Dom-Magazin - Der Dom
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Dom-Magazin 21. Juli 2013 1 H 2451 Libori 2013 Fotos: Nückel/Hoffmann Mit ausführlichem Libori-Programm 2013
- Seite 2 und 3: Der Würzburger Pfannenstand Joschi
- Seite 4: Bonbons für die Bischöfe Auf dem
- Seite 8 und 9: Viele Hilfsmittel für den Haushalt
- Seite 10 und 11: Weltweite Gebetsgemeinschaft Dompas
- Seite 12 und 13: Reflex auf den Besuch so vieler Men
- Seite 14 und 15: Mit einem Team professioneller Sani
- Seite 16 und 17: Einsatz am Dom. Notärztin Sr. Joha
- Seite 18 und 19: Live in Bild und Ton dabei domradio
- Seite 20 und 21: Wie Liborius nach Amerika kam Brosc
- Seite 22: Vielfältige Seelsorge-Aktivitäten
<strong>Dom</strong>-<strong>Magazin</strong><br />
21. Juli 2013 1 H 2451<br />
Libori 2013<br />
Fotos: Nückel/Hoffmann<br />
Mit ausführlichem<br />
Libori-Programm 2013
<strong>Der</strong> Würzburger Pfannenstand<br />
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Grußwort des Erzbischofs<br />
„Libori – im Jahr des Glaubens. Heute Zeuge des Glaubens<br />
sein.“<br />
Liebe Schwestern und Brüder!<br />
Herzlich lade ich Sie zur freudigen Mitfeier unseres diesjährigen<br />
Libori-Festes ein. Jedes Jahr führt das Gedenken<br />
an den heiligen Liborius viele hunderttausend Menschen<br />
zusammen. Gläubige aus dem Erzbistum Paderborn und<br />
weit darüber hinaus machen sich auf den Weg, um in festlichen<br />
Gottesdiensten den Patron des Erzbistums, der Stadt<br />
Paderborn und des Hohen <strong>Dom</strong>es zu ehren. Aber auch das<br />
geschäftige Treiben auf dem Pottmarkt und die Geselligkeit<br />
und Fröhlichkeit der Kirmes gehören dazu. In unserem<br />
Libori-Fest verflechten sich kirchliche und weltliche Feierlichkeiten<br />
und bilden so eine einmalige und unverwechselbare<br />
Atmosphäre.<br />
Mit dem Leitwort: „Libori – im Jahr des Glaubens. Heute<br />
Zeuge des Glaubens sein“, stellen wir bewusst den christlichen<br />
Glauben in die Mitte des Libori-Festes. Unser Glaube<br />
ist nicht ein bloßes Fürwahrhalten von Sätzen, vielmehr<br />
ein Sich-Einlassen des ganzen Menschen auf den lebendigen<br />
Gott. In den Gottesdiensten des Libori-Festes wollen<br />
wir uns unseres Glaubens neu vergewissern, wir wollen<br />
ihn vertiefen und beleben. Damit reihen wir uns ein in die<br />
Feiern zum Jahr des Glaubens, das Papst Benedikt XVI.<br />
ausgerufen und eröffnet hat und das seine Fortsetzung im<br />
Pontifikat von Papst Franziskus findet. <strong>Der</strong> Glaube betrifft<br />
den ganzen Menschen, er ist die Antwort des Menschen<br />
auf den zuvor ergangenen Ruf Gottes. Es kommt darauf an,<br />
diese ganz persönliche Beziehung zu Gott mitten im Alltag<br />
zu leben und zu nähren. Unsere persönliche Gebets- und<br />
Glaubenspraxis kann uns dabei unterstützen, durch sie<br />
wird der Glaube auf vielfältige Weise lebendig.<br />
Mit dem diesjährigen Leitwort nehmen wir ebenso<br />
in den Blick, was von mir als das zentrale Anliegen aller<br />
Veränderungen in unserem Erzbistum benannt wurde:<br />
Das Weiterleben des Glaubens. Bereits bei der Diözesanen<br />
Pastoralwerkstatt Ende Juni dieses Jahres konnten wir vielfältige<br />
Veränderungen und hoffnungsvolle, ermutigende<br />
Aufbrüche wahrnehmen. Dabei ist deutlich: Es kommt<br />
darauf an, heute Zeuge des Glaubens zu sein, den eigenen<br />
Glauben offen zu bekennen und zu bekunden und ihn so<br />
weiterzugeben an die kommende Generation. Durch den<br />
Empfang des Sakraments der Taufe sind wir Christen dazu<br />
berufen und in die Welt gesandt.<br />
Nutzen Sie Ihren Besuch in Paderborn auch dazu, um<br />
die neue kunst- und kulturhistorische Ausstellung „Credo –<br />
Christianisierung Europas im Mittelalter“ zu besuchen.<br />
Im Jahr des Glaubens zeigt sie uns, dass unser christlicher<br />
Glaube durch das Zeugnis von Menschen lebt: Unsere<br />
Vorfahren haben als Glaubenszeugen ihren lebendigen<br />
Glauben an Jesus Christus an uns überliefert, ihnen verdanken<br />
wir nicht allein unser Leben, vielmehr auch unseren<br />
Glauben. Es kommt darauf an, sich immer wieder dieser<br />
Wurzeln zu vergewissern.<br />
Ihnen und allen Gästen aus nah und fern sage ich ein<br />
herzliches Willkommen zu Libori 2013. Ich wünsche Ihnen<br />
frohe Festtage in Paderborn!<br />
Ihr<br />
Erzbischof<br />
Zum Titelbild<br />
Zu Libori herrscht rund um den Hohen <strong>Dom</strong> zu Paderborn<br />
viel Trubel. Im Mittelpunkt des Festes jedoch steht immer<br />
noch der heilige Liborius. Unsere Fotomontage zeigt den<br />
<strong>Dom</strong> und die Statue des heiligen Liborius vom Altar der<br />
Vituskapelle im südlichen Seitenschiff. Fotos: Throenle/Nückel<br />
3
Bonbons für die Bischöfe<br />
Auf dem Pottmarkt herrscht jedes Jahr ein buntes Treiben<br />
<strong>Der</strong> Pottmarkt rund um den Paderborner <strong>Dom</strong> ist für<br />
