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Cerabar S PMC71 Cerabar S PMP71, PMP72 ... - Endress+Hauser

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Anwendungsbereich<br />

für Prozessdruck (z.B. Grenzdrucküberwa-<br />

Einsatz<br />

in aggressiven und nicht aggressiven Gasen,<br />

chung)<br />

und Flüssigkeiten bei Anlagen, die den beson-<br />

Dämpfen<br />

Bedingungen der Funktionalen Sicherheit nach<br />

deren<br />

61508 genügen müssen.<br />

IEC<br />

Messeinrichtung erfüllt unter anderem die<br />

Die<br />

an:<br />

Anforderungen<br />

Funktionale Sicherheit gemäß IEC 61508<br />

•<br />

Elektromagnetische Verträglichkeit nach EN 61326<br />

•<br />

SD190P/00/de<br />

52024189<br />

Vorteile<br />

Ihre<br />

Einsatz für Prozessdrucküberwachung bis SIL 2,<br />

•<br />

nach IEC 61508 durch TÜV SÜD<br />

zertifiziert<br />

Kontinuierliche Messung<br />

•<br />

Handbuch zur Funktionalen Sicherheit<br />

<strong>Cerabar</strong> S <strong>PMC71</strong><br />

<strong>Cerabar</strong> S <strong>PMP71</strong>, <strong>PMP72</strong>, PMP75<br />

Prozessdruckmessung<br />

Mit Ausgangssignal 4...20 mA<br />

• Einfache Inbetriebnahme<br />

und NAMUR-Empfehlung NE 21


Verwendung<br />

Bestimmungsgemäße<br />

Handbuches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

dieses<br />

dieses Handbuches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Gültigkeit<br />

Geräteausprägungen, Software- und<br />

Gültige<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

Allgemeines.<br />

Normen und Begriffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

Abkürzungen,<br />

mit <strong>Cerabar</strong> S . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Sicherheitsfunktion<br />

für SIL 2 und SIL 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Geräteauswahl<br />

zur Grenzdrucküberwachung . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Sicherheitsfunktion<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Performance . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

Total<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

Geräteanlaufzeit<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

Einschwingzeit<br />

und Stromausgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

Alarmverhalten<br />

Reaktionszeit von Alarmen und Warnungen . . . . . . . . 10<br />

Maximale<br />

Einschränkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Anwendungstechnische<br />

Gerätedokumentationen . . . . . . . . . . . . 11<br />

Mitgeltende<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

Gerätedokumentation<br />

Verdrahtung und Inbetriebnahme . . . . . . . 13<br />

Montage,<br />

Verdrahtung und Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

Montage,<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

Geräteparametrierung<br />

Bedienungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

Zulässige<br />

für eine Geräteparametrierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

Methoden<br />

für den sicheren Messmodus<br />

Bedingungen<br />

mit erhöhter Parametriersicherheit<br />

(Geräteparametrierung<br />

und Standard-Geräteparametrierung) . . . . . . . . . . . . . 15<br />

mit erhöhter Parametriersicherheit<br />

Geräteparametrierung<br />

Vor-Ort-Anzeige oder HART Communicator DXR375 . . . . . 16<br />

über<br />

mit erhöhter Parametriersicherheit<br />

Geräteparametrierung<br />

ToF Tool . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

über<br />

der Gruppe SICH. BESTÄTIGUNG . . . . 19<br />

Parameterbeschreibung<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

Standard-Geräteparametrierung<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Einstellungen<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Überprüfungen<br />

im Betrieb und bei Störung . . . . . . . . . . . . 22<br />

Verhalten<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Betriebsverhalten<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Reparatur<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Reparatur<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

Wiederholungsprüfungen<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

Wiederholungsprüfungen<br />

zur Funktionalen Sicherheit . . . . . . . . . 24<br />

Kenngrößen<br />

Kenngrößen zur Funktionalen Sicherheit<br />

Spezifische<br />

24<br />

elektrischer Bauteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

Lebensdauer<br />

zur Standard-Geräteparametrierung –<br />

Formular<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

Druck.<br />

<strong>Cerabar</strong> S Handbuch zur funktionalen Sicherheit (SD190P)<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

SIL-Konformitätserklärung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

Hardware-Versionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Bestimmung des Safety Integrity Level (SIL) . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Verriegeln/Entriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

PFDav in Abhängigkeit vom gewählten Wartungsintervall . . . . . 24<br />

exida.com Management Summary. . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

2 <strong>Endress+Hauser</strong>


verbindliche Dokument ist bei Bestellung des <strong>Cerabar</strong> S mit der Option "SIL 2/IEC 61508 Konformitätserklärung"<br />

Das<br />

im Lieferumfang enthalten.<br />

<strong>Cerabar</strong> S Handbuch zur funktionalen Sicherheit (SD190P)<br />

SIL-Konformitätserklärung<br />

P01-PMP7xxxx-01-xx-xx-xx-000<br />

<strong>Endress+Hauser</strong> 3


Geräteausprägungen,<br />

Gültige<br />

und Hardware-<br />

Software-<br />

Handbuch zur Funktionalen Sicherheit – <strong>Cerabar</strong> S soll den Betreibern einer Anlage mit PLT-Schutzfunktion<br />

Dieses<br />

(Sicherheitsfunktion) in die Lage versetzen:<br />

Sicherheitsfunktionen auszulegen<br />

•<br />

den <strong>Cerabar</strong> S als Teilsystem einer Sicherheitsfunktion sachgerecht in die Anlage zu integrieren<br />

•<br />

in diesem Handbuch beschriebene Bewertung hinsichtlich Funktionaler Sicherheit ist für die unten angegebenen<br />

Die<br />

Geräteausprägungen und ab der genannten Software- und Hardwareversion gültig. Sofern nicht<br />

angegeben, sind alle folgenden Versionen ebenfalls für Sicherheitsfunktionen einsetzbar, da sie<br />

anderweitig<br />

internen Änderungsprozess unterliegen, innerhalb dessen auch die Auswirkungen von Modifikationen<br />

dem<br />

Geräteausprägungen sind alle <strong>Cerabar</strong> S-Geräte ausgestattet mit einer 4...20 mA HART-Elektronik<br />

Gültige<br />

A, B oder C im Merkmal 20 "Ausgang, Bedienung" im Bestellcode) und mit der Option "SIL 2/<br />

(Varianten<br />

Software-Version:<br />

Gültige<br />

ab 02.00 •<br />

Hardware-Version (Elektronik):<br />

Gültige<br />

ab 02.00 •<br />

Geräten ohne Anzeige ist beim Einsatz in PLT-Schutzfunktionen eine Konfiguration nur über das<br />

Bei<br />

Bedienprogramm ToF Tool (ab Version 2.0) oder einem HART Communicator DXR375<br />

<strong>Endress+Hauser</strong><br />

Das Bedienprogramm ToF Tool befindet sich auf der CD "ToF Tool – FieldTool ® Package"<br />

möglich.<br />

52023636). Die CD ist bei Geräten mit der Option "HistoROM/M-DAT" im Lieferumfang enthal-<br />

(Bestell-Nr.:<br />

(Variante N im Merkmal 100 "Zusatzausstattung 1" oder Variante N im Merkmal 110 "Zusatzausstattung<br />

ten<br />

im Bestellcode).<br />

2"<br />

Bewertung der Geräte hinsichtlich Funktionaler Sicherheit schließt das Grundgerät mit Hauptelektronik,<br />

Die<br />

und Sensor bis zur Sensormembran und direkt angebautem Prozessanschluss ein.<br />

Sensorelektronik<br />

Für Druckmittler gilt:<br />

•<br />

zusätzliche Einsatz von Druckmittlersystemen hat Einfluss auf die Gesamtgenauigkeit der Messumformung<br />

Der<br />

und die Einschwingzeit. In diesen Fällen sind die Planungshinweise für Druckmittlersysteme aus der<br />

Information TI383P zu beachten. Die Beurteilung der Eignung des Gesamtsystems, bestehend<br />

Technischen<br />

Grundgerät und Druckmittler, für den sicherheitsrelevanten Einsatz, liegt in der Verantwortung des<br />

aus<br />

<strong>Cerabar</strong> S Handbuch zur funktionalen Sicherheit (SD190P)<br />

Bestimmungsgemäße Verwendung dieses Handbuches<br />

• die PLT-Schutzfunktion betreiben zu können.<br />

Handbuch enthält Informationen, Kenngrößen, Warnungen und Hinweise zur Funktionalen Sicherheit<br />

Dieses<br />

IEC 61508. Es enthält keine Angaben zu anderweitigen Sicherheitsbelangen wie z.B. elektrische Sicher-<br />

nach<br />

heit oder Explosionsschutz.<br />

Gültigkeit dieses Handbuches<br />

Versionen<br />

bezüglich der Funktionalen Sicherheit bewertet werden.<br />

61508 Konformitätserklärung" (Variante E im Merkmal 100 "Zusatzausstattung 1" oder Variante E im<br />

IEC<br />

110 "Zusatzausstattung 2" im Bestellcode). Für Bestellinformationen siehe auch Technische Informa-<br />

Merkmal<br />

tion TI383P, Kapitel "Bestellinformation".<br />

#<br />

Warnung!<br />

Betreibers.<br />

4 <strong>Endress+Hauser</strong>


Normen und<br />

Abkürzungen,<br />

Begriffe<br />

zur Funktionalen Sicherheit sind in der Broschüre von <strong>Endress+Hauser</strong> "Funktionale Sicherheit<br />

Informationen<br />

der Prozess-Instrumentierung zur Risikoreduzierung" (CP002Z) zu finden.<br />

in<br />

Safety Integrity Level Safety Integrity Level.<br />

SIL<br />

internationale Norm IEC 61508 definiert<br />

Die<br />

diskrete Safety Integrity Level (SIL 1 bis<br />

vier<br />

4). Jeder Level entspricht einem Wahr-<br />

SIL<br />

für das Versagen einer<br />

scheinlichkeitsbereich<br />

Je höher der Safety Inte-<br />

Sicherheitsfunktion.<br />

Level der sicherheitsbezogenen Systeme<br />

grity<br />

um so geringer ist die Wahrscheinlichkeit,<br />

ist,<br />

sie die geforderten Sicherheitsfunktionen<br />

dass<br />

ausführen.<br />

nicht<br />

Mean Time To Restoration mittlere Zeitdauer zwischen dem Auftreten<br />

MTTR<br />

Fehlers in einem Gerät oder System und<br />

eines<br />

Hardware Fault Tolerance Hardware Fehlertoleranz.<br />

HFT<br />

einer Funktionseinheit, eine gefor-<br />

Fähigkeit<br />

Funktion bei Bestehen von Fehlern oder<br />

derte<br />

weiter auszuführen.<br />

Abweichungen<br />

λ sd<br />

Failure rate for all safe detected failures Gesamtausfallrate für sichere erkannte Ausfälle<br />

λ du<br />

rate for all dangerous undetected<br />

Failure<br />

failures<br />

für gefährliche unerkannte<br />

Gesamtausfallrate<br />

Ausfälle<br />

T 1<br />

Interval between life testing of the safety<br />

Test<br />

function<br />

zwischen Funktionstests der<br />

Prüfintervall<br />

Schutzfunktion.<br />

demand mode Low demand mode of operation Betriebsart mit niedriger Anforderungsrate.<br />

Low<br />

bei der die Anforderungsrate an das<br />

Betriebsart,<br />

System nicht mehr als einmal<br />

sicherheitsbezogene<br />

pro Jahr beträgt und nicht größer als die<br />

Frequenz der Wiederholungsprüfung<br />

doppelte<br />

ist.<br />

<strong>Cerabar</strong> S Handbuch zur funktionalen Sicherheit (SD190P)<br />

Allgemeines<br />

Abkürzungen<br />

Abkürzung Englisch Deutsch<br />

MTBF Mean Time Between Failures mittlere Zeitdauer zwischen zwei Ausfällen<br />

der Reparatur<br />

λ su<br />

Failure rate for all safe undetected failures Gesamtausfallrate für sichere unerkannte Ausfälle<br />

λ dd<br />

Failure rate for all dangerous detected failures Gesamtausfallrate für gefährliche erkannte Ausfälle<br />

Safe Failure Fraction Anteil ungefährlicher Ausfälle.<br />

SFF<br />

von Ausfällen ohne Potential, das sicher-<br />

Anteil<br />

System in einen gefährlichen<br />

heitsbezogene<br />

unzulässigen Funktionszustand zu verset-<br />

oder<br />

zen.<br />

PFD Average Probability of Failure on Demand mittlere Wahrscheinlichkeit gefahrbringender<br />

av<br />

einer Sicherheitsfunktion im Anfor-<br />

Ausfälle<br />

derungsfall<br />

<strong>Endress+Hauser</strong> 5


des Safety<br />

Bestimmung<br />

Level (SIL)<br />

Integrity<br />

61508, IEC<br />

1 – 7 Teil<br />

Gefahrbringender<br />

Ausfall<br />

Sicherheitsbezogenes<br />

System<br />

erreichbare Safety Integrity Level wird durch folgende Kenngrößen zur Funktionalen Sicherheit bestimmt:<br />

