WASSERSPORT - Berliner Zeitung

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WASSERSPORT BERLIN UND BRANDEBBURG •••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• EINE VERLAGSBEILAGE DER BERLINER ZEITUNG Endlich – die Saison startet. Unkompliziert– paddelnd unterwegs. Geduldig – wasAngler beachten sollten. GETTY IMAGES/INGRAM PUBLISHING

❖<br />

<strong>WASSERSPORT</strong><br />

BERLIN UND BRANDEBBURG<br />

••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••<br />

EINE VERLAGSBEILAGE DER BERLINER ZEITUNG<br />

Endlich –<br />

die Saison startet.<br />

Unkompliziert–<br />

paddelnd unterwegs.<br />

Geduldig –<br />

wasAngler beachten sollten.<br />

GETTY IMAGES/INGRAM PUBLISHING


2 I <strong>WASSERSPORT</strong> FREITAG, 26. APRIL 2013 I VERLAGSBEILAGE<br />

Endlich!<br />

VorKurzem kaum zu glauben: Auch dieser Sommer kommt<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Berliner</strong> Verlag GmbH<br />

Anzeigenleitung: Mathias Forkel<br />

Redaktion: Peter Brock (verantwortlich),<br />

Angelika Giorgis<br />

Anzeigenverkauf: Karla Semmelmann,<br />

Tel.030-23 27 53 24<br />

sonderprojekte@berliner-verlag.de<br />

ArtDirection: Jane Dulfaqar,<br />

Annette Tiedge<br />

VON HARALD JÄHNER<br />

Endlich ist es weg, das weiße<br />

Zeugs. Noch vor Kurzem konnte<br />

man über den See im Norden Brandenburgs<br />

laufen. Am 11. April sah ich einen<br />

Mann seelenruhig übers Eis zu seinem<br />

Dalben stiefeln, um eine neue<br />

Sorgleine vom Pfosten zum Steg anzubringen.<br />

Ein Schwan stand vor einem drei<br />

Quadratmeter großen Loch im Eis, das<br />

das Schicksal ihm aufgetaut hatte, und<br />

schaute pikiert hinein. Dass es jemals<br />

größer werden würde, schien er nicht<br />

mehr anzunehmen.<br />

Am Ufer standen Segler und Motorbootleute<br />

vereint in unbefleckten Overalls<br />

und schauten schweigend aufs Eis.<br />

Die ersten Termine zum Kranen ihrer<br />

Boote waren verstrichen und ausgefallen.<br />

Sie schauten noch pikierter als der<br />

Schwan auf die vereiste Fläche, traten<br />

von einem Bein aufs andere und langweilten<br />

sich. Hinter ihnen, bei den Booten,<br />

wartete jede Menge Arbeit. Erledigt werden<br />

konnte sie nicht. Das Reparaturharz<br />

gelierte vor Kälte in den Marmeladengläsern,<br />

die Unterwasserfarbe klebte zäh<br />

wie Honig im Blecheimer.Sinnlos der Versuch,<br />

sie aufzutragen, unter fünf Grad<br />

weigert sich jede Farbe anständig zu<br />

trocknen. Manche Farben brauchen mindestens<br />

zehn Grad. Neulinge, die es dennoch<br />

wagten zu lackieren oder das Antifouling<br />

gegen Algenbewuchs auf dem<br />

Unterwasserschiff anzubringen, konnten<br />

hernach das Zeug mühsam mit Aceton<br />

oder sonst wasabwaschen.<br />

In den Hallen und unter den Winterplanen<br />

stauten sich die unerledigten Pflichten.<br />

Noch Mitte April standen viele Boote<br />

auf ihren Böcken mit offenen Stellen in<br />

den Rümpfen, in die längst hätten neue<br />

Seeventile eingeklebt werden müssen.<br />

Theorien über eine neue Eiszeit machten<br />

am Seerand die Runde. Manch einem<br />

Kopf konnte man geradezu ansehen, wie<br />

unter der Pudelmütze der Entschluss<br />

reifte, das Boot nun doch nach Kroatien<br />

zu verlegen.<br />

Dann kamen Wind und Regen auf, und<br />

schließlich schien sogar die Sonne. Der<br />

Wind schob wärmeres Wasser unter das<br />

Eis; der Regen wärmte von oben. Und die<br />

Sonne verwandelte das feste Eis in Eisbrei.<br />

Man konnte dem See beim Auftauen<br />

zuschauen. Am Sonntag, dem 14. April,<br />

schmolz er mit einer Geschwindigkeit von<br />

knapp zwanzig Zentimetern pro Minute<br />

von West nach Ost. In der kurzen Zeit, in<br />

der man am Ufer sitzend das Pausenbrot<br />

aufgegessen hatte, war, auf die Länge<br />

umgerechnet, auch ein halbes Fußballfeld<br />

Eis weggeputzt.<br />

Die Skipper rissen die Planen von ihren<br />

Booten und begannen wie wild zu pinseln.<br />

Einer saß rittlings auf der hölzernen<br />

Klappleiter,mit der er um sein Schiff herumturnte<br />

ohne abzusteigen. In vier Stunden<br />

hatte er den ganzen Rumpf poliert,<br />

ohne dass seine Füße auch nur einmal<br />

den Boden berührthätten.<br />

Am nächsten Tagwar der Sommer da.<br />

Die Leute schwitzten unter ihren Overalls<br />

und stöhnten. Im Biowetterbericht waretwas<br />

über die Wärmebelastung zu lesen.<br />

Der Schwan schwamm irritiert über den<br />

See und wusste nicht, wohin mit sich so<br />

plötzlich. In den Marmeladengläsernwar<br />

das Harz auf einmal zu flüssig und<br />

musste künstlich verdickt werden. Auf<br />

dem See glitzerte die Sonne in Tausenden<br />

von kleinen Wellen, die allesamt<br />

nach vorn zudrängeln schienen. Schon<br />

konnte man, wenn man nur lange genug<br />

in das Gleißen und Flirren sah, das ausgelassene<br />

Rufen der badenden Kinder im<br />

Hochsommer hören. Das Geschrei der<br />

Möwen. Das abendliche Springen der<br />

Fische. Das Schlagen der Segel bei jeder<br />

Wende, das Surren der Winschen, das<br />

Gurgeln des Wassers am Heck. Das<br />

