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2013 - IHK Fulda

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10/<strong>2013</strong><br />

Der perfekte Auftritt: Messen und Ausstellungen<br />

Komplex und kompliziert<br />

Datenschutz muss<br />

zur Chefsache werden<br />

<strong>Fulda</strong>er Wirtschaftstag<br />

Chinesischer Botschafter über den<br />

Wirtschaftspartner Deutschland<br />

Marshmallow-Challenge<br />

Teambildung mit Spaß,<br />

Spiel und Spannung


STROM ERDGAS TRINKWASSER WÄRME BREITBAND<br />

AUS GUT WIRD<br />

Vor 150 Jahren begann in <strong>Fulda</strong> der Aufbau des Gasnetzes.<br />

1912 hielt in Osthessen die Elektrizität Einzug.<br />

Der kontinuierliche Ausbau der Infrastruktur war<br />

Voraussetzung für den wirtschaftlichen Aufschwung<br />

der Region. Auch als RhönEnergie <strong>Fulda</strong> stellen<br />

wir unsere Innovationskraft in den Dienst der Kunden.<br />

Nehmen Sie uns beim Wort!<br />

GWV und ÜWAG sind RhönEnergie <strong>Fulda</strong>.<br />

Mein Versorger.<br />

www.re-fd.de


Editorial<br />

Messen, Messen, Messen<br />

Wer hätte gedacht, dass <strong>Fulda</strong> sich einmal zum überregional bekannten Messeplatz<br />

entwickelt? So hat beispielsweise die europäische Leitmesse Rettmobil, die<br />

<strong>Fulda</strong> jedes Jahr in ein Meer von Blaulicht taucht, mit fast 25.000 Fachbesuchern<br />

einen festen Platz auf der <strong>Fulda</strong>-Galerie. Auch die erste Auflage der Trendmesse<br />

in diesem Jahr zog gleich 26.000 Besucher in den neuen Stadtteil in Sickels.<br />

Und das Esperanto toppt, nimmt man alle Messeveranstaltungen eines Jahres<br />

zusammen, diese Zahlen noch.<br />

Sie allein sind ein guter Beleg dafür, welche Wertschöpfung mit dem Messegeschäft<br />

verbunden ist. Gäste von außerhalb zahlen nicht nur den Eintritt, sondern<br />

nutzen den Besuch auch häufig zu einem Abstecher in die Stadt oder Region.<br />

Messeveranstalter, Hotellerie und Einzelhandel haben hier echte regionale Wertschöpfungsketten<br />

verwirklicht. Während der Rettmobil sind Hotelzimmer<br />

im Umkreis von bis zu 30 Kilometern ausverkauft.<br />

Stefan Schunck<br />

Hauptgeschäftsführer<br />

der <strong>IHK</strong> <strong>Fulda</strong><br />

Was für die Rettmobil gilt, gilt selbstverständlich auch für das Esperanto mit<br />

seinen Messen, Tagungen und Konzerten. Allein in diesem Jahr wurden bereits<br />

28 zum Teil überregionale und international bedeutende Fachmessen veranstaltet.<br />

Das Haus bringt nicht nur 90.000 Übernachtungsgäste in die Barockstadt, sondern<br />

zieht insgesamt 200.000 Besucher nach <strong>Fulda</strong>. Und die Sieben Welten locken<br />

jährlich rund 180.000 Gäste in die Region mit ebenfalls positiven Auswirkungen<br />

auf den Einzelhandel. Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere leistungsstarke<br />

Tagungsstätten, die jedes Jahr Zigtausende von Gästen anziehen.<br />

Als Messe- und Tagungsstadt profitiert <strong>Fulda</strong> von der exzellenten Verkehrsanbindung<br />

und kurzen Wegen. Hier stimmen das Preis-Leistungs-Verhältnis und<br />

letztlich auch der Unternehmergeist. Ob EFM-, WEMAG-Messe oder G+V & Gast<br />

– Gastrofachmesse der Groma: Mittlerweile hat der heimische Großhandel eigene,<br />

sehr erfolgreiche Fachmessen ins Leben gerufen, die sich seit Jahren etabliert<br />

haben und teilweise bis zu 10.000 Besucher anziehen. Und auch der IT-Verein<br />

