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Magazin Theatertreffen der Jugend 2013 - Berliner Festspiele

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Lochland<br />

poco*mania, Theatergruppe Käthe-Kollwitz-Gesamtschule,<br />

Grevenbroich<br />

Montag, 27. Mai <strong>2013</strong>, 20:00 Uhr<br />

Es spielen: Elisabeth Riahi Dehkordi, Deborah<br />

Habicht, Tasha Helten, Oliver Hilden, Roxana<br />

Hünnekens, Maxi Jatzkowski, Kamilla Anna<br />

Kleiner, Tom Ra<strong>der</strong>macher, Marco Schichtel,<br />

Monique Schubert, Jasmin Schulz<br />

Regieteam: Axel Mertens und Ensemble<br />

Assistentin: Miriam Poppke<br />

Technik: Marcel Röber, Mike Peitz,<br />

Dominik Schotten<br />

Videos: Marcel Röber, Klaus Stimpel<br />

Bühne: Klaus Stimpel<br />

Das Ensemble über sich und die Produktion<br />

„Unser Dorf war irgendwann weg, einfach<br />

verschwunden, von einem Tag auf<br />

den an<strong>der</strong>en, mir nichts, dir nichts auf<br />

und davon, wie aus heiterem Himmel…<br />

Viele – auch ich – haben noch lange danach<br />

gesucht, aber es war und blieb<br />

verschwunden. Es hatte lediglich die<br />

Straßen dagelassen und das alte Stromhäuschen;<br />

die wollten aber nichts sagen<br />

und waren ein bisschen später auch<br />

weg, haben sich aus dem Staub gemacht,<br />

im Dunkel <strong>der</strong> Nacht…<br />

Na ja, wäre auch traurig gewesen;<br />

die waren doch vorher auch immer alle<br />

zusammen…“ (aus: Lochland)<br />

Lochland gibt es wirklich, liegt mitten<br />

im Meer von Äckern, schwarz-braune<br />

Wellen, die so durch’s Land schwappen.<br />

Und eben da tat sich von einem Tag auf<br />

den an<strong>der</strong>en ein Loch auf. Zuerst war<br />

das Loch ziemlich klein, vielleicht handtellergroß…<br />

Doch dann konnten schon<br />

bald zwei Männer aufrecht drin stehen!<br />

Das Loch wurde größer und größer und<br />

tiefer und tiefer und es dauerte gar nicht<br />

lange, da fiel eine Straße in das Loch hinein,<br />

einfach so. Dann kippten auch noch<br />

ein paar Bäume über den Rand… Und<br />

als sich das Loch den ersten Dörfern näherte,<br />

mussten die Menschen, die dort<br />

wohnten, ihre Häuser verlassen. Sie bekamen<br />

neue Häuser – nur halt woan<strong>der</strong>s.<br />

Und ihnen wurde gesagt, sie sollten dankbar<br />

sein, dass man so gut für sie sorgt…<br />

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