30.12.2013 Aufrufe

Vortrag Mag. Alexander Pürzel - BSO

Vortrag Mag. Alexander Pürzel - BSO

Vortrag Mag. Alexander Pürzel - BSO

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Mein momentane Ernährung beim Training und<br />

beim Wettkampf.<br />

Ich habe in meinem Ernährungsleben bis heute<br />

nur Fehler gemacht.<br />

1. Ernährungsbuch: Das große ORF-<br />

Ernährungsbuch. Typische<br />

Ernähungspyramide. FEHLER<br />

2. Zuviel Protein ist schlecht. FEHLER<br />

3. Keine Milch getrunken. FEHLER<br />

4. Kaffee ist schlecht. FEHLER<br />

5. Alle Nahrungsergänzung verwendet, die es am<br />

Markt gibt. FEHLER


Gäbe es einen Vernichtungsplan -<br />

dies ist er.<br />

Tatsächlich gibt es keine methode<br />

sogenannte „silent Inflammation“<br />

schneller zu Beschleunigen<br />

Hardvard Medical School Datenbank<br />

100.000 Experten: jegliche<br />

veränderung (weniger Getreide)<br />

führte zu weniger Chronischen und<br />

Herz-Kreislaufkrankheiten<br />

Folgt man allerdings der


„nahrungspyramide (ursprünglich<br />

USA - adaptiert von allen anderen<br />

staaten) - so erhöht sich auftreten<br />

von chronischen und herzkreisaufkrankjeiten


• unsere „aktuelle“ Genetik ist ca 30.000-40.000 Jahre<br />

alt (Ohne Kühlschranke und Supermärkte)<br />

• Kühlschränke sind erst etwa seit 1937 in jedem<br />

zweiten Haushalt zu finden. Supermärkte gibt es seit<br />

etwa 1950/60 in Deutschland<br />

• RAW Foods an der Tagesordnung - Verarbeitete<br />

Produkte, wie sie den Großteil unserer heutigen<br />

Nahrung ausmachen, waren unbekannt.<br />

• Nahrungszufuhr war Jahreszeitenabhängig (Auswahl<br />

und Menge, bestimmt durch Verfügbarkeit)<br />

• Heute Ernährung nicht älter als 50-60 Jahre<br />

• Es wurde bis vor kurzem auch noch frisch eingekauft<br />

und die Nahrung selbst zubereitet<br />

• Der mittelständige Bürger war zu Fuß unterwegs<br />

• Unsere alte Genetik hinkt der neuen Ernährungs- und<br />

Lebensweise etwas hinterher und bestraft den<br />

fortschrittlichen Menschen mit einer Reihe von<br />

gesundheitlichen Problemen wie Herzkreislaufleiden,<br />

Diabetes, Gicht, Allergien, Akne, Bluthochdruck,


Schilddrüsenproblemen, Osteoporose und noch einigen mehr


Getreide und vor allem das aus dem<br />

Getreidemehl gebackene Brot macht<br />

mindestens 50% der aufgenommenen<br />

Proteinkalorien der Weltbevölkerung aus und<br />

etwa 56% der Nahrungskalorien<br />

Da diese "Grassamen" den Löwenanteil<br />

unserer Nährstoffversorgung ausmacht, sollten<br />

wir doch wirklich einmal hinterfragen, ob<br />

Getreide, wie oft behauptet, wirklich gesund<br />

ist?.<br />

Es wäre fatal, wenn du bedenkst, dass jeder<br />

es immer und überall, ständig und in großen<br />

Mengen über Jahre hinweg verzehrt. Es bildet<br />

sogar das Fundament der gängigen<br />

Ernährungspyramiden!


Getreide wird in etwa seit 333 Generationen in<br />

größeren Mengen in die Nahrung der Homos<br />

integriert. 6666 Generationen des Homo Sapiens<br />

verzehrten jedoch bevorzugt tierische<br />

Lebensmittel, jedoch auch Wurzeln, Beeren,<br />

Nüsse und Früchte.<br />

Seit etwa 4 Generationen gibt es die "moderne"<br />

Nahrungsmittelindustrie.<br />

95% der Zeit, in welcher es den Homo Sapiens<br />

gibt ("uns"), wurde kein Getreide verzehrt.<br />

Der erste Auftritt der zu uns zugehörigen<br />

Homoidenreihe ("Homo habilis") wurde vor<br />

76,667 Generationen datiert. Getreide hat nur


0,4% der gesamten Homoidenreihe als<br />

Nahrungsmittel gedient!<br />

Es wird gesagt, dass diese Zeit nicht genügen<br />

würde um sich an ein "so neues"<br />

Nahrungsmittel anzupassen.