Knarren des Bootes in den Wellen. Die<br />

Wellen des Nachts an der Bordwand.<br />

Man konnte hören, wie die Angeln<br />

ausrauschten und die Köder ins Wasser<br />

plumpsten. Wie leise ein Hechtsprung in<br />

den See klingen kann. All die herrlichen<br />

Geräusche der kommenden Monate<br />

klangen plötzlich im Ohr. Sogar das brüllende<br />

Röhren, mit dem das rote Speedboot<br />

täglich einmal demonstrieren wird,<br />

wie viel PS es unter der Haube hat, klang<br />

plötzlich ganz schön.<br />

ISTOCK PHOTO/GETTY IMAGES


FREITAG, 26. APRIL 2013 I VERLAGSBEILAGE <strong>WASSERSPORT</strong> I 3<br />

Für die anstehende Urlaubssaison<br />

werben viele Reiseveranstalter<br />

mit bilderbuchschönen<br />

Buchten, die zum<br />

Tauchen und Schnorcheln einladen.<br />

Doch auch rund um Berlin ist<br />

der Reiz der Unterwasserwelt groß.<br />

Allerdings sollte man einiges wissen<br />

und beherzigen, bevor man in<br />

die Tiefen hinabgleitet.<br />

Voraussetzungen: Zunächst sollte<br />

sich jeder Tauch-Anfänger die Frage<br />

stellen, ob er die körperlichen Voraussetzungen<br />

für diese Sportart<br />

überhaupt erfüllt. Auf jeden Fall<br />

muss bei Kursbeginn auch ein ärztliches<br />

Attest vorliegen. Anfänger,<br />

die im Urlaub einen Kursus besuchen<br />

möchten, sollten sich vor der<br />

Abreise ein solches Zertifikat ausstellen<br />

lassen. Unabhängig davon<br />

muss man sich fragen, ob man damit<br />

zurechtkommt, lange Zeit unter<br />

Wasser zu sein.<br />

Tauchschein: Dieser ist keine<br />

Pflicht, wird in bestimmten Tauchregionen<br />

aber verlangt. Wo der Taucher<br />

diesen erwirbt, ist eigentlich egal.<br />

Man sollte nur darauf achten, dass<br />

die Schule anerkannt ist und gängiges<br />

Lehrmaterial verwendet. Denn<br />

nicht jedes Zertifikat ist überall gültig.Ein<br />

Kursus in Deutschland, der in<br />

der Regel Theorie, Praxiseinheiten in<br />

einem Pool und Freiwassertauchgänge<br />

beinhaltet, kostet rund<br />

200 bis 300 Euro. Im Ausland können<br />

sich diese Preise allerdings sehr<br />

starkunterscheiden.<br />

Ab in die Tiefe<br />

WasTauchanfänger beachten sollten<br />

AFP, FOTOLIA<br />

Ausrüstung: Zum Schnorcheln genügt<br />

die sogenannte ABC-Ausrüstung.<br />

Diese beinhaltet Tauchmaske,<br />

Schnorchel sowie Flossen.<br />

Je umfassender der Tauchgang,<br />

desto leistungsfähiger muss das<br />

Equipment sein, das gilt für Atemgerät<br />

wie für den Anzug.Das Repertoire<br />

an Ausrüstung kennt kaum<br />

Grenzen, auch nicht beim Preis.<br />

Man sollte also überlegen, welche<br />

Anschaffungen notwendig sind.<br />

Dauer: VomTaucher hängt ab, wie<br />

viel Sauerstoff er verbraucht. Je<br />

mehr Erfahrung man hat, desto<br />

besser kann man das regulieren.<br />

Bei einem Anfänger kann es durchaus<br />

passieren, dass nach wenigen<br />

Minuten die Vorräte aufgebraucht<br />

sind. Wassertiefe und -temperaturen<br />

sind hier ebenfalls beeinflussende<br />

Faktoren.<br />

Anzug: Ob ein Anzug vonnöten ist,<br />

hängt von der Wassertemperatur<br />

und vom persönlichen Empfinden<br />

ab. Während man in warmen, karibischen<br />

Gefilden auch darauf verzichten<br />

kann, sind heimische Gewässer<br />

meistens so kalt, dass<br />

man nicht umhinkommt, auf die<br />

Schutzkleidung zurückzugreifen.<br />

Tauchgebiete: Wo man unter Wasser<br />

gehen darf, ist von Region zu<br />

Region unterschiedlich. Sich vorher<br />

Informationen einzuholen, ist<br />

auf jeden Fall unerlässlich, auch<br />

wegen gefährlicher Strömungen<br />

oder anderer Gefahren. (pae.)<br />

Kompetenz für Schiff und Crew<br />

Segelausrüstung<br />

Farben und Reparaturmittel<br />

Decksbeschläge und Schrauben<br />

Bordelektrik und Elektronik<br />

Anker und Festmacher<br />

Alles fürdie Bootspflege<br />

Motor-und Antriebstechnik<br />

Booteu.v.m.<br />

www.bauhaus-nautic.info<br />

Flensburg<br />

Kiel (2) Stralsund<br />

Lübeck<br />

Hamburg(3)<br />

Bremen<br />

Birkenwerder<br />

Berlin-Spandau (2)<br />

Hannover Berlin-Schöneberg<br />

Wildau<br />

Duisburg<br />

Witten<br />

Leipzig<br />

Düsseldorf<br />

Köln-Kalk<br />

Frechen<br />

Mülheim-Kärlich<br />

Würselen Frankfurt<br />

Mainz<br />

Heidelberg<br />

Ensdorf<br />

Speyer<br />

Offenburg<br />

Singen<br />

Stuttgart-<br />

Untertürkheim<br />

München<br />

Ravensburg<br />

5mal in Berlin<br />

und Umland<br />

über 30 mal<br />

in Deutschland<br />

über 80 mal<br />

in Europa<br />

13581 Berlin-Spandau, Brunsbütteler Damm 144, Tel.: 030/33 00 27-0, Fax: -13<br />

13597 Berlin-Spandau, An den Freiheitswiesen 6, Tel.: 030/5300599-0, Fax: -13<br />

12103 Berlin-Schöneberg, Alboinstraße 18, Tel.: 030/755156-0, Fax: -13<br />

15745Wildau, Chausseestraße 1, Tel.: 03375/52 48-0, Fax: -13<br />

16547 Birkenwerder, Hauptstraße 211, Tel.: 03303/52 06-0, Fax: -13


4 I <strong>WASSERSPORT</strong> FREITAG, 26. APRIL 2013 I VERLAGSBEILAGE<br />

Für jeden Törndas passende Gefährt<br />

Ob mit Ruder,Motor oder Segel: Die Vermieter rund um Berlin haben die ganze Bootspalette im Angebot<br />

