Geschichte des Bergbaus in Bolivien - CCA Monatsblatt

Titel
Das bolivianische Lithiumprojekt Realität,
Erwartungen und Möglichkeiten
Im August dieses Jahres veranstaltete die deutsch-bolivianische
Außenhandelskammer eine Erkundungsfahrt, um einer deutschen
Delegation Geschäftsmöglichkeiten im Bereich der Lithiumindustrie
Boliviens näherzubringen. Die Teilnehmer der Veranstaltung waren Frau
Dr. Simone Röhling von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und
Rohstoffe, Prof. Dr. Jürgen Garche und Dipl.-Ing. Dr. Stefan Koller von der
Varta Micro Innovation GmbH, Dipl.-Geol. Dr. Michael Biste, Consultant
für Bergbau und Geologie, und Herr Jörg Zehnle, Geschäftsführer der
AHK Bolivien-Peru.
Zunächst wurde der bolivianische Verband für Mineral- und
Metallproduzenten besucht, der den Teilnehmern die allgemeinen
Geschäftsbedingungen für Bergbauprojekte in Bolivien aus Sicht der
Privatindustrie erläuterte. Am Nachmittag stand das bolivianische
Ministerium für Bergbau und Metallurgie auf dem Programm. Themen
waren die Bedeutung des Bergbaus für Bolivien, seine Strukturen und
die Möglichkeiten für ausländische Direktinvestitionen. Der Nachmittag
wurde durch den Besuch der Gerencia Nacional de Recursos Evaporíticos
(GNRE) abgerundet, bei dem die Teilnehmer die Gelegenheit hatten, sich
über die technischen Details des nationalen Lithiumprojektes aus erster
Hand zu informieren. Die Gespräche über die technischen Voraussetzungen
und Qualifikation bolivianischer Fachkräfte wurden am nächsten Tag mit
Vertretern der Universität UMSA aus La Paz fortgesetzt.
Alle Teilnehmer waren sehr gespannt, die Pilotanlage am Salar de
Uyuni kennenzulernen. Das Projekt ist schon wegen seiner einzigartigen
Lage auf dem Altiplano in 3.650 Meter Höhe beeindruckend. Die Fahrt
von Uyuni zur Pilotanlage dauerte etwa zwei Stunden und bestand aus der
Besichtigung des brandneuen chemischen Labors, eines mehre Kilometer
langen Dammzufahrtsweges zu den sechs Verdampfungsbecken und
Der Bettler auf dem goldenen Thron
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Monatsblatt 1/2013