Herlinde Moosbrugger - Bregenzerwald - Daniel Fischer & Partner
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www.bregenzerwald.at
Daten & Fakten<br />
GRUNDSÄTZLICHES / MOBILITÄT / KULTUR UND SOZIALES<br />
• Ein 60 km langes Tal / 550 km² Fläche<br />
• 22 Dörfer / 22 BürgermeisterInnen<br />
• 23 Feuerwehren / 23 Blasmusikkapellen<br />
• 30.000 Einwohner / 30.000 Kühe<br />
• 2 Kreisverkehre – keine Ampel / gut vertaktetes öffentliches Bussystem<br />
• 15 Biomasseheizwerke / 6.000 Pendler<br />
• 7 Museen / 6 Theatervereine / 2 Musikfestivals<br />
• 1.100 Schüler der Musikschule / Wirtschaftsschulen / ein Fachärztezentrum
Wesentliche Wirtschaftsbereiche<br />
LANDWIRTSCHAFT / HANDWERK UND GEWERBE<br />
• ca. 1.100 bäuerliche Betriebe / 150 Betriebe „Urlaub am Bauernhof“<br />
• die besagten 30.000 Kühe / daraus folgt 4.500 t Käse pro Jahr<br />
• 3-Stufen-Landwirtschaft / ca. 1.400 Ziegen und 2.200 Schafe<br />
• 79 Tischlereibetriebe / 23 Zimmereien<br />
• Elektriker / Installateure / Metallverarbeiter / Glasverarbeiter / Spengler / Küfer / Maler /<br />
Polsterer / Ofner / Schmiede …<br />
• Ca. 100 davon sind im werkraum <strong>Bregenzerwald</strong> regional organisiert
Wesentliche Wirtschaftsbereiche<br />
TOURISMUS<br />
• Nächtigungen – 1.750.000 pro Jahr (davon 980.000 im Winter, 770.000 im Sommer)<br />
• Ankünfte – 420.000 pro Jahr (davon 220.000 im Winter, 200.000 im Sommer)<br />
• Herkunftsmärkte - Sommer – D 56 %, CH 16 %, Ö 12 %, NL 5 %, F 4 %, B 3 %;<br />
• Herkunftsmärkte - Winter – D 59 %, CH 17 %, NL 8 %, Ö 7 %, F 4 %, B 2 %;<br />
• Aufenthaltsdauer – ca. 4 Tage im Jahr (Sommer und Winter)<br />
• Betten - gesamt 15.000; gewerblich – 7.000, privat – 1.100, Fewo – 5.500, andere 1.400;<br />
Betriebe - 4-Sterne – 38, 3-Sterne – 66, 2-1-Sterne – 62, gewerbl. Fewo – 48;<br />
• ca. 700 Privatvermieter<br />
• Einnahmen – ca. € 180 Millionen pro Jahr (pro Kopf/Region € 6.000,--)<br />
Von den 22 Orten haben zwei über 200.000 Nächtigungen, 4 Orte über<br />
100.000 Nächtigungen, alle anderen unter 100.000 Nächtigungen pro Jahr
Organisationsstruktur<br />
• Tourismusverband <strong>Bregenzerwald</strong> = Verein mit 22 Mitgliedsgemeinden und freiwilligen<br />
Mitgliedern; Gremien = Vorstand und Vollversammlung<br />
• <strong>Bregenzerwald</strong> Tourismus GmbH = 100%ige Tochter des Verbandes; Gremien = GV<br />
• Konzession – Reisebürovollkonzession<br />
• Budget: € 1,4 Millionen<br />
• Plattformen nach Innen: Arbeitskreis TB-LeiterInnen BW, Strategieplattform BW, AG BW-Card<br />
• Weitere Vernetzungen - vertreten im Vorstand der Regio BW, Beirat der KäseStrasse BW,<br />
Vorstand der BW-Museumsbahn, Werbeausschuss des Skipools, Marketingbeirat Vorarlberg<br />
Tourismus, Mitglied BÖTM, Vorstand DMMA.<br />
• Info-Center – 6 Tage geöffnet (gesamt 7 Mitarbeiter)<br />
• 3-Täler-Touristik GmbH - der Verband ist mit 26% beteiligt, Firmensitz bzw. Bürogemeinschaft<br />
mit BWT; zwei GF
Aufgaben <strong>Bregenzerwald</strong> Tourismus<br />
DESTINATIONSEBENE<br />
• Konzepterstellung (Strategische Ausrichtung / MB-Konzept / Hotelbettenentwicklung….)<br />
• Koordination und Qualitätssicherung der touristischen Dienstleistungskette (Berggut…)<br />
• Positionierung der Marke <strong>Bregenzerwald</strong> im touristischen Kontext (Markenmanagement)<br />
• Bündelung der touristischen Information in Druckwerken und im Internet<br />