Jetzt ist es wieder soweit: Die<br />

Menschen überlegen, wie sie<br />

die Wochenenden und<br />

Urlaubstage der Frühjahrs- und<br />

Sommermonate verbringen möchten.<br />

Dass es irgendwie ans Wasser<br />

gehen soll, das steht für viele bereits<br />

fest − gerne in Verbindung mit<br />

einem Bootstrip auf den Seen und<br />

Flüssen rund um die Hauptstadt.<br />

Wer esgerne ohne großen Aufwand<br />

hält, für den bietet sich an,<br />

ein Tret- oder ein Ruderboot zu mieten.<br />

Diese Formen der Fortbewegung<br />

auf dem Wasser verlangen<br />

nur wenige Voraussetzung. Natürlich<br />

sollte man schwimmen können,<br />

auch trägt es zu einem gelungenen<br />

Tag bei, wenn die<br />

Wassersportler Ausdauer und Leistungsvermögen<br />

einigermaßen einschätzen<br />

können, um nicht völlig<br />

aus der Puste zu kommen. Das war<br />

es dann aber auch schon. Diese<br />

Bootstypen eignen sich also auch<br />

für völlig ungeübte Landbewohner.<br />

Ein solcher Trip mit eigenem<br />

Muskelantrieb ist relativ günstig zu<br />

haben. Zwischen 5und 10 Euro<br />

müssen die Mieter für eine Stunde<br />

einrechnen. Wochentags ist der<br />

Mietpreis manchmal günstiger als<br />

am Wochenende.<br />

Für denjenigen, der motorisiert<br />

über das Wasser brausen möchte,<br />

gibt es schon ein paar Dinge mehr,<br />

an die er denken sollte. Boote mit einer<br />

Leistung bis zu 15 PS und einer<br />

Länge bis zu maximal 15 Metern<br />

dürfen Hobbykapitäne seit dem<br />

Herbst des vergangenen Jahres<br />

ohne Führerschein lenken, vorausgesetzt,<br />

sie sind älter als 16 Jahre −<br />

einige Gewässer sind von dieser Regelung<br />

allerdings ausgenommen.<br />

Um ein größeres und leistungsstärkeres<br />

Motorboot fahren zu dürfen,<br />

sind nach wie vor die bislang<br />

üblichen Sportbootführerscheine<br />

Binnen erforderlich. Mit Prüfungsund<br />

Kursgebühren kostet ein solcher<br />

Schein um die 200 Euro.<br />

Die Leihgebühren bei Motorbooten<br />

können sich sehr unterscheiden.<br />

Das gilt für führerscheinfreie<br />

und -pflichtige Schiffe<br />

gleichermaßen. In der Regel müssen<br />

für einen Tag 100 bis<br />

200 Euro einkalkuliert werden.<br />

Wer zum Beispiel einen ganzen<br />

Urlaub plant und das Boot für<br />

eine Woche braucht, sollte mit<br />

Ausgaben zwischen 500 und<br />

2000 Euro rechnen − natürlich<br />

abhängig davon, welche Ausstattung<br />

gewünscht ist. Die nötige<br />

Haftpflicht- und Kaskoversicherung,<br />

damit der Trip nicht mit einem<br />

finanziellen Fiasko endet,<br />

sind darin in der Regel enthalten.<br />

Nicht inklusive sind meistens<br />

die Kosten für Treibstoff sowie für<br />

die Endreinigung. Für eine Woche<br />

müssen hierfür noch mal mindestens<br />

100 bis 200 Euro eingeplant<br />

werden. Auch Extras wie Bettwäsche<br />

oder Handtücher werden<br />

manchmal gesondertberechnet.<br />

Werauf seinen Geldbeutel achten<br />

muss, sollte mit den Trips noch<br />

eine Weile warten. In den Monaten<br />

September und Oktober gehen<br />

viele Anbieter mit ihren Preisen<br />

massiv nach unten.<br />

Immer größerer Beliebtheit erfreuen<br />

sich Hausboote. Um die<br />

recht großen Wasserfahrzeuge unfallfrei<br />

über Seen und Flüsse zu lenken,<br />

verlangen die Mietstationen<br />

zwar keinen Sportboot-Führer-<br />

Wasserkutsche<br />

Die Wasserkutschen sind für Tagestrips, Mehrtagestrips<br />

oder gleich ganze Urlaube ausgerüstet.<br />

Mit ihren 6Metern Länge und 2Metern Breite<br />

bieten sie Schlafplatz für drei Personen, eine<br />

Gas-Kochmöglichkeit, eine umweltfreundliche,<br />

chemiefreie Bordtoilette und eine Heizung für<br />

kalte Tage.<br />

Maße: 6,0 mx2,0 m/Zulassung: 8Personen<br />

4Kojen, Kombüse mit Wasser, Kühlschrank &<br />

Musik /190€ erster Tag (8h), weiterer Tag 150€<br />

(24h), im Preis inbegriffen sind Einweisung und<br />

Endreinigung /bei 4Tagen ist der fünfte Tag gratis<br />

gratis<br />

WasserWirbeltrinkWasser<br />

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bei vorlage der<br />

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Höfe am Osthafen,<br />

Schlesische Straße 28,<br />

Nähe Oberbaumbrücke,<br />

+49-163-7777313<br />

wasserkutsche.com


FREITAG, 26. APRIL 2013 I VERLAGSBEILAGE <strong>WASSERSPORT</strong> I 5<br />

M I E T E N<br />

Spreebote: Ruder- und Tretboote<br />

ab 8Euro pro Stunde, montags<br />

bis freitags zwischen 9und<br />

15 Uhr:30Prozent Nachlass<br />

(nicht an Feiertagen), Zur Alten<br />

Flussbadeanstalt 5, Rummelsburger<br />

Bucht, T.:422 19 92 99,<br />

www.spreeboote.de<br />

Spreepoint: Ruderboote für<br />

7Euro/Stunde, mit Motor (falls<br />

die Puste ausgeht):<br />

12 Euro/Stunde, Müggelseedamm<br />

70, Telefon: 641 12 91,<br />

www.spreepoint.de<br />

Aquaris: Motorboote ab<br />

13 Euro (plus 4,50 Euro Benzin<br />

pro angefangener Stunde), mittwochs:<br />

Fünf Euro Rabatt, Katzengraben<br />

19/Spindlergasse,<br />

Köpenick, Tel.: 67 81 80 84,<br />

www.aquaris.info<br />

schein. Dafür muss der Mieter aber<br />

einen Charterschein erwerben.<br />

Dieser wird nach einer kurzen Einweisung<br />

in die Tücken und Besonderheiten<br />

der Boote für einen Betrag<br />

zwischen 50 und 100 Euro<br />

ausgestellt. Für die Miete eines<br />

Hausbootes fallen in der Woche<br />

normalerweise zwischen 500 und<br />

1000 Euro an. In diesen sind freilich<br />

die Kosten für den Treibstoff<br />

nicht enthalten. Mieter sollten darauf<br />

achten, dass die erforderliche<br />

Sicherheitsausrüstung vorhanden<br />

und auch funktionsfähig ist. Hierzu<br />

zählen die Rettungswesten, Feuerlöscher,<br />

Verbandkasten. Auch ein<br />

Rettungsanker sollte mit an Bord<br />

eines Hausbootes sein.<br />

Auf die Sicherheit sollte natürlich<br />

auch achten, wer eine Sause<br />

auf dem Wasser feiern möchte, in<br />

Form einer kleinen Grillparty mit<br />

Kumpels oder als Geburtstagsfeier<br />

zum Beispiel. Pro Stunde werden<br />

fürs Mieten eines „Grillbootes“<br />

üblicherweise zwischen<br />

30 und 50 Euro fällig.Für das leibliche<br />

Wohl sind normalerweise auch<br />

die Kunden selbst zuständig. Wer<br />

TVB<br />

sich allerdings um gar nichts kümmern<br />

möchte, kann bei vielen<br />

Bootsstationen einen Cateringservice<br />

in Anspruch nehmen, der die<br />

Gesamtausgaben jedoch teils kräftig<br />

in die Höhe treiben kann.<br />

Auch für einen Segler ist der<br />

Proviant nicht zu vernachlässigen.<br />

Im Gegensatz zu einem Eventboot<br />

ist es beim Mieten eines Segelbootes<br />

aber unbedingt erforderlich,<br />

dass der Bootslenker über die Eigenheiten<br />

auf dem Wasser Bescheid<br />

weiß. Wer also Jolle oder<br />

Katamaran für einen Törn ausleihen<br />

möchte, braucht unbedingt einen<br />

Segelschein Binnen, egal ob<br />

das Schiff mit Hilfsmotor ausgestattet<br />

ist oder nicht.<br />

Für einen Törn sollten die Wassersportler<br />

mit Kosten zwischen<br />

50 und 100 Euro rechnen − pro<br />

Tag. Für einen Kurzausflug können<br />

die Skipper auch stundenweise abrechnen.<br />

In diesem Fall werden um<br />

die 20 Euro pro Stunde fällig.<br />

Ebenso wie bei den Motorbooten<br />

muss auch dabei die Sicherheitsausstattung<br />

unbedingt mit an Bord<br />

sein. (pae.)<br />

Grill-Boot: Grundpreis: ab<br />

35 Euro/Stunde. Verpflegung<br />

kann beliebig dazugebucht werden.<br />

Spezielle Partyangebote,<br />

Gustav-Holtzmann-Straße 10,<br />

Treptow,oder Kladower Promenadenhafen<br />

Imchenallee,<br />

Wannsee, Tel.: 99 53 56 16,<br />

www.grill-boot.de<br />

Yacht Charter Löber: Boote für<br />

längere Tripps. Wochenmiete ab<br />

820 Euro. Müggelbergallee 1,<br />

Tel.: 65 47 44 25,<br />

www.charter-berlin.de<br />

Segelschule Havel: 4Stunden<br />

Jollenmiete: ab 33 Euro. Bootsführerschein<br />

erforderlich. Am<br />

Pichelssee 9b, Tel.: 362 60 20,<br />

www.segelschulehavel.de<br />

SparkassenSicher<br />

an‘s Ziel!<br />

Geldanlagen vontäglichverfügbar<br />

bis vier JahreLaufzeit.<br />

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Aktuelle Angeboteund Konditionen unter:<br />

