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Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2012 - Bad Homburg

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Die Stadtreinigung wird kontinuierlich auf hohem Niveau durchgeführt. Neben der organisatorischen<br />

Problematik, dass der Betriebshof durch das ständig steigende Sauberkeitsbedürfnis der Verantwortlichen<br />

einerseits und einer Wegwerfgesellschaft andererseits personell an seine Grenzen stößt,<br />

baut sich auch eine Finanzierungslücke auf. Es ist abzusehen, dass die aufgebaute Rücklage spätestens<br />

2014 aufgebraucht sein wird. Da die Kostenbeteiligung der Stadt mit jetzt schon 30% im<br />

Vergleich zu anderen Kommunen sehr hoch liegt, könnte nur eine spürbare allgemeine Anhebung<br />

der Straßenreinigungsgebühren die Problematik lösen, es sei denn, man verzichtet auf einigen<br />

Komfort in puncto saubere Stadt.<br />

Die Gärtnerei am Kurpark ist für den Betriebshof als Standort für die, im Kurpark eingesetzten, Beschäftigten<br />

mit ihren Fahrzeugen und Geräten äußerst wichtig. Im Gegensatz dazu ist die Anzucht<br />

der eingesetzten Pflanzen in der eigenen Gärtnerei schon lange ein Verlustgeschäft und eine Fortführung<br />

betriebswirtschaftlich nicht sinnvoll. Deshalb soll hier in 2013 nach einer Lösung gesucht<br />

werden.<br />

Zusätzlich ist ab 2013 und künftig absehbar, dass die stringente Umsetzung des historischen Parkpflegewerks<br />

betriebliche Notwendigkeiten auf dem Areal der Gärtnerei negativ beeinträchtigen wird.<br />

So sollen Geländeteile abgeschnitten werden und der Sichtschutz der bewirtschafteten Flächen<br />

durch starke Rodungsmaßnahmen entfallen. Dass dies dann bei Anliegern und Besuchern des<br />

Kurparks negativ auffallen wird, ist zu befürchten.<br />

Der Betriebshof hat sich im Rahmen seines Selbstverständnisses vorgenommen, in der Arbeitsausführung<br />

soweit als möglich mitarbeiter- und umweltschonend zu agieren. Permanente Investitionen<br />

in technische Neuheiten werden daher schon seit Jahren getätigt. In 2013 wird durch die Anschaffung<br />

von fünf kleineren Nutzfahrzeugen mit reinem Elektroantrieb ein weiterer Höhepunkt erreicht<br />

werden. Dies soll auch ein Anreiz für andere Einrichtungen sein, konkrete Maßnahmen gegen die<br />

fortschreitende Luftverschmutzung zu ergreifen.<br />

Eine starke finanzielle Belastung stellt weiterhin das zentrale Betriebsgelände in der Nehringstraße<br />

dar. Ein neuer Höhepunkt ist die in 2013 beginnende Planung und Umsetzung eines neuen Gebäudes<br />

für die Handwerkerwerkstätten und alle Verwaltungsbereiche. Da der Eigenbetrieb im Gegensatz<br />

zum Beispiel zum Fachbereich Bau- und Betrieb nicht über eigenes bautechnisches Know-<br />

How verfügt, wird sich die Planungsphase wohl über das ganze Jahr 2013 hinziehen.<br />

Auch im innerbetrieblichen Bereich bleibt das Jahr 2013 bei geplanter Einführung eines Leistungsverzeichnisses<br />

für die Gewässerunterhaltung, der DV- gestützten Erfassung der Kanalreinigung<br />

oder der Neubesetzung von Führungspositionen, um nur einige Projekte zu nennen, spannend.<br />

Der Betriebshof <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> wird auch 2013 als verlässlicher Partner für Stadtverwaltung, Bürger<br />

und Politik zur Verfügung stehen.<br />

Es wird festgestellt, dass sich nach dem Bilanzstichtag 31.12.<strong>2012</strong> keine Vorgänge von besonderer<br />

Bedeutung gemäß § 289 Abs. 2 HGB ereignet haben.<br />

20.4 Beteiligungsmanagement Seite 35 von 162

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