Zeitsprung hat mit der ITK-Fachmesse Fibit ein besonderes Format etabliert.<br />

Ein Besuch am 8. und 9. November in Halle 8 der Hochschule lohnt sich.<br />

Kurz, in <strong>Fulda</strong> tut sich etwas, und ich kann nur wünschen: weiter so!<br />

Ihr<br />

Stefan Schunck<br />

Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong> 1


Schwerpunkt: Messen und Ausstellungen<br />

Ausstellungen sind nicht nur ein wichtiges Marketinginstrument,<br />

sondern auch ein eigener Wirtschaftszweig.<br />

Komplex und kompliziert<br />

Durch den Vormarsch des Internets und mobiler Datenträger<br />

sind Unternehmensdaten so gefährdet wie nie.<br />

<strong>Fulda</strong>er Wirtschaftstag<br />

Hoher Besuch: Der chinesische Botschafter Shi Mingde<br />

über die deutsch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen.<br />

14<br />

Titel: Peter Link<br />

22<br />

34<br />

Inhalt<br />

Editorial<br />

1 Messen, Messen, Messen<br />

Aus den Betrieben<br />

4 Rund um die Unternehmen der Region<br />

Regionalwirtschaft<br />

13 Markenkampagne Region <strong>Fulda</strong><br />

Musical-Sommer in <strong>Fulda</strong>: Spotlight-Geschäftsführer<br />

Peter Scholz über Idealismus, Geld und neue Pläne<br />

Schwerpunkt: Messen und Ausstellungen<br />

14 Messen, Menschen, Marketing<br />

Messen und Ausstellungen sind auch in der Region<br />

ein wichtiger Wirtschaftszweig<br />

16 Messetrends in Deutschland<br />

Aussteller verfolgen auf Messen im Schnitt mehr als neun Ziele<br />

18 Nach der Messe geht es erst richtig los<br />

Kontakte werden wertlos, wenn sie zu spät<br />

oder gar nicht bedient werden<br />

20 Marktplatz für deutsche Firmen<br />

D<strong>IHK</strong>-Gemeinschaftsstände auf Auslandsmessen<br />

Bericht<br />

22 Komplex, kompliziert und sehr wichtig<br />

Hans-Hermann Schild, Vorsitzender Richter am<br />

Verwaltungsgericht in Wiesbaden, über Datenschutz in KMU<br />

Wirtschaftsjunioren<br />

24 <strong>Fulda</strong> – das Schwaben von morgen<br />

Wirtschaftsjunioren zu Gast bei Möller Medical<br />

Aus der <strong>IHK</strong>-Arbeit<br />

34 20. <strong>Fulda</strong>er Wirtschaftstag<br />

Wirtschaftskongress feierte runden Geburtstag<br />

37 Unabhängig und ehrenamtlich<br />

Der <strong>IHK</strong>-Wahlausschuss arbeitet bereits auf Hochtouren<br />

Marshmallow-Challenge<br />

Die in den USA beliebte Marshmallow-Challenge<br />

kostet wenig und bringt viel für den Teamgeist.<br />

52<br />

Service<br />

25 Verlagsadvertorial: Recht und Steuern<br />

30 Veranstaltungskalender<br />

33 Neues aus Berlin und Brüssel<br />

38 Kurznachrichten<br />

41 Bücher<br />

43 Arbeitsjubiläen<br />

45 Amtliche Bekanntmachungen: Ausbildungsregelung über die<br />

Berufsausbildung zum/zur Fachpraktiker/in Hauswirtschaft<br />

48 Handelsregister<br />

52 Zum Schluss<br />

52 Impressum<br />

52 WRF: Schwerpunktthema November<br />

Beilagen:<br />

Fischzucht Rhönforelle, Schwing Steuerberatung, Edmund Sorg GmbH


Mittelstand profitiert von digitaler Post:<br />

Die E-POSTBUSINESS BOX verschlankt<br />

Arbeitsabläufe im Briefversand<br />

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Mehr als 6,4 Milliarden Geschäftsbriefe beförderte die Deutsche Post im vergangenen Jahr.<br />

