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Magazin Theatertreffen der Jugend 2013 - Berliner Festspiele

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hell erzählen<br />

Freie <strong>Jugend</strong>theatergruppe Hellersdorf des Theater o.N.,<br />

Berlin<br />

Sonntag, 26. Mai <strong>2013</strong>, 20:00 Uhr<br />

Es spielen: Nathalie-Michelle Bremer,<br />

René Bresinski, Paul Figur, Paul-Justin Forche,<br />

Stefan Huras, Jass Köhler, Lara Maier,<br />

Melisa Munack, Pia Ziehe<br />

Regie: Cindy Ehrlichmann<br />

Dramaturgie: Dagmar Domrös<br />

Ausstattung: Martina Schulle<br />

Musik: Gerhard Schmitt, Minas Suluyan<br />

Choreografie: Mandy Pfennig<br />

Stimmbildung: Caroline Intrup<br />

Das Ensemble über sich und die Produktion<br />

„Ich stehe auf, gehe ins Bad, seh’ in den<br />

Spiegel Erkenne Needy und weiß ganz<br />

genau, dass dies ein beschissener Tag<br />

werden wird mit all dem Wahnsinn, <strong>der</strong><br />

ständig in meiner Welt geschieht…Ich<br />

schlucke meine Gefühle herunter, überschminke<br />

meine Angst, schlüpfe in meine<br />

Uniform und mache gute Miene zum<br />

bösen Spiel. Dann gehe ich hinaus in<br />

meine farblose Welt voller Pappaufsteller,<br />

in <strong>der</strong> sich immer nur dieselbe Scheiße<br />

abspielt. Schule, chillen, Therapiestunden,<br />

Familienbesuche. Doch bevor ich<br />

losgehe, werfe ich Needy noch einen<br />

verächtlichen Blick zu, denn ich weiß,<br />

sie ist nicht ich!“ (Jass, 15 Jahre)<br />

Etwas muss sich än<strong>der</strong>n. Etwas wird<br />

sich än<strong>der</strong>n! Wir sind 8 Hellersdorfer<br />

<strong>Jugend</strong>liche zwischen 11 und 15 Jahren,<br />

die dieses Theaterstück über Alltag und<br />

Aufbruch geschrieben und erprobt haben.<br />

Wir haben uns damit beschäftigt,<br />

was es bedeuten kann, ein „Held“ o<strong>der</strong><br />

eine „Heldin“ zu sein. Wir stellten fest,<br />

dass es auch sehr heldenhaft sein kann,<br />

in seinem Alltag eine Verän<strong>der</strong>ung, und<br />

sei sie noch so klein, zu wagen. Dann<br />

beschäftigten wir uns mit unserem Alltag<br />

und mit Verän<strong>der</strong>ungen, die in diesem<br />

stattfanden o<strong>der</strong> stattfinden könnten.<br />

Es gab eine Zeit, in <strong>der</strong> war uns nicht<br />

klar, dass „hell erzählen“ so viele Menschen<br />

erreichen wird. Zu Beginn unserer<br />

Arbeit waren wir ein paar einzelne Personen<br />

und es war sehr schwer, an<strong>der</strong>e<br />

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