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Anlage A - Bezirksregierung Detmold

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<strong>Anlage</strong> A<br />

zur ordnungsbehördlichen Verordnung zur Festsetzung des Heilquellenschutzgebietes<br />

für den Einzugsbereich der Heilquellen Martinusquelle,<br />

Arminiusquellen (alt / neu) und Liboriusquelle der Stadt Bad Lippspringe<br />

- Heilquellenschutzgebietsverordnung Bad Lippspringe vom 25.03.2013 -<br />

Genehmigungsbedürftige und verbotene Handlungen und Maßnahmen<br />

in den Zonen I, II, III, A, und B<br />

Zeichenerklärung: V = Handlung oder Maßnahme ist verboten<br />

G = Handlung oder Maßnahme unterliegt der Genehmigungspflicht durch die<br />

zuständige Wasserbehörde<br />

- - - = durch Schutzgebietsverordnung nicht geregelt<br />

Handlung<br />

Ordnungsgemäßes Betreiben, Warten oder Unterhalten der<br />

Heilquellen , der behördlichen Überwachung der Heilquellen<br />

oder dem Ausüben der Gewässeraufsicht.<br />

Das Betreten von Personen, die im Auftrag der Stadt Bad<br />

Lippspringe handeln oder mit behördlichen Überwachungsaufgaben<br />

betraut sind.<br />

Alle sonstigen Handlungen<br />

Zone I<br />

zugelassen<br />

V<br />

Handlung<br />

Das Betreten von Personen, zur Besichtigung der Quelle, zum<br />

Abzapfen von Quellwasser sowie zum gewöhnlichen Betreten<br />

durch Anlieger.<br />

Zone II<br />

zugelassen<br />

Ordnungsgemäßes Betreiben, Warten oder Unterhalten der Gebäudesubstanz<br />

sowie der öffentlichen Infrastruktur<br />

zugelassen<br />

Alle sonstigen Handlungen<br />

V<br />

G: Das Errichten oder wesentliche Ändern<br />

von baulichen <strong>Anlage</strong>n, Straßen und Kanalisationen<br />

1


Nr. Handlung B<br />

(quantitativ)<br />

A<br />

(quantitativ)<br />

III<br />

(qualitativ)<br />

1<br />

1.1<br />

Abfallentsorgungsanlagen<br />

<strong>Anlage</strong>n zur Ablagerung von Abfallstoffen<br />

jederArt<br />

1.1.1 Errichten und Erweitern<br />

V<br />

1.1.2 wesentliches Ändern V<br />

G: Änderungen, die den Gewässerschutz<br />

erhöhen<br />

1.2 Abfallumschlag- und Abfallzwischenlager<br />

Errichten, Erweitern,<br />

wesentliches Ändern<br />

1.3 Abfallbehandlungsanlagen<br />

Errichten, Erweitern, wesentliches<br />

Ändern<br />

Pflanzenkompostierungsanlagen<br />

über 20 t/a Durchsatz<br />

V<br />

G: Zwischenlagern von Abfallstoffen<br />

im Rahmen von<br />

Baumaßnahmen für eine<br />

Dauer von höchstens 12 Monaten<br />

V<br />

G: <strong>Anlage</strong>n, in denen feste<br />

Abfallstoffe durch Sortieren,<br />

Bearbeiten oder Aufbereiten<br />

für den Wirtschaftskreislauf<br />

zurück gewonnen werden.<br />

G<br />

Pflanzenkompostierungsanlagen<br />

unter 20 t/a Durchsatz<br />

- - -<br />

Eigenkompostierungsanlagen<br />

- - -<br />

2<br />

Abgrabungen, Erdaufschlüsse<br />

(Bohrungen s. Ziffer 8)<br />

ohne Maßnahmen für das Verlegen<br />

von Fernmelde- und Stromkabel,<br />

Aufstellen von Masten, Verlegen von<br />

Ver- und Entsorgungsleitungen<br />

2.1<br />

Maßnahmen, durch die das Grundwasser<br />

