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Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2012 - Bad Homburg

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Kur- und Kongreß-GmbH<br />

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Nach wie vor haben die Auswirkungen der Gesundheitsreform, die nicht von der Gesellschaft beeinflusst<br />

werden können, sowie die restriktive Verordnungspolitik von kassenärztlich verordneten<br />

ambulanten Leistungen einen Einfluss auf die Umsatzerlöse. Offene <strong>Bad</strong>ekuren werden weitestgehend<br />

nicht mehr verordnet. Im <strong>Geschäftsjahr</strong> <strong>2012</strong> lagen die abgegebenen Leistungen nur leicht<br />

über Vorjahresniveau (TEUR 99; i. Vj. TEUR 88). Die negative Entwicklung der Vorjahre hat sich<br />

damit zumindest für das <strong>Geschäftsjahr</strong> <strong>2012</strong> nicht weiter fortgesetzt.<br />

Die Tochtergesellschaft Betriebsgesellschaft Klinik Dr. Baumstark GmbH <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> v. d. Höhe<br />

konnte das <strong>Geschäftsjahr</strong> <strong>2012</strong> mit einem Jahresüberschuss in Höhe von TEUR 48 erfolgreich abschließen.<br />

Dieses positive Jahresergebnis vor Ergebnisabführung wurde insbesondere durch gestiegene<br />

Umsätze mit Privatpatienten sowie aus gestiegenen sonstigen Erlösen aus ärztlichen Leistungen<br />

(TEUR 141; i. Vj. TEUR 118), aus höheren Schadenersatzleistungen durch die Versicherung<br />

(TEUR 77; i. Vj. TEUR 0) und aus gestiegenen Mieterträgen (TEUR 120; i. Vj. TEUR 77) beeinflusst.<br />

Durch stetige qualitätsverbessernde und qualitätssichernde Maßnahmen erhöhten sich<br />

die Personalaufwendungen gegenüber dem Vorjahr um TEUR 136 auf TEUR 3.890. Der Materialaufwand<br />

verzeichnet eine Steigerung um TEUR 24 (2,4 %) auf TEUR 1.037. Dieser Anstieg resultiert<br />

im Wesentlichen aus erhöhten Aufwendungen für Fremdpersonal (TEUR 494; i. Vj. TEUR 443),<br />

da Ausfallzeiten von eigenem Personal vermehrt durch den Einsatz von Fremdpersonal kompensiert<br />

werden mussten. Auslastungsbedingt fielen die Kosten für therapeutisches Fremdpersonal von<br />

TEUR 29 auf TEUR 1 sowie für Cateringleistungen um 3,0 % (TEUR 353; i. Vj. TEUR 364). Ferner<br />

verzeichneten die sonstigen betrieblichen Aufwendungen eine Steigerung um TEUR 90 auf TEUR<br />

2.325. Diese ist im Wesentlichen auf die Steigerung der Energiekosten für Gas (TEUR 215; i. Vj.<br />

TEUR 175) und Strom (TEUR 140; i. Vj. TEUR 129) auf Grund des frühen und langen Winters zurückzuführen.<br />

Ferner stiegen die Aufwendungen für Instandhaltungen (TEUR 96; i. Vj. TEUR 29),<br />

was im Wesentlichen auf Instandsetzungsmaßnahmen nach einem Wasserschaden begründet ist.<br />

Als Folge dessen verzeichnen die Aufwendungen für Hausreinigung ebenfalls einen Anstieg (TEUR<br />

202; i. Vj. TEUR 186), da nach den durchgeführten Sanierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen-<br />

Sonderreinigungen erforderlich waren. Die für die Gesellschaft notwendige Belegung mit Privatpatienten<br />

konnte im <strong>Geschäftsjahr</strong> <strong>2012</strong> weiterhin ausgebaut werden. Die Umsätze mit Privatpatienten<br />

wurden gegenüber 2011 von TEUR 2.646 um 5,4 % auf TEUR 2.789 gesteigert.<br />

Das Jahresergebnis der Tochtergesellschaft KuK Immobilienverwaltungsgesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> v. d. Höhe zeigt einen Jahresüberschuss vor Ergebnisabführung<br />

in Höhe von TEUR 155. Der Leerstand in der Rathaus-Ladengalerie betrug lediglich 2,3 %. Die Kurhaus-Ladengalerie<br />

konnte bis auf 4,4 % voll vermietet werden.<br />

Das Jahresergebnis der Tochtergesellschaft Bahnhof GmbH <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> v. d. Höhe zeigt einen<br />

Jahresfehlbetrag vor Ergebnisabführung in Höhe von TEUR 367.<br />

Die Spielbank <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> Wicker & Co. KG verzeichnete einen leichten Rückgang im Bruttospielerlös<br />

von 3,0 % gegenüber dem Vorjahr. Weiterhin sind die nachhaltigen Veränderungen der<br />

Eintrittskontrolle im Kleinen Spiel, die Auswirkungen des Nichtraucherschutzgesetzes sowie die<br />

eingeschränkten Werbemöglichkeiten wesentliche Faktoren, die den Bruttospielerlös negativ beeinflussen.<br />

Der Beteiligungsertrag wurde insbesondere durch Auflösung von Rückstellungen positiv<br />

beeinflusst, da die Spielbank mit Ablauf des 31. Dezember <strong>2012</strong> den Spielbankbetrieb eingestellt<br />

hat. Der anteilige Betrag für die Kur- und Kongreß-GmbH beläuft sich demzufolge auf TEUR 929<br />

und liegt damit erheblich über dem Vorjahresniveau (i. Vj.TEUR 226).<br />

Im <strong>Geschäftsjahr</strong> 2009 hat die KuK Immobilienverwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> v. d. Höhe die unselbständige „Stiftung Historischer Kurpark <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> v. d. Höhe“<br />

errichtet. Mit Treuhandvertrag vom 13. November 2009 hat die KuK Immobilienverwaltungsgesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> v. d. Höhe das Stiftungskapital zur treuhänderischen<br />

Verwaltung an die Kur- und Kongreß-GmbH übertragen. Zweck der unselbständigen Stiftung<br />

ist die Förderung von Kunst und Kultur, des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege, des Umweltschutzes<br />

und der Landschaftspflege sowie des traditionellen Brauchtums und der Heimatpflege.<br />

Die Stiftung hat im <strong>Geschäftsjahr</strong> <strong>2012</strong> einen Jahresüberschuss in Höhe von TEUR 5 erzielt.<br />

20.4 Beteiligungsmanagement Seite 56 von 162

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