Das erste Getreide, welches verzehrt wurde,<br />

war kein Getreide in unserem eigentlichen<br />

Sinne, sondern es war Gras. Grassamen.<br />

Die ersten Funde von Steinwerkzeugen zur<br />

Getreidebearbeitung zeigen, dass der<br />

Mensch schon seit wenigstens 23.000 Jahren<br />

Getreide, voraussichtlich zu<br />

Nahrungszwecken, bearbeitet.<br />

Andere Funde zeigen sogar, dass der<br />

Mensch, nähe Mosambik in Südostafrika,<br />

schon seit fast 105.000 Jahren Getreide<br />

bearbeitet.<br />

Ob es jahreszeitenabhängig in die Nahrung<br />

integriert wurde, oder ob es durchgängig


verzehrt wurde, ob es überhaupt zur<br />

Nahrungszwecken, und wenn ja zu wie viel<br />

Prozent, verwendet wurde, oder zum<br />

andicken von Farben oder als Munition für<br />

Spuckrohre, zeigt keiner dieser Funde.<br />

Die stärkere Ausbreitung der Landwirtschaft und<br />

des Getreideanbaus, welche wahrscheinlich<br />

auch mit einer vermehrten Integration von<br />

Getreide in die menschliche Ernährung<br />

einherging, fing allerdings erst vor etwa<br />

10.000 Jahren an (333 Generationen; eine<br />

Generation: 30 Jahre).<br />

Der nahe Osten, damals angrenzend an<br />

Südostafrika, kam vor etwa 9500 Jahren mit<br />

Getreide in Kontakt. Griechenland und die<br />

anderen Mittelmeerländer etwa vor 8000<br />

Jahren, China und Indien vor 7000 Jahren,<br />

England und Skandinavien erst vor etwa<br />

4000-5000 Jahren. Deutschland vor etwa<br />

5500 Jahren<br />

Roggen und Hafer soll den Germanen als<br />

Hauptgetreide gedient haben und auch<br />

heutzutage sind Mittel-, Osteuropa und<br />

Deutschland die Hauptproduzenten von<br />

Roggengetreide.<br />

Weizen und Gerste stellten das<br />

Hauptgetreide in den Ländern des


Mittelmeerraumes dar. Und auch heute<br />

bestehen "Pizza, Pasta und Co" zu einem<br />

großen Teil aus Weizen.<br />

Zucker wurde um 1798 Bestandteil der<br />

menschlichen Ernährung, gemahlenes Mehl<br />

um 1888 und High Fructose Cornsirup<br />

(HFCS) 1972.<br />

Die aufgenommen Makronährstoffe der heute noch lebenden Jäger- und Sammlervölker, welche von gängigen Zivilisationsleiden verschont bleiben, betragen 28-47% Fett,<br />

19-35% Protein und 22-40% Kohlenhydraten (Cordain L. 2000). Ströhle und Hahn (2011) geben allerdings an, dass der Kohlenhydratgehalt der Jäger- und Sammlervölker<br />

sehr stark variieren kann, sich jedoch tatsächlich, sogar deutlich, von den heute empfohlenen "kohlenyhdratbetonten, fettreduzierten" Kostformen unterscheidet.


Vor allem das volle Korn scheint besonders<br />

wertvoll zu sein. Es enthält ja auch alles. Und<br />

das ist das Problem!<br />

Ein Korn, ein Samen, ein Kern stellt nichts<br />

anderes dar als ein Embryo einer Pflanze. Jede<br />

Mutter beschützt ihr Kind. Das Mutterkorn<br />

möchte nicht, dass wir seine Kinder speisen:<br />

Wie beschützt Mutter Korn ihr Kind?<br />

Viele Pflanzen besitzen Gifte (z.B.<br />

Fliegenpilz), Dornen und Stacheln (z.B.<br />

Rose) oder andere abschreckende<br />

Schutzmechanismen (z.B. Brennnessel), um<br />

sich vor (Fress-)Feinden zu schützen.


Pflanzen können in der Regel ja nicht<br />

wegrennen.<br />

Eine Nuss schützt sich durch eine harte Schale.<br />

Wird diese geknackt, dann kann der Samen,<br />

die "Nuss", verzehrt werden. Er, der Samen,<br />

enthält, bis auf Phytate, keine Gifte mehr.<br />

Knoblauch, Zwiebeln und andere<br />

Gemüsesorten schützen sich über bestimmte<br />

Arten von Saponinen und Bitterstoffe. Grade<br />

diese Stoffe, die als Gift gedacht sind,<br />

können positive Wirkungen im menschlichen<br />

Körper entfalten. Daher gehören diese auch<br />

zu den "anti-entzündlichen" Nahrungsmitteln.<br />

Bei Äpfeln sieht das folgendermaßen aus. Wir<br />

essen das Fruchtfleisch und werfen anschließend<br />

die Kerne weg. Da wo wir die Kerne hinwerfen,<br />

dort wächst ein neuer Apfelbaum. Da wir dem<br />

Apfel helfen, sich zu verbreiten, hilft er uns<br />

gesund zu bleiben. Er schmeckt und ist<br />

gesund.<br />

Beerenobst und Bananen enthalten sehr<br />

kleine Kerne. Diese Kerne werden selten<br />

zerbissen. Wir essen diese Frucht, schlucken<br />

die Kerne im intakten Zustand herunter. Dort<br />

wo wir "groß" machen, dort wächst ein neuer<br />

Bananenbaum.


