Möglichkeiten und Grenzen von Sprachprüfwerkzeugen - tekom
Möglichkeiten und Grenzen von Sprachprüfwerkzeugen - tekom
Möglichkeiten und Grenzen von Sprachprüfwerkzeugen - tekom
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Einführung<br />
Dipl.-Übersetzerin Ines Prusseit<br />
Acrolinx GmbH<br />
Berlin<br />
Project Consultant <strong>und</strong> Linguistic Engineer<br />
Mitglied der Arbeitsgruppe ReBaS<br />
6.11.2013 <strong>Möglichkeiten</strong> <strong>und</strong> <strong>Grenzen</strong> <strong>von</strong> <strong>Sprachprüfwerkzeugen</strong><br />
RBS 3<br />
2
Einführung<br />
Dipl.-Übersetzerin Ursula Reuther<br />
IAI,<br />
Saarbrücken<br />
Congree Language<br />
Technologies GmbH,<br />
Karlsbad<br />
Mitglied der Arbeitsgruppe ReBaS<br />
6.11.2013<br />
<strong>Möglichkeiten</strong> <strong>und</strong> <strong>Grenzen</strong> <strong>von</strong> <strong>Sprachprüfwerkzeugen</strong><br />
RBS 3<br />
3
Einführung<br />
Dipl.-Ing. Volker Sütterlin<br />
Siemens AG<br />
Industry Sector, Industry Automation<br />
Karlsruhe <strong>und</strong> Fürth<br />
Redaktionsleiter<br />
Mitglied der Arbeitsgruppe ReBaS<br />
6.11.2013 <strong>Möglichkeiten</strong> <strong>und</strong> <strong>Grenzen</strong> <strong>von</strong> <strong>Sprachprüfwerkzeugen</strong><br />
RBS 3<br />
4
Einführung<br />
RBS3: <strong>Möglichkeiten</strong> <strong>und</strong> <strong>Grenzen</strong> <strong>von</strong> <strong>Sprachprüfwerkzeugen</strong><br />
Anforderungen aus Sicht einer Redaktion<br />
Arbeitsweise <strong>von</strong> <strong>Sprachprüfwerkzeugen</strong><br />
Vom Redaktionsleitfaden zur toolgestützten Prüfung<br />
Sicht der Hersteller<br />
Fazit / Diskussion<br />
6.11.2013 <strong>Möglichkeiten</strong> <strong>und</strong> <strong>Grenzen</strong> <strong>von</strong> <strong>Sprachprüfwerkzeugen</strong><br />
RBS 3<br />
5
Einführung<br />
Human Machine Interface (HMI)<br />
© Siemens AG 2013. All rights reserved.<br />
6.11.2013 <strong>Möglichkeiten</strong> <strong>und</strong> <strong>Grenzen</strong> <strong>von</strong> <strong>Sprachprüfwerkzeugen</strong><br />
RBS 3<br />
6
Einführung<br />
Siemens Industry Automation<br />
Sector Industry – Industry Automation Division<br />
Industrial Automation<br />
Systems<br />
(AS)<br />
Sensors and<br />
Communication<br />
(SC)<br />
Control Components<br />
& Systems<br />
Engineering (CE)<br />
PLM<br />
Software<br />
(PL)<br />
Water<br />
Technologies<br />
(WT)<br />
• SIMATIC S7 (PLC)<br />
• SIMATIC PCS 7<br />
SIMATIC IPC<br />
• SIMATIC HMI<br />
• SIMATIC IT (MES)<br />
• Digital Engineering<br />
• Solutions Factory<br />
& Process Aut.<br />
• Process<br />
Instrumentation<br />
• Process Analytics<br />
• Industrial<br />
Identification<br />
• Industrial<br />
Communication<br />
• SITOP Power<br />
Supplies<br />
• SIRIUS Control<br />
Components<br />
• SIPLUS<br />
Customized<br />
Solutions<br />
• Digital Product<br />
Development (NX)<br />
• Digital<br />
Manufacturing<br />
(Tecnomatix)<br />
• Collaborative Data<br />
Management<br />
(Teamcenter)<br />
• Industrial<br />
Solutions<br />
• Municipal<br />
Solutions<br />
• Health Science<br />
Solutions<br />
• Aquatics and<br />
Leisure<br />
Solutions<br />
No. 1 Industry automation systems – No. 2 Industry software<br />
