54-13_BNO_Teilrevision [PDF, 607 KB] - Stadt Baden

3 Inhalte der BNO-Teilrevision
3.1 Ziele
Die vorliegende Revision ist trotz der zahlreichen Änderungen eine Teil- und keine Gesamtrevision,
weil die Planungsziele und die Ideen zur künftigen Stadtentwicklung nicht von Grund auf
umfassend überprüft und wo nötig auf eine neue Basis gestellt worden sind. Eine Gesamtrevision
soll nach dem Erlass des neuen Planungsleitbilds 2026 der Stadt Baden in Angriff genommen
werden.
Grosse Teile der bisherigen Planung werden nicht geändert. Sie sind aber auf ihre Vereinbarkeit
mit den unten aufgeführten Leitsätzen geprüft worden. Dies stellt sicher, dass alle Bereiche der
revidierten Nutzungsplanung unter sich koordiniert sind und keine Widersprüche resultieren.
Der Stadtrat hat zu Beginn der Revision folgende generelle Leitsätze zur kommunalen Raumplanung
formuliert:
3.1.1 Baden in der Region
- Baden ist das Zentrum der Region Ostaargau wie auch ein Subzentrum des Grossraums
Zürich.
- Die Stärke des Zentrums Baden liegt in der Konzentration und guten Erschliessung von
Wohnen, Arbeitsplätzen, Einkaufsgelegenheiten, Dienstleistungen, Schulen und kulturellen
Angeboten in der Innenstadt.
- Baden verfügt über gute Freizeit- und Bewegungsangebote.
- Die Handlungsfähigkeit zur weiteren Entwicklung der Mobilitätsinfrastruktur ist gewährleistet.
3.1.2 Entwicklung Bevölkerung und Arbeitsplätze
- Innerhalb des Stadtgebiets sind alle Bevölkerungsschichten (Alter/Sozialstruktur) vertreten.
In diesem Rahmen bietet Baden auch ein angemessenes Angebot an bevorzugten Wohnlagen
an.
- Die wachsende Bedeutung der Kombination Arbeiten/Einkauf nutzt Baden als Chance.
3.1.3 Quartiere und ihre Eigenheiten
- Verdichtungsmöglichkeiten sollen punktuell und zielgerichtet dort geschaffen werden, wo sie
sinnvoll und unter Wahrung der städtebaulichen und naturräumlichen Qualitäten möglich
sind.
- Die gute Verschränkung der Landschafts- und Naherholungsräume mit dem Siedlungsraum
ist eine wesentliche Standortqualität Badens. Sie wird weiterhin gepflegt und gefördert.
- Die Strassenräume der Hauptachsen werden nicht allein auf die Bedürfnisse des Verkehrs
ausgerichtet, sondern verstärkt in den Siedlungsraum einbezogen und entsprechend gestaltet.
- Das Potenzial der Strassen und Platzräume sowie der öffentlichen und privaten Grünräume
wird zur aktiven Quartiergestaltung und -aufwertung genutzt.
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