jeden Besucher des Libori-Festes Pflicht. Aus ganz Westfalen<br />
kommen die Menschen, um hier einzukaufen oder<br />
einfach nur das bunte Treiben zu beobachten. Die Marktbeschicker<br />
bauen ihre Stände auf dem <strong>Dom</strong>platz zum<br />
Teil schon seit Jahrzehnten auf. Und sie kommen aus<br />
ganz Deutschland immer wieder gern an die Paderquellen.<br />
von Matthias Nückel<br />
„Wir kommen schon seit über 40 Jahren zu Libori nach<br />
Paderborn“, berichtet Franz Mühlbauer. Seitdem steht sein<br />
Stand „Zuckerfreuden“ immer am selben Platz. Dort hatte<br />
er stets prominente „Nachbarn“: Erzbischof Johannes Joachim<br />
Degenhardt wohnte einst im Haus, vor dem der Süßigkeitenstand<br />
steht, später Weihbischof Paul Consbruch.<br />
„Bei uns sind auch immer viele Bischöfe gewesen“, sagt<br />
Mühlbauer. <strong>Der</strong> frühere polnische Primas Kardinal Jozef<br />
Glemp gehörte ebenso zu seinen Kunden wie Erzbischöfe,<br />
Bischöfe und Weihbischöfe aus der ganzen Welt. Dass am<br />
Stand der Marktbeschicker aus Nürnberg so viele Geistliche<br />
aus aller Welt vorbeigekommen sind, lag auch daran,<br />
dass Weihbischof Consbruch<br />
als Bischofsvikar für<br />
die Mission immer viele ausländische<br />
Gäste hatte.<br />
Nach Paderborn kommen<br />
Franz Mühlbauer und<br />
seine Frau Ludmilla aus<br />
vielen Gründen immer wieder gern. „In mehr als 40 Jahren<br />
wächst man zusammen wie eine Familie“, betont Frau<br />
Mühlbauer. „Dies ist ein schöner Platz hier, es sind sehr<br />
nette Menschen in Paderborn und wir haben viel Stammkundschaft“,<br />
fügt ihr Ehemann hinzu.<br />
So manche Anekdote wissen die beiden zu erzählen. Als<br />
ihr kleiner Sohn Markus in den ersten Jahren mit zu Libori<br />
fuhr, erzählt Ludmilla Mühlbauer, wollte er mit anderen<br />
Kindern an der Pader spielen. „Ich dachte, das sei ein reißender<br />
Fluss“, meint Frau Mühlbauer lachend, „aber als ich<br />
gesehen habe, dass es nur ein Rinnsal ist, durfte Markus<br />
mit dorthin.“<br />
Guten Kontakt pflegte sie auch immer zu den Paramenten-Stickerinnen,<br />
die für die Mission Messgewänder fertigen.<br />
Die Frauen trafen sich immer bei Weihbischof Consbruch.<br />
„Einmal in der Libori-Woche wurden die Kollegin<br />
„Man wächst<br />
zusammen wie eine<br />
Familie.“<br />
Franz Mühlbauer und seine Frau Ludmilla (Mitte) kommen<br />
schon sei über 40 Jahren mit ihrem Bonbon-Stand zum Libori-<br />
Fest.<br />
Foto: Nückel<br />
4
Die Verkaufsstände auf dem Pottmarkt sind meist dicht umlagert.<br />
Fotos: Nückel<br />
Schenk mir einen bunten Luftballon – auch auf Libori immer<br />
wieder beliebt.<br />
vom Gardinenstand und ich dann zum Kaffee eingeladen“,<br />
so Ludmilla Mühlbauer.<br />
Während es am Stand der Mühlbauers eher ruhig<br />
zugeht, herrscht vor allem dort, wo der Pottmarkt seinen<br />
Namen herbekam, laute<br />
Geschäftigkeit: bei<br />
den Verkäufern von<br />
Töpfen und Pfannen.<br />
Dort wird die Ware<br />
lautstark angeboten.<br />
Und es wird gefeilscht.<br />
Ein freches Mundwerk<br />
in einer Vielzahl von<br />
Dialekten gehört selbstverständlich<br />
dazu. Ob<br />
Gewürze, Kräuter oder<br />
Tee, ob „ultimativer<br />
Fensterreiniger“ oder<br />
Schuhcreme – auf<br />
dem Pottmarkt findet<br />
jeder, was er braucht.<br />
Und so mancher kauft<br />
eben auch, was er nicht<br />
benötigt. Aber die<br />
Ware hat ein Gütesiegel:<br />
sie ist vom Pottmarkt.<br />
„I bin a Bayer“<br />
Auf Libori begegnen sich<br />
die unterschiedlichsten<br />
Kulturen. „Als unser Markus<br />
noch klein war, spielte<br />
er einmal hinter unserem<br />
Stand mit anderen<br />
Kindern“, erzählt Ludmilla<br />
Mühlbauer. Doch es<br />
gab offensichtlich Verständigungsschwierigkeiten.<br />
Eines der Kinder<br />
fragte Markus: „Wir sind<br />
Deutsche, und woher<br />
kommst du?“ – „I?“, antwortete<br />
Markus selbstbewusst,<br />
„i bin a Bayer!“<br />
6
Viele Hilfsmittel für den Haushalt – wie etwa Reiniger für jede Gelegenheit – gibt es auf dem Markt.<br />
Fotos: Nückel<br />
<strong>Der</strong> Besuch des Marktes am <strong>Dom</strong> lohnt sich allemal. Viele<br />
Menschen verbinden damit schöne Erlebnisse und Erinnerungen<br />
– wie auch die Mühlbauers. Für das Nürnberger<br />
Ehepaar ist es zudem selbstverständlich, an der Freude zu<br />
Libori auch andere teilhaben zu lassen. Jedes Jahr spenden<br />
sie Bonbons – „mal 80, mal 100 Kilo“, so Franz Mühlbauer.<br />
Diese gehen dann in die Ukraine, nach Russland oder in<br />
noch weiter entfernte Länder. „Einmal haben Kinder aus<br />
Brasilien einen Brief geschrieben“, erzählt der 74-Jährige.<br />
„Darin berichteten sie, dass unsere Bonbons das einzige<br />
Geschenk waren, das sie zu Weihnachten bekommen hatten.“<br />
Wenn sie wieder nach Bayern zurückfahren, bleibt<br />
die Erinnerung an Libori und Paderborn für das Ehepaar<br />
Mühlbauer auch in Nürnberg immer wach. Denn: „Kardinal<br />