dauernd oder zeitweise freigelegt<br />

wird<br />

V<br />

Ausnahme: Baugruben<br />

2.2 Maßnahmen, durch die die Grundwasserüberdeckung<br />

oder eine reinigende<br />

Schicht wesentlich vermindert<br />

wird<br />

V<br />

Ausnahme: Baugruben und<br />

Maßnahmen, bei denen<br />

nachweislich eine ausreichende<br />

und dauerhafte Sicherung<br />

zum Schutz des Grundwassers<br />

verbleibt<br />

2


Nr. Handlung B<br />

(quantitativ)<br />

A<br />

(quantitativ)<br />

III<br />

(qualitativ)<br />

3<br />

3.1<br />

Abwasseranlagen<br />

Abwasserbehandlungsanlagen<br />

Errichten<br />

3.1.1<br />

V<br />

G: Regenklär- und Regenüberlaufbecken;<br />

Abwasservorbehandlungsanlagen<br />

von<br />

Gewerbebetrieben sowie<br />

Kleinstanlagen wie z.B.<br />

Amalgamabscheider bei<br />

Zahnärzten und Leichtflüssigkeitsabscheider;<br />

Kleinkläranlagen<br />

von Einzelanwesen<br />

nach DIN 4261 Teil 2 und 4<br />

oder mit einer anderen<br />

gleichwertigen Reinigungsleistung<br />

3.1.2 Erweitern G<br />

3.1.3 Wiederherstellen, wesentliches Ändern<br />

3.2 Kanalisation<br />

Einschließl. Sonderbauwerken<br />

Errichten, Erweitern, wesentliches<br />

Ändern<br />

4<br />

4.1<br />

4.1.1<br />

Abwasser<br />

Schmutzwasser<br />

unbehandelt:<br />

Einleiten in oberirdische Gewässer<br />

bzw. in den Untergrund<br />

G<br />

V<br />

ausgenommen Entwässerungsanlagen,<br />

die entsprechend<br />

den Anforderungen des<br />

Arbeitsblattes ATV-DVWK A<br />

142 1 errichtet und betrieben<br />

werden<br />

V<br />

4.1.2<br />

4.1.2.1<br />

behandelt:<br />

Einleiten in oberirdische Gewässer<br />

4.1.2.2 Einleiten, Versickern in den<br />

Untergrund<br />

G<br />

Bei Karstgewässern (Durbeke,<br />

Steinbeke, Thunebach)<br />

mit Bachschwinden ist eine<br />

weitergehende Behandlung<br />

erforderlich.<br />

ausgenommen: Einleitungen<br />

aus Kleinkläranlagen<br />

V<br />

G: Einleiten/Versickern aus<br />

Kleinkläranlagen, die die Voraussetzungen<br />

der Ziffer 3.1.1<br />

erfüllen<br />

3


Nr. Handlung B<br />

(quantitativ)<br />

A<br />

(quantitativ)<br />

III<br />

(qualitativ)<br />

4.2<br />

4.2.1<br />

Kühlwasser<br />

thermisch verändertes<br />

Kühlwasser<br />

4.2.1.1<br />

Einleiten in oberirdische Gewässer<br />

G<br />

4.2.1.2 Einleiten in den Untergrund<br />

G<br />

4.2.2 verschmutztes Kühlwasser<br />

Schutzzonenregelungen wie unter<br />

Ziffer 4.1 ff.<br />

4.3<br />

4.3.1<br />

Niederschlagswasser<br />

unverschmutzt:<br />

4.3.1.1<br />

Einleiten in oberirdische Gewässer<br />

G<br />

4.3.1.2 unverschmutzt:<br />

Einleiten in den Untergrund:<br />

a) punktuelles Einleiten (Schachtversickerung)<br />

b) linienförmiges Einleiten (Rigolen,<br />

Kiesrigolen, Rohrversickerung)<br />

c) flächiges Einleiten<br />

- über die belebte Bodenzone<br />

(großflächige Versickerung, Versickerungsbecken,<br />

Mulde)<br />

- als Flächenversickerung (Öko-<br />

Pflaster, Pflaster, etc)<br />

4.3.2 gering verschmutzt:<br />

V<br />

G<br />

G<br />

- - -<br />

4.3.2.1<br />