Der<br />

mittlere Wahrscheinlichkeit gefahrbringender Ausfälle einer Sicherheitsfunktion im Anforderungsfall<br />

•<br />

av<br />

) (PFD<br />

Hardware Fehlertoleranz (HFT) und<br />

•<br />

safety of electrical/electronic/programmable<br />

Functional<br />

electronic safety-related systems<br />

Voting "M out of N" (e.g. 2oo3) Auswahlschaltung "M von N".<br />

MooN<br />

und Beschreibung des sicher-<br />

Klassifizierung<br />

Systems hinsichtlich Redundanheitsbezogenen<br />

und angewandtem Auswahlverfahren.<br />

gibt an, wie oft die Sicherheitsfunktion ausgeführt<br />

"N"<br />

wird (Redundanz).<br />

bestimmt, wie viele Kanäle korrekt arbeiten<br />

"M"<br />

müssen.<br />

Druckmessung: 1oo2-Architektur - Ein<br />

Beispiel<br />

System entscheidet, dass<br />

sicherheitsbezogenes<br />

vorgegebene Druckgrenze überschritten<br />

eine<br />

wenn einer von zwei Drucksensoren diese<br />

ist,<br />

erreicht. Bei einer 1oo1-Architektur ist<br />

Grenze<br />

ein Drucksensor vorhanden.<br />

nur<br />

Sicherheit sicherheitsbezogener<br />

Funktionale<br />

elektrischer/elektronischer/programmierbarer<br />

mit dem Potenzial, das sicherheitsbezogene System in einen gefährlichen oder funktionsunfähigen<br />

Ausfall<br />

Zustand zu versetzen.<br />

sicherheitsbezogenes System führt die Sicherheitsfunktionen aus, die erforderlich sind,<br />

Ein<br />

einen sicheren Zustand z.B. in einer Anlage zu erreichen oder aufrechtzuerhalten. Bei-<br />

um<br />

Druckmessgerät – Logikeinheit (z.B. Grenzsignalgeber) – Ventil bilden ein sicherheitsbezogenespiel:<br />

System.<br />

Funktion, die von einem sicherheitsbezogenen System ausgeführt wird, mit dem<br />

Definierte<br />

unter Berücksichtigung eines festgelegten gefährlichen Vorfalls, einen sicheren<br />

Ziel,<br />

für die Anlage zu erreichen oder aufrechtzuerhalten. Beispiel: Grenzdrucküberwachung<br />

Zustand<br />

Kenngrößen zur Funktionalen Sicherheit für das Gerät, als Teil der Sicherheitsfunktion, sind im Kapitel<br />

Die<br />

zur Funktionalen Sicherheit" aufgeführt (→ siehe Seite 24).<br />

"Kenngrößen<br />

folgende Tabelle zeigt die Abhängigkeit des "Safety Integrity Level" (SIL) von der "mittleren Wahrscheinlichkeit<br />

Die<br />

gefahrbringender Ausfälle einer Sicherheitsfunktion des gesamten sicherheitsbezogenen Systems"<br />

av<br />

). Dabei wird der "Low demand mode" betrachtet, d.h. die Anforderungsrate an das sicherheitsbezogene<br />

(PFD<br />

ist maximal einmal im Jahr.<br />

System<br />

4 ≥ 10 –5 ...< 10 –4<br />

<strong>Cerabar</strong> S Handbuch zur funktionalen Sicherheit (SD190P)<br />

Abkürzung Englisch Deutsch<br />

MooND Voting "M out of N" with diagnostics Auswahlschaltung "M von N" mit Diagnose<br />

Relevante Normen<br />

Norm Englisch Deutsch<br />

elektronischer Systeme<br />

Begriffe<br />

Begriff<br />

Erklärung<br />

Sicherheitsfunktion<br />

• Anteil ungefährlicher Ausfälle (SFF).<br />

Safety Integrity Level (SIL)<br />

PFD av<br />

(Low demand mode)<br />

3 ≥ 10 –4 ...< 10 –3<br />

2 ≥ 10 –3 ...< 10 –2<br />

1 ≥ 10 –2 ...< 10 –1<br />

6 <strong>Endress+Hauser</strong>


Logikeinheit und Aktor bilden zusammen ein sicherheitsbezogenes System, das eine Sicherheitsfunktion<br />

Sensor,<br />

ausführt. Die "mittlere Wahrscheinlichkeit gefahrbringender Ausfälle des gesamten sicherheitsbezogenen<br />

(PFD av<br />

) teilt sich auf die Teilsyteme Sensor, Logikeinheit und Aktor üblicherweise gemäß Abbildung 1<br />

Systems"<br />

auf.<br />

1: Übliche Aufteilung der "mittleren Wahrscheinlichkeit gefahrbringender Ausfälle einer Sicherheitsfunktion im<br />

Abb.<br />

(PFD Anforderungsfall" ) auf die Teilsysteme<br />

av<br />

Dokumentation beinhaltet Angaben für den <strong>Cerabar</strong> S, der als Druckmessgerät (Sensor) ein Teilsystem<br />

Diese<br />

folgende Tabelle zeigt den erreichbaren "Safety Integrity Level" (SIL) des gesamten sicherheitsbezogenen<br />

Die<br />

für Systeme vom Typ B abhängig vom "Anteil ungefährlicher Ausfälle" (SFF) und der "Hardware Feh-<br />

Systems<br />

(HFT). Systeme vom Typ B sind z.B. Sensoren mit komplexen Komponenten wie z.B. Mikroprozessorelertoleranz"<br />

(→ siehe auch IEC 61508, Teil 2).<br />

ungefährlicher<br />

Anteil<br />

(SFF)<br />

Ausfälle<br />

<strong>Cerabar</strong> S Handbuch zur funktionalen Sicherheit (SD190P)<br />

Sensor<br />

(z.B. Druckmessgerät)<br />

Logikeinheit<br />

(z.B. SPS)<br />

Aktor<br />

(z.B. Ventil)<br />

PFD av:<br />

≤ 35 % ≤ 15 %<br />

≤ 50 %<br />

P01-xxxxxxxx-16-xx-xx-xx-000<br />

!<br />

Hinweis!<br />

einer Sicherheitsfunktion darstellt.<br />

Hardware Fehlertoleranz (HFT)<br />

0 1 2<br />

< 60 % nicht erlaubt SIL 1 SIL 2<br />

60...< 90 % SIL 1 SIL 2 SIL 3<br />

90...< 99 % SIL 2 SIL 3 SIL 4<br />

≥ 99 % SIL 3 SIL 4 SIL 4<br />

<strong>Endress+Hauser</strong> 7


für SIL 2 und<br />

Geräteauswahl<br />

3 SIL<br />

zur<br />

Sicherheitsfunktion<br />

Grenzdrucküberwachung<br />

sicherheitsrelevante Signal des <strong>Cerabar</strong> S ist das analoge Ausgangssignal 4…20 mA. Alle Sicherheitsfunktionen<br />

Das<br />

beziehen sich ausschließlich auf diesen Ausgang. Zusätzlich führt der <strong>Cerabar</strong> S die Kommunikation<br />

HART aus und beinhaltet alle HART-Merkmale mit zusätzlichen Diagnoseinformationen.<br />

über<br />

<strong>Cerabar</strong> S erzeugt ein dem Druck proportionales analoges Signal (≥ 3,8 … ≤ 20,5 mA). Dieses Signal wird<br />

Der<br />

nachgeschalteten Logikeinheit wie z.B. einer speicherprogrammierbaren Steuerung oder einem Grenzsignalgeber<br />

einer<br />

zugeführt und dort überwacht auf:<br />

Überschreiten bzw. Unterschreiten eines vorgegebenen Druckwertes<br />

•<br />

Verlassen eines zu überwachenden Druckbereiches<br />

•<br />

Eintreten einer Störung (z.B. Sensorfehler, Unterbrechung oder Kurzschluss der Sensorleitung, Ausfall der<br />

•<br />

Versorgungsspannung).<br />

den Geräten können folgende gefährliche unerkannte (dangerous undetected) Ausfälle auftreten:<br />

Bei<br />

Falsches Ausgangssignal, das vom realen Messwert um mehr als 1 % abweicht, wobei das Ausgangssignal<br />

•<br />

im Bereich 4...20 mA liegt.<br />

weiterhin<br />

Eine Einschwingzeit, die um mehr als die spezifizierte Einschwingzeit plus Toleranz verzögert ist.<br />

•<br />

Störungsüberwachung muss die Logikeinheit HI-Alarme (22 mA) und LO-Alarme (3,6 mA) erkennen können.<br />

Zur<br />

Konfigurationsänderungen<br />

•<br />

Multidrop •<br />

Simulation<br />

•<br />

Test der Sicherheitsfunktion<br />

•<br />

der Transmitterkonfiguration und der Wartungsarbeiten am <strong>Cerabar</strong> S müssen zur Gewährleistung<br />

Während<br />

Prozesssicherheit alternative Maßnahmen ergriffen werden.<br />

der<br />

dsdmdm<br />

df das.<br />

asdas fa<br />

asas la.<br />

DELTABAR: * * * * * * * *<br />

ONLINE<br />

1 QUICK SETUP<br />

2 OPERATING MENU<br />

3 PV 352 mbar<br />

4 SV 0 °C<br />

HELP<br />

SAVE<br />

Bksp<br />

Page<br />

Up<br />

Page<br />

On<br />

Delete<br />

# % & A B C D E F<br />

1 2 3<br />

Copy Paste Hot Key<br />

G H I J K L M N O<br />

4 5 6<br />

Insert + Hot Key<br />

P Q R S T U V W X Y Z<br />

7 8 9<br />

, ( ) ‘ _ < > + * /<br />

. 0 -<br />

375<br />

FIELD COMMUNICATOR<br />

<strong>Cerabar</strong> S Handbuch zur funktionalen Sicherheit (SD190P)<br />

Sicherheitsfunktion mit <strong>Cerabar</strong> S<br />

<strong>Cerabar</strong> S darf in PLT-Schutzfunktionen mit einkanaliger Architektur (1oo1D) für SIL 2 oder mit diversitär<br />

Der<br />

Architektur für SIL 3 eingesetzt werden. Eine Verwendung in PLT-Schutzfunktionen mit homo-<br />

redundanter<br />

gen redundanten Auswahlschaltungen für SIL 3 ist ausgeschlossen.<br />

Computer mit<br />

Bedienprogramm<br />

ToF Tool<br />

ab Version 2.0<br />

Hart Communicator<br />

DXR 375<br />

Commubox<br />

FXA 191<br />

4…20 mA<br />

<strong>Cerabar</strong> S<br />

mit Anzeigemodul (optional)<br />

und Vor-Ort-Bedienung<br />

Logikeinheit<br />

z.B. SPS,<br />

Grenzsignalgeber<br />

usw.<br />

Aktor<br />

P01-PMx7xxxx-14-xx-xx-xx-001<br />

Abb. 2: Bedien- und Parametriermöglichkeiten des <strong>Cerabar</strong> S<br />

Sicherheitsrelevantes Signal<br />

• Andere Abweichungen von spezifizierten sicherheitsrelevanten Eigenschaften.<br />

Der Transmitterausgang ist während der folgenden Aktivitäten nicht sicherheitsgerichtet:<br />

8 <strong>Endress+Hauser</strong>


Alarmverhalten<br />

Stromausgang<br />

und<br />

zulässigen Umgebungsbedingungen für den <strong>Cerabar</strong> S sind in der Technischen Information TI383P spezifiziert.<br />

Die<br />

Angabe "Total Performance" umfasst die Nichtlinearität inklusive Hysterese und Nichtwiederholbarkeit<br />

Die<br />

die thermische Änderung des Nullpunktes:<br />

sowie<br />

Einschwingzeit wird nach folgender Formel berechnet:<br />

Die<br />

Einschwingzeit<br />

= t 1<br />

+ (t 2<br />

+ eingestellte Dämpfungszeit) x 5<br />

t<br />

t 1<br />

(Totzeit) und t 2<br />

(T63) siehe Technische Information TI383P, Abschnitt "Totzeit, Zeitkonstante (T63)".<br />

Für<br />

Dämpfungszeit beträgt werksmäßig 2 Sekunden und kann von 0 bis 999 Sekunden eingestellt werden.<br />