Degenhardt hat uns einmal eine Weihnachtskarte<br />
geschrieben“, sagt Franz Mühlbauer, „und die hebe ich<br />
heute noch auf.“<br />
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9
Weltweite Gebetsgemeinschaft<br />
<strong>Dom</strong>pastor Alois Schröder zum internationalen Rosenkranzgebet am Libori-Sonntag<br />
Auch in diesem Jahr findet im Hohen <strong>Dom</strong> zu Paderborn<br />
wieder ein internationales Rosenkranzgebet statt. Matthias<br />
Nückel sprach mit <strong>Dom</strong>pastor Alois Schröder über<br />
diesen Moment der Stille und des Gebetes während des<br />
Libori-Festes.<br />
DOM: Herr <strong>Dom</strong>pastor Schröder, wie sind Sie auf die<br />
Idee gekommen, ein internationales Rosenkranzgebet<br />
durchzuführen?<br />
<strong>Dom</strong>pastor Alois Schröder: Nun will ich mich nicht mit<br />
fremden Federn schmücken, auch nicht mit Pfauenfedern,<br />
da es doch um Libori geht! Wie ich erfahren konnte,<br />
stammt die Idee vom ehemaligen Paderborner Weihbi-<br />
schof Dr. Karl-Heinz Wiesemann. Ich habe diese Idee gerne<br />
aufgenommen und in den letzten Jahren umgesetzt.<br />
DOM: Warum passt ein solches vielsprachiges Gebet<br />
gerade zu Libori?<br />
<strong>Dom</strong>pastor Schröder: Das Liborifest zieht alljährlich<br />
unzählige Menschen aus vielen unterschiedlichen Ländern<br />
an. Deshalb liegt es auf der Hand, auch in der kirchlichen<br />
und liturgischen Feier dieses Festes verschiedene Sprachen<br />
zu verwenden. Sie spiegeln die Internationalität, also die<br />
Katholizität unserer Kirche wieder. Das Latein als offizielle<br />
Kirchensprache erweist sich dabei als sehr hilfreich. Die<br />
Mehrsprachigkeit des Rosenkranzgebetes ist ein schöner<br />
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<strong>Dom</strong>pastor Alois Schröder (am Ambo) und die fremdsprachigen Vorbeter beim internationalen Rosenkranzgebet im Hohen <strong>Dom</strong><br />
im vergangenen Jahr.<br />
Foto: Nückel<br />
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11
Reflex auf den Besuch so vieler Menschen aus „aller Herren<br />
Länder“.<br />
DOM: Wie wird dieser eher stille Moment im Trubel des<br />
Festes angenommen, zum Beispiel auch von ausländischen<br />
Gästen?<br />
<strong>Dom</strong>pstor Schröder: Darüber haben wir keine genauen<br />
Erkenntnisse. Dass auch ausländische Gäste am internationalen<br />
Rosenkranz teilnehmen, das ist gewiss! Allerdings ist<br />
die Besucherzahl generell noch ausbaufähig. Vielleicht hilft<br />
auch dieses Interview, diese Betstunde mehr bekanntzumachen!<br />
DOM: Nach welchen Kriterien suchen Sie die Sprachen<br />
aus, in denen gebetet wird?<br />
<strong>Dom</strong>pastor Schröder: Es sind unterschiedliche Kriterien,<br />
an denen ich mich orientiere: Die vorrangigen Weltsprachen;<br />
Städtepartnerschaften, die Paderborn unterhält;<br />
Bezüge zum Erzbistum Paderborn. Daher: französisch, spanisch,<br />
ungarisch. Englisch: unter anderem hinsichtlich der<br />
britischen Soldaten und ihrer Familien in Paderborn. Italienisch:<br />
unter anderem eine Reverenz gegenüber dem Papst,<br />
dem Bischof von Rom. Entsprechend ist auch die Auswahl<br />
der Mitwirkenden.<br />
DOM: <strong>Der</strong> Rosenkranz gilt selbst vielen Katholiken als<br />
altertümlich. Was macht ihn so aktuell?<br />
<strong>Dom</strong>pstor Schröder: Ja, der Rosenkranz ist bei einem<br />
Großteil der Katholiken völlig aus der Mode gekommen.<br />
Das hat durchaus seine Gründe. Richtig verstanden ist der<br />
Rosenkranz ein Christusgebet. Es geht um die Betrachtung<br />
seines Lebens und Leidens, seiner Auferstehung und<br />
Verherrlichung. Dabei lassen wir uns quasi von Maria,<br />
der Mutter Jesu, an die Hand nehmen. Die Wiederholung<br />
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Mitten auf dem<br />
<strong>Dom</strong>platz<br />
wünscht allen Libori-Besucherinnen<br />
und Besuchern frohe und<br />
<strong>Der</strong> <strong>Dom</strong> Kirchenzeitung des Erzbistums Paderborn stärkende Festtage in Paderborn.<br />
Text 5 - 2012<br />
Libori-<strong>Magazin</strong><br />
Auf dem <strong>Dom</strong>platz<br />
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Wie jedes Jahr auf dem <strong>Dom</strong>platz <br />
Fa. I. R. Henz<br />
12
des Ave Maria ist wie eine meditative Grundmelodie, wie<br />
ein leicht einprägsamer und mitvollziehbarer Refrain. Die<br />
Vielsprachigkeit des internationalen<br />
Rosenkranzes<br />
beeindruckt sicherlich<br />
auch die, die nur wegen<br />
des Liborischreins in den<br />
<strong>Dom</strong> gekommen sind!<br />
Dieses Gebet lässt unsere<br />
Kirche als eine weltweite<br />
Gebetsgemeinschaft erleben.<br />
Es passt daher goldrichtig<br />
zum jährlichen<br />
Liborifest.<br />
Info<br />
<strong>Der</strong> Rosenkranz wird<br />
am Sonntag, dem 28.<br />
Juli 2013, um 17.00<br />
Uhr im Hohen <strong>Dom</strong> zu<br />