www.mbsdirekt.de, Stand: 12.04.2013


6 I <strong>WASSERSPORT</strong> FREITAG, 26. APRIL 2013 I VERLAGSBEILAGE<br />

Wer es gemütlich mag,<br />

nimmt das Floß mit Motor.<br />

Sportlich geht es im<br />

Schlauchboot voran. Und der gediegene<br />

Wasserfreund schwörtauf<br />

die Yacht mit Schlafkabinen und<br />

edlem Interieur: Esgibt viele Möglichkeiten,<br />

die Wasserstraßen in<br />

Berlin und Brandenburg zu erkunden.<br />

Oft ist es eine Frage des Geldbeutels.<br />

„Ein gutes, fahrtaugliches<br />

Boot gibt es schon ab 3000 Euro<br />

zu kaufen“, sagt Max Hiller, Geschäftsführer<br />

des Wirtschaftsverbandes<br />

Wassersport in Berlin.<br />

Nach oben hin sind keine Grenzen<br />

gesetzt.<br />

Zu den Mittelklasse-Booten gehören<br />

aus den Niederlanden stammende<br />

Sloop-Boote, die ein bisschen<br />

aussehen wie<br />

Rettungsboote. „In Holland ist das<br />

eine weit verbreitete Tradition, mit<br />

einem Sloop-Boot mal eben zwei,<br />

drei Stunden aufs Wasser zu fahren,<br />

um dortmit Freunden oder Familie<br />

zu picknicken und an einer der<br />

zahlreichen Anlegestellen Rast zu<br />

machen“, sagt Hiller. Ab<br />

10 000 Euro sind diese Boote in<br />

unserer Region zu haben.<br />

Platz, um in der Region zu schippern,<br />

gibt es genügend – allein<br />

Brandenburg hat 5000 Seen und<br />

3600 Kilometer befahrbare Wasserwege.<br />

Klein und sportlich<br />

Anfang des Jahres stellten Bootshersteller<br />

ihre Neuheiten der Saison<br />

vor. Der Trend geht zu kleinen,<br />

schwimmenden Wohnhäusern. Im<br />

Kommen sind Flöße mit kleinen<br />

Blockhütten drauf. Für gehobene<br />

Ansprüche gibt es inzwischen auch<br />

Modelle mit Zwei-Zimmer-Wohnung,Kamin<br />

und Küche. Im Gegensatz<br />

zu den Booten haben es die<br />

Flöße allerdings noch nicht in die<br />

Verkaufscharts geschafft –inder<br />

Regel werden sie gechartert.<br />

Begehrt sind weiterhin Boote<br />

mit denen man als Hobbykapitän<br />

die Region erkunden kann. Hier ein<br />

Überblick über die neuen Trends<br />

und Modelle:<br />

Die kleine, sportliche und flexible<br />

Variante, Spree, Dahme und<br />

Havel zu erkunden, ist das<br />

Schlauchboot. Das Model Ocean<br />

Rib 3.5 des Herstellers International<br />

Marine Boats fährt mit bis zu<br />

25 PS starkenAußenbordmotoren.<br />

Das Schlauchboot ist mit Steuerkonsole,<br />

Sitzbank, Bugkiste und<br />

Polstern ausgestattet. Das Ocean<br />

Rib ist bis zu dreimal leichter als<br />

konventionelle Boote. Angst, auf<br />

dem Wasser unterzugehen, muss<br />

niemand haben: „Die seitlichen<br />

Luftschläuche sorgen für ein hohes<br />

Maß an Stabilität sowie mehr Sicherheit<br />

bei unruhiger oder stürmischer<br />

See“, heißt es bei International<br />

Marine Boats. Zu den<br />

Leichtgewichten gehören auch die<br />

Ribeye Schlauchboote TS350 und<br />

TS370 von Yamaha – dem Alurumpf<br />

sei Dank. „Die Ribeye-Aluminiumrümpfe<br />

verkraften den Kontakt<br />

mit Kies, Geröll und harten<br />

Untergrund wesentlich besser als<br />

GFK-Rümpfe, die oftmals anfällig<br />

für tiefe Kratzer, Abnutzung und<br />

Risse sind“, erklärt Yamaha. Die<br />

Preise liegen bei7000 Euro.<br />

Die Königsklasse im Bereich<br />

Schlauchboote besetzt der Hersteller<br />

Pischel mit den Schlauchbooten<br />

aus seiner Ribline 4.2 Concept-Reihe:<br />

Der Rumpf ist wie bei<br />

einem herkömmlichen Boot spitz<br />

zugeschnitten. Das Pischel MV 31<br />

Mito ist sogar für Mehrtagestouren<br />

ausgerüstet und bietet neben einer<br />

Kabine mit zwei Schlafplätzen auch<br />

einen Waschraum mit Toilette und<br />

kleiner Kochecke inder Vorschiffskabine.<br />

Der kleine Luxus hat auch<br />

seinen Preis: rund 170 000 Euro<br />

müssen Freizeitkapitäne in das<br />

Boot investieren, das zwar Luftkammernbesitzt<br />

mit einem klassischen<br />

Schlauchboot aber nur wenig<br />

gemein hat.<br />

Im Vergleich dazu ist das in<br />

Griechenland gebaute „Compass<br />

400 GT“ geradewegs ein Schnäppchen<br />

–weniger als 3000 Euro kostet<br />

es in der Grundausstattung.Angesprochen<br />

werden Angler,<br />

Sportler oder Familien, die bei<br />

schönem Wetter aufs Wasser wollen.<br />

Die Länge beträgt 4,57 Meter.<br />

Gut 6,70 Meter lang und<br />

2,15 Meter breit ist das Holzboot<br />

Sunski 625 von der Schweizer Werft<br />

Boesch (170 000 Euro). Eine edle<br />

Mahagoni-Deckschicht überzieht<br />

das Boot, das in erster Linie für den<br />

Wasserskisport konzipiert wurde<br />

und als Skischlepper gedacht ist.<br />

Wer von Berlin aus zu Wassertouren<br />

Richtung Müritz, Havel oder<br />

Elbe starten will, sollte sich für einen<br />

sogenannten Daycruiser entscheiden.<br />

Aus Polen stammt ein<br />

richtiges Familienschiff –die Galia<br />

750 HAT, die sowohl auf rauer See,<br />

als auch in seichten Gebieten gute<br />

Dienste leisten soll. Ein gläsernes<br />

Dach lässt Tageslicht an Deck. Ein<br />

separater Toilettenraum sowie<br />

eine abgetrennte Schlupfkabine im<br />

Bug ermöglichen Mehrtagesfahrten.<br />

Kostenpunkt: rund<br />

80 000 Euro.<br />

Das „Crownline 264 CR“ vom<br />

Bootsbauer Siegel hat eine BadeplattformamRumpf.<br />

Auch im Inneren<br />

besticht das Boot durch allerhand<br />

Komfort. Kühlschrank,<br />

Ceranfeld, Schränke mit glänzender<br />

Front, Mikrowelle und jede<br />

Menge Edelstahl machen es zu einem<br />

fast schon luxuriösen Begleiter<br />

auf den Binnengewässern. Das<br />

schlägt sich auch im Preis nieder.<br />

Das „Crownline 264 CR“ wird mit<br />

rund 100 000 Euro gelistet.<br />

Der „Marex 320 Aft Cabin Cruiser“<br />

wird von Experten bereits we-<br />

Schlauchboot<br />

mit Schlafkabine<br />

und Bad<br />

Ob mit dem Hausboot-Floß oder mit der millionenteuren Yacht –<br />

die Gewässer der Region lassen sich auf verschiedenste Weise<br />

erkunden. Ein Überblick über die Vielfalt der Wasserfahrzeuge


FREITAG, 26. APRIL 2013 I VERLAGSBEILAGE WASERSPORT I 7<br />

GETTY IMAGES/F1ONLINE<br />

gen seiner Länge von zehn Metern<br />

als Yacht kategorisiert –wobei es<br />

im Vergleich zu den großen Yachten<br />

eher als Zwerg durchgeht. Für die<br />

Ausstattung hat das keine Folgen,<br />

sagt der Hersteller Marex. Gekocht<br />

und gegessen wird am halboffenen,<br />

windgeschützten Oberdeck.<br />

Zwei Kabinen bieten Platz für bis zu<br />

drei Personen. Aufbewahrungselemente<br />

sind in edlem Holz gehalten.<br />

Bei dieser Zwergen-Yacht darf man<br />

aber schon von einer Kapitalanlage<br />

sprechen –ihr Preis liegt bei rund<br />

240 000 Euro.<br />

Ein interessantes räumliches<br />

Gefühl verspricht der Hersteller De<br />