© Siemens AG 2013. All rights reserved.<br />
6.11.2013 <strong>Möglichkeiten</strong> <strong>und</strong> <strong>Grenzen</strong> <strong>von</strong> <strong>Sprachprüfwerkzeugen</strong><br />
7<br />
RBS 3
Einführung<br />
Anforderungen aus Sicht einer Redaktion<br />
Alle Dokumente sollen wie aus einem Guss sein<br />
• Infomodell mit verschiedenen Dokumentarten<br />
Mehrere Redakteure sollen an einem Dokumente arbeiten<br />
• Regeln für einheitliches Schreiben<br />
Teile sollen wiederverwendet werden<br />
• Struktur <strong>und</strong> Inhalte müssen neutral sein<br />
Die Dokumente sollen in bis zu 8 Sprachen übersetzt werden<br />
• Begrenzung des Wortschatzes<br />
• Terminologie<br />
‣ Ein Tool soll hier unterstützen<br />
6.11.2013 <strong>Möglichkeiten</strong> <strong>und</strong> <strong>Grenzen</strong> <strong>von</strong> <strong>Sprachprüfwerkzeugen</strong><br />
8<br />
RBS 3
Einführung<br />
Mögliches Szenario bei einem Unternehmen<br />
• Redaktion will „standardisiert“ schreiben<br />
• Eigener gewachsener Redaktionsleitfaden<br />
• <strong>tekom</strong>-Leitlinie “Regelbasiertes Schreiben“, 2. überarbeitete <strong>und</strong><br />
erweiterte Auflage<br />
• Redaktion erwirbt Leitlinie <strong>und</strong> erstellt auf dieser Basis ihre<br />
redaktionellen Vorgaben, die <strong>von</strong> den Redakteuren angewendet<br />
werden soll<br />
‣ Die Einhaltung der Regeln soll überprüft werden<br />
• Humanlektorat<br />
• Sprachprüfwerkzeug<br />
6.11.2013 <strong>Möglichkeiten</strong> <strong>und</strong> <strong>Grenzen</strong> <strong>von</strong> <strong>Sprachprüfwerkzeugen</strong><br />
9<br />
RBS 3
Agenda<br />
Anforderungen aus Sicht einer Redaktion<br />
Arbeitsweise <strong>von</strong> <strong>Sprachprüfwerkzeugen</strong><br />
Vom Redaktionsleitfaden zur toolgestützten Prüfung<br />
Sicht der Hersteller<br />
Fazit / Diskussion<br />
6.11.2013 <strong>Möglichkeiten</strong> <strong>und</strong> <strong>Grenzen</strong> <strong>von</strong> <strong>Sprachprüfwerkzeugen</strong><br />
RBS 3<br />
10
Arbeitsweise <strong>von</strong> <strong>Sprachprüfwerkzeugen</strong><br />
Einsatzbereich<br />
• Überprüfung der unternehmensweit gültigen Schreibregeln:<br />
Rechtschreibung, Grammatik, Terminologie <strong>und</strong> Stil<br />
Ziel<br />
• Sprachlich korrekte, konsistente, verständliche <strong>und</strong> gut<br />
übersetzbare Texte<br />
• 70% Präzision wird durchschnittlich erreicht, oft auch 90-100%<br />
Präzision, z. B. im Bereich Terminologie<br />
Erwartungen<br />
• Das Tool „versteht“ den Text, weist auf alle Fehler hin <strong>und</strong> liegt<br />
nie falsch.<br />
• Warum merkt das Tool nicht, dass …?<br />
6.11.2013<br />
<strong>Möglichkeiten</strong> <strong>und</strong> <strong>Grenzen</strong> <strong>von</strong> <strong>Sprachprüfwerkzeugen</strong><br />
RBS 3<br />
11
Arbeitsweise <strong>von</strong> <strong>Sprachprüfwerkzeugen</strong><br />
Linguistische Analyse<br />
• Was ist ein Satz?<br />
• Was ist ein Wort?<br />
• Wo ist das Verb usw.?<br />
• Gibt es speziellen Kontexte (Titel, Liste, Tabelle)?<br />
• …<br />
• Wo sind die Fehler?<br />
Beispiele<br />
• Lebensgefahr durch Stomschlag.<br />
Rechtschreibfehler: Stromschlag<br />
• Ist der Deckel offen, besteht Lebensgefahr.<br />
