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Standorte und Flugfelder der Königlich-Bayerischen Fliegertruppe ...

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Blätter zur Geschichte <strong>der</strong> Deutschen Luft- <strong>und</strong> Raumfahrt XIX<br />

Seit September 1917 war bei <strong>der</strong> Üfla Sonthofen<br />

eine leichte Funkstation <strong>und</strong> ein<br />

Funkgerät im Einsatz. Damit konnten die<br />

Beobachter unter den schwierigen Funkbedingungen<br />

im Gebirge besser eingewiesen<br />

werden.<br />

Am 22.05.1919 wurde die Station aufgelöst<br />

<strong>und</strong> von allem Fliegergerät geräumt.<br />

Die Bauten wurden <strong>der</strong> B.V.H. übergeben<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> Pachtvertrag mit den Gr<strong>und</strong>eigentümern<br />

gelöst.<br />

Am 17.12.1919 wurde die Jagdstaffel 76 in<br />

Sonthofen aufgelöst.<br />

Flugfeld in Sonthofen<br />

Quelle: Bild Kriegsarchiv<br />

Geschichte <strong>der</strong> Fliegerstation Lachen-Speyerdorf<br />

Standortwahl in Lachen-Speyerdorf<br />

Die Planungen für die bayerische Fliegerstation<br />

im rhein-pfälzischen Lachen-Speyerdorf<br />

in <strong>der</strong> Nähe des heutigen Neustadt an <strong>der</strong><br />

Weinstraße begannen im Sommer 1916.<br />

Mehrere Motive spielten bei <strong>der</strong> Platzauswahl<br />

eine Rolle. Einmal wurde ein Standort<br />

für eine zusätzliche Militärfliegerschule im<br />

Bereich des II. <strong>Bayerischen</strong> Armeekorps mit<br />

Sitz in Würzburg sowie für eine weitere Fliegerstation<br />

gesucht. In <strong>der</strong> Nähe bestand bereits<br />

seit 1917 ein Fluggelände des örtlichen<br />

Flugvereins Neustadt an <strong>der</strong> Hardt, das zunächst<br />

von <strong>der</strong> bayerischen Militärverwaltung<br />

gepachtet wurde.<br />

als Firmenflugplatz <strong>der</strong> 1913 gegründeten<br />

Pfalz-Flugzeugwerke GmbH Speyer genutzt.<br />

Militärflugplatz Lachen-Speyerdorf<br />

Quelle: Bild Kriegsarchiv<br />

Lageplan Lachen-Speyerdorf<br />

Quelle: Bild Kriegsarchiv<br />

Eigentümerin des Platzes war die Gemeine<br />

Lachen. Das Gelände wurde auch ab 1915<br />

Bauphase <strong>und</strong> Nutzung<br />

Auf dem Platz von zunächst 90 ha waren<br />

umfangreiche Einebnungsarbeiten notwendig,<br />

für die die Bauleitung im August 1916<br />

zunächst 150 Gefangene von <strong>der</strong> Militärfliegerschule<br />

2 anfor<strong>der</strong>te. Die endgültigen Pläne<br />

für den Ausbau <strong>der</strong> Fliegerstation in Lachen-Speyerdorf<br />

wurden im September<br />

1916 fertig gestellt. Eine Erweiterung in<br />

südöstlicher Richtung <strong>und</strong> Vergrößerung auf<br />

120 ha war möglich. Vorgesehen war auch<br />

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