Die<br />

Einschwingzeit ist gemäß der IEC 61298-2 die Zeit, die das Ausgangssignal benötigt, um auf 1% der Ausgangsspanne<br />

Die<br />

seinen Beharrungswert zu erreichen und innerhalb dieses Bereiches zu bleiben.<br />

Anwendung dieser Parametrierungsmethode gibt der <strong>Cerabar</strong> S bei Ansprechen der Sicherheitsfunktion<br />

Bei<br />

bei Gerätestörungen jeweils einen fest eingestellten Fehlerstrom ≥ 22 mA aus.<br />

oder<br />

Sie für den Parameter MODUS ALARMQUIT die Option "Ein" gewählt haben und eine Alarmmeldung<br />

Wenn<br />

ist wie folgt vorzugehen:<br />

auftritt,<br />

Ursache für die Alarmmeldung beheben.<br />

•<br />

<strong>Cerabar</strong> S über die Parameter SICH. VERRIEGEL. und SICHERH. PASSWORT entriegeln.<br />

•<br />

Alarmmeldung über den Parameter ALARM QUITTIEREN quittieren.<br />

•<br />

Für den Parameter SICH. VERRIEGEL. die Option "Verriegeln" wählen.<br />

•<br />

Für den Parameter SICHERH. PASSWORT Passwort eingeben.<br />

•<br />

Werte und Auswahl für die abgefragten Parameter bestätigen.<br />

•<br />

<strong>Cerabar</strong> S über Passwort verriegeln.<br />

•<br />

die Parameter STROM BEI ALRARM (Werkeinstellung: Max. Alarm) und MAX. ALARMSTROM (Werkeinstellung:<br />

Über<br />

22 mA) stellen Sie den Stromausgang für den Alarmfall ein. Diese Parameter dürfen auf folgende<br />

STROM BEI ALARM 1<br />

Einsatz des <strong>Cerabar</strong> S als Teilsystem einer Sicherheitsfunktion darf die Einstellung "Messwert halten"<br />

Beim<br />

<strong>Cerabar</strong> S Handbuch zur funktionalen Sicherheit (SD190P)<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Total Performance<br />

• ±1 % von URL (Upper Range Limit/obere Messgrenze)<br />

Die Angabe gilt für den Temperaturbereich –10...+60 °C<br />

Geräteanlaufzeit<br />

Nach einem Geräteanlauf kann das Signal nach 30 Sekunden als sicher betrachtet werden.<br />

Einschwingzeit<br />

Geräteparametrierung mit erhöhter Parametriersicherheit<br />

!<br />

Hinweis!<br />

Standard-Geräteparametrierung<br />

Werte eingestellt werden:<br />

Stromwert bei Störung<br />

Min. Alarm (LO-Alarm)<br />

3,6 mA<br />

Max. Alarm (HI-Alarm)<br />

einstellbar über MAX. ALARMSTROM 1 = 22 mA<br />

#<br />

Warnung!<br />

1) Menüpfad: (GRUPPENAUSWAHL →) BEDIENMENÜ → AUSGANG<br />

nicht gewählt werden, da hiermit keine fehlersichere Alarmierung gegeben ist.<br />

!<br />

Hinweis!<br />

→ Beachten Sie auch Seite 15, Abschnitt "Bedingungen für den sicheren Messmodus (Geräteparametrierung<br />

mit erhöhter Sicherheit und Standard-Geräteparametrierung)".<br />

<strong>Endress+Hauser</strong> 9


Reaktionszeit von<br />

Maximale<br />

und Warnungen<br />

Alarmen<br />

Anwendungstechnische<br />

Einschränkungen<br />

die beiden Parametriermethoden "Geräteparametrierung mit erhöhter Sicherheit" und "Standard-Geräte-<br />

Für<br />

gilt:<br />

parametrierung"<br />

Bei der Geräteparametrierung kann der gewählte Stromwert bei Störung nicht für alle möglichen Fehlerfälle<br />

•<br />

Der Stromwert kann (unabhängig vom gewählten Stromwert bei Störungen) zwischen 22 bis 25 mA betragen,<br />

•<br />

wenn die integrierten Diagnose- und Überwachungsmaßnahmen auslösen.<br />

In Fällen wie z.B. Ausfall der Versorgung oder einem Leitungsbruch können (unabhängig vom gewähltem<br />

•<br />

bei Störungen) Ausgangsströme ≤ 3,6 mA anliegen.<br />

Stromwert<br />

Nach Beseitigung eines Fehlers bzw. einer Störung kann das 4...20 mA-Ausgangssignal nach 20 Sekunden<br />

•<br />

sicher betrachtet werden.<br />

als<br />

der folgenden Tabelle sind die Reaktionszeiten von Alarmen und Warnungen aufgelistet. Bei Alarmmeldungen<br />

In<br />

(Gerätestörungen) gibt das Gerät einen Fehlerstrom ≥ 22 mA aus. → Siehe auch Seite 9, Abschnitt<br />

110, 3 120 3 , 121, 122, 130, 131, 132,<br />

101, 3 115 3 ,<br />

707, 711, 713, 715 , 716, 717 ,<br />

704, 703, 133,<br />

3 , 719, 720 3 , 721, 722, 723, 725, 726 3 ,<br />

718 3 , 741, 742, 743, 744, 747, 748<br />

727<br />

106, 116, 602, 604, 613, 700, 701, 702,<br />

102,<br />

710, 730 4 , 731 4 , 732 4 , 733 4 , 740 4 , 745,<br />

706,<br />

Warnung<br />

misst weiter)<br />

(Gerät<br />

Diese Meldungen sind vom Typ "Error" und sind werksmäßig auf "Warnung" gesetzt. Bei Anwendung der Methode<br />

4)<br />

mit erhöhter Parametriersicherheit" werden diese Meldungen nicht auf "Alarm" gesetzt.<br />

"Geräteparametrierung<br />

<strong>Cerabar</strong> S Handbuch zur funktionalen Sicherheit (SD190P)<br />

!<br />

Hinweis!<br />

Leitungsbruch) garantiert werden. Jedoch ist jederzeit eine Fehlerreaktion nach NE43 (≤ 3,6 mA oder<br />

(z.B.<br />

21 mA) sichergestellt.<br />

≥<br />

• Für die maximale Reaktionszeit von Alarmen und Warnungen siehe folgenden Abschnitt.<br />

"Alarmverhalten und Stromausgang".<br />

Code 1<br />

2<br />

Meldungstyp<br />

(Stromausgang)<br />

Maximale Reaktionszeit<br />

113, 704, 705, 728, 729, 736 und 737 Alarm (≥ 22 mA) < 5 min<br />

703 und 739 Alarm (≥ 22 mA) < 1 s<br />

738 Alarm (≥ 22 mA) nur während der Initialisierung<br />

Alarm (≥ 22 mA)<br />

unmittelbar<br />

unmittelbar<br />

746<br />

1) Siehe Betriebsanleitung BA271P, Kapitel 8.1 "Meldungen".<br />

2) Siehe Betriebsanleitung BA271P, Kapitel 8.2 "Verhalten der Ausgänge bei Störung".<br />

Diese Meldungen sind vom Typ "Error" und werden bei Anwendung der Methode "Geräteparametrierung mit<br />

3)<br />

Parametriersicherheit" automatisch auf "Alarm" gesetzt. Bei der Anwendung der Methode "Standard-Gerä-<br />

erhöhter<br />

sind diese Meldungen manuell auf "Alarm" zu setzen. → Siehe auch Seite 15, Abschnitt "Bedingungeteparametrierung"<br />

für den sicheren Messmodus (Geräteparametrierung mit erhöhter Sicherheit und Standard-Geräteparametrierung)".<br />

Die Eignung des <strong>Cerabar</strong> S für den spezifischen Anwendungsfall ist vom Betreiber zu prüfen.<br />

Weitere Informationen sind in den <strong>Endress+Hauser</strong> Vertriebsbüros erhältlich.<br />

10 <strong>Endress+Hauser</strong>


Gerätedokumentation<br />

#<br />

Warnung!<br />

technischen Grenzwerte, Sicherheits-, Installations- und Einstellhinweise sind gemäß der dem Gerät zuge-<br />

Die<br />

Dokumentation zu beachten. Die folgende Tabelle stellt eine Übersicht der zugehörigen Dokumentatiohörigen<br />

und deren Inhalte für den <strong>Cerabar</strong> S dar.<br />

Information TI383P – Technische Daten – Die Dokumentation befindet sich auf der ToF Tool-CD. Die CD wird jedem<br />

Technische<br />

beigelegt, das mit der Option "HistoROM/M-DAT" bestellt wurde. Die<br />

Gerät<br />

(XA....),<br />

Sicherheitshinweise<br />

Drawings (ZD...) oder<br />

Control<br />

Verdrahtung<br />

–<br />

Bedienung –<br />

Inbetriebnahme, Beschreibung Quick<br />

–<br />

Menüs Setup<br />

Wartung –<br />

Störungsbehebung inkl. Ersatzteile<br />

–<br />

Parametrierungsbeispiele für Druck-,<br />

–<br />

und Durchflussmessung<br />

Füllstand-<br />

Parameterbeschreibung<br />

–<br />

Störungsbehebung<br />

–<br />

Verdrahtung<br />

–<br />

Bedienung ohne Anzeige<br />

–<br />

Beschreibung Quick Setup-Menü<br />

–<br />

Bedienung HistoROM/M-DAT<br />

–<br />

Sicherheits-, Montage- und Bedienhinweise<br />

–<br />

für Geräte, die für den Ein-<br />

in explosionsgefährdeten Bereich<br />

satz<br />

als Überfüllsicherung (WHG)<br />

oder<br />

"HistoROM/M-DAT" wählen Sie im Bestellcode über das Merkmal 100<br />

Option<br />

1" oder 110 "Zusatzausstattung 2", Variante "N" aus.<br />

"Zusatzaustattung<br />

Die Dokumentation befindet sich auf der ToF Tool-CD. Die CD wird jedem<br />

–<br />

beigelegt, das mit der Option "HistoROM/M-DAT" bestellt wurde. Die<br />

Gerät<br />

"HistoROM/M-DAT" wählen Sie im Bestellcode über das Merkmal 100<br />

Option<br />

1" oder 110 "Zusatzausstattung 2", Variante "N" aus.<br />

"Zusatzaustattung<br />

Über das Merkmal 10 "Zertifikate" im Bestellcode wählen Sie die gewünschte<br />

–<br />

bzw. Zulassung aus. Die entsprechende Dokumentation liegt dem<br />

Zündschutzart<br />

<strong>Cerabar</strong> S Handbuch zur funktionalen Sicherheit (SD190P)<br />

Mitgeltende Gerätedokumentationen<br />

Dokumentation Inhalt Bemerkung<br />

Die Dokumentation steht Ihnen auch über das Internet zur Verfügung.<br />

–<br />

Siehe www.de.endress.com.<br />

→<br />

Identifizierung<br />

–<br />

Montage –<br />

Die Dokumentation liegt dem Gerät bei.<br />

–<br />

Die Dokumentation steht Ihnen auch über das Internet zur Verfügung.<br />

–<br />

Siehe www.de.endress.com.<br />

→<br />

Betriebsanleitung BA271P<br />

– Anhang: Abbildung Menüs<br />

BA274P<br />

Betriebsanleitung<br />

der Gerätefunk-<br />

(Beschreibung<br />

tionen)<br />

– Anhang: Abbildung Menüs<br />

Die Dokumentation steht Ihnen auch über das Internet zur Verfügung.<br />

–<br />

Siehe www.de.endress.com.<br />

→<br />

Kurzanleitung KA218P<br />

– Die Dokumentation liegt dem Gerät bei. Siehe Deckel Anschlussraum.<br />

Zertifikate (ZE...)<br />

Gerät bei. → Siehe folgende Tabelle.<br />

geeignet sind.<br />

<strong>Endress+Hauser</strong> 11


im Bestellcode,<br />

Variante<br />

10 "Zertifikate"<br />

Merkmal<br />

ATEX II 1/2 G EEx ia IIC T6,<br />

6<br />

Überfüllsicherung<br />

folgende Tabelle stellt die Zuordnung der Varianten im Merkmal 10 "Zertifikate" und Sicherheitshinweise<br />