Einleiten in oberirdische Gewässer<br />

G<br />

4.3.2.2 Einleiten in den Untergrund:<br />

a) punktuelles Einleiten (Schachtversickerung)<br />

b) linienförmiges Einleiten (Rigolen,<br />

Kiesrigolen, Rohrversickerung)<br />

c) flächiges Einleiten<br />

- über die belebte Bodenzone<br />

(großflächige Versickerung, Versickerungsbecken,<br />

Mulde)<br />

- als Flächenversickerung (Öko-<br />

Pflaster, Pflaster etc)<br />

V<br />

V<br />

G<br />

- - -<br />

4


Nr. Handlung B<br />

(quantitativ)<br />

A<br />

(quantitativ)<br />

III<br />

(qualitativ)<br />

4.3.3<br />

4.3.3.1<br />

stark verschmutzt:<br />

Einleiten in oberirdische Gewässer<br />

V<br />

G: Einleiten von Niederschlagswasser<br />

von außerörtlichen<br />

Fernstraßen und Hauptverkehrsstraßen<br />

unter Berücksichtigung<br />

der RiStWag 2<br />

4.3.3.2 Einleiten in den Untergrund:<br />

a) punktuelles Einleiten (Schachtversickerung)<br />

b) linienförmiges Einleiten (Rigolen,<br />

Kiesrigolen, Rohrversickerung)<br />

c) flächiges Einleiten<br />

- über die belebte Bodenzone<br />

(großflächige Versickerung, Versickerungsbecken,<br />

Mulde)<br />

- als Flächenversickerung (Öko-<br />

Pflaster, Pflaster, etc)<br />

d) Einleiten von Niederschlagswasser<br />

von außerörtlichen Fernstraßen<br />

und Hauptverkehrsstraßen<br />

unter Berücksichtigung der RiSt-<br />

Wag<br />

5.<br />

5.1<br />

<strong>Anlage</strong>n<br />

<strong>Anlage</strong>n zum Lagern, Ablagern<br />

und Behandeln von mehr als 5<br />

Autowracks sowie Altreifen<br />

V<br />

V<br />

V<br />

G:Verrieselungen von Niederschlagswasser<br />

von landw. Betriebsflächen<br />

unter den Vorgaben<br />

der guten landwirtschaftlichen<br />

Praxis auf landwirtschaftlich<br />

oder gärtnerisch genutzten Flächen<br />

5.1.1<br />

Errichten, Erweitern<br />

V<br />

5.1.2 wesentliches Ändern G<br />

G<br />

5.2 <strong>Anlage</strong>n zum Umgang mit wassergefährdenden<br />

Stoffen<br />

(Wärmepumpen s. Ziff. 26)<br />

Errichten, Erweitern, wesentliches<br />

Ändern von <strong>Anlage</strong>n zur Lagerung<br />

und zum Umgang mit wassergefährdenden<br />

Stoffen in Behältern mit<br />

einem Gesamtvolumen von mehr als<br />

220 Litern<br />

G<br />

5.3<br />

5.3.1<br />

<strong>Anlage</strong>n mit erhöhtem Wassergefährdungspotential<br />

im Sinne dieser<br />

Verordnung<br />

(vgl. § 2 Begriffsbestimmungen)<br />

Errichten, Erweitern<br />

V<br />

5.3.2 wesentliches Ändern G<br />

6. Bebauung<br />

5<br />

G


Nr. Handlung B<br />

(quantitativ)<br />

A<br />

(quantitativ)<br />

III<br />

(qualitativ)<br />

6.1 Ausweisen neuer Gewerbe- und<br />

Industriegebiete<br />

6.2 Ausweisen neuer Baugebiete G<br />

6.3 Bauliche <strong>Anlage</strong>n<br />

Errichten, Erweitern und wesentliches<br />

Ändern von Bauwerken, die<br />

zumindest zeitweise Kontakt mit<br />

dem Grundwasser haben<br />

7. Bergbau<br />

Durchführung von Tätigkeiten zum<br />

Aufsuchen und Gewinnen von Bodenschätzen,<br />

einschl. Fracking<br />

sowie Verpressung von CO 2<br />

8. Bohrungen<br />

