Stadt Herford - Drees & Huesmann

Stadt Herford
Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept Innenstadt
Verteilung der Leerstände
Räumlicher Schwerpunkt Leerstand:
Radewiger-, Waisenhausstraße
Leerstände
Leerstände von Ladenlokalen stellen für
Innenstädte ein erhebliches Problem dar.
Durch die Nichtnutzung von Gebäuden
bekommt das direkte städtebauliche Umfeld
eine negative Erscheinung. Die Attraktivität
für Besucher der Innenstadt und
Bewohner verschlechtert sich. Hinzu
kommt, dass aufgrund der nicht vorhandenen
Nutzung Investitionen in den Gebäudebestand
ausbleiben und sich dadurch
eine Negativspirale in Gang setzen
kann, die gesamte Straßenzüge im Image
und der Erscheinung negativ behaftet. Im
Innenstadtbereich Herfords ist diese Situation
zum Teil gegeben.
Eine auffällige Ballung von Ladenlokalleerständen
ist im östlichen Bereich der
Radewiger Straße am Übergang zur
Bäckerstraße zu verzeichnen. Einhergehend
mit den vorhandenen Leerständen
weist die Baussubstanz der entsprechenden
Gebäude bauliche Mängel auf. Zumeist
handelt es sich bei den Leerstandsgebäuden
um Denkmäler. Beim Großteil
der vorhandenen Leerstände ist davon
auszugehen, dass sie sich im derzeitigen
Zustand (bauliche Substanz, Grundrisse)
nicht oder nur schwer vermarkten lassen
und so von strukturellem Leerstand gesprochen
werden kann.
Ein weiterer Schwerpunktbereich des
Leerstandes an Ladenlokalen im Erdgeschoss
bildet die Lübberstraße. Auch hier
ist auffallend, dass es sich bei den leerstehenden
Gebäuden zumeist um Denkmäler
handelt. Abseits der Fußgängerzone
sind weitere Ladenleerstände im östlichen
Teil der Credenstraße vorhanden. Hier
sind zunehmend Wohnungsleerstände zu
verzeichnen. Weitere Leerstände befinden
sich im westlichen Teilbereich des
Untersuchungsgebietes, angrenzend an
den Bahnhof und direkt angrenzend an
den Gänsemarkt, die Steinstraße und am
Übergang zur Radewiger Straße.
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