Die<br />

Control Drawing (ZD...), Zertifikate (ZE...) dar.<br />

(XA...),<br />

Zündschutzart Gerät weitere Dokumentation<br />

Zertifikate,<br />

ZD und ZE)<br />

(XA,<br />

CSA IS und XP Class I<br />

Kombi-Zertifkat:<br />

1, Groups A – D<br />

Division<br />

FM IS, Class I, II, III Division 1,<br />

S<br />

A – G; NI Class I Division 2,<br />

Groups<br />

FM XP, Class I Division 1,<br />

T<br />

A – D; AEx ia<br />

Groups<br />

FM DIP, Class II, III Division 1,<br />

Q<br />

E – Q Groups<br />

FM NI, Class I Division 2,<br />

R<br />

A –D Groups<br />

CSA IS Class I, II, III Division 1,<br />

U<br />

A – G; Class I Division 2,<br />

Groups<br />

CSA XP, Class I Division 1,<br />

V<br />

B – D; Ex d<br />

Groups<br />

CSA Class II, III Division 1,<br />

W<br />

E – G (Staub Ex)<br />

Groups<br />

XA244P und<br />

Sicherheitshinweise<br />

WHG ZE260P<br />

Überfüllsicherung<br />

<strong>Cerabar</strong> S Handbuch zur funktionalen Sicherheit (SD190P)<br />

A Variante für Ex-freien Bereich <strong>PMC71</strong>, <strong>PMP71</strong>, <strong>PMP72</strong>, PMP75 keine<br />

1 ATEX II 1/2 G EEx ia IIC T6 <strong>PMC71</strong>, <strong>PMP71</strong>, <strong>PMP72</strong>, PMP75 Sicherheitshinweise XA244P<br />

2 ATEX II 1/2 D EEx ia IIC <strong>PMC71</strong> Sicherheitshinweise XA246P<br />

ATEX II 1/2 D <strong>PMP71</strong>, <strong>PMP72</strong>, PMP75 Sicherheitshinweise XA247P<br />

3 ATEX II 1/2 GD EEx ia IIC T6 <strong>PMC71</strong>, <strong>PMP71</strong>, <strong>PMP72</strong>, PMP75 Sicherheitshinweise XA253P<br />

4 ATEX II 1/3 D <strong>PMP71</strong>, <strong>PMP72</strong>, PMP75 Sicherheitshinweise XA248P<br />

5 ATEX II 2 G EEx d[ia] IIC T6 <strong>PMC71</strong> Sicherheitshinweise XA250P<br />

ATEX II 2 G EEx d IIC T6 <strong>PMP71</strong>, <strong>PMP72</strong>, PMP75 Sicherheitshinweise XA249P<br />

<strong>PMC71</strong>, <strong>PMP71</strong>, <strong>PMP72</strong>, PMP75<br />

7 ATEX II 3 G EEx nA IIC T6 <strong>PMC71</strong>, <strong>PMP71</strong>, <strong>PMP72</strong>, PMP75 Sicherheitshinweise XA251P<br />

8 ATEX II 1 GD EEx ia IIC T6 <strong>PMC71</strong>, <strong>PMP71</strong>, <strong>PMP72</strong>, PMP75 Sicherheitshinweise XA276P<br />

D<br />

<strong>PMP71</strong>, <strong>PMP72</strong>, PMP75<br />

Control Drawing ZD154P<br />

<strong>PMP71</strong>, <strong>PMP72</strong>, PMP75<br />

Control Drawing ZD147P<br />

Groups A – D; AEx ia<br />

<strong>PMC71</strong>, <strong>PMP71</strong>, <strong>PMP72</strong>, PMP75<br />

keine<br />

<strong>PMC71</strong>, <strong>PMP71</strong>, <strong>PMP72</strong>, PMP75<br />

keine<br />

<strong>PMC71</strong>, <strong>PMP71</strong>, <strong>PMP72</strong>, PMP75<br />

keine<br />

<strong>PMP71</strong>, <strong>PMP72</strong>, PMP75<br />

Control Drawing ZD148P<br />

Groups A – D, Ex ia<br />

<strong>PMC71</strong>, <strong>PMP71</strong>, <strong>PMP72</strong>, PMP75<br />

keine<br />

<strong>PMP71</strong>, <strong>PMP72</strong>, PMP75<br />

keine<br />

12 <strong>Endress+Hauser</strong>


Verdrahtung und<br />

Montage,<br />

Inbetriebnahme<br />

für eine<br />

Methoden<br />

Geräteparametrierung<br />

Montage, Verdrahtung und Inbetriebnahme des <strong>Cerabar</strong> S ist in der Betriebsanleitung BA271P beschrieben.<br />

Die<br />

Bedienungen sind für Geräte, die in PLT-Schutzfunktionen eingesetzt werden sollen, zulässig:<br />

Folgende<br />

Vor-Ort-Bedienung mit Anzeige<br />

•<br />

HART Communicator DXR375<br />

•<br />

ToF Tool ab Version 2.0<br />

•<br />

Einsatz der Geräte in PLT-Schutzfunktionen muss die Geräteparametrierung zwei Anforderungen erfüllen:<br />

Beim<br />

Bestätigungskonzept:<br />

1.<br />

unabhängiges Überprüfen eingegebener sicherheitsrelevanter Parameter<br />

Nachgewiesenes<br />

Verriegelungskonzept:<br />

2.<br />

des Gerätes nach erfolgter Parametrierung (gemäß IEC 61511-1 §11.6.4 und NE 79 §3<br />

Verriegelung<br />

<strong>Cerabar</strong> S Handbuch zur funktionalen Sicherheit (SD190P)<br />

Montage, Verdrahtung und Inbetriebnahme<br />

Geräteparametrierung<br />

Zulässige Bedienungen<br />

gefordert)<br />

Es stehen Ihnen die folgenden Methoden für eine Geräteparametrierung zur Verfügung:<br />

1. Geräteparametrierung mit erhöhter Parametriersicherheit<br />

2. Standard-Geräteparametrierung<br />

In der folgenden Abbildung wird die Vorgehensweise der beiden Methoden dargestellt.<br />

!<br />

Hinweis!<br />

der erhöhten Parametriersicherheit wird beim Geräteeinsatz in PLT-Schutzfunktionen die Anwen-<br />

Aufgrund<br />

dung von der Methode "Geräteparametrierung mit erhöhter Parametriersicherheit" empfohlen.<br />

<strong>Endress+Hauser</strong> 13


3: Vorgehensweise bei der "Geräteparametrierung mit erhöhter Parametriersicherheit" und<br />

Abb.<br />

"Standard-Geräteparametrierung"<br />

Abschnitt "Bedingungen für den sicheren Messmodus" , Seite 15, beachten.<br />

1<br />

Vorgeschriebene Parameter gemäß Formular, Seite 30, beachten.<br />

2<br />

<strong>Cerabar</strong> S Handbuch zur funktionalen Sicherheit (SD190P)<br />

Geräteparametrierung mit erhöhter Parametriersicherheit<br />

(Software geführte Parametrierung und Verriegelung)<br />

Standard-Geräteparametrierung<br />

(manuelle Parameterbestätigung und Verriegelung)<br />

Gerät parameterieren 1<br />

(siehe Betriebsanleitungen<br />

BA271P und BA274P)<br />

Über den Parameter<br />

ZEICHENFOLGE wird die<br />

korrekte Darstellung der<br />

Zeichen und Ziffern überprüft.<br />

Über Parameter<br />

SICH. VERRIEGEL.<br />

Verriegelungssequenz<br />

einleiten.<br />

Reset (Code "7864")<br />

durchführen.<br />

Gerät parameterieren 1<br />

(siehe Betriebsanleitungen<br />

BA271P und BA274P)<br />

und dabei Einstellungen<br />

manuell protokollieren 2.<br />

Reset (Code "7864")<br />

durchführen.<br />

Über Parameter SICHERH.<br />

PASSWORT Passwort "7452"<br />

eingeben.<br />

Vorgeschriebene Parameter 2<br />

auslesen und mit dem<br />

Protokoll vergleichen.<br />

Gerätesoftware prüft, ob alle<br />

Bedingungen erfüllt sind.<br />

Bedingungen<br />

in Ordnung?<br />

ja<br />

Über den Parameter<br />

ZEICHENFOLGE wird die<br />

korrekte Darstellung der<br />

Zeichen und Ziffern überprüft.<br />

nein<br />

Verriegelung<br />

nicht möglich<br />

Stimmt die<br />

Parametrierung mit dem<br />

Protokoll überein?<br />

ja<br />

Gerät über Software und/oder<br />

Hardware für den sicheren<br />

Messmodus verriegeln.<br />

nein<br />

Parameter KONFIG ZÄHLER<br />

auslesen und dokumentieren.<br />

Darstellung<br />

in Ordnung?<br />

nein<br />

Sicherheitsrelevante<br />

Parameter werden auf<br />

Gültigkeit abgefragt.<br />

Abfrage wird<br />

fortgesetzt.<br />

ja<br />

Wert in Ordnung?<br />

nein<br />

Abfrage<br />

abgeschlossen<br />

Passwort "7452"<br />

noch einmal eingeben.<br />

Das Gerät ist für den sicheren<br />

Messmodus verriegelt.<br />

P01-PMx7xxxx-19-xx-xx-xx-010<br />

14 <strong>Endress+Hauser</strong>


für den<br />

Bedingungen<br />

Messmodus<br />

sicheren<br />

mit<br />

(Geräteparametrierung<br />

Parametrier-<br />

erhöhter<br />

und Standard-<br />

sicherheit<br />

Geräteparametrierung)<br />

eine Beschreibung der "Geräteparametrierung mit erhöhter Parameriersicherheit" siehe Seite 16 ff und für<br />

Für<br />

siehe Seite 21.<br />

"Standard-Geräteparametrierung"<br />

in diesem Abschnitt aufgeführten Bedingungen gelten für die beiden Parametriermethoden "Geräteparametrierung<br />

Die<br />

mit erhöhter Parameriersicherheit" und "Standard-Geräteparametrierung".<br />

folgenden Bedienschritten oder Einstellungen darf keine Parametrierung für den sicheren Messmodus<br />

Nach<br />

werden:<br />

durchgeführt<br />

Für einige Parameter sind nur bestimmte Einstellungen zulässig. → Siehe folgende Tabelle "Zulässige Parametereinstellungen".<br />

•<br />

Lageabgleich oder Einstellung des Messbereiches wurden Vor-Ort ohne Vor-Ort-Anzeige durchgeführt.<br />

•<br />

Nach einem Download<br />

•<br />

Nach einem Konfigurationsbackup mittels HistoROM ® /M-DAT<br />

•<br />

Nach einem Reset außer einem Total-Reset (Code 7864)<br />

•<br />

Nach Auswahl einer benutzerdefinierten Einheit<br />

•<br />

Nach Durchführung einer Sensornachkalibration<br />

•<br />

Nach Durchführung eines Stromtrimms<br />

•<br />

Das Gerät wird im HART Multidrop Modus betrieben.<br />

•<br />

Das Gerät ist in Störung, d.h. eine Alarmmeldung wird ausgegeben und der Stromausgang nimmt den eingestellten<br />

•<br />

Wert an.<br />

→ GRUNDABGLEICH<br />

ABGLEICH<br />

BETRIEBSART (nur über Vor-Ort-Anzeige)<br />

–<br />

→ BETRIEBSART<br />

GRUPPENAUSWAHL<br />

QUICK SETUP (nur über ToF Tool und<br />

–<br />

Communicator DXR375)<br />

HART<br />

→ QUICK SETUP<br />

BEDIENMENÜ<br />

– MIN. STROM SETZEN = 3.8 mA 1<br />

Alle konfigurierbaren Meldungen (Typ "Error") außer den<br />

–<br />

730, 731, 732, 733 und 740 sind auf "Alarm"<br />

Meldungen<br />

setzen. → Siehe Betriebsanleitung BA271P, Kapitel<br />

zu 1 und Kapitel 8.2 "Verhalten der Aus-<br />

"Meldungen" 8.1<br />

bei Störungen" und Betriebsanleitung BA274P,<br />

gänge<br />

MELDUNGS NR und AUS-<br />

Parameterbeschreibungen<br />

– SIMULATION = keine 3<br />

Bei der Methode "Geräteparametrierung mit erhöhter Parametriersicherheit" werden nach korrekter Passwort-Eingabe<br />

1)<br />

diese Parameter automatisch auf die entsprechenden Werte gesetzt.<br />

Bei der Methode "Geräteparametrierung mit erhöhter Parametriersicherheit" wird nach korrekter Passwort-Eingabe<br />

3)<br />

eventuell laufende Simulation automatisch beendet.<br />

eine<br />

der Methode "Geräteparametrierung mit erhöhter Parametriersicherheit" überprüft das Gerät, ob alle<br />

Bei<br />

erfüllt sind. Sobald eine Bedingung nicht erfüllt wird, ist diese Parametriermethode nicht mehr<br />