Paderborn in mehreren<br />
Sprachen gebetet.<br />
Das Vorbeten der einzelnen<br />
Gesätze übernehmen<br />
Vertreter/-innen<br />
aus verschiedenen<br />
Ländern.<br />
Das Rosenkranzgebet am Libori-Schrein lässt die Kirche als<br />
weltweite Gebetsgemeinschaft erscheinen.<br />
Foto: Nückel<br />
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<strong>Dom</strong> bereit.<br />
Foto: Malteser<br />
Da wurde der Weihrauch zu viel<br />
Malteser helfen im <strong>Dom</strong> – In diesem Jahr auch Dienst auf dem Liboriberg<br />
Sie waren früh losgefahren im Sauerland, hatten sich die<br />
Stadt angeschaut, um dann pünktlich am Samstag um<br />
15 Uhr im <strong>Dom</strong> zu stehen. Doch für die 16-Jährige kam<br />
schnell das Aus. Die stickige Luft, die vielen Menschen,<br />
zu wenig getrunken, da machte ihr Kreislauf einfach<br />
nicht mit. Wie gut, dass sie den Sanitätern der Malteser<br />
fast vor die Füße sackte. Diese brachten sie in eine der<br />
Seitenkapellen und kümmerten sich um das Mädchen,<br />
bis sie wieder auf eigenen Beinen stehen konnte.<br />
Eine Geschichte, wie sie täglich mehrfach während der<br />
Libori-Woche passiert. Doch diese, erinnert sich Marina<br />
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14
Stork, hatte eine besondere Note. Denn im Jahr darauf kam<br />
die junge Dame auf sie zu und bedankte sich freudestrahlend<br />
mit einer Tafel Schokolade. „Da macht das Helfen<br />
dann besonders Freude“, erinnert sich die Einsatzleiterin<br />
der Malteser an die nette Situation.<br />
Sobald im <strong>Dom</strong> über Libori „das Licht angeht“, sind<br />
die Malteser zur Stelle. Bei den großen Feierlichkeiten<br />
zwischen Samstag und Dienstag sind sie mit bis zu 20<br />
Helfern im Einsatz, Notärzte inklusive. Doch auch an den<br />
anderen Tagen stehen immer mindestens drei Sanitäter für<br />
den Dienst im <strong>Dom</strong> bereit. Dass sie genug zu tun haben,<br />
beweist die Statistik: Pro Gottesdienst ein bis zwei größere<br />
Kreislaufversagen, dazu Schürfwunden und Prellungen<br />
von Stürzen, Krämpfe – selbst Schlaganfälle und Herzinfarkte<br />
hatten die Malteser in all den Jahren, in denen sie im<br />
<strong>Dom</strong> Dienst tun, bereits zu versorgen.<br />
Dass es auch einmal zu einer Wiederbelebung kommen<br />
kann, dass hochwertig medizinisch geholfen wird, dafür<br />
stehen immer Ärzte zur Verfügung. Ob Dr. Markus oder<br />
Dr. Götte, Dr. Kathke oder ganz aktuell Sr. Johanne und Dr.<br />
Bosserhoff, sie sind selbst Malteser-Mitglied und stellen<br />
ihre Notarzt-Qualifikation in den Dienst der kirchlichen<br />
Feierlichkeiten. Viele Libori-Besucher kennen sie und wissen<br />
sich bei den Maltesern in guten Händen.<br />
Mit professioneller Ausstattung rücken die Malteser<br />
zu den Gottesdiensten an. <strong>Der</strong> Rettungswagen vor dem<br />
<strong>Dom</strong>portal, der Krankentransportwagen auf der anderen<br />
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15
Einsatz am <strong>Dom</strong>. Notärztin Sr. Johanne, Stadtbeauftragter Kai-Uwe Schulz und Einsatzleiterin Marina Stork auf dem Weg zum<br />
Paradies-Portal. Mit bis zu 20 Helfern sichern die Malteser die Gottesdienste im <strong>Dom</strong> und Veranstaltungen rundherum ab.<br />
Seite, dazu ein Mannschaftstransportwagen, die Mobilität<br />
ist ebenso wichtig, wie die gute Ausstattung im <strong>Dom</strong>. Dazu<br />
richten die Malteser extra zwei Seitenkapellen als Sanitätsstationen<br />
ein. Beim Paradiesportal die erste Kapelle, auf der<br />
anderen Seite die zweite, sind fest für ihre Aufgaben reserviert.<br />
Oft werden die dortigen Tragen genutzt, damit sich<br />
Menschen ausruhen, wieder zu Kräften kommen.<br />
„Gerade viele Ältere trinken wenig, um nicht unterwegs<br />
auf die Toilette zu müssen“, weiß Marina Stork. Aus dieser<br />
Vermeidungshaltung wird dann schnell ein Flüssigkeitsmangel,<br />
der zum Kreislaufversagen führt. Feuchtes Wetter<br />
macht die Malteserin besonders aufmerksam. Dann weiß<br />
die Krankenschwester, dass nicht nur der Weihrauch, sondern<br />
allein schon die Masse der Menschen bei einigen für<br />
Atemnot sorgt. „Sie kippen einfach um. Nicht immer ist<br />
es dann leicht, sich Platz zu verschaffen, um sie zu bergen<br />
und in die Sanitätsstationen zu bringen“, berichtet Stork<br />
von manch schwierigen Situationen. Menschen verstellen<br />
die Rettungswege, schimpfen und beschweren sich. Doch<br />
solche Situationen zu meistern, gehört für die professionell<br />
ausgebildeten Helfer zum Einsatz dazu.<br />
Manche Hilfeleistungen sind einmalig und enden so<br />
glimpflich wie bei dem jungen Mädchen aus dem Sauerland.<br />
Andere Besucher sind jedoch über die Jahre fast zu<br />
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16
Stammkunden geworden. „Libori ist manchen Menschen<br />
so wichtig, dass sie dabei sein müssen, obwohl sie krank<br />
