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Chris_Weihnachten_2012 - Dekanat Wolfsburg-Helmstedt

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Grußwort<br />

Inhalt<br />

02 Grußwort<br />

03 Stille Nacht, heilige Nacht<br />

04 Caritas Gruppe in Rom<br />

05 Auf dem Weg zum<br />

Pastoralkonzept<br />

06 Der nächste Schritt<br />

07 Caritas Mittagstisch<br />

07 Kath. Erwachsenenbildung<br />

07 Priester aus der Ukraine<br />

08 Wertvoll<br />

09 Daniela Singh<br />

10 25 Jahre Diakon Weise<br />

11 Wenn Gott Mensch wird<br />

13 Weihnachtsgottesdienste<br />

14 Hl. Messen in der <strong>Wolfsburg</strong>er<br />

Innenstadt<br />

15 Willkommen<br />

16 Pfarrei St. <strong>Chris</strong>tophorus<br />

17 Gemeinde St. Bernward<br />

18 Gemeinde St. Heinrich<br />

19 Gemeinde St. Joseph<br />

20 Gemeinde St. Raphael<br />

21 Spanische Gemeinde<br />

22 Kontakte<br />

24 Anzeigen<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Prälat Heinrich Günther<br />

Impressum: Herausgeber:<br />

Katholische Pfarrei<br />

St. <strong>Chris</strong>tophorus<br />

Antonius-Holling-Weg 15<br />

38440 <strong>Wolfsburg</strong><br />

Auflage: 7.300 Exemplare<br />

<strong>Chris</strong>t erscheint 4 Mal im Jahr<br />

Titelbild: Hugo Rudolf<br />

2


Stille Nacht, heilige Nacht<br />

Das Titelbild des Weihnachts-Gemeindebriefes „chris“ zeigt einen Altar mit Krippenbild, der<br />

sich in der Mohr-Gruber-Gedächtniskapelle in Oberndorf bei Salzburg befindet und an die<br />

Entstehung des überall auf der Welt bekannten Weihnachtsliedes: Stille Nacht, heilige Nacht<br />

erinnern soll.<br />

Im Dezember des Jahres 1818<br />

überreichte der Hilfspriester<br />

Joseph Mohr seinem Freund,<br />

dem damaligen Dorfschulmeister<br />

und Organisten<br />

der Pfarrei St. Nicola in<br />

Oberndorf, Franz Gruber, ein<br />

Gedicht mit der Bitte, eine<br />

passende Melodie dafür zu<br />

schreiben. Möglichst für zwei<br />

Solostimmen und Chor und<br />

Gitarren-Begleitung, denn einige<br />

Tage zuvor hatte die Orgel<br />

ihren Dienst aufgegeben<br />

und konnte so schnell nicht repariert<br />

werden.<br />

Tatsächlich schaffte Franz<br />

Gruber dieses kleine Wunder.<br />

Das Lied erklang zum ersten<br />

Mal in der <strong>Chris</strong>tmesse 1818,<br />

begleitet mit der „Zupfgeige“<br />

des jungen Schulmeisters, der<br />

zugleich auch die Bass-Stimme<br />

dazu sang und der Priester<br />

Mohr die Oberstimme. Der<br />

Kirchenchor wiederholte die<br />

vier Schlusstakte vierstimmig.<br />

Melodie und Text fanden<br />

sofort Gefallen und Zustimmung<br />

und verbreiteten sich<br />

schnell über die Grenzen<br />

Salzburgs hinaus und gelangten<br />

auch nach Deutschland.<br />

Den Text des Liedes hatte<br />

Joseph Mohr wahrscheinlich<br />

schon 1816 in Form eines Gedichtes<br />

mit 6 Strophen verfasst,<br />

als er sich als Hilfspriester<br />

in der Gemeinde<br />

Mariapfarr im Lungau aufhielt.<br />

Doch im Weihnachtslied erklingen<br />

überwiegend nur die<br />

erste, zweite und sechste Strophe<br />

davon.<br />

Es ist fast zu einem Volkslied<br />

geworden und wurde bis heute<br />

schon in 300 Sprachen übersetzt.<br />

Über die Entstehungsgeschichte<br />

entstanden unterschiedliche<br />

Erzählungen, ja,<br />

sogar Bühnenwerke vom Laienspiel<br />

bis zum Singspiel und<br />

auch der Film hatte sich dieses<br />

Stoffes angenommen.<br />

Bei der jährlichen Gedenk-<br />

Andacht in der Stille-Nacht-<br />

Kapelle in Oberndorf werden<br />

ab 2006 alle sechs Strophen<br />

dargebracht, und seit dem 22.<br />

März 2011 zählt das Lied<br />

sogar zum Immateriellen<br />

UNESCO Kulturerbe.<br />

Freuen wir uns auf das Erklingen<br />

und Singen dieses wunderschönen<br />

Weihnachtsliedes<br />

in unserer Kirche oder im Familienkreis<br />

zur Weihnachtszeit.<br />

Hannelore Heinrich<br />

3. Stille Nacht, heilige Nacht! Hirten erst kundgemacht;<br />

durch der Engel Halleluja tönt es laut bei ferne und nah:<br />

Jesus der Retter ist da! Jesus der Retter ist da!<br />

T: Josef Mohr 1818 M: Franz Xaver Gruber 1818<br />

3


Caritas-Gruppe in Rom<br />

Rom ist seit Jahren fester Bestandteil der betreuten Seniorenfahrten des Caritasverbandes <strong>Wolfsburg</strong>.<br />

Ende September machte sich eine Gruppe von 31 Teilnehmern auf den Weg in die Ewige<br />

Stadt. Über Berlin-Tegel ging es mit einem Direktflug in zwei Stunden nach Rom-Fiumicino,<br />

wo bereits ein Transfer-Bus wartete, um die Gruppe zum Casa Immacolata zu bringen. Dieses<br />

Gästehaus der Vinzentinerinnen im Zentrum Roms liegt nur wenige Gehminuten vom Vatikan,<br />

der Engelsburg und der Altstadt entfernt. Ein idealer Ausgangspunkt, um das Rom der Päpste<br />

und der Antike zu erkunden.<br />

Gleich nach der Ankunft wurde nach dem Abendessen ein Spaziergang vorbei an der Engelsburg<br />

zum Petersdom gemacht. In der abendlichen Stimmung üben diese beleuchteten Bauwerke<br />

eine besondere Faszination aus. Die Engelsburg und die Engelsbrücke, die in der Zeit Kaiser<br />

Hadrians (117 - 138 n. Chr.) errichtet wurden, sind prächtige Bauwerke und Zeugnisse der<br />

römischen Antike. Überwältigend ist der Eindruck, wenn man sich von der Via della<br />

Conciliazione her dem Petersdom nähert.<br />

An den folgenden Tagen wurden viele markante Plätze und Bauwerke des antiken und päpstlichen<br />

Roms besichtigt: Forum Romanum, Pantheon, Trevi-Brunnen, Trastevere, Santa Maria,<br />

Santa Sabina, Piazza Navona, Quirinal, Santa Maria Maggiore, St. Paul vor den Mauern, Tivoli<br />

mit der Villa d‚Este, Priscilla Katakombe und San Giovanni in Laterano.<br />

Der Höhepunkt unserer Reise war jedoch am Mittwoch die Generalaudienz auf dem Petersplatz.<br />

Als wir auf den Papst warteten, hatten einige Reiseteilnehmer aus weißgelben Servietten Papierblumen<br />

gebastelt. Mit diesen Blumen wurde der Papst bei der namentlichen Vorstellung der<br />

Caritas-Gruppe freudig begrüßt. Der Papst erwiderte mit Handzeichen den Gruß. Alle Reiseteilnehmer<br />

waren beeindruckt, mit welcher Ruhe und Disziplin der 85jährige Papst die Rompilger<br />

aus aller Welt begrüßte. Auch unsere evangelischen Reisegefährten waren vom Papst<br />

und von der heiteren Atmosphäre auf dem Petersplatz stark berührt. Horst Petermann<br />