Bedingungen<br />

Eine entsprechende Meldung wird angezeigt. Führen Sie ggf. einen Total-Reset (Code 7864) durch,<br />

möglich.<br />

alle Parameter auf den Auslieferungszustand zu setzen und das Gerät erneut zu parametrieren.<br />

um<br />

vom Werk durchgeführte kundenspezifische Parametrierung bleibt auch nach einem Reset bestehen. In<br />

Eine<br />

<strong>Cerabar</strong> S Handbuch zur funktionalen Sicherheit (SD190P)<br />

Zulässige Parametereinstellungen:<br />

Funktionsgruppe (Menüpfad)<br />

Parameter und Einstellung<br />

GRUNDABGLEICH<br />

–<br />

→) BEDIENMENÜ →<br />

(GRUPPENAUSWAHL<br />

– BETRIEBSART = Druck<br />

AUSGANG<br />

→) BEDIENMENÜ → AUSGANG<br />

(GRUPPENAUSWAHL<br />

KENNLINIE STROM = linear 1<br />

–<br />

STROM BEI ALARM = Max. Alarm 1 oder Min. Alarm 2<br />

–<br />

1<br />

STROM VERH. = normal – AL.<br />

ALARMSTROM = 22 mA 1<br />

MAX. –<br />

MELDUNGEN<br />

→) BEDIENMENÜ →<br />

(GRUPPENAUSWAHL<br />

1<br />

= 0.0 s – ALARMVERZÖGERUNG<br />

= 0.0 s 1<br />

ALARMHALTEZEIT –<br />

DIAGNOSE → MELDUNGEN<br />

WAHL ALARME.<br />

SIMULATION<br />

→) BEDIENMENÜ →<br />

(GRUPPENAUSWAHL<br />

SIMULATION<br />

2) Die Einstellung "Min. Alarm" ist nur bei der Methode "Standard-Geräteparametrierung" möglich.<br />

!<br />

Hinweis!<br />

diesem Fall sind die in der Tabelle aufgeführten Parameter manuell auf die zulässige Einstellung zu setzen.<br />

<strong>Endress+Hauser</strong> 15


mit<br />

Geräteparametrierung<br />

Parametriersicher-<br />

erhöhter<br />

über Vor-Ort-Anzeige<br />

heit<br />

HART Communicator<br />

oder<br />

eine Beschreibung der sicherheitsrelevanten Parameter siehe Seite 19 ff, Abschnitt "Parameterbeschreibung<br />

Für<br />

der Gruppe SICH. BESTÄTIGUNG".<br />

Gerät parametrieren. → Siehe auch Betriebsanleitungen BA271P und BA274P<br />

1.<br />

"Bedingungen für den sicheren Messmodus", Seite 15, beachten.<br />

Abschnitt<br />

Einstellungen der folgenden Parameter protokollieren, da diese für die sichere Geräteparametrierung<br />

2.<br />

werden:<br />

abgefragt<br />

MODUS ALARMQUIT.<br />

–<br />

LAGEOFFSET<br />

–<br />

BETRIEBSART<br />

–<br />

MESSANFG SETZEN<br />

–<br />

MESSENDE SETZEN<br />

–<br />

WERT DÄMPFUNG<br />

–<br />

Über den Parameter SICH. VERRIEGEL. die Option "Verriegeln" wählen.<br />

4.<br />

Vor-Ort-Anzeige: Der Status "Verriegelt" oder "Entriegelt" wird in der vierte Zeile auf der Anzeige<br />

–<br />

angezeigt.<br />

HART Communicator DXR375: Über den Parameter SICH. VERR. STATUS können Sie sich den Status<br />

–<br />

Über den Parameter SICHERH. PASSWORT Passwort eingeben (Passwort: 7452).<br />

5.<br />

Bei richtiger Eingabe werden folgende Parameter auf Werkswerte zurückgesetzt:<br />

–<br />

STROM, STROM BEI ALARM, AL. STROM VERH., MAX. ALARMSTROM,<br />

KENNLINIE<br />

STROM SETZEN, SIMULATION, ALARMVERZÖGERUNG, ALARMHALTEZEIT und<br />

MIN.<br />

ALARME (→ Für Werkswerte siehe Punkt 8.)<br />

AUSWAHL<br />

Eine eventuell laufende Simulation wird beendet.<br />

–<br />

Alle konfigurierbaren Meldungen (Typ "Error") außer den Meldungen 730, 731, 732, 733 und 740<br />

–<br />

auf "Alarm" gesetzt. Die Meldungen 730, 731, 732, 733 und 740 bleiben auf "Warnung"<br />

werden<br />

Über den Parameter ZEICHENFOLGE wird die korrekte Darstellung der Zeichen und Ziffern auf der<br />

7.<br />

überprüft. Bei korrekter Darstellung wird "0123456789.-" angezeigt.<br />

Bedienoberfläche<br />

Optionen:<br />

gültig: Diese Option wählen Sie, wenn die Zeichen- und Ziffernkette korrekt angezeigt wird. Die<br />

–<br />

der sicherheitsrelevanten Parameter wird fortgesetzt.<br />

Abfrage<br />

ungültig: Diese Option wählen Sie, wenn die Zeichen- und Ziffernkette nicht korrekt angezeigt wird.<br />

–<br />

diesem Fall ist ein Betrieb im sicheren Messmodus nicht möglich. Der Parameter SICH. VERRIE-<br />

In<br />

zeigt den Status "Entriegelt" an.<br />

GEL.<br />

Über den Parameter STROMAUSGANG wird das korrekte Zurücksetzen auf Werkswerte der folgenden<br />

8.<br />

überprüft. Nach korrektem Zurücksetzen zeigt der Parameter STROMAUSGANG<br />

Parameter<br />

Werkswerte:<br />

KENNLINIE STROM: linear<br />

–<br />

STROM BEI ALARM: Max. Alarm<br />

–<br />

AL. STROM VERH.: normal<br />

–<br />

MAX. ALARMSTROM: 22 mA<br />

–<br />

MIN. STROM SETZEN: 3.8 mA<br />

–<br />

ALARMVERZÖGERUNG: 0.0 s<br />

–<br />

ALARMHALTEZEIT: 0.0 s<br />

–<br />

Alle konfigurierbaren Meldungen (Typ "Error") außer den Meldungen 730, 731, 732, 733 und 740<br />

–<br />

auf "Alarm" gesetzt. Die Meldungen 730, 731, 732, 733 und 740 bleiben auf "Warnung"<br />

werden<br />

<strong>Cerabar</strong> S Handbuch zur funktionalen Sicherheit (SD190P)<br />

dieser Parametriermethode handelt es sich um eine im Gerät implementierte Software-Funktionalität,<br />

Bei<br />

aus automatisierter Parameterbestätigung und Geräteverriegelung. → Siehe auch Seite 14, Ablauf-<br />

bestehend<br />

schema.<br />

DXR375<br />

Gruppe "SICH. BESTÄTIGUNG" wählen. (Menüpfad: GRUPPENAUSWAHL → BEDIENMENÜ →<br />

3.<br />

BESTÄTIGUNG)<br />

SICH.<br />

anzeigen lassen.<br />

gesetzt. → Siehe Betriebsanleitung BA271P, Kapitel 8.1 "Meldungen".<br />

6. Nur bei Parametrierung mit HART Communicator DXR375: Gruppe BESTÄTIGEN wählen.<br />

"LinMaxNorm/22/3.8/0s" an.<br />

gesetzt. → Siehe Betriebsanleitung BA271P, Kapitel 8.1 "Meldungen".<br />

16 <strong>Endress+Hauser</strong>


Optionen:<br />

gültig: Diese Option wählen Sie, wenn die angezeigten Werkswerte den gewünschten Werten entspre-<br />

–<br />

Die Abfrage der sicherheitsrelevanten Parameter wird fortgesetzt.<br />

chen.<br />

ungültig: Diese Option wählen Sie, wenn die angezeigten Werkswerte den gewünschten Werten nicht<br />

–<br />

In diesem Fall ist ein Betrieb im sicheren Messmodus nicht möglich. Der Parameter<br />

entsprechen.<br />

VERRIEGEL. zeigt den Status "Entriegelt" an.<br />

SICH.<br />

In Abhängigkeit von der gewählten Betriebsart sind folgende Parameter zu bestätigen:<br />

9.<br />

MODUS ALARMQUIT.<br />

–<br />

LAGEOFFSET<br />

–<br />

BETRIEBSART<br />

–<br />

MESSANFG SETZEN<br />

–<br />

MESSENDE SETZEN<br />

–<br />

WERT DÄMPFUNG<br />

–<br />

gespeicherte Wert wird in der vierten Zeile auf der Vor-Ort-Anzeige angezeigt.<br />

Der<br />

Optionen:<br />

gültig: Diese Option wählen Sie, wenn der eingegebene oder der gewünschte Wert angezeigt wird. Die<br />

–<br />

der sicherheitsrelevanten Parameter wird fortgesetzt.<br />

Abfrage<br />

ungültig: Diese Option wählen Sie, wenn ein nicht eingegebener oder falscher Wert angezeigt wird. In<br />

–<br />

Fall ist ein Betrieb im sicheren Messmodus nicht möglich. Der Parameter SICH. VERRIEGEL.<br />

diesem<br />

den Status "Entriegelt" an.<br />

zeigt<br />

Nach erfolgreicher Abfrage der sicherheitsrelevanten Parameter ist über den Parameter SICHERH. PASS-<br />

10.<br />

(Vor-Ort-Anzeige) bzw. BEST. PASSWORT (HART Communicator DXR375) das Passwort<br />

WORT<br />

noch einmal einzugeben. Danach ist das Gerät für den sicheren Messmodus verriegelt. Der Parameter<br />

"7452"<br />

SICH. VERRIEGEL. zeigt den Status "Verriegelt" an. Diese Verriegelung hat die höchste Priorität<br />

eine Beschreibung der sicherheitsrelevanten Parameter siehe Seite 19 ff, Abschnitt "Parameterbeschreibung<br />

Für<br />

der Gruppe SICH. BESTÄTIGUNG.<br />

Gerät parametrieren. → Siehe auch Betriebsanleitungen BA271P und BA274P<br />

1.<br />

"Bedingungen für den sicheren Messmodus", Seite 15, beachten.<br />

Abschnitt<br />

Einstellungen der folgenden Parameter protokollieren, da diese für die sichere Geräteparametrierung<br />

2.<br />

werden:<br />

abgefragt<br />

MODUS ALARMQUIT.<br />

–<br />

LAGEOFFSET<br />

–<br />

BETRIEBSART<br />

–<br />

MESSANFG SETZEN<br />

–<br />

MESSENDE SETZEN<br />

–<br />

WERT DÄMPFUNG<br />

–<br />

Über den Parameter SICH. VERRIEGEL. die Option "Verriegeln" wählen. Der Parameter SICH. VERR.<br />

4.<br />

zeigt den Status "Entriegelt" an.<br />

STATUS<br />

Über den Parameter SICHERH. PASSWORT Passwort eingeben (Passwort: 7452).<br />

5.<br />

Bei richtiger Eingabe werden folgende Parameter auf Werkswerte zurückgesetzt:<br />

–<br />

STROM, STROM BEI ALARM, AL. STROM VERH., MAX. ALARMSTROM,<br />

KENNLINIE<br />

STROM SETZEN, SIMULATION, ALARMVERZÖGERUNG, ALARMHALTEZEIT und<br />

MIN.<br />

ALARME (→ Für Werkswerte siehe Punkt 7.)<br />

AUSWAHL<br />

Eine eventuell laufende Simulation wird beendet.<br />

–<br />

Alle konfigurierbaren Meldungen (Typ "Error") außer den Meldungen 730, 731, 732, 733 und 740<br />

–<br />

auf "Alarm" gesetzt. Die Meldungen 730, 731, 732, 733 und 740 bleiben auf "Warnung"<br />

werden<br />

→ Siehe auch Betriebsanleitung BA271P, Kapitel 8.1 "Meldungen".<br />

gesetzt.<br />

Alle zu bestätigenden Parameter werden angezeigt.<br />

–<br />

<strong>Cerabar</strong> S Handbuch zur funktionalen Sicherheit (SD190P)<br />

kann nur über die Parameter SICH. VERRIEGEL. und SICHERH. PASSWORT aufgehoben werden.<br />

und<br />

Siehe auch Seite 22, Abschnitt "Verriegeln/Entriegeln".<br />

→<br />

mit<br />

Geräteparametrierung<br />

Parametriersicher-<br />

erhöhter<br />

heit über ToF Tool<br />

dieser Parametriermethode handelt es sich um eine im Gerät implementierte Software-Funktionalität,<br />