Hinter jedem dieser Briefe verbirgt sich ein enormer Aufwand: Ausdrucken, Kuvertieren,<br />

Frankieren und Versenden. So werden große Sendungsmengen schnell zur Herausforderung<br />

an die personellen Kapazitäten kleiner und mittelständischer Unternehmen.<br />

Mit der E-POSTBUSINESS BOX bietet die<br />

Deutsche Post dem Mittelstand eine optimale<br />

Lösung für den Briefversand. Bequem vom<br />

Arbeitsplatz steuern Mitarbeiter alle Versandprozesse<br />

einfach und digital per Computer –<br />

egal ob Einzel- oder Serienbrief. Über die<br />

E-POSTBUSINESS BOX werden alle Schritte<br />

im Versandprozess digital abgewickelt, wodurch<br />

sie Firmen den elektronischen Postweg<br />

eröffnet. So sparen Mitarbeiter Zeit, optimieren<br />

Arbeitsprozesse und reduzieren Kosten.<br />

Einfache Kommunikation<br />

Firmen erreichen über die E-POSTBUSINESS BOX<br />

ihre Kunden und Geschäftspartner digital,<br />

sicher und automatisiert. Der Versand eines<br />

Briefs ist dabei nicht weiter als einen Mausklick<br />

entfernt: Anstelle des Druckers wählt<br />

der Mitarbeiter in seiner gewohnten Software<br />

die Druckoption „E-POSTBRIEF“ aus und<br />

die Box übernimmt den Versand. Verfügt der<br />

Empfänger über eine E-POSTBRIEF Adresse,<br />

wird der Brief elektronisch zugestellt. Ansonsten<br />

druckt die Deutsche Post den Brief aus, kuvertiert<br />

ihn und liefert ihn wie gewohnt durch<br />

den Zusteller aus.<br />

„Wir nutzen die E-POSTBUSINESS BOX gerne“,<br />

sagt Erhard Klein, Head of IT and Organisation<br />

bei der Winterhalter Gastronom GmbH.<br />

„Sie ließ sich in kurzer Zeit installieren und<br />

spart uns seither Stunden, die Mitarbeiter in<br />

der Vergangenheit für den Briefversand aufwenden<br />

mussten. Die digitalisierte Post redu-<br />

ziert damit manuelle Versandprozesse und<br />

spart uns letztlich Druckkosten.“<br />

Deutsche Post AG – Partner für den<br />

Mittelstand<br />

Als Partner für den Mittelstand unterstützt<br />

die Deutsche Post alle Firmen mit Anforderungen<br />

an digitale Versandlösungen:<br />

Einfach Briefe versenden per Mausklick, großes<br />

Einsparpotenzial durch digitale Druckund<br />

Versandprozesse sowie höchste Sicherheit<br />

durch moderne Verschlüsselungstechnologie<br />

– die E-POSTBUSINESS BOX schickt die<br />

geschäftliche Korrespondenz in das digitale<br />

Zeitalter. Interesse geweckt? Bestellen Sie Ihre<br />

E-POSTBUSINESS BOX unter:<br />

www.epost.de/businessbox<br />

Mitmachen und gewinnen! E-POSTBUSINESS BOX online bestellen und<br />

mit etwas Glück zweimal zwei VIP-Tickets für das Achtelfinale des<br />

DFB-Pokals gewinnen. Infos gibt es hier: www.epost.de/businessbox<br />

Viel Glück!


