30.12.2013 Aufrufe

Littendrin, Ausgabe 53 - Clienia Privatklinik Littenheid

Littendrin, Ausgabe 53 - Clienia Privatklinik Littenheid

Littendrin, Ausgabe 53 - Clienia Privatklinik Littenheid

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Schülerzeitung der Schule Linde, <strong>Clienia</strong> <strong>Littenheid</strong><br />

7. Jahrgang<br />

<strong>Littendrin</strong><br />

Farbig zu finden auf www.clienia.ch<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>53</strong>, September 2012<br />

Im Sturm<br />

der Liebe<br />

Seite 14<br />

So ‘was<br />

Nightmare<br />

wie Leben<br />

Seite 16<br />

Seite 2<br />

Die Bestien<br />

Seite 6<br />

Gespenster<br />

Seite 14<br />

Mord<br />

in der Schule<br />

Seite 10<br />

Tagebuch eines Zeitrei<br />

Seite 5<br />

Der<br />

Eisbär<br />

Seite 5<br />

Zxy≤{Äx âÇw<br />

wtá ztÇéx mxâzá<br />

Die Beziehung Seite 14<br />

zwischen Eltern und<br />

Teenagern<br />

Chinchillas<br />

Seite 2


Chinchillas<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

Ein alter Indianer erzählte seinem Enkel:<br />

"In meinem Herzen leben zwei Wölfe. Der<br />

eine Wolf ist der Wolf der Dunkelheit, der<br />

Ängste, des Misstrauens und der Verzweiflung.<br />

Der andere Wolf ist der Wolf<br />

des Lichts, der Lust, der Hoffnung, der<br />

Lebensfreude und der Liebe. Beide Wölfe<br />

kämpfen oft miteinander." - "Welcher<br />

Wolf gewinnt?", fragte der Enkel. "Der,<br />

den ich füttere", sprach der weise Alte.<br />

Auch die Autorinnen und Autoren der<br />

Artikel in unserer Schülerzeitung sahen<br />

oder sehen sich in ihrem jungen Leben<br />

Dunkelheit, Ängsten, Misstrauen und<br />

Verzweiflung gegenüber. Im zweiten Teil<br />

der Zeitung werden einige dieser Dämonen<br />

in unterschiedlicher Erscheinung<br />

heraufbeschworen. Leserinnen und Leser<br />

mit zartem Gemüt oder dem Hang zu<br />

Alpträumen sollten vielleicht den einen<br />

oder anderen Text auslassen.<br />

Licht, Mut, Hoffnung und Lebensfreude<br />

finden die Kinder und Jugendlichen in<br />

ihrer Familie, bei ihren Freunden und bei<br />

sich selbst. Oft steht ihnen auf der hellen<br />

Seite ein starkes, mächtiges oder auch ein<br />

herziges, knuddeliges (Kraft-)Tier bei.<br />

Davon zeugen vor allem die Berichte und<br />

Geschichten zu Beginn. In diesem Sinne,<br />

hell, in kräftigen Farben und unter Einbezug<br />

von lebensfrohen Figuren, wurde<br />

auch unsere Burg Lino neu gestaltet, Bilder<br />

dazu runden diese Zeitung ab.<br />

Zwei Wölfe im Herzen… vergessen wir<br />

nicht, die „hellen“ zu füttern - unseren<br />

eigenen und die der Menschen um uns<br />

herum; so dass die Wölfe des Lichts gross<br />

und stark werden…<br />

2 <strong>Littendrin</strong><br />

Rita Hegner,<br />

Schulleiterin und<br />

„Chefredakteurin“ <strong>Littendrin</strong><br />

Chinchillas sind mittelgrosse südamerikanische Nagetiere,<br />

die einen schlanken Körper mit dichtem, weichem Fell und<br />

einen langen, buschigen Schwanz haben. Das Fell ist grau<br />

oder graubraun gefärbt, wobei die Unterseite heller ist. Ihr<br />

Kopf ist gross und hat eine breite Schnauze, die Augen sind<br />

gross und die Ohren länglich. Die Vorderbeine sind kurz,<br />

die Hinterbeine sind deutlich grösser und muskulöser.<br />

Chinchillas sind im westlichen und südlichen Südamerika<br />

beheimatet. Ihr Verbreitungsgebiet umfasst das südliche<br />

Peru, Bolivien, Argentinien und Chile.<br />

Eigentliche Chinchillas sind Bewohner der Gebirge. Alle<br />

Arten sind nachtaktiv, als Unterschlupf dienen ihnen Höhlen<br />

und Felsspalten. Alle Arten wohnen ihn Gruppen zusammen.<br />

Chinchillas sind Pflanzenfresser.<br />

Puma, 16<br />

___________________________________________<br />

Der Tiger<br />

www.treffpunkt-4-pfoten.ch<br />

Ein leises Rascheln, ein grosser Schatten streift über<br />

den Boden. Ein Tiger, gross und mächtig…<br />

Der Tiger ist die grösste lebende Katzenart und wegen der<br />

Streifenmuster unverwechselbar. Tiger sind nach den<br />

Eisbären und Braunbären das grösste landbewohnende<br />

Raubtier. Es gibt acht bis neun Unterarten. Der Sumatra<br />

Tiger ist klein, der Sibirische Tiger ist eher gross und<br />

blass gefärbt. Die Sumatra Tiger erreichen eine Kopfrumpflänge<br />

von etwa 140 cm, eine Schwanzlänge von 60<br />

cm und ein Gewicht von 120 kg (Männchen) und 90 kg<br />

(Weibchen). Sibirische Tiger (Männchen) erreichen dagegen<br />

eine Kopfrumpflänge von 2 m oder länger, besitzen<br />

einen 90 cm langen Schwanz und wiegen um die 250 kg<br />

(Männchen) und 150 kg (Weibchen). Die Widerristhöhe<br />

eines Sibirischen Tigermännchens beträgt etwa 97 bis 105<br />

cm.


