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Burgen - CzechTourism

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Jindřichův<br />

Hradec<br />

Warum sich ein Besuch lohnt<br />

Die italienischen Meister brachten aus<br />

der Wiege der Renaissance, Italien, die<br />

mediterrane Leichtigkeit und Anmut mit<br />

und übertrugen sie auf die malerische<br />

und leicht hügelige südböhmische<br />

Landschaft mit ihren Wäldern und Seen.<br />

Die alte Burgfestung wurde zu einem<br />

prächtigen Schloss mit Palästen, die<br />

durch Arkaden miteinander verbunden<br />

<br />

Gebäude, Höfe und Parkanlagen<br />

harmonisieren perfekt mit der nahe<br />

gelegenen denkmalgeschützten Stadt.<br />

Aus der Geschichte<br />

Ein verheerender Brand im Jahr 1773<br />

zerstörte die Stadt und einen Großteil<br />

der Renaissance-Gemächer samt<br />

<br />

nur provisorisch überdachte und leer<br />

stehende Gebäude. Das Schmuckstück<br />

der Renaissance-Architektur, der<br />

prächtige Musikpavillon im Park mit<br />

seiner ausgezeichneten Akustik, wurde<br />

zu einem Holzschober, Schweinestall<br />

und Lagerraum für erlegtes Wild<br />

umfunktioniert. Erst im 20. Jahrhundert<br />

begann man die historische Bedeutung<br />

dieses Schlosses zu schätzen. Dank<br />

der fast zwanzig Jahre dauernden<br />

Sanierungsarbeiten wurde dem Schloss<br />

endlich wieder sein besonderer Glanz<br />

und seine beeindruckende Schönheit<br />

zurück gegeben.<br />

Adam II. von Hradec ließ radikale<br />

Umbaumaßnahmen nach italienischem<br />

Vorbild durchführen. Der schönste<br />

Palast mit seinen beeindruckenden<br />

Renaissance-Gemächern wurde<br />

nach ihm benannt. Es heißt, dass die<br />

sagenumwobene „Weiße Frau“ in der<br />

Küche der einstigen mittelalterlichen<br />

Burg süßen Brei für die Untertanen<br />

kochte. Einer Legende nach spukt ihr<br />

Geist auf allen Schlössern und <strong>Burgen</strong><br />

ihrer Vorfahren.<br />

IV–X Dienstag-Sonntag.<br />

Im Sommer findet auf dem<br />

Schlossgelände und in der Stadt das<br />

beliebte „Folková růže“ (Volks-Rose) –<br />

Festival statt (VII).<br />

www.zamek-jindrichuvhradec.eu<br />

Dobrovského 1/I<br />

377 01 Jindřichův Hradec<br />

Kačina<br />

Warum sich ein Besuch lohnt<br />

Dieses beeindruckende weiße Empire-<br />

Schloss wurde im 19. Jahrhundert auf<br />

einem ungewöhnlichen bogenförmigen<br />

Grundriss erbaut und hebt sich<br />

von einem weiteren Kunstwerk im<br />

Hintergrund ab – dem naturbelassenen<br />

Landschaftspark.<br />

Aus der Geschichte<br />

<br />

zu seiner Zeit eine Art Prototyp eines<br />

Adelssitzes der neuen Generation. Es<br />

repräsentierte auf perfekte Art und Weise<br />

<br />

Adelsgeschlecht und spiegelte den<br />

guten Geschmack seiner Besitzer wider,<br />

deren Vorlieben Kunst, Kultur und<br />

Natur waren. Die schönsten Räume des<br />

Schlosses sind das Theater und die<br />

Bibliothek, die, wie das römische<br />

Pantheon, mit einer Kuppel versehen ist.<br />

Tipp: Für Romantik-Fans stehen im<br />

Schlosscafé Picknickkörbe bereit,<br />

sodass man ein Picknick im<br />

Park mit leckerem Essen und Trinken<br />

genießen kann.<br />

Nicht nur im Innenbereich<br />

des Schlosses befinden sich<br />

Ausstellungen, sondern auch auf dem<br />

Außengelände, wo man z. B. 400<br />

historische Pflüge und 140 Traktoren<br />

bewundern kann.<br />

IV–X Dienstag–Sonntag.<br />

www.kacina.cz<br />

Svatý Mikuláš<br />

284 01 Kutná Hora<br />

30 <strong>Burgen</strong> und Schlösser 31

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