Rote Lieder gegen den braunen Mob - FG BRD-Kuba eV Essen
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Bündnis für Soziale Gerechtigkeit<br />
und Menschenwürde e.V.<br />
Domnauer Str. 14, 12105 Berlin, Telefon: 030/75652209 Fax: 030/25055408,<br />
Funk: 01525/3881411 - Mitglied im Ostdeutschen Kuratorium von Verbän<strong>den</strong> e.V.<br />
(OKV) und im Antifaschistischen Komitee <strong>gegen</strong> Krieg und Sozialraub –<br />
Vorstand: Peter Dietrich, Gert Julius (V.i.S.d.P), Lothar Nätebusch, Bernd Cachandt -<br />
Email: buesgm@online.de, Website www.okv-ev.de<br />
Spen<strong>den</strong>konto BüSGM 1153400 bei der Bank für Sozialwirtschaft (BLZ:10020500)<br />
BüSGM-Erklärung 13.29 Berlin, <strong>den</strong> 07.05.2013<br />
„<strong>Rote</strong> <strong>Lieder</strong> <strong>gegen</strong> <strong>braunen</strong> <strong>Mob</strong>“ – Eine Veranstaltung des BüSGM –<br />
Einen Tag vor dem Tag der Befreiung Europas vom Faschismus kamen am 7. Mai<br />
auf Einladung des BüSGM Antifaschistinnen und Antifaschisten im Münzenbergsaal<br />
des ND-Hauses zu einer Ge<strong>den</strong>kveranstaltung an die Opfer des Faschismus zusammen.<br />
Gleichzeitig verlieh das BüSGM dem Botschafter der Republik <strong>Kuba</strong> Rául Becerra<br />
Egaña die Ehrenmitgliedschaft der Menschenrechtsorganisation.<br />
Zu Beginn begrüßte der Vorsitzende Lothar Nätebusch die Gäste aus <strong>den</strong> befreundeten<br />
Parteien und Vereinen, u. a. Rolf Berthold vom RotFuchs-Förderverein, Hans<br />
Bauer von der GRH, Karl-Heinz Wendt von der GBM, Marion Leonhardt von der<br />
Freundschaftsgesellschaft <strong>BRD</strong>-<strong>Kuba</strong> und Eduard und Uta Mader vom Frei<strong>den</strong>kerverband<br />
Berlin. Lothar Nätebusch führte wörtlich aus:<br />
„Am 8. Mai begehen wir das Ende des faschistischen Terrorregimes in<br />
Deutschland. An diesem Tag danken wir allen, die für die Befreiung vom Faschismus<br />
gekämpft haben und ge<strong>den</strong>ken aller, die unterdrückt, eingesperrt<br />
und ermordet wur<strong>den</strong>. Unser besonderer Dank gilt der <strong>Rote</strong>n Armee, die <strong>den</strong><br />
größten Blutzoll zur Befreiung Europas vom Faschismus geleistet hat.<br />
Die Hoffnung, dass die gesellschaftlichen Bedingungen des deutschen Faschismus<br />
nach der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands beseitigt<br />
wer<strong>den</strong> könnten und dass der Schwur von Buchenwald „Nie wieder Krieg, nie<br />
wieder Faschismus“ Wirklichkeit wer<strong>den</strong> könnte, erfüllte sich nur für einen Teil<br />
Deutschlands.“<br />
Im Zuge der Wiederherstellung der alten Macht- und Eigentumsverhältnisse<br />
und der Wiederaufrüstung in der alten Bundesrepublik Deutschland wur<strong>den</strong><br />
faschistische Kriegsverbrecher in allen Bereichen der Gesellschaft rehabilitiert<br />
und konnten wieder in höchste Staats- und Verwaltungsämter gelangen.“<br />
Einen weiteren Höhepunkt bildete die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft des Vereins<br />
an <strong>den</strong> Botschafter der Republik <strong>Kuba</strong> Rául Becerra Egaña durch <strong>den</strong> Vorsitzen<strong>den</strong><br />
Gert Julius. In seiner Laudatio sprach der Vorsitzende über die Lebensstationen<br />
des Botschafters und führte u. a. aus:<br />
„Du, lieber Raúl Becerra, vertrittst das von Fidel Castro geprägte revolutionäre<br />
<strong>Kuba</strong> seit dem 3. September 2009 als Botschafter in Deutschland. Wir haben<br />
Dich stets als diskussionsbereiten, politisch und menschlich überzeugen<strong>den</strong><br />
Genossen kennen gelernt.“(...)<br />
„Wir danken Dir und Deinem Kollektiv für die 4-jährige solidarische Zusammenarbeit<br />
und wünschen Dir und Deiner Familie viel Erfolg beim Erhalt und<br />
weiteren Aufbau des Sozialismus in <strong>Kuba</strong>.<br />
Ich habe das Vergnügen, Dir im Namen des Vorstandes unseres Vereins die<br />
Ehrenurkunde und eine Medaille, die <strong>den</strong> Kopf des 1944 im KZ von <strong>den</strong> Faschisten<br />
ermordeten deutschen Arbeiterführers Ernst-Thälmann trägt, überreichen.“<br />
Den musikalischen Hauptteil der „<strong>Rote</strong>n <strong>Lieder</strong>“ gestalteten mit ihren Solidaritätskonzerten<br />
der Hans-Beimler-Chor unter Leitung von Johannes Gall und der <strong>Lieder</strong>ma-
cher Jan Degenhardt, der stimmlich sehr an seinen Vater, <strong>den</strong> im vergangenen Jahr<br />
verstorbenen Franz-Josef-Degenhardt, erinnerte. Die Teilnehmer an dieser Manifestation<br />
waren sich einig in der von Lothar Nätebusch verkündeten Hoffnung:<br />
„Der Kapitalismus ist nicht das Ende der Geschichte. Dem Sozialismus gehört<br />
die Zukunft. Bis zur Gründung einer humanen antikapitalistischen Gesellschaft<br />
wer<strong>den</strong> wir uns <strong>den</strong> Neofaschisten mit allen uns zur Verfügung stehen<strong>den</strong> Kräften<br />
auch künftig ent<strong>gegen</strong>stellen. No pasarán!“<br />
Durch das Programm führte mit dem Ge<strong>den</strong>ktag angemessenen Worten der Vorsitzende<br />
des BüSGM Peter Dietrich. Er überreichte im Namen des Vorstands der Dolmetscherin<br />
der Botschaft der Republik <strong>Kuba</strong> Yenki Bravo als Dank für die vierjährige<br />
Zusammenarbeit einen Strauß roter Nelken und eine Erinnerungskarte.<br />
Wir danken, insgesamt 31 Sympathisantinnen und Sympathisanten und 10 Parteien<br />
und Organisationen und <strong>den</strong> Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die<br />
durch ihre Spen<strong>den</strong> diese gemeinsame Veranstaltung möglich machten.