Bei<br />

aus automatisierter Parameterbestätigung und Geräteverriegelung. → Siehe auch Seite 14, Ablauf-<br />

bestehend<br />

schema.<br />

3. Gruppe "SICH. BESTÄTIGUNG" wählen. (Menüpfad: BEDIENMENÜ → SICH. BESTÄTIGUNG)<br />

<strong>Endress+Hauser</strong> 17


Über den Parameter ZEICHENFOLGE wird die korrekte Darstellung der Zeichen und Ziffern auf der<br />

6.<br />

überprüft. Bei korrekter Darstellung wird "0123456789.-" angezeigt.<br />

Bedienoberfläche<br />

Optionen:<br />

gültig: Diese Option wählen Sie, wenn die Zeichen- und Ziffernkette korrekt angezeigt wird.<br />

–<br />

ungültig: Diese Option wählen Sie, wenn die Zeichen- und Ziffernkette nicht korrekt angezeigt wird.<br />

–<br />

diesem Fall ist ein Betrieb im sicheren Messmodus nicht möglich.<br />

In<br />

Über den Parameter STROMAUSGANG wird das korrekte Zurücksetzen auf Werkswerte der folgenden<br />

7.<br />

überprüft. Nach korrektem Zurücksetzen zeigt der Parameter STROMAUSGANG<br />

Parameter<br />

Werkswerte:<br />

KENNLINIE STROM: linear<br />

–<br />

STROM BEI ALARM: Max. Alarm<br />

–<br />

AL. STROM VERH.: normal<br />

–<br />

MAX. ALARMSTROM: 22 mA<br />

–<br />

MIN. STROM SETZEN: 3.8 mA<br />

–<br />

ALARMVERZÖGERUNG: 0.0 s<br />

–<br />

ALARMHALTEZEIT: 0.0 s<br />

–<br />

Alle konfigurierbaren Meldungen (Typ "Error") außer den Meldungen 730, 731, 732, 733 und 740<br />

–<br />

auf "Alarm" gesetzt. Die Meldungen 730, 731, 732, 733 und 740 bleiben auf "Warnung"<br />

werden<br />

Optionen:<br />

gültig: Diese Option wählen Sie, wenn die angezeigten Werkswerte den gewünschten Werten entspre-<br />

–<br />

chen.<br />

ungültig: Diese Option wählen Sie, wenn die angezeigten Werkswerte den gewünschten Werten nicht<br />

–<br />

In Abhängigkeit von der gewählten Betriebsart sind folgende Parameter zu bestätigen:<br />

8.<br />

MODUS ALARMQUIT.<br />

–<br />

LAGEOFFSET<br />

–<br />

BETRIEBSART<br />

–<br />

MESSANFG SETZEN<br />

–<br />

MESSENDE SETZEN<br />

–<br />

Optionen:<br />

gültig: Diese Option wählen Sie, wenn der eingegebene oder der gewünschte Wert angezeigt wird.<br />

–<br />

ungültig: Diese Option wählen Sie, wenn ein nicht eingegebener oder falscher Wert angezeigt wird. In<br />

–<br />

Fall ist ein Betrieb im sicheren Messmodus nicht möglich.<br />

diesem<br />

Nach erfolgreicher Abfrage der sicherheitsrelevanten Parameter ist über den Parameter SICHERH. PASS-<br />

9.<br />

das Passwort "7452" noch einmal einzugeben. Danach ist das Gerät für den sicheren Messmodus<br />

WORT<br />

Der Parameter SICH. VERR. STATUS zeigt den Status "Verriegelt" an. Diese Verriegelung hat<br />

verriegelt.<br />

höchste Priorität und kann nur über die Parameter SICH. VERRIEGEL. und SICHERH. PASSWORT<br />

die<br />

<strong>Cerabar</strong> S Handbuch zur funktionalen Sicherheit (SD190P)<br />

"LinMaxNorm/22/3.8/0s" an.<br />

gesetzt. → Siehe auch Betriebsanleitung BA271P, Kapitel 8.1 "Meldungen".<br />

entsprechen. In diesem Fall ist ein Betrieb im sicheren Messmodus nicht möglich.<br />

– WERT DÄMPFUNG<br />

aufgehoben werden. → Siehe auch Seite 22, Abschnitt "Verriegeln/Entriegeln".<br />

18 <strong>Endress+Hauser</strong>


der<br />

Parameterbeschreibung<br />

SICH. BESTÄTIGUNG<br />

Gruppe<br />

Möglichkeiten:<br />

Entriegelt •<br />

Voraussetzungen:<br />

ToF Tool oder HART Communicator DXR375<br />

•<br />

Passwort ist in folgenden Fällen einzugeben:<br />

Das<br />

vor der Abfrage der sicherheitsrelevanten Parameter<br />

•<br />

Siehe auch Seite 16 ff für Bedienung über Vor-Ort-Anzeige oder HART Communicator DXR375 und<br />

--><br />

17 ff für Bedienung über ToF Tool".<br />

Seite<br />

nach der Abfrage der sicherheitsrelevanten Parameter (nur Vor-Ort-Anzeige)<br />

•<br />

Siehe auch Seite 16 ff.<br />

--><br />

bei der Entriegelung des sicheren Messmodus<br />

•<br />

Siehe auch Seite 22, Abschnitt "Verriegeln/Entriegeln".<br />

--><br />

Parameter dient dazu, die korrekte Darstellung von Zeichen und Ziffern auf der Bedienoberfläche zu<br />

Dieser<br />

Bei einwandfreier Darstellung der Zeichen und Ziffern zeigt dieser Parameter die Zeichenkette<br />

überprüfen.<br />

Optionen:<br />

gültig: Diese Option wählen Sie, wenn die Zeichen- und Ziffernfolge korrekt angezeigt wird.<br />

•<br />

ungültig: Diese Option wählen Sie, wenn die Zeichen- und Ziffernkette nicht korrekt angezeigt wird. In diesem<br />

•<br />

Fall ist ein Betrieb im sicheren Messmodus nicht möglich.<br />

und Abfrage der Einstellungen für die Parameter KENNLINIE STROM, STROM BEI ALARM,<br />

Anzeige<br />

STROM VERH., MAX. ALARMSTROM, MINSTROM SETZEN<br />

AL.<br />

Sie das Passwort für den Parameter SICHERH. PASSWORT richtig eingegeben haben, werden unter<br />

Nachdem<br />

folgende Parameter auf Werkseinstellung zurückgesetzt:<br />

anderem<br />

KENNLINIE STROM = linear<br />

•<br />

STROM BEI ALARM = Max. Alarm<br />

•<br />

AL. STROM VERH. = normal<br />

•<br />

MAX. ALARMSTROM = 22 mA<br />

•<br />

MINSTROM SETZEN = 3.8 mA<br />

•<br />

ALARMVERZÖGERUNG = 0 s<br />

•<br />

ALARMHALTEZEIT = 0 s<br />

•<br />

Alle konfigurierbaren Meldungen (Typ "Error") außer den Meldungen 730, 731, 732, 733 und 740 werden<br />

•<br />

"Alarm" gesetzt. Die Meldungen 730, 731, 732, 733 und 740 bleiben auf "Warnung" gesetzt. → Siehe<br />

auf<br />

Betriebsanleitung BA271P, Kapitel 8.1 "Meldungen".<br />

auch<br />

Optionen:<br />

gültig: Diese Option wählen Sie, wenn die angezeigten Werkswerte den gewünschten Werten entsprechen.<br />

•<br />

ungültig: Diese Option wählen Sie, wenn die angezeigten Werkswerte den gewünschten Werten nicht entsprechen.<br />

•<br />

In diesem Fall ist ein Betrieb des Gerätes im sicheren Messmodus nicht möglich.<br />

<strong>Cerabar</strong> S Handbuch zur funktionalen Sicherheit (SD190P)<br />

Die Nummern in Klammern geben die Identifiaktionsnummer der Parameter auf der Vor-Ort-Anzeige an.<br />

SICHERH. VERR. STATUS<br />

Anzeige des Gerätestatus bezüglich des sicheren Messmodus<br />

• Verriegelt<br />

SICH. VERRIEGEL. (836)<br />

Parameter bietet folgende Funktionen:<br />

Dieser<br />

Gerät für den sicheren Messmodus verriegeln.<br />

•<br />

Siehe auch Seite 16 ff für Bedienung über Vor-Ort-Anzeige oder HART Communicator DXR375 und<br />

→<br />

17 ff für Bedienung über ToF Tool.<br />

Seite<br />

Verriegelung des sicheren Messmodus aufheben.<br />

•<br />

Siehe auch Seite 22, Abschnitt "Verriegeln/Entriegeln".<br />

→<br />

SICHERH. PASSWORT (838)<br />

ZEICHENFOLGE (841)<br />

"0123456789.-" an.<br />

STROMAUSGANG (875)<br />

(Menüpfad: (GRUPPENAUSWAHL -->) BEDIENMENÜ --> AUSGANG)<br />

Diese Werkswerte zeigt der Parameter STROMAUSGANG als "LinMaxNorm22/3.8/0s" an.<br />

<strong>Endress+Hauser</strong> 19


und Abfrage der für den Parameter MODUS ALARMQUIT gewählten Option<br />

Anzeige<br />

(GRUPPENAUSWAHL -->) BEDIENMENÜ --> DIAGNOSE --> MELDUNGEN)<br />

(Menüpfad:<br />

Möglichkeiten:<br />

Ein •<br />

Optionen:<br />

gültig: Diese Option wählen Sie, wenn der gewählte und gewünschte Wert angezeigt wird.<br />

•<br />

ungültig: Diese Option wählen Sie, wenn ein nicht gewählter oder falscher Wert angezeigt wird. In diesem<br />

•<br />

ist ein Betrieb des Gerätes im sicheren Messmodus nicht möglich.<br />

Fall<br />

Sie für den Parameter MODUS ALARMQUIT die Option "Ein" gewählt haben und eine Alarmmeldung<br />

Wenn<br />

ist wie folgt vorzugehen:<br />

auftritt,<br />

Ursache für die Alarmmeldung beheben.<br />

•<br />

Gerät über die Parameter SICH. VERRIEGEL. und SICHERH. PASSWORT entriegeln.<br />

•<br />

Alarmmeldung über den Parameter ALARM QUITTIEREN quittieren.<br />

•<br />

Für den Parameter SICH. VERRIEGEL. die Option "Verriegeln" wählen.<br />

•<br />

Für den Parameter SICHERH. PASSWORT Passwort eingeben.<br />

•<br />

Werte und Auswahl für die abgefragten Parameter bestätigen.<br />

•<br />

Gerät über Passwort verriegeln.<br />

•<br />

und Abfrage des für den Parameter LAGEOFFSET eingegebenen bzw. berechneten Wertes<br />

Anzeige<br />

(GRUPPENAUSWAHL -->) BEDIENMENÜ --> ABGLEICH --> LAGEABGLEICH)<br />

(Menüpfad:<br />

Optionen:<br />

gültig: Diese Option wählen Sie, wenn der eingegebene und gewünschte Wert angezeigt wird.<br />

•<br />

ungültig: Diese Option wählen Sie, wenn ein nicht eingegebener und gewünschter Wert angezeigt wird. In<br />

•<br />

Fall ist ein Betrieb des Gerätes im sicheren Messmodus nicht möglich.<br />

diesem<br />

Möglichkeit:<br />

Druck •<br />

Optionen:<br />

gültig: Diese Option wählen Sie, wenn der gewählte und gewünschte Wert angezeigt wird.<br />

•<br />

ungültig: Diese Option wählen Sie, wenn ein nicht gewählter oder falscher Wert angezeigt wird. In diesem<br />

•<br />

ist ein Betrieb des Gerätes im sicheren Messmodus nicht möglich.<br />

Fall<br />

und Abfrage des für den Parameter MESSANFG SETZEN eingegebenen bzw. berechneten Wertes<br />

Anzeige<br />

Betriebsart Druck: (GRUPPENAUSWAHL -->) QUICK SETUP oder (GRUPPENAUSWAHL -->)<br />

(Menüpfad<br />

Optionen:<br />

gültig: Diese Option wählen Sie, wenn der eingegebene und gewünschte Wert angezeigt wird.<br />

•<br />

ungültig: Diese Option wählen Sie, wenn ein nicht eingegebener und gewünschter Wert angezeigt wird. In<br />

•<br />

Fall ist ein Betrieb des Gerätes im sicheren Messmodus nicht möglich.<br />

diesem<br />

die Betriebsart Druck können Sie den Messanfang auch über den Parameter MESSANFG NEHMEN und<br />