4


Im Juni hatte der Pfarrgemeinderat<br />

beschlossen, vor<br />

einer Entscheidung über<br />

Kirchenschließungen<br />

zunächst ein pastorales Konzept<br />

für unsere Gemeinde zu<br />

entwickeln. Wir erwarten<br />

davon u. a. eine Antwort auf<br />

die Frage, wie viele und welche<br />

Kirchen wir in Zukunft<br />

brauchen. Für die Erarbeitung<br />

müssen etwa zwei Jahre angesetzt<br />

werden, zumal der Pfarrgemeinderat<br />

nur über begrenzte<br />

zeitliche Ressourcen verfügt<br />

und auch noch andere Themen<br />

zu bearbeiten hat. Nach einigen<br />

Vorarbeiten begann der<br />

Pfarrgemeinderat am 14. September<br />

im Rahmen einer Klausur<br />

mit der Erarbeitung des<br />

Pastoralkonzeptes. Dieser Prozess<br />

wird begleitet durch Frau<br />

Splett-Nolte und Herrn König<br />

von der Gemeindeberatung<br />

des Bistums Hildesheim. Einige<br />

Gemeindemitglieder konnten<br />

Herrn König bei der Pfarrversammlung<br />

am 02. Juni<br />

schon als Moderator kennenlernen.<br />

Der Pfarrgemeinderat<br />

freut sich über diese kompetente<br />

Unterstützung.<br />

In der Aufwärmphase der<br />

Klausur sprachen wir in kleinen<br />

Gruppen über unsere bisherige<br />

Arbeit in der Pastoral.<br />

Diese Phase endete mit einer<br />

Aufstellung orientiert am Zeitpunkt<br />

des Beginns der Aktivitäten.<br />

An der Spitze stand Prä-<br />

Pfarrelat<br />

Günther, der sich bereits zu<br />

St.<br />

Beginn der 1950er Jahre als<br />

<strong>Chris</strong>tophorus<br />

Messdiener engagierte.<br />

Auf dem Weg zum Pastoralkonzept<br />

Eine Kirche, die auch in Zukunft<br />

lebendig sein und aus<br />

dem Geist des Evangeliums<br />

heraus den Menschen mit ihren<br />

Fragen nahe sein will, darf<br />

ihre Aktivitäten und Angebote<br />

nicht immer nur weiter abbauen.<br />

Sie braucht Visionen,<br />

eine Vorstellung davon, wie<br />

die Pastoral z. B. in 20 Jahren<br />

aussehen könnte. Mit genau<br />

dieser Fragestellung setzten<br />

wir uns in einem weiteren<br />

Arbeitsschritt auseinander. In<br />

drei Arbeitsgruppen wurden<br />

Gedanken und Ideen zur Pastoral<br />

2022 zusammengetragen,<br />

in einem Wortbasar diskutiert,<br />

sortiert, gegliedert und<br />

anschließend im Plenum vorgestellt.<br />

Die Begeisterung für<br />

und der Mut zum <strong>Chris</strong>tsein<br />

wurden ebenso benannt wie<br />

Aspekte der Liturgie, der Verkündigung,<br />

der Spiritualität<br />

und der Caritas, der Präsenz<br />

von Kirche in der Öffentlichkeit,<br />

des Umgangs miteinander,<br />

der Verantwortung<br />

von Laien, der Ökumene und<br />

der Räumlichkeiten. Beim<br />

Abendessen, das die Frauen<br />

aus St. Raphael vorbereitet<br />

hatten, stimmten wir uns auf<br />

die Frage ein: Was heißt eigentlich<br />

„Pastoralkonzept“?<br />

Es folgte die vertiefende Auseinandersetzung<br />

in Kleingruppen.<br />

Hilfreiche Fragestellungen<br />

waren dabei: Welche<br />

Angebote/Strukturen gibt es in<br />

unseren Kirchorten? Was soll<br />

erhalten bleiben? Was soll dazukommen?<br />

Wofür wollen wir<br />

künftig Raum geben, offen<br />

sein? Wie könnten die personellen<br />

Strukturen aussehen<br />

und welche Mitarbeiter brauchen<br />

wir? In der nächsten<br />

Klausur am 10. November<br />

werden wir uns mit der<br />

Prozessarchitektur beschäftigen:<br />

Welche Ziele streben wir<br />

an? Worüber soll das Konzept<br />

Aussagen machen? Welche<br />

Meilensteine setzen wir uns<br />

bis zum Sommer 2014? In<br />

welcher Form sollen einzelne<br />

Inhalte erarbeitet werden?<br />

Wen brauchen wir – außer den<br />

Mitgliedern des PGR – für die<br />

Erarbeitung? Und vieles mehr.<br />

Wir stehen am Anfang eines<br />

spannenden und arbeitsreichen<br />

Weges und freuen uns,<br />

wenn Sie uns mit Ihren Gebeten<br />

begleiten.<br />

Horst Scholz<br />

5


Pfarrei St. <strong>Chris</strong>tophorus<br />

Der nächste Schritt<br />

Am Samstag, 10. November<br />

trafen sich 14 Mitglieder des<br />

Pfarrgemeinderates und die<br />

beiden Moderatoren im<br />

Gemeindezentrum St. Heinrich,<br />

um die Arbeit an dem<br />

Pastoralkonzept wie geplant<br />

fortzusetzen. Für den Einstieg<br />

in die konkrete Arbeit hatten<br />

sich die beiden Moderatoren<br />

etwas Besonderes ausgedacht:<br />

Jede Gemeinde sollte aus dem<br />

Gotteslob das Lied heraussuchen,<br />

das am besten zu ihr<br />

passt, das vielleicht in ihrer<br />

Kirche besonders gern gesungen<br />

wird. Bei dieser Gelegenheit<br />

wurde noch einmal der<br />

Sprachgebrauch präzisiert.<br />

Wir wollen künftig nicht mehr<br />

von „Kirchorten“ sprechen<br />

sondern von „Gemeinden“.<br />

Das Ganze der 6 Gemeinden<br />

ist die Pfarrei. Nach einigen<br />

Minuten des Bedenkens und<br />

Suchens wurden die Titel genannt<br />

und mit jeweils einer<br />

Strophe angesungen. Das Lied<br />

der Pfarrei ist die Nr. 642<br />

„Eine große Stadt ersteht“.<br />

Anschließend setzten sich die<br />

Vertreter der einzelnen Gemeinden<br />

jeweils separat mit<br />

der Aufgabe auseinander: Mal<br />

angenommen, die Mitglieder<br />

ihrer Gemeinde hätten Ihnen<br />

für den heutigen Tag – für die<br />

Planung eines Prozesses, dessen<br />

Ziel ein Pastoralkonzept ist<br />

– das mitgegeben, was sie für<br />

wichtig halten – was hätten Sie<br />

mitgebracht? Ihre Überlegungen<br />

wurden dann im Austausch<br />

