Geschichte des Bergbaus in Bolivien - CCA Monatsblatt
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Reise<br />
Städte an der Südküste. Cienfuegos – e<strong>in</strong>e eher normale kubanische<br />
Kle<strong>in</strong>stadt – hatte neben e<strong>in</strong>igen historischen Gebäuden das Flair<br />
sozialistischer Kle<strong>in</strong>städte. Staatliche Läden mit fast leeren Schaufenstern<br />
(oder Taschentüchern und Toilettenpapier als Dekoration), lange Schlange<br />
vor Läden, wo es wohl mal etwas zu kaufen gab und die obligatorischen<br />
Propaganda Banner. Zu empfehlen ist die wunderschön am Südzipfel e<strong>in</strong>er<br />
Halb<strong>in</strong>sel gelegene Unterkunft „Lagarto“ mit sauberen, ansprechenden<br />
Zimmern und e<strong>in</strong>em Restaurant direkt am Wasser.<br />
Tr<strong>in</strong>idad erwies sich für uns als Glücksgriff. E<strong>in</strong>e historische Kle<strong>in</strong>stadt<br />
mit vielen, gut erhaltenen Kolonial-Bauten, vielen Läden und Restaurants,<br />
natürlich <strong>in</strong>sbesondere für Touristen. Hier fanden wir e<strong>in</strong>e sehr schöne<br />
Privat-Unterkunft, <strong>in</strong> der wir viele <strong>in</strong>teressante Gespräche mit der<br />
„Empleada“ führen konnten, die uns e<strong>in</strong>en guten E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> das Leben<br />
normaler Kubaner gaben. In allen Reiseführern wird empfohlen, das „Valle<br />
de Ingenios“ <strong>in</strong> der Nähe Tr<strong>in</strong>idads zu besuchen – für uns war dies e<strong>in</strong>e re<strong>in</strong>e<br />
Enttäuschung. Wie auch an e<strong>in</strong>igen anderen re<strong>in</strong> touristischen Standorten<br />
f<strong>in</strong>det dort Vermarktung pur statt bzw. e<strong>in</strong> offensives Betteln E<strong>in</strong>heimischer<br />
um die CUCs. Angenehmer und empfehlenswert war dagegen e<strong>in</strong>e<br />
geführte Wanderung auf e<strong>in</strong>em Naturlehrpfad <strong>in</strong> den nahe gelegenen<br />
Bergen zu e<strong>in</strong>em bee<strong>in</strong>druckenden Wasserfall. Strandsüchtig wie wir als<br />
B<strong>in</strong>nenlandbewohner aus <strong>Bolivien</strong> s<strong>in</strong>d, fuhren wir anschließend wieder<br />
an die Nordküste der Insel auf die Cayos, vorbei an Santa Rosa, dem Ort<br />
<strong>des</strong> Nationalhelden Che Guevara. Wobei man sagen muss, dass die Bilder<br />
und Losungen der Revolution und die Bilder ihrer Helden uns drei Wochen<br />
lang durch Kuba begleiteten. Die Cayos er<strong>in</strong>nern sehr an die Keys im<br />
Süden Floridas, man fährt etwa 35 km über e<strong>in</strong>en aufgeschütteten Damm<br />
und viele Brücken auf kle<strong>in</strong>e Inseln. Wir fanden e<strong>in</strong> nettes, vor allem aber<br />
bezahlbares Hotel mit Cabañas und vor allem kle<strong>in</strong>em, herrlichem Strand<br />
– Hotel „Cayo Las Brujas“. Strand, Meer, Sonne und Ruhe waren hier fast<br />
kostenlos zu bekommen.<br />
Um Kuba <strong>in</strong> allen se<strong>in</strong>en typischen Facetten kennenzulernen, mieteten<br />
wir uns <strong>in</strong> der letzten Woche e<strong>in</strong> Hotelzimmer am berühmten Strand<br />
<strong>in</strong> Varadero – all <strong>in</strong>clusive. Das Hotel hätte auch <strong>in</strong> Südspanien oder<br />
Indonesien stehen können, typisch kubanische D<strong>in</strong>ge gab es hier kaum.<br />
Dazu war es fest <strong>in</strong> kanadischer Hand, s<strong>in</strong>d doch mehr als die Hälfte aller<br />
Touristen <strong>in</strong> Kuba aus diesem im Dezember so kalten Land.<br />
Ab sofort hörten wir nur noch englischsprachige Unterhaltungen und<br />
konnten Urlaubsabläufe zwischen Buffet und Pool, Pool und Bar erleben.<br />
Der Bettler auf dem goldenen Thron<br />
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<strong>Monatsblatt</strong> 1/2013