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Magazin Theatertreffen der Jugend 2013 - Berliner Festspiele

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Workshop III: Textwerkstatt<br />

„Wenn ich zu schreiben anfange, dann brauche ich als erstes, zurückgeblieben wie<br />

ich bin, etwas wie völlige Ungewissheit sozusagen als Startgeld, damit ich endlich<br />

erfahre, wohin es mich führen wird, das Schreiben. Aber alles andre auch. Irgendwann<br />

nimmt das Geschriebene mich dann an <strong>der</strong> Hand (aber es geht mir nie zur Hand,<br />

das gemeine Ding!) und zerrt mich davon.“<br />

aus: Elfriede Jelinek „Notizen“<br />

Was will ich sagen? Und wie schreibe ich es?<br />

Die Textwerkstatt bietet Raum für Fragen nach dem Anfangen und Weiter-machen.<br />

Anhand verschiedener dramatischer Formen soll erprobt werden, wie man Worte<br />

für Ideen findet und wie man sich ein Gerüst für einen Text baut, das Struktur<br />

schafft und gleichsam Freiräume öffnet. Wie übersetzt man die Inspiration in den<br />

Schreibprozess und wie viel Disziplin verträgt die kreative Arbeit?<br />

mit Julia Wolf – lebt als freie Autorin in Berlin. Sie schreibt Prosa, Theaterstücke, Hörspiele und Drehbücher. Ihr Stück „Der<br />

Du“ wurde 2010 am Düsseldorfer Schauspielhaus uraufgeführt und 2011 als Hörspiel für den WDR produziert. Mit dem Stück<br />

„Ein Mädchen namens Elvis“ war sie zu 2010 zu den Werkstatttagen am Wiener Burgtheater und 2011 zu den Autorentheatertagen<br />

am Deutschen Theater eingeladen. Seit 2010 schreibt und produziert sie in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> <strong>Berliner</strong> Produktionsfirma<br />

Raumstation regelmäßig Hörspiele. Im Rahmen einer Drehbuchför<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Filmför<strong>der</strong>anstalt arbeitet Julia Wolf<br />

momentan an ihrem ersten Drehbuch für einen Spielfilm.<br />

Workshop IV: RECLAM GOES CELLULOID – Klappe die Zweite!<br />

Und bitte! 4 Tage, ein Konzept, drei Teams, ein Film. „Die Orestie“ wird dekonstruiert,<br />

durchgelüftet und unter die Lupe genommen, zerschlagen und umgewandelt<br />

und dann wie<strong>der</strong> liebevoll zusammengesetzt. 3 Bücher. 3 Teams. Wir produzieren<br />

den Klassiker <strong>der</strong> Klassiker <strong>der</strong> Klassiker (noch älter geht’s nicht!) auf ganz und gar<br />

unklassische Art und Weise. Die Herangehensweise kann essayistisch, dokumentarisch,<br />

fiktiv, experimentell sein. Der Versuch einer Annäherung verschiedener<br />

filmischer Stile durch das Experiment. Wir wollen runter von <strong>der</strong> Bühne, rein in die<br />

Stadt, hin zum Western, Krimi, Trash.<br />

Es geht um inhaltliche Auseinan<strong>der</strong>setzungen: Was wollt ihr erzählen, visualisieren;<br />

wie zeigt ihr das? Dazu die Konfrontation mit <strong>der</strong> technischen Seite des Film-Machens:<br />

Kamera, Licht, Ton. Freude am Machen, was tun! Aischylos wäre stolz auf uns,<br />

und ACTION!<br />

<strong>Theatertreffen</strong> <strong>der</strong> <strong>Jugend</strong>

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