Stadt Herford - Drees & Huesmann

Stadt Herford
Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept Innenstadt
Städtebauliche und ökologische Situation 4.2
Nutzungen
4.2.1
Im Untersuchungsgebiet sind für die drei zentralen Nutzungen
Infrastrukturen/kulturelle Einrichtungen, Einzelhandel/
Versorgen und Wohnen jeweils besondere Potenziale und
Mängel und daraus abzuleitenden Aufgabenstellungen herauszustellen.
Nebenstehend sind die wichtigsten Aufgaben
mit und ohne räumlichen Bezug für die Innenstadt aufgelistet.
Legende (nicht verortbar)
Infrastrukturen
Die hohe räumliche Konzentration der Infrastrukturen im
unmittelbaren Innenstadtbereich bietet Chancen der Synergie
mit den Einzelhandelsfunktionen. So liegen Verwaltungen,
Gesundheitseinrichtungen, Niederlassungen von Banken/die
Sparkasse mit einem stärkeren Publikumsverkehr
angrenzend zu den Haupteinkaufsbereichen.
Kulturelle Einrichtungen
Die herausragenden Standorte (MARTa, Daniel-Pöppelmann-Haus)
liegen eher am Rande der Innenstadt. Sie
müssen stärker an den zentralen Handels- und Versorgungsbereich
angebunden werden.
Legende (vgl. Karte)
Einzelhandel / Versorgen
Die Situation des Einzelhandels ist auf engstem Raum sehr
differenziert zu bewerten. So liegen gut funktionierende
Standorte (z. B. mit einem Magnet oder eigenständigem
Charakter) räumlich nahe an Bereichen mit Qualitätsproblemen
bzw. einem höheren Anteil an Leerstand.
Wohnen
In Bezug auf die Wohnstandorte ergeben sich sehr unterschiedliche
Standortqualitäten. So ist das Wohnumfeld im
Bereich des Walls oder der Gewässer als gut zu bewerten.
Problematischere Standorte sind dagegen aufgrund der Immissionssituation
die Bereiche der Haupterschließungs- und
Durchgangsstraße (Innenstadtring/Berliner Straße, Johannisstraße).
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