Standorte und Flugfelder der Königlich-Bayerischen Fliegertruppe ...

Blätter zur Geschichte der Deutschen Luft- und Raumfahrt XIX
Während des Flugbetriebs in Lechfeld stürzten
im Zeitraum vom 18.02.1917 bis
18.10.1918 insgesamt 58 Flugzeuge ab, davon
42 von der Fliegerschule 4 und 16 von
der Fliegerschützenschule. Noch im Jahre
1918 wird im Lager Lechfeld versucht, eine
Alarmstaffel mit Fokker D.VII-Flugzeugen
aufzustellen.
Nach dem Waffenstillstand vom 11. November
1918 rüsteten die bayerischen Fliegertruppen
ab, die Flugzeughallen und zahlreichen
Baracken wurden abgebrochen.
Am 3. Juni 1919 wurde auch die Flugplatz-
Kommandantur in Lechfeld aufgelöst. In einem
Brief der ILuft vom 29.06.1919 wird die
Abgabe von Flugzeugen und Motoren an die
Bayerische Verwertungsstelle für Heeresgerät
(B.V.H.) mit einer Liste genau geregelt.
Flugbetrieb der Fliegerschule 4 auf dem Lechfeld
Quelle: Bild Kriegsarchiv
Flugplatz und Werft der Fliegerschule 4 auf dem
Lechfeld
Quelle: Bild Kriegsarchiv
Fliegerstaffel Lager-Lechfeld
Quelle: Bild Kriegsarchiv
Auflösung der Fliegerstation Lager
Lechfeld
Luftaufnahme des Lagers Lechfeld 1919
Quelle: Bild Kriegsarchiv
Geschichte der Gebirgsfliegerstation Sonthofen
Aufbau der Übungsflieger-Abteilung
Im September 1917 wurde die Bayerische
Übungsflieger-Abteilung (Üfla) in Sonthofen
im Allgäu in Dienst gestellt. Der Auftrag bestand
in der Aus- und Weiterbildung von
Flugzeugbeobachtern und Flugzeugführern,
speziell von Artilleriebeobachtern für das
Einschießen von Gebirgsbatterien an der
Alpenfront des 1. Weltkrieges. Sonthofen
war selbst Standort der bayerischen Gebirgs-Artillerie.
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