Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2012 - Bad Homburg
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3. Grundstücke und Bauten<br />
Das Betriebsgelände in der Nehringstraße setzt sich aus zwei unterschiedlichen Grundstücken<br />
zusammen. Ein Bereich mit rund 16.650 m² ist Eigentum des Betriebshofs. Zusätzlich wird ein bis<br />
zum Jahr 2035 in Erbpacht angemietetes Gelände mit rund 16.000 m² genutzt.<br />
Ursprünglich als Busbetriebshof geplant und dann zur Aufnahme des städtischen Bauhofs erweitert,<br />
wurden die Bauwerke in den Jahren 1979 bis 1981 errichtet. Zur Substanzerhaltung mussten<br />
in den vergangenen Jahren hohe Summen investiert werden. Flachdächer wurden generalsaniert;<br />
dennoch sind hier Reparaturen auch weiterhin keine Seltenheit. Der Austausch der Fenster und<br />
Außentüren wird seit ca. fast zehn Jahren schrittweise durchgeführt. Inzwischen konnten Sozialund<br />
Verwaltungsgebäude abgeschlossen werden. Hohe Sanierungskosten sind jedoch für das Kfz<br />
– Werkstattgebäude zu erwarten, wo die großen Fensterfronten ebenso marode sind, wie die Hallentore.<br />
Das Handwerkergebäude soll in 2014 bzw. 2015 abgerissen und als kombiniertes Gebäude für die<br />
Werkstätten und den kompletten Verwaltungsbereich neu errichtet werden. Eine umfangreiche<br />
Planvorbereitungsphase, die sich auch mit der Bausubstanz auf dem gesamten Betriebsgelände<br />
auseinandersetzen wird, soll bis Herbst 2013 abgeschlossen sein.<br />
Den Unterstellproblemen im Bereich der Fahrzeuge, Anbaugeräte und Maschinen auf dem Betriebsgelände<br />
Nehringstraße wurde in <strong>2012</strong> mit dem Bau einer carportähnlichen Unterstellhalle<br />
begegnet. Damit sollte der Platzbedarf für die kommenden Jahre abgedeckt sein.<br />
Der Pflasterbelag ist nach 30 Jahren Belastung durch Schwerlastverkehr dringend erneuerungsbedürftig.<br />
Aus Kostengründen wurde bisher lediglich eine Teilfläche neu aufgebaut. Die restlichen<br />
ca. 70 % der befahrenen Fläche müssen in den kommenden Jahren sukzessive erneuert werden.<br />
Das von der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> v. d. Höhe im Nießbrauch der Kur- und Kongress GmbH <strong>Bad</strong><br />
<strong>Homburg</strong> v.d. Höhe überlassene Grundstück Augusta-Allee 6 wird durch den Betriebshof als Gärtnerei<br />
für die Aufzucht von Pflanzen genutzt. Viel wichtiger ist jedoch die Funktion als einsatznaher<br />
Stützpunkt für die im Kurpark eingesetzten Beschäftigten mit den entsprechenden Fahrzeugen und<br />
Großgeräten. Zwei große Abstellhallen wurden durch den Betriebshof auf fremdem Grund und<br />
Boden errichtet. Dennoch besteht auch hier ein akuter Unterstellbedarf für Fahrzeuge, Maschinen<br />
und im Kurpark zu nutzende Schüttgüter.<br />
Am 01. Januar <strong>2012</strong> wurden dem Betriebshof die sechs städtischen Friedhofsimmobilien übertragen.<br />
Der Verkehrswert dieser nun zum Eigenbetrieb gehörenden Grundstücke mit ihren Gebäuden<br />
samt Inhalt betrug zu diesem Zeitpunkt rd. T€ 3.995. Die Betreuungsintensität wird bei diesen,<br />
durch Bürgerinnen und Bürgern stark frequentierten, Immobilien im Innen- und Außenbereich vergleichsweise<br />
hoch sein. Die Trauerhallen in Ober - Erlenbach, Ober - Eschbach, Dornholzhausen<br />
und auf dem Waldfriedhof sind nach teils umfangreichen Sanierungen in einem guten Zustand. Die<br />
Gebäude in Gonzenheim und Kirdorf jedoch lassen in den Folgejahren stärkeren Sanierungsaufwand<br />
erwarten.<br />
Der Wegebau auf den Friedhöfen ist teilweise nicht optimal und kontinuierlich betrieben und<br />
wird in den kommenden Jahren ein erhöhtes Investitionsvolumen fordern.<br />
Weitere, im Eigentum der Stadt befindliche und durch den Betriebshof genutzte, Grundstücke<br />
sind:<br />
- der Recyclinghof am Sauereck im Ortsteil Ober - Eschbach neben der Kläranlage<br />
- ein unbefestigter Lagerplatz zwischen Recyclinghof und Kläranlage in Ober–Eschbach<br />
- ein Erdlager im Niederstedter Weg<br />
20.4 Beteiligungsmanagement Seite 27 von 162