• Regionale Angebots- und Produktentwicklung (BW-Card, Schubertiade-Busse / W.o.G., Ski BW.<br />
• Regionale Reservierung, Verkauf und Call Center (Betten, Skipässe, Packages, Merchandise..)<br />
• Service-Center für <strong>Partner</strong> in der Destination und am Markt<br />
• Marketing im Netzwerk (A-Märkte BWT; B-Märkte Abstimmung mit VT; C-Märkte = Lead VT)<br />
ORTS- UND BETRIEBSEBENE<br />
• Angebotsgestaltung (Wanderwegepflege, Kinderprogramme ….)<br />
• Gäste-Information / Gästebetreuung
Destinations-Management-Check 2006<br />
ERGEBNIS/HANDLUNGSBEDARF IN FOLGENDEN BEREICHEN<br />
• Markenstory, Markenleitprodukte und<br />
Markenerlebnisraumdesign<br />
• Professionalisierung Vertrieb und Verkauf<br />
• Professionalisierung der technischen Vernetzung und Marketingfinanzierung von<br />
<strong>Bregenzerwald</strong> Tourismus
Strategie- und Markenprozess<br />
GRUNDSTRATEGIE BEINHALTET<br />
• Vision / Ziele / Positionierung / Differenzierung / Segmentierung<br />
• Festlegung von zwei grundsätzlichen strategischen Stoßrichtungen – Marketing-Upgrade und<br />
Marken-Upgrade
Strategie- und Markenprozess / Ergebnisse<br />
Strategie ist die Grundlage einer Marke –<br />
grundsätzliche strategische Optionen müssen geklärt sein<br />
VISION<br />
• Der <strong>Bregenzerwald</strong> ist eine von seiner Kulturalität geprägte Region; dem <strong>Bregenzerwald</strong><br />
gelingt es neue Gäste zu gewinnen für die Kunstsinnigkeit, Kreativität und Lust an Gestaltung<br />
wichtige Aspekte des Lebens darstellen – was sich auch in deren Ausgabenbereitschaft<br />
ausdrückt<br />
• Die Kompetenz, die für diesen wertschöpfungsintensiven Tourismus erforderlich ist, konnten<br />
die Touristiker durch Offenheit und Entwicklungsbereitschaft mit den kreativen Gestaltern<br />
aus unterschiedlichen Branchen und Sektoren der Region erschließen<br />
• Mit dieser Kompetenz trägt der <strong>Bregenzerwald</strong> zur Aufladung der Marke Vorarlberg bei
ZIELE (strategische Stoßrichtungen)<br />
• Marken-Upgrading – Definition der Marke unter Berücksichtigung der Einbindung in<br />
Markenverbund Vorarlberg (wirtschaftliche Ziele: Upgrade des am Markt durchgesetzten<br />
Preises und Steigerung der Wertschöpfung im Tagestourismus)<br />
• Vermarktungs-Upgrade – <strong>Bregenzerwald</strong> Tourismus entwickelt sich zu einer<br />
wertschöpfenden Verkaufsplattform (wirtschaftliche Ziele: Steigerung der Bettenauslastung<br />
und Steigerung der Nächtigungen)<br />
Strategie- und Markenprozess / Ergebnisse<br />
Strategie ist die Grundlage einer Marke –<br />
grundsätzliche strategische Optionen müssen geklärt sein<br />
• Im Rahmen einer Scorecard sind alle wesentlichen Ziele und ihre Wirkungszusammenhänge<br />
zusammengefasst und werden im Rahmen dieses Zielesystems auch evaluiert
Innovation /<br />
Entwicklung<br />
Prozesse<br />
Gäste / Markt<br />
Wirtschaftlicher<br />
Erfolg<br />
Ziel: Steigerung der Nächtigungen<br />
Modell <strong>Bregenzerwald</strong> Scorecard<br />
Strategische Stoßrichtung II<br />
Vermarktungs-Upgrade<br />
Ziel: Steigerung der Bettenauslastung<br />
Strategische Stoßrichtung I<br />
Marken-Upgrading<br />
10 11 12<br />
Ziel: Upgrade des am Markt<br />
durchgesetzten Preises<br />
Kennzahlen: Gästenächtigungen<br />
pro Jahr / Gästeankünfte pro Jahr<br />
Kennzahlen: Bettenauslastung aller<br />