Der Bengal Tiger und der<br />

Indochina Tiger haben eine<br />

Widerristhöhe von ungefähr<br />

90 cm bis 100 cm. Weibliche<br />

Armer-, Bengal- und<br />

Indochina Tiger werden<br />

etwa 78 cm bis 87 cm hoch.<br />

Der heute ausgestorbene<br />

Bali Tiger stellte die kleinste<br />

Unterart dar.<br />

Tiger leben normalerweise<br />

einzelgängerisch und ernähren<br />

sich von grösseren Huftieren.<br />

Sie leben in unterschiedlichen<br />

Lebensräumen, z.B. in<br />

tropischen Regenwäldern,<br />

Grasländern, Sumpfgebieten<br />

und borealen Wälder. Heute<br />

ist der Tiger aus grossen<br />

Teilen seines ehemaligen<br />

Verbreitungsgebietes verschwunden<br />

und drei Unterarten<br />

sind bereits ausgestorben.<br />

Es gibt schätzungsweise<br />

noch 3000 bis 5000 Tiger,<br />

die in freier Wildbahn<br />

leben. Die Art wird von der<br />

IUCN als „ stark gefährdet“<br />

eingestuft.<br />

Die Färbung der Oberseite<br />

eines Tigers hängt von der<br />

Unterart ab, sie schwankt<br />

zwischen goldgelb und<br />

rotorange. Teile des Gesichtes,<br />

die Unterseite und die<br />

Innenseite der Beine sind<br />

weiss oder hellbeige. Die<br />

Rückseite der Ohren ist<br />

schwarz mit einer weissen<br />

Markierung. Vom Kopf<br />

über den ganzen Körper bis<br />

zur Schwanzspitze ziehen<br />

sich Querstreifen entlang,<br />

dadurch wirkt der Tiger<br />

geringelt. Die Beine sind<br />

fast gleich gestreift, aber die<br />

Vorderbeine zeigen sehr oft<br />

eine Streifenreduktion. Die<br />

Tiger der sibirischen Unterart<br />

sind in der Regel am<br />

hellsten. Aber auch viele<br />

Bengal Tiger aus Nordoder<br />

Zentralindien sind<br />

beinah gleich hell gefärbt.<br />

Die Tiger Indonesiens und<br />

der Malaiischen Halbinseln<br />

sind in der Regel am dunkelsten<br />

und am kräftigsten.<br />

Die Nase ist meistens rosarot<br />

und zeigt im hohen Alter<br />

viele schwarze Punkte. Das<br />

Fell ist meistens kurz, ausser<br />

bei den Sibirischen Tigern.<br />

Wegen des kalten<br />

fohn.net<br />

Klimas ist ihr Fell lang und<br />

dicht.<br />

Junge Tiger bleiben bis zu<br />

drei Jahren bei der Mutter.<br />

Deshalb findet man Weibchen<br />

meistens in Gesellschaft<br />

von jungen und jugendlichen<br />

Tigern. Tiger<br />

sind meistens still, aber sie<br />

können viele Laute von sich<br />

geben. Das tiefe Brüllen ist<br />

am häufigsten. Beim Angriff<br />

stösst der Tiger einen<br />

„hustartigen“ Brülllaut aus.<br />

Der Tiger hat kaum natürliche<br />

Feinde. Ein Rudel Asiatischer<br />

Wildhunde sind in<br />

der Lage, einen Tiger zu<br />

reissen, aber nur alte,<br />

schwache, kranke oder junge<br />

Tiere. Gelegentlich werden<br />

junge Tiger von Braunbären<br />

getötet.<br />

Tiger tragen aber auch Parasiten.<br />

Krankheiten sind bei<br />

Tigern kaum erforscht.<br />

KatLove, 14<br />

___________________________________________________________________________________________________<br />

Der Eisbär<br />

das Eis in Bewegung bleibt.<br />

Bei den offenen Wasserstellen<br />

können sie Robben sehr<br />

gut jagen. Wegen des<br />

Treibeises wandern die<br />

Eisbären im Winter südwärts<br />

und im Sommer<br />

nordwärts. Die Tiere haben<br />

sich dem kalten Klima angepasst<br />

und fühlen sich dort<br />

wohl.<br />

www.wallpapers-hintergrundbilder.de<br />

Der Eisbär ist das grösste<br />

und stärkste Raubtier an<br />

Land. Er ist mit den<br />

Braunbären verwandt.<br />

Lebensraum<br />

Eisbären leben in der Arktis,<br />

rund um den Nordpol.<br />

Sie halten sich am liebsten<br />

an den Orten auf, in denen<br />

www.fotocommunity.de<br />

<strong>Littendrin</strong> 3


Aussehen<br />

Sinne<br />

Das Fell ist im eisigen Umfeld<br />

eine ideale Tarnung.<br />

Die Haare des Eisbären sind<br />

durchsichtig. Durch die<br />

schwarze Haut des Eisbären<br />

erscheint das Fell in gelbweisser<br />

Farbe. Das Fell ist<br />

sehr dicht, ölig und wasserabweisend.<br />

Die erwachsenen<br />

Tiere haben eine<br />

schwarze Haut. Bei den<br />

Jungen ist sie rosafarben.<br />

Unter der Haut befindet sich<br />

eine fünf bis zehn Zentimeter<br />

dicke Fettschicht. Die<br />

äusseren Fellhaare sind<br />

innen hohl. Fettschicht und<br />

Fellhaare zusammen sind<br />

eine hervorragende Wärmeisolation<br />

und beim<br />

Schwimmen sorgen sie für<br />

Auftrieb.<br />

Körperbau<br />

Die Eisbären haben einen<br />

langen Hals und einen relativ<br />

kleinen, flachen Kopf.<br />

Sie haben keinen Muskelberg<br />

am Nacken. Der Eisbär<br />

hat kleine Augen. Die Ohren<br />

sind rund geformt und<br />

nach vorne aufgerichtet. Der<br />

Stummelschwanz ist zwischen<br />

sieben und dreizehn<br />

Zentimeter lang. Die Tiere<br />

haben 42 Zähne. Sie sind<br />

Sohlengänger. Die Vorderbeine<br />

sind lang und kräftig.<br />

Die grossen Vordertatzen<br />

sind paddelförmig ausgebildet<br />

und mit Schwimmhäuten<br />

versehen, was ein<br />

schnelles Schwimmen ermöglicht.<br />

Auf den muskulösen<br />

Hinterbeinen können<br />

sich die Eisbären zu ihrer<br />

maximalen Höhe erheben.<br />

Die Fusssohlen der Eisbären<br />

sind dicht behaart, was den<br />

Eisbären als Kälteschutz<br />

dient, sowie auch das Ausrutschen<br />

auf dem Eis verhindert.<br />

Die Krallen können<br />

die Eisbären nicht einziehen.<br />

Der Geruchsinn der Eisbären<br />

ist ungewöhnlich gut<br />

ausgebildet. Auch das Gehör<br />

ist recht empfindlich. So<br />

ertasten die Eisbären die<br />

Dicke der Eisfläche, indem<br />

sie auf das Eis schlagen und<br />

die Wasserreflektionen<br />

hören, um optimale Ansatzpunkte<br />

für das Aufbrechen<br />

von Wasserlöchern zu finden.<br />

Die Sehkraft der Eisbären<br />

entspricht ungefähr der<br />

des Menschen.<br />

Sozialverhalten<br />

Auch Eisbären sind wie alle<br />

Bären Einzelgänger, ausser<br />

Mütter mit ihren Jungen.<br />

Das Jagdrevier eines Eisbären<br />

erstreckt sich zwar über<br />

einen Radius von rund 150<br />

Kilometer, doch zeigen die<br />

Tiere kein ausgeprägtes<br />

Territorialverhalten und die<br />

Reviere überlappen sich<br />

weitgehend. An Stellen mit<br />

reichem Nahrungsangebot<br />

jagt oft eine grössere Zahl<br />

von Tieren in verhältnismässig<br />

geringem Abstand.<br />

Sogar während des wochenlangen<br />

Wartens auf das<br />

Zufrieren des Meeres zeigen<br />

selbst ausgewachsene<br />

männliche Eisbären untereinander<br />

oft erstaunlich tolerantes<br />

Verhalten, etwa bei<br />

ritualisierten Kampfspielen,<br />

dem „Sparring“.<br />

Fortpflanzung<br />

Die Paarungszeit findet bei<br />

den Eisbären je nach nördlicher<br />

Breite in den Monaten<br />

März bis Juni statt. Die Zeit<br />

von der Befruchtung bis zu<br />

der Geburt beträgt etwa acht<br />

Monate.<br />

Die Geburt der Bären erfolgt<br />

dann zwischen November<br />

und Januar, also im<br />

Winter. Trächtige Weibchen<br />

beziehen etwa einen Monat<br />

vor der Geburt eine Geburtshöhle,<br />

in der sie Winterruhe<br />

halten. Sie verlassen<br />

diese Geburtshöhle mit<br />

ihren Jungen erst vier Monate<br />

später (im März oder<br />

April). Die Gegenden, in<br />

www.tier-fotos.eu<br />

denen die Weibchen ihre<br />

Jungen gebären, werden als<br />

„Denning Areas“ (Höhlengebiete)<br />

bezeichnet.<br />

Der Wurf besteht aus einem<br />

bis (äusserst selten) vier,<br />

überwiegend jedoch zwei<br />

etwa kaninchengrossen, bei<br />

der Geburt sehr fein behaarten,<br />

zunächst noch blinden<br />

und tauben Jungen von 400<br />

bis 900 Gramm Gewicht. In<br />

den ersten beiden Monaten<br />

werden die Jungen immer<br />

schwerer und ihr Fell wird<br />

immer dichter. Die Jungen<br />

werden 18 - 30 Monate lang<br />

gesäugt. Während dieser<br />

Zeit lernen sie das Jagdverhalten<br />

von der Mutter und<br />

werden schliesslich von ihr<br />

verlassen. Unter den harten<br />

Bedingungen der Arktis<br />

4 <strong>Littendrin</strong><br />

www.abendblatt.de


überlebt die ersten fünf<br />

Jahre nur etwa die Hälfte<br />

der Jungtiere.<br />

Eisbären werden mit etwa<br />

fünf bis sechs Jahren geschlechtsreif.<br />

Ab 20 Jahren<br />

geht die Fruchtbarkeit der<br />

Weibchen zurück. Das potentielle<br />

Höchstalter von<br />

Eisbären in freier Natur<br />

wird auf 25 bis 30 Jahre<br />

geschätzt, in menschlicher<br />

Obhut können sie 45 Jahre<br />

alt werden.<br />

Nahrung<br />

Eisbären ernähren sich fast<br />

ausschliesslich von Fleisch.<br />

Sie jagen Ringelrobben,<br />

Bartrobben und Sattelrobben.<br />

Manchmal erbeuten sie<br />

sogar einen Belugawal oder<br />

ein Walross. Ausnahmsweise<br />

begnügt er sich auch mit<br />

einem Vogel oder mit<br />

Pflanzen. Dank ihres grossen<br />

Magens können sie<br />

