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Bilanz des Erhaltenen Was ist noch vorhanden als tatsächlicher Beleg der Bauzeit des Chors zwischen 1351 und 1381? Die Bilanz, gezogen in einer Dissertation (im Jahre 2000) von Stefan Timpe an der Universität Bamberg, ist eher ernüchternd. Auch wurde, im Auftrag des Landesdenkmalamts Baden-Württemberg u.a. für das Inventar der Kunstdenkmäler in Baden-Württemberg, eine Kartierung des Au- ßenbaus mit den verwendeten Steinsorten angelegt. Dabei zeigte sich, dass alle Fialen und Maßwerkbrüstungen der beiden Umgänge z.T. bereits zweimal erneuert sind, große Partien der Strebepfeiler ausgewechselt oder besonders an der Nordseite ab- und teilweise mit gleichem Material wieder aufgebaut sind, alle Figuren und große Teile der zugehörigen Konsolen und Baldachine in den Strebepfeilern kopiert sind, viele Maßwerkfenster besonders der Südseite ausgewech- 4 Chorumgang des Heiligkreuzmünsters mit dem kräftigen Gurtgesims unter den Obergadenfenstern. 88
m.-Kreuz-Münsier Schwab. GroOnd Chorstrebepfeiler NS XI Sicinmaterialicn Kanierung (August 2000): I Stubensandstein | Rudersberger Sandstein Schlaitdorfer Sandstein Uli Craiisheimer Muschelkalk ■1 K^isheimer Muschelkalk ^ Obemkirchener Sandstein H Leistädter Sandstein 5 Chorstrebepfeiler NS XI mit den bei Restaurierungen verwendeten Steinarten, photogrammetrische Aufnahme 1983 vom Büro Wolfgang Fischer, Bestandsdokumentation 2000 von Stefan Timpe. 89
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