Sektionsmitteilung 2007 - DAV Sektion Meiningen

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Termin: Treffpunkt: Ausrüstung: Teilnehmer: Voraussetzungen: Teilnahmegebühr: 45,00 € unter www.hoermel-expeditionen.de Zwölf Apostel, um 9.30 Uhr - Klettergurt, Kletterhelm (steht als Mietausrüstung zur Verfügung) - evtl. Kletterschuhe - Seile und der Rest der Ausrüstung (wird zur Verfügung gestellt) mind. 5 und max. 10 Personen - normale Kondition - Mindestalter: 14 Jahre - Für genauere Infos bitte Prospekt bei Hörmel-Expeditionen anfordern! Eiskurs Kaunertal Wir machen Euch fit für Hochtouren in den vergletscherten Bergen. Ausbildungsthemen sind z. B. Gehen mit Steigeisen, Anseilen auf Gletschern, Selbst- und Kameradenrettung aus einer Gletscherspalte. Termin: 25.06.2007 bis 27.06.2007 Treffpunkt: Ausrüstung: Teilnehmer: Voraussetzungen: Teilnahmegebühr: Gepatschhaus Eispickel, Steigeisen, Klettergurt, Helm, Reepschnüre, Karabiner mind. 6 und max. 12 Personen - Kondition für 4 Stunden Aufstieg - Mindestalter: 14 Jahre - Für genauere Infos bitte Prospekt bei Hörmel-Expeditionen anfordern! 200,00 € für Mitglieder der Sektion Meiningen des DAV 250,00 € für Nichtmitglieder Wallis - Erlebnis Einmal die Welt der 4000er erleben – ohne Stress und Organisationsaufwand? Wir bieten Euch ein Komplettprogramm in den Walliser Alpen. Alpenblumenwanderung, Eisausbildung, Besteigung eines 4000ers und ein Klettersteig gehören zum Programm. Auch Transport, Führung und Ausbildung, Seilbahnkosten, Ausrüstung, Verpflegung und Unterbringung auf einem malerisch gelegenen Zeltplatz sind inklusiv! Termin: 06.08.2007 bis 11.08.2007 Treffpunkt: Ausrüstung: Teilnehmer: Voraussetzungen: Teilnahmegebühr: 870,00 € Geschäftsstelle in Meiningen, Am Wehr 2, um 6.00 Uhr - Schlafsack (steht als Mietausrüstung zur Verfügung) - Bergbekleidung - Der Rest des Equipments wird von Hörmel-Expeditionen kostenlos zur Verfügung gestellt. mind. 4 und max. 6 Personen - Kondition für 5 Stunden Aufstieg - Mindestalter: 16 Jahre - Für genauere Infos bitte Prospekt bei Hörmel-Expeditionen anfordern!
ich immer Stein und Bein behauptet, dass dem im Hochgebirge niemals so wäre. Aber eine Hochgebirgstour ist es - überschreiten wir doch die ominöse Marke alpiner Betätigung von 2000 m! 1 Ein sanfter Anstieg durch die Almwiesen zum Cavelljoch (2.239 m), dann ein bequemer Abstieg zum Fuß des Schweizertores und ganz allmählich, die gerade verlorenen Höhenmeter wieder ausgleichend, zum nächsten Nachtquartier, der Garschinahütte (2.236 m) - viel mehr ist dazu nicht zu sagen. Die Garschinahütte passt sich hervorragend in die Landschaft ein. Erst im letzten Anstieg erkennen wir, dass es sich bei dem Felsblock hinter dem Grat um einen Schweizer Einheitsbau aus den 1960er Jahren handelt. Obwohl relativ neu ist die Hütte doch recht gemütlich. Hier bekommen wir es im Übrigen erstmals mit dem neuen Stil auf Hütten zu tun – und zwar bei der Frage: statt „Sind Sie Mitglied 2 ?“ lautet die nämlich „Haben Sie reserviert?“ - Haben wir natürlich nicht, was jedoch gut war. Wir dürfen das Bergführerlager belegen. 