Aber der Schutz über passive<br />

Abwehrmechanismen und "Barrieren" ist nicht<br />

nur bei den Pflanzen aktuell, sondern in der<br />

gesamten Natur nicht fremd.<br />

Hühner schützen ihre Embryos mit einer harten<br />

Schale. Der Inhalt ist nahezu frei von Giften.<br />

Die Henne wird zuerst allerdings versuchen<br />

zu verhindern, dass du ihr Ei, ihr Küken,<br />

frisst.<br />

Andere Samen enthalten oftmals verschiedene<br />

Gifte. Das kann von Blausäure, hin zu<br />

Lektinen, Verdauungsenzymhemmern,<br />

Saponinen und anderen sogenannten<br />

Antinutrienten reichen. Antinutriente (anti =<br />

gegen, nutrient = Nährstoff) heißen so, weil sie, in<br />

unserem Fall bei uns Menschen, keinen Nährwert<br />

besitzen.<br />

Im Gegenteil können sie zu Nährstoffdefiziten<br />

führen, die Verdauungsorgane krank machen<br />

und in ihrer Funktion beeinträchtigen. Die<br />

meisten Gifte sitzen in der Schale.<br />

Wir erinnern uns an die Barrieren in unserem<br />

Körper?<br />

Darm, Lunge, Haut? Genau die Teile, die mit


unserer Umwelt in Kontakt stehen, sind<br />

Barrieren. Bei einem Korn, einem Samen, ist<br />

es die Schale. Die Schale enthält also den<br />

Großteil der Gifte.<br />

Prinzipiell ist kein Lebewesen oder keine Pflanze<br />

dazu geschaffen, verzehrt zu werden. Das<br />

perfekte Lebensmittel wirst du also immer<br />

noch nicht finden. Die Nahrungszubereitung<br />

aus der Vergangenheit wie das Schälen von<br />

Kartoffeln, malen von Getreide, erhitzen, kochen,<br />

einlegen, wässern und ähnliche können den Gehalt<br />

von Antinutrienten teilweise reduzieren.<br />

Darüber hinaus ist Österreich eines der<br />

wenigen Länder, welches hauptsächlich<br />

Vollkornprodukte empfiehlt. Länder wie Italien,<br />

Spanien, Frankreich oder auch Indien<br />

benutzen zumeist Mehl aus geschälten Körnern<br />

um daraus Fladenbrot, Pasta, Pizza, Baguette<br />

und ähnliches herzustellen.<br />

Eventuell haben diese Länder daher weniger<br />

Probleme mit dem Getreide, da sie eben nicht<br />

das volle Korn verwenden. Von 10 Giften gibt<br />

es dann vielleicht nur noch zwei. Das wird<br />

sicherlich einen kleinen Unterschied machen<br />

können.


Phytate und Phytinsäure dienen dem<br />

Getreide als Mineralstoffspeicher und<br />

verhindern auch, dass der Samen keimt<br />

bevor die richtigen Bedingungen vorhanden<br />

sind. Dieser Speicher bindet Mineralstoffe<br />

wie Zink, Eisen, Calcium und weitere. Die<br />

Verdauungsenzyme des Menschen schaffen<br />

es nicht diese Mineralstoffe vom Phytat zu<br />

lösen. Vielmehr kann das Phytat im Darm<br />

weiter Mineralstoffe an sich binden. Dadurch<br />

können Mineralstoffdefizite, und darauf zu<br />

begründenden Erkrankungen, entstehen<br />

(Reinhold JG 1971, Cordain L 1999). Da<br />

56% der Gesamtkalorien in Form von<br />

Getreide aufgenommen wird, könnte dies


mit an Erkrankungen wie Osteoporose,<br />

Rachitis, Eisenmangelanämie und anderen<br />

"Mineralstoffmangelerkrankungen" beteiligt<br />

sein.<br />

Mäuse können z.b. Phytate aufbrechen und<br />

druchaus die nährstoffe des Korns nutzen..<br />

nur sind wir keine Mäuse und haben nicht die<br />

genetische Anpassung dahin erfahren.<br />

Phytat reduziert die Calciumaufnahme.<br />

Immunaktivitäten durch Entzündungen<br />

gegen das Getreide, fordern relativ viel<br />

Calcium.


Lektine binden sich an spezifische<br />

Kohlenhydratstrukturen.<br />

Durch ihre Bindungsfreudigkeit binden sich<br />

einige Lektine auch an die Darmwände<br />

besonders des Dünndarms und können diese<br />

beschädigen.<br />

Dadurch wird die Absorptionsfähigkeit für<br />

andere Nährstoffe beeinträchtigt, die dem<br />

Körper in der Folge nicht mehr zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Lektine treten über diesen Weg auch in den<br />

Blutkreislauf ein und erreichen weiter<br />

entfernte Organe. Der Darm kann, einfach<br />

ausgedrückt, “undicht” werden, das sogenannte


“Leaky-Gut-Syndrome” entsteht .<br />

In der Folge können weitere Stoffe wie<br />

Nährstoffreste und Toxine in den<br />

Blutkreislauf gelangen.<br />

Die Lektine, die nun durch den gesamten<br />

Körper strömen, heften sich an weitere Organe<br />

und der Körper wehrt sich entsprechend<br />

dagegen.<br />

Körper greift die Lektine an – und mit ihnen<br />

auch gesundes Gewebe und Organe. Auf<br />

diese Weise entstehen einige<br />

Autoimmunkrankheiten, zum Beispiel Multiple<br />

Sklerose. Auch Erkrankungen wie Arthritis,<br />

Morbus Crohn, Fibromyalgie, Reizmagen oder<br />

Schilddrüsenprobleme bringen Forscher heute<br />

mit Lektinen in Verbindung.<br />

Unter den betroffenen Organen kann sich<br />

auch die Bauchspeicheldrüse befinden, die bis<br />

zum Totalausfall beschädigt werden kann. Die<br />

Folge ist Diabetes Typ-1.<br />

Weiterhin erschweren einige Lektine die<br />

Verdauung anderer Nahrungsbestandteile,<br />

darunter auch Stärke.