Aus den Betrieben<br />

25 Jahre Brähler-Transporte<br />

Petersberg. Vor 25 Jahren startete Dieter Brähler sein Unternehmen mit nur einem<br />

LKW. Heute verfügt das Transport- und Logistikunternehmen über 40 Fahrzeuge und<br />

beschäftigt mehr als 90 Mitarbeiter. WRF sprach mit Gerald Brähler.<br />

Herr Brähler, wie hat alles angefangen?<br />

Ende der 1980er Jahre bauten regionale Speditionen immer mehr ihren<br />

eigenen Fuhrpark ab und gaben die Aufträge an Subunternehmer weiter.<br />

Im Herbst 1988 erkannte mein Vater Dieter Brähler diesen Trend. Obwohl<br />

er als gelernter Kaufmann in dieser Branche völlig fremd war, erwarb er mit einer<br />

gehörigen Portion Mut und Optimismus seine Transportlizenz in Rekordzeit.<br />

Wenig später gründete er gemeinsam mit meiner Mutter Christa das Unternehmen<br />

Brähler Transporte und steuerte kurz darauf als eigenständiger Transportunternehmer<br />

im Auftrag der Spedition Helmke seinen ersten 7,5 Tonnen LKW. Schon zwei Jahre<br />

später war die Flotte auf weitere fünf Fahrzeuge gewachsen.<br />

Was war das wichtigste Ereignis Ihrer Unternehmensgeschichte?<br />

Das Jahr 1998 war ein Meilenstein unseres Familienunternehmens. Ich hatte meinen<br />

Abschluss als Speditionskaufmann in der Tasche und stieg nach neun Jahren Speditionserfahrung<br />

in den elterlichen Betrieb ein. Als wir einen Großauftrag der Post<br />

bekamen, stockten wir unseren Fuhrpark innerhalb von zwei Monaten um zwölf<br />

Fahrzeuge auf. Die Touren führten nach Ulm, Augsburg, Villingen-Schwenningen,<br />

Stuttgart und Freiburg.<br />

Unsere Geschäftsräume - bis dahin im eigenen Haus - und die Stellfläche für die<br />

LKWs wurden schnell zu klein. Noch im gleichen Jahr zogen wir nach Böckels um,<br />

wo unsere Spedition noch heute ihren Sitz hat. Im Laufe der Jahre haben wir insgesamt<br />