sind oder gar nicht mehr gut bei Fuß“, weiß Stork, dass<br />
auch mal die ein oder andere Person nach Hause gebracht<br />
werden muss, weil sie den Weg allein nicht mehr schafft.<br />
Damit die hohe Geistlichkeit umsorgt ist, stehen übrigens<br />
auch im Chorgestühl Teams der Malteser bereit. So<br />
manchem Priester haben sie schon geholfen.<br />
<strong>Der</strong> Dienst im <strong>Dom</strong>, das ist für die Malteser als Fachverband<br />
der Caritas keine Pflichtaufgabe. „Viele unserer<br />
Helfer sind jedes Jahr mit dabei und lassen sich die stundenlangen<br />
Dienste nicht nehmen“, berichtet Marina Stork.<br />
Manfred Hansen und Bernhard Lütken, Norbert Franze<br />
und Peter Büttner sowie Manfred Stutzinger sind solche<br />
Helfer, auf die sie sich immer verlassen kann.<br />
Alle vier Jahre – im Wechsel mit anderen Organisationen<br />
– ist die katholische Hilfsorganisation auf ganz Libori<br />
für die Sicherheit der Menschen zuständig. Vom <strong>Dom</strong> über<br />
den Pottmarkt und den Rathausplatz bis zum Berg sind<br />
ihre Sanitätsstationen verteilt. Dazwischen pendeln regelmäßig<br />
die Einsatztrupps, bis zu 40 professionelle Helfer,<br />
immer bereit, sofort bei kleinen oder größeren Notfällen zu<br />
helfen.<br />
Die jungen Teams der Sanitäter melden sich meist für<br />
den Dienst auf dem Berg. Dort, an der Ecke Rosenstraße, ist<br />
die zentrale Sanitätsstation aufgebaut. <strong>Der</strong> Einsatzcontainer<br />
der Malteser aus Geseke ist mit Telefon und Funk ausgestattet,<br />
dort findet die Erfassung der Patienten statt.<br />
Was viele dabei gar nicht wissen: Die Malteser, inklusive<br />
der Notärzte, arbeiten ehrenamtlich. Stundenlang tun<br />
sie Dienst. Ihr Lohn sind die frohen Gesichter der Gottesdienstbesucher,<br />
die kleinen und großen Erfolgsgeschichten<br />
rund um kleine Schwächeanfälle und kritische Herzinfarkte.<br />
Manchmal, schmunzelt Marina Stork, gibt es dann eben<br />
auch eine Schokolade als Dankeschön.<br />
Die Seitenkapellen des <strong>Dom</strong>es dienen als Sanitätsstation für die<br />
Malteser. <br />
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und viele open-Air-Veranstaltungen<br />
open Air-Veranstaltungen vom 1. mai bis 3. oktober<br />
Einige Termine aus dem Schloßsommerprogramm:<br />
17. August Feuerzauber - Schloßpark in Flammen<br />
23. - 25. August Paderborner Weindorf<br />
2. - 4. September 8. PErFormAncE - Straßenkünste der Welt<br />
14. September charlies Tante - Schlagerkomödie<br />
3. oktober Tag der regionen - Sparkassen-Schloßsommer-Ausklang<br />
Ruhe vor dem Einsatz: während im Hintergrund die Menschen<br />
beten, warten die Malteser mit ihrem Arzt Dr. Markus<br />
(links) auf den nächsten Notfall. <br />
Fotos: Malteser<br />
... und vieles mehr<br />
Schloßpark und Lippesee Gesellschaft, 33104 Paderborn<br />
www.schlosspark-paderborn.de<br />
17
Live in Bild und Ton dabei<br />
domradio, Erzbistum und katholisch.de bringen die Gottesdienste nach Hause<br />
Viel Technik wird auch in diesem Jahr wieder im <strong>Dom</strong><br />
aufgebaut. Kabel müssen verlegt und Kameras installiert<br />
werden. Denn das domradio, katholisch.de und das Erzbistum<br />
Paderborn werden in einer Gemeinschaftsaktion<br />
auch in diesem Jahr die Libori-Liturgien aus dem Paderborner<br />
<strong>Dom</strong> übertragen.<br />
Seit 2011 werden die Gottesdienste des Traditionsfestes in<br />
Bild und Ton live gesendet, sodass jeder zu Hause mitfeiern<br />
kann. Dabei kommt es für den Regisseur und die Techniker<br />
darauf an, den normalen Ablauf der Gottesdienste<br />
nicht zu stören.<br />
So wird der rote Übertragungswagen wieder vor dem<br />
Hohen <strong>Dom</strong> stehen, um die Botschaft des Liborifestes hinaus<br />
in die Welt zu senden. Folgende Sendungen sind geplant:<br />
Freitag 26.07.2013, 18 Uhr<br />
Eröffnung der Credo-Ausstellung, Festakt mit Bundespräsident<br />
Joachim Gauck.<br />
Samstag, 27.07.2013, 15 Uhr<br />
Libori-Eröffnung, Pontifikalvesper mit feierlicher Erhebung<br />
der Reliquien des hl. Liborius, mit dem traditionellen<br />
Libori-Tusch.<br />
Sonntag, 28.07.2013, 09 Uhr<br />
Hochfest des hl. Liborius, Pontifikalamt mit Erzbischof<br />
Hans-Josef Becker in Konzelebration mit allen anwesenden<br />
Kameramann Alex sorgt dafür, dass die Bilder im <strong>Dom</strong> gut<br />
eingefangen werden.<br />
Bischöfen, anschließend Prozession mit dem Reliquienschrein<br />
durch die Stadt, bei schlechtem Wetter im <strong>Dom</strong>.<br />
Dienstag, 30.07.2013, 17 Uhr<br />
Schlussfeier des Libori-Triduums, Prozession mit dem Reliquienschrein<br />
über den <strong>Dom</strong>platz, anschließend werden die<br />
Reliquien des hl. Liborius in der Krypta beigesetzt.<br />
Info<br />
Viele Kabelrollen werden auch in diesem Jahr wieder für die<br />
Übertragung der Gottesdienste benötigt.<br />