Betriebe / Bettenentwicklung<br />
Kennzahlen: REVPAR / GOPPAR<br />
7<br />
Ziel: Positioniert als alpine Kulturlandschaft, die<br />
durch Gestaltungskompetenz geprägt ist<br />
8 9<br />
Ziel: Markenaffine B-Märkte<br />
erschlossen<br />
Ziel: Markenaffine Kundengruppen<br />
erschlossen<br />
Kennzahlen: Marktanteile Schweiz, Deutschland<br />
und Österreich<br />
Kennzahlen: Marktanteile NL,<br />
Frankreich und Großbritannien<br />
Kennzahlen: Kundenzufriedenheit und<br />
Image<br />
Ziel: BWT als Vermarktungs-<br />
& Verkaufsfirma wirksam<br />
4 5 6<br />
Ziel: Markenkonforme Qualitäts-<br />
Leitprodukte entwickelt<br />
Ziel: Markenlebendigkeit für Gäste im<br />
Erlebnisraum erfahrbar<br />
Kennzahlen: Umsatzsteigerung<br />
Produkteverkauf BWT GmbH<br />
Kennzahlen: Innovationsfähigkeit /<br />
Anzahl neuer Produkte pro Jahr<br />
Kennzahlen: Kristallisationspunkte zu den<br />
wichtigsten Themen sind realisiert<br />
Ziel: Unternehmerische<br />
Destinationskultur bei den BWT-<br />
<strong>Partner</strong>betrieben gelebt<br />
3 1 2<br />
Ziel: Integratives, nachhaltiges, kulturell<br />
geprägtes Markenverständnis wird gelebt<br />
Ziel: Einheimischen schätzen<br />
Tourismus als interessanten<br />
Regionalwirtschaftsbereich<br />
Kennzahlen: Anzahl Betriebe,<br />
welche mit BWT kooperieren<br />
Kennzahlen: Anzahl der Kooperationen mit<br />
anderen Branchen (Handwerk,<br />
Landwirtschaft) steigen<br />
Kennzahlen: Imagewerte lt.<br />
Befragungen
Strategie- und Markenprozess / Ergebnisse<br />
Strategie ist die Grundlage einer Marke –<br />
grundsätzliche strategische Optionen müssen geklärt sein<br />
Positionierung<br />
zentrales Nutzenversprechen<br />
Segmentierung<br />
Zukunftsgästeschichten<br />
und Märkte<br />
Differenzierung<br />
alleinstellendes Wirkmuster<br />
POSITIONIERUNG<br />
• Der <strong>Bregenzerwald</strong> ist ein „traditions-geprägter Zukunftsraum“
Strategie- und Markenprozess / Ergebnisse<br />
Strategie ist die Grundlage einer Marke –<br />
grundsätzliche strategische Optionen müssen geklärt sein<br />
DIFFERENZIERUNG<br />
• Der <strong>Bregenzerwald</strong> unterscheidet sich aufgrund seines kulturellen Potentials von seinen<br />
Mitbewerbern (siehe auch Position) – eine Differenz bzw. Unterschiede kann nur entstehen,<br />
wenn darauf abgestimmte Angebots- und Erlebnisleistungen auch Kundennutzen stiften<br />
SEGMENTIERUNG<br />
• Der <strong>Bregenzerwald</strong> setzt auf Menschen mit hohem kulturellem Potential – konkret lt. Sinus-<br />
Milieus – auf die sogenannten etablierten Postmateriellen
Strategie- und Markenprozess<br />
Strategie ist die Grundlage einer Marke –<br />
grundsätzliche strategische Optionen müssen geklärt sein<br />
VERTIEFENDE BERGWINTER- UND BERGSOMMER-STRATEGIE<br />
• Verfeinerung der Positionierungsaussage<br />
> Winter – als naturschneesichere, variantenreiche Alpinskidestination<br />
> Sommer – als alpine Kulturlandschaft, geprägt durch jahrhundertealte Gestaltungskompetenz<br />
• Produktentwicklungs-Handlungsfelder<br />
> Winter 6 (Variantenskifahren..), Sommer 4 (Mountainbike..) und Ganzjahr 2 (Kulinarik am Berg..)<br />
• Produkt-Marktstrategien (Marktbearbeitung mit VT und ÖW)<br />
• Produkt-Kundengruppen-Strategie (Umstellung auf Milieu-orientiert)<br />
• Anforderungen an Managementstrukturen u. Entscheidungsprozesse (Mitarbeiter, Finanzen…)
