Bewertung des neuen Ausrüstungs- und Nutzungsprozesses der ...
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<strong>Bewertung</strong> <strong>des</strong> <strong>neuen</strong> <strong>Ausrüstungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Nutzungsprozesses</strong> <strong>der</strong> Bun<strong>des</strong>wehr durch das Gremium externer sachverständiger Rüstungsexperten<br />
<strong>des</strong> Vergaberechts (z.B. Produkt- <strong>und</strong> Herstellerneutralität) analysiert <strong>und</strong> bewertet.<br />
Ergänzend können F&T-Aufträge (ggf. zum prototypischen Nachweis <strong>der</strong> Realisierbarkeit)<br />
erteilt werden. Der Leiter <strong>des</strong> IPT ist dabei allein verantwortlich <strong>und</strong> legt<br />
dem Abteilungsleiter AIN die Lösungsvorschläge vor. Dieser leitet sie mit einer rüstungswirtschaftlichen/<br />
rüstungspolitischen <strong>Bewertung</strong> dem GenInsp zur Billigung<br />
weiter.<br />
Eine Mitzeichnung im IPT o<strong>der</strong> durch an<strong>der</strong>e OrgBereiche ist ausdrücklich nicht<br />
vorgesehen.<br />
Der GenInsp wählt nur zwischen den vorgelegten Lösungsvorschlägen aus. Hierdurch<br />
ist sichergestellt, dass die Erstellung abgestufter, sinnvoller Lösungsvorschläge<br />
allein durch den OrgBereich AIN verantwortet wird.<br />
Durch Vorlage mehrerer abgestufter Lösungsvorschläge hat <strong>der</strong> GenInsp vor dem<br />
Hintergr<strong>und</strong> seiner Verantwortung für Planung, Einsatz <strong>und</strong> Führung <strong>der</strong> Streitkräfte<br />
die Möglichkeit abzuwägen, ob er z.B. bei Auswahl <strong>der</strong> 100%-Lösung ggf.<br />
hohe Kosten mit Verdrängung an<strong>der</strong>er Projekte (Priorisierung) <strong>und</strong> einen späteren<br />
Zulauf in Kauf nimmt, o<strong>der</strong> ob er aus Einsatzsicht auch eine Lösung geringerer<br />
For<strong>der</strong>ungserfüllung (z.B. eine „70%-Lösung“) akzeptiert, die ggf. mit <strong>der</strong> Hälfte<br />
<strong>der</strong> ursprünglich veranschlagten Haushaltsmittel realisierbar <strong>und</strong> zeitlich schneller<br />
verfügbar ist. Zudem erhält er hiermit auch die Möglichkeit, bei Wahrnehmung <strong>der</strong><br />
Einsparpotenziale Realisierungsfreiräume für weniger priorisierte Projekte zu erhalten,<br />
so dass er an<strong>der</strong>e, vorhandene Fähigkeitslücken weitaus schneller schließen<br />
kann. Mit <strong>der</strong> dokumentierten Entscheidung <strong>des</strong> GenInsp wird <strong>der</strong> ausgewählte<br />
Lösungsvorschlag zur „Auswahlentscheidung“ (AWE) erhoben. Diese ist das haushaltsbegründende<br />
Dokument für die Realisierung <strong>und</strong> Nutzung.<br />
Realisierungsphase<br />
Der Abteilungsleiter AIN beauftragt den Präsidenten BAAINBw, den ausgewählten<br />
Lösungsvorschlag unter Beachtung <strong>des</strong> Vergaberechts auszuschreiben. Die<br />
Arbeiten werden im IPT unter Leitung <strong>des</strong> PL fortgeführt. Dem IPT gehören bevollmächtigte<br />
Vertreter künftiger Nutzer/Betreiber <strong>und</strong> Vertreter <strong>des</strong> Auftragnehmers<br />
(Industrie) an. Ein BV MatV im Bereich <strong>des</strong> Bedarfsträgers ist nicht mehr erfor<strong>der</strong>lich,<br />
da die Materialverantwortung für die Einsatzreife beim Präsidenten BAAINBw<br />
liegt. Die erfor<strong>der</strong>lichen Aktivitäten im Bereich <strong>des</strong> zukünftigen Nutzers werden<br />
integrativ durch Mitarbeiter <strong>des</strong> BAAINBw <strong>und</strong> Vertreter <strong>des</strong> zukünftigen Nutzers/<br />
Betreibers im IPT koordiniert. Da dort <strong>der</strong> Lösungsvorschlag bereits erarbeitet wurde,<br />
kann das Vergabeverfahren verzugslos eingeleitet werden.<br />
Das Problem „Bedarfsträger for<strong>der</strong>t, Bedarfsdecker hat umzusetzen“ existiert nicht<br />
mehr.<br />
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