Das Getreideprotein, auch Klebereiweiss, oder Gluten genannt, ist der Dauerbrenner in den Medien. Vor allem das Weizengluten hat besondere Eigenschaften in der Küche.<br />

Durch seine klebrige Konsistenz lässt es sich sehr gut zu Teigen verarbeiten. Daher findet sich kaum ein Brot auf dem Markt, welches nicht auch kleinere Mengen an<br />

Weizengluten enthält. Gluten wird im Darm in seine beiden Hauptbestandteile gespalten: Glutelin und Gliadin.<br />

Die Gliadinfraktion kann ursächlich an dem schon beschriebenen "Leaky Gut" Syndrom beteiligt sein Integrität unserer Darmbarrieren wird reduziert. Fremdproteine,<br />

Toxine, Bakterien können jetzt ungehindert in unser Blut strömen und reizen unser Immunsystem.<br />

Wird Gliadin weiter gespalten, dann kann Gliamorphin entstehen. Ein Morphin, wie GliaMORPHIN eines ist, kann relativ schnell abhängig machen ("bitte nehme mir alles,<br />

doch nur nicht mein Brot"), die Darmmotilität verändern, die Schmerzwahrnehmung verändern und den Gehirnstoffwechel verändern. Selbst die Verbindung zwischen<br />

Gluten und verschiedenen psychologischen Problemen wie Schizophrenie wird diskutiert. Eine Reduktion der Symptome einer Schizophrenie durch eine glutenfreie Ernährung spricht<br />

eventuell doch schon eine deutliche Sprache.<br />

Placebokontrollierte Untersuchungen an gesunden Personen zeigen, dass eine glutenhaltige Nahrung unspezifische Symptome wie Müdigkeit verstärken kann. Auch die relativ<br />

häufige Reizdarmsymptomatik, nach meinem subjektiven Erfahrungen recht verbreitet in der Kraftsportszene, ist neben niedrig gradiger Entzündung auch mit einer verstärkten<br />

Sensibilität auf Gluten assoziiert<br />

Die Kombination von Kohlenhydraten, Getreidelektinen, Verdauungsenzymhemmern und Gluten macht jedes Getreide zu einem darmzerstörerischen Nahrungsmittel.


Der größte Unterschied anatomischen und<br />

nicht wegzudiskutierenden Aufbau unseres<br />

Gehirns und des Verdauungstraktes. Unser<br />

Dünn- und Dickdarm unterscheidet sich<br />

deutlich.<br />

Während die Menschenaffen, welche<br />

vorwiegend Pflanzen fressen, einen langen<br />

Dickdarm- und einen kurzen Dünndarm<br />

zeigen, besitzen Menschen einen kurzen<br />

Dickdarm und einen langen Dünndarm.<br />

Der Mensch ist somit an eine Ernährung mit<br />

höherer Energiedichte angepasst. Auch werden<br />

Lebensmittel tierischer Herkunft, welche in der


Regel hochkalorischer sind, von Jäger und<br />

Sammlervölker, welche heute noch genauso<br />

leben wie wir vor einigen Tausend Jahren,<br />

auch wenn diese in ihrer ökologischen Nische<br />

vorwiegend Pflanzen konsumieren, bevorzugt<br />

und genießen eine sehr hohe Wertschätzung


Viel zu oft werden im Zuge der Frage "Wie<br />

viel Protein soll ich essen?" das<br />

Immunsystem, das "passive" Bindegewebe,<br />

Transportproteine und weitere<br />

eiweissabhängige Strukturen unseres<br />

Körpers vergessen. Wir benötigen Protein<br />

nicht ausschließlich zum Erhalt und Aufbau<br />

unserer Skelettmuskulatur<br />

Ein Indikator für ausreichend Proteinverzehr<br />

könnte die eigene körperliche Leistung, ein<br />

stabiles Immunsystem, das Ausbleiben von<br />

Verletzungen und gute Wundheilung,<br />

schnelle Regeneration zwischen den<br />

Trainingseinheiten, stabile Körpertemperatur


um 36,5°C sein.<br />

körpergewicht das man erreichen will * 1,5 (diät) bzw *2 (aufbau)


Der Proteinbedarf des Menschen<br />

Der Konsum von 3 Gramm Protein pro Kilogramm Körpergewicht verbesserte die Toleranz gegenüber hartem Training mehr als die Aufnahme von nur 1,5 g Protein pro<br />

Kilogramm Körpergewicht (Witard OC, Jackman SR, Kies AK, Jeukendrup AE, Tipton KD. 2011). Das Immunsystem benötigt je nach Aktivität in etwa 1,5g Protein pro<br />

Kilogramm Körpergewicht (Guadagni M, Biolo G 2009, Ishibashi N et al 1998). 2,3 g Protein pro Kilogramm Körpergewicht kann während einer Reduktionsdiät mehr<br />

magere Körpermasse, respektive Muskulatur, erhalten, als nur 1 g pro kg zu verzehren (Mettler S, Mitchell N, Tipton KD. 2010). Und wenn jemand sehr viele Kalorien<br />

verzehrt, dann führt ein mehr an Protein, etwa 25% der Tageskalorien, zu einem größeren Anstieg an Körpergewicht.<br />