mit den Vertretern der<br />

Gemeinden vertieft und ergänzt,<br />

mit denen es vor der<br />

Fusion eine engere Zusammenarbeit<br />

gegeben hatte: St.<br />

Bernward und St. <strong>Chris</strong>tophorus,<br />

St. Elisabeth und St.<br />

Raphael, St. Heinrich und St.<br />

Joseph. Die Ergebnisse wurden<br />

schließlich im Plenum<br />

vorgestellt und in dem Dreieck<br />

„Ziele–Ressourcen– Vernetzung“<br />

angeordnet. Die Elemente<br />

oder Schwerpunkte aus<br />

dem Bereich „Ressourcen“<br />

wurden noch einmal näher angeschaut<br />

und in vier Cluster<br />

aufgeteilt. Cluster 1: „Kinder<br />

und Familie“, „Taufe, Ehe,<br />

Erstkommunion“, „KiTa“ und<br />

„Schulpastoral“ (kleine<br />

Eichendorffschule); Cluster 2:<br />

„Caritas“ und „Senioren“;<br />

Cluster 3: „Internationalität<br />

der Stadt/VW“, „Wie treten<br />

wir nach außen auf?“; Cluster<br />

4: „Jugendarbeit“, „Firmung“<br />

und „Schulpastoral“. Daneben<br />

gibt es einen Themen übergreifenden<br />

Cluster, der später<br />

aufgegriffen wird. Die Cluster<br />

1 – 4 werden in kleinen Gruppen<br />

bearbeitet. Diese Gruppen<br />

organisieren sich weitgehend<br />

selbständig und dokumentieren<br />

die Ergebnisse. Dabei können<br />

auch Menschen einbezogen<br />

werden, die nicht zum<br />

PGR gehören. Für 2013 ist<br />

vorgesehen, dass überwiegend<br />

in den Kleingruppen gearbeitet<br />

wird. Einmal pro Quartal<br />

wird eine Klausur stattfinden,<br />

die dem Austausch und der<br />

weiteren Planung dient. Das<br />

nächste Treffen im großen<br />

Kreis findet am 08. Februar<br />

2013 statt. Der Klausurtag endete<br />

mit der Feier der heiligen<br />

Messe. Horst Scholz<br />

6


Caritas-Mittagstisch<br />

Seit Mitte November hat der Caritas-Mittagstisch im<br />

Bonifatiushaus wieder dreimal in der Woche Mittagsgäste. Es<br />

sind in der Regel etwa 50 bis 60 Personen, ältere oder bedürftige<br />

Menschen. Montags, mittwochs und freitags gibt es zwischen<br />

11.30 Uhr und 13.00 Uhr frisch gekochtes Mittagessen.<br />

Das geht bis Ostern. Das ganze Jahr über werden dienstags<br />

und donnerstags Lebensmittel und Hygieneartikel ausgegeben.<br />

Seit 1995 ist diese Hilfe möglich, weil Frauen und Männer<br />

hier in der Regel einmal in der Woche ehrenamtlich arbeiten.<br />

Manche spenden Geld.<br />

Einige bringen Lebensmittel; dafür stehen in unseren Kirchen Sammelkörbe bereit. Von einigen<br />

Geschäften bekommen wir Lebensmittel gespendet. Wer helfen will, bitte anrufen 05361-<br />

89009-0. Mailen www.mittagstisch-wolfsburg.de oder caritas@wolfsburg.de.<br />

Spendenkonto: 025 612 664 bei der Sparkasse Gifhorn-<strong>Wolfsburg</strong> BLZ 269 513 11.<br />

Allen, die zum Gelingen des Caritas-Mittagstischs beitragen: Danke! Vergelt‘s Gott.<br />

Der Caritasverband <strong>Wolfsburg</strong> e.V. hat in unserer Pfarrei 154 Mitglieder, die Beitrag zahlen<br />

und/oder regelmäßig ehrenamtlich mitarbeiten. Dazu kommen weitere Mitglieder in Fallersleben<br />

und Vorsfelde. Jede der drei Pfarreien entsendet je angefangene 25 Mitglieder eine/n<br />

Vertreter/in in die Vertreterversammlung. Diese entlastete am 5.11.<strong>2012</strong> den Vorstand und die<br />

Geschäftsführung und beschloss den Haushaltsvoranschlag für 2013.<br />

In vielen Feldern der Sozial- und der Seniorenarbeit ist der Caritasverband tätig, vor allem in<br />

der Beratung von Schuldnern, Migranten, Aussiedlern, Arbeitssuchenden, Schwangeren und<br />

Familien. Die Kur- und Erholungshilfe sowie die Seniorenfahrten erfreuen sich großer Beliebtheit,<br />

ebenso die Kleiderkammer.<br />

Der Caritasverband <strong>Wolfsburg</strong> ist auch an der Sozialstation Vorsfelde beteiligt. Er strebt die<br />

Übernahme der Caritas-Sozialstation in Detmerode an.<br />

Kath. Erwachsenenbildung ehrt Waldemar Jarschke<br />

Seit mehr als zwei Jahrzehnten organisiert Waldemar Jarschke die Katholische Erwachsenenbildung<br />

in <strong>Wolfsburg</strong>. In St. Heinrich referieren Prominente immer wieder über aktuelle Themen.<br />

Zuletzt sprach der evangelische Bischof Dr. Friedrich Weber zu Fragen der Ökumene. In<br />

Hildesheim bekam Herr Jarschke jetzt für sein außerordentliches Engagement den Ehrenamtspreis<br />

der Diözese Hildesheim verliehen. Herzliche Glückwünsche!<br />

Priester aus der Ukraine<br />

Vor zwei Jahren kam Kaplan Oleksandr Lavrentyev (28) aus der Diözese Kamyanets-Podilksky<br />

nach <strong>Wolfsburg</strong> um seinen Mitbruder Pavlo Didora zu besuchen, der hier ärztlich behandelt<br />

wurde. Vom ersten Tag an begann er, Deutsch zu lernen. Immer wieder besuchte unsere Pfarrei<br />

und bekam nun von seinem Bischof Maksymilian Leonid Dubrawski die Erlaubnis, zunächst<br />

für fünf Jahre ins Bistum Hildesheim zu gehen. Unser Bischof Norbert Trelle ist einverstanden.<br />

Er wird in den nächsten Monaten in Hildesheim intensiv Deutsch lernen. Sein Wunsch: in<br />

Deutschland studieren und als Priester tätig sein.<br />

7


Wertvoll...<br />

In dieser Reihe im <strong>Chris</strong> möchten wir uns einmal genauer mit den Schätzen des christlichen<br />

Glaubens auseinandersetzen, die sich in unseren sechs Pfarreien so manches Mal verstecken.<br />

Oft verbirgt sich nämlich eine bewegende Geschichte dahinter, wie sie sich auf den ersten Blick<br />

gar nicht erschließen lässt. In dieser Ausgabe betrachten wir etwas, dass jeder mit Sicherheit<br />

