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Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2012 - Bad Homburg

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Betriebsgesellschaft Klinik Dr. Baumstark GmbH<br />

_______________________________________________________________________________<br />

Lagebericht<br />

1. Geschäfts- und Rahmenbedingungen, Unternehmenssteuerung<br />

Die Betriebsgesellschaft Klinik Dr. Baumstark GmbH <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> v. d. Höhe, <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>v. d.<br />

Höhe, betreibt in den von der Gesellschafterin Kur- und Kongreß-Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> v. d. Höhe, <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> v. d. Höhe --kurz Kur- und Kongreß-GmbH--, gepachteten<br />

Klinikgebäuden eine Privatklinik. Insgesamt sind 160 vermietbare Zimmer und diverse<br />

Suiten unterschiedlichen Stils vorhanden.<br />

Behandelt werden hauptsächlich Erkrankungen des Bewegungsapparats (Orthopädische Abteilung)<br />

sowie Stoffwechsel- und gastroenterologische Erkrankungen (Internistische Abteilung).<br />

Mit dem Hauptbelegungspartner, der Deutsche Rentenversicherung (Bund), Berlin --kurz DRV<br />

(Bund)-- sowie privaten und gesetzlichen Krankenkassen bestehen vertragliche Vereinbarungen<br />

über Pflegesätze und Fallpauschalen im Bereich der Anschlussheilbehandlungen (AHB) und der<br />

Rehabilitationsmaßnahmen (Heilverfahren). Mit der DRV (Bund) besteht zudem eine Belegungsvereinbarung,<br />

wonach die Gesellschaft der DRV (Bund) 120 Betten zur Verfügung stellt, soweit<br />

entsprechende Zuweisungen erfolgen. Darüber hinaus werden verstärkt deutsche und ausländische<br />

Selbstzahler und privat versicherte Patienten behandelt. Soweit es sich dabei nicht um privatambulante<br />

Patienten handelt, deren Anteil steigt, erfolgt die Unterbringung auf den Privatstationen<br />

in Komfortzimmern oder Suiten.<br />

Die Steigerung der Auslastung erfolgt in Hinblick auf die vertraglichen Vereinbarungen mit den Kostenträgern<br />

und unter Berücksichtigung der deckungsbeitragsstärksten Belegungsmöglichkeiten.<br />

Die Geschäftsführung informiert den Aufsichtsrat der Gesellschaft in regelmäßigen Sitzungen über<br />

die eingetretenen Entwicklungen und die daraus resultierenden Maßnahmen und führt, soweit notwendig,<br />

die diesbezüglichen Beschlüsse des Verwaltungsrats der Muttergesellschaft herbei. Der<br />

Aufsichtsrat der Betriebsgesellschaft Klinik Dr. Baumstark GmbH <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> v. d. Höhe tagt den<br />

Vorschriften der Satzung entsprechend mindestens viermal im Jahr. Im <strong>Geschäftsjahr</strong> <strong>2012</strong> fanden<br />

sieben Sitzungen statt.<br />

2. Darstellung des Geschäftsverlaufs und der Lage des Unternehmens<br />

Die Nachfrage nach Rehaleistungen im Bereich der Rentenversicherungsträger hat sich im <strong>Geschäftsjahr</strong><br />

<strong>2012</strong> stabilisiert und konnte leicht zulegen. Dagegen sind die gesamten Übernachtungszahlen<br />

gegenüber dem Vorjahr um 3,42 % auf 46.136 leicht rückläufig. Die daraus resultierende<br />

Auslastung veränderte sich von 80,29 % auf 77,54 %. Ursache hierfür war im Wesentlichen<br />

die Sanierung der Station 1 im ersten Quartal des <strong>Geschäftsjahr</strong>es <strong>2012</strong>.<br />

Die ständig durchgeführten Qualitätsverbesserungen führten im Bereich der Privatpatienten zu einer<br />

verbesserten Belegung. Des Weiteren konnten die bereits bestehenden Kooperationen mit<br />

Akutkrankenhäusern ausgebaut werden, die sich insbesondere im Bereich der Anschlussheilbehandlung<br />

positiv niedergeschlagen haben. Der Pflegesatz für die Anschlussheilbehandlung wurde<br />

in <strong>2012</strong> um EUR 2,83 und für die Heilverfahren um EUR 1,37 im Vergleich zum Vorjahr erhöht. Dadurch<br />

spiegelt sich die hohe Wertschätzung der Klinikleistung und –infrastruktur durch den Hauptbelegungspartner<br />

DRV (Bund) wider, die in regelmäßig durchgeführten Peer- Review-Verfahren<br />

auch entsprechend dokumentiert werden. Zudem zeigt sich deutlich, dass die Klinik durch den Zertifizierungsprozess<br />

und die hieraus gezogenen Erkenntnisse und Maßnahmen sehr stark profitiert.<br />

20.4 Beteiligungsmanagement Seite 69 von 162

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