Rundbrief Mecklenburg-Vorpommern - BUND Landesverband

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Mecklenburg-Vorpommern Informationen unter: BUNDjugend Mecklenburg- Vorpommern, Wismarsche Straße 152,19053 Schwerin,Tel. 0385 - 52 13 39 16, Fax 0385 - 52 13 39 20, info@bundjugend-mv.de www.bundjugend-mv.de 8 Rundbrief BUNDmagazin 1-13 die Wahl Auflagen zu erteilen, die Ablehnung der Genehmigung ist nicht möglich. Der BUND hat die Landesregierung auch deshalb aufgefordert, das Genehmigungsverfahren nicht zu eröffnen, was abgelehnt wurde. Der Betrieb von Kraftwerken am sensiblen Standort ist grundsätzlich problematisch. Für das GuD I (GuD I, E.ON mit 1.200 MW) ist die Genehmigung bereits zurückgezogen worden. Das GuD II (Genehmigungsinhaber EnBW mit 1.350 MW) soll durch die Energiewerke Baden- Württemberg betrieben werden. Die vorliegende Genehmigung läuft jedoch aus, wenn nicht mit dem Bau begonnen wird. Der BUND hat die Unterlagen zur Genehmigung des GUD III für die EWN gesichtet und festgestellt, dass die eingereichten Unterlagen auf veraltete Untersuchungen zur Beurteilung der Umweltauswirkungen beruhen. Die als Gutachten beigebrachten Unterlagen sind bis zu 14 Jahre alt! Zur Beschreibung der heutigen Situation im Greifswalder Bodden sind sie nicht geeignet. Das Gewässer hat sich in dieser Zeit in Bezug auf die Gewässerflora und -fauna sehr verändert, sowohl was das Arteninventar, wie auch die Verbreitung der Arten betrifft. Neuere Untersuchungen zeigen z.B., dass sich die Unterwasservegetation im Greifswalder Bodden verglichen mit den Darstellungen in den eingereichten Unterlagen inzwischen erheblich verändert hat. In den Antragsunterlagen wird richtig dargestellt, dass das Projekt aufgrund der Schädigung des FFH- Gebietes eigentlich unzulässig ist und überhaupt nur eine Genehmigungsfähigkeit gegeben sein könnte, wenn die spezifischen Ausnahmetatbestände der FFH-Richtlinie und des Bundesnaturschutzgesetzes greifen. D.h. das Projekt kann überhaupt nur eine Zulässigkeit erlangen, • wenn es aus zwingenden Gründen des überwiegenden öffentlichen Interesses, einschließlich solcher sozialer oder wirtschaftlicher Art, notwendig ist, • zumutbare Alternativen nicht gegeben sind und • geeignete Maßnahmen zur Sicherung der Kohärenz des Europäischen ökologischen Netzes NATURA 2000 durchgeführt werden. Keine einzige dieser drei zu erfüllenden Anforderungen wird erbracht. Ostsee-Segeltörn 2013 Wir segeln traditionell mit der Petrine in den Osterferien auf der heimischen Ostsee. Von Stralsund legen wir am Sonntagnachmittag, den 24. März ab. Der genaue Kurs ist abhängig von Wind & Wetter. Aber das wunderbare Boddenrevier hat an Naturwunder reichlich zu bieten und wir können hier auch bei stürmischem Wetter immer gut und sicher unterwegs sein. Natürlich packen wir dem Segeln auch alle mit an, so gilt es Segel zu setzen und zu bergen, Ausguck zu halten und auch das sogenannte „Ruder gehen“ ist für die Mutigen unter uns möglich. Exkursionen auf der autofreie Insel Hiddensee und im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft stehen mit auf dem Programm. Zeit: 24. bis 28.März Ort: An- und Ablegen in Stralsund Alter: 15 bis 27 Jahre Beitrag: 105 Euro für Mitglieder „Im Adlerhorst“ – ein Wochenende für naturbegeisterte Kinder Hast Du Lust mehr über die beeindruckenden Greifvögel zu erfahren? Dann bist Du bei uns genau richtig ! Auf einem abenteuerlichen Schulbauernhof wollen wir euch den Adler mit seinem edlen Aussehen mit großer Flügelspannweite näher bringen. Zeit: 26.- 28. 04. 2013 Alter: 7-12 Jahre Ort: Möllenhagen (bei Neubrandenburg) Beitrag: 45 Euro

<strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong><br />

Informationen unter:<br />

<strong>BUND</strong>jugend <strong>Mecklenburg</strong>-<br />

<strong>Vorpommern</strong>, Wismarsche<br />

Straße 152,19053<br />

Schwerin,Tel. 0385 - 52<br />

13 39 16, Fax 0385 - 52<br />

13 39 20, info@bundjugend-mv.de<br />

www.bundjugend-mv.de<br />

8 <strong>Rundbrief</strong> <strong>BUND</strong>magazin 1-13<br />

die Wahl Auflagen zu erteilen, die Ablehnung der<br />

Genehmigung ist nicht möglich. Der <strong>BUND</strong> hat die<br />

Landesregierung auch deshalb aufgefordert, das<br />

Genehmigungsverfahren nicht zu eröffnen, was<br />

abgelehnt wurde. Der Betrieb von Kraftwerken am<br />

sensiblen Standort ist grundsätzlich problematisch.<br />

Für das GuD I (GuD I, E.ON mit 1.200 MW)<br />

ist die Genehmigung bereits zurückgezogen worden.<br />

Das GuD II (Genehmigungsinhaber EnBW mit<br />

1.350 MW) soll durch die Energiewerke Baden-<br />

Württemberg betrieben werden. Die vorliegende<br />

Genehmigung läuft jedoch aus, wenn nicht mit<br />

dem Bau begonnen wird.<br />

Der <strong>BUND</strong> hat die Unterlagen zur Genehmigung<br />

des GUD III für die EWN gesichtet und festgestellt,<br />

dass die eingereichten Unterlagen auf<br />

veraltete Untersuchungen zur Beurteilung der<br />

Umweltauswirkungen beruhen. Die als Gutachten<br />

beigebrachten Unterlagen sind bis zu 14 Jahre<br />

alt! Zur Beschreibung der heutigen Situation im<br />

Greifswalder Bodden sind sie nicht geeignet. Das<br />

Gewässer hat sich in dieser Zeit in Bezug auf<br />

die Gewässerflora und -fauna sehr<br />

verändert, sowohl was das Arteninventar,<br />

wie auch die Verbreitung<br />

der Arten betrifft. Neuere Untersuchungen<br />

zeigen z.B., dass sich die<br />

Unterwasservegetation im Greifswalder<br />

Bodden verglichen mit den<br />

Darstellungen in den eingereichten<br />

Unterlagen inzwischen erheblich<br />

verändert hat.<br />

In den Antragsunterlagen wird<br />

richtig dargestellt, dass das Projekt<br />

aufgrund der Schädigung des FFH-<br />

Gebietes eigentlich unzulässig ist<br />

und überhaupt nur eine Genehmigungsfähigkeit<br />

gegeben sein könnte,<br />

wenn die spezifischen Ausnahmetatbestände<br />

der FFH-Richtlinie und des Bundesnaturschutzgesetzes<br />

greifen. D.h. das Projekt kann<br />

überhaupt nur eine Zulässigkeit erlangen,<br />

• wenn es aus zwingenden Gründen des überwiegenden<br />

öffentlichen Interesses, einschließlich<br />

solcher sozialer oder wirtschaftlicher Art,<br />

notwendig ist,<br />

• zumutbare Alternativen nicht gegeben sind<br />

und<br />

• geeignete Maßnahmen zur Sicherung der Kohärenz<br />

des Europäischen ökologischen Netzes<br />

NATURA 2000 durchgeführt werden.<br />

Keine einzige dieser drei zu erfüllenden Anforderungen<br />

wird erbracht.<br />

Ostsee-Segeltörn 2013<br />

Wir segeln traditionell mit der Petrine in den<br />

Osterferien auf der heimischen Ostsee. Von Stralsund<br />

legen wir am Sonntagnachmittag, den 24.<br />

März ab. Der genaue Kurs ist abhängig von Wind<br />

& Wetter. Aber das wunderbare Boddenrevier<br />

hat an Naturwunder reichlich zu bieten und wir<br />

können hier auch bei stürmischem Wetter immer<br />

gut und sicher unterwegs sein. Natürlich packen<br />

wir dem Segeln auch alle mit an, so gilt es Segel<br />

zu setzen und zu bergen, Ausguck zu halten und<br />

auch das sogenannte „Ruder gehen“ ist für die<br />

Mutigen unter uns möglich. Exkursionen auf der<br />

autofreie Insel Hiddensee und im Nationalpark<br />

Vorpommersche Boddenlandschaft stehen mit auf<br />

dem Programm.<br />

Zeit: 24. bis 28.März<br />

Ort: An- und Ablegen in Stralsund<br />

Alter: 15 bis 27 Jahre<br />

Beitrag: 105 Euro für Mitglieder<br />

„Im Adlerhorst“ – ein Wochenende für<br />

naturbegeisterte Kinder<br />

Hast Du Lust mehr über die beeindruckenden<br />

Greifvögel zu erfahren? Dann bist Du bei uns<br />

genau richtig ! Auf einem abenteuerlichen Schulbauernhof<br />

wollen wir euch den Adler mit seinem<br />

edlen Aussehen mit großer Flügelspannweite<br />

näher bringen.<br />

Zeit: 26.- 28. 04. 2013<br />

Alter: 7-12 Jahre<br />

Ort: Möllenhagen (bei Neubrandenburg)<br />

Beitrag: 45 Euro

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