Stilfehler: Bedingungssatz mit “wenn“ einleiten<br />
6.11.2013<br />
<strong>Möglichkeiten</strong> <strong>und</strong> <strong>Grenzen</strong> <strong>von</strong> <strong>Sprachprüfwerkzeugen</strong><br />
RBS 3<br />
12
Arbeitsweise <strong>von</strong> <strong>Sprachprüfwerkzeugen</strong><br />
Unerwartetes Verhalten<br />
• Es wird ein Fehler angezeigt, obwohl kein Fehler vorliegt.<br />
• Es wird kein Fehler angezeigt, obwohl ein Fehler vorliegt.<br />
• Es wird ein Fehler angezeigt, aber mit der falschen<br />
Fehlerkategorie.<br />
• Es wird ein Fehler mit der richtigen Fehlerkategorie<br />
angezeigt, aber mit falschem Vorschlag.<br />
• Es wird ein Fehler mit der richtigen Fehlerkategorie<br />
angezeigt, aber ohne Vorschlag.<br />
‣ Je mehr Fehler gleichzeitig vorliegen, desto schwieriger ist<br />
die Analyse.<br />
6.11.2013<br />
<strong>Möglichkeiten</strong> <strong>und</strong> <strong>Grenzen</strong> <strong>von</strong> <strong>Sprachprüfwerkzeugen</strong><br />
RBS 3<br />
13
Arbeitsweise <strong>von</strong> <strong>Sprachprüfwerkzeugen</strong><br />
Beispiel für (vermeintliches) Fehlverhalten<br />
• Die Frontstecker einer Sende-IM, die nicht benutzt sind,<br />
verwenden Sie nicht noch einmal.<br />
• Fehlermeldung:<br />
Kongruenzfehler: Wortendungen anpassen.<br />
‣ Lösung: entsprechender Wörterbucheintrag<br />
Beispiele für fehlende Meldung<br />
• Öffnen Sie den Gebäckraum.<br />
‣ Lösung: benutzerdefinierte Falschschreibung vorsehen<br />
• An Orten, die einen hohen Anteil ionisierender Strahlung<br />
vorweisen (Listenelement)<br />
‣ Lösung: DTD-/Schema-Interpretation anpassen<br />
6.11.2013 <strong>Möglichkeiten</strong> <strong>und</strong> <strong>Grenzen</strong> <strong>von</strong> <strong>Sprachprüfwerkzeugen</strong><br />
RBS 3<br />
14
Arbeitsweise <strong>von</strong> <strong>Sprachprüfwerkzeugen</strong><br />
Beispiel für (vermeintliches) Fehlverhalten<br />
• Fahrt durch einen Tunnel<br />
• Fehlermeldung:<br />
Fehlender Satzendepunkt<br />
‣ Lösung: Textsortenspezifische Regeln unterstützen die Analyse<br />
(hier: Disambiguierung)<br />
6.11.2013 <strong>Möglichkeiten</strong> <strong>und</strong> <strong>Grenzen</strong> <strong>von</strong> <strong>Sprachprüfwerkzeugen</strong><br />
RBS 3<br />
15
Arbeitsweise <strong>von</strong> <strong>Sprachprüfwerkzeugen</strong><br />
Einflussfaktoren für Prüfung<br />
• Tagging <strong>und</strong> dessen Interpretation (DTD, Schema,<br />
Formatvorlagen)<br />
• zugr<strong>und</strong>e liegende sprachliche Daten<br />
Terminologie<br />
Wörterbuch<br />
TITO-Prinzip<br />
• Prüfqualität hängt vom zugr<strong>und</strong>e gelegten Datenmaterial ab<br />
• Initiale Anpassungen sind immer nötig (nicht out-of-the-box)<br />
6.11.2013 <strong>Möglichkeiten</strong> <strong>und</strong> <strong>Grenzen</strong> <strong>von</strong> <strong>Sprachprüfwerkzeugen</strong><br />
RBS 3<br />
16
Agenda<br />
Anforderungen aus Sicht einer Redaktion<br />
Arbeitsweise <strong>von</strong> <strong>Sprachprüfwerkzeugen</strong><br />
Vom Redaktionsleitfaden zur toolgestützten<br />
Prüfung<br />
Sicht der Hersteller<br />
Fazit / Diskussion<br />
6.11.2013 <strong>Möglichkeiten</strong> <strong>und</strong> <strong>Grenzen</strong> <strong>von</strong> <strong>Sprachprüfwerkzeugen</strong><br />