grosse Mengen essen und<br />

dann wieder wochenlang<br />

hungern.<br />

Feinde<br />

Über die Todesursache der<br />

Eisbären in freier Wildbahn<br />

ist nicht viel bekannt.<br />

Ausser dem Menschen hat<br />

der Eisbär in freier Wildbahn<br />

keine natürlichen<br />

Feinde.<br />

Die Inuit jagen Eisbären seit<br />

Urzeiten. Das Fell der Eisbären<br />

wird zur Kleidung<br />

verarbeitet. Das Fleisch<br />

www.royalcoachman.net<br />

dient als Nahrung, kann<br />

aber zu schweren gesundheitlichen<br />

Problemen oder<br />

sogar zum Tod führen.<br />

Durch die Förderung von<br />

Erdöl und Erdgas in der<br />

Arktis werden die Tiere in<br />

ihrer Ruhe gestört. Die<br />

Weibchen mit ihren Jungen<br />

werden aus ihren Winterquartieren<br />

vertrieben. Eine<br />

grosse Gefahr für die Umwelt<br />

ist das gelegentliche<br />

Ausfliessen von Öl durch<br />

Bohrunfälle.<br />

Seit 1973 dürfen Eisbären<br />

nur noch für den Eigenbedarf<br />

gejagt werden.<br />

Heute sind Winterquartiere<br />

zum Teil unter Schutz gestellt.<br />

Der Eisbär gehört<br />

aber nicht zu den bedrohten<br />

Tierarten. Nach Schätzungen<br />

gibt es heute weltweit<br />

ca. 20‘000 – 25‘000 Tiere.<br />

Der kleine Eisbär Knut


Die Bestien<br />

Fantasy Horror<br />

Vor sehr langer Zeit, im Jahre 1650, in einer unbekannten<br />

Welt geschieht etwas.<br />

Diese Geschichte kann anderen Storys ähnlich sein. Sie<br />

ist aber frei erfunden!<br />

Es war in der Stadt Glienes.<br />

Das Leben war friedlich<br />

bis …Jetzt!<br />

Eines müden Morgens auf<br />

dem Stadtplatz. Es ist ruhig,<br />

die Händler sind die<br />

einzigen lauten Leute und<br />

unsere Person feilscht<br />

gerade um ein neues<br />

Schwert, bis eine Wache<br />

etwas schreit. Plötzlich<br />

geht das Stadttor auf. Ein<br />

Mann kommt durchs Tor.<br />

Er hat Wunden am ganzen<br />

Körper. Er versucht etwas<br />

zu sagen, aber er fällt bewusstlos<br />

um. Wachen<br />

rennen zu ihm. Er wird ins<br />

Krankenhaus gebracht. Er<br />

liegt drei Tage im Koma.<br />

Als er wieder aufwacht,<br />

sagt er mit leiser Stimme:<br />

“Die Bestien sind wieder<br />

… da!“ Er sinkt danach ins<br />

Kissen. Die Ärzte sagen,<br />

er sei tot.<br />

Wir kommen nun zu unserer<br />

Person, sie heisst Jack:<br />

6 <strong>Littendrin</strong><br />

„Am Morgen lief ich zur<br />

Holz-Tafel im Stadtzentrum.<br />

Ein neuer Zettel war<br />

angenagelt: „Man sagt, die<br />

Bestien seien wieder da!“<br />

Ich nahm den Zettel und<br />

dachte nur: “Ach du heilige<br />

Sch…“. Meine Gedanken<br />

wurden durch eine<br />

bekannte Stimme unterbrochen:<br />

“Hier zum Dienst<br />

anmelden.“ Es war<br />

Hauptmann Kranz. Ich lief<br />

zu ihm: „Hallo, suchen Sie<br />

schon wieder neue Soldaten?“<br />

Er schüttelte den<br />

Kopf: „Nein, ausserdem<br />

haben Sie ja schon ihre<br />

Dienstzeit fertig.“ Er lächelte<br />

mich an: „Was machen<br />

Sie denn hier?“, fragte<br />

ich ihn. Er erwiderte:<br />

“Nun ja, wissen Sie schon<br />

über die Bestien Bescheid?“<br />

Ich zeigte ihm<br />

den Zettel. „Verstehe, also<br />

schon. Auf jeden Fall stelle<br />

ich einen 50-Mann-<br />

Trupp zusammen und benötige,<br />

naja, noch 30<br />

Mann!“ Ich sagte: „In dem<br />

Fall mache ich auch mit,<br />

ich trommle das alte Team<br />

zusammen!“ Kranz darauf:<br />

„Ich bin Ihnen dankbar.<br />

Ich frag‘ mich, wo sich die<br />

anderen vom Team Wolfshoot<br />

befinden, auf jeden<br />

Fall: viel Glück!“ Ich war<br />

in einem Elite Team für<br />

Sonderfälle.<br />

Am nächsten Tag: „Hallo<br />

Jack!“ Es war Thoni. Wir<br />

kennen uns schon seit der<br />

Kindheit. “Thoni, alter<br />

Freund, wie geht’s?“ Er<br />

darauf: “Gut, hab‘ gehört,<br />

du machst bei der Jagd<br />

mit!“ Er war Historiker<br />

und wusste viel über die<br />

Bestien. “Lass dich nicht<br />

beissen oder willst du gejagt<br />

werden?“ - „Ha, sehr<br />

lustig“ Er sagte: „Pass auf<br />

dich auf, alter Freund.“<br />

Ich: „Danke und gleichfalls!“<br />

Am Morgen darauf war<br />

ich bei der Versammlung<br />

und ich sah die anderen<br />

Leute. Es war still. Nur<br />

Hauptmann Kranz schrie<br />

über den Platz die Namen<br />

auf. Ich war noch müde,<br />

weil ich in der Nacht nicht<br />

hatte schlafen können.<br />

Dann hörte ich: „Jack Berson<br />

Sunser!“ Darauf musste<br />

ich schreien: „Hier!“ Ich<br />

Arnesendke.de<br />

So sehen die Bestien aus meiner Geschichte aus. Wenn man einen<br />

Biss überlebte, wurde man auch eine Bestie.<br />

hörte ein kleines Knurren,<br />

dann SCHRIE jemand und<br />

die Stimme war mir nicht<br />

gerade unbekannt. Als ich<br />

mein Gewehr zog, sah ich<br />

einen Mann und es war<br />

Thoni. Er fiel zu Boden<br />

und ich lief zu ihm. Er<br />

hatte einen Biss am Hals.<br />

Er war nicht tot, aber bewusstlos.<br />

Ich sah Bluttropfen<br />

am Boden und folgte<br />

ihnen. Als ich in einer<br />

Gasse war, hörte ich ein<br />

Knurren. Plötzlich sprang<br />

mich eine Bestie an, mein<br />

Gewehr riss es mir aus der<br />

Hand und warf es weg, es<br />

warf mich zu Boden und<br />

wollte mich beissen. Ich<br />

nahm mein Schwert und<br />

stach es ihm in die Brust.<br />

Blut spritzte mir entgegen.<br />

Ich lief hinaus, warf die<br />

Bestie auf die Seite, stand<br />

auf und als sie nochmal<br />

aufstehen wollte, rammte<br />

ich mein Schwert in ihren<br />

Rücken. Blut verschmiert<br />

wischte ich mir den<br />

Schweiss aus dem Gesicht.<br />

Sofort kamen andere Soldaten<br />

und schauten mich<br />

erstaunt an und dann die<br />

Bestie.<br />

Als wir aufbrachen, verabschiedeten<br />

sich die Männer<br />

von ihren Frauen und den<br />

Kindern. Als wir über der<br />

Wasserbrücke waren,<br />

schloss sich das Tor. Wir<br />

gingen Richtung Schneiderwald.<br />

Wir sahen Tiere.<br />

Plötzlich hörte man<br />

Hauptmann Kranz<br />

„Stopp!“ schreien. Ich lief<br />

nach vorne und es war<br />

entsetzlich: Bei einem<br />

kleinen Bauernhof auf<br />

einer Lichtung waren tote<br />

Kühe und Menschen. Als<br />

wir sie untersuchten, sahen<br />

wir Biss- und Kratzwunden.<br />

Manchmal sah man<br />

auch nur die Skelette der<br />

Tiere. Plötzlich kam ein<br />

Heulen aus dem Haus. Als<br />

wir da waren, sahen wir<br />

einen fast toten Soldaten<br />

und eine verletzte Bestie.<br />

Ein Mann stürmte herein:<br />

“Dustin!“ Später stellte<br />

sich heraus, dass er sein<br />

Bruder war. Ich musste die


Bestie bewachen. In der<br />

Nähe hatte es einen Karren<br />

und die Pferde zum Glück<br />

auch noch. Wir sperrten<br />

die Bestie dort rein. Ich<br />

war der einzige, der sich<br />

rein traute, nicht nur, weil<br />

ich mich mittlerweile auch<br />

ein bisschen mit ihnen<br />

schofs. Die Bestie konnte<br />

sich mittlerweile verständigen,<br />

ein wahres Wunder.<br />

Sie war schüchtern. Ich<br />

durfte auf sie aufpassen.<br />

Ich nannte sie nicht mehr<br />

Biest, sondern John. John<br />

war wie ein Hund, irgendwie.<br />

“Kkkkrrrrnnn, lass<br />

unten und machte für ihn<br />

ein Bett bereit. Er hatte<br />

kurz davor einfach in den<br />

Wagen gemacht. Als ich<br />

dann plötzlich mitten in<br />

der Nacht einen Schrei<br />

hörte, wachte ich auf und<br />

rannte in den Keller. „Was<br />

ist denn jetzt schon wieder<br />

darauf wütend: „Trotzdem,<br />

ich hab dir gesagt, geh<br />

nicht aus dem Haus. Und<br />

warum bist du überhaupt<br />

draussen?“ Ich liess ihn<br />

links liegen und lief weiter<br />

in die Gasse. John kam zu<br />

mir. Als ich ein Knurren<br />

hörte, bellte John plötzlich.<br />

auskenne, gefüttert und mich mal raus, Jacki, los, los!“ Ich lief zum Schrei Ich fragte darauf: „Was ist<br />

verbunden hatte ich sie<br />

auch.<br />

Als sie wieder gesund war,<br />

waren wir schon fast fertig.<br />

Seit etwa einem Monat<br />

hatten wir sie gesucht und<br />

vernichtet. Die gefangene<br />

ich muss mal!“ Ich darauf:<br />

„Du Vollpfosten, wir sind<br />

hier nicht im Wald und<br />

wart‘, bis du bei mir bist,<br />

immerhin war ich der einzige,<br />

der dich nicht killen<br />

wollte, also!“ Er knurrte<br />

kurz und legte sich wieder<br />

und dort war er. Also, ich<br />

beschreibe mal das Bild:<br />

Eine bewusstlose Frau lag<br />

am Boden, John sass da,<br />

ass Kekse und trank Milch.<br />

Zum Glück hatte ich ihm<br />

vorher ein weisses Hemd<br />

und eine Hose gegeben.<br />

los? Hat er Angst oder will<br />

er uns ausfressen?“ Er<br />

darauf: „Aaauhhh, er will<br />

uns nur warnen!“ Ich:<br />

„Wovor denn, nun sag<br />

schon!“ John knurrte kurz<br />

und wir liefen zurück zum<br />

Haus. Am Kamin sagte er:<br />

Bestie war mittlerweile hin. Er war froh, nicht “Heilige Sch…, John, die „Er kundschaftete uns nur<br />