noch fünf kleine externe Filialen mit<br />

jeweils einem Fahrzeug und zwei Fahrern<br />

pro Stadt gegründet.<br />

1999 übernahm meine Schwester Marion<br />

Rixner die Leitung des Personalwesens.<br />

Außerdem steht uns seit dieser Zeit auch mein<br />

Bruder Dirk beratend zur Seite. 2003 firmierten<br />

wir zur GmbH um. Mit dem Bezug einer<br />

weiteren Halle war im Jahr 2010 auch das<br />

letzte logistische Feld bestellt. Hier betreiben<br />

wir auf 2500 Quadratmetern Lager- und<br />

Umschlagsfläche die großflächige Verteilung<br />

für zwei Elektrogroßhändler mit allen Lagerund<br />

Logistikdienstleistungen.<br />

Atzert-Weber-Gruppe<br />

Große Resonanz<br />

bei Wiedereröffnung<br />

Großenlüder. Nach mehrmonatiger Umbauzeit<br />

und Investitionen im sechsstelligen Euro-Bereich<br />

öffnete die Atzert-Weber-Gruppe Mitte<br />

September wieder ihr Autohaus in der St.-Georg-Straße.<br />

Auf insgesamt 6500 Quadratmetern<br />

stehen jetzt rund 100 Stellplätze für Gebrauchtwagen<br />

und zusätzliche 15 in der<br />

Ausstellung zur Verfügung. Ausschlaggebend<br />

für den Umbau war der Umzug von Audi in<br />

das neue Zentrum nach <strong>Fulda</strong>. Das danach leer<br />

stehende Gebäude wurde umfangreich modernisiert,<br />

ebenso wie der freie Platz der bereits<br />

2012 abgerissenen Tankstelle.<br />

Bei einer offiziellen Feierstunde mit rund 300<br />

Gästen am Rande des „Tags der Regionen“<br />

freuten sich die Geschäftsführer Werner Atzert<br />

und Thomas Weber über zahlreiche Gratulationen<br />

und Grußworte. „Wir sind sehr zufrieden<br />

mit der großen Resonanz an diesem sonnigen<br />

Herbsttag“, so Atzert. „Sie unterstreicht das<br />

Interesse an unserem neuen Konzept und zeigt<br />

uns: Wir sind auf dem richtigen Weg und eine<br />

etablierte Adresse für Autoliebhaber in der<br />

Region.“<br />

www.atzert-weber.de<br />

Das Führungsteam von<br />

Brähler-Transporte<br />

Was planen Sie für die Zukunft?<br />

Wichtigster Baustein unseres Erfolges sind<br />

92 hoch motivierte Mitarbeiter. Mit unserer<br />

eigenen Flotte von mittlerweile 40 Fahrzeugen<br />

können wir Kundenaufträge zuverlässig und<br />

pünktlich abwickeln. Inzwischen werden neun<br />

Subunternehmer mit 16 Fahrzeugen täglich<br />

mitbefrachtet. Aktuell werden zehn Azubis in<br />

den Berufen Berufskraftfahrer und Bürokaufmann ausgebildet. Nicht zuletzt legen wir<br />

Wert auf Nachhaltigkeit und ökologische Aspekte. So wurden im laufenden Jahr<br />

14 neue Erdgas-und Euro VI Fahrzeuge gekauft, zehn weitere LKWs der saubersten Abgasnorm<br />

folgen im nächsten Jahr. Ein weiteres Ziel: Mit aufgefrischtem Firmen-Auftritt<br />

(Logo/CI) wollen wir demnächst unseren ökologischen „ÖkoExpress“ bewerben und<br />

damit regionaler Marktführer im Bereich Kurier- und Eiltransporte werden.<br />

www.braehler-transporte.de<br />

4 Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong>


Aus den Betrieben<br />

Kostbar/Casa-R-ella<br />

Spezialitäten und Kochschule<br />

unter einem Glasdach<br />

<strong>Fulda</strong>. Am 1. Oktober wurde aus Casa-R-ella<br />

Spezialitäten und Kostbar, der Kochschule<br />

aus Leidenschaft, ein Unternehmen, „Kostbar/<br />

Casa-R-ella“. Petra und Volker Elm haben die<br />

Geschäftsräume in der Friedrichstraße 7 und<br />

der Pfandhausstraße 10 übernommen. In der<br />

Passage zum Halben Mond wird nun alles<br />

unter einem „Glas“-dach angeboten.<br />

Das Programm überstreckt sich über Ingo Holland<br />

Gewürze, Feinkost von Gourmet Berner,<br />

Kosmetik von L’Occitane und viele weitere internationalen<br />

Spezialitäten. Darüber hinaus<br />

werden auch einheimische Produkte aus der<br />

Rhön angeboten, zum Beispiel von Rhöngastwirt<br />

Jürgen Krenzer. Der Kaffee, der für die<br />

Kaffeespezialitäten verwendet wird, wird in<br />

<strong>Fulda</strong> geröstet. Auch Marmeladen und Liköre<br />

stammen aus der Region.<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

Haben in der Passage viel vor:<br />

Petra und Volker Elm<br />

Wechselnde Grill-und Kochkurse sind ebenfalls<br />

im Angebot. Betriebs-, Weihnachts- oder<br />

Teamkochkurse werden individuell zusammengestellt.<br />

Aber das Ehepaar möchte auch<br />

an alte Traditionen anknüpfen. Der Halbe<br />

Mond gehört zu den ältesten Gasthäusern<br />

<strong>Fulda</strong>s. Von 1593 bis 1972 wurde hier sogar<br />

Apfelwein gekeltert. Ab jetzt gibt es wieder<br />

eine Tagesgastronomie mit regionaler Küche,<br />

„doss boss mr he halt so in Foll un Rhön isst<br />

oder gegesse hott!“. Dazu werden Apfelwein<br />

und Weine mit Bezug zu <strong>Fulda</strong>, Hochstift,<br />

Elm-Säfte und Förstina serviert. Modenschauen,<br />

Firmenevents, kulturelle Veranstaltungen<br />

runden das Programm ab.<br />

www.kostbar-fulda.de<br />

<br />

<br />

ABFÄLLE VERWERTEN<br />

Recycling & Entsorgung GmbH & Co. KG<br />

Böckler Str. 31 · 36041 <strong>Fulda</strong>-WEST<br />

Tel. (06 61) 7 39 66 · Fax (06 61) 2 19 64<br />

www.schmitt-recycling.de<br />

Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong> 5


Aus den Betrieben<br />

Kapazitäten werden verdoppelt<br />

Erster Spatenstich für neuen Produktionskomplex<br />

Insgesamt 140 Millionen Euro investiert Milupa, eine Tochter der französischen Danone-Gruppe,<br />

