Geschichte des Bergbaus in Bolivien - CCA Monatsblatt
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Ev. Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
Motto „Geme<strong>in</strong>dewachstum durch Vernetzung mit entwicklungspolitischer<br />
Arbeit“. Am Sonntag wird Frau Deeg <strong>in</strong> unserem Gottesdienst predigen. Danach<br />
wird sie an der Geme<strong>in</strong>devollversammlung teilnehmen und am Montag früh zur<br />
Pfarrkonferenz nach Lima reisen. E<strong>in</strong>e Bitte an unsere Mitglieder: machen Sie die<br />
“Vollversammlung” auch wirklich „voll“, zeigen Sie durch ihre Teilnahme, dass wir<br />
e<strong>in</strong>e lebendige Geme<strong>in</strong>de s<strong>in</strong>d!<br />
Woh<strong>in</strong> geht die Reise? Befragung von Mitgliedern und Freunden<br />
der evangelisch-lutherischen Kirchengeme<strong>in</strong>den deutscher<br />
Sprache <strong>in</strong> Santa Cruz und Cochabamba<br />
Besuch aus weiter Ferne hatten die beiden evangelisch-lutherischen<br />
Kirchengeme<strong>in</strong>den deutscher Sprache <strong>in</strong> Santa Cruz und Cochabamba im Februar.<br />
Ich, Silvia Seibold, Journalist<strong>in</strong> und ganz „normales“ evangelisches Kirchenmitglied,<br />
b<strong>in</strong> aus Deutschland angereist, um bei möglichst vielen Geme<strong>in</strong>demitgliedern<br />
ehrenamtlich e<strong>in</strong>e „aktivierende Befragung“ durchzuführen. Die IELHA von La Paz<br />
hatte die Idee zu dieser Aktion, und da wollten die beiden „Schwestergeme<strong>in</strong>den“<br />
nicht nachstehen.<br />
Was war der S<strong>in</strong>n dieser Befragung?<br />
Es g<strong>in</strong>g darum, dass sich die Kirchengeme<strong>in</strong>den weiterentwickeln. Der<br />
Geme<strong>in</strong>dekirchenrat der IELHA wollte möglichst viele Mitglieder, Freunde, aber<br />
auch wohlwollende und kritische Beobachter der Kirchengeme<strong>in</strong>de befragen. Was<br />
f<strong>in</strong>den sie gut an der Kirche, so wie sie besteht? Was sollte man ändern? Welche<br />
weiteren Bedürfnisse, Wünsche, Ideen und Anregungen gibt es? Steht die Kirche<br />
für die Wertvorstellungen ihrer Mitglieder? Wie kann man f<strong>in</strong>anzielle Probleme <strong>in</strong><br />
den Griff bekommen? Vor allem sollte die Befragung auch „aktivierend“ se<strong>in</strong>, denn<br />
e<strong>in</strong>e Kirchengeme<strong>in</strong>de ist ke<strong>in</strong> „Wunschkonzert“, bei dem sich jeder alles Mögliche<br />
wünschen darf, sondern sie lebt von dem Engagement möglichst vieler Beteiligter.<br />
Drei Tage Zeit hatte ich jeweils <strong>in</strong> Santa Cruz und Cochabamba. Ich<br />
konnte ausführliche, teils sehr persönliche, <strong>in</strong> jedem Fall <strong>in</strong>teressante<br />
und aufschlussreiche Gespräche mit Freunden und Mitgliedern dieser<br />
Kirchengeme<strong>in</strong>den führen. Mit jeweils 12 Interviews – was bei der Größe dieser<br />
Diaspora-Geme<strong>in</strong>den nicht wenig ist – gewann ich aussagekräftige E<strong>in</strong>blicke<br />
<strong>in</strong> die charakteristische Struktur dieser Kirchengeme<strong>in</strong>den. Me<strong>in</strong> E<strong>in</strong>druck ist:<br />
beide Geme<strong>in</strong>den verfügen über e<strong>in</strong> beachtliches Potential, das unbed<strong>in</strong>gt<br />
genutzt werden sollte. Für beide Kirchengeme<strong>in</strong>den habe ich <strong>in</strong>dividuell<br />
ausgearbeitete, praktische Anregungen verfasst, welche auf die gegenwärtige<br />
Der Bettler auf dem goldenen Thron<br />
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<strong>Monatsblatt</strong> 1/2013