schon einmal in der Hand gehalten hat: ein Buch.<br />

Das Buch<br />

Was macht denn das Buch so<br />

besonders, dass es in dieser<br />

Ausgabe als extra nennenswert<br />

gilt, fragen sich jetzt bestimmt<br />

einige Leser. Vieles!<br />

Das Buch gehört zu einer der<br />

wichtigsten Errungenschaften<br />

der Menschen. Es beherbergt<br />

das Wissen der Menschheit,<br />

die Geschichten vieler Leben,<br />

aber auch den Glauben der<br />

<strong>Chris</strong>ten.<br />

Schon die Ägypter hielten im<br />

dritten Jahrtausend vor <strong>Chris</strong>tus<br />

ihre wichtigsten Daten auf<br />

dem Vorläufer des Buches<br />

fest, nämlich auf der Papyrusrolle.<br />

Hierbei wurde das Mark<br />

des Pflanzenstängels der<br />

Papyruspflanze in vier Zentimeter<br />

breite Streifen geschnitten,<br />

kreuzweise übereinander<br />

gelegt und anschließend gepresst.<br />

Durch den Saft der<br />

Pflanze verbanden sich die<br />

einzelnen Schichten und ergaben<br />

eine Platte, die nun beschrieben<br />

werden konnte. Das<br />

ist ein Grund, warum wir heute<br />

so viel über die ägyptische<br />

Geschichte wissen. Die Griechen<br />

und Römer übernahmen<br />

das Schreiben auf Papyrus.<br />

Erst im ersten Jahrhundert<br />

wurde die Papyrusrolle allmählich<br />

durch den Codex ab-<br />

8<br />

gelöst. Hierbei handelte es<br />

sich um mehrere Lagen Pergament,<br />

die in der Mitte gefaltet<br />

und mit einem Faden<br />

zusammengehalten wurden.<br />

Pergament wurde aus Tierhäuten<br />

hergestellt, die zu diesem<br />

Zwecke zunächst in eine<br />

Kalklösung gelegt wurden,<br />

um dann anschließend Haare,<br />

Fleischreste und die oberste<br />

Hautschicht abzukratzen. Bevor<br />

es dann zum Beschreiben<br />

genutzt wurde, nutzte man einen<br />

Bimsstein, um die Fläche<br />

zu glätten und Kreide, um sie<br />

zu weißen. Gegenüber dem<br />

Papyrus hatte das Pergament<br />

die Vorteile, dass es wiederbeschrieben<br />

werden konnte<br />

und deutlich stabiler war.<br />

Erst ab dem vierzehnten Jahrhundert<br />

wurde es dann<br />

schließlich durch Papier abgelöst.<br />

Die Erfindung des Papiers<br />

wird den Chinesen zugeschrieben<br />

und das schon lange<br />

bevor es seinen Durchmarsch<br />

wirklich startete. Heute<br />

wird Papier aus zerkleinertem<br />

Holz und Wasser hergestellt.<br />

Die letztlich wichtigste Erfindung,<br />

die dem Buch zu Welt-


uhm verhalf, war um das Jahr<br />

1450 herum die Erfindung des<br />

Buchdrucks durch Johannes<br />

Gutenberg.<br />

Nun war es möglich, Bücher<br />

kostengünstiger zu vervielfachen,<br />

so dass sie einem breiteren<br />

Publikum zugänglich<br />

gemacht werden konnten.<br />

Auch wir <strong>Chris</strong>ten machten<br />

uns diese Erfindung zu Eigen<br />

und wurden zu einer Buchreligion,<br />

indem wir unsere<br />

Heilige Schrift, die Bibel, nun<br />

auch als Buch verbreiteten.<br />

Bis heute ist die Bibel das<br />

meistverkaufte Buch der Welt.<br />

Gerade jetzt in der besinnlichen<br />

Weihnachtszeit sollte<br />

man sich wieder die Zeit für<br />

ein gutes Buch nehmen. Denn<br />

nur ein Buch ermöglicht es<br />

einem, die schnelle und zur<br />

Weihnachtszeit auch oftmals<br />

stressige Zeit einmal selbst zu<br />

steuern, wie es einem beliebt.<br />

Denn ein Buch wartet mit seiner<br />

Geschichte auf den Leser,<br />

bis dieser die Zeit weiterlaufen<br />

lässt.<br />

Wenn Sie jetzt Lust bekommen<br />

haben, mal wieder ein<br />

Buch zu lesen, besuchen Sie<br />

uns doch in der <strong>Chris</strong>tophorus<br />

Bücherstube. In der Pestalozziallee<br />

zwischen der St.<br />

<strong>Chris</strong>tophoruskirche und dem<br />

Föhrenkrug warten eine Menge<br />

Bücher und auch noch weitere<br />

Geschenkideen auf Sie.<br />

Die Öffnungszeiten sind<br />

dienstags, von 9-12 Uhr und<br />

von 15-18 Uhr, mittwochs von<br />

9-12 Uhr und donnerstags von<br />

9-12 Uhr und 15-18 Uhr.<br />

Tel. 0175982747<br />

Daniela Singh<br />

Daniela Singh, ehrenamtliche Redakteurin beim <strong>Chris</strong><br />

Den einen oder anderen Artikel haben Sie<br />

jetzt vielleicht schon von mir gelesen, darum<br />

möchte ich mich an dieser Stelle auch einmal<br />

kurz vorstellen. Mein Name ist Daniela<br />

Singh, geboren bin ich am 26.01.1985 in<br />

<strong>Wolfsburg</strong>. Nachdem ich im Jahr 2005 mein<br />

Abitur am Theodor-Heuss-Gymnasium<br />

gemacht habe, bin ich zunächst nach Kassel<br />

gezogen. Dort habe ich Katholische<br />

Theologie und Geografie auf Lehramt<br />

studiert. Nachdem ich mein Studium 2009<br />

beendete, habe ich mein Referendariat in<br />

Kassel begonnen. 2011 beendete ich auch<br />

dieses und trat im Anschluss daran meine<br />

erste Stelle an der Oberschule in Wesendorf<br />

an. Dort bin ich Klassenlehrerin einer<br />

sechsten Klasse.<br />

Im gleichen Jahr zog ich mit meinem Mann Alexander Singh auch wieder nach<br />

<strong>Wolfsburg</strong>.<br />

Seit nun bereits drei Ausgaben bin ich im Team des Redaktionsteams vom <strong>Chris</strong>.<br />

Besonders am Herzen liegt mir hierbei, dem Leser und der Leserin den Blick für die<br />

menschenoffene und moderne Katholische Kirche zu eröffnen.<br />

9


25 Jahre Diakon Weise<br />

Seit fünfundzwanzig Jahren ist Karl-Theodor Weise Diakon in<br />

unserer Pfarrei. Am 21.11.1987 ist er im Hildesheimer Dom<br />

geweiht worden. Nun feiern wir mit ihm voller Freude und<br />

Dankbarkeit sein Silbernes Weihe-Jubiläum. Prälat Antonius<br />

Holling ermutigte den damaligen Pfarrgemeinderats-<br />

Vorsitzenden, sich auf diese Weise in den Dienst der Kirche<br />

zu stellen – ehrenamtlich – neben seiner Arbeit bei<br />

Volkswagen und seinen Aufgaben in der sechsköpfigen Familie.<br />

Der Diplom-Kaufmann hat einen Blick für die Menschen. Er ist<br />

nicht nur aktiv, sondern ergreift oft auch<br />

die Initiative. Er geht zu den die<br />

Menschen in die Borsigstraße. Für<br />

Spätaussiedler, Flüchtlinge und Asylbewerber ist er nicht selten der<br />

erste Mensch, zu dem sie Kontakt finden.<br />

Immer wieder treibt ihn die Sorge um Gerechtigkeit, Frieden und<br />

Bewahrung der Schöpfung um. Gern denke ich zurück an<br />

gemeinsame Unternehmungen: Kontakte und Hilfen für die Menschen in der Ukraine, auch<br />

zu Menschen die früher hier als Zwangsarbeiter gehalten wurden. Zu vielen Menschen und<br />

Gruppen hat Diakon Weise ein freundschaftliches Verhältnis: Friedensgebet, Kirchentage,<br />

Agenda 21 … Aber bei Extremisten wie etwa den Neonazis zeigt er eine klare Kante.<br />

Er engagiert sich bis heute für unsere <strong>Dekanat</strong>s-Aktion mit MISEREOR „Trotz Dürre leben“<br />

im Nordosten Brasiliens; und ich habe mich gefreut, dass der MISEROR-Chef Prof. Dr.<br />

Josef Sayer ihn mit der Silbernen Ehrennadel auszeichnete. Von dort haben wir Impulse<br />

bekommen für die Arbeit von KONVIVENTIA, was etwa bedeutet: Leben im Einklang mit<br />

der Natur.<br />

Leben als Diakon ist auch ein geistliches Leben mit Gebet und Nähe zu <strong>Chris</strong>tus, auch zur<br />

Gottesmutter Maria. Die Schönstatt-Familie weiß ihn gern in ihrer Mitte. In seinen Predigten<br />

und erst recht im persönlichen Gespräch spürt man die geistliche Dimension seines Lebens.<br />

Es ist ihm eine große Freude, dass er heute die Männer begleiten kann, die sich bei uns<br />

aufmachen, um sich auf den Dienst als Diakon vorzubereiten. Für sie ist Diakon Weise<br />

Vorbild und Ermutigung, für uns alle ein Geschenk Gottes. Danke, du großer Gott! Danke,<br />

lieber Diakon Weise, lieber Theo! Prälat Heinrich Günther<br />

Auf die Mitte kommt es an<br />

Die ein gutes Leben wollen führen, sollen tun wie einer, der einen Kreis zieht. Hat er<br />