Für<br />

am Gerät anliegenden Druck einstellen. Der Parameter MESSANFG SETZEN zeigt den Druckwert an,<br />

einem<br />

dem Messanfang zugewiesen wurde.<br />

der<br />

<strong>Cerabar</strong> S Handbuch zur funktionalen Sicherheit (SD190P)<br />

MODUS ALARMQUIT (844)<br />

• Aus<br />

!<br />

Hinweis!<br />

LAGEOFFSET (847)<br />

!<br />

Hinweis!<br />

können einen Lageabgleich auch mittels Parameter LAGEKORREKTUR oder LAGESOLLWERT durchfüh-<br />

Sie<br />

ren. Der Parameter LAGEOFFSET zeigt dann den berechneten Wert an.<br />

BETRIEBSART (845)<br />

Anzeige und Abfrage der eingestellten Betriebsart<br />

MESSANFG SETZEN (852)<br />

BEDIENMENÜ --> ABGLEICH --> GRUNDABGLEICH<br />

!<br />

Hinweis!<br />

20 <strong>Endress+Hauser</strong>


Standard-Geräteparametrierung<br />

und Abfrage des für den Parameter MESSENDE SETZEN eingegebenen bzw. berechneten Wertes<br />

Anzeige<br />

Betriebsart Druck: (GRUPPENAUSWAHL -->) QUICK SETUP oder (GRUPPENAUSWAHL -->)<br />

(Menüpfad<br />

Optionen:<br />

gültig: Diese Option wählen Sie, wenn der eingegebene und gewünschte Wert angezeigt wird.<br />

•<br />

ungültig: Diese Option wählen Sie, wenn ein nicht eingegebener und gewünschter Wert angezeigt wird. In<br />

•<br />

Fall ist ein Betrieb des Gerätes im sicheren Messmodus nicht möglich.<br />

diesem<br />

die Betriebsart Druck können Sie das Messende auch über den Parameter MESSENDE NEHMEN und<br />

Für<br />

am Gerät anliegenden Druck einstellen. Der Parameter MESSENDE SETZEN zeigt den Druckwert an,<br />

einem<br />

dem Messende zugewiesen wurde.<br />

der<br />

und Abfrage des für den Parameter WERT DÄMPFUNG eingegebenen Wertes<br />

Anzeige<br />

(GRUPPENAUSWAHL -->) QUICK SETUP oder (GRUPPENAUSWAHL -->) BEDIENMENÜ --><br />

(Menüpfad:<br />

Optionen:<br />

gültig: Diese Option wählen Sie, wenn der eingegebene und gewünschte Wert angezeigt wird.<br />

•<br />

ungültig: Diese Option wählen Sie, wenn ein nicht eingegebener und gewünschter Wert angezeigt wird. In<br />

•<br />

Fall ist ein Betrieb des Gerätes im sicheren Messmodus nicht möglich.<br />

diesem<br />

Änderung des DIP Schalters "Damping" auf dem Elektronikeinsatz hat keinen Einfluss auf die Dämpfungs-<br />

Eine<br />

solange die Bedienung verriegelt ist. Eine Änderung wird erst wirksam nachdem die Bedienung wieder<br />

zeit<br />

wurde.<br />

entriegelt<br />

erfolgreicher Abfrage der sicherheitsrelevanten Parameter ist das Passwort "7452" noch einmal über den<br />

Nach<br />

BEST. PASSWORT einzugeben. Danach ist das Gerät für den sicheren Messmodus verriegelt. Der<br />

Parameter<br />

Voraussetzung:<br />

ToF Tool oder HART Communicator DXR375<br />

•<br />

Über den Parameter ZEICHENFOLGE die korrekte Darstellung der Zeichen und Ziffer auf der Bedienoberfläche<br />

1.<br />

überprüfen. Bei korrekter Darstellung wird "0123456789.-" angezeigt.<br />

Gerät parametrieren und dabei Einstellungen manuell protokollieren. Vorgeschriebene Parameter gemäß<br />

2.<br />

Seite 30, beachten. → Für die Parametrierung siehe auch Betriebsanleitungen BA271P und<br />

Formular,<br />

BA274P.<br />

gemäß Abschnitt "Bedingungen für den sicheren Messmodus (Geräteparametrierung mit<br />

Bedingungen<br />

Gerät über Software und/oder Hardware verriegeln. → Siehe auch Betriebsanleitung BA271P,<br />

5.<br />

5.9 "Bedienung verriegeln/entriegeln".<br />

Kapitel<br />

Parameter KONFIG ZÄHLER auslesen und protokollieren.<br />

6.<br />

(GRUPPENAUSWAHL -->) BEDIENMENÜ --> TRANSMITTERINFO --><br />

(Menüpfad:<br />

<strong>Cerabar</strong> S Handbuch zur funktionalen Sicherheit (SD190P)<br />

MESSENDE SETZEN (853)<br />

BEDIENMENÜ --> ABGLEICH --> GRUNDABGLEICH<br />

!<br />

Hinweis!<br />

WERT DÄMPFUNG (855)<br />

ABGLEICH --> GRUNDABGLEICH)<br />

!<br />

Hinweis!<br />

BEST. PASSWORT (856)<br />

Parameter SICH. VERR. STATUS zeigt den Status "Verriegelt" an.<br />

(Menüpfad: (GRUPPENAUSWAHL -->) BEDIENMENÜ --> ANZEIGE)<br />

erhöhter Parametriersicherheit und Standard-Geräteparametrierung)", Seite 15, beachten.<br />

3. Ggf. Sicherheitsfunktionen überprüfen. → Siehe auch Seite 22, Abschnitt "Überprüfungen".<br />

4. Vorgeschriebene Parameter auslesen und mit dem Protokoll vergleichen. Formular, Seite 30, beachten.<br />

TRANSMITTERDATEN)<br />

<strong>Endress+Hauser</strong> 21


Sie nach Eingabe aller Parameter vor der Verriegelungssequenz die Sicherheitsfunktion z.B. über<br />

Überprüfen<br />

Parameter SIMULATION oder indem Sie den Grenzdruck anfahren. (→ Siehe auch Betriebsanleitung<br />

den<br />

Parameterbeschreibung SIMULATION.)<br />

BA274P<br />

jeder Änderung am <strong>Cerabar</strong> S als Teil einer Sicherheitsfunktion, wie z.B. eine Änderung der Einbaulage<br />

Nach<br />

Verriegeln/Entriegeln<br />

#<br />

Warnung!<br />

der Eingabe aller Parameter und Überprüfung der Sicherheitsfunktion ist die Bedienung des Gerätes zu<br />

Nach<br />

da eine Änderung des Messsystems oder von Parametern die Sicherheitsfunktion beeinträchtigen<br />

verriegeln,<br />

kann.<br />

Verriegelung über Passwort hat die höchste Priorität und kann nur über die Parameter SICH. VERRIEGEL.<br />

Die<br />

Über den Parameter SICHERH. PASSWORT Passwort "7452’" eingeben. Bei richtigem Passwort zeigt der<br />

3.<br />

SICH. VERRIEGEL. bzw. SICH. VERR. STATUS den Status "Entriegelt" an.<br />

Parameter<br />

<strong>Cerabar</strong> S Handbuch zur funktionalen Sicherheit (SD190P)<br />

Einstellungen<br />

Überprüfungen<br />

des Gerätes oder der Parametrierung, sollte eine Überprüfung der gesamten Sicherheitsfunktion erfolgen.<br />

Geräteparameterierung mit erhöhter Parametriersicherheit<br />

Verriegeln<br />

!<br />

Hinweis!<br />

der Methode "Geräteparametrierung mit erhöhter Parametriersicherheit" wird das Gerät zum Abschluss<br />

Bei<br />

Verriegelungssequenz über Passwort verriegelt. → Siehe auch Seite 16 für Bedienung über Vor-Ort-Bedie-<br />

der<br />

nung oder HART Communicator DXR375 oder Seite 18 für Bedienung über ToF Tool.<br />

und SICHERH. PASSWORT aufgehoben werden.<br />

Entriegeln<br />

Gruppe "SICH. BESTÄTIGUNG" wählen. (Menüpfad: (GRUPPENAUSWAHL →) BEDIENMNEÜ →<br />

1.<br />

BESTÄTIGUNG)<br />

SICH.<br />

2. Über den Parameter SICH. VERRIEGEL. die Option "Entriegeln" wählen.<br />

Standard-Geräteparametrierung<br />

Sie nach der Methode "Standard-Geräteparametrierung (→ siehe Seite 21) vorgehen, muss das Gerät<br />

Wenn<br />

Software und/oder Hardware verriegelt werden. → Siehe Betriebsanleitung BA271P, Kapitel 5.9 "Bedie-<br />

über<br />

nung verriegeln/entriegeln".<br />

Verhalten im Betrieb und bei Störung<br />

Das Verhalten im Betrieb und bei Störung wird in der Betriebsanleitung BA271P beschrieben.<br />

Betriebsverhalten<br />

Reparatur<br />

Reparatur<br />

einem Austausch von Gerätekomponenten verliert die SIL Konformitätserklärung ihre Gültigkeit. Wenn<br />

Bei<br />

Reparatur von "SIL-Geräten" erforderlich ist, muss das Gerät zur Reparatur zu <strong>Endress+Hauser</strong> einge-<br />

eine<br />

schickt werden. Beachten Sie hierfür die Betriebsanleitung BA271P, Kapitel 8.7 "Rücksendung".<br />

22 <strong>Endress+Hauser</strong>


sind in angemessenen Zeitabständen auf ihre Funktionsfähigkeit zu überprüfen. Es liegt<br />

Sicherheitsfunktionen<br />

der Verantwortung des Betreibers, die Art der Überprüfung und die Zeitabstände im genannten Zeitraum zu<br />

in<br />

(→ siehe auch Seite 24, Abschnitt "PFD av<br />

in Abhängigkeit vom gewählten Wartungsintervall"). Die<br />

wählen<br />

ist so durchzuführen, dass die einwandfreie Funktion der Sicherheitseinrichtung im Zusammenwirken<br />

Prüfung<br />

sind zwei mögliche Vorgehensweisen für die Wiederholungsprüfungen zur Aufdeckung gefährlicher<br />

Nachfolgend<br />

unerkannter Geräteausfälle beschrieben. Sie unterscheiden sich in der prozentualen Aufdeckungsrate.<br />

Sicherheits-SPS überbrücken oder andere geeignete Maßnahmen treffen, um einer irrtümlichen Auslösung<br />

1.<br />

von Alarmmeldungen vorzubeugen.<br />

Den Stromausgang des Transmitters über einen HART-Befehl oder über die Vor-Ort-Anzeige auf HI-<br />

3.<br />

setzen und dann prüfen, ob das analoge Stromsignal diesen Wert erreicht.<br />

Alarm<br />

z.B. Über Parameter SIMULATION und SIM. FEHLERNR. eine Alarmmeldung simulieren.<br />

–<br />

Prüfung erkennt Probleme aufgrund nicht standardkonformer Spannungen, z.B. durch zu niedrige<br />

Diese<br />

oder erhöhten Leitungswiderstand und prüft mögliche Störungen<br />

Stromschleifen-Versorgungsspannung<br />

der Transmitter-Elektronik.<br />

in<br />

Den Stromausgang des Transmitters über einen HART-Befehl oder über die Vor-Ort-Anzeige auf LO-<br />

4.<br />

setzen und dann prüfen, ob das analoge Stromsignal diesen Wert erreicht.<br />

Alarm<br />

z.B. Parameter ALARMVERHALTEN auf "Min. Alarm" setzen.<br />

–<br />

Über Parameter SIMULATION und SIM. FEHLERNR. eine Alarmmeldung simulieren.<br />

–<br />

Die Überbrückung der Sicherheits-SPS aufheben oder den normalen Betrieb auf andere Weise wiederherstellen.<br />

6.<br />

Nach Durchführung der Wiederholungsprüfung sind die Ergebnisse in geeigneter Weise zu dokumentieren<br />

7.<br />

und aufzubewahren.<br />

Angezeigten Druckmesswert mit dem anliegenden Druck vergleichen und Stromausgang überprüfen. Bei<br />

2.<br />

Überprüfung sind geeignete Verfahren, Messmittel und Referenzen zu verwenden.<br />

dieser<br />

Für Messanfang (4 mA-Wert) und Messende (20 mA-Wert) den anliegenden Druck mit dem gemessenen<br />

–<br />

Druck vergleichen.<br />

Sollte der gemessene Druck von dem am Gerät anliegenden Druck abweichen, sind dem 4 mA-Wert<br />

–<br />

dem 20 mA-Wert der jeweils anliegende Referenzdruck neu zuzuweisen.<br />

und<br />

den 4 mA-Wert, siehe Betriebsanleitung BA274P, Parameterbeschreibungen MESSANFG<br />

Für<br />

(245) und MESSANFG NEHMEN (309) für Druckmessung.<br />

SETZEN<br />

den 20 mA-Wert, siehe Betriebsanleitung BA274P, Parameterbeschreibungen MESSENDE<br />