RBS 3<br />
17
Redaktionsleitfaden<br />
Regeln für eine gute Dokumentation<br />
Verständlichkeit<br />
• Geringe Komplexität<br />
• Klare, eindeutige Ausdrucksweise<br />
Layoutorientierte Regeln<br />
• Tabellen<br />
• Links<br />
Übersetzungsgerechtes Schreiben<br />
• Einheitliche Terminologie<br />
• Wenige Formulierungsvarianten<br />
• Wortschatz reduzieren<br />
‣ Humanlektorat prüft die Einhaltung der Regeln<br />
6.11.2013 <strong>Möglichkeiten</strong> <strong>und</strong> <strong>Grenzen</strong> <strong>von</strong> <strong>Sprachprüfwerkzeugen</strong><br />
18<br />
RBS 3
Redaktionsleitfaden<br />
Terminologie<br />
Abstimmung<br />
• Validierung mit Entwicklung, Produktmanagement, Marketing<br />
• Übergreifende Gremien<br />
• Ablage der Informationen<br />
• Zugriff für die Redakteure<br />
Fremdsprachen<br />
• Übersetzungen berücksichtigen<br />
• Z. T. auch Phrasen<br />
‣ Jedes Fachgebiet hat eigene Terminologie<br />
6.11.2013 <strong>Möglichkeiten</strong> <strong>und</strong> <strong>Grenzen</strong> <strong>von</strong> <strong>Sprachprüfwerkzeugen</strong><br />
19<br />
RBS 3
Lösung mit Sprachprüfwerkzeug<br />
Auswahl <strong>von</strong> Regeln<br />
Tools bieten vorbereitete Regeln<br />
• Auswahl<br />
• Regeldiskussion<br />
Ergänzung um eigene Regeln<br />
• Eigene Parameter<br />
• Firmenspezifische Erweiterung<br />
Zwei Regelsätze<br />
• Kompletter Regelsatz für neue Dokumente<br />
• Reduzierter Regelsatz für migrierte Dokumente<br />
‣ Auswahl genau der benötigten Regeln<br />
6.11.2013 <strong>Möglichkeiten</strong> <strong>und</strong> <strong>Grenzen</strong> <strong>von</strong> <strong>Sprachprüfwerkzeugen</strong><br />
20<br />
RBS 3
Lösung mit Sprachprüfwerkzeug<br />
Einführung<br />
Workgroup Linguistic<br />
• Vertreter aus mehreren Abteilungen (Bus)<br />
• Keyuser <strong>und</strong> Fachverantwortung<br />
Regeln <strong>und</strong> Tool schulen<br />
• Regelwerk<br />
• Trainings<br />
• Hotline zur Problemklärung<br />
Anwendung<br />
• Freiwillige Basis<br />
• Nutzen im Vordergr<strong>und</strong><br />
• Kontinuierliche Verbesserung<br />
‣ Begleitung ist unabdingbar<br />
6.11.2013 <strong>Möglichkeiten</strong> <strong>und</strong> <strong>Grenzen</strong> <strong>von</strong> <strong>Sprachprüfwerkzeugen</strong><br />
21<br />
RBS 3
Akzeptanz<br />
Einführung erzeugt Unbehagen<br />
• „Ich kann die Regeln auch so“<br />
• Angst vor Kontrolle<br />
• Höherer Aufwand<br />
Umgang mit Prüfergebnissen<br />
• Korrekturvorschläge helfen<br />
• Migrierter Text vs. Neuerstellung<br />
• Übersetzungen verhindern Änderungen<br />
Probleme<br />
• Zu viele Meldungen („Rauschen“)<br />
• Keine Meldung obwohl Fehler<br />
• Meldung unverständlich<br />
‣ Sprachprüfwerkzeug: eigene Instanz – aber neutral<br />
6.11.2013 <strong>Möglichkeiten</strong> <strong>und</strong> <strong>Grenzen</strong> <strong>von</strong> <strong>Sprachprüfwerkzeugen</strong><br />
22<br />
RBS 3
Analyse<br />
Zu viele Meldungen („Rauschen“)<br />
• Welche Meldungen kommen unerwartet?<br />
• Welche Ursachen gibt es?<br />
• Welche Abhilfe ist nötig?<br />
Erkenntnisse<br />
• Texte enthalten komplexe Info<br />
• Konventionen widersprechen den Regeln<br />
• Viele Namen, Abkürzungen, Anglizismen<br />