Vaart Yachting mit dem<br />

„Broom 35 Coupé“ aus England<br />

(Preis: 254 000 Euro): Ein Achtercockpit<br />

mit Salonniveau lässt sich<br />

kurzerhand in eine ebene Fläche<br />

verwandeln. Ein Glasschiebedach<br />

schützt bei schlechtem Wetter vor<br />

Regen und Wind. Bei Sonnenschein<br />

hingegen kann der Salon in<br />

ein Sonnendeck verwandelt werden.<br />

Und der „Sunseeker Predator<br />

68“ (ab 500 000 Euro)kann bis zu<br />

acht Passagiere aufnehmen. Besonderheit<br />

ist hier die hydraulisch<br />

absenkbare Badeplattform.<br />

Die Motoryacht „ABIM Classic<br />

128 Exclusive“ ist im oberen Segment<br />

angesiedelt und eher etwas<br />

für lange Reisen. Das Hinterdeck<br />

ist 14 Quadratmeter groß. Eine<br />

Wendeltreppe führt auf die Badeplattform,<br />

es gibt ein Cabrioverdeck<br />

und ein Sonnenzelt. An Bord<br />

ist Platz für bis zu sechs Personen.<br />

Preis: ab 310 000 Euro. Die absolute<br />

Luxusklasse besetzt in der Saison<br />

der Yachtneuheiten aber die<br />

Princess 98, die in Südengland gebaut<br />

wird und 30,12 Meter Länge<br />

aufweist. Dafür befinden sich an<br />

Bord dann auch fünf Doppelbettkabinen<br />

–vier davon haben ihr eigenes<br />

Duschbad. Zusätzlich finden<br />

im Heckbereich drei Kabinen für<br />

bis zu sechs Crewmitglieder Platz.<br />

Abgerundet wird der Luxus auf dem<br />

Wasser von einem Ecksofa im Innensteuerstand,<br />

einer großzügigen<br />

Pantry, einen Essbereich für<br />

bis zu acht Personen und einem offenen<br />

Salon. In unseren Breitengraden<br />

dürfte ein solches Wassergefährt<br />

aber eher selten<br />

anzutreffen sein –Grund ist der<br />

Preis: 6,75 Millionen Euro.<br />

Ganz bodenständig hingegen<br />

kommen die neuen Kleinkreuzer<br />

daher,zudenen auch die 7,30 Meter<br />

lange „Sailart 22“ gehört. Für<br />

rund 47 000 Euro gibt es einen sogenannten<br />

Weekender mit Elektromotor,<br />

einem geradlinigen Innenraum<br />

und einer schicken<br />

LED-Fußraumbeleuchtung. Wegen<br />

seines Gewichtes kann der Kleinkreuzer<br />

auch mit einem Anhänger<br />

über Land bewegt werden –das verspricht<br />

bei der Suche nach dem<br />

passenden Gewässer Flexibilität.<br />

S E G E L T Ö R N<br />

Auf der Messe Boot in Düsseldorf<br />

wurden nicht nur Boote,<br />

Yachten und Segelschiffe für<br />

die Binnengewässer vorgestellt.<br />

Auch für Segeltörns auf<br />

der Ost- und der Nordsee haben<br />

sich die Werften einiges einfallen<br />

lassen. Ein kurzer Überblick:<br />

HJANSE YACHTS<br />

Alleine Yacht fahren: Die zehn<br />

Meter lange „Saffier Se 33“<br />

kann im Zweifel auch mal alleine<br />

gefahren werden. Vom<br />

Steuerstand aus lassen sich<br />

alle Segel bedienen.<br />

XXL-Schiff: Aus Greifswald<br />

kommt die Hanse 345, ein<br />

17 Meter langes Segelboot.<br />

Die moderne Gestaltung und<br />

das zu einer 4,6 Quadratmeter<br />

Lounge umschaltbare Cockpit<br />

versprechen Luxus.<br />

Komfortabel Schlafen: Enge<br />

Kojen gibt es an Bord des<br />

16,75 Meter langen „Cruiser<br />

56“ nicht –ganz im Gegenteil –<br />

die mehr als 180 Zentimeter<br />

breiten Betten bieten viel Platz<br />

und Komfortfür die segelnde<br />

Besatzung und für Gäste an<br />

Bord. Aus den beiden Cockpittischen<br />

werden im Handumdrehen<br />

Sonnenliegen.<br />

DISCOVERY75Y<br />

Schwimmendes Ferienhaus:<br />

Aus Großbritannien kommt die<br />

17,58 Meter lange „Discovery<br />

57“ –ein richtiges Luxus-<br />

Schiff. Sie verfügt über Decksalon,<br />

Zentralheizung,<br />

Waschmaschine und Trockner.<br />

Preise: Für den Einstieg eignet<br />

sich das „Saffier Se 33“ für<br />

rund 40 000 Euro. Die deutliche<br />

größere Hanse 345 wird mit<br />

100 000 Euro aufgerufen. Die<br />

„Discovery57“ kostet etwa<br />

1,8 Millionen Euro.<br />

Werden Kauf eines neuen Bootes<br />

plant, sollte eine der Bootsmessen<br />

wie die Boot und Fun besuchen,<br />

die das nächste Mal<br />

zwischen dem 21. und 24. November<br />

in den Messehallen unterm<br />

Funkturm stattfindet. Bevor man<br />

sich für ein neues Boot entscheidet,<br />

sollte man sich vorher überlegen,<br />

wie das Boot genutzt werden<br />

soll und auch eine Preisspanne<br />

festlegen, die bezahlbar ist. Bei gebrauchten<br />

Booten sollte ein Sachverständiger<br />

Beratung und Kauf<br />

begleiten. Vom Wirtschaftsverband<br />

Wassersportgibt es eine Broschüre<br />

mit Tipps für den Bootskauf<br />

(bestellbar unter www.wassersport-verband.de).<br />

Das Thema Umweltschutz gewinnt<br />

auch zunehmend beim Kauf<br />

eines Bootes an Bedeutung. Auf<br />

dem Vormarsch sind Elektromotoren<br />

–vor allem in Kombination<br />

mit einer Photovoltaikanlage auf<br />

dem Bootshaus. Inzwischen wartet<br />

die Branche mit Elektromotoren<br />

auf, die es von der Leistung<br />

her ohne Probleme mit einem 80<br />

PS starken Benzinaußenbordmotor<br />

aufnehmen können. Die maximale<br />

Geschwindigkeit kann<br />

schon mal 60 Kilometer pro<br />

Stunde erreichen. Die über Photovoltaik<br />

gewonnene Sonnenenergie<br />

wird in Lithium-Batterien<br />

gespeichert. Die Lebensdauer<br />

soll bis zu neun Jahre betragen.<br />

Derzeit werden entsprechende<br />

Speichersysteme nur über Bootshersteller<br />

vertrieben. Die Investition<br />

verschlingt allerdings einen<br />

fünfstelligen Betrag.<br />

Hybrid an Bord<br />

Wie bei den Elektromotoren haben<br />

auch die Hybrid-Systeme für Motorboote<br />

ihre Vorbilder in der Automobilindustrie:<br />

Konventionelle Verbrennungsmotoren<br />

werden mit<br />

Elektromotoren gekoppelt. Der österreichische<br />

Hersteller Frauscher<br />

hat für das Sportboot Lido 686 einen<br />

Elektromotor entwickelt, der<br />

als Lichtmaschine und Generator<br />

fungiert und den Dieselmotor entlastet.<br />

Ebenfalls aus dem Hause Frauscher<br />

stammen Sportboote, deren<br />

Brennstoffzellen mit Wasserstoff<br />

gespeist werden. Allerdings gibt es<br />

derzeit kaum eine Nachfrage nach<br />

Wasserstoff betriebenen Booten.<br />

Bislang wagen sich auch die Hersteller<br />

nur mit einzelnen Versuchen<br />

auf den Markt –darunter ist eine<br />

Segelyacht, die mit ihren neun MeternLänge<br />

rund zehn Kilometer pro<br />

Stunde erreicht. Der dafür verwendete<br />

„Fodiator Brennstoffzellenantrieb“<br />

soll demnächst in Serie gehen.<br />

(gäd.)<br />

Weitere Informationen:<br />

www.boot.de


8 I <strong>WASSERSPORT</strong> FREITAG, 26. APRIL 2013 I VERLAGSBEILAGE<br />

Saisonstartineinem Revier mit Tradition<br />

1835 wurde der erste Segelverein Deutschlands in Berlin gegründet –heute ist die Infrastruktur für Segler in der Hauptstadt perfekt<br />