zahm geworden wie ein<br />

Hund. Als wir wieder in<br />

der Stadt waren, gab es<br />

viel zu berichten. Es hatte<br />

zum Glück nur drei Tote<br />

gegeben. Es waren Dustin,<br />

der Mann im Haus, sein<br />

Bruder Karl und Senil, der<br />

Sohn des ehemaligen Bi-<br />

getötet zu werden und ich<br />

wollte schon immer ein<br />

Haustier, das man, wenn<br />

es einem auf die Nerven<br />

ging, gleich aufspiessen<br />

konnte oder so.<br />

Sie luden ihn bei meinem<br />

Keller ab, ich kam nach<br />

Frau ist bewusstlos und du<br />

sitzt da und stopfst dir<br />

Kekse rein!“ Er darauf<br />

schmatzend: “Sorry, aber<br />

ich war das nicht. Es war<br />

ein Artgenosse, aber er<br />

verschwand, als ich zu ihm<br />

kam und die Kekse lagen<br />

auf dem Boden, also.“ Ich<br />

aus, aber das Rudel hatte<br />

nichts vor. Er sagte, dass<br />

sie die nächste Nacht in<br />

der Gasse sein werden,<br />

Kkkrnn!“<br />

Fortsetzung folgt…<br />

Sunsest to Hill, 11<br />

_______________________________________________________________________________________________<br />

Der mysteriöse Mord<br />

In einem Apartment im 4. Stock lebte Klaus, er war 23 Jahre alt und ledig. Er hatte sich wieder einmal einen gemütlichen<br />

Abend zuhause gemacht mit Chips und Bier. Er starrte entspannt in seine Flimmerkiste - eine Stunde nach<br />

