Periphere Venenverweilkanülen - Onkopedia
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<strong>Periphere</strong> <strong>Venenverweilkanülen</strong><br />
Stand: Januar 2012<br />
1 Einleitung<br />
<strong>Periphere</strong> <strong>Venenverweilkanülen</strong> sind kleine Kunststoffkanülen, die über eine<br />
Stahlkanüle in die Vene eingeführt werden. Meist haben diese peripheren <strong>Venenverweilkanülen</strong><br />
Flügel zur Fixierung mit Pflaster und einen Zuspritzkonus mit<br />
Rückschlagventil zur Applikation intravenöser Pharmaka. Sie liegen in verschiedenen<br />
Größen mit normierter Farbskala vor.<br />
Als Zugangswege bieten sich in erster Linie die Handrückenvenen (Rete venosum<br />
dorsale manus), die Unterarmvenen (Vena cephalica, Vena basilica, Vena<br />
mediana antebrachii) und die Kubitalvene (Vena cubitalis) an.<br />
Häufig genutzte Synonyme sind Flexüle, Braunüle oder <strong>Periphere</strong>r Venenkatheter<br />
[1].<br />
2 Strukturkriterien<br />
Die Strukturkriterien für die Versorgung von Patienten mit peripheren <strong>Venenverweilkanülen</strong><br />
sind in Tabelle 1 zusammengefasst.<br />
Tabelle 1: Strukturkriterien für periphere <strong>Venenverweilkanülen</strong><br />
Maßnahmen<br />
Evidenzgrad<br />
in der<br />
Empfehlung<br />
RKI 1<br />
• Regelmäßige Personalschulungen auf der Basis eines<br />
Hygieneplans zur Insertion und Pflege peripherer <strong>Venenverweilkanülen</strong><br />
bzw. eines entsprechend ausführlichen<br />
Pflegestandards.<br />
• Verweilkanülen aus PTFE (Polytetrafluorethylen) oder Polyurethan<br />
sollen gegenüber solchen aus PVC oder Polyethylen<br />
bevorzugt werden.<br />
IB<br />
IB<br />
Legende: 1 RKI = Robert-Koch-Institut<br />
2