in das Werk <strong>Fulda</strong> im Rodgeser Industriegebiet.<br />

Bis zum Jahr 2015 fließen rund 100 Millionen<br />

Euro in neue Produktionseinheiten,<br />

Abfüllanlagen sowie ein neues Verwaltungsgebäude.<br />

Die Produktionskapazitäten<br />

werden verdoppelt und 85 zusätzliche Arbeitsplätze<br />

geschaffen. Zentrales Element ist ein 50<br />

Meter hoher Sprühturm. Hier wird Milch als<br />

Basis für die unterschiedlichen Babynahrungen<br />

schonend getrocknet.<br />

Weitere 40 Millionen Euro werden in bereits<br />

bestehende Anlagen des Werks investiert, das<br />

nach Angaben des Unternehmens europaweit<br />

zu den modernsten Produktionsstätten für<br />

Säuglings- und Kleinkindernahrung zählt. Zu<br />

den wichtigsten Produkten, die in <strong>Fulda</strong> hergestellt<br />

werden, gehören Milumil und Aptamil.<br />

Mit diesen Säuglingsmilchsorten ist Milupa<br />

seit Jahrzehnten Marktführer in Deutschland.<br />

www.milupa-gmbh.de<br />

Bedeutender Arbeitgeber<br />

Der Neubau auf einer Fläche von 17.000 Quadratmetern<br />

entsteht direkt neben dem Werk,<br />

das im Jahr 1981 errichtet wurde. Der Spatenstich<br />

mit dem hessischen Wirtschaftsminister<br />

Florian Rentsch Ende August war der Startschuss<br />

für den Baubeginn. Rentsch betonte,<br />

wie wichtig es sei, Milupa als bedeutenden<br />

Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor in Hessen<br />

zu unterstützen.<br />

Oberbürgermeister Gerhard<br />

Möller zur Milupa-Investition<br />

Herr Möller, welche Bedeutung<br />

hat die Investition für den Standort<br />

<strong>Fulda</strong>?<br />

Die Investition ist eine der größten<br />

Werksinvestitionen der vergangenen Jahre<br />

in <strong>Fulda</strong>. Insgesamt 140 Mio. Euro sind ein<br />

außerordentliches Volumen. Wenn Produktionskapazitäten<br />

verdoppelt und 85 zusätzliche<br />

Spatenstich für die neue Produktionstätte: Oberbürgermeister Gerhard Möller, hessischer<br />

Wirtschaftsminister Florian Rentsch, MdB Michael Brand, Projektmanager Michiel Louwe<br />

Kooijmans, Stadtbaurätin Cornelia Zuschke, Werksleiterin Peggy Tege, Geschäftsführerin<br />

Christine Siemssen und Hessen-Agentur Geschäftsführer Dr. Rainer Waldschmidt<br />

Arbeitsplätze geschaffen werden, spricht das<br />

für sich. Der Standort <strong>Fulda</strong> wird damit nicht<br />

nur gesichert, sondern entscheidend gestärkt.“<br />

Könnte die Investitionsentscheidung in Ihren<br />

Augen auch Signalwirkung auf andere Unternehmen<br />

in der Region haben?<br />

„Jede Investition ist ein wichtiges Signal für<br />

die Zukunft nach innen wie nach außen. Wenn<br />

Wenn Produktionskapazitäten<br />

verdoppelt<br />

und 85 zusätzliche<br />

Arbeitsplätze geschaffen<br />

werden, spricht das<br />

für sich.<br