der anderen.<br />

Bis es an seiner Tür klopfte.<br />

Wer konnte das denn so<br />

spät noch sein?! Er rappelte<br />

sich auf und trampelte zur<br />

Türe. Er machte die Türe<br />

ganz langsam auf, um sich<br />

zu vergewissern, dass kein<br />

Einbrecher vor seiner Tür<br />

stand. Da stand ein riesiger<br />

2.40 m grosser Mann mit<br />

einem ganz langen Kittel,<br />

der rabenschwarz war. Er<br />

hatte eine Kapuzenjacke<br />

und man sah sein Gesicht<br />

nicht, nur ein grelles weisses<br />

Licht. Klaus fragte empört:<br />

„Wer bist du denn? Ich<br />

glaube kaum, dass ich dich<br />

kenne. Bist du so etwas wie<br />

ein Geist? Wenn ja, was<br />

machst du hier?“ Der mysteriöse<br />

Mann fing an zu<br />

sprechen: „Ich bin der Tod,<br />

auch bekannt als Sensenmann.<br />

Die Zeit für dich ist<br />

gekommen.“ – „Wie bitte?<br />

Ich bin doch erst Anfang<br />

20, es ist noch viel zu früh!“<br />

Dem Tod war das egal,<br />

denn er tat nur seinen Job<br />

und das war legal.<br />

Klaus rief empört um Hilfe,<br />

aber niemand kam. Der Tod<br />

sagte: „Nimm Abschied von<br />

deinem Leben, denn ich<br />

werde es dir jetzt für immer<br />

und ewig nehmen.“ Klaus<br />

schrie und flennte wie ein<br />

Schlosshund, er bekam<br />

kaum noch seinen Mund zu,<br />

vor lauter Schreien, Toben<br />

und Flennen. Nun würde er<br />

doch niemals seine wahre<br />

Liebe kennen lernen. Das<br />

stickersmania.ch<br />

machte ihn traurig und wütend<br />

zugleich, er ballte seine<br />

Faust und holte aus und<br />

schmetterte dem Tod den<br />

Schädel vom Hals. Dem<br />

Toten fiel der Kopf die<br />

Treppe hinunter. Jetzt war<br />

er wohl nicht mehr munter.<br />

Der Tod ist tot und Klaus -<br />

der lebt.<br />

Gleich nach dem Tod vom<br />

Tod spürte Klaus eine ungeheure<br />

Macht, ein Klingenringeln,<br />

sehr laut gemacht.<br />

Klaus schreckte auf und<br />

fand sich im Bett, in dem er<br />

sich am letzten Abend<br />

schlafen gelegt hatte. Oh,<br />

das war nur ein Traum gewesen,<br />

zum Glück, er hatte<br />

einen riesen Schreck gehabt.<br />

So lebte Klaus weiter ganz<br />

glücklich und froh und fand<br />

bald seine Traumfrau wie<br />

die Nadel im Stroh.<br />

Kenny<br />

<strong>Littendrin</strong> 7


Spuren im Schnee<br />

Lucy<br />

Ich wache auf, strecke mich<br />

und stöhne dabei laut. Ich<br />

setze mich langsam auf und<br />

schaue aus dem Fenster.<br />

Alles ist in einen weissen<br />

Schneemantel eingehüllt.<br />

Mit einem Ruck stehe ich<br />

auf und gehe zu meinem<br />

Kleiderschrank. Nachdem<br />

ich mich angezogen und<br />

gewaschen habe, laufe ich<br />

die Treppe hinab um festzustellen,<br />

dass meine Eltern<br />

nicht mehr zuhause sind.<br />

Also frühstücke ich alleine.<br />

Danach ziehe ich meine<br />

schwarzen Winterstiefel,<br />

meinen roten Mantel, einen<br />

Schal und Handschuhe an.<br />

Ich verlasse das Haus. Nach<br />

etwa fünf Schritten sind<br />

meine Füsse kalt und nass -<br />

ist ja klar! Mein Schulweg<br />

dauert etwa 15 Minuten,<br />

doch bei diesen Wetterbedingungen<br />

brauche ich wesentlich<br />

länger. Nun sehe<br />

ich die Schule bereits, doch<br />

eine weiss bedeckte Wiese<br />

trennt mich von ihr. Im<br />

Sommer wähle ich immer<br />

den Weg über die Wiese,<br />

doch heute habe ich irgendwie<br />

kein gutes Gefühl.<br />

Ich könnte natürlich der<br />

Strasse entlang gehen. Doch<br />

dafür bleibt jetzt keine Zeit.<br />

Ich ziehe den Reissverschluss<br />

ein Stück höher,<br />

weil es immer noch schneit.<br />

Ich stapfe durch den tiefen<br />

Schnee. Ich habe den Rand<br />

der Wiese hinter mir gelassen,<br />

aber mit so kleinen<br />

Schritten komme ich nur<br />

sehr langsam voran. Plötzlich<br />

sehe ich, noch weit<br />

entfernt, eine schwarze<br />

Gestalt auf mich zukommen.<br />

„Nur ein Mitschüler,<br />

der etwas vergessen hat“,<br />

denke ich und kämpfe mich<br />

weiter durch den Schnee.<br />

Doch mein Blick bleibt an<br />

der schnell vorankommenden<br />

Gestalt hängen. Dann<br />

bemerke ich, dass ich als<br />

Erste durch den Schnee<br />

gehe, es sind keine anderen<br />

Spuren zu sehen. Mein<br />

Atem stockt und das mulmige<br />

Gefühl kommt wieder<br />

in mir hoch. Die Gestalt ist<br />

nur noch hundert Meter von<br />

mir entfernt. Und sie beginnt<br />

zu rennen. Ich will<br />

mich umdrehen und wegrennen,<br />

doch meine Beine<br />

sind schwer wie Blei. Nun<br />

kann ich erkennen, dass der<br />

Mann, so wie es mir<br />

scheint, eine schwarze Gesichtsmaske<br />

trägt. Ich drehe<br />

Simon<br />

mich um und renne, doch<br />

ich stolpere über die<br />

Schneemassen und falle.<br />

Als ich mich aufrichten<br />

will, beugt sich der Mann<br />

über mich. Ich sehe nur<br />

noch einen Baseballschläger…<br />

Ich frage mich, warum Lucy<br />

nicht auf meine Anrufe<br />

reagiert. Ein Lächeln macht<br />

sich auf meinem Gesicht<br />

bemerkbar. „Wahrscheinlich<br />

hat sie nicht mitgekriegt,<br />

dass wir schneefrei<br />

haben“, beruhige ich mich.<br />

Also ziehe ich mich an und<br />

gehe zur Schule. Dort angekommen<br />

schreite ich auf<br />

den Haupteingang zu. Doch<br />

die Tür ist verschlossen und<br />

auch der Nebeneingang ist<br />

www.tu-chemnitz.de<br />

versperrt. „Hmm, dann ist<br />

sie sicher wieder zurück<br />

gegangen“, murmle ich vor<br />

mich hin. Ich gehe den gleichen<br />

Weg, den sie immer<br />

kommt: über die Wiese. Ich<br />

ringe mich durch den<br />

Schnee. Ich sehe nur Spuren,<br />

die von der Schule<br />

wegführen. Ich denke mir<br />

aber nichts dabei. Als ich<br />

etwa in der Hälfte bin, sehe<br />

ich mehr Spuren. Sieht aus,<br />

als ob hier ein Kampf stattgefunden<br />

hat. Ich halte inne.<br />

Blut. Hier ist Blut! Ich<br />

schreie auf und beginne zu<br />

weinen. Zitternd nehme ich<br />

mein Handy hervor und<br />

tippe die Nummer 117<br />

ein…<br />

Lucy<br />

Mein Kopf schmerzt. Langsam<br />

öffne ich meine Augen.<br />

Ich sitze gefesselt in einem<br />

Keller. Skis und Schlitten<br />

stehen neben mir. Ich überlege<br />

kurz, was passiert ist<br />

und merke, wie es mir kalt<br />

den Rücken runter läuft. Da<br />

höre ich, wie jemand die<br />

Treppe heruntersteigt. Ich<br />

halte meinen Atem an. Da<br />

geht das Licht an. Es blendet<br />

mich und es dauert eine<br />

Weile, bis ich mich daran<br />

gewöhnt habe. Doch dann<br />

sehe ich ein bekanntes Gesicht.<br />

Sasha. Mein Ex-<br />

Freund. „Was willst du?“,<br />

schreie ich. Er kommt zu<br />

mir und streichelt mir über<br />

die Wange. Ich drehe meinen<br />

Kopf weg, doch er<br />

packt mich am Kinn und<br />

flüstert: „Wenn ich dich<br />

nicht bekomme, bekommt<br />

dich keiner. Zumindest<br />

nicht lebendig.“ Ein teuflisches<br />

Grinsen macht sich<br />

auf seinem Gesicht breit.<br />

Ich spüre, wie mein Blut<br />

durch die Adern fliesst. „Du<br />

willst mich töten? Vergiss<br />

es, sie werden mich finden!“,<br />

krächze ich. „Wir<br />

werden sehen, wir werden<br />

sehen.“ Lachend hält er mir<br />

seine Pistole vors Gesicht…<br />

Simon<br />

Die Polizei ist gekommen<br />

und nimmt gerade die Spuren<br />

auf. Sie nehmen Proben<br />

des Blutes, doch mir ist<br />

klar, dass dieses Blut von<br />

8 <strong>Littendrin</strong>


Lucy stammt. Sie befragen<br />

mich. Ob ich etwas gesehen<br />

habe? Nein. Ob ich etwas<br />

gehört habe? Nein. Ob ich<br />

etwas damit zu tun hätte?<br />

Nein, verdammt nochmal,<br />

ich liebe Lucy! Da höre ich,<br />

wie ein Polizist sagt: „Das<br />

sind Schuhe der Grösse 52!“<br />

Da schiesst es wie ein Blitz<br />

durch mich. Ich entferne<br />

mich von der Wiese und<br />

eile durch die Strassen. Bei<br />

einem alten Bauernhaus<br />

bleibe ich stehen. Die Tür<br />

ist verschlossen, doch es ist<br />

kein Problem, hinein zu<br />

gelangen. Ich stürme hinauf,<br />

doch niemand ist hier. Habe<br />

ich mich getäuscht? Bin ich<br />

im falschen Haus? Da höre<br />

ich einen Schrei. Er fährt<br />

mir durch Mark und Bein.<br />

Ich renne in den Keller. Mit<br />

einem Schwung reisse ich<br />

die Kellertür auf. Erschrocken<br />

dreht sich Sasha um.<br />

„Sieh einer an, dein Lover.<br />

Es wird mir ein Vergnügen<br />

sein, euch beide abzuknallen!“<br />

- „Wieso tust du das?<br />

Du bist doch krank!“,<br />

schiesst es aus mir heraus.<br />

„Na, dann bin ich halt<br />

krank, doch ihr seid jetzt<br />

beide tot!“ Er lädt die Pistole<br />

und will den Abzug betätigen,<br />

doch Lucy hat sich<br />

von ihren Fesseln befreit<br />

und geht auf ihn los. Ich<br />

nütze diese Situation und<br />

kämpfe mit Sasha um die<br />

Pistole. Da löst sich ein<br />

Schuss…<br />

Lucy<br />

Er hält mir die Pistole an<br />

den Kopf, doch plötzlich<br />

öffnet sich die Tür und Simon<br />

rennt hinein. Ich beruhige<br />

mich ein wenig. „Zum<br />

Glück habe ich so lange<br />

Fingernägel“, denke ich, als<br />

ich mich von den Fesseln<br />

befreie. Ich stürme auf Sasha<br />

los und Simon will ihm<br />

die Pistole entreissen, da<br />

löst sich ein Schuss. Beide<br />

gehen zu Boden. Simon<br />

stöhnt. „Oh Gott, oh Gott!“,<br />

schreie ich. Die Pistole liegt<br />

am Boden, ich blicke zu ihr,<br />

dann zu Sasha und wir beide<br />

stürmen auf sie los. Ich<br />

greife nach ihr, drehe mich<br />

um und betätige den Abzug.<br />

Sasha greift sich an die<br />

Wunde in seiner Brust und<br />

geht zu Boden. Ich rufe den<br />

Notdienst. „Bitte lieber<br />

Gott, bitte, keine Toten!“<br />

Simon<br />

Ich öffne meine Augen und<br />

sehe als erstes meine Freundin.<br />

„Ich lebe…“, hauche<br />

ich, „…und Sasha?“ - „Er<br />

lebt auch noch, es ist nichts<br />

Schlimmes passiert. Aber<br />

wie hast du mich gefunden?“<br />

- „Wegen den Spuren<br />

im Schnee…“<br />

Shibosha, 16<br />

________________________________________________________________________________________________________<br />

Das tragische Schicksal zweier Schwestern<br />

Ich habe diese Geschichte frei erfunden, da ich in der Schule das Angebot bekommen habe, etwas für die<br />

Schülerzeitung zu schreiben.<br />

Anja wohnt in einem kleinen<br />

Dorf namens Ilgau. Ihre<br />

Eltern sind seit der Entführung<br />

ihrer anderen Tochter<br />

viel zu besorgt. Anja denkt<br />

oft darüber nach, was wäre,<br />

hätte sie anders gehandelt.<br />

Wäre ihre Schwester noch<br />

da?<br />

Also damit ihr die Geschichte<br />

versteht, werde ich<br />

euch die tragische Geschichte<br />

der beiden Schwestern<br />

erzählen: Anja und ihre<br />

Schwester Lena waren an<br />

einem Samstagabend an<br />

einer Partyveranstaltung.<br />

Als sie früh am Morgen<br />

wieder nach Hause wollten,<br />

sahen sie einen Jungen in<br />

ihrem Alter, der mager und<br />

ausgehungert aussah. Als<br />

sie zu ihm wollten, packte<br />

jemand Lena von hinten,<br />

das war das letzte Mal, dass<br />

man Lena lebend gesehen<br />

hatte. Anja bekam Panik<br />

und rannte so schnell sie<br />

konnte hinter ein Auto. Sie<br />

wollte die Polizei anrufen,<br />

tat es aber doch nicht. Anja<br />

wollte Lena zu Hilfe kommen,<br />

doch jemand stiess sie<br />

und schlug sie gegen eine<br />

Bank. Sie fiel zu Boden mit<br />

heftigen Verletzungen. Lena<br />

wurde von zwei weiteren<br />

Jungs weggebracht. Als<br />

Anja wieder zu sich kam,<br />

war sie im Krankenhaus, ihr<br />

Kopf tat ihr unglaublich<br />

weh. Anjas Verletzungen<br />

hätten ihr beinahe das Leben<br />

gekostet. Lena wurde<br />

unterdessen von der Polizei<br />

gefunden, doch da war sie<br />

bereits tot. Mit schweren<br />

Körperverletzungen und<br />

Stichen im Bauchbereich<br />

war sie mitten im Wald<br />

gefunden worden. Einer der<br />

drei Täter hatte sich nach<br />

seiner Tat selbst umgebracht,<br />

die anderen zwei<br />

wurden auf der Flucht nach<br />

Deutschland erwischt und<br />

wegen Körperverletzungen<br />

und Mordes angezeigt. Sie<br />

bekamen lebenslänglichen<br />

Freiheitsentzug. Dies war<br />

die tragische Geschichte der<br />

beiden Mädchen.<br />

Anja, die diese Geschichte<br />

bis heute noch nicht verarbeiten<br />

konnte, hat sich entschieden,<br />

sich in einer Klinik<br />

helfen zu lassen. Sie<br />

macht grosse Fortschritte<br />

und ihre Eltern sind stolz<br />

auf sie. Die Eltern versuchen<br />

diese Geschichte auch<br />

zu verarbeiten und mussten<br />

erkennen, dass diese Geschichte<br />

jedem passieren<br />

kann.<br />

fotocommunity.de<br />

Anja (links) und Lena (rechts)<br />

Dornröschen, 13 ½<br />

<strong>Littendrin</strong> 9


Mord in der Schule<br />

Sahra und Lisa haben heute frei, da die Schule wegen einem Brand geschlossen werden musste. Laut der Polizei ist die<br />

Brandursache noch unklar. Es wurden drei Menschen verletzt und es gab leider ein Todesopfer.<br />