Strategie- und Markenprozess / Ergebnisse<br />
Interpretation des <strong>Bregenzerwald</strong>es der Marke Vorarlberg<br />
• Markenkern / Markenkommunikation / Markenleitprodukte<br />
Entwicklung der Marke<br />
WAS MACHT ALSO EINE MARKE AUS?<br />
• Marken kommunizieren Werte – verkauft werden Produkte<br />
• Marken sorgen für Orientierung – sie bieten Sicherheit und Kontinuität<br />
• Marken signalisieren Werte – es geht um die Bedeutung, welche die vermittelten Werte der<br />
Marke für den Kunden haben
Strategie- und Markenprozess / Ergebnisse<br />
Entwicklung der Marke<br />
DER MARKENKERN<br />
• BW vermittelt Lebenskunst auf eine<br />
eigen + sinnige Art<br />
• Kundenrelevanz muss gegeben sein<br />
(wurde geprüft / bewiesen)
Erste Umsetzungsmaßnahmen<br />
• DIE MARKENGESCHICHTE<br />
• DIE MARKENKOMMUNIKATION<br />
• DIE MARKENLEITPRODUKTE<br />
• WORDING – wie getextet wird (inhaltlich und stilistisch)<br />
• MUSTERBILDER UND SUJETS<br />
• LOGOTYPE – Entwicklung, Logik, Herleitung<br />
• KONEZPTION WERBEMEDIEN – Reisemagazin und Reisebegleiter<br />
Markenmanual
Erste Umsetzungsmaßnahmen<br />
Markenmanual - Logo<br />
ENTWICKLUNG, LOGIK, HERLEITUNG<br />
DIE FARBKOMBINATIONEN
Erste Umsetzungsmaßnahmen<br />
REISEMAGAZIN (Sommer und Winter in Deutsch)<br />
• Das <strong>Bregenzerwald</strong> Reisemagazin ist ein aktuelles<br />
Medium, aus dem interessierte Leser auf ca. 40<br />
Seiten Informationen, Berichte und Reportagen<br />
aus dem <strong>Bregenzerwald</strong> bekommen<br />
Werbemedien - Reisemagazin<br />
• Autoren aus der Regionen berichten über Menschen<br />
im und aus dem <strong>Bregenzerwald</strong>, bzw. über das, was<br />
Menschen Freude und Genuss bereitet<br />
• Das Reisemagazin richtet sich an eine Leserschaft, die<br />
noch keine konkreten Vorstellungen von der<br />
Gestaltung des Aufenthaltes im <strong>Bregenzerwald</strong> hat<br />
• Es soll Lust vermitteln, Angebote auszuprobieren oder in den <strong>Bregenzerwald</strong> zu kommen
REISEBEGLEITER (Sommer und Winter D/E - Kleinversion in FR)<br />
• erscheint halbjährlich und deckt das gesamte<br />
Tourismusangebot der Region ab<br />
• Im Sommer:<br />
vom Wandern (inkl. kleiner Wanderkarten), Outdoor-<br />
Aktivitäten, Golf, Tennis, Fischen, Programm mit<br />
Kindern, Kultur, Baukunst über die Kulinarik bis zum<br />
Wohlfühl-Angebot Wichtige Infos und Tipps für die<br />
Urlaubsgestaltung vor Ort<br />
Erste Umsetzungsmaßnahmen<br />
• Im Winter: Richten sich die Inhalte auf die Aktivitäten<br />
Ski-alpin, Snowboarding, Ski + Freiraum (Varianten u.<br />
Skitouren), Langlauf, Familien, Winteraktiv und auf die<br />
Angebote aus den Bereichen Kultur, Baukunst, Kulinarik und Wohlfühlen<br />
Werbemedien - Reisebegleiter
Erste Umsetzungsmaßnahmen<br />
Produkthandlungsfelder<br />
WINTER THEMEN<br />
- Variantenskifahren, Skitouren und Schneeschuhwandern<br />
- Familienwinter – hochwertige Familienangebote<br />
- Langlaufen, Winterwandern, Nordic-Winter-Walking<br />
- Ski & Spa – Natur- und Kultur-Hotel-Kooperation<br />
- Angebotsspezialitäten und Services<br />
SOMMER THEMEN<br />
- Wanderangebot<br />
- Bike & Outdoor<br />
- Kultur & Kulinarik<br />
- Hotel-Kooperationsgruppe<br />
ALLGEMEINE THEMEN<br />
- Umsetzung Kommunikationsstrategie und Produkt-Markstrategien<br />
- Scorecard bzw. Zielelandkarte<br />
