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Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2012 - Bad Homburg

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Definition von Kennzahlen<br />

_______________________________________________________________________________<br />

12. Definition von Kennzahlen<br />

Eigenkapitalquote =<br />

Eigenkapital<br />

Bilanzsumme<br />

x 100<br />

Die Eigenkapitalquote zeigt an, wie hoch der Anteil des Eigenkapitals am Gesamtkapital ist.<br />

Je höher die Eigenkapitalquote, umso höher ist die finanzielle Stabilität eines Unternehmens<br />

und die Unabhängigkeit gegenüber Fremdkapitalgebern.<br />

Materialaufwandsquote =<br />

Materialaufwand<br />

Umsatzerlöse<br />

x 100<br />

Die Materialaufwandsquote setzt den in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen<br />

Materialaufwand in ein Verhältnis zu den Umsatzerlösen des Unternehmens.<br />

Mittels dieser auch als Materialintensität bezeichneten Kennzahl kann ein Unternehmen sich<br />

mit anderen Unternehmen seiner Branche vergleichen, um zu erkennen, ob Wettbewerber<br />

ihre Leistung mit weniger Materialaufwand erzielen.<br />

Die Materialaufwandsquote ist stark branchenabhängig und nimmt i.d.R. von Handelsunternehmen<br />

über Industrieunternehmen hin zu Dienstleistungsunternehmen ab.<br />

Personalaufwandsquote =<br />

Personalaufwand<br />

Umsatzerlöse<br />

x 100<br />

Die Personalaufwandsquote setzt den in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen<br />

Personalaufwand in ein Verhältnis zur Gesamtleistung (betrifft v.a. die Umsatzerlöse) des<br />

Unternehmens.<br />

Mittels dieser auch als Personalintensität oder Personalkostenquote bezeichneten Kennzahl<br />

kann ein Unternehmen sich mit anderen Unternehmen seiner Branche vergleichen, um zu<br />

erkennen, ob Wettbewerber ihre Leistung mit weniger Personalaufwand erzielen.<br />

Die Personalaufwandsquote lässt zudem Schlüsse auf die Fixkostenbelastung und somit die<br />

finanzielle Flexibilität des Unternehmens in schlechteren Zeiten zu.<br />

Umsatzrentabilität =<br />

Jahresergebnis<br />

Umsatzerlöse<br />

x 100<br />

Die Umsatzrentabilität bzw. Umsatzrendite ist ein Maßstab für die Effizienz eines Unternehmens,<br />

da sie das, was vom Umsatz nach Abzug der Aufwendungen übrig bleibt – den Gewinn<br />

– ins Verhältnis zu dem Umsatz setzt.<br />

Umgangssprachlich ausgedrückt gibt die Umsatzrentabilität eines Unternehmens von z.B. 3<br />

% an, wie viel Euro bei dem Unternehmer als Gewinn (3 Euro) hängen bleiben, wenn Waren<br />

im Wert von 100 Euro verkauft werden.<br />

20.4 Beteiligungsmanagement Seite 142 von 162

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