5. Tag: Garschinahütte (2.236 m) – Tilisunahütte (2.211 m) 4,5 h □600 HM ↑ und 650 HM ↓□ leicht Der vorletzte Tag bringt uns, wenn man bei der permanenten Anwesenheit von elektrischer Hüttenbeleuchtung, Handy, MP3 – Player und anderer Spielzeuge der modernen Elektronik davon sprechen kann, vorübergehend zurück zur urbanen Zivilisation. Der Createur d’ Tour, Herr Gantzhorn aus Hamburg, hatte als Einstieg den kleinen Schweizer Ort Partnun (1.763 m) erwählt. Da ich wegen der kürzeren Anreise diesen auf die österreichische Seite verlegt hatte, mussten wir nun, die Tour sklavisch nachvollziehend, selbigen auf unserem Überstieg zur Tilisuna - Hütte (2.211 m) passieren. Wir fanden aber ein schönes Bergdorf mit Holzhäusern und geöffneten Biergärten vor, sodass uns das in keinster Weise gestört hat. 1 Ich wüsste im Übrigen zu gern: Wer hat aus welchen Überlegungen heraus die Latte eigentlich dahin gelegt? Auch die 500 Antworten: „Alles, was Sie schon immer über Berge wissen wollten“ (Alpin 5/2006), haben mich diesbezüglich noch nicht an den Baum der Erkenntnis gebracht. Auch unser sonst allwissender R. kennt die Antwort nicht! 2 Im alpinen Verein natürlich! Der Abstieg verläuft sanft auf gut ausgebauten Wegen durch die Almwiesen. Unterwegs dann der Zustieg zu einer Novität. Auch die Schweiz gibt man sich nicht mehr so ganz elitär - es gibt inzwischen eine ganze Reihe nagelneuer Klettersteige. Einer davon ist der Sulzfluh – Klettersteig (1047 HM ↑/ 6,5 h/ schwer) auf den Gipfel gleichnamigen Berges (2.817 m). Der würde uns sogar zu unserem heutigen Ziel bringen, aber wir machen ja „Alpen beschaulich“, sind folglich nicht ausgerüstet und lassen ihn daher links liegen. Gestärkt mit „schäumenden Gerstegetränke“ geht es gleich hinter Partnun (1.763 m) immer schön die Schijenflue (2.625 m) umrundend über Engi (2.027 m), eine reizvolle tümpelreiche Hochfläche, zum Plasegggenpass (2.354 m). Hier verlassen wir die gastliche Schweiz und betreten wieder das nicht minder gastliche Österreich. Noch zwei, nicht besonders anspruchsvolle, Anstiege zum Gruobenpass (2.232 m) und der letzte sehr kurze zur Tilisuna – Hütte (2.211 m) sind dann schnell absolviert. Leider haben wir diesmal nichts von unserem frühen Erscheinen – die Schlafplätze sind durchnummeriert. Da wir zudem, Sie ahnen es schon, nicht reserviert haben und die Hütte ausgesprochen gut besucht ist, kommen wir diesmal nicht an die wahrhaft guten Liegestätten. Aber nach dem Glück der vorigen Tage ärgert uns das nicht wirklich. Besonders einladend ist das Lager nicht und so suchen wir uns für den Rest des Nachmittags ein anderes gemütliches Plätzchen. Da es mir draußen zu ungemütlich ist, leiste ich Steffen keine Gesellschaft bei seinem Luftbad und ziehe mich mit meinem Buch in die Gaststube zurück. Dieses handelt zwar von der christlichen Seefahrt, hatte sich aber trotzdem als kurzweilige interessante Lektüre erwiesen. Kurz vor dem Abendessen bekomme ich hier sogar ein wenig Live Comedie: Das Hochwasser Gast zu den beiden Jungmädeln hinterm Tresen: „War hier eigentlich viel Hochwasser?“ Die beiden Grazien vom Tresen: „Na hea war ka Hochwasser!“
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