8.1 Bohrungen, welche den Flammenmergel/Gault-Sandstein<br />

erschließen<br />

6<br />

G<br />

ausgenommen:<br />

wie Zone III<br />

G<br />

ausgenommen:<br />

Bauvorhaben mit erlaubnisfreier<br />

Grundwasserbenutzung<br />

V V V<br />

V<br />

G: Bohrungen<br />

zur Heilquellenerschließung<br />

Ausnahmen:<br />

wie Zone III<br />

G<br />

Ausnahmen:<br />

wie Zone III<br />

V<br />

G: Bohrungen zur Heilquellenerschließung<br />

Ausnahmen:<br />

- Bohrungen für geologische<br />

und bodenkundliche Landes-aufnahme<br />

- für Grundwasserbeobachtungsdienste<br />

- zum Ziehen von Bodenproben,<br />

zur Beurteilung von<br />

landwirtschaftlichen Flächen<br />

und zur Feststellung der Bodenqualität<br />

8.2 Sonstige Bohrungen V<br />

G:<br />

- Bohrungen für Trink- und<br />

Brauchwassergewinnung<br />

- Bohrungen für erlaubnisfreie<br />

Benutzungen(§ 46<br />

WHG)<br />

- Bohrungen zur Heilquellenerschließung<br />

Ausnahmen:<br />

- Bohrungen für geologische<br />

und bodenkundliche Landes-aufnahme<br />

9. Camping- / Zeltplätze<br />

10.<br />

10.1<br />

Errichten, Erweitern oder<br />

wesentliches Ändern<br />

Fischerei<br />

Gewerbliche Fischhaltung<br />

- für Grundwasserbeobachtungsdienste<br />

- zum Ziehen von Bodenproben,<br />

zur Beurteilung von<br />

landwirtschaftlichen Flächen<br />

und zur Feststellung<br />

der Bodenqualität<br />

G<br />

V


Nr. Handlung B<br />

(quantitativ)<br />

A<br />

(quantitativ)<br />

III<br />

(qualitativ)<br />

10.2. Fischteiche<br />

Anlegen, Erweitern, wesentliches<br />

Ändern<br />

V<br />

Ausnahme: Zierteiche oder<br />

die in Landschaftsplänen<br />

festgesetzten Teiche<br />

11.<br />

11.1<br />

Forstwirtschaft<br />

Umwandeln von Wald und forstwirtschaftlich<br />

genutzte Flächen in andere<br />

Nutzungsarten<br />

G<br />

11.2 Aufbringen von Nährstoffträgern<br />

Ausnahme: Klärschlamm<br />

(s. Ziffer 16) und Kompost (s. Ziffer<br />

17)<br />

V<br />

Ausnahme: Anschubdüngung<br />

mit Mineraldünger und<br />

Festmist;<br />

forstwirtschaftliche Kompensationsdüngung<br />

zur Eindämmung<br />

von Waldschäden im<br />

Rahmen ministerieller Vorgaben<br />

12.<br />

12.1<br />

Friedhöfe<br />

Neuanlagen<br />

V<br />

12.2 Erweitern G<br />

13. Gartenanlagen (Klein-)<br />

im Sinne des Bundeskleingartengesetzes<br />

sowie Grabeland<br />

Neuanlagen<br />

V<br />

14. Golfsportanlagen<br />

Neuanlagen<br />

V<br />

15.<br />

15.1.1<br />

Grundwasserbenutzung<br />

Grundwasserentnahmen aus den<br />

Schichten des Flammenmergel /<br />

Gault-Sandstein<br />

V<br />

G: Heilquellenwassernutzung<br />

V<br />

G: Trink- und<br />

Brauchwassernutzung<br />

V<br />

G: Heilquellenwassernutzung<br />

15.1.2<br />

Grundwasserentnahmen,<br />

sonstige<br />

- - -<br />

- - -<br />

G: Trink-, Brauch- und Heilquellenwassernutzung<br />

Ausnahme: Grundwasserentnahmen<br />

zur erlaubnisfreien<br />

Gewässerbenutzung<br />

(WHG §46)<br />

15.2<br />

15.2.1<br />

Absenken, Aufstauen und Umleiten<br />

von Grundwasser<br />

