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Bericht Suchtbereich - Jahr 2012 - Bezirksgemeinschaft ...

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personellen Ressourcen nur bis zu 6 Personen täglich am plusWork teilnehmen können,<br />

mussten im gesamten <strong>Jahr</strong> <strong>2012</strong> durchschnittlich fast die Hälfte der Personen<br />

zurückgewiesen werden.<br />

Dies trägt sicherlich nicht zu einer Verbesserung der Lebensqualität der Nutzer bei.<br />

Dieses Phänomen hält bereits seit dem <strong>Jahr</strong>e 2011 an. Eine Verdoppelung der<br />

Aufnahmekapazität wäre wünschenswert, derzeit aus finanziellen und räumlichen<br />

Gründen jedoch nicht möglich.<br />

Vom 01. Januar <strong>2012</strong> bis einschließlich 31. Dezember <strong>2012</strong> haben ähnlich wie im <strong>Jahr</strong>e<br />

2011 insgesamt 39 unterschiedliche Personen das Angebot des „plusWork“ in Anspruch<br />

genommen. Von diesen 39 Personen waren 34 männlichen und 5 weiblichen<br />

Geschlechtes. Die größte Anzahl der Personen sind im Alter von 40-64 <strong>Jahr</strong>en.<br />

Insgesamt 71,72 % der Personen kommen aus der Provinz Bozen oder aus dem<br />

restlichen Italien, sowie 20,51% der TeilnehmerInnen sind Eu-Bürger, 7,69% nicht Eu-<br />

Bürger.<br />

Die Abhängigkeitsproblematik der TeilnehmerInnen hat sich im Vergleich des<br />

vergangenen <strong>Jahr</strong>es weiterhin Richtung Alkoholabhängigkeit verschoben. So weist der<br />

Großteil der KlientInnen 81,92% eine Alkoholproblematik, 12,8% Personen<br />

Heroinkonsum, sowie 5,12% Personen mit Anzeichen von Doppeldiagnosen auf.<br />

Im abgelaufenen <strong>Jahr</strong> sind für insgesamt 17 Personen individuelle Begleitungen oder<br />

Weitervermittlungen zu verzeichnen. Von diesen 17 Personen konnten 4 Person in die<br />

geschützte Werkstätte Handswork aufgenommen werden, 2 Personen konnten eine<br />

Stelle auf dem Arbeitsmarkt finden, 1 Person erfolgte eine Arbeitseingliederung in eine<br />

Sozialgenossenschaft, sowie bei 10 Personen erfolgte eine Zusammenarbeit mit anderen<br />

Einrichtungen.<br />

3. Stationäre Leistungen<br />

3.1 Wohngemeinschaft für Alkohol- und Drogenabhängige<br />

Die Wohngemeinschaft ist eine sozial- rehabilitative Einrichtung für Personen mit<br />

Alkohol- und Drogenproblemen. Die Wohngemeinschaft bietet alkohol- und<br />

drogenabhängigen Personen, nach Abschluss einer Therapie, eine befristete<br />

Wohnmöglichkeit, mit dem Ziel, die Selbständigkeit zu fördern und ihnen eine<br />

angemessene Unterstützung und Begleitung in der sozialen Wiedereingliederung<br />

anzubieten.<br />

Voraussetzung für die Aufnahme ist die Fähigkeit, zeitweise allein wohnfähig zu sein,<br />

ohne eine Gefahr für sich oder für andere darzustellen sowie die Abstinenz von<br />

jeglichen Suchtmitteln.<br />

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