Der Winter ist abgeschafft.<br />

Nun, Ende April, ist es soweit.<br />

Nun werden auch die<br />

letzten Segelvereine in Berlin ihre<br />

Boote zu Wasser gelassen und ihre<br />

Mitglieder zum Ansegeln eingeladen<br />

haben. Das ist das Zeichen dafür,dass<br />

die kalte Jahreszeit vorbei<br />

ist. Die Segelsaison beginnt.<br />

Eigentlich wären die Seen zwischen<br />

Havel und Müggelsee schon<br />

früher voll von Segeln gewesen.<br />

Aber alles hat in den ersten Monaten<br />

des Jahres länger gedauert.<br />

Die Termine zum Ansegeln wurden<br />

reihenweise um zwei bis drei Wochen<br />

nach hinten verlegt.<br />

Mit der neuen Saison starten<br />

die Segler in die jährliche Neuauflage<br />

ihres Projektes Boot. Manche<br />

haben sich neue Ausrüstung gekauft,<br />

andere gleich ein neues<br />

Schiff. Wieder andere bereiten sich<br />

auf den nächsten Segelschein vor,<br />

wofür sich Berlin als Wassersportstandort<br />

außerordentlich gut eignet.<br />

Die Infrastruktur für Segelsport<br />

ist bestens entwickelt. Das<br />

Angebot für Lizenzen und Qualifikationen<br />

ist immens –vor allem gemessen<br />

an der Entfernung der<br />

Stadt zum vermeintlich maritimen<br />

Schwerpunkt am offenen Meer.Ob<br />

Sportbootführerschein Binnen<br />

oder Sporthochseeschifferschein.<br />

Eigentlich gibt es keine Boots-Fahrerlaubnis,<br />

die man nicht auch in<br />

Berlin machen könnte. Segelschulen<br />

gibt es genug.<br />

Wer sich fragt, warum man in<br />

Berlin mit einem Hochseesegelschein<br />

fahren sollte, der hat mit<br />

seiner Skepsis natürlich recht. In<br />

hiesigen Gewässern braucht man<br />

lediglich den Sportbootführerschein<br />

Binnen. Aber warum nicht<br />

auch ein Funkgerät bedienen können,<br />

selbst wenn man es auf der<br />

Havel nicht braucht? Und zu wissen,<br />

wie man mit größeren Segelschiffen<br />

und größeren Motoren in<br />

einer weiträumigeren Umgebungen<br />

umgehen muss, kann auch<br />

nicht schaden. Schließlich ist das<br />

Prinzip bei großen Schiffen und<br />

kleinen Booten dasselbe.<br />

Berlin ist ein attraktives Segel-<br />

Revier. Segeln auf Havel, Müggelsee,<br />

Dahme und Tegeler See ist anspruchsvoller,<br />

als man denken<br />

mag. Zwar gibt es auf den Gewässern<br />

der Stadt wenige Wellen, die<br />

den Namen auch verdienen würden.<br />

Auch Starkwind wie auf dem<br />

offenen Meer ist übers Jahr gesehen<br />

eher die Ausnahme.<br />

B E I F L A U T E P A D D E L N ?<br />

KursefürsSegeln auf Binnengewässern werden für Preise von von<br />

69 bis 195 Euro angeboten. Lediglich 20 Euro bezahlt man als Student<br />

an der Zentraleinrichtung Hochschulsport, 30 Euro als Externer.<br />

Und man kann sogar noch preiswerter an einen Segelschein gelangen:<br />

Wenn man sich die Bücher selbst kauft und bei Freunden oder<br />

Bekannten die Gelegenheit hat, die Segelmanöver zu üben, dann<br />

kann man sich auch ohne Kursus zur Prüfung anmelden. Die Gebühr<br />

dafür kostet in jedem Fall rund 75 Euro. Mehr Infos unter:<br />

www.spobo-berlin.de<br />

Segelschulen verteilen sich im gesamten Stadtgebiet. In Spandau,<br />

Tegel, Wannsee und Köpenick liegen sie oft direkt an den Segelgewässern.<br />

Es gibt aber auch zentral gelegene Schulen in Charlottenburg,Wilmersdorf,<br />

Kreuzberg und Treptow.Zusätzlich zu den Segelschulen<br />

bilden auch viele Segelvereine Mitglieder sowie auch<br />

Nicht-Mitglieder aus.<br />

Einen Motorbootschein gleichzeitig mit einem Binnensegelschein zu<br />

machen, ist ratsam. Denn auch kleinere Segelboote haben oft auch<br />

einen Außenborder oder einen integrierten Motor an Bord. Und wer<br />

will schon in der Flaute paddeln. Um einen Motor auf einem Boot von<br />

mehr als 15 PS zu bedienen, benötigt man einen entsprechenden<br />

Führerschein. Der Motorbootschein bedeutet kaum einen zusätzlichen<br />

Aufwand, wenn man sowieso schon einen Segelkursbelegt.<br />

Für Einsteiger bieten viele Segelschulen Schnupperkurse an. Für<br />

Segler,die lange nicht mehr gesegelt sind, gibt es bei vielen Anbieternauch<br />

Auffrischungskurse. Darüber hinaus ist es bei manchen<br />

Schulen auch möglich, KurseinKatamaransegeln, Windsurfen und<br />

Wakeboarden zu belegen. Mehr Infos unter:<br />

www.berlinerseglerverband.de<br />

Trotzdem: Auf der Havel und der<br />

Dahme ist der Wind manchmal unberechenbar.InUferbereichen<br />

können<br />

sogenannte Winddreher entstehen,<br />

die schlagartig Großsegel<br />

und Baum von einer auf die andere<br />

Seite herumreißen. In anderen Bereichen<br />

werden von einem Moment<br />

auf den anderen Böen abgedeckt,<br />

obwohl man sich gerade noch hart<br />

am Wind wähnte, und an wieder anderen<br />

Stellen entsteht eine starke<br />

Düsenwirkung –jenachdem, wie<br />

der Wind ins Flusstal weht. Nur der<br />

Müggelsee ist zu breit, als dass<br />

dort solche Düsenwirkungen entstehen<br />

könnten.<br />

Die Tücken der <strong>Berliner</strong> Gewässer<br />

sind bekannt. Die Region hat<br />

eine lange Segeltradition. Der<br />

erste Segelclub Deutschlands –<br />

beziehungsweise damals noch des<br />

Deutschen Bundes –wurde 1835<br />

auf der Stralauer Halbinsel in Berlin<br />

gegründet. Der Name der maritimen<br />

Vereinigung lautete Tavernen-<br />

Gesellschaft. Er leitete sich von<br />

dem Lokal Alte Taverne in der<br />

Straße Alt-Stralau ab. Gegenüber<br />

der Taverne befanden sich die Liegeplätze<br />

der Segelpioniere. Die<br />

Gaststätte diente als Vereinslokal.<br />

Wahrscheinlich kann man die Ta-


FREITAG, 26. APRIL 2013 I VERLAGSBEILAGE <strong>WASSERSPORT</strong> I 9<br />

GETTY IMAGES/HEMERA<br />

vernen-Gesellschaft nicht als<br />

Sportvereinigung im heutigen<br />

Sinne verstehen. Es gab kein<br />

Reglement, und an Wettfahrten<br />

war auf dem Rummelsburger See<br />

zunächst nicht zu denken. Die<br />

rund hundert Mitglieder verstanden<br />

Segeln als Freizeitspaß.<br />

Sie segelten Parade,<br />

Korso oder vergnügten sich<br />

bei Spazierfahrten. Die erste<br />

Segelregatta Berlins fand<br />

1868 an der Bammelecke in<br />

Grünau statt. Ruderer hatten<br />

dort ander Dahme ihre Angespanntheit<br />

vor dem Regatta-<br />

Startmit dem Begriff „Bammel“<br />

bezeichnet.<br />

Mittlerweile gibt es<br />

104 Segel-Vereine in Berlin.<br />

Sie reihen sich dicht an<br />

dicht an der Dahme<br />

von Köpenick bis<br />

nach Zeuthen, am<br />

Tegeler See und an der<br />

Unterhavel bis zum Wannsee.<br />

Im Südwesten Berlins sind<br />

die größten und die meisten Segelvereine<br />

ansässig. Am Müggelsee<br />

gibt es nur sechs Vereine. Das liegt<br />

daran, dass der See lediglich in<br />

Rahnsdorf und Friedrichshagen bebaut<br />

ist. Günter Marks<br />

Havel<br />

Großer Wannsee<br />

TegelerSee<br />

Müggelsee


10 I <strong>WASSERSPORT</strong> FREITAG, 26. APRIL 2013 I VERLAGSBEILAGE<br />

Beliebtes Wasservergnügen<br />

Kaum ein Boot lässt sich leichter fahren als ein Kanu. Deshalb haben immer mehr Menschen Spaß an diesem Sport<br />