Zu hören ist domradio als Radioprogramm in der<br />
Region Paderborn über Kabel-NRW, NRW-Digitalradio<br />
DABplus und Astra-Satellit. Im Internet-<br />
Livestream sind die Sendungen unter der Adresse:<br />
www.domradio.de zu empfangen. Die Gottesdienste<br />
verbleiben in der domradio.de-Mediathek und können<br />
dort jederzeit kostenfrei abgerufen werden.<br />
Weiter sind die Sendungen im Internet unter:<br />
www.katholisch.de zu sehen und zu hören.<br />
18
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1x Ü/F im Mittelklassehotel im Raum<br />
Bonn, Schifffahrtskarte für Rhein in<br />
Flammen, Abendessen an Bord<br />
10.08.-11.08. € 239,-<br />
4 Tg. Schwarzwald<br />
3x Ü/HP im Gasthof/Hotel Bären, 1x<br />
Tanzabend mit Live-Musik, Rundfahrt<br />
Südschwarzwald, Ausflüge Freiburg u. Kaiserstuhl,<br />
Aufenthalt in Baden-Baden<br />
15.08.-18.08. € 349,-<br />
4 Tg. Prag – Die Moldaumetropole<br />
3x Ü/F im 4**** Clarion Congress Hotel<br />
Prag, ½-tägiger Altstadtrundgang, ½-tägige<br />
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06.10./31.10.-03.11.<br />
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3 Tg. Bremen und Bremerhaven<br />
2x Ü/F im 4**** Maritim Hotel Bremen,<br />
Stadtführung, Eintritt Geschichtenhaus,<br />
Stadtführung Bremerhaven inkl. Rundfahrt<br />
durch das Hafengelände, Eintritt Auswanderer-Haus,<br />
Citytax Bremen<br />
16.08.-18.08./13.09.-15.09./<br />
25.10.-27.10. ab € 299,-<br />
2 Tg. IGS – Internationale Gartenschau<br />
Hamburg<br />
1x Ü/F im Grand City Hotel Hamburg<br />
Mitte, Führung IGS, Tageskarte IGS<br />
18.08.-19.08./22.09.-23.09.<br />
€ 149,-<br />
3 Tg. Märchenhafte Kreuzfahrt<br />
Schweden<br />
Je 1x Ü/HP an Bord von „Nils Holgersson“ u.<br />
„Peter Pan“, Getränke während des Abendessens,<br />
Rundfahrt Kopenhagen, Öresundbrücke<br />
und Malmö<br />
25.08.-27.08. € 279,-<br />
3 Tg. Schwäbisches Weinfest<br />
2x Ü/F im 4**** „Best Western Hotel“ Am<br />
Schlossberg in Nürtingen, Abendessen am<br />
Anreisetag, Nutzung der Wellnessanlage<br />
„Olympic Park“ mit Schwimmbad, Sauna,<br />
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Aperitif, Schwäbisches Buffet, Getränke ohne<br />
Limit, Live-Musik mit Tanz und Verlosung<br />
06.09.-08.09./11.10.-13.10. € 259,-<br />
3 Tg. Dürkheimer Wurstmarkt<br />
2x Ü/F, Stadtführungen Neustadt an der<br />
Weinstraße u. Heidelberg, Besuch des Dürkheimer<br />
Wurstmarktes<br />
13.09.-15.09. € 209,-<br />
3 Tg. Bamberg<br />
2x Ü/F im 3*** Hotel in Bamberg, Schiffsrundfahrt,<br />
Frühschoppen inkl. 1 Paar<br />
Weißwürstchen mit Brezel u. Weizenbier,<br />
1x deftiges Abendessen inkl. 1 Bier, Nachtführung<br />
Bamberg, Späteinkehr nach der<br />
Nachtführung in eine Brauereigaststätte,<br />
Stadtführung in Würzburg<br />
20.09.-22.09. € 289,-<br />
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6x Ü/HP in guten 3*** Hotels, Fahrt mit<br />
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Panoramawagen u.v.m.<br />
02.09.-08.09. € 999,-<br />
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2x Zwischenübernachtung inkl. HP, 5x Ü/HP,<br />
Weinprobe, Ausflug Pisa, Lucca, Siena u. San<br />
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8 Tg. Malerischer Gardasee<br />
7x Ü/HP im 4**** Tonelli Hotel Continental,<br />
jeden Tag 4-Gänge-Menü, Kaffee & Kuchen,<br />
Besuch Weinkellerei, Aperitif in der Casa Tonelli<br />
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8 Tg. Kühlungsborn<br />
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Wie Liborius nach Amerika kam<br />
Broschüre erläutert die Geschichte des Pfauenstuhls im Paderborner Rathaus<br />
Für manches Hochzeitspaar ist der aus Holz gefertigte<br />
Pfauenstuhl im Foyer des Paderborner Rathauses ein<br />
begehrtes Fotomotiv. Zur Geschichte dieses Symbols der<br />
Städtefreundschaft zwischen Paderborn und der amerikanischen<br />
Stadt Belleville (Illinois) hat jetzt der Deutsch-<br />
Amerikanische Freundeskreis (DAFK) eine Broschüre herausgegeben.<br />
Anlass dafür ist das 25-jährige Bestehen des<br />
von Präsident Bernd Broer geleiteten Freundeskreises,<br />
der mit 460 Mitgliedern die größte deutsch-ausländische<br />
Vereinigung der Stadt bildet.<br />
<strong>Der</strong> Paderborner Journalist Wolfgang Stüken, Vorstandsmitglied<br />
des Freundeskreises, hat das 48-seitige, reich bebilderte<br />
Heft geschrieben, in dem es auch um die Geschichte<br />
der Liborius-Kirche von St. Louis geht. Ergänzend dazu<br />
gibt es ein kostenloses Faltblatt, auf dem die Besucher des<br />
Rathauses eine Kurzinformation über das weit gereiste<br />
Rügenstraße 19 · 33397 Rietberg<br />
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und gesund bleiben. Und ganz nebenbei verbreitet<br />
sie gute Laune.<br />
Ein Haus des Vereins katholischer Altenhilfeeinrichtungen im Verbund mit den Häusern Halle, Herzebrock,<br />