Das Todesopfer wurde<br />

bereits identifiziert als Laura<br />

Meisner. Als Sahra das in den<br />

Nachrichten sah, stockte ihr<br />

der Atem und das war nicht<br />

alles: Laura Meisner war<br />

nicht an dem Brand sondern<br />

an mehreren Schussverletzungen<br />

im Brustbereich gestorben.<br />

Mit Tränen in den<br />

Augen rannte Sahra zu Lisa<br />

und erzählte ihr diese Tragödie<br />

ihrer Klassenkameradin.<br />

Lisa war genauso schockiert<br />

über diese Geschichte wie<br />

Sahra. Sie redeten darüber,<br />

wer zu so einer Tat fähig<br />

wäre. Sahra sprach mit erstickter<br />

Stimme: „Ich kenne<br />

niemanden, der Laura so<br />

etwas antun könnte, sie wurde<br />

doch überall geliebt. Ihre<br />

armen Eltern tun mir leid.<br />

Frau und Herr Meisner sind<br />

bestimmt am Boden zerstört.<br />

Ich frage mich, wie sie mit<br />

dem tragischen Verlust ihrer<br />

Tochter klarkommen.“ Lisa<br />

gab nur zur Antwort: „Ich<br />

weiss es nicht.“<br />

Plötzlich kam ihre Mutter ins<br />

Wohnzimmer und sagte mit<br />

besorgter Stimme: „Ihr wisst<br />

es also auch. Das tragische<br />

Schicksal dieses Mädchens<br />

ist wirklich grausam.“ Sie<br />

wandte sich zu Sahra und<br />

sagte: ,,Ich weiss, wie gerne<br />

du sie mochtest, doch es ist<br />

nun mal passiert und niemand<br />

kann es ändern. Ich hoffe,<br />

10 <strong>Littendrin</strong><br />

dieser Mensch, der so etwas<br />

tut, wird sein Leben lang<br />

dafür bestraft werden.“ Sahra<br />

ging in ihr Zimmer. Kaum<br />

war die Tür hinter ihr zugefallen,<br />

brach sie in Tränen<br />

aus. Lisa liess ihrer etwas<br />

jüngeren Schwester ein wenig<br />

Zeit für sich, bevor sie<br />

wieder nach ihr schauen ging.<br />

Ihre Mutter fragte Lisa:<br />

„Möchtest du mir beim Zubereiten<br />

des Abendessens helfen?“<br />

Lisa nickte stumm und<br />

ging in die Küche. Es gab<br />

gebratenen Reis mit Fleisch.<br />

Nachdem sie fertig mit Kochen<br />

waren, ging Lisa zu<br />

Sahra, um ihr zu sagen, dass<br />

es Essen gäbe. Als alle gemeinsam<br />

am Tisch sassen,<br />

redeten sie darüber, was sie<br />

am Abend machen würden.<br />

Lisa und Sahra würden den<br />

Film „Selbst ist die Braut“<br />

schauen, während ihre Mutter<br />

ihre Büroarbeiten erledigen<br />

würde. Nach dem Essen<br />

gingen Lisa und Sahra ins<br />

Wohnzimmer, um den Film<br />

anzuschauen. Spät am Abend<br />

schliefen sie ein.<br />

Einige Tage später, als Sahra<br />

und Lisa wieder einmal die<br />

Nachrichten schauten, kam<br />

wieder ein Bericht über Laura<br />

www.skverlag.de<br />

Meisner. Die Nachrichten<br />

berichteten: ,,Weitere Nachrichten<br />

von Laura Meisner.<br />

Wie die meisten von Ihnen<br />

bereits wissen, wurde dieses<br />

Mädchen vor zwei Tagen<br />

nach einem Schulbrand tot<br />

aufgefunden. Sie starb aber<br />

nicht an diesem Schulbrand,<br />

sondern an drei Schussverletzungen<br />

im Brustbereich. Die<br />

Schule wurde bereits durchsucht,<br />

ausser dem Schulzimmer<br />

209 und dem Büro des<br />

Schuldirektors, die bei dem<br />

Brand völlig zerstört wurden.<br />

Die Durchsuchung hatte aber<br />

auch seine guten Seiten, da<br />

die Mordwaffe gefunden<br />

wurde. Die Waffe konnte<br />

sogar identifiziert werden, sie<br />

gehört einem Marcell Caravalli,<br />

der bereits gesucht wird<br />

von der Polizei. Welchen<br />

Zusammenhang die beiden<br />

haben, ist noch unklar. Die<br />

Schule wird bis Ende August<br />

geschlossen bleiben, bis der<br />

Schaden einigermassen ungefährlich<br />

ist, natürlich werden<br />

die beschädigten Räume noch<br />

nicht zu betreten sein“. Sahra<br />

schaltete den Fernseher aus<br />

und brach wieder in Tränen<br />

aus. Lisa nahm sie in den<br />

Arm und tröstete sie.<br />

Nach dem Abendessen<br />

gingen Sahra und Lisa etwas<br />

am Blauen See spazieren. Sie<br />

redeten mal wieder über<br />

schöne Dinge, die sie gemeinsam<br />

erlebt hatten, zum<br />

Beispiel als Lisa Sahra in<br />

einen Teich geschupst hatte<br />

auf der Klassenfahrt. „Das<br />

war wirklich ein lustiges<br />

Erlebnis. Oder als wir mit<br />

Mama diese Autopanne hatten<br />

und ausgestiegen waren,<br />

um nachzusehen, was los<br />

war, als wir im Schlamm<br />

steckten und plötzlich eine<br />

Schlammschlacht angefangen<br />

hatten,“ sagte Sahra lachend.<br />

Am Abend, als sie wieder<br />

zurück waren, ging Sahra<br />

noch duschen, während Lisa<br />

sich fürs Bett fertig machte.<br />

Am nächsten Morgen las<br />

Sahra mal die Zeitung, na ja,<br />

sie würde zwar lieber die<br />

Nachrichten schauen, doch<br />

etwas stimmte mit ihrem<br />

Fernseher nicht. Lisa kam<br />

auch gerade und Sahra begann<br />

das wichtigste vorzulesen:<br />

,,Marcell Caravalli war in der<br />

Vergangenheit einmal der<br />

Ehemann der Frau Meisner<br />

und der leibliche Vater von<br />

Laura Meisner. Gestern Morgen<br />

wurde er um 08:12 Uhr<br />

an der spanischen Grenze<br />

festgenommen, er wurde<br />

zurück in die Schweiz gebracht,<br />

um hier dem Richter<br />

vorgeführt zu werden. Die<br />

Verhandlung fand heute<br />

Nachmittag statt. Weitere<br />

Neuigkeiten werden Sie morgen<br />

lesen oder heute Abend<br />

in den Nachrichten erfahren.“<br />

Lisa fragte erstaunt:<br />

,,Warum liest du denn die<br />

Zeitung? Das passt so gar<br />

nicht zu dir.“ Sahra gab zur<br />

Antwort: ,,Haha, sehr witzig.<br />

Nein, der Fernseher hat eine<br />

Störung.“<br />

Am Nachmittag ging Lisa mit<br />

Freunden einkaufen und<br />

Sahra in die Badi mit ihrer<br />

Freundin. Am Abend erzählte<br />

Ihre Mutter: ,,Ich habe einen<br />

Mechaniker angerufen und<br />

der hat den Fernseher repariert,<br />

jetzt geht er wieder.“<br />

Nach dem Abendessen<br />

schauten Lisa und Sahra die<br />

Nachrichten, wieder einen<br />

Bericht über Laura Meisner:<br />

,,Das Gericht hat über den<br />

Fall Laura Meisner entschieden.<br />

Marcell Caravalli wird<br />

wegen Mordes und Feuerlegen<br />

in der Schule mit lebenslänglicher<br />

Haft bestraft.“<br />

Sahra war erleichtert und<br />

auch auf gewisse Weise war<br />

sie wieder glücklich.<br />

Einige Tage später begann<br />

die Schule wieder. Klar würde<br />

das Geschehnis nie wieder<br />

rückgängig zu machen sein,<br />

aber doch war es einigermassen<br />

in Ordnung. Alle hatten<br />

sich ein wenig erholt.<br />

Dornröschen,13 1 / 2


________________________________________________________________________________________________________<br />

Just a song<br />

I am broken,<br />

It’s unspoken,<br />

My heart is bleeding,<br />

I hate this feeling.<br />

Since you were gone,<br />

I am alone,<br />

I can’t stop crying,<br />

And I’m not lying!<br />

Girl, I miss you,<br />

Why are you gone?<br />

Girl, I miss you,<br />

What did I do wrong?<br />

Girl, I miss you,<br />

Why are you gone?<br />

Girl, I miss you,<br />

What did I do wrong?<br />

I can’t sleep tonight,<br />

You have to be by my side,<br />

I’m not enough, I know<br />

But I’ll may be tomorrow.<br />

Please, come back to me,<br />

I know, I said you’re free,<br />

But I’ll fight for you my<br />

dear,<br />

I hope you know that’s<br />

clear.<br />

Girl, I miss you,<br />

Why are you gone?<br />

Girl, I miss you,<br />

What did I do wrong?<br />

Why? Oh, why are you<br />

gone?<br />

Girl, I’m sure you’re the<br />

one!<br />

I know it’s just a song,<br />

But we were so strong.<br />

Please, please! I beg you!<br />

I love you, it’s true!<br />

Why can’t you feel the<br />

same for me?<br />

Without you, I’m going<br />

crazy!<br />

Girl, I miss you,<br />

Why are you gone?<br />

Girl, I miss you,<br />

What did I do wrong?<br />

Girl, I miss you,<br />

Why are you gone?<br />

Girl, I miss you,<br />

And I love you…<br />

By Shibosha, 16<br />

________________________________________________________________________________________________________<br />

Der Dieb<br />

Ein Eierdieb klaute jeden<br />

Tag Eier und Milch von<br />

einem Bauern, weil seine<br />

Familie sonst nicht leben<br />

konnte. Er wohnte mit<br />

seiner Familie im Wald.<br />

Bis ihn einmal der Bauer<br />

gesehen hatte und fragte:<br />

„Warum klaust du mir<br />

immer Sachen?“ Er antwortete:<br />

„Weil meine<br />

Familie sonst nicht leben<br />

kann.“ Dann fragte er:<br />

„Willst du mit deiner Familie<br />

bei mir leben?“<br />

Dann lebten alle glücklich.<br />

Bild und Text: Noris, 8<br />

_______________________________________________________________________________________<br />

<strong>Littendrin</strong> 11


Graue Welt<br />

Du glaubst die Welt zu kennen. Du glaubst, du hättest alles im Griff. Doch du kennst meine Welt nicht.<br />

Stell dir vor… Langsam<br />

öffnest du deine Augen. Du<br />

stehst auf einem Gehsteig,<br />

direkt neben der Hauptstrasse.<br />

Du bist allein - ganz<br />

allein. Keine Autos, keine<br />

Menschen. Du läufst einer<br />

Wiese entlang. Doch erst<br />

jetzt fällt dir auf, dass alles<br />

grau ist, auch die Wiese, vor<br />

der du jetzt stehst. Auf der<br />

Wiese blühen keine Blumen.<br />

Es ist, als hätte jemand<br />

einen Pinsel genommen und<br />

die Welt mit grauer Farbe<br />

vollgeschmiert. Erschrocken<br />

drehst du dich um. Du willst<br />

dich vergewissern, dass die<br />

Welt aus Farben und Helligkeit<br />

besteht - doch du<br />

wirst enttäuscht. Hier gibt<br />

es keine Farben. Du atmest<br />

tief durch. Panik macht sich<br />

schleichend bei dir breit.<br />

www.freudefoto.de<br />

Du beginnst, der Strasse<br />

weiter zu folgen, in der<br />

Hoffnung, irgendwo wieder<br />

Farbe auf der Welt zu finden.<br />

Nach einer Weile<br />

merkst du, dass der Nebel<br />

um dich immer dicker und<br />

dicker wird. Er umschliesst<br />

dich vollkommen. Du siehst<br />

kaum noch deine eigene<br />

Hand vor den Augen. Du<br />

weisst, du bist verloren.<br />

Doch das willst du einfach<br />

nicht glauben! Deshalb<br />

läufst du weiter - im Dunkeln.<br />

Du läufst und läufst,<br />

am Ende rennst du sogar.<br />

Du willst dieser tristen und<br />

traurigen Welt entkommen.<br />

Es gibt nichts, aber auch gar<br />

nichts, was dich hier an<br />

diesem Ort hält.<br />

Du rennst, doch du hast das<br />

Gefühl, nicht weiter zu<br />

kommen. Erschöpft brichst<br />

du in dich zusammen. Du<br />

schlingst die Arme um deine<br />

Beine und beginnst zu<br />

weinen. Du denkst, die<br />

Situation sei aussichtslos.<br />

Plötzlich hörst du in der<br />

Stille etwas. Es ist ganz<br />

leise. Es ist eine wunderschöne<br />

Melodie. Voller<br />

Hoffnung springst du auf.<br />

Ganz langsam folgst du der<br />

Musik, schliesslich willst du<br />

sie nicht verlieren. Aus dem<br />

Nichts heraus erkennst du<br />

eine Strassenlaterne. Es ist<br />

das einzige Licht, das du in<br />

der ganzen Zeit auf dieser<br />

Welt gesehen hast. Auch die<br />

Melodie führt zu diesem<br />

Licht. Nun schaust du dich<br />

um. Doch was liegt hier<br />

denn am Boden? Eine 9mm-<br />

Pistole. Vorsichtig nimmst<br />

du sie in die Hand. Im Magazin<br />

ist nur eine einzige<br />

Kugel geladen. Du weisst<br />

genau, wofür die Kugel<br />

gedacht ist. Dir wird klar,<br />

dass diese schöne Melodie<br />

die letzte sein wird, die du<br />

hörst. Behutsam fährst du<br />

mit deinen Fingern über den<br />

Lauf der Pistole. Du lädst<br />

sie. Zitternd führst du die<br />

Waffe an deine Schläfe. Es<br />

ist der einzige Weg, der aus<br />

dieser grauen Welt führt.<br />

Langsam ziehst du am Abzug.<br />

Ganz langsam. Eine<br />

Träne huscht dir über die<br />

Wange. Du sprichst deine<br />

letzten Worte: “Lass die<br />

Farben zurückkommen!”<br />

Und dann ist es soweit.<br />

Doch was ist das?! Schnell<br />

nimmst du die Pistole runter.<br />

Vor deiner Nase flattert<br />

ein kleiner, farbiger<br />

Schmetterling herum. Langsam<br />

fliegt er in Richtung<br />

Dunkelheit, zurück in das<br />

endlose Grau.<br />

Du stehst nun vor einer<br />

schwierigen Entscheidung:<br />

Du kannst dem farbigen<br />

Schmetterling folgen. Es ist<br />

ein kleiner Funken Hoffnung<br />

in dieser Welt. Die<br />

Waffe kannst du aber nicht<br />

mitnehmen - sie ist an der<br />

Laterne festgemacht. Und<br />

zurückfinden könntest du<br />

sehr wahrscheinlich nicht.<br />

Da scheint es dir hier im<br />

Licht doch viel angenehmer,<br />

oder nicht? Wenn du abdrückst,<br />

kommst du aus<br />

dieser grauen Welt. Doch<br />

du weisst nicht, wohin du<br />

kommen wirst. Und du<br />

wirst nie erfahren, wohin<br />

dich der Schmetterling geführt<br />

hätte.<br />

Es ist deine Entscheidung -<br />

welchen Weg gehst du?<br />

Shibosha, 16<br />

________________________________________________________________________________________________________<br />

12 <strong>Littendrin</strong>


Mein Kopf - meine Gedanken<br />

Ich bin seit einem Monat in der Klinik in <strong>Littenheid</strong>. Meine Probleme sind nicht besser geworden, denke ich irgendwie.<br />

Es ist nicht wichtig, was ich<br />

denke oder fühle, die<br />

Hauptsache ist, dass meine<br />

Mutter die Kontrolle über<br />

mich hat, weil sie Angst hat,<br />

dass ich mit meinen Ex-<br />

Kiffer-Kollegen Kontakt<br />

aufnehme. Sie will einfach<br />

nicht verstehen, dass man<br />

auf viele andere Wege an<br />

Drogen kommt. Ich möchte<br />

damit nicht sagen, dass das<br />

mein Ziel ist, aber ich meine<br />

ja nur. Es ist einfach eine<br />

Sackgasse, aus der ich nicht<br />

mehr raus komme. Ich habe<br />

die Opferrolle, ich habe die<br />

Arschkarte genommen und<br />

verdient. In meinem Kopf<br />

ist ein Gedankenstrom, der<br />

nicht mehr weiss, was er als<br />

nächstes machen will oder<br />

wie es weiter gehen soll. Ich<br />

habe furchtbare Schmerzen,<br />

ich habe viele Chancen<br />

bekommen, und habe keine<br />

davon ergriffen, es kommt<br />

mir vor, als hätte ich einen<br />

untergehenden Krieg in<br />

meinem Kopf, der mich<br />

mehr zerstört, als ich es<br />

glauben gewagt habe. Ich<br />

kann einfach nichts normal<br />

machen, mein Vater vertraut<br />

mir nicht, meine Mutter<br />

kontrolliert mich, wo sie nur<br />

kann und mein Bruder hält<br />

nicht viel von mir. Ich habe<br />

alles verloren, es ist in meinem<br />

Dorf, als hätte ich keinen<br />

Platz, und Freunde auf<br />

keinen Fall. Mein Lehrer<br />

hat mich in der Schule vor<br />

allen runter gemacht und<br />

denkt, er sage nichts Falsches,<br />

meine grösste Angst<br />

ist aber, dass das, was meine<br />

Mutter sagt, zur Wirklichkeit<br />

wird, dass ich in der<br />

Gosse verarme und mit<br />

Prostitution mein Geld verdienen<br />

werde.<br />

Ich weiss nicht immer, was<br />

ich falsch mache, aber ich<br />

denke, es ist ein Problem<br />

von mir, dass ich nicht<br />

Unerträglich<br />

weiss, mit Menschen umzugehen.<br />

Ich hatte die letzten<br />

paar Tage einen Nervenzusammenbruch,<br />

der mich ins<br />

Time-Out-Zimmer brachte.<br />

Einige Tage später:<br />

Seit ich aus dem sogenannten<br />

,,Iso‘‘ erlöst wurde,<br />

habe ich einen neuen Eindruck<br />

zum Alltag und habe<br />

die Welt mit anderen Augen<br />

gesehen. Es hat auch die<br />

letzten Tage ein Zwischenfall<br />

gegeben, ich habe keine<br />

Nahrung zu mir genommen<br />

und kaum, ja fast zwanghaft<br />

nichts, getrunken, dies hat<br />

zur Folge, dass ich zum<br />

Ernährungsberater mussL .<br />

Ich musste leider erfahren,<br />

dass auch meine Bezugsperson<br />

in die Ferien geht und<br />

danach die Station Linde D<br />

www.science-at-home.net<br />

zum Arbeiten gewählt<br />

hatL . Es ist nicht leicht, so<br />

viele Änderungen einfach<br />

zu verkraften, denn mein<br />

Vertrauen muss ich aufbauen,<br />

ich kann es aber trotzdem<br />

nachvollziehen.<br />

Wieder einige Tage später:<br />

Ich habe einen neuen Anfang<br />

gewagt, meine Hoffnung<br />

ist, dass mich meine<br />

Mutter mit einem guten<br />

Gefühl aus dem Haus gehen<br />

lassen kann. Meine schlechten<br />

Gedanken sind nicht<br />

mehr stark, ich habe auch<br />

erfahren müssen, dass sehr<br />

gute Klinikfreunde/innen<br />

bis Ende Monat alle austreten<br />

werdenL . Aber ich sehe<br />

es wie einen neuen Anfang<br />

für sie. Die Beziehung zwischen<br />

meinen Eltern und<br />

mir ist jetzt sehr gut, ich<br />

habe mit ihnen einen Neustart<br />

in Erwägung gezogen<br />

und den Umgang mit meinem<br />

Bruder werde ich auch<br />

noch meistern. Alles in<br />

allem habe ich zurzeit sehr<br />

gute Laune, da ich Montag<br />

Informationen gesammelt<br />

habe über eine Stufenerhöhung.<br />

Da durfte ich erfahren,<br />

dass ich am Donnerstag<br />

die höchste Stufe von 6<br />

Stufen erhalte. Ich habe nun<br />

die höchste Stufe erreichtJ .<br />

Es ist mein Ziel, dass ich bis<br />

zu meinem Austritt diese<br />

Stufe behalte. Die neuen<br />

Vorzüge sind, dass meine<br />

stündliche Meldepflicht auf<br />

der Station nicht mehr<br />

Pflicht ist. Mein nächster<br />

Vorteil ist, dass ich mittwochs<br />

in die nahe gelegene<br />

Stadt Wil gehen darf, und<br />

somit ein bisschen Unabhängigkeit<br />

ausserhalb <strong>Littenheid</strong><br />

habe. Es ist Freitag<br />

und ich habe mein Wochenende<br />

in erster Linie mit<br />

meiner Kollegin geplant,<br />

das wäre der Samstag.<br />

Sonntag werde ich noch<br />

schauen, was sich meine<br />

Eltern ausgedacht haben.<br />

Meine Geduld ist auch besser<br />

geworden, mein Eindruck<br />

ist, dass ich auch<br />

mehr Kontrolle über mich<br />

habe und Aggressionen vor<br />

der Eskalation bemerke,<br />

aber das ist einfach mein<br />

EindruckJ . Ich habe neue<br />

Fähigkeiten entdeckt, bei<br />

denen andere Leute sagen,<br />

dass diese sehr aussergewöhnlich<br />

sind. Meine speziellste<br />

Fähigkeit ist, dass<br />

ich mich selber hypnotisieren<br />

kann und Erinnerungen<br />

als lebensechte Bilder<br />

nochmals sehe. Es klingst<br />

verwirrend und ehrlich gesagt<br />

ist es schwierig zu<br />

erklären.<br />

<strong>Littendrin</strong> 13


Ich habe erfahren, dass ich<br />

bald austreten darf. Es nervt<br />

mich, Tag für Tag mehr,<br />

dass ich in der Klinik bleiben<br />

muss. Ich fühle mich<br />

bereit, aber ich muss noch<br />

das Versuchskaninchen<br />

bleiben, die Medikamente<br />

müssen ja passenL . Ich<br />

finde es mehr und mehr<br />

unnötig, in der Klinik zu<br />

bleiben. Meine Zeit ist gekommen,<br />

ich möchte endlich<br />

austreten, doch meine<br />

Eltern weigern sich, dass<br />

ich früher austreten darf,<br />

damit möchte ich sagen,<br />

dass ich freiwillig gekommen<br />

binL . Aber ich werde<br />

die paar Tage noch nutzen.<br />

So, der Entscheid ist gekommen,<br />

mein Therapeut<br />

hat entschieden, dass ich bei<br />

einem zweieinhalb Wochen<br />

langen Versuch im familiären<br />

und schulischen Alltag<br />

die Chance habe, mir und<br />

meinem sozialen Umfeld zu<br />

zeigen, dass ich stabil bin<br />

und dem alltäglichen Stress<br />

standhalten kann J .<br />

SUt, 15J<br />

___________________________________________________________________________________________________<br />

Gefühle und das ganze Zeugs<br />

Gefühle. Geh, fühle. Geh und fühle.<br />

Welcher Schwachkopf hat<br />

uns diesen Auftrag erteilt?<br />

Da wird man einfach mal so<br />

in die Welt gesetzt und soll<br />

losziehen und fühlen. Als<br />

ob es das Einfachste auf<br />

dieser Welt wäre. Jeder für<br />

sich und doch zusammen.<br />

Doch dieses „Fühlen“ ist<br />

doch für jeden anders, oder<br />

etwa nicht? Ich meine, ich<br />

habe Jugendliche in meinem<br />

Alter kennengelernt, die<br />

sagen ihrem Partner am<br />

ersten Tag: „Schaaaaatz!<br />

Ich liebe dich über alles! Ich<br />

will für immer und ewig mit<br />

dir zusammen sein!“ Und<br />

dann haben sie zwei Tage<br />

später schon wieder jemand<br />

neues am Start und das<br />

Spiel wiederholt sich. Ich<br />

persönlich finde so etwas<br />

einfach nur amüsant. Ich<br />

bin der Meinung, Liebe<br />

muss sich entwickeln, aber<br />

das kann ich ja nicht verallgemeinern.<br />

Nun ja, also schreiten wir,<br />

bepackt mit diesem riesen<br />

Auftrag auf dem Rücken,<br />

durch unser Leben.<br />

Manchmal ist es eher ein<br />

Straucheln als ein Gehen<br />

und manchmal ist es ein<br />

Fliegen. Als kleines Kind<br />

erlebt man oft Angst vor<br />

kleinen Dingen, Dunkelheit<br />

oder dem Monster im<br />

Schrank. Ich bin jetzt 16,<br />

also mittendrin in der Pubertät.<br />

Juhee! Gefühlschaos<br />

pur. Gefühle, die man noch<br />

gar nicht kennt, Gefühle<br />

viel extremer, und das alles<br />

zum sonstigen Wirrwarr<br />

dazu. An eine Situation<br />

kann ich mich gut erinnern:<br />

Ich war etwa 13, also Anfangs<br />

Pubertät. Ich sass mit<br />

meinen Eltern am Tisch und<br />

es war still. Auf einmal<br />

überkam mich ein Glücksschwall<br />

und ich begann<br />

lauthals zu lachen und ich<br />

konnte mich ganze 20 Minuten<br />

lang nicht beruhigen.<br />

Ich wusste nicht, wieso ich<br />

lachen musste, doch es<br />

musste einfach raus.<br />

Doch dann gibt es Momente,<br />

da versinkt man in Liebeskummer.<br />

Oder in Angst<br />

vor der Zukunft. Was soll<br />

ich lernen? Werde ich jemals<br />

den Partner fürs Leben<br />

finden? Werde ich genug<br />

verdienen? Werde ich<br />

selbstständig sein? Alles,<br />

was mit Selbstfindung und<br />

Erfahrung zu tun hat. Man<br />

muss Schmerz fühlen, um<br />

beim nächsten Mal einen<br />

Fehler nicht zu wiederholen.<br />

Oder man muss spüren, dass<br />

etwas richtig ist, dass etwas<br />

uns mit Freude erfüllt, um<br />

seinen Weg zu finden.<br />

Und irgendwann kommt<br />

man raus aus der Pubertät,<br />

doch der Auftrag bleibt<br />

gleich: Geh und fühle.<br />

(Meiner Meinung nach war<br />

diese Idee wirklich von<br />

einem Schwachkopf.) Na,<br />

und wird es besser? Naja,<br />

ich bezweifle es stark. Dein<br />

ganzes Leben lang wirst du<br />

fühlen (müssen). Wir könnten<br />

diesen Auftrag auch<br />

einfach ignorieren und sagen,<br />

dass ohne Gefühle<br />

vieles einfacher wäre. Doch<br />

ohne Grund hat uns dieser<br />

Schwachkopf diesen Auftrag<br />

wohl nicht gegeben. Ja<br />

es stimmt, vieles wäre einfacher,<br />

doch nichts wäre so<br />

schön. Leben ohne Lieben?<br />

Horrorfilme ohne Gruseln?<br />

Verluste ohne Tränen?<br />

Danke lieber Schwachkopf.<br />

Shibosha, 16<br />

_____________________________________________________________________________________________________<br />

Gespenster<br />

Es war einmal ein Gespenstermann, der war blau und die Gespensterfrau<br />

war gelb. Also war das Gespensterkind grün.<br />

Sie lebten in einem grossen Schloss. Der Gespenstervater zeigte<br />

seinem Kind, wie man die Leute erschrecken konnte. Und die Mutter<br />

zeigte dem Kind, wie man die Magd erschrecken konnte.<br />

Das jeden Tag.<br />

Noris, 8<br />

14 <strong>Littendrin</strong><br />

www.ds-dan.de<br />

Dieses Bild zeigt das junge Gespenst.


Kreuzworträtsel von Aira, 16<br />

Across<br />

2. Das Wort zum Aufhören<br />

5. Die ... Zwerge<br />

7. Das sind zwei gute F...<br />

8. Berlin liegt in...<br />

11. Rauchen ist...<br />

14. <strong>Clienia</strong> L...<br />

15. Der ... bringt den Kindern das Lernen bei<br />

16. eine miauende ...<br />

Down<br />

1. Im Büro arbeitet man oft mit dem ...<br />

3. "denkend" auf Englisch<br />

4. Gegenteil von Hass<br />

6. Minuend - ... = Differenz<br />

9. Nagetier aus Südamerika<br />

10. Auf Englisch "langweilig"<br />

12. Die ... müssen in die Schule.<br />

13. Lebe dein ... so, wie du es willst.<br />

<strong>Littendrin</strong> 15


Einblicke<br />

in unsere neu gestaltete<br />

Burg Lino<br />

16 <strong>Littendrin</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!