JONATHAN LONG/ISTOCKPHOTO<br />

Wer in den ersten warmen<br />

Frühlingstagen die Nähe<br />

der umliegenden Gewässer<br />

gesucht hat, dem wird aufgefallen<br />

sein, wie viele Kanus dortinzwischen<br />

unterwegs sind. Paddeln ist<br />

das neue Lieblings-Wasservergnügen<br />

der <strong>Berliner</strong>, sohat man den<br />

Eindruck.<br />

Es macht den großen Reiz dieser<br />

Sportartaus, dass man im Gegensatz<br />

zu vielen Gefährten, die<br />

man übers Wasser bewegt, kaum<br />

Voraussetzungen mitbringen<br />

muss. Gefahren drohen in den Revieren<br />

rund um die Hauptstadt<br />

auch kaum. Bis auf den Innenstadtbereich<br />

zwischen Oberbaumbrückeund<br />

Westhafen gibt es auch<br />

keine Einschränkungen, wo man<br />

nicht fahren darf. Auf die gängigen<br />

Schifffahrtszeichen sollten die<br />

Paddler allerdings schon achten.<br />

Erste Erfahrungen lassen sich<br />

am besten mit einem gemieteten<br />

Kanu machen. Viele Verleiher<br />

haben diese inzwischen in ihrem<br />

Sortiment. Bei der Vielzahl von Angeboten<br />

ist es wichtig, diese auch<br />

genau zu überprüfen.<br />

Canadier für die Familie<br />

M I E T E N<br />

Berlin Outside: Kajaks ab<br />

20 Euro, Am Wiesenhaus 8,<br />

Alt-Gatow,Tel.: 704 25 79,<br />

www.berlin-outside.de<br />

Kanuverleih KommRum:Ab<br />

22 Euro/Tag,Boote werden gebracht,<br />

Tel.: 85 07 87 34,<br />

www.bei-anruf-boot.de<br />

Der Bootsladen: Ab<br />

21 Euro/Tag,Brandensteinweg<br />

37, Spandau, Tel.: 362 56 85,<br />

www.der-bootsladen.de<br />

Kanu SportSpree: Ab 23 Euro<br />

pro Tag. Bahnhofstraße 1, Grünheide,<br />

Tel.: 033632/67 97 14,<br />

www.kanu-spree.de<br />

Seriöse Preise liegen bei einem Einerkajak<br />

um die 25 Euro pro Tag,<br />

für ein Zweierkajak sind ein paar<br />

Euro mehr aufzuwenden. Für den<br />

Familienausflug lassen sich auch<br />

Canadier mieten. Im Gegensatz zu<br />

den Kajaks werden diese mittels<br />

eines Stechpaddels bewegt.<br />

Bei den ersten Kajak-Touren<br />

sollte man es allerdings nicht übertreiben.<br />

Zwei bis drei Stunden inklusive<br />

Pause sind ein realistisches<br />

Zeitfenster. Umzusehen,<br />

wie die windschnittigen Schiffe<br />

funktionieren, genügt das. Manche<br />

Bootsschulen bieten auch<br />

Kurse an. Das Geld allerdings<br />

kann man getrost einsparen.<br />

Sparen, das ist auch die Devise<br />

manches Verleihers − an der<br />

Qualität. Für den Laien ist das natürlich<br />

schwer zu erkennen. Unbedingt<br />

sollte in dem Kanu eine Steueranlage<br />

eingebaut sein.<br />

Andernfalls ist das schnelle<br />

Manövrieren schwierig.<br />

Werschon etwas erfahrener ist<br />

und mit dem Gedanken spielt, sich<br />

ein eigenes Kajak zuzulegen,<br />

sollte genau wissen, welche Ziele<br />

er anstrebt. Wernur ein paar Stunden<br />

paddeln möchte, dem genügt<br />

ein relativ einfaches Boot. Mit<br />

500 bis 600 Euro lässt sich hier<br />

akzeptable Qualität erwerben.<br />

Mehr an Ausstattung braucht,<br />

wereinen ganzen Tagauf dem Wasser<br />

verbringen möchte. Hier können<br />

vor allem die Einbauten ins Gewicht<br />

fallen, die für das körperliche<br />

Wohlempfinden aber unerlässlich<br />

sind. Vergleichbar mit einem Fahrrad<br />

sollten gerade die Sitze auf die<br />

Bedürfnisse des Bootslenkers zugeschnitten<br />

sein. So kommt man<br />

dann schnell auf einen Betrag von<br />

1000 Euro. Zweierkajaks sind etwasteurer.<br />

Wanderboote, mit denen dann<br />

ein ganzer Urlaub möglich ist, können<br />

noch mal 500 Euro mehr kosten.<br />

(pae.)<br />

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FREITAG, 26. APRIL 2013 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG <strong>WASSERSPORT</strong> I 11<br />

Paddeln ohne Ärger<br />

KanuSportBerlin, das größte Fachgeschäft für Touren-KanusportinDeutschland, hat garantiertdas richtige Kajak<br />

Mit einem neuen Boot munter<br />

drauflospaddeln, das<br />

macht großen Spaß.<br />

Wenn aber nach zwanzig Minuten<br />

die Beine einschlafen, man die Rückenlehne<br />

nicht in der gewünschten<br />

Position fixieren kann oder die<br />

Steuerpedale klemmen, wird das<br />

Vergnügen schnell zum Ärger –welcher<br />

sich allerdings vermeiden<br />

lässt, wenn der Wassersportler<br />

das Boot vor dem Kauf genau in Augenschein<br />

nimmt –mit der Hilfe<br />

von Profis. „Gute Beratung ist wichtig“,<br />

sagt Ralph Konrath, Geschäftsführer<br />

von KanuSport Berlin<br />

und KanuSport Spree. „Wir<br />

stellen immer wieder fest, dass Kriterien<br />

wie Kippstabilität und Geschwindigkeit<br />

von den Kunden völlig<br />

unterschiedlich wahrgenommen<br />

werden. Deshalb muss man ein<br />

Boot vor dem Kauf testen.“<br />

Die positive Entwicklung der<br />

vergangenen Jahre spricht für sich.<br />

Seit dem Umzug von Kreuzberg<br />

nach Erkner ist KanuSport Berlin<br />

zum größten Fachgeschäft für Tou-<br />

Mit der richtigen Ausstattung macht die Tour auf dem Wasser in die Natur noch mehr Spaß.<br />

ren-Kanusport inDeutschland geworden.<br />

Erfolgsgarant ist die große<br />

Testflotte von mehr als 120 Booten.<br />

In dem üppigen Sortiment ist<br />

alles zu finden –vom Kurztoureneiner<br />

über den Angelkajak bis hin<br />

zu küstentauglichen Zweiern für<br />

große Touren. Platz für die ganze<br />

Familie bieten große Canadier. Die<br />

abwechslungsreichen Gewässer<br />

im grünen Südosten von Berlin<br />

sind ideal dazu geeignet, Kajaks<br />

PRIJON GMBH<br />

und Canadier unter verschiedenen<br />

Bedingungen kennenzulernen und<br />

das passende Boot zu finden.<br />

Gründliches Vergleichen lohnt<br />

sich. Denn gerade für den Einsteiger<br />

ist die Preisgestaltung bei Kajaks<br />

und Canadiernundurchschaubar.<br />

ImInternet stößt man sofort<br />

auf Angebote, die auf den ersten<br />

Blick äußerst preisgünstig erscheinen.<br />

Das liegt daran, dass ein einfacher<br />

Bootskörper in guter Qualität<br />

schon für weniger als 500 Euro<br />

hergestellt werden kann. Zwei billige<br />

Sitze dazu – fertig ist der<br />

Zweier für 600 Euro. Dass ein solches<br />

Boot für eine ausführliche<br />

Tour kaum zu gebrauchen ist,<br />

merkt man spätestens nach der<br />

ersten Fahrt, wenn es überall<br />

zwickt.<br />

Bequeme Sitze mit verstellbaren<br />

Rückenlehnen sind nicht billig.<br />

Ebenso die Steueranlage. Der<br />

Preis für die Steueranlage allein<br />

liegt oft schon bei rund 200 Euro,<br />

Vorbereitung und Einbau können<br />

einige Hundert Euro verschlingen.<br />

Deshalb ist eine kompetente Beratung<br />

wichtig.Diese beinhaltet auch<br />

Tipps für lohnende Routen. Eine<br />

der schönsten Kajaktouren im Umland<br />

ist beispielsweise die von<br />

Hangelsberg nach Erkner.<br />

kanusport-erkner.de<br />

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FREITAG, 26. APRIL 2013 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG <strong>WASSERSPORT</strong> I 13<br />

Campen und Segeln am Krossinsee<br />

Südöstlich der Stadtgrenze Berlins erstreckt sich ein Paradies für Urlauber,Tagesausflügler und Freizeitkapitäne<br />

