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Oktober - Der Fels

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Raymund Fobes:<br />

Eine bekennende, betende und frohe Kirche auf<br />

dem Weg zur Erneuerung der Gesellschaft<br />

Bericht vom 9. Kongress „Freude am Glauben“ in Aschaffenburg<br />

<strong>Der</strong> Kongress ist Licht und Leben.<br />

<strong>Der</strong> Kongress ist Sauerteig. Und der<br />

Kongress macht Mut zum frohen Bekenntnis<br />

des Glaubens. Zum neunten<br />

Mal fand heuer der vom „Forum<br />

deutscher Katholiken“ veranstaltete<br />

Kongress „Freude am Glauben“ statt,<br />

diesmal vom 11. bis zum 13. September<br />

in der Stadthalle Aschaffenburg.<br />

<strong>Der</strong> Anstoß, einen solchen Glaubenskongress<br />

zu initiieren, kam von dem<br />

früh verstorbenen Erzbischof von<br />

Fulda Johannes Dyba, dem es lebenslang<br />

Anliegen war, die Botschaft des<br />

katholischen Glaubens unverkürzt<br />

und ganz im Sinne des Lehramtes<br />

zu verkünden. Was damals im Jahr<br />

2000, kurz vor dem Tod des genauso<br />

unerschrockenen wie für die Zeichen<br />

der Zeit sensiblen und ideenreichen<br />

Fuldaer Oberhirten, ausgesät wurde,<br />

hat bald – mit dem ersten Kongress<br />

2001 – angefangen, Frucht zu tragen<br />

– im Lauf der Jahre immer mehr:<br />

zwanzigfach, fünfzigfach, hundertfach<br />

…<br />

1800 Teilnehmer waren in diesem<br />

Jahr dabei – und das Motto des Kongresses<br />

war: „Mit einer starken Kirche<br />

die Gesellschaft erneuern“, etwas,<br />

was die grundlegende Aufgabe<br />

eines jeden Christen ist – Nachfolge<br />

Christi, das Mitbauen an Gottes<br />

Reich, das mit der Menschwerdung<br />

Gottes angebrochen ist.<br />

Gott sichtbar machen in der Welt,<br />

um damit das Antlitz der Erde zu<br />

erneuern – und dies in der Gemeinschaft<br />

der Kirche, Schulter an Schulter<br />

mit dem Heiligen Vater, dem<br />

diese Erneuerung der Gesellschaft<br />

ebenfalls ein Herzensanliegen ist:<br />

das alles impliziert dieser Auftrag,<br />

der sich im Motto des Kongresses<br />

niederschlug. Und der Kongress<br />

lieferte dabei nicht weniger als das<br />

geistlich-geistige Rüstzeug, mit dem<br />

man sich der Herausforderung stellen<br />

kann. Dabei standen viele der<br />

Impulse in der Tradition des sechsten<br />

Kapitels des Epheserbriefes, in<br />

dem der heilige Paulus über den<br />

Soldaten Christi spricht, der sich<br />

mit Wahrheit gürten soll (Eph 6,14),<br />

der zum Schild des Glaubens (V.16)<br />

und nach dem Wort Gottes (V. 17)<br />

greifen und vor allem nicht mit dem<br />

Gebet aufhören soll (V. 18).<br />

Ohne eine tiefe<br />

Gottesbeziehung geht nichts<br />

In seiner Predigt beim Eröffnungsgottesdienst<br />

des Kongresses, die in<br />

der altehrwürdigen Stiftsbasilika<br />

St. Peter und Alexander stattfand,<br />

betonte der Würzburger Bischof<br />

Dr. Friedhelm Hofmann, in dessen<br />

Bistum Aschaffenburg liegt, gerade<br />

auch die Bedeutung des Betens,<br />

der Anbetung und der Eucharistie.<br />

Denn, so zeigte er, eine Erneuerung<br />

der Gesellschaft gelingt nur mit einer<br />

Kirche, in der die Menschen in der<br />

tiefen Beziehung zu Gott leben. Und<br />

wer diese Beziehung lebt, der wird<br />

auch Freude erfahren. Unerlässlich<br />

für eine gute Gottesbeziehung sei<br />

286 DER FELS 10/2009

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