Bei einem gleichen Kalorienplus baut man mit einer proteinbetonten Ernährung mehr Muskulatur auf, als mit einer proteinmoderaten Ernährung (Bray GA et al 2012). Das<br />

könnte man sich ja schon einmal für einen "artgerechten Refeed", zusammen mit einer Reduktion von Fruchtzucker, notieren.<br />

Vuovich und Kollegen konnten zeigen, dass die Bankdrück- und Kniebeugeleistung deutlicher ansteigt, wenn 2 g statt nur 1,24 g pro kg Körpergewicht verzehrt werden<br />

(Jacob Wilson und Gabriel J Wilson 2006). Eine Untersuchung, welche der Frage nach der optimalen Proteinversorgung nachging, zeigte, dass die Oxidation von Proteinen,<br />

respektive Leucin, bei Sportlern, zwischen 1,4 und 2,4g pro kg Körpergewicht signifikant anstieg und sie schlussfolgerten, dass der "Proteinüberschuss" zu energetischen<br />

Zwecken verbraucht wurde (Tarnopolsky MA 1992). Andere Angaben reichen von 1,6 bis 3 g pro kg Körpergewicht für schwer trainierende Kraftsportler (Lemon PW. 1998,<br />

Tipton KD, Wolfe RR. 2004, Phillips SM, Moore DR, Tang JE. 2007, Phillips SM, Van Loon LJ.2011, Phillips SM.2012).<br />

Leider fehlen mir Angaben zu Immunaktivitäten, Krankheit und Verletzungen. Es wird bei den meisten Untersuchungen ausschließlich auf die Muskelproteinsynthese<br />

eingegangen. Jedoch besteht unser Körper weder nur aus Muskeln, noch nur aus Knochen oder Immunzellen, noch ausschließlich aus Leber, Fingernägeln oder ähnlichen.<br />

Wir benötigen, für optimale Leistung und Stabilität unseres Immunsystems mehr als 1,5 g pro kg Körpergewicht. Soviel ist bei meinen Recherchen herausgekommen.<br />

In der Praxis variiert der Proteinbedarf mit großer Sicherheit von Tag zu Tag. Ich hoffe, dass der Artikel "Die immunologische Komponente der Ernährung" schon einmal<br />

anreißen konnte, worum es mir geht: Dein Körper kann nur eine bestimmte Menge an Energie herstellen und verteilen. Denk auch darüber nach, was passiert, wenn dein<br />

Immunsystem chronisch aktiv ist. Eventuell durch die falsche Nahrungsmittelauswahl ("inflammatory food")?<br />

Von deinen aufgenommenen 200 g Protein stehen deiner Muskulatur dann vielleicht noch 20 g zur Verfügung und der Rest geht für Immunaktivität drauf. Verbraucht dein<br />

Immunsystem für ständige Phagozytose ("fressen von Fremdkörpern"), bedingt durch falsch ausgewählte Nahrungsmittel, dein gesamtes Vitamin C, dann ist eventuell<br />

auch nicht mehr genug übrig für andere Prozesse wie z.B. die Kollagensynthese ("Bindegewebsaufbau", Wundheilung). Verstanden?<br />

Dein Instinkt, dein Hungergefühl und deine Sattheit geben dir ziemlich genau an, wie viel Protein du in etwa benötigst. Daher umreißen Angaben wie 1,5 g oder 2,5 g pro<br />

kg Körpergewicht deinen tatsächlichen Proteinbedarf in etwa.<br />

Meiner Meinung nach ist etwas mehr Protein sinnvoller, als etwas zu wenig Protein. Auch wenn ein Teil der Proteine zu Zwecken der Energiegewinnung herangezogen werden, so stimuliert Protein<br />

immer noch die Thermogenese, dein Immunsystem, deine Wundheilung und deinen Muskelaufbau, reduziert Hungergefühle und liefert in Form von tierischen Lebensmitteln bei relativ wenigen<br />

Kalorien ein hohes Volumen und eine hohe Nährstoffdichte.<br />

Es geht ja auch um Mikronährstoffe, nicht bloß um Protein. Auch die Darmschleimhaut, welche bei hoher Mahlzeitenfrequenz durch unsere Verdauungsenzyme, welche als<br />

Proteasen nicht unbedingt selektiv wirken, angegriffen wird, benötigt viel Protein, um sich immer wieder zu erneuern und kleinere Defekte zu schließen. Die Theorien<br />

bezüglich Ansammlung von Proteinen in der Zellmembran, Nierenschäden, Müdigkeit durch Ansammlung von Harnstoff und ähnlichem entbehren zum großen Teil<br />

wissenschaftlicher Grundlage.<br />

Für 150 bis 250 g Protein ist die Aufnahme von 750 g bis 1300 g Fleisch notwendig.


