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Dezember 2013 - Sächsischer Bergsteigerbund

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JSBB – Jugendseiten – JSBB – Jugendseiten – JSBB<br />

Das SBB-Kinderkletterlager bei Rathen<br />

organisiert von Fachübungsleiter Kaj Kinzel<br />

In der letzten Sommerferienwoche trafen sich 10 Kinder zwischen 10 und 13 Jahren<br />

zum Kinderkletterlager. Jeden Tag sollte es zum Klettern gehen, aber das Wetter<br />

machte uns gleich am ersten Tag einen Strich durch die Rechnung. Es regnete leicht.<br />

Unsere Betreuer Anna, Daniel und Kaj hatten gleich eine Lösung parat: „Lasst uns<br />

doch ein paar Höhlen erkunden ...“ Also Lampen, Helme, Rucksäcke und Regenjacken<br />

geschnappt, und los ging es zum Pfaffenstein. Spannend war es unter der<br />

Erde: Sinterwarzen, Höhlenspinnen, enge Durchschlüpfe zu den einzelnen Höhlenräumen<br />

waren unsere Highlights! Alle freuten sich über die lustigen Geschichten, die<br />

Höhlenforscher Daniel zu erzählen wusste, und schrieben sich auch im Höhlenbuch<br />

ein. Als alle wieder draußen waren, wanderten wir noch zur Barbarine.<br />

Am nächsten Tag war es noch nicht wirklich trocken, und so festigten wir Knoten und<br />

Abseilen an den Übungsstellen am Rauenstein. Besonders cool war die superlange<br />

Abseile, die einigen Mut und Überwindung verlangte. Abends am Lagerfeuer spielten<br />

wir das Werwolfspiel und durften auch etwas später ins Bett.<br />

Beim Klettern am Laasenturm konnten wir uns am Mittwoch dann bei schönstem<br />

Wetter richtig austoben und auch mal einen Gipfel besteigen und von da abseilen.<br />

Schade, dass es kein Gipfelbuch gab, wir hätten uns gern eingetragen. Auf dem<br />

Rückweg kam die Idee auf, Boofen zu gehen. Weil alle beim Abendbrot und beim<br />

Abwasch mithalfen, durften wir dann unsere Schlafsäcke und Isomatten zusammenpacken!<br />

In der Dämmerung marschierten wir zu unserer Boofe und richteten unser<br />

Nachtlager ein. Gruselige Geschichten und manch Geräusch verhinderten, dass wir<br />

schnell einschliefen. Doch irgendwann waren alle so müde, dass auch die Betreuer<br />

endlich mal ein Auge zumachen konnten. Am Morgen blinzelte die Sonne durch die<br />

Bäume und lockte uns aus den Schlafsäcken. Die Bärensteine waren heute das Ziel,<br />

nur blöd, dass man da eine Stunde hinwandern musste. Irgendwann waren wir aber<br />

da, und der Rhombus war unser erstes Kletterziel. Wir kletterten drei verschiedene<br />

Wege auf den Gipfel, einige schafften sogar eine VI, und die meisten seilten sich<br />

schon ganz selbstständig vom Gipfel ab. Und das Schönste: Wir konnten uns mal<br />

in einem Gipfelbuch verewigen! Am Abend beim Grillen am Lagerfeuer in unserem<br />

Camp diskutierten einige noch immer über die verschiedenen Griffe und wie sie es<br />

geschafft haben, ganz nach oben zu klettern ...<br />

Für den letzten Klettertag wünschten wir uns, auf die Nonne zu klettern. Auch das<br />

schafften alle nahezu problemlos über die Variante zum Alten Weg. Beim Abstieg<br />

merkten einige, dass die Abseilübungen an den Vortagen wirklich gut waren, denn<br />

die Abseile von der Nonne ist gar nicht so einfach: erstmal ziemlich hoch, und<br />

dann muss man gleich nach dem Hinauslehnen einen großen Schritt oder Hüpfer<br />

unter einen Überhang machen – ein kleines Abenteuer noch zum Abschluss unserer<br />

Kinderkletterwoche. Nach einem weiteren Lagerfeuer-Abend bauten wir dann am<br />

nächsten Morgen unsere Zelte ab und wurden von unseren Eltern wieder abgeholt.<br />

Vielen Dank für diese schöne Kletterwoche und das leckere, selbst bereitete Essen<br />

sagen:<br />

Malte, Lasse, Nik, Svenja, Floria, Paul, Jean-Aime, Maurice, Luise und Tristan<br />

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