Langenberg, Neuenkirchen, Rheda, Wiedenbrück und dem Pflegedienst VKA Ambulant.<br />
Gestühl, auf dessen Mittellehne der Liboripfau thront, finden.<br />
Viele der schätzungsweise 300 000 Westfalen, die im<br />
19. Jahrhundert in die USA auswanderten, waren Mitglieder<br />
der katholischen Kirche. Für die mehrwöchige Schiffsreise<br />
konnten sie nur das dringend Notwendigste an Hab<br />
und Gut für den Neuanfang in der „Neuen Welt“ in wenigen<br />
Koffern und Kisten verstauen. Viele Auswanderer aus<br />
dem Bereich des Bistums Paderborn aber vergaßen eines<br />
nicht: Die Verehrung ihres vertrauten Patrons St. Liborius<br />
mitzunehmen in die ungewisse Zukunft – und auch die<br />
mit Liborius verbundene Pfauen-Legende gelangte mit<br />
ihnen über den Atlantik. Wenige Jahre nach Ankunft dieser<br />
westfälischen Emigranten wurden in den USA mehrere<br />
neu gegründete Pfarreien nach dem Paderborner Bistumsund<br />
Stadtpatron benannt. Vier solcher Liborius-Gemeinden<br />
sind aus den US-Bundesstaaten Missouri, Illinois, Nebraska<br />
und South Dakota bekannt. Sogar zwei Ortschaften wurden<br />
nach St. Liborius benannt: St. Libory, Nebraska, und –<br />
ganz in der Nähe der Paderborner Partnerstadt Belleville –<br />
St. Libory in Illinois.<br />
Die größte der amerikanischen Liborius-Kirchen entstand<br />
in St. Louis, Missouri, der unter dem Auswandererzustrom<br />
mächtig wachsenden Stadt am Mississippi. <strong>Der</strong><br />
kleine Stadtbezirk im Norden, wo sie erbaut wurde, hieß<br />
im Volksmund bald „Klein-Paderborn“, und die Bewohner<br />
wurden, nachdem die Kirche erbaut war, bald auch „Liborianer“<br />
und „Paderbörner“ genannt. Die erste, 1856 erbaute<br />
Liboriuskirche war schon nach wenigen Jahrzehnten viel<br />
zu klein. Sie wurde durch einen weitaus größeren Neubau<br />
ersetzt, der 1889 eingeweiht wurde, und in St. Louis den<br />
Beinamen „Kathedrale des Nordens“ erhielt. Aus dieser<br />
Kirche stammt der „Pfauenstuhl“ oder „Peacock Chair“, ein<br />
wertvoller hölzerner Chorstuhl aus dem Jahre 1907, der zur<br />
Erinnerung an die vielen Auswanderer dieser Region – aus<br />
dem heutigen Kreis Paderborn dürften es 13 000 bis 15 000<br />
gewesen sein – 1995 als Dauerleihgabe des Deutsch-Amerikanischen<br />
Freundeskreises Paderborn (DAFK) im Foyer<br />
des Paderborner Rathauses aufgestellt wurde.<br />
Wer mehr erfahren möchte – zum Beispiel, dass der<br />
erste Pfarrer von Liborius, St. Louis, aus dem heutigen<br />
Delbrücker Stadtteil Westenholz stammte –, erhält die<br />
Broschüre „Zur Geschichte des Pfauenstuhls im Paderborner<br />
Rathaus’’ für eine Schutzgebühr von drei Euro in der<br />
Tourist-Information des Verkehrsvereins am Marienplatz<br />
und im Buchhandel (ISBN 978-3-00-041784-9).<br />
20
Stellten jetzt die Broschüre zur Geschichte des Pfauenstuhls im Paderborner Rathaus vor: (v. l.) Bernd Broer, Vorsitzender des<br />
Deutsch-Amerikanischen Freundeskreises (DAFK), Geschäftsführer Dr. Otmar Allendorf und Autor Wolfgang Stüken, DAFK-<br />
Vorstandsmitglied.<br />
Inhaber: Orgelbaumeister<br />
Bernd Simon e. K.<br />
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• Neubau<br />
• Renovierungen<br />
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• Stimmungen<br />
• sonstige Serviceleistungen<br />
Sorgen kann man teilen.<br />
TelefonSeelsorge<br />
0800/111 0 1 1 1<br />
0800/111 0222<br />
www.telefonseelsorge.de<br />
Die Deutsche Telekom ist Partner der TelefonSeelsorge.<br />
21
Vielfältige Seelsorge-Aktivitäten<br />
Hauptabteilung Pastorale Dienste präsentiert Zelt „Pastorale Informationen“<br />
Einen festen Treffpunkt während der Liboriwoche bietet<br />
die Hauptabteilung Pastorale Dienste im Erzbischöflichen<br />
Generalvikariat an: In der Nähe des Paradiesportals<br />
wird auch in diesem Jahr wieder das Zelt „Pastorale<br />
Informationen“ aufgebaut. Dort gibt es vielfältige Informations-<br />
und Gesprächsangebote.<br />
können kleine Zeltbesucher wieder wertvolle Preise gewinnen<br />
oder sich mit Hilfe unterschiedlicher Materialien ein<br />
eigenes Kaleidoskop bauen.<br />
Unter dem Motto: „(D)EINE PERSPEKTIVE – ZUKUNFT<br />
D(EIN)ER KIRCHE“, sind die Besucher des Zeltes eingeladen,<br />
sich mit der Perspektive der Kirche von Paderborn<br />
auseinanderzusetzen, sich mit „neuen“ Ideen vertraut zu<br />
machen und ihre eigenen Perspektiven einzubringen.<br />
Von der Diözesanen Pastoralwerkstatt, die Ende Juni<br />
in Paderborn stattfand, werden Elemente aus den vier<br />
Perspektivbereichen präsentiert: „Taufberufung fördern –<br />
Katechese, Gottesdienst und Sakramente“, „Ehrenamt –<br />
Engagement aus Berufung“, „Pastorale Orte und Gelegenheiten<br />
– missionarisch Kirche sein“ und „Caritas und Weltverantwortung<br />
– diakonisch handeln“.<br />
Als Highlight wird ein Ansichtsexemplar des neuen<br />
Gotteslobes im Zelt ausgestellt. Die Besucher haben somit<br />
