Standorte und Flugfelder der Königlich-Bayerischen Fliegertruppe ...
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Blätter zur Geschichte <strong>der</strong> Deutschen Luft- <strong>und</strong> Raumfahrt XIX<br />
ße Holzhalle, zwei gemauerte Hallen, Geräteverwaltung.<br />
Die Linie in Nord-Süd-<br />
Richtung über den Platz ist die alte Münchner<br />
Allee. Vergleiche auch den Plan von<br />
1920 (unten).<br />
Nördlich des Flugplatzes befindet sich<br />
Schloss Schleißheim. Das Oval im Nordwesten<br />
(im Bild links) ist die Pferdetreibbahn<br />
des Remonte-Depots. Darunter ist die Fliegerkorps-Kaserne<br />
zu sehen. Südlich des<br />
Platzes (im Bild rechts unten) befinden sich<br />
die Motorenprüfstände. Mit Kriegsende im<br />
November 1918 än<strong>der</strong>t sich die Situation in<br />
Schleißheim wie an allen <strong>Standorte</strong>n.<br />
Mit Schreiben <strong>der</strong> ILuft vom 24.06.1919 wird<br />
die Übergabe aller Flugzeuge <strong>und</strong> Motoren<br />
an die Bayer. Verwertungsgesellschaft für<br />
Heeresgerät (B.V.H.) geregelt. Anhang 2<br />
zeigt die Fliegerabteilungen, die 1918 von<br />
<strong>der</strong> Front zurückkehrend sich zur Auflösung<br />
in Schleißheim sich gesammelt haben.<br />
Im Zuge <strong>der</strong> Demobilmachung nach dem<br />
Friedensvertrag vom 28. Juni 1919 in Versailles<br />
wurden die Normal- <strong>und</strong> die Großflugzeughallen<br />
1920 in Schleißheim abgebrochen<br />
<strong>und</strong> den Alliierten als Reparationsleistung<br />
übergeben. Eine davon steht heute<br />
noch auf dem Flughafen Le Bourget bei Paris.<br />
Auch die Holzhallen wurden abgerissen.<br />
Lageplan Fliegerhorst Schleißheim 1920<br />
Quelle: Bild Kriegsarchiv<br />
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