Die traumhafte Natur rund<br />

um den Krossinsee im<br />

Südosten Berlins lädt<br />

endlich wieder zum Campen,<br />

Segeln und Wandernein.<br />

Anfang April war bereits Ansegeln,<br />

und zu den Dauercampernauf<br />

dem Campingplatz gesellen sich<br />

nun die Saisongäste. Alle sind an<br />

diesem Sonnabend (27. 4.) zum<br />

Frühjahrsputz –Nadeln und Laub<br />

harken – eingeladen. Als Dankeschön<br />

gibt es einen Imbiss-Gutschein<br />

für das Restaurant Seeterrasse<br />

am Krossinsee und einen<br />

Rabatt-Gutschein für das Caravan-<br />

Center Letex, das Anfang April von<br />

Rahnsdorf auf den Campingplatz<br />

Krossinsee zog und alle führenden<br />

deutschen Hersteller vertritt. Hier<br />

findet man sämtliches Zubehör für<br />

Wohnwagen und Reisemobile. Reparaturen<br />

sind voraussichtlich ab<br />

Sommer möglich. Neuerdings bietet<br />

das Caravan-Center auch Bootszubehör<br />

an, denn am nahegelegenen<br />

neuen Yachthafen, dem Pier<br />

38, gibt es mehr als 70 Liegeplätze<br />

Pier 38, der neue Yachthafen, gelegen am idyllischen Campingplatz Krossinsee<br />

mit Strom- und Wasserversorgung<br />

sowie Fäkalienentsorgung.Die Freizeitkapitäne<br />

können selbstverständlich<br />

alle Annehmlichkeiten<br />

des Campingplatzes wie Service-<br />

Einrichtungen, das Sanitärgebäude<br />

und den Abenteuerspielplatz nutzen.<br />

In der Seeterrasse am Krossinsee<br />

erwartet die Besucher deutsche<br />

Küche, frischer Kuchen und<br />

leckeres Eis. Hier kann man auch<br />

Boote ausleihen, um in See zu stechen.<br />

In den Sommerferien gibt es<br />

auf dem Campingplatz wieder ein<br />

SECKLER<br />

buntes Kinderprogramm mit Sport,<br />

Spiel, Musik und Theater.<br />

Rund 800 <strong>Berliner</strong> Segler tummeln<br />

sich auf den Gewässern zwischen<br />

dem Zeuthener See und dem<br />

Krossinsee. Hier trifft man sich auch<br />

zum Wettsegeln. Am 22./23. Juni<br />

findet eine Regatta über den Zeuthener<br />

See, den Großen Zug und den<br />

Krossinsee statt. Das ist etwas Besonderes,<br />

denn jeder See hat seine<br />

Eigenheiten. Da Berlins Gewässer<br />

unter anderem auch mit den Mecklenburger<br />

Seen verbunden sind, findet<br />

man hier Hausboote und Yachten<br />

aus anderen Revieren. So kann<br />

man beispielsweise bei der Yachtcharter<br />

Schulz aus Waren Boote ab<br />

Berlin bis Potsdam oder für Einwegfahrten<br />

zwischen den Stationen in<br />

Berlin und der Müritz mieten. Ein<br />

Ausgangshafen ist Pier 38.<br />

Bootsbesitzer, finden in der<br />

<strong>Berliner</strong> Bootsausstattung (Grünauer<br />

Straße 167) die richtigen Ansprechpartner.Hier<br />

kann man sich<br />

beraten und inspirieren lassen.<br />

Bootsplanen und -polster werden<br />

noch individuell gefertigt.<br />

Viele Tagesausflügler aus Berlin<br />

kommen im Sommer wieder an<br />

den Krossinsee, um es sich an seinem<br />

Ufer gemütlich zu machen und<br />

Abstand von der hektischen Großstadt<br />

zu finden. (ag.)<br />

Das Meer an Freizeit<br />

Pier 38<br />

Campingplatz Krossinsee<br />

BERL N<br />

für Naturliebhaber<br />

Wernsdorfer Straße 38, 12527 Berlin |Telefon: 030 6758687 |E-Mail: info@pier38berlin.de<br />

Seeterrasse<br />

am<br />

Krossinsee<br />

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FREITAG, 26. APRIL 2013 I VERLAGSBEILAGE <strong>WASSERSPORT</strong> I 14<br />

Die Saison der Angler hat gerade<br />

begonnen. Der eine<br />

oder andere Neuling wird<br />

Lust haben, diesen gemächlichen<br />

Sport auszuprobieren. Einige Fragen<br />

sind dabei zu klären.<br />

Welche Voraussetzungen muss<br />

ich mitbringen, um angeln zu dürfen?<br />

Zwei Zertifikate sind Pflicht –<br />

der Fischereischein sowie die Angelkarte.<br />

Der Fischereischein ist<br />

vergleichbar mit einem Führerschein.<br />

Dieser wird mit einer bestandenen<br />

Prüfung erworben, in<br />

der 60 Fragen zu beantworten sind.<br />

In Berlin müssen zukünftige Angler<br />

vorher einen Theoriekursus in einer<br />

Schule besuchen. In Brandenburg<br />

lässt sich die Prüfung auch<br />

ohne vorherige Schulung ablegen.<br />

Anschließend muss man sich<br />

zudem eine Angelkarte zulegen.<br />

Das ist die offizielle Erlaubnis, an<br />

den Gewässernzuangeln, die vom<br />

Aussteller der Karte gepachtet<br />

sind. In Berlin gibt es 20 Gewässer,<br />

in Brandenburg mehr als 1500.<br />

Werinanderen Bundesländernangeln<br />

möchte, braucht die jeweilige<br />

Karte. Der Fischereischein ist im<br />

ganzen Bundesgebiet gültig.<br />

Mit welchen Ausgaben habe ich<br />

zu rechnen?<br />

Die Gebühren für den Fischereischein<br />

liegen um die 25 Euro,<br />

dazu kommen die Kurskosten. Fällig<br />

ist zudem eine Fischereiabgabe.<br />

Diese beträgt pro Saison um<br />

die 20 Euro. Die Angelkarte des<br />

Deutschen Anglerverbandes (DAV)<br />

kostet 80 Euro. An allen DAV-Gewässern<br />

darf damit gefischt werden.<br />

Es sind aber auch Karten für<br />

einzelne Gewässer zu erwerben.<br />

Bis einer anbeißt<br />

Werangeln will, muss Geduld haben und Vorschriften beachten<br />

Woher weiß ich, wo ich überall angeln<br />

darf?<br />

Im Gewässerverzeichnis sind<br />

alle Stellen, an denen das Angeln<br />

offiziell erlaubt ist, genau aufgelistet.<br />

An den Seen oder Flüssen<br />

selbst finden sich manchmal auch<br />

Hinweise dafür, das ist allerdings<br />

nicht die Regel.<br />

ISTOCKPHOTO<br />

Mit welchen Strafen habe ich zu<br />

rechnen, wenn ich an einer nicht<br />

freigegeben Stelle angle?<br />

Das wird streng sanktioniert.<br />

Wer als Inhaber eines Fischereischeins<br />

illegal angelt, wird mit<br />

bis zu 180 Tagessätzen bestraft.<br />

Gleiches gilt, wer ohne gültige Angelkarte<br />

fischt, zum Beispiel in einem<br />

fremden Bundesland. Angler,<br />

die überhaupt keinen Schein vorweisen<br />

können, müssen mit Strafen<br />

bis zu 90 Tagessätzen rechnen.<br />

Gibt es verschiedene Regeln für<br />

unterschiedliche Gewässer?<br />

Für Flüsse, Seen und Bäche gelten<br />

die gleichen Regeln. Werinder Ost-<br />

see angeln möchte, muss einen<br />

Küstenfischereischein erwerben.<br />

Bei Flüssen ist zu beachten, dass<br />

die Rechte unterschiedlichen<br />

Pächternzugewiesen sein können.<br />

Bei der Spree ist das so.<br />

Ist die Wasserqualität in Berlin<br />

und Brandenburg so, dass ich die<br />

Fische bedenkenlos essen kann?<br />

Grundsätzlich ja, die Wasserqualität<br />

wird regelmäßig überprüft. Natürlich<br />

kann es aber zu Verunreinigungen<br />

kommen. Man sollte sich<br />

vor dem Angeln über das entsprechende<br />

Gewässer informieren.<br />

Darf ich jeden Fisch angeln?<br />

Es ist erlaubt, bis zu drei Edelfische<br />

pro Tagzuangeln, dazu zählen<br />

zum Beispiel Hecht und Zander.<br />

Ansonsten gibt es Vorgaben, welche<br />

Größe Fische erreichen müssen,<br />

um sie anschließend auch verwerten<br />

zu dürfen. Zur Sicherung<br />

der Bestände sind zudem Schonzeiten<br />

zu berücksichtigen.<br />

Waspassiertmit einem Fisch, der<br />

die Mindestmaße nicht erreicht?<br />

Dieser muss unverzüglich zurück<br />

in das Wasser gesetzt werden.<br />

Ist der Fisch schwer verletzt oder<br />

gar tot, darf er allerdings nicht<br />

mehr zurückgeführt werden. Wer<br />

die geangelten Fische nicht verwertet,<br />

muss diese ebenfalls zurücksetzen.<br />

Wann ist die beste Zeit zum Angeln?<br />

Die Hauptsaison liegt zwischen Ostern<br />

und Juni. Früh morgens oder<br />

spät abends ist die Aussicht auf Erfolg<br />

am größten. Geduld sollte der<br />

Angler aber auf jeden Fall mitbringen.<br />

(pae.)


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