in/aus den Schichten des Flammenmergel/<br />

Gault-Sandstein<br />

7<br />

V V V


Nr. Handlung B<br />

(quantitativ)<br />

A<br />

(quantitativ)<br />

III<br />

(qualitativ)<br />

15.2.2<br />

oberhalb des Flammenmergel/Gault-Sandstein<br />

- - - - - - G<br />

Ausnahme: Grundwasserentnahmen<br />

zur erlaubnisfreien<br />

Gewässerbenutzung<br />

(WHG §46)<br />

16. Klärschlamm<br />

Auftrag auf landwirtschaftlich, forstwirtschaftlich<br />

oder gartenbaulich genutzte<br />

Flächen sowie Auftrag zur<br />

Rekultivierung im Landschaftsbau<br />

V<br />

17.<br />

17.1.<br />

Kompost<br />

Auftrag auf landwirtschaftlich oder<br />

gartenbaulich genutzte Flächen<br />

(auch Haus- und Kleingärten)<br />

G<br />

Ausnahme: Gütegesicherter<br />

Kompost einschl. Presswasser<br />

mit RAL-Gütezeichen „geeignet<br />

für Wasserschutzzone<br />

III“, Kompost aus Pflanzenkompostierungsanlagen<br />

(Grünschnitt) oder aus der Eigenkompostierung<br />

17.2 Auftrag auf forstwirtschaftlich genutzte<br />

Flächen<br />

17.3 Auftrag zur Rekultivierung im Landschaftsbau<br />

V<br />

G: forstwirtschaftliche Rekultivierungsmaßnahmen<br />

G<br />

18.<br />

18.1<br />

18.2<br />

18.2.1<br />

Landwirtschaft, Gartenbau<br />

Dauergrünland<br />

Umwandlung in eine andere landwirtschaftliche<br />

oder gartenbauliche<br />

Nutzung<br />

Festmistlagerung<br />

Länger als einen Monat im Jahr auf<br />

unbefestigter Fläche<br />

V<br />

V<br />

18.3 Freilandtierhaltung V<br />

Ausnahme: Tierhaltung auf<br />

Grünlandflächen ohne flächige<br />

Verletzung der Grasnarbe<br />

sowie kurzfristige Tierhaltung<br />

auf Ackerflächen zur Abweidung<br />

von Zwischenfrüchten<br />

18.4<br />

18.4.1<br />

<strong>Anlage</strong>n zum Sammeln,<br />

Lagern und Abfüllen von Jauche,<br />

Gülle und Silagesickersäften<br />

Errichten, Erweitern oder Ändern<br />

stationärer <strong>Anlage</strong>n<br />

G<br />

18.4.2 Aufstellen und Betreiben mobiler <strong>Anlage</strong>n<br />

für Jauche, Gülle, Silagesäfte<br />

V<br />

8


Nr. Handlung B<br />

(quantitativ)<br />

A<br />

(quantitativ)<br />

III<br />

(qualitativ)<br />

und Dungstoffe<br />

mit bauart zugelassenen dichten<br />

Auffangwannen<br />

G<br />

18.5<br />

18.5.1<br />

Nährstoffträger<br />

außer Klärschlamm, Kompost sowie<br />

Gärreste aus Co-Fermenter-<strong>Anlage</strong>n<br />

Ausbringen auf landwirtschaftlich<br />

oder für die gartenbauliche Erzeugung<br />

genutzte Flächen<br />

Ausnahme:<br />

V<br />

- Düngung nach § 6<br />

Die Ausnahme gilt nicht für<br />

Grünland in der Zeit vom 01.<br />

November bis zum 31. Jan.<br />

Die Ausnahme gilt nicht bei<br />

Ackerland in der Zeit von der<br />

Ernte der letzten Hauptfrucht<br />

bis zum Ablauf des 31. Januar<br />

des Folgejahres. Der Zeitraum<br />

verlängert sich bei einer<br />

Frühjahrsbestellung um einen<br />

Monat. Der Verbotszeitraum<br />

beginnt erst am 01. Oktober,<br />

wenn nach der Ernte der letzten<br />

Hauptfrucht eine Zwischenfrucht<br />

oder Winterraps<br />

angebaut wird.<br />

(von dieser Zeitenregelung ist<br />