sind nirgendwo hinterlegt<br />
Verfahren<br />
• Statistik über gesamtes Korpus<br />
• Einzellektorat<br />
6.11.2013 <strong>Möglichkeiten</strong> <strong>und</strong> <strong>Grenzen</strong> <strong>von</strong> <strong>Sprachprüfwerkzeugen</strong><br />
23<br />
RBS 3
Maßnahmen<br />
Regeln<br />
• Änderungen<br />
• Anpassung<br />
• Korrekturen<br />
Ablauf<br />
• Regelsätze variieren<br />
• Ergebnisse beurteilen<br />
‣ Kontinuierliche Verbesserungen<br />
6.11.2013 <strong>Möglichkeiten</strong> <strong>und</strong> <strong>Grenzen</strong> <strong>von</strong> <strong>Sprachprüfwerkzeugen</strong><br />
24<br />
RBS 3
Maßnahmen<br />
Terminologie<br />
Terminologie integrieren<br />
• Bestand verbessern<br />
• Eindeutige Festlegung, Synonyme ausweisen<br />
Flexionen <strong>und</strong> Pluralformen, …<br />
• Zusätzlich Wörterbuchinfo<br />
• Produktnamen aufnehmen<br />
Was gehört alles dazu?<br />
• Fachterminologie<br />
• Abkürzungen<br />
• Namen<br />
Validierung<br />
• Entscheidung über gültige Einträge herbeiführen<br />
‣ Verbesserung der Terminologiequalität<br />
6.11.2013<br />
<strong>Möglichkeiten</strong> <strong>und</strong> <strong>Grenzen</strong> <strong>von</strong> <strong>Sprachprüfwerkzeugen</strong><br />
RBS 3<br />
25
Integration in Redaktionssystem<br />
Editor<br />
• Add-In für einzelne Topics<br />
• Infoklassen<br />
• Konsistenzprüfung in Generaten<br />
Innovation<br />
• Volle Integration in Arbeitsumgebung<br />
• Anzeige <strong>von</strong> Terminologieinformation *)<br />
• Erweiterung der Auszeichnungen in XML *)<br />
‣ Erst die einfache Anwendung fördert Akzeptanz<br />
*)<br />
: in Arbeit<br />
6.11.2013 <strong>Möglichkeiten</strong> <strong>und</strong> <strong>Grenzen</strong> <strong>von</strong> <strong>Sprachprüfwerkzeugen</strong><br />
26<br />
RBS 3
Nutzen<br />
Textqualität<br />
• Bessere Einhaltung der Regeln<br />
• Verständnis für Regeln<br />
Datenqualität<br />
• Terminologie verbessert<br />
• Auch außerhalb der Fachterminologie<br />
Prozessqualität<br />
• Prüfung relativ früh<br />
• Integriertes Tool unterstützt<br />
‣ Das Bewusstsein für Textqualität wird gefördert<br />
6.11.2013 <strong>Möglichkeiten</strong> <strong>und</strong> <strong>Grenzen</strong> <strong>von</strong> <strong>Sprachprüfwerkzeugen</strong><br />
27<br />
RBS 3
Agenda<br />
Anforderungen aus Sicht einer Redaktion<br />
Arbeitsweise <strong>von</strong> <strong>Sprachprüfwerkzeugen</strong><br />
Vom Redaktionsleitfaden zur toolgestützten Prüfung<br />
Sicht der Hersteller<br />
Fazit / Diskussion<br />
6.11.2013 <strong>Möglichkeiten</strong> <strong>und</strong> <strong>Grenzen</strong> <strong>von</strong> <strong>Sprachprüfwerkzeugen</strong><br />
RBS 3<br />
28
Sicht der Hersteller<br />
Vorbereitungen<br />
• Vorabanalyse der Textsortenspezifika<br />
• Format-Anpassungen<br />
• Geeignete Regelzusammenstellung („weniger ist mehr“)<br />
• Geeignete Terminologie bzw. Terminologie-Datenmodell<br />
• Weitere Wörterbuchdaten<br />
• Berücksichtigung des Fachgebiets/der Textsorte<br />
‣ Weniger Rauschen<br />
6.11.2013<br />
<strong>Möglichkeiten</strong> <strong>und</strong> <strong>Grenzen</strong> <strong>von</strong> <strong>Sprachprüfwerkzeugen</strong><br />
RBS 3<br />
29
Sicht der Hersteller<br />