Für<br />

(246) und MESSENDE NEHMEN (310) für Druckmessung.<br />

SETZEN<br />

Schritt 2 der Wiederholungsprüfung 2:<br />

zum<br />

Stromwert wird nach diesem Verfahren korrekt ausgegeben. Der angezeigte Wert z.B. auf der Vor-Ort-<br />

Der<br />

sowie der Digitalwert über HART kann von dem tatsächlich anliegenden Druck abweichen. Wenn der<br />

Anzeige<br />

<strong>Cerabar</strong> S Handbuch zur funktionalen Sicherheit (SD190P)<br />

Wiederholungsprüfungen<br />

Wiederholungsprüfungen<br />

aller Komponenten nachgewiesen wird.<br />

Wiederholungsprüfung 1:<br />

Durch diesen Test werden ca. 50 % der möglichen gefährlichen unerkannten Geräteausfälle erkannt.<br />

2. Verriegelung aufheben. → Siehe Seite 22, Abschnitt "Verriegeln/Entriegeln".<br />

Diese Prüfung erkennt etwaige Störungen in Verbindung mit Ruheströmen.<br />

5. Die vollständige Funktionsfähigkeit der Stromschleife wiederherstellen.<br />

Wiederholungsprüfung 2:<br />

Durch diesen Test werden ca. 99 % der möglichen gefährlichen unerkannten Geräteausfälle erkannt.<br />

1. Schritte 1 bis 4 der Wiederholungsprüfung 1 durchführen.<br />

!<br />

Hinweis!<br />

3. Schritte 5 bis 7 der Wiederholungsprüfung 1 durchführen.<br />

Anzeige- und Digitalwert mitkorrigiert werden soll, bitte <strong>Endress+Hauser</strong> Service kontaktieren.<br />

<strong>Endress+Hauser</strong> 23


Kenngrößen zur<br />

Spezifische<br />

Sicherheit<br />

Funktionalen<br />

elektrischer<br />

Lebensdauer<br />

Bauteile<br />

PFD in Abhängigkeit vom<br />

av<br />

gewählten<br />

Standard und<br />

<strong>PMC71</strong><br />

Ex i<br />

<strong>PMC71</strong><br />

<strong>PMC71</strong> Ex d[ia] <strong>PMC71</strong> Ex d[ia]<br />

Hochtemperatur-<br />

1 temperaturversion<br />

1 und<br />

version<br />

Ex i Hoch-<br />

<strong>PMC71</strong><br />

Hochtemperaturversion<br />

1<br />

<strong>PMP72</strong>,<br />

<strong>PMP71</strong>,<br />

PMP75<br />

PFD av<br />

2<br />

T 1<br />

= 1 Jahr 3,50 x 10 -4 3,52 x 10 -4 3,70 x 10 -4 3,72 x 10 -4 2,86 x 10 -4<br />

PFD av<br />

2<br />

T 1<br />

= 5 Jahre 3 1,75 x 10 -3 1,76 x 10 -3 1,85 x 10 -3 1,86 x 10 -3 1,43 x 10 -3<br />

Mögliche<br />

Auswahlschaltungen<br />

der IEC 61508-2, Abschnitt 7.4.7.4 Hinweis 3 liegt die nützliche Lebensdauer von elektrischen Bauteilen<br />

Gemäß<br />

erfahrungsgemäß zwischen 8 bis 12 Jahren.<br />

folgende Diagramm stellt PFD av<br />

in Abhängigkeit vom Wartungsintervall dar. PFD av<br />

steigt mit steigendem<br />

Das<br />

Wartungsintervall.<br />

4: "Mittlere Wahrscheinlichkeit gefahrbringender Ausfälle des sicherheitsbezogenen Systems auf Anforderung" in<br />

Abb.<br />

vom gewählten Wartungsintervall.<br />

Abhängigkeit<br />

Werte für <strong>PMC71</strong> Ex d[ia] Hochtemperaturversion, <strong>PMC71</strong> Standard Hochtemperaturversion und <strong>PMC71</strong> Ex i Hochtemperaturversion<br />

Die<br />

liegen geringfügig über den Werten der jeweiligen Standard-Temperaturversion. → Siehe auch diese<br />

<strong>Cerabar</strong> S Handbuch zur funktionalen Sicherheit (SD190P)<br />

Kenngrößen zur Funktionalen Sicherheit<br />

Die Tabelle zeigt die spezifischen Kenngrößen zur Funktionalen Sicherheit.<br />

<strong>PMC71</strong> Standard<br />

SIL SIL 2<br />

HFT 0<br />

Gerätetyp<br />

B<br />

Betriebsart<br />

Low demand mode<br />

SFF 91,0 % 91,1 % 91,7 % 91,8 % 92, 0 %<br />

1oo1D, diversitär redundant<br />

MTTR<br />

8 Stunden<br />

1) Variante T im Merkmal 100 "Zusatzausstattung 1" oder Variante T im Merkmal 110 "Zusatzausstattung 2" im Bestellcode<br />

2) PFD av<br />

-Berechnungen für andere T 1<br />

siehe diese Seite, Abschnitt "PFD av<br />

in Abhängigkeit vom gewählten Wartungsintervall".<br />

3) Vollständiger Funktionstest unter Verwendung der im Kapitel "Wiederholungsprüfungen" beschriebenen Verfahren ( → siehe Seite 23)<br />

4x10 –3<br />

Architektur 1oo1D<br />

Wartungsintervall<br />

<strong>PMC71</strong> Ex d[ia]<br />

3x10 –3<br />

PFD av<br />

2x10 –3<br />

<strong>PMC71</strong> Standard<br />

und <strong>PMC71</strong> Ex i<br />

1x10 –3<br />

<strong>PMP71</strong>, <strong>PMP72</strong>, PMP75<br />

0<br />

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

Wartungsintervall<br />

in Jahren<br />

P01-PMx7xxxx-05-xx-xx-xx-009<br />

Seite, Abschnitt "Spezifische Kenngrößen zur Funktionalen Sicherheit".<br />

24 <strong>Endress+Hauser</strong>


<strong>Cerabar</strong> S Handbuch zur funktionalen Sicherheit (SD190P)<br />

exida.com Management Summary<br />

P01-PMx7xxxx-01-xx-xx-en-002<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

P01-PMx7xxxx-01-xx-xx-en-001<br />

<strong>Endress+Hauser</strong> 25


<strong>Cerabar</strong> S Handbuch zur funktionalen Sicherheit (SD190P)<br />

<br />

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<br />

λ λ λ λ <br />

λλ<br />

λλ<br />

<br />

λλ<br />

λλ<br />

<br />

λλ<br />

λλ<br />

<br />

<br />

λ λ λ λ <br />

λλ<br />

λλ<br />

<br />

λλ<br />

λλ<br />

<br />

λλ<br />

λλ<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

P01-PMx7xxxx-01-xx-xx-en-004<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

≥ <br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

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<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

P01-PMx7xxxx-01-xx-xx-en-003<br />

26 <strong>Endress+Hauser</strong>


<strong>Cerabar</strong> S Handbuch zur funktionalen Sicherheit (SD190P)<br />

<br />

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<br />

<br />

λ λ λ λ <br />

λλ<br />

λλ<br />

<br />

λλ<br />

λλ<br />

<br />

λλ<br />

λλ<br />

<br />

<br />

λ λ λ λ <br />

λλ<br />

λλ<br />

<br />

λλ<br />

λλ<br />

<br />

λλ<br />

λλ<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

P01-PMx7xxxx-01-xx-xx-en-006<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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λ λ λ λ <br />

λλ<br />

λλ<br />

<br />

λλ<br />

λλ<br />

<br />

λλ<br />

λλ<br />

<br />

<br />

λ λ λ λ <br />

λλ<br />

λλ<br />

<br />

λλ<br />

λλ<br />

<br />

λλ<br />

λλ<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

P01-PMx7xxxx-01-xx-xx-en-005<br />

<strong>Endress+Hauser</strong> 27


<strong>Cerabar</strong> S Handbuch zur funktionalen Sicherheit (SD190P)<br />

<br />

<br />

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<br />

λ λ λ λ <br />

λλ<br />

λλ<br />

<br />

λλ<br />

λλ<br />

<br />

λλ<br />

λλ<br />

<br />

<br />

λ λ λ λ <br />

λλ<br />

λλ<br />

<br />

λλ<br />

λλ<br />

<br />

λλ<br />

λλ<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

P01-PMx7xxxx-01-xx-xx-en-008<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

λ λ λ λ <br />

λλ<br />

λλ<br />

<br />

λλ<br />

λλ<br />

<br />

λλ<br />

λλ<br />

<br />

<br />

λ λ λ λ <br />

λλ<br />

λλ<br />

<br />

λλ<br />

λλ<br />

<br />

λλ<br />

λλ<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

P01-PMx7xxxx-01-xx-xx-en-007<br />

28 <strong>Endress+Hauser</strong>


<strong>Cerabar</strong> S Handbuch zur funktionalen Sicherheit (SD190P)<br />

<br />

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<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

P01-PMx7xxxx-01-xx-xx-en-009<br />

<strong>Endress+Hauser</strong> 29


<strong>Cerabar</strong> S Handbuch zur funktionalen Sicherheit (SD190P)<br />

Formular zur Standard-Geräteparametrierung – Druck<br />

Gerätebezeichnung: ____________________________________________<br />

Messstelle: ___________________________________________________<br />

Seriennummer: __________________________<br />

Parametername<br />

Gruppe<br />

Werkeinstellung<br />

erlaubte<br />

Einstellungen<br />

Sollwert<br />

ausgelesener<br />

Istwert<br />

geprüft<br />

ZEICHENFOLGE (840)<br />

ANZEIGE — 0123456789.–<br />

LAGEOFFSET (319)<br />

LAGEABGLEICH<br />

0.0<br />

BETRIEBSART (389)<br />

Druck<br />

Druck<br />

MESSANFG SETZEN (245)<br />

QUICK SETUP/<br />

0.0<br />

MESSENDE SETZEN (246)<br />

GRUNDABGLEICH<br />

Obere Messgrenze<br />

WERT DÄMPFUNG (247)<br />

2.0 s<br />

KENNLINIE STROM (695)<br />

AUSGANG<br />

Linear<br />

Linear<br />

STROM BEI ALARM (388)<br />

Max. Alarm<br />

Max. Alarm<br />

Min. Alarm<br />

AL. STROM VERH. (597)<br />

Normal<br />

Normal<br />

MAX. ALARMSTROM (342)<br />

22 mA<br />

22 mA<br />

MIN. STROM SETZEN (343)<br />

3.8 mA<br />

3.8 mA<br />

SIMULATION (413)<br />

SIMULATION<br />

Keine<br />

Keine<br />

MODUS ALARMQUIT. (401)<br />

MELDUNGEN<br />

Aus<br />

MELDUNGSNR<br />

(Anzeige nur ToF/HART-Handheld)<br />

AUSWAHL ALARME (595), (600)<br />

Folgende Meldungen müssen<br />

auf "Alarm" gesetzt werden:<br />

115<br />

Warnung<br />

Alarm<br />

120<br />

Warnung<br />

620<br />

Warnung<br />

715<br />

Warnung<br />

716<br />

Warnung<br />

717<br />

Warnung<br />

718<br />

Warnung<br />

720<br />

Warnung<br />

726<br />

Warnung<br />

727<br />

Warnung<br />

Folgende Meldungen müssen<br />

auf "Warnung" gesetzt bleiben:<br />

730<br />

Warnung<br />

Warnung<br />

731<br />

Warnung<br />

732<br />

Warnung<br />

733<br />

Warnung<br />

740<br />

Warnung<br />

ALARMVERZÖGERUNG (336)<br />

0.0 s<br />

0.0 s<br />

ALARMHALTEZEIT (480)<br />

0.0 s<br />

0.0 s<br />

nach der Verriegelung:<br />

TRANSMITTERDATEN<br />

KONFIG ZÄHLER (352)<br />

Firma: ______________________________________ Datum: ________________ Unterschrift: ____________________<br />

P01-PMx7xxxx-16-xx-xx-xx-002<br />

30 <strong>Endress+Hauser</strong>


<strong>Cerabar</strong> S Handbuch zur funktionalen Sicherheit (SD190P)<br />

<strong>Endress+Hauser</strong> 31


SD190P/00/de/10.04<br />

52024189<br />

<strong>Cerabar</strong> S Handbuch zur funktionalen Sicherheit (SD190P)<br />

Deutschland Österreich Schweiz<br />

<strong>Endress+Hauser</strong><br />

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Colmarer Str. 6<br />

79576 Weil am Rhein<br />

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