Festmist ohne Geflügelkot<br />

ausgenommen)<br />

18.5.2 Ausbringen auf öffentlichen Flächen<br />

und Sportanlagen<br />

Ausnahme:<br />

V<br />

Düngung nach § 6 Abs. 1-3<br />

18.5.3 Ausbringen auf sonstigen<br />

Flächen (z.B. Haus- und<br />

Kleingärten)<br />

Ausnahme:<br />

V<br />

Grundwasserschonende<br />

Düngung (Kleinstmengen)<br />

18.5.4 Ausbringen auf forstwirtschaftlich<br />

genutzte Flächen; Auftrag zur Rekultivierung<br />

im Landschaftsbau<br />

V<br />

18.5.5 Gärrest aus Co-Fermenter-<br />

<strong>Anlage</strong>n<br />

18.6<br />

18.6.1<br />

Ausbringen auf landwirtschafftlich,<br />

gartenbaulich- oder forstwirtschaftlich<br />

genutzten Flächen, Auftrag zur<br />

Rekultivierung im Landschaftsbau<br />

Pflanzenschutzmittel<br />

Anwendung auf Freilandflächen,<br />

soweit diese landwirt- oder forstwirt-<br />

9<br />

V<br />

V<br />

Ausnahme: Ausbringung


Nr. Handlung B<br />

(quantitativ)<br />

A<br />

(quantitativ)<br />

III<br />

(qualitativ)<br />

schaftlich bzw. gärtnerisch genutzt<br />

werden<br />

18.6.2 Anwendung auf anderen Freilandflächen,<br />

insbesondere öffentliche<br />

Verkehrsflächen<br />

nach § 7<br />

V<br />

G: soweit Gründe der Verkehrs-<br />

und Betriebssicherheit,<br />

der Funktionsfähigkeit des<br />

Korrosions-, Brand- oder Explosionsschutzes<br />

baulicher<br />

<strong>Anlage</strong>n oder gelagerter Materialien,<br />

der militärischen Sicherheit<br />

die Anwendung erfordern<br />

18.6.3 Anwendung in Haus- und Kleingärten<br />

auf kleingärtnerisch genutzten<br />

Flächen<br />

Ausnahme:<br />

V<br />

gekennzeichnet mit der Angabe:<br />

“Anwendung im Hausund<br />

Kleingartenbereich zulässig“.<br />

18.5.4 Ausbringen aus Luftfahrzeugen V<br />

18.6.5 Reinigen von Geräten zur<br />

Anwendung von Pflanzenschutzmitteln<br />

auf Flächen, von denen abfließendes<br />

Wasser unmittelbar in ein<br />

Oberflächengewässer gelangen<br />

oder in das Grundwasser versickern<br />

kann.<br />

V<br />

18.7 Silagen, Silagemieten<br />

(Feldmieten)<br />

- Anlegen<br />

V<br />

Ausnahme: Ballen- und<br />

Schlauchsilagen in Schutzfolien<br />

oder aus vergleichbaren<br />

Silierverfahren<br />

18.8 Silagesilos<br />

- Errichten von Hoch- und Fahrsilos G<br />

19. Motorsport<br />

Motorsportanlagen und –<br />

veranstaltungen<br />

V<br />

20.<br />

20.1<br />

Recycling- und Boden-<br />

Materialien<br />

Einsatz mineralischer Stoffe mit auslaugbaren<br />

oder auswaschbaren Anteilen,<br />

insbes. aus industriellen Prozessen<br />

oder aus Bautätigkeiten im Erd- und<br />

Straßenbau<br />

V<br />

20.2 Verwertung von geprüften RCL-<br />

Material im Erd- und Straßenbau<br />

G<br />

10


Nr. Handlung B<br />

(quantitativ)<br />

A<br />

(quantitativ)<br />

III<br />

(qualitativ)<br />

20.3 Verwertung von geprüften mineralischen<br />

Stoffen im Erd- und Straßenbau<br />

20.4 Verwertung von Boden-material zur<br />

Herstellung einer natürlichen oder<br />

einer technischen Funktion<br />

G<br />

G<br />

21. Rohrleitungen<br />