Proteine und Fette, immer wieder vor<br />

Gericht diverse Erkrankungen auszulösen.<br />

Vor allem Nierenschädigungen sollen<br />

dadurch entstehen.<br />

selbst Eiweißmengen von 3g pro kg<br />

Körpergewicht nicht nierenschädigend sind.<br />

Dessein und Kollegen (2000) konnten<br />

zeigen, dass eine Eiweiß-Fett-betonte,<br />

kohlenhydratreduzierte, hypokalorische Kost<br />

Gichtanfälle reduzieren kann.<br />

Darüber hinaus steigern Proteine den<br />

Fettabbau und verringern das Hungergefühl


Und neben einer verbesserten Toleranz<br />

gegenüber hartem Training durch erhöhtem<br />

Proteinverzehr wird vor allem auch das<br />

Immunsystem durch eine erhöhte<br />

Proteinaufnahme unterstützt.<br />

Das Immunsystem benötigt sehr viel Protein -<br />

krankheitsbedingte Trainingsausfälle sind<br />

wenig leistungsfördernd.<br />

Für die regeneration des passiven<br />

Bindegewebes notwendig


Waren es 30 Gramm? Oder waren es doch<br />

25 Gramm? Oder 40 Gramm ... oder etwa<br />

nicht? Wie bereits angesprochen kursieren<br />

zu diesem Thema die wildesten Annahmen<br />

und Behauptungen, die letzendlich zu einer<br />

Vielzahl von hitzigen Diskussionen in den<br />

Boards und örtlichen Studios führen. Und<br />

komischerweise sagt jeder was anderes.<br />

Ist also eine, idealerweise geglättete,<br />

Aufnahme von Protein über mehrere<br />

Zeitabschnitte im Laufe des Tages<br />

zielführender für den Aufbau? Es gibt in<br />

diesem Bezug einige Studien, die durchaus


zu differenzierten Ergebnissen kommen, wie<br />

beispielsweise die Studie aus Frankreich von<br />

Arnal, MA, et al.: Untersuchungsgegenstand<br />

war die Behauptung, wonach eine zyklische<br />

Proteinzufuhr effektiver ist, als eine<br />

gleichmäßige Aufteilung über einen<br />

definierten Zeitraum (z.B. einen Tag).<br />

Die erste Gruppe folgte der zyklischen<br />

Ernährung, wobei hier rund 80 % der<br />

Tagesproteine gegen 12 Uhr mittags<br />

zugeführt wurden. Die 2. Gruppe folgte dem<br />

routinierten, gleichmäßig aufgeteilten<br />

Ernährungsmuster (4 Mahlzeiten/Tag).<br />

Mithilfe der Nitrogen-Balance-Messmethode<br />

wurde dann die Aufnahme gemessen.<br />

Ergebnis? Die Studie kommt zu dem<br />

Ergebnis, dass die zyklische Ernährung<br />

weitaus effizienter abschnitt, als ihr<br />

routiniertes Pendant und das vor nehmlich<br />

durch eine signifikant hohe (höhere!)<br />

Proteinsynthese, als in der Kontrollgruppe.<br />

Zum Eiweißlimit äussert sich auch Kraftsport-<br />

Guru Tom Venuto relativ eindeutig:<br />

„However, I have never found any research which<br />

says that the body has a “30 grams at a time”<br />

absolute limit [...].


Mehr <strong>Mag</strong>eninhalt längere Verdauungszeit <br />

mehr über längere Zeit möglich<br />

Auch hier also kein Beleg für die Behauptung<br />

der limitierten Aufnahme. Laut Tom führt<br />

eine größere, voluminösere Mahlzeit lediglich<br />

dazu, dass die Verweil- und<br />

Absorbierungsdauer verlängert wird. Der<br />

Körper braucht mehr Zeit für die Verdauung<br />

(Wer kennt die Situation nicht? All you can<br />

eat, anyone?). Infolgedessen sieht also er<br />

keine Notwendigkeit sich auf +6 Mahlzeiten<br />

einzuschießen.<br />

Arnal et al.: „protein pulse feeding“ nennt.<br />

Darin heißt es:<br />

So in summary, research has shown that in<br />

individuals who are aging, protein pulse feeding<br />

(i.e. eating most of your daily protein intake at one<br />

meal) may lead to greater gains in muscle mass<br />

over time by increasing the anabolic effect of a high<br />

protein meal, and decreasing catabolism thereafter<br />

if protein intake is reduced for the remainder of the<br />

day.”


Jetzt geht es um Milchprodukte. Sie werden<br />

geliebt und verteufelt.<br />

Es gibt Positives und Negatives.<br />

Es wird oft davon gesprochen, dass Milch,<br />

ein neues Lebensmittel, ähnlich dem<br />

Getreide nicht für den Menschen gemacht<br />

wurde und dieser sich noch nicht daran<br />

angepasst habe.<br />

Gegenüber dem Getreide ist Milch allerdings<br />

dazu gemacht verzehrt zu werden. Es ist<br />

von Mutter Natur dafür vorgesehen sich<br />

nicht vor der Verdauung zu schützen.<br />

Oft wird nicht zwischen homogenisierter und<br />

nicht homogenisierter Milch unterschieden.