den Mittelpunkt gut angesetzt, so wird die Kreislinie gut. Meister Eckhart<br />

10


Wenn Gott ein Mensch wird<br />

Jesus von Nazaret (* ca. 7–5<br />

v.d.Z., t 7. April 30), trat ab 29<br />

n.d.Z. zunächst in Galiläa, später<br />

auch Judäa als Prediger und<br />

Heiler auf, lehrte den Anbruch<br />

einer neuen Gottesherrschaft;<br />

nach Konflikten mit Tempelaristokratie<br />

und römischer<br />

Besatzung in Jerusalem unter<br />

Pontius Pilatus am Kreuz hingerichtet.<br />

So könnte der Eintrag in einem<br />

Personenlexikon der Antike<br />

lauten. Um zu glauben, dass<br />

diese Angaben stimmen,<br />

muss man kein<br />

<strong>Chris</strong>t sein. Über wenige<br />

Menschen der<br />

Antike wissen wir<br />

heute so viel wie<br />

über Jesus. Denn<br />

auch wenn die Evangelien<br />

Glaubenszeugnisse<br />

sind, enthalten sie viele historische<br />

Informationen. Selbst<br />

außerbiblische Quellen bestätigen,<br />

dass es einen Menschen<br />

namens Jesus gegeben hat.<br />

Das Entscheidende ist nun:<br />

<strong>Chris</strong>ten glauben und bekennen:<br />

Dieser Mensch ist der<br />

menschgewordene, ewige<br />

Sohn Gottes. „Um <strong>Chris</strong>t zu<br />

sein“, so der Katechismus,<br />

„muss man glauben, dass<br />

Jesus <strong>Chris</strong>tus der Sohn Gottes<br />

ist“.<br />

Jesus fasziniert und polarisiert<br />

- auch Nichtchristen. „Wo<br />

Jesus auftritt, müssen die<br />

Menschen Stellung beziehen.<br />

Keiner kann sich an seinen<br />

Worten und Taten herumdrücken“,<br />

sagt der Benediktiner<br />

Anselm Grün. Jesu Kernthese<br />

lautete: „Mit mir ist Gottes<br />

Herrschaft auf der Erde angebrochen.“<br />

Ihre Kennzeichen<br />

sind Frieden, Versöhnung,<br />

Gerechtigkeit sowie wahre<br />

Gottes- und Nächstenliebe.<br />

Das behauptete er nicht nur,<br />

sondern belegte es damit, wie<br />

er lebte und handelte.<br />

Weil das religiös wie politisch<br />

brisant wurde, endete er als<br />

Aufrührer am Kreuz. Kurz<br />

darauf behaupteten seine Anhänger:<br />

„Gott hat ihn von den<br />

Toten auferweckt. Er lebt.“<br />

Dass sie das behaupten, ist<br />

eine historische Tatsache. Eine<br />

Sache des Glaubens ist es, sich<br />

diese Aussage zu eigen zu<br />

machen.<br />

Mehr Kopfschütteln als die<br />

„absurde“ Aussage vom Gottessohn<br />

bereitet heute oft der<br />

Satz: „empfangen durch den<br />

Heiligen Geist, geboren von<br />

der Jungfrau Maria“.<br />

Aber das Credo hat diesen<br />

Satz nicht aufgenommen, um<br />

der Nachwelt eine biologische<br />

Sensation zu überliefern. Sondern<br />

um zu betonen: Mit Jesus<br />

<strong>Chris</strong>tus hat Gott etwas ganz<br />

Neues, quasi etwas Jungfräuliches<br />

begonnen. So schreibt<br />

Gerhard Ludwig Müller, seit<br />

kurzem Chef der Glaubenskongregation,<br />

in seiner Dogmatik:<br />

„Der Sinn des Glaubens an die<br />

jungfräuliche Empfängnis<br />

Jesu aus dem Heiligen Geist<br />

erschließt sich nicht im Horizont<br />

eines biologischen Ausnahmefalls,<br />

sondern allein im<br />

theologischen Horizont der<br />

einzigartigen Tatsache ..., dass<br />

Gott Mensch werden will.“<br />

Gekreuzigt wurde Jesus<br />

letztlich, weil er den Weg der<br />

Liebe bis zum Schluss ging.<br />

Damit durchbrach er die<br />

menschheitsalte Kette von<br />

Gewalt und Gegengewalt, die<br />

Erbfolge von Schuld und Sünde,<br />

verhalf dem Leben zum<br />

Sieg. Diese Erlösung erstreckt<br />

sich bis ins „Reich des Todes“.<br />

Roland Juchem<br />

Quelle Kirchenzeitung Nr.42/ <strong>2012</strong><br />

Ausschnitt<br />

11


Weihnachtsgottesdienste<br />

St. <strong>Chris</strong>tophorus<br />

24.Dez Montag<br />

Heiligabend 16.00 Uhr Krippenfeier<br />

18.00 Uhr <strong>Chris</strong>tmesse mit Harfe<br />

22.00 Uhr <strong>Chris</strong>tmesse<br />

24.00 Uhr <strong>Chris</strong>tmesse ital.<br />

25.Dez Dienstag<br />

Geburt des 10.00 Uhr Hl. Messe mit<br />

Herrn Chor und Orchester<br />

15.00 Uhr Hl. Messe polnisch<br />

18.00 Uhr Abend-Messe<br />

26.Dez Mittwoch<br />

Heiliger 10.00 Uhr Hl. Messe<br />

Stephanus 18.00 Uhr Abend-Messe<br />

St. Bernward<br />

24. Dez Montag<br />

16.00 Uhr Krippenfeier<br />

22.00 Uhr <strong>Chris</strong>tmesse<br />

St. Raphael<br />

24. Dez Montag<br />

16.00 Uhr Krippenfeier<br />

22.00 Uhr <strong>Chris</strong>tmesse<br />

31.Dez Montag<br />

Heiliger 18.00 Uhr Jahres-Abschluss-<br />

Silvester Messe mit sakrament. Segen<br />

1. Jan Dienstag<br />

Gottesmutter 10.00 Uhr Hl. Messe<br />

Maria 18.00 Uhr Abend-Messe<br />

6. Jan Sonntag<br />

Heilige 10:00 Uhr Früh-Messe<br />

drei Könige 18.00 Uhr Abend-Messe<br />

25.Dez Dienstag<br />

09.00 Uhr Hirtenmesse<br />

----<br />

26.Dez Mittwoch<br />

09.00 Uhr Hl. Messe<br />

1. Jan Dienstag<br />

09.00 Uhr Hl. Messe<br />

6. Jan Sonntag<br />

09.00 Uhr Hl. Messe<br />

25. Dez Dienstag<br />

----<br />

26. Dez Mittwoch<br />

11.00 Uhr Hl. Messe<br />

1. Jan Dienstag<br />

11.00 Uhr Hl. Messe<br />

6. Jan Sonntag<br />

11.00 Uhr Hl. Messe<br />

St. Heinrich<br />

24.Dez Montag<br />

22.00 Uhr <strong>Chris</strong>tmesse<br />

26.Dez Mittwoch<br />

11.00 Uhr Hl. Messe<br />

05 Samstag<br />

17.00 Uhr Vorabendmesse<br />

St. Joseph<br />

24. Dez Montag<br />

16.00 Uhr Krippenfeier<br />

----<br />

25. Dez Dienstag<br />

11.00 Hl. Messe<br />

26. Dez Mittwoch<br />

--<br />

1. Jan Dienstag<br />

--<br />

6. Jan Sonntag<br />

----<br />

St. Elisabeth<br />

24. Dez Montag<br />

18.00 Uhr <strong>Chris</strong>tmesse<br />

22.00 Uhr <strong>Chris</strong>tmesse poln.<br />

25. Dez Dienstag<br />

12.00 Hl. Messe span.<br />

26.Dez Mittwoch<br />

15.00 Uhr poln.<br />

1. Jan Dienstag<br />

--<br />

6. Jan Sonntag<br />

----<br />

13


Heilige Messen in der <strong>Wolfsburg</strong>er Innenstadt<br />

Samstag 16.00 Uhr Hl. Messe /<br />

italienisch<br />

Sonntag 10.00 Uhr Hl. Messe 09.00 Uhr Hl. Messe<br />

15.00 Uhr Hl. Messe / 11.00 Uhr Hl. Messe / 15.00 Uhr Hl. Messe /<br />

*polnisch italienisch *polnisch<br />

18.00 Uhr Hl. Messe<br />

gültig bis 31. 3. 2013<br />

Montag 08.30 Uhr Hl. Messe<br />

Dienstag 10.00 Uhr Elisab.-Heim 18.00 Uhr Hl. Messe<br />

Mittwoch 08.30 Uhr Hl. Messe<br />

*1., 3., 5. Sonntag im Monat: St. <strong>Chris</strong>tophorus;<br />

Freitag 08.30 Uhr Hl. Messe<br />

2., 4. Sonntag im Monat: St. Elisabeth<br />

Samstag 17.00 Uhr Hl. Messe<br />

Sonntag 11.00 Uhr Hl. Messe<br />

Donnerstag 17.00 Uhr Hl. Messe<br />

14


Hier sind Sie herzlich willkommen:<br />

02.12.12, 08:30 Uhr Kolpinggedenktag mit Jubilarehrung<br />

St. <strong>Chris</strong>tophorus Im Saal des Bonifatiushauses beginnen wir mit dem Mitbring-<br />

Bonifatiushaus Frühstück und ehren langjährige Mitglieder.<br />

Kirche<br />

Danach Eucharistiefeier mit der Gemeinde.<br />

18.12.12, 19:30 Uhr Adventliche Stunde<br />

St. Bernward<br />

Besinnliche Vorbereitung auf <strong>Weihnachten</strong>.<br />

08.01.13, 19:30 Uhr Würde und Berufung der Frau<br />

St. <strong>Chris</strong>tophorus nach den kirchlichen Dokumenten<br />

Turmsaal<br />

Referent ist unser Präses, Pfarrer i. R. Erwin Rehder, <strong>Wolfsburg</strong>.<br />

