Gastgebermagazin 2013 - 2014 (PDF-Datei, 14,38 ... - Bad Homburg
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Gotisches Haus<br />
Stadt. In einem reizvollen Gartensaal finden Veranstaltungen, Vorträge<br />
und Konzerte statt.<br />
Das Museum bietet einen anschaulichen Überblick über die Geschichte<br />
der Stadt und Landgrafschaft von der Frühgeschichte bis ins<br />
20. Jahrhundert. Spezielle Abteilungen behandeln die Kulturgeschichte<br />
der Kopfbedeckung - aufbauend auf dem legendären <strong>Homburg</strong>er<br />
Hut der früheren Fa. Möckel -, die Münzen und Medaillen des<br />
<strong>Homburg</strong>er Territoriums und die <strong>Homburg</strong>er Spielbank. Wechselnde<br />
Sonderausstellungen bieten dem Museumsbesucher immer wieder<br />
neue Einblicke in die Sammlung und greifen diese thematisch auf.<br />
Während der Öffnungszeiten des Museums kann man sich im Café –<br />
ob nach einem Museumsbesuch oder einen Spaziergang durch die<br />
landgräflichen Gartenanlagen unterbrechend – mit Köstlichkeiten<br />
stärken. Das Stadtarchiv, das wertvolle alte Bücher, Urkunden, Zeitungen,<br />
Fotos etc. verwahrt, ist das „Gedächtnis der Stadt“. Im Lesesaal<br />
im 1. Stock können die Dokumente von jedermann kostenlos<br />
eingesehen werden.<br />
„Ein Salon für vierzig Personen im Großen Tannenwald“ stand auf<br />
der Wunschliste, die der <strong>Homburg</strong>er Erbprinz Friedrich VI. Joseph<br />
anlässlich seiner Heirat mit Prinzessin Elizabeth, Tochter des englischen<br />
Königshauses, 1818 aufstellte. Wunschgemäß ließ die neue<br />
Landgräfin Elizabeth zwischen 1823 und 1828 das Jagd- und Lustschlösschen<br />
errichten. Im Stil einer englischen „Hall“, dominierte im<br />
Inneren ein 10,80 m hoher Kernbau mit Hallencharakter. Um ihn<br />
gruppierten sich eingeschossige, ebenfalls mit Zinnen versehene<br />
Räumlichkeiten. Im nördlichen und südlichen Bereich dienten sie als<br />
Wirtschaftsräume, im östlichen und westlichen Flügel waren es hingegen<br />
überdachte Eingangsbereiche mit fünf offenen, spitzbogigen<br />
Arkaden. Diese außergewöhnliche Architektur, Tudorgotik und Klassizismus<br />
vereinend, wurde nach einem Bauunglück und dem Tod<br />
des Landgrafen im Jahr 1829 im Inneren nicht mehr vollendet. Das<br />
Gebäude wechselte später mehrfach den Besitzer, seine Funktion<br />
und architektonische Ausgestaltung.<br />
Heute beherbergt das Gotische Haus <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>s 1916 gegründetes<br />
Museum für Kunst- und Kulturgeschichte und das Archiv der<br />
Öffnungszeiten Museum:<br />
Di. bis Sa. <strong>14</strong> - 17 Uhr<br />
So. / Feiertags 10 - 18 Uhr<br />
Tel.: 06172 / 37618, Fax: 06172 / 937216<br />
museum@bad-homburg.de<br />
www.badhomburg.de/museum<br />
Öffnungszeiten Stadtarchiv:<br />
Di.<br />
09 -16 Uhr<br />
Mi.<br />
<strong>14</strong> -19 Uhr<br />
Fr.<br />
09 -12 Uhr<br />
Tel.: 06172 / 37882<br />
stadtarchiv@bad-homburg.de<br />
Gotisches Haus<br />
Tannenwaldweg 102<br />
61350 <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> v.d.Höhe<br />
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