Lebender Prozess<br />
• Sukzessive Anpassungen aufgr<strong>und</strong> <strong>von</strong> Anwender-Feedback<br />
• Definierter Feedback-Workflow beim Anwender <strong>und</strong> beim<br />
Hersteller<br />
• Gemeinsame Workshops zur Ermittlung <strong>von</strong><br />
Optimierungspotenzial<br />
Aber keine Option ist:<br />
• Weniger strenge Regeln, um weniger Meldungen zu erhalten.<br />
‣ Dadurch wird der Nutzen einer Sprachprüfung vermindert.<br />
6.11.2013 <strong>Möglichkeiten</strong> <strong>und</strong> <strong>Grenzen</strong> <strong>von</strong> <strong>Sprachprüfwerkzeugen</strong><br />
30<br />
RBS 3
Sicht der Hersteller<br />
Lohnt es sich, ein Sprachprüfwerkzeug einzusetzen?<br />
• Ja, denn:<br />
Vorgaben können effizient umgesetzt werden.<br />
Vorgaben können kostengünstig umgesetzt werden<br />
Vorgaben können schneller umgesetzt werden.<br />
Vorgaben können neutral geprüft werden.<br />
Vorgaben können in allen Abteilungen umgesetzt werden.<br />
Vorgaben können flexibel <strong>und</strong> passgenau umgesetzt werden.<br />
Vorgaben können <strong>von</strong> neuen Mitarbeitern schnell umgesetzt werden.<br />
….<br />
6.11.2013<br />
<strong>Möglichkeiten</strong> <strong>und</strong> <strong>Grenzen</strong> <strong>von</strong> <strong>Sprachprüfwerkzeugen</strong><br />
RBS 3<br />
31
Sicht der Hersteller<br />
Lohnt es sich, ein Sprachprüfwerkzeug einzusetzen?<br />
Geleisteter Invest in Form <strong>von</strong> Zeit- <strong>und</strong> Personalressourcen muss sich lohnen<br />
• Ja, denn:<br />
Zeitvorteil für die Redakteure<br />
Einheitliche <strong>und</strong> fehlerfreie Außenkommunikation, die <strong>von</strong> allen<br />
verstanden wird<br />
Weniger Support, da weniger Rückfragen<br />
Weniger Übersetzungskosten<br />
Die Tools entwickeln sich weiter <strong>und</strong> man kann immer mehr<br />
machen.<br />
…<br />
• Auch Dienstleister profitieren:<br />
K<strong>und</strong>enspezifische Regelsätze <strong>und</strong> Terminologie bei Bedarf laden<br />
6.11.2013<br />
<strong>Möglichkeiten</strong> <strong>und</strong> <strong>Grenzen</strong> <strong>von</strong> <strong>Sprachprüfwerkzeugen</strong><br />
RBS 3<br />
32
Agenda<br />
Anforderungen aus Sicht einer Redaktion<br />
Arbeitsweise <strong>von</strong> <strong>Sprachprüfwerkzeugen</strong><br />
Vom Redaktionsleitfaden zur toolgestützten Prüfung<br />
Sicht der Hersteller<br />
Fazit / Diskussion<br />
6.11.2013 <strong>Möglichkeiten</strong> <strong>und</strong> <strong>Grenzen</strong> <strong>von</strong> <strong>Sprachprüfwerkzeugen</strong><br />
RBS 3<br />
33
Fazit<br />
Die <strong>tekom</strong>-Leitlinie Regelbasiertes Schreiben ist eine gute Basis<br />
Die Regeln sollen praxisgerecht ausgewählt werden<br />
Lieber zunächst weniger als zu viel<br />
Ein Sprachprüfwerkzeug unterstützt bei der Umsetzung <strong>und</strong><br />
Einhaltung der Regeln<br />
Jedes Werkzeug hat seine <strong>Grenzen</strong><br />
Auch gute Terminologie ist nützlich<br />
‣ Eine gute Lösung erreichen Sie gemeinsam mit den<br />
Herstellern<br />
6.11.2013 <strong>Möglichkeiten</strong> <strong>und</strong> <strong>Grenzen</strong> <strong>von</strong> <strong>Sprachprüfwerkzeugen</strong><br />
34<br />
RBS 3
Vielen Dank für Ihr Interesse!<br />
6.11.2013 35