21.01.13, 10:30 Uhr Wandern nach Barnstorf zum<br />

Parkplatz St. Raphael Grünkohlessen<br />

Anmeldung bei Horst Leipelt ist für die Teilnahme erforderlich.<br />

29.01.13, 19:30 Uhr Stand der Pflegeversicherung<br />

St. <strong>Chris</strong>tophorus Zukunft des Rentensystems<br />

Turmsaal<br />

Referent ist Diözesanbeauftragter Heinrich Albers, Sarstedt.<br />

12.02.13, 19:30 Uhr Faschingsausklang<br />

St. <strong>Chris</strong>tophorus Speisen, Getränke und gute Laune bringt jeder selbst mit.<br />

Turmsaal<br />

19.02.13, 19:30 Uhr Judas Iskariot – ein Verräter?<br />

St. <strong>Chris</strong>tophorus Widersprüche im biblischen Zeugnis<br />

Turmsaal<br />

Referent ist Pastoralreferent Gregor Piaskowy, Salzgitter.<br />

26.02.13, 19:30 Uhr Kreuzwegandacht<br />

St. <strong>Chris</strong>tophorus-Kirche<br />

Die Veranstaltungen am 08.01., am 29.01. und am 19.02.2013 sind ein Angebot der<br />

Katholischen Erwachsenenbildung <strong>Wolfsburg</strong>.<br />

Das Bildungsprogramm<br />

<strong>2012</strong> / 2013 der Kath.<br />

Erwachsenenbildung<br />

liegt ab 01. 08. <strong>2012</strong><br />

in den Kirchen aus.<br />

15


Pfarrei Sankt <strong>Chris</strong>tophorus<br />

Alleinerziehende Gruppe<br />

Alleinerziehende sind in unserer Gesellschaft schon längst keine Seltenheit oder Randerscheinung<br />

mehr. Immer mehr Frauen aber auch viele Männer erziehen ihre Kinder ohne einen Lebenspartner.<br />

Doch was auf den ersten Blick für uns kein Problem zu seien scheint, ist oft eine große<br />

Herausforderung für den einzelnen. Wer weiß schon, welche Probleme sich bei einem Alleinerziehenden<br />

ergeben.<br />

Genau hier will die Gruppe der Alleinerziehenden in St. <strong>Chris</strong>tophorus den Frauen, aber auch<br />

den Männern eine Hilfestellung<br />

geben. Durch regelmäßige Treffen<br />

mit Gleichgesinnten soll der<br />

Austausch unter den Alleinerziehenden<br />

gefördert werden.<br />

Denn die Probleme und Sorgen<br />

der Alleinerziehenden sind oft<br />

nicht eine Erscheinung, welche<br />

einzigartig sind. Leicht stellen<br />

die Mitglieder der Gruppe fest,<br />

dass es anderen genau wie ihnen<br />

geht. Und letzten Endes ist<br />

auch hier die Weisheit „Geteiltes<br />

Leid ist halbes Leid“ schon<br />

eine große Hilfe.<br />

Doch die Aktivitäten der Alleinerziehenden Gruppe beschränken sich nicht nur auf den Meinungsaustausch.<br />

Es stehen im Sommer Ausflüge mit den Kindern und im Winter Feiern auf dem<br />

Programm der Alleinerziehenden Gruppe.<br />

Die Alleinerziehende Gruppe besteht nicht aus festen Mitgliedern und verpflichtet auch nicht<br />

zur Teilnahme. Wir laden alle Alleinerziehenden herzlich ein, an einem der nächsten Treffen<br />

teil- zunehmen. Dann können Sie entdecken, dass Sie nicht alleine sind.<br />

Termine und Anmeldungen können bei Herrn Diakon Wille, Frau Barbara Winkler, Frau Marie<br />

Therese Zade oder direkt im Pfarrbüro bei Frau Mainka, erfragt werden.<br />

Marie Thérèse Zade<br />

Auf dem Sterbebett<br />

„Es gibt ein Argument, das man allen Spitzfindigkeiten der Glaubenslosen<br />

entgegenhalten kann: Noch niemand hat je auf dem Sterbebett bereut,<br />

ein <strong>Chris</strong>t zu sein!” Thomas Morus<br />

16


Pflanzaktion<br />

Sankt Bernward Gemeinde<br />

Nachdem am 20. Oktober <strong>2012</strong> bei einer Baum-Fäll-Aktion rund um die St. Bernward-Kirche<br />

kranke und schwach gewordene Bäume und Sträucher entfernt worden sind – es handelte sich<br />

hauptsächlich um Nadelgehölze – fand am 17. November <strong>2012</strong> eine Neuanpflanzung statt.<br />

Der Naturschutzbund (Nabu) hatte nach den Aspekten,<br />

eindringendes Wurzelwerk in die Fundamente<br />

zu verhindern sowie die Vielfalt der<br />

Schöpfung und den Lauf der Jahreszeiten sichtbarer<br />

werden zu lassen, einen Plan erarbeitet,<br />

nach dem die Firma Lieven etwa 20 einheimische<br />

Bäume als Hochstamm und 40 Sträucher in<br />

bester Qualität anlieferte. Der Pflegeaufwand für<br />

die vorhandene Grünfläche soll dadurch nicht<br />

steigen.<br />

So waren etwa 25 fleißige Helfer vom Nabu und<br />

der Kirchengemeinde mit dem Einsetzen von<br />

Buche, Eiche, Wildkirsche, Vogelbeere, Holzapfel,<br />

er ist der Baum des Jahres 2013, sowie Sträuchern<br />

von Schlehe, Hartriegel, Haselnuss, Pfaffenhütchen<br />

und Wildrose beschäftigt. Ferner<br />

mussten Äste der gefällten Nadelgehölze und<br />

Sträucher zum späteren Abtransport zerkleinert<br />

werden.<br />

Sehr willkommen war daher eine Unterbrechung<br />

für eine kräftigende und aufwärmende Stärkung<br />

in Form eines Frühstücks.<br />

Auch die KiTa St. Bernward wird dieses Pflanzprojekt<br />

begleiten und für einige Bäume oder Sträucher Patenschaften übernehmen, um mit den<br />

Kindern zu beobachten, wie im Laufe des Jahres immer wieder Wachstumsveränderunge<br />

eintreten.<br />

Im Frühjahr 2013 soll dann<br />

noch eine Erweiterung durch<br />

das Einrichten einer Naturhecke<br />

und das Pflanzen weiterer<br />

Wildrosen und Kletterpflanzen<br />

vorgenommen werden.<br />

Ein herzliches Dankschön sei<br />

allen Planern, Akteuren und<br />

Helfern gesagt, und auf das<br />

Grünen und Blühen im nächsten<br />

Jahr können wir uns doch<br />

heute schon freuen.<br />

Hannelore Heinrich<br />

17


18<br />

Gemeinde Sankt Heinrich<br />

Stille Zeit im Advent<br />

Advent – Warten auf <strong>Weihnachten</strong>, Warten auf das Fest der Menschwerdung Gottes. Vielleicht<br />

werden Erinnerungen an die Kindheit wach, an die geheimnisvolle Atmosphäre, die sich in der<br />

Wohnung ausbreitete, an den Duft von Plätzchen und Mandarinen, an den Adventskranz, die<br />

Kerzen, die alten Lieder. Auch wenn im Rückblick vielleicht einiges verklärt wird – schöne<br />

