Mittendrin - CVJM Stuttgart

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Der Hörschhof … das CVJM-Heim im Welzheimer Wald Der Weiler Hörschhof im Welzheimer Wald liegt auf der Gemarkung Sechselberg und gehört mit Sechselberg zur Gemeinde Alt - hütte. Es ist gar nicht so einfach, Informationen über den Weiler Hörschhof zu bekommen. Der Name Hörschhof zeigt, dass der Ort nie viel mehr war als ein großer Hof, umgeben von Wiesen, Feldern und Wald. Der Hof hat seinen Namen vom Hörschbach bekommen, der in der Nähe entspringt und durch die landschaftlich einzigartige Hörschbachschlucht ins Murrtal hinabfließt. Der Weiler wurde 1027 als Harozosbach urkundlich erwähnt. Später taucht er als Herschhove (1569) und Herschhof (1685) in den Urkunden auf. Sicher war der Hörschhof nie von weltpolitischer Bedeutung. Umso wichtiger ist der Hörschhof für den CVJM Stuttgart: Seit 1918 besitzt der CVJM im Weiler eine Haushälfte, die als Freizeitheim genutzt wird. Der Paulus-Verein, ein Zweigverein des CVJM Stuttgart, hatte 1918 das Haus als Stockwerkseigentum zusammen mit der Bauernfamilie Schwinger erworben. Das Haus selbst ist deutlich älter. Ein Stein in der Fassade trägt die Jahreszahl 1618 und alte Steinmetzzeichen. Für ein einfaches Bauernhaus ungewöhnlich sind die dicken Mauern. Das mit der Familie Schwinger gemeinsam gekaufte Haus wurde geteilt und jede Partei konnte eine Hälfte des Hauses nutzen. Auch im Keller wurden die Nutzungsrechte festgeschrieben. Bis heute weisen zwei Kellertreppen auf die gemeinsame Nutzung hin. Neben dem Wohnhaus hat der CVJM ein Wiesenstück mit einer Scheune erworben. In den 90er Jahren war die Scheune so baufällig, dass eine Sanierung nicht zu vermeiden war. Mit großem finanziellen Einsatz und vielen helfenden Händen gelang es, aus der für den Verein nicht nutzbaren Scheune ein kleines Prachtstück entstehen zu lassen. 4|Mittendrin
Im Obergeschoss lagern Zelte und Feldbetten. Das Erdgeschoss wird als Tagesraum für Freizeiten und bei den Hörschhof-Gottesdiensten bei schlechtem Wetter als Gottesdienstraum genutzt. Besonders beliebt ist die Rückseite der Scheune mit ihrer alten Kirchenbank als Sonnenterrasse. Andreas Schäffer Mittendrin| 5
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