zum Transport von wassergefährdenden<br />

Stoffen außerhalb eines<br />

Werksgeländes<br />

Errichten, Erweitern, wesentliches<br />

Ändern<br />

22. Schießstände im Freien<br />

Errichten, Erweitern, wesentliches<br />

Ändern<br />

V<br />

G<br />

V: Tontaubenschießstätten<br />

23. Sprengungen<br />

jeder Art<br />

G<br />

V<br />

V<br />

Ausnahme:<br />

- Sprengungen<br />

zur Brunnenregenerierung<br />

- oberflächennahe<br />

Sprengungen,<br />

z.B. zur Munitionsbeseitigung<br />

Ausnahme:<br />

wie Zone B<br />

Ausnahme:<br />

wie Zone B<br />

24. Transformatoren<br />

mit flüssigen, wassergefährdenden<br />

Kühl- und Isoliermitteln,<br />

die nicht den Bestimmungen des §<br />

62 WHG, einschl. dazu erlassener<br />

Rechtsverordnungen unterliegen<br />

V<br />

25.<br />

25.1<br />

Verkehrsanlagen<br />

Öffentliche Straßen und Wege<br />

Errichten, Erweitern oder wesentliches<br />

Ändern<br />

G<br />

Ausnahme:<br />

Unterhaltungsmaßnahmen<br />

25.2 Rastanlagen, Park- und Stellplätze<br />

für mehr als 10 Kfz<br />

Errichten, Erweitern oder wesentliches<br />

Ändern<br />

25.3 Gleisanlagen, Personen-<br />

Rangier- und Güterbahnhöfe<br />

Errichten, Erweitern oder wesentliches<br />

Ändern<br />

26. Wärmepumpenanlagen<br />

Errichten, Erweitern oder<br />

wesentliches Ändern<br />

G<br />

G<br />

11


Nr. Handlung B<br />

(quantitativ)<br />

A<br />

(quantitativ)<br />

III<br />

(qualitativ)<br />

26.1<br />

26.1.1<br />

<strong>Anlage</strong>n mit Förder - und<br />

Schluckbrunnen<br />

in den Schichten des Flammenmergel/<br />

Gault-Sandstein<br />

V<br />

V<br />

V<br />

26.1.2<br />

oberhalb des Flammenmergel/Gault-Sandstein<br />

- - -<br />

- - -<br />

V<br />

26.2<br />

26.2.1<br />

<strong>Anlage</strong>n mit Erdwärmesonden<br />

in den Schichten des Flammenmergel/<br />

Gault-Sandstein<br />

V<br />

G<br />

V<br />

26.2.2<br />

oberhalb des Flammenmergel/Gault-Sandstein<br />

26.3 <strong>Anlage</strong>n mit<br />

Erdwärmekollektoren<br />

27. Windenergieanlagen<br />

Errichten, Erweitern oder<br />

wesentliches Ändern<br />

- - -<br />

- - -<br />

- - - - - - V<br />

G: <strong>Anlage</strong>n unter Verwendung<br />

nicht wassergefährdender<br />

Stoffe als Wärmeträgermedium<br />

Diese <strong>Anlage</strong> A ist Bestandteil der ordnungsbehördlichen Verordnung zur Festsetzung des Heilquellenschutzgebiets<br />

für den Einzugsbereich der Heilquellen der Stadt Bad Lippspringe<br />

- Heilquellenschutzverordnung Bad Lippspringe vom 25.03.2013 -<br />

V<br />

G<br />

Az: 54.04.05.74_4318-2<br />

<strong>Bezirksregierung</strong> <strong>Detmold</strong><br />

In Vertretung<br />

gez. Wesemeyer<br />

1 ) Abwasserkanäle und –leitungen in Wassergewinnungsgebieten; Arbeitsblattt A 142 des ATV/DVWK, heute:<br />

Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. , Hennef<br />

2 ) Richtlinien für bautechnische Maßnahmen an Straßen in Wasserschutzgebieten der Forschungsgesellschaft<br />

für Straßen- und Verkehrswesen, Köln<br />

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