Erinnerungen schaden sicher nicht. Und wie erleben wir den Advent heute?<br />

Noch ist der Sommer nicht<br />

ganz vorüber, da füllen sich<br />

die Auslagen in den Supermärkten<br />

mit weihnachtlichem<br />

Gebäck und Süßigkeiten. Das<br />

Angebot ist verlockend, und<br />

doch gibt es eine ganze Reihe<br />

standhafter Mitmenschen, die<br />

sich diese Genüsse für die<br />

Vorweihnachtszeit aufsparen.<br />

Spätestens im November wird<br />

die Weihnachtsdekoration<br />

ausgepackt. In manchen Gegenden<br />

beginnt ein wahrer<br />

Wettlauf um den schönsten,<br />

originellsten, vielfältigsten<br />

oder aufwändigsten Schmuck,<br />

und wer das Buch „Das Fest“<br />

von John Grisham gelesen hat,<br />

der ahnt, wohin das führen<br />

kann. Kritische Zeitgenossen<br />

stellen sich die Frage, ob der<br />

Schmuck wirklich Ausdruck<br />

einer Vorfreude ist oder was<br />

damit vielleicht zugedeckt<br />

werden soll, ob die vielen<br />

Lichter möglicherweise nur<br />

eine Helligkeit, Freundlichkeit<br />

und Wärme vorgaukeln,<br />

die im Zusammenleben so oft<br />

vermisst wird. Welche Sehnsucht<br />

steckt dahinter? Hinzu<br />

kommt, dass in den Wochen<br />

vor <strong>Weihnachten</strong> Hektik und<br />

Unruhe deutlich zunehmen<br />

und sich Erschöpfung ausbreitet.<br />

<strong>Weihnachten</strong> kommt<br />

immer so plötzlich, und vor<br />

den Feiertagen muss noch viel<br />

erledigt werden. Können uns<br />

diese Aktivitäten<br />

dabei helfen, <strong>Weihnachten</strong><br />

in einer Art<br />

und Weise zu feiern,<br />

dass durch die ermutigende,<br />

befreiende<br />

Botschaft dieses Festes<br />

unser Leben wirklich<br />

reicher wird? In<br />

zahlreichen Gesprächen<br />

konnte ich heraushören,<br />

dass sich<br />

viele Menschen gerade<br />

in dieser Zeit nach<br />

Ruhe und Stille sehnen.<br />

Sie wünschen<br />

sich Gelegenheiten<br />

und Anregungen, um<br />

zur Besinnung zu kommen,<br />

um sich sortieren zu können<br />

und wieder mit sich selbst in<br />

Berührung zu kommen, um<br />

ein wenig Abstand vom dröhnenden<br />

Alltag zu finden, um<br />

für ein paar Minuten in der<br />

Dunkelheit des Winters die<br />

Seele in die Sonne zu halten.<br />

Auch in diesem Jahr verwandelt<br />

sich die St. Heinrich Kirche<br />

an den Montagen im Advent<br />

wieder in einen Raum der<br />

Stille. Für eine halbe Stunde<br />

zur Ruhe kommen, kurze besinnliche<br />

Texte auf sich wirken<br />

lassen, in einigen Minuten<br />

der Stille einer adventlichen<br />

Musik nachspüren, auf<br />

die Stimme Gottes und unseres<br />

Herzens lauschen, die im<br />

alltäglichen Lärm so leicht<br />

überhört werden – dazu bietet<br />

die Stille Zeit im Advent Gelegenheit.<br />

Sie sind herzlich<br />

eingeladen, an den Montagen<br />

03., 10. und 17. Dezember<br />

<strong>2012</strong> jeweils um 18.00 Uhr in<br />

die St. Heinrich Kirche zu<br />

kommen und sich mit uns ein<br />

wenig auf <strong>Weihnachten</strong> und<br />

seine tiefe Bedeutung einzustimmen<br />

und vorzubereiten.<br />

Horst Scholz


Integrationsgruppe in der Kindertagesstätte<br />

Gemeinde Sankt Joseph<br />

Am 1. August <strong>2012</strong> haben wir in unserer Einrichtung eine Integrationsgruppe für Kinder, im<br />

Alter von 3 bis 6 Jahren eröffnet.<br />

In den letzten Jahren mussten wir feststellen, dass wir in unserem Haus immer häufiger Kinder<br />

mit verschiedenen Auffälligkeiten bzw. Beeinträchtigungen betreuen.<br />

Dabei handelt es sich sehr oft um Wahrnehmungsstörungen, motorische Verzögerungen,<br />

Verhaltensauffälligkeiten oder Beeinträchtigungen im Sozial-, Emotionalbereich der Kinder.<br />

Da uns das Wohl unserer Kinder sehr am Herzen liegt, sahen wir uns gezwungen, mit der<br />

Fachberatung, verschiedenen Kinderärzten, dem Gesundheitsamt und dem ZEUS eng zusammenzuarbeiten.<br />

So haben wir beispielsweise Mitarbeiter der Fachberatung in<br />

unsere Kita eingeladen, die die betroffenen Kinder intensiv beobachtet<br />

haben.<br />

Den behandelnden Kinderärzten wurden Entwicklungsberichte<br />

über betroffene Kinder zur Verfügung gestellt und auf Wunsch<br />

der Eltern sind die Mitarbeiter mit zum Gesundheitsamt gefahren<br />

und haben an den Untersuchungen der Kinder teilgenommen.<br />

So war es für uns naheliegend, die nötigen Schritte beim Jugend-<br />

bzw. Sozialamt einzuleiten,<br />

um in unserer Einrichtung<br />

eine Integrationsgruppe zu eröffnen.<br />

Vorteilhaft war hier, dass bereits<br />

zwei Mitarbeiterinnen unserer<br />

Einrichtung an einer Langzeitfortbildung<br />

zur heilpädagogischen<br />

Fachkraft teilnahmen.<br />

Darüber hinaus beschäftigen wir in unserem Haus viele Mitarbeiter, die sich sehr gern neuen<br />

Herausforderungen stellen.<br />

Sehr erfreut waren wir, als wir im Mai <strong>2012</strong> von der Stadt <strong>Wolfsburg</strong> die Genehmigung zur<br />

Eröffnung der Integrationsgruppe bekommen haben.<br />

Dies bedeutete für unsere Einrichtung strukturelle Veränderungen, die wir zum neuen<br />

Kindergartenjahr, also zum August <strong>2012</strong> umsetzen mussten.<br />

So mussten wir die Kinderanzahl der Mäusegruppe von 25 Kindern auf 18 Kinder reduzieren<br />

und der Personalschlüssel wurde auf drei Ganztagskräfte erweitert.<br />

Wir mussten Kontakte zu Therapeuten vom ZEUS herstellen, so dass die fachliche Begleitung<br />

unserer Mitarbeiter und die therapeutische Betreuung der Kinder vor Ort gewährleistet sind.<br />

Aber nachdem wir nun bald drei Monate lang integrativ in unserer Einrichtung arbeiten und wir<br />

die tägliche intensive Förderung, therapeutische Begleitung unserer Integrationskinder miterleben<br />

können, freuen wir uns sehr und der Aufwand hat sich gelohnt.<br />

19


Gemeinde Sankt Raphael<br />

St. Raphael feiert 2013 das 40-jährige Kirchweihfest<br />

Zum immerwährenden Gedächtnis!<br />

Hierdurch beurkunde ich, daß ich am Sonntag, dem 3. Juni 1973, in <strong>Wolfsburg</strong>-Detmerode in<br />

der Diözese Hildesheim die neuerbaute Kirche und deren Hauptaltar mit Gottes Gnade zur<br />

Ehre des Allmächtigen Gottes und zum Gedächtnis des hl. Erzengels Raphael als Hauptpatron<br />

nach dem im Pontificale Romanum vorgesehenen Ritus feierlich konsekriert habe.<br />

Assistenten waren:<br />

H.H. P. Rudolf Pischel SJ, z. Zt. In Marburg;<br />

H.H. Domenico Tomé, Seelsorger der Italiener in <strong>Wolfsburg</strong>.<br />

Zeugen waren:<br />

H.H. Antonius Holling aus der Diözese Hildesheim, Pfarrer in <strong>Wolfsburg</strong>,<br />

St. <strong>Chris</strong>tophorus, und Dechant des <strong>Dekanat</strong>es <strong>Wolfsburg</strong>;<br />

H.H. Otto Pischel aus der Diözese Hildesheim,<br />

Pastor in <strong>Wolfsburg</strong>-Detmerode, St. Raphael.<br />

Im Hauptaltar habe ich Reliquien der heiligen Märtyrer Prudentius und Jucundina<br />

eingeschlossen.<br />

Das Kirchweihfest soll jährlich am 6. Sonntag nach Ostern nach Norm der liturgischen<br />

Vorschriften gefeiert werden, wie ich es bei der Konsekrationsfeier festgesetzt habe.<br />

Diese von mir eigenhändig unterschriebene und mit meinem Siegel versehene Urkunde soll<br />

sowohl im Archiv der Diözese als auch im Archiv der konsekrierten Kirche sorgfältig<br />

aufbewahrt werden.<br />

Hildesheim, den 12. Juli 1973<br />

Am Samstag, d. 25. Mai 2013, laden wir Sie schon jetzt herzlich ein, mit uns das 40-jährige<br />

Jubiläum zu feiern. Das Programm erfahren Sie noch. Das Fest schließt mit einer Heiligen<br />

