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Skipper Test - Broom 35 Coupe - De Vaart Yachting

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TEST<br />

Die britische Motoryacht überzeugt durch ihr stilsicheres <strong>De</strong>sign<br />

Technische Daten<br />

Länge ü. A.: 10,70 m<br />

Breite: 3,76 m<br />

Durchfahrtshöhe: 2,64 m<br />

Tiefgang: 0,94 m<br />

Gewicht: 8000 kg<br />

CE-Kategorie: B<br />

Max. Personenzahl: 6<br />

Kojenzahl: 2 (+2)<br />

Brennstofftank: 370 l<br />

Wassertank: 375 l<br />

Septiktank: 120 l<br />

Baumaterial: GFK<br />

Motorisierung: Einbaudiesel mit Wellenantrieb,<br />

wahlweise Einzel- oder Doppelanlage,<br />

Leistung 44,1 bis 2 x 132,3<br />

kW (60 bis 2 x 180 PS)<br />

Grundpreis (ab Werft zuzüglich Transportpauschale):<br />

249 700 € mit Basismotor<br />

Nanni N4.60, Leist. 44,1 kW (60 PS)<br />

Preis des <strong>Test</strong>bootes (ab Händler Terherne/Niederlande):<br />

295 225 €<br />

Standard-Ausstattung (auszugsweise)<br />

230-V-Landanschluss mit Batterielader, man. Ankerwinde plus<br />

Ankergeschirr, Festmacher-Set mit Leinen, Fendern und Bootshaken,<br />

Seereling, Badesteg, Antifouling, Kompass, Radio/CD-<br />

Player, Innenausbau in Eiche, Signalhorn, intern. Navigationsbeleuchtung,<br />

Flexi-Teek auf Badesteg und Vordeck, LED-Beleuchtung<br />

im gesamten Wohnbereich, Gasherd, Spüle, Kühlschrank,<br />

automatisches Feuerlöschsystem im Maschinenraum<br />

Lieferbare Extras (auszugsweise)<br />

Farbiger Rumpf (19<strong>35</strong> €), Innenausbau in Walnuss-Holz (3100<br />

€), Teak-Fußboden im Salon (1500 €), 4,5-kW-Generator (12100<br />

€), Edelstahl-Scheuerleiste (1550 €), Waschmaschine (2600 €),<br />

elektrische Toilette (1510 €), Heizung (5150 €), Heckdusche (690<br />

€), elektrische Ankerwinde (2550 €), Bugstrahler (5475 €), Heckstrahler<br />

(5475 €), Kartenplotter (4900 €), alternative Innenaufteilung<br />

(4480 €), elektrisches Schiebeluk im Salondach (7525 €)<br />

Schall- und Fahrtmessung<br />

(Leerlauf) 800 min -1<br />

800 min -1<br />

1000 min -1<br />

1500 min -1<br />

2000 min -1<br />

2500 min -1<br />

(Volllast) 2550 min -1<br />

57 dB(A) 0 kn<br />

60 dB(A) 3,2 kn<br />

59 dB(A) 3,9 kn<br />

65 dB(A) 6,0 kn<br />

72 dB(A) 7,2 kn<br />

75 dB(A) 8,0 kn<br />

76 dB(A) 8,1 kn<br />

Informationen und Werft<br />

Jachtbemiddeling van der Veen (Lieferant<br />

des <strong>Test</strong>bootes), Syl 12, NL-8493<br />

Terherne, Tel. 00 31-56 66 89 264, www.<br />

jachtbemiddeling.com,<br />

<strong>De</strong> <strong>Vaart</strong> <strong>Yachting</strong> (<strong>Broom</strong>-Importeur für<br />

Benelux und <strong>De</strong>utschland), Bolderweg<br />

51, NL-8243 RD Lelystad, Tel. 00 31-32<br />

02 12 341, www.devaartyachting.com<br />

Motor im<br />

<strong>Test</strong>boot:<br />

Nanni N4.115, Turbodiesel<br />

mit Ladeluftkühlung,<br />

Direkteinspritzung<br />

und 4<br />

Ventilen pro Zylinder,<br />

Leistung 84,6<br />

kW (115 PS), Zylinderzahl:<br />

4 in Reihe,<br />

Bohrung x Hub: 100<br />

x 120 mm, Hubraum:<br />

3769 cm 3 ,<br />

Nenndrehzahl: 2600<br />

min -1<br />

Revier: Sneekermeer<br />

bei Sneek (NL), Crew:<br />

2 Personen, Messung:<br />

GPS, Wasser:<br />

9°C, Luft: 19°C, Wind<br />

2-3 Bft., Tanks: Diesel<br />

170 l ( 50 %), Wasser<br />

leer<br />

<strong>Broom</strong> Boats Ltd,<br />

Brundall, Norwich,<br />

NR13 5PX, England,<br />

www.broomboats.<br />

com<br />

<strong>De</strong>r vierzylindrige Nanni-Diesel<br />

generiert 84,6 Kilowatt<br />

unterwegs sein - die werftseitig versprochenen 10 kn sind unseres<br />

Erachtens zu optimistisch und bestenfalls mit heftigem Rückenwind<br />

zu realisieren. Was das Fahr- und Handlingverhalten<br />

betrifft, verdient sich die unbelastet rund acht Tonnen verdrängende<br />

Motoryacht, die gemäß der geltenden CE-Zertifizierung<br />

B durchaus für den Einsatz in rauen Revieren konzipiert ist, eine<br />

Toppnote. Beim Manövrieren auf engem Raum wird präzise<br />

und nahezu ohne Krängungstendenz eingelenkt. <strong>De</strong>r Wendekreis<br />

über beide Bugs beträgt knappe anderthalb Längen.<br />

Grundsätzlich zu empfehlen ist dennoch die Bestellung des optionalen<br />

Bugstrahlruders. Rückwärtiges Rangieren wird mit<br />

der beliebten Einparkhilfe, die im Falle der englischen Lady mit<br />

satten 5475 € zu Buche schlägt, zum viel zitierten Kinderspiel.<br />

Fazit<br />

Die 128 cm breite Beifahrerbank<br />

ist zum Bug ausgerichtet<br />

Wenngleich die optisch eigenständige, als Standardmodell<br />

leider relativ mager ausgestattete <strong>Broom</strong> mit einigen <strong>De</strong>tailschwächen<br />

behaftet ist, gefällt das Qualitätsboot von der Insel<br />

durch seine angenehme Aufteilung und die narrensicheren<br />

Laufeigenschaften. Um selbige wirklich auskosten zu können,<br />

erweist sich das im 295 225 € teuren <strong>Test</strong>schiff werkelnde Nanni-Aggregat<br />

mit seinen 115 Pferdestärken als zu wenig temperamentvoll.<br />

Besser passen dürften die von Volvo Penta und<br />

Nanni beigesteuerten 165- beziehungsweise 147-kW-Triebwerke,<br />

mit denen ein Topspeed um die 15 kn möglich sein soll.<br />

Wer von vornherein die 20-Knoten-Marke anpeilen will, der<br />

muss zu einer der drei verfügbaren Zwillingsanlagen greifen.<br />

Frontansicht: Aus jeder Perspektive bietet die komplett von Hand<br />

laminierte <strong>Broom</strong> <strong>35</strong> <strong>Coupe</strong> eine stimmige Linienführung<br />

07-08/2013 <strong>Skipper</strong>

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