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PDF zum Download - Denkmalpflege Baden-Württemberg

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6 Gotischer Reliquienschrein<br />

des hl. Markus,<br />

dat. 1303/05 durch<br />

Wappen des Bischofs<br />

Heinrich von Klingenberg.<br />

dium, gründete die Bibliothek neu, ordnete die<br />

Klosterfinanzen und die Verwaltung der Klosterbesitzungen,<br />

ummauerte die Klosteranlage und<br />

begann mit dem Neubau des spätgotischen Chores<br />

der Klosterkirche.<br />

Baugeschichte der drei Kirchen<br />

und des Klosters<br />

Münster St. Maria und Markus<br />

Die erste Mönchsgruppe unter Abt Pirmin siedelte<br />

sich 724 an einer Hafenbucht am Nordufer<br />

der Insel an. Dort wurde sogleich der Bau einer<br />

hölzernen Saalkirche St. Maria begonnen, an die<br />

auf der Nordseite eine dreiseitige, rechteckige.<br />

wohl bereits zweigeschossige Klausur anschloss,<br />

die partiell ergraben und dendrochronologisch<br />

datiert ist. Diese Baugruppe ist der früheste Beleg<br />

für den voll entwickelten „benediktinischen Klosterplan"<br />

des Mittelalters.<br />

Bereits vor 746 begann die abschnittsweise Erneuerung<br />

aller Klausurbauten in Stein mit einer<br />

lang gestreckten, in Vorhalle, Laienraum und<br />

Mönchschor dreigeteilten Saalkirche mit rechteckigem<br />

Sanktuarium und steinernen Klausurbauten.<br />

Im Kreuzgangsüdflügel fanden sich zwei<br />

wandparallele Bänke: Hier ist der frühe Ort der<br />

Kapitelversammlung zu fassen, vor der Ausbildung<br />

des hochmittelalterlichen Kapitelsaals im<br />

Ostflügel. Diese frühen Baureste sind archäolo-<br />

7 Mittelzell, Münster<br />

St. Maria und Markus.<br />

Links (nördlich) der Kirche<br />

In den Gärten der Bereich<br />

des älteren karollngischen<br />

Klosters, südlich<br />

die Klostergebäude<br />

des 16. Jhs.

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