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Offenlegungsbericht 2012 - Solvabilitätsverordnung - BBBank eG

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Zinsänderungsrisiko im Anlagebuch<br />

7 Zinsänderungsrisiko im Anlagebuch<br />

Fristentransformation<br />

Das von der Bank eingegangene Zinsänderungsrisiko als Teil des<br />

Marktpreisrisikos resultiert aus der Fristentransformation. Risiken für die Bank<br />

entstehen hierbei insbesondere bei einem Anstieg der Zinsstrukturkurve.<br />

Entsprechende Sicherungsgeschäfte zur Absicherung des Risikos werden getätigt.<br />

Die gemessenen Risiken werden in einem Limitsystem dem entsprechenden<br />

Gesamtbank-Risikolimit gegenübergestellt.<br />

Barwertige<br />

Messung des<br />

Zinsänderungsrisikos<br />

Das Zinsänderungsrisiko wird in unserem Haus barwertig gemessen und<br />

gesteuert. Dabei legen wir folgende wesentlichen Schlüsselannahmen zu Grunde:<br />

· Das Anlagebuch umfasst alle fest- und variabel verzinslichen bilanziellen<br />

sowie zinssensitiven außerbilanziellen Positionen, soweit diese nicht<br />

Handelszwecken dienen. Eigenkapitalbestandteile werden nicht einbezogen.<br />

Zinstragende Positionen in Fonds werden in die Ermittlung der<br />

Barwertveränderung einbezogen. Hierbei bedienen wir uns je nach Fonds<br />

verschiedener Verfahren wie bspw. der Verwendung von Risikokennzahlen<br />

der Fondsgesellschaft.<br />

· Im Fall vorhandener Positionen in Fremdwährung werden diese nur bei<br />

gegebener Wesentlichkeit berücksichtigt.<br />

· Positionen mit unbestimmter Zinsbindungsdauer werden gemäß der<br />

institutsinternen Ablauffiktionen, die auf den Erfahrungen der Vergangenheit<br />

basieren, berücksichtigt. Dies erfolgt auf der Basis einer Analyse hinsichtlich<br />

der voraussichtlichen Zinsbindungs-, Kapitalbindungsdauer bzw. der<br />

voraussichtlichen internen Zinsanpassung.<br />

· Optionale Elemente zinstragender Positionen werden gemäß der<br />

institutsinternen Steuerung berücksichtigt.<br />

Für die Ermittlung des Zinsänderungsrisikos wird im Rahmen der strategischen<br />

Zinsbuchsteuerung ein Value-at-Risk-Ansatz sowie die von der Bankenaufsicht<br />

vorgegebenen Zinsschocks von derzeit + 200 Basispunkten bzw. ./. 200 Basispunkten<br />

verwendet. Aufgrund der Art des von uns eingegangenen Zinsänderungsrisikos<br />

sind Barwertverluste bei steigenden Zinssätzen zu erwarten.<br />

Zinsänderungsrisiko<br />

+200 BP => Rückgang des<br />

Zinsbuchbarwerts<br />

./. 200 BP => Erhöhung des<br />

Zinsbuchbarwerts<br />

Summe 114.264 T€ 95.283 T€<br />

Wesentliche Zinsänderungsrisiken aus Fremdwährungspositionen liegen derzeit<br />

nicht vor.<br />

Zeitpunkt und<br />

Bewertung<br />

Das Zinsänderungsrisiko wird in unserem Haus mindestens einmal im Monat<br />

gemessen. Hierbei wird eine barwertige Bewertung des Risikos vorgenommen.<br />

<strong>Offenlegungsbericht</strong> gem. <strong>Solvabilitätsverordnung</strong> 15

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