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Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2012 - Bad Homburg

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Lagebericht<br />

1. Allgemeine Erläuterungen<br />

Das Wirtschaftsjahr <strong>2012</strong> war für den Betriebshof neben den bewährten Routineabläufen doch von<br />

einigen besonderen Aktivitäten geprägt. Die rund 200 Beschäftigten wissen, dass sie als Allrounddienstleister<br />

für die Bürgerinnen und Bürger in vielen Situationen ansprechbar sein und immer wieder<br />

durch Qualität und Kundennähe überzeugen müssen.<br />

Dabei reicht es bei weitem nicht aus, ein bereits erreichtes Level an Leistungsfähigkeit zu halten.<br />

Immer wieder neuen Herausforderungen und besonderen Ansprüchen wird begegnet, ohne den<br />

von internen und externen Kunden gewohnten Leistungsstandard zu vernachlässigen.<br />

Die, auch von der Politik vorgegebene, Zielrichtung des Eigenbetriebes liegt eindeutig in der kommunalen<br />

Daseinsvorsorge mit der Betreuung der für einen städtischen Bauhof üblichen hoheitlichen<br />

Aufgabenfelder. So umfassen die in der Betriebssatzung definierten Geschäftsfelder die komplette<br />

Organisation der beiden Gebührenbereiche Abfallentsorgung und Stadtreinigung mit Betreuung<br />

des Stadtgebietes im Winterdienst, eine umfassende Grünpflege mit Betreuung der Parkeinrichtungen,<br />

die Kanal- und Gewässerunterhaltung, Straßenunterhaltungsmaßnahmen sowie handwerkliche<br />

Leistungen für die unterschiedlichsten städtischen Auftraggeber. Sie beinhalten darüber<br />

hinaus die Betreuung der sechs städtischen Friedhöfe, des über 1200 Hektar großen Stadtwaldes<br />

und der beiden öffentlichen WC-Anlagen.<br />

Drittgeschäft spielt für die Erlössituation des Eigenbetriebes lediglich eine unbedeutende Rolle und<br />

wird in geringem Umfang auch nur für eine kleine Anzahl an externen Kunden erbracht, die alle in<br />

direktem Umfeld der Kommune angesiedelt sind.<br />

Die oben bereits angesprochenen besonderen Aktivitäten lagen hauptsächlich in der Übernahme<br />

der sechs städtischen Friedhofsimmobilien und der Integration der Friedhofsverwaltung in den Eigenbetrieb.<br />

Diese besondere und auch von der Zeitvorgabe anspruchsvolle Aufgabe hat der Betriebshof<br />

sehr gut umgesetzt. So wurde die, durch Verfügung von drei auf zwei Beschäftigte reduzierte,<br />

Friedhofsverwaltung räumlich vom Rathaus auf den Waldfriedhof umgesetzt, die vorhandene<br />

Spezialsoftware nutzerfreundlich gestaltet und in das eigene Netzwerk eingebunden sowie endlich<br />

die über 18.000, in Papierform vorhandenen Friedhofsakten, vorsortiert und eingescannt, um<br />

überhaupt die Möglichkeit zu haben, den Geschäftsbetrieb mit der zugestandenen Personalstärke<br />

aufrecht zu erhalten.<br />

Es zeigte sich, dass die Integration eines solche Bereiches, der bisher immer in den kameralen<br />

Buchhaltungsstrukturen eingebunden war und erst ab 2009 ein wenig doppisch „angefasst“ wurde,<br />

aufgrund der ausgeprägten betriebswirtschaftlichen Strukturen und des kostenrechnerischen Denkens<br />

im Betriebshof erfolgreich abläuft und Spielraum für Optimierung bietet.<br />

So wird festgestellt, dass diese Optimierung auch in den kommenden Perioden weitergehen wird,<br />

von der Umsetzung neuer Grabarten über die Vervollständigung kundenfreundlicher Strukturen bis<br />

zur Darstellung einer transparenten und realitätsnahen Gebührenkalkulation.<br />

Die Geschäfte der laufenden Betriebsführung obliegen dem Betriebshof. Entscheidungen hieraus<br />

trifft er selbstständig, es sei denn, die Hessische Gemeindeordnung, das Hessische Eigenbetriebsgesetz<br />

oder die Betriebssatzung definieren einen anderen Entscheidungsträger.<br />

20.4 Beteiligungsmanagement Seite 25 von 162

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