- Bildung regionaler Marketinggruppen / Einbindung der Leistungsträger in Marketingaktivitäten<br />
- Anforderungen an Managementstrukturen
Nächste Schritte - Herausforderungen<br />
Projekte in Umsetzung bzw. Planung<br />
• Projekt: „Markenkommunikation nach Innen“ in Umsetzung<br />
• Projekt: „Kundenmanagement 2.0“ – in Umsetzung<br />
• Projekt: „Touristische Inwertsetzung der Gestaltungskompetenz der Region<br />
<strong>Bregenzerwald</strong>“ – in Umsetzung<br />
• Projekt „Kleinräumige Klimaszenarien“ – in Umsetzung (branchenübergreifend)
Nächste Schritte - Herausforderungen<br />
Projekte in Umsetzung bzw. Planung<br />
• „Taxi-System <strong>Bregenzerwald</strong>“ – in Planung<br />
• Entwicklung „Erlebnisraum-Design – kognitive Landkarten“ – in Planung<br />
• Entwicklung weiterer markenkonformer Merchandise-Artikel – in Planung<br />
• Entwicklung eines Pilot-Projektes zur „Nebensaison-Auslastung“ – in Planung<br />
• Weiterentwicklung Zusammenarbeit VT und ÖW – in Planung<br />
• Professionelles Kundenmanagement (Basis-Projekt in Umsetzung) – Zukunft<br />
• Entwicklung branchenübergreifender Kooperationsmodelle - Zukunft
Wieso hat es funktioniert:<br />
• Lange Tradition der regionalen Zusammenarbeit<br />
• Regionale Diskussions- und Diskurs-Kultur<br />
• Kleinstrukturierte Betriebsebene – keinen Big-Player<br />
• Starke Identität mit der Region<br />
• Ziemlich einheitliches Wertesystem (branchenübergreifend)<br />
• Bewusstsein von gegenseitigen Abhängigkeiten<br />
• Aufmerksamkeit schenken / Vorbild geben / Vertrauen haben und erwarten
Lessons learnt:<br />
• Bestandsaufnahme = Ist-Zustand muss ehrlich sein „nicht beschönigen“<br />
• Schwächen müssen klar dargelegt werden (Berater „der keine Gnade kennt“)<br />
• Mit Abschluss der Bestandsaufnahme (Theorie = Papier) – lösen sie sich von<br />
ihrem geschätzten Berater – umsetzen müssen sie selber.<br />
• Beziehen sie bei der Erarbeitung der Strategie alle relevanten und noch ein paar<br />
andere (idealerweise nicht aus der Branche – zwecks Fremdbild) mit ein.<br />
• Wenn sie die Papiere haben – setzen sie sie radikal um; in einem kleinen Team,<br />
bestehend aus Experten – nicht mit vermeintlich wichtigen Playern der Region.<br />
• Fragen sie keinen mehr – tun sie es.
Lessons learnt:<br />
• Verbieten sie sich jede Art von Intervention – sie haben ja den Auftrag zur<br />
Umsetzung.<br />
• Kommunizieren sie nach Innen > beachten sie Informieren, nicht rechtfertigen.<br />
• Beachten sie in der Kommunikation auch die unterschiedlichen<br />
Anspruchsgruppen (BürgermeisterInnen als Eigentümer bzw. Geldgeber /<br />
Leistungsträger als Marketing- oder Projektpartner / Bewohner als Kunden oder<br />
auch als „Betroffene“….)<br />
• Orientieren sie sich an den „besten“ Leistungsträgern – sie müssen auf gleicher<br />
Höhe sein, um für diese eine Bedeutung (einen Wert) zu haben
Lessons learnt:<br />
• Stellen sie die „Leuchttürme“ in den Focus<br />
• Konzentrieren sie sich auf Bereiche, auf die sie direkten Einfluss haben<br />
• Setzen sie sich mit Zukunftsfragen auseinander<br />
• Leiten sie Dinge in die Wege, tun sie aber nicht alles selber<br />
• Holen sie sich Input von Branchenfremden<br />
• Fordern sie von ihren Leistungsträgern die Auseinandersetzung mit Neuem =<br />
Lernen
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!<br />
www.bregenzerwald.at