Ebenso macht es einen Unterschied ob die<br />

Milch roh oder ultrahocherhitzt verzehrt wird.<br />

Wie wurde die Kuh gefüttert. Wie hat die Kuh<br />

gelebt. Diese Sachen haben einen so großen<br />

Einfluss auf ein Nahrungsmittel, auf die<br />

Milch, dass nicht von Milch oder Milch<br />

gesprochen werden kann.<br />

Ob frische Rohmilch aus Weidehaltung im<br />

Sommer, oder fettreduzierte, homogenisierte<br />

und ultrahocherhitzte Milch aus Stallhaltung.<br />

Forscher der Universätit Jena untersuchten<br />

die Milch von unterschiedlich gefütterten und<br />

gehaltenen Kühen.<br />

Der CLA Gehalt der ökologisch und<br />

grasgefütterten Tieren lag bei 1,114% der<br />

Gesamtfettsäuren. Die im Stall gehaltenen<br />

Rinder wiesen nur 0,34% CLA auf.<br />

CLA soll muskelaufbauen, fettabbauend,<br />

cholesterinsenkend sein und die<br />

Krebsentstentstehung hemmen (Peter W.<br />

Parodi).<br />

Milchprodukte können das Insulinresistenz-<br />

Syndrom positiv beeinflussen (Tremblay A,<br />

Gilbert JA 2009, Hirschler V. 2009).<br />

Es spielt sicher auch eine große Rolle ob du<br />

Milch verträgst, oder nicht.<br />

Evolutionsgeschichtlich besitzen nur Kinder


is zu einem bestimmten Alter das Enzym<br />

Laktase um Milchzucker spalten zu können.<br />

Es gibt aber auch Menschen, welche ihr<br />

ganzes Leben lang Milch und Laktose<br />

vertragen und verdauen können. Wie kommt<br />

das?<br />

Im Norden Europas ist wenig Sonne, viele<br />

Wolken. Dadurch wird wenig Vitamin D<br />

produziert um aus der Nahrung<br />

aufgenommenes Calcium verwerten zu<br />

können.<br />

In der Vergangenheit scheinen die<br />

ausgestorben zu sein, welche nicht genug<br />

Calcium aufnehmen konnten. Sie haben<br />

Rachitis bekommen.<br />

Das Becken bei Personen mit Rachitis wird<br />

schmaler, Mutter und Kind sterben.<br />

Diejenigen die Milch vertragen haben, eine<br />

Mutation, konnten das Calcium aus der Milch<br />

aufnehmen, auch wenn nicht genug Vitamin<br />

D vorhanden war.<br />

Ebenso war helle Haut ein Vorteil um mehr<br />

Vitamin D, mit den wenigen UV Strahlen die<br />

doch mal durchkamen, zu produzieren. Die<br />

haben sich durchgesetzt (Loomis WF 1967,<br />

Jablonski NG et al. 2000).<br />

Rot bedeutet gut Milch vertragen. Je Heller<br />

es wird, desto schlechter wird Milch


vertragen.<br />

je heller die Gebiete auf diesem Bild, desto<br />

heller (blauer) sind Augen, Haut und Haare<br />

(Cavalli- Sforza L. et al. 1994)<br />

Jetzt leg mal die Bilder übereinander.<br />

Es stimmt zwar nicht zu 100% aber du<br />

kannst sagen:<br />

„je dunkler die Haut, Haare und Augen<br />

(braun), desto schlechter ist die<br />

Milchverträglichkeit“.<br />

Das heißt nicht, dass jemand mit blauen<br />

Augen immer Milch verträgt. Die<br />

Wahrscheinlichkeit ist größer.<br />

Vorher beschrieb ich schon den Mechanismus<br />

wie Getreide die Aufnahme von Calcium<br />

(Phytate) und Vitamin D (Lipasehemmer)<br />

behindern kann. Es verwundert nicht, dass<br />

Getreide, aus Epidemilogischen Studien,<br />

ebenso Rachitis auslösen kann (Findlay DR et<br />

al. 1987).<br />

Milch wird seit etwa 8000 Jahre konsumiert.<br />

Getreide seit etwa 10.000 Jahren.<br />

Eventuell hat uns die Milch den Arsch<br />

gerettet um nicht komplett auszustrerben?<br />

Möglich.<br />

Milch verbessert auch die Resistenz gegen<br />

Malaria (Kretschmar W et al. 1973, Kicska<br />

GA et al. 2003). Daher gibt es auch<br />

vereinzelt Menschen mit dunkler Hautfarbe


die Milch vertragen können.<br />

Massai, Fulani und einige Andere.<br />

Milch kann vor einigen Krebsarten schützen<br />

und die anderen wiederum begünstigen.<br />

Dies wird vor allem mit dem relativ hohen<br />

IGF Gehalt (Insulin like Growth Factor)<br />

gebründet.<br />

Insulinresistenz und hohe Insulinspiegel<br />

erhöhen ebenso den IGF Gehalt in unserem<br />

Blut. Milch kann eine Insulinresistenz positiv<br />

beeinflussen. Ich persönlich trinke Milch,<br />

gute Milch, viel Milch, gerne Milch. Sportler,<br />

v.a. Bodybuilder, konsumieren schon immer<br />

viel Milch, essen Quark, Käse und all diese<br />

Dinge und erkranken nicht häufiger als die<br />

Normalbevölkerung an Krebs.<br />

Das Protein Butyrophilin aus der Milch spielt<br />

eine Rolle bei der Entstehung von Multipler<br />

Sklerose, da es dem Myelin Oligodendrocyte<br />

Glycoprotein (MOG) sehr stark ähnelt<br />

(Stefferl, Schubart et al, 2001). Butyrophilin<br />

gehört zu den Minorproteinen in der Milch.<br />

Milch hat etwa 0,1g Butyrophilin, 6g Molkenund<br />

27g Caseinprotein pro kg. Käse ist Milch<br />

in etwa 10 facher Konzentration und enthält<br />

somit 10x mehr Butyrophilin. Das bedeutet,<br />

dass vor allem konzentrierte Milchprodukte<br />

vermieden werden sollten, nicht unbedingt<br />

die gute Rohmilch vom Biobauern.