Messe um 18.00 Uhr, in der eine Orchestermesse mit dem Kirchenchor Laudate Dominum in<br />

der St. Raphaelkirche aufgeführt wird. Schauen Sie doch bitte einmal, ob Sie uns Fotos aus<br />

40 Jahren St. Raphael zur Verfügung stellen können. Wir bedanken uns für Ihr Mittun.<br />

Edeltraud Rös (für den Festausschuss)<br />

20


Jungfrau Maria von Guadalupe<br />

Die Spanisch sprechende Gemeinde<br />

In 1754 erklärte Benedikt XIV die Jungfrau von Guadalupe zur Patronin von Mexiko und<br />

zeichnete das Fest am 12. Dezember. Leo XIII. dehnte die Feier des Festes auf alle<br />

lateinamerikanischen Länder aus. Der Name bedeutet: die Beleibte, die Schöne, die von<br />

Gott Geliebte (Aramäisch)<br />

Das Fest erinnert an die Marienerscheinung vor dem Indio Juan Diego in Mexiko. Ihm<br />

erschien 1531 Maria und beauftragte ihn, vom Bischof in Mexiko City die Errichtung einer<br />

Kirche auf einem Hügel nahe der Stadt, auf dem zuvor ein Heiligtum der Azteken-Göttin<br />

Tonantzin stand, zu erbitten. "Ich bin eure erbarmungsreiche Mutter, die Mutter aller<br />

Menschen, all jener, die mich lieben, die zu mir rufen, die Vertrauen zu mir haben. Hier will<br />

ich auf ihr Weinen und ihre Sorgen hören und will ihre Leiden, ihre Nöte und ihr Unglück<br />

lindern und heilen." Drei Tage später erschien Maria Juan Diego ein zweites Mal, auf dem<br />

schneebedeckten Hügel wuchsen Rosen. Der Indio sammelte sie und brachte sie in seinem<br />

Mantel zum Bischof. Als er den Mantel öffnete, war auf dem Mantelfutter auf unerklärliche<br />

Weise das Gesicht von Maria zu sehen. Der Bischof erkannte darin das Bild der Jungfrau von<br />

Guadalupe, die in Spanien verehrt wird; nun überzeugt, ließ er die Kirche bauen auf dem<br />

Berg Tepeyac (heute Mexiko Stadt). Innerhalb weniger Jahren bekehrten sich über acht<br />

Millionen Indios auf unwahrscheinliche Weise vom Götzendienst zum <strong>Chris</strong>tentum.<br />

Die „Basilika der Jungfrau von Guadalupe“ musste wegen absanken des Untergrundes<br />

gesperrt werden. Dann aber wurde eine sehr beeindruckende neue Basilika gebaut.<br />

1975 wurde sie eröffnet und 1990 Papst Johannes Paul II.<br />

den Indio Juan Diego heiliggesprochen.<br />

Die neue Basilika von Guadalupe ist das wichtigste<br />

Heiligtum Mexikos; mit 10.000 Sitzplätzen und insgesamt<br />

bis zu 40.000 Besuchern Platz beheimatet sie mit jährlich<br />

ca. 20 Millionen Pilgern derzeit größte Wallfahrt der<br />

Welt.<br />

Der Mantel mit dem Gnadenbild "Unsere Liebe Frau von<br />

Guadalupe" Pfarrer wurde in den letzten Jahrzehnten Gegenstand<br />

ungezählter Salvador wissenschaftlicher Terrazas Untersuchungen. Doch bis<br />

heute haben alle Prüfungen auf seinem übernatürlichen<br />

Ursprung hingewiesen. Das heilige Bild ist heute noch in<br />

der Basilika zu sehen.<br />

Wir feiern es in <strong>Wolfsburg</strong> dieses Jahr mit einer<br />

bewegenden Zeremonie am 09. Dezember um 12:00 Uhr in<br />

St. Elisabeth Westhagen.<br />

Maricarmen Künne-Otero<br />

21


Kath. Pfarrei St. <strong>Chris</strong>tophorus<br />

Kat<br />

Antonius-Holling-Weg 15<br />

38440 <strong>Wolfsburg</strong><br />

Sekretärin: Susanne Mainka Telefon: 05361/206-601<br />

Internet: www.dekanat-wob-he.de<br />

Fax: 05361/206-605 e-Mail: kath-kirche@wolfsburg.de<br />

Öffnungszeiten des Pfarrbüros St. <strong>Chris</strong>tophorus:<br />

Montag bis Freitag von 9:00 bis 11:00 Uhr,<br />

zusätzlich Dienstag und Donnerstag 16:00 bis 18:00 Uhr<br />

Schulenburgallee 5<br />

38448 <strong>Wolfsburg</strong><br />

Sekretärin: Andrea Kalbitzer Telefon: 05361/6 14 09<br />

Öffnungszeiten des Gemeindebüros St. Bernward:<br />

Montag und Donnerstag von 9:00 bis 11:00 Uhr<br />

Internet: www.dekanat-wob-he.de/pfarrgemeinden/wolfsburg/st-bernward<br />

Fax: 05361/65 02 78 e-Mail: kalbitzer@kirchewolfsburg.info<br />

Oppelner Str. 19<br />

38440 <strong>Wolfsburg</strong><br />

Sekretärin: Theresa Wosnitza Telefon: 05361/3085970<br />

Öffnungszeiten des Gemeindebüros St. Joseph:<br />

Montag und Freitag von 9:00 bis 12:00 Uhr<br />

Donnerstag von 15:00 bis 18:00 Uhr<br />

Internet: www.dekanat-wob-he.de/pfarrgemeinden/wolfsburg/st-joseph<br />

Fax: 05361/30 85 97 11 e-Mail: wosnitza@kirchewolfsburg.info<br />

Kontakte<br />

Pfarrer Prälat H. Günther 05361/206-601<br />

Horst Scholz, PGR-Vorsitzender 05361/51426<br />

Kaplan Andreas Braun 05361/206-916<br />

Diakon Holger Wille 05361/206-608<br />

Diakon Thomas Keller 05361/206-607<br />

Gemeindereferentin Annette Handzik 05361/206-610<br />

Rendant Wilhelm van Ledden 05361/206-500<br />

Kirchenmusiker Dr. Jürgen Ehlers 05361/206-625<br />

22


Kath. Pfarrei St. <strong>Chris</strong>tophorus<br />

John-F.-Kennedy-Allee 7<br />

38444 <strong>Wolfsburg</strong><br />

Sekretärin: Edeltraud Rös Telefon: 05361/7 18 63<br />

Öffnungszeiten des Gemeindebüros St. Raphael:<br />

Montag, Dienstag und Freitag von 9:00 bis 12:00 Uhr<br />

Internet: www.dekanat-wob-he.de/pfarrgemeinden/wolfsburg/st-raphael<br />

Fax: 05361/77 58 16 e-Mail: roes@kirchewolfsburg.info<br />

Dessauer Str. 12<br />

38444 <strong>Wolfsburg</strong><br />

Sekretärin: Edeltraud Rös Telefon: 05361/77 43 86<br />

Öffnungszeiten des Gemeindebüros St. Elisabeth:<br />

Dienstag von 15:00 bis 18:00 Uhr<br />

Internet: www.dekanat-wob-he.de/pfarrgemeinden/wolfsburg/st-elisabeth<br />

Fax: 05361/7 33 35 e-Mail: roes@kirchewolfsburg.info<br />

Am Stemmelteich 2<br />

38444 <strong>Wolfsburg</strong><br />

Bitte im Pfarrbüro St. <strong>Chris</strong>tophorus anrufen<br />

Telefon: 05361/206-601<br />

Internet: www.dekanat-wob-he.de/pfarrgemeinden/wolfsburg/st-heinrich<br />

Katholische Kindertagesstätten<br />

St. <strong>Chris</strong>tophorus Leitung: Rosa Elia 05361/206-740<br />

St. Bernward Leitung: Gabriele Zawadzki 05361/6 16 95<br />

St. Joseph Leitung: Agnes Ochmann 05361/3 23 67<br />

St. Raphael Leitung: Anne Jilge 05361/7 48 63<br />

St. Elisabeth Leitung: Yvonne Schüler 05361/77 40 60<br />

St. Heinrich Leitung: Ulrike Krücken 05361/4 96 00<br />

Edith Stein Leitung: Doris Heubach 05363/97 11-0<br />

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