die besondere Gelegenheit, bereits mehrere Monate vor<br />
der eigentlichen Veröffentlichung des neuen Gotteslobes<br />
im Advent 2013 einen Blick auf und in das neue kirchliche<br />
Gebets- und Gesangbuch zu werfen oder in einer interaktiven<br />
Präsentation durch das Buch zu blättern.<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Hauptabteilung<br />
Pastorale Dienste im Erzbischöflichen Generalvikariat<br />
stehen zum Austausch über die Arbeit in Gemeinde, Pastoralverbund<br />
und Pastoralem Raum zur Verfügung. Auch<br />
an die Kinder ist gedacht: beim Luftballon-Wettbewerb<br />
Info<br />
Geöffnet ist der Treffpunkt „Pastorale Informationen“:<br />
Samstag, 27. Juli, von 13.30 Uhr bis 18 Uhr,<br />
Sonntag, 28. Juli, von 9 bis 18 Uhr,<br />
von Montag, 29. Juli bis Samstag, 3. August, von<br />
10 bis 18 Uhr (Dienstag bis 19 Uhr).<br />
Am letzten Tag des Libori-Festes, Sonntag, 4. August,<br />
kann das Zelt von 10 bis 14 Uhr besucht werden.<br />
„Taufberufung fördern“, das war einer der Perspektivbereiche<br />
bei der Diözesanen Pastoralwerkstatt in Paderborn. Im Zelt der<br />
Hauptabteilung Pastorale Dienste werden alle Bereiche präsentiert.<br />
Foto: Nückel<br />
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„So singt unser Bistum“<br />
Ausstellung zum neuen Gotteslob in seiner Paderborner Tradition<br />
Die Paderborner Gesangbuchgeschichte umfasst einen<br />
Zeitraum von etwa 375 Jahren. Sie beginnt in der nachreformatorischen<br />
Zeit um 1600 und endet nach dem Sursum<br />
corda mit dem Erscheinen des Gotteslobs 1975, des<br />
Einheitsgesangbuchs der deutschsprachigen Diözesen.<br />
Die ungewöhnlich reiche Paderborner Gesangbuchgeschichte<br />
kündet von Verbreitung, Vertiefung und Verteidigung<br />
des katholischen Glaubens im Lauf der Kirchen-,<br />
Kultur- und Frömmigkeitsgeschichte.<br />
Anlässlich des neu gestalteten Gotteslobes, das am 1.<br />
Advent 2013 erscheint, soll die Ausstellung: „So singt nur<br />
unser Bistum – das neue Gotteslob in seiner Paderborner<br />
Tradition“, die seit vielen Generationen wichtige Rolle des<br />
Gesangbuchs im christlichen Leben zeigen. Das Gesangbuch<br />
tradiert einerseits Lieder und Gebete, die den Vorfahren<br />
heilig waren; andererseits bietet es neue Gehalte für<br />
Gegenwart und Zukunft. So ist es altvertraut und neuartig<br />
zugleich. Die Druckfahnen des neu gestalteten Gotteslobes<br />
werden hier erstmalig öffentlich gezeigt.<br />
Die im Alten Kapitelsaal des Erzbischöflichen Generalvikariates<br />
gezeigte Ausstellung bietet einen Überblick über<br />
die Gesangbücher in der Paderborner Ortskirche von 1609<br />
bis zum neuen, in diesem Jahr erscheinenden „Gotteslob“.<br />
Die Bücher werden in Beziehung zur Zeit- und Frömmigkeitsgeschichte<br />
der jeweiligen Epoche gesetzt.<br />
<strong>Der</strong> Zugang zum Alten Kapitelsaal ist über den Kreuzgang<br />
des Hohen <strong>Dom</strong>es möglich. Die Öffnungszeiten der<br />
Ausstellung sind: 28. Juli bis 4. August: täglich 11 bis 17<br />
Uhr.<br />
HEW – Läutetechnik auf hohem Niveau.<br />
Ausgereifte Antriebstechnik für den<br />
einwandfreien Betrieb von Geläut und<br />
Turmuhren – das ist unser Spezialgebiet<br />
seit über 100 Jahren.<br />
HEW ist Ihr kompetenter Partner rund<br />
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Herforder<br />
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Goebenstraße 106<br />
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Läutemaschinentechnik<br />
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Glockenstühle aus Holz<br />
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fon (+49) 0 52 21 / 59 04 - 21<br />
fax (+49) 0 52 21 / 59 04 - 22<br />
Nachbildungen der Werler Madonna<br />
Anlässlich Technik des für 350-jährigen Behinderte Jubiläums, und Marienwallfahrt Senioren nach<br />
Werl, zeigt das Museum Forum der Völker, Völkerkundemuseum<br />
der Franziskaner, Nachbildungen des Werler Gnadenbildes<br />
Treppenlifte<br />
aus verschiedenen Jahrhunderten. Unter anderem<br />
•<br />
eine Patronenhülse mit dem Werler Gnadenbild,<br />
Und alles,<br />
die ein Soldat<br />
im 1. Weltkrieg als Amulett immer bei sich was trug. Sie brauchen,<br />
• Hebebühnen<br />
Die große Verehrung der Werler Gottesmutter damit spiegelt Sie noch<br />
• Aufzüge<br />
sich<br />
in unterschiedlichsten Farben und Formen lange wider. zu Außerdem Hause<br />
• stellt Rampen<br />
die aus Werl stammende Künstlerin wohnen Thekla können. Kampelmann<br />
ihre Gemälde, die ebenfalls vom Gnadenbild und der<br />
Werler Wallfahrt handeln, aus.<br />
Eintritt: Josef Erw. 4,00 Heers D, Kinder: 2,00 Engineering<br />
D.<br />
Führungen nach Anmeldung (Tel. 0 29 22-26 35): 20,00 D<br />
Paderborn,<br />
zzgl. Eintrittspreis.<br />
Tel. 05251 / 76 03 05<br />
Museum Forum der www.jh-e.de<br />
Völker, Melsterstr. 15, 59457 Werl<br />
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