Lukas 6,47-49 - Vom Hausbau - Diakonissen Speyer-Mannheim
Lukas 6,47-49 - Vom Hausbau - Diakonissen Speyer-Mannheim
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<strong>Lukas</strong> und Jesus kennen hier nur ein Entweder-<br />
Oder, kein bequemes Dazwischen. Entweder das<br />
Leben ist gut, oder es ist schlecht. Entweder das<br />
Haus steht, oder es fällt. Wer Jesus hört, kann nur<br />
das eine oder das andere tun. Es gibt kein<br />
unentschiedenes Mittelding. Es gibt nicht ein<br />
bisschen gut, ein bisschen Nachfolge, ein bisschen<br />
Frömmigkeit. Und daneben halt ein bisschen<br />
weniger gut, ein bisschen auf die eigene Gestaltung<br />
des Lebens orientiert, ein bisschen das Leben selbst<br />
in die Hand nehmend, ein bisschen eigensüchtig.<br />
Es gibt nur: Die Rede Jesu hören und tun. Oder sie<br />
eben nicht tun. Also auf Gott vertrauen, für seine<br />
Gnade dankbar sein und in Freundlichkeit mit den<br />
Menschen ringsum leben. Herzlich, nachsichtig,<br />
vergebend, einfach liebend, am Ende sogar die<br />
Feinde liebend. Also niemandem schaden, nicht<br />
einmal denen, von denen ich immer schon das<br />
Gefühl habe, sie würden mir schaden wollen. Für<br />
andere, miteinander leben. Das ist das stabile<br />
Fundament für unser Lebenshaus, für ein Leben in<br />
der Nachfolge Jesu. Das ist, was am Ende Bestand<br />
hat, was in Ewigkeit trägt.<br />
Das wird unser Leben bestimmen, heute zum<br />
Beispiel, die Art, wie wir unser Leben sehen und wie<br />
wir miteinander umgehen. Damit unser Haus<br />
Bestand hat, vor anderen Menschen und vor Gott.<br />
Über den Tag hinaus, bis in Ewigkeit.<br />
Werner Schwartz,<br />
<strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong>