht“,<br />
führt Prof. Dr. Schilling aus.<br />
Die Klinikleitung und der vor einiger<br />
Zeit gegründete Palliativverein haben die<br />
finanziellen Mittel für die bauliche Struktur<br />
und eine wohnliche Einrichtung zur<br />
Verfügung gestellt. Die Palliativstation<br />
ist im 6. Stock im hinteren Bereich der A-<br />
Seite angesiedelt und umfasst neben den<br />
Patientenzimmern und Arbeitsräumen<br />
des Pflege- und Arztteams einen Raum<br />
der Stille, ein Patientenwohnzimmer und<br />
eine Patientenküche. Die Palliativstation<br />
wird von PD Dr. Matthias Schuler, Chefarzt<br />
der Klinik für Geriatrie geleitet, Professor<br />
Dieter Schilling ist sein Stellvertreter.<br />
Oberärztlich wird sich Dr. Birgit Wieth<br />
um die Palliativstation kümmern. Nach<br />
einer einmonatigen Eingewöhnungsphase<br />
wird die offizielle Eröffnung der<br />
Palliativstation am Diakoniekrankenhaus<br />
Anfang Oktober feierlich begangen.<br />
Schon zuvor, am 20. September um 20<br />
Uhr, findet ein Benefizkonzert des Neuenheimer<br />
Kammerorchesters in der Matthäuskirche<br />
in Neckarau statt. Es umfasst<br />
unter dem Titel „Perlen des Barock“ Werke<br />
von Bach, Händel und anderen, der Eintritt<br />
ist frei, Spenden kommen dem Palliativverein<br />
am Diakoniekrankenhaus zugute.<br />
Technischer Leiter Jürgen Neugebauer<br />
und Geschäftsführer Wolfgang Walter<br />
besichtigen die Baustellen<br />
Projekt 2: Renovierung der Station<br />
G0 in der Reha-Geriatrie<br />
Die Klinik für Reha-Geriatrie am Diakoniekrankenhaus<br />
verfügt über die drei<br />
Stationen G0, G1 und G2 sowie im Erdgeschoss<br />
über eine angeschlossene<br />
Tagesklinik. Die 1995 eröffnete Station<br />
G0 der Reha-Geriatrie war dringend renovierungsbedürftig.<br />
Deshalb wurde die<br />
Station innerhalb der Sommermonate in<br />
einem knapp zugeschnittenen Zeitfenster<br />
modernisiert. In enger Zusammenarbeit<br />
mit Ärzten, Pflegepersonal und Therapeuten<br />
wurde ein neues Farb- und Gestaltungskonzept<br />
erarbeitet. Die veraltete<br />
Beleuchtung wurde durch ein modernes<br />
und wirtschaftliches Beleuchtungskonzept<br />
ersetzt. Die aufgrund des Baukörpers<br />
bisher schlechte Raumakustik wurde<br />
durch eine spezielle Akustikdecke<br />
und weitere Akustikmaßnahmen deutlich<br />
verbessert. Große Landschaftsbilder<br />
vervollständigen die warme Atmosphäre.<br />
Neue Bodenbeläge aus Naturkautschuk<br />
vermitteln ein angenehmes Raumklima<br />
und dienen darüber hinaus der besseren<br />
Orientierung der Patienten. Neues Mobiliar<br />
in den Arbeitsräumen soll die Arbeitsabläufe<br />
verbessern und erleichtern. Für<br />
Tages- und Therapieraum wurden neue<br />
Tische und Stühle gekauft, außerdem<br />
Lagermöglichkeiten für Rollstühle und<br />
Therapiemittel geschaffen. Die Maßnahme<br />
konnte aufgrund eines mit allen beteiligten<br />
Firmen gut abgestimmten Terminplanes<br />
innerhalb von fünf Wochen realisiert<br />
werden.