Multiple Sklerose scheint häufiger in<br />

„modernisierten“ Gebieten aufzutreten.<br />

Nordamerika, Europa. Interessant ist, dass<br />

ganz Afrika kaum von Multiple Sklerose<br />

betroffen ist, bis auf Kappstadt.<br />

Liegt es an der Highttechumgebung? Der<br />

Ernährungsweise? Amalgangebrauch? Oder<br />

der Kuhmilch? Oder benötigt es erstmal ein<br />

Leaky gut?<br />

Zurück zur guten Milch.<br />

PPARs (Peroxisom-Proliferator-aktivierte<br />

Rezeptoren) sind intrazelluläre Rezeptoren die<br />

von einem Liganden aktiviert werden müssen<br />

und haben eine wichtige, regulierende<br />

Funktion in Bezug zum Kohlenhydrat- und<br />

Fettstoffwechsel, Entzündungen (Hemmung)<br />

und Zellregenerierung. PPAR Agonisten<br />

haben einen positiven Effekt auf Krankheiten<br />

wie Hyperlipidämie, Diabetes,<br />

Artheriosklerose und Übergewicht.<br />

Kuhmilchprodukte erhöhen die Aktivität von<br />

den meisten PPAR Rezeptoren, dem RXR<br />

Rezeptor alpha und erhöhen die UCP2 RNA<br />

und CPT1 (Suhare W. 2009).<br />

UCP steht für Uncoupling Protein und erhöht<br />

die Wärmeentwicklung im Körper und somit<br />

den Energieverbrauch. CPT1 steht für


Carnitin- Palmitoyl- Transferase und ist der<br />

Fettsäuretransporter von den Fettspeichern<br />

hin zu den Mitochondrien (da wo die<br />

Betaoxidation abläuft) und haben somit<br />

einen großen Einfluss auf die<br />

Fettverbrennung.


Die organische Säure Creatin (engl: creatine) ist ein<br />

wichtiger Bestandteil des Energiespeichersystems der<br />

meisten tierischen Zellen.<br />

Creatin wurde 1834 als Bestandteil von Muskelfleisch<br />

entdeckt und seit 1847 von Justus von Liebig als<br />

Nahrungsergänzungsmittel vertrieben. Das erste<br />

Creatinsupplement der Weltgeschichte trug den Namen<br />

"Liebigs Fleischextrakt".<br />

Die hauptsächliche physiologische Funktion des Creatins<br />

besteht in der Energieversorgung metabolisch aktiver Zellen,<br />

vorranging in Muskel- und Nervengewebe.<br />

Kreatin ist das einzige „legale“ Supplement dessen Wirkung von WISSENSCHAFTLICHEN Studien tatsächlch belegt ist<br />

Creatin funktioniert indem es den intramuskulären Kreatinanteil anhebt und dadurch die Leistung steigert<br />

Kreatin kann ebenfalls die Satelittenzellenbildung positiv beeinflussen uns somit direkt für mehr Muskelwachstum sorgen<br />

Myogene Transkriptionsfaktoren und IGF-1 erhöhen.


Unless you've been living under a rock the last decade, you don't need me to give you any long-winded explanation for this one.<br />

können nicht vom körper<br />

selber produziert werden und<br />

müssen daher von extern<br />

zugeführt werden<br />

2-3g EPA+DHA<br />

hohe qualität ist wichtig - am<br />

besten konzentriert


Aminosäuren vor dem Training schützen vor muskelproteinabbau und sorgen für eine erhöhten anabolen effekt nach dem trainng<br />

Ältere studien zeugen durch pre-workout proteine deutlich effektivere porteinsynthese im vergleich zu kohlenhydraten<br />

bcaa vor dem training führen zu mehr kraft, schnellerer regeneration im training<br />

10g BCAA oder 10g EAA 5-15min vor dem Training<br />

alternativ 30g eiweiß vor dem Training


essentiellen Aminosäuren müssen wir uns aus<br />

unserer Nahrung beschaffen, da unser Körper<br />

diese nicht selbst herstellen kann<br />

Die essentiellen Aminosäuren sind die<br />

sogenannten verzweigkettigen Aminosäuren -<br />

zu denen gehören Valin, Leucin, Isoleucin,<br />

Lysin, Phenylalanin, Tryptophan, Methionin<br />

und Threonin.<br />

Speziyell Valin, Leucin und Isoleucin wird<br />

eine hemmende Wirkung bei Langzeitbelastungen<br />

in Bezug auf die damit einhergehende<br />

"zentrale Ermüdung" zugeschrieben.<br />

In dem Zusammenhang seien noch die


Aminosäuren Arginin, Lysin und Ornithin<br />

erwähnt, die einen anabolen Effekt auf die<br />

kontraktilen Muskelproteine haben sollen.<br />

Des weiteren wird der Aminosäure Glutamin<br />

eine regenerationsfördernde Wirkung<br />

nachgesagt.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!