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Anorganische Chemie I - Fachbereich Chemie - Universität ...

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Technische <strong>Universität</strong> Kaiserslautern Kaiserslautern, 23. November 2011<br />

<strong>Fachbereich</strong> <strong>Chemie</strong><br />

<strong>Anorganische</strong> <strong>Chemie</strong> I<br />

1. Übung, Fragen und Antworten<br />

Ort: Hörsaal 52/203, Zeit: 30. 11. 2011, 17 Uhr<br />

Anmerkung: Die Übungen sind als Vorbereitung für die Klausur gedacht. Was in der Übung<br />

am besten ausführlich gebracht wird, soll in der Klausur unbedingt knapp und so kurz wie<br />

möglich formuliert werden. (Das Korrekturteam benötigt keine ausführlichen Erläuterungen.)<br />

Bitte lesen Sie die auf der gleichen Internetseite erhältlichen Materialien zur Vorlesung. Zum<br />

Gebrauch der Materialien zur Vorlesung: Es werden keine Listen von auswendig gelernten<br />

Schmelz- oder Siedepunkten abgefragt, doch sollten diese angeschaut und so aufgenommen<br />

werden, dass Sie eine Anzahl von Hauptgruppenelementen nach deren Schmelzpunkt ordnen<br />

könnten. Verfahren Sie bitte ebenso mit Dichteangaben. Wie die Elemente aussehen, sollten<br />

Sie wissen, Prozentangaben zur relativen Häufigkeit wurden jedoch lediglich zu Ihrer<br />

Information beigefügt und werden nicht zum Gegenstand von Klausurfragen gemacht. Wenn<br />

Fragen zu Mineralien kommen, gilt folgende Regel: Ist nur ein Mineral für ein bestimmtes<br />

Element angegeben, dann sollten Sie dieses kennen. Sind für ein Element hingegen mehrere<br />

mineralische Vorkommen genannt, wird nicht mehr als die halbe Anzahl abgefragt.<br />

Drei Übungen sind vorgesehen. Mit jedem vollständig bearbeiteten und vor Beginn der<br />

Übung abgegebenen Übungsblatt erwerben Sie einen Klausurpunkt. Fertigen Sie für den<br />

eigenen Gebrauch eine Kopie Ihres Übungsblattes an. Die maximale Punktzahl in der Klausur<br />

beträgt 75, zum Bestehen sind 30 Punkte erforderlich.<br />

Noch eine Anmerkung: Es wurden Überlegungen angestellt, den früh anberaumten<br />

Klausurtermin 6. 2. 2012 um eine oder zwei Wochen nach hinten zu verschieben. Bitte<br />

überlegen Sie, was dagegen spräche.<br />

1a) Beschreiben Sie verschiedene Verfahren zur Gewinnung der Alkalimetalle in elementarer<br />

Form, darunter das technische Herstellungsverfahren für Natrium und zwei Möglichkeiten der<br />

chemischen Reduktion von Alkali-Kationen zum Metall. Geben Sie Reaktionsgleichungen an<br />

und betrachten Sie die Schemazeichnung des Apparates zur Gewinnung von Natrium im


„Holleman-Wiberg“. Wie verhindert man, dass sich die beiden Produkte des technischen<br />

Prozesses wieder zur Ausgangsverbindung zusammenfinden?<br />

1b) Geben Sie Reaktionsgleichungen an für die Herstellung von Magnesiumhydrid.<br />

Berücksichtigen Sie dabei auch den organischen Katalysator.<br />

Bestimmen Sie die theoretisch mögliche Speicherdichte für Wasserstoff mittels<br />

Magnesiumhydrid-Bildung und –Zerfall und berechnen Sie den Druck, der in einem Tank für<br />

gasförmigen Wasserstoff herrschen müsste, um im gleichen Volumen die gleiche Menge<br />

Wasserstoff unterzubringen. Gehen Sie dabei von der Gleichung für ideale Gase aus.<br />

Nennen Sie Gründe für den Umstand, dass die theoretische Speicherdichte in der Praxis nicht<br />

erreichbar ist und unterbreiten Sie Vorschläge für Wasserstoffverbindungen der<br />

Hauptgruppenelemente für eine höhere Speicherdichte (Summenformeln).<br />

1b) Geben Sie Reaktionsgleichungen an für die <strong>Chemie</strong> der Herstellung von Gips und<br />

Kalkmörtel für die Anwendung am Bau. Lesen Sie in den Materialien den Abschnitt zur<br />

Gipskristallisation in der Naica-Mine in Mexiko und beschreiben Sie knapp in eigenen<br />

Worten die dort herrschenden Kristallisationsbedingungen. Überlegen Sie, warum beim<br />

Kalkmörtel zuerst das Ausgangsmaterial mehrere Verfahrensschritte durchlaufen muss, um<br />

sich hernach wieder in das Ausgangsmaterial umzuwandeln. Könnte man nicht gleich das<br />

Naturprodukt zum Mauern verwenden?<br />

1d) Begründen Sie die (n+1)-Formel für closo-Cluster und zeichnen Sie zwei der typischen<br />

Lehrbuchbeispiele für n = 8,9 oder 11. Skizzieren Sie je ein Beispiel für einen nido- und einen<br />

arachno-Cluster und zählen Sie die Elektronen für die vier Beispiele nach der<br />

Elektronenzählregel von Wade.<br />

1e) Diskutieren Sie die Struktur des -rhomboedrischen Bors. Passen die<br />

Elektronenzählregeln nach Wade auch in diesem Fall?<br />

Vervollständigen Sie die folgende Reaktionsgleichung und unterbreiten Sie einen<br />

Strukturvorschlag. Wie ist hier die Elektronenbilanz?<br />

Ca + 6 B → ?<br />

1f) Wie werden Borhalogenide hergestellt (Reaktionsgleichungen)? Nennen Sie fünf<br />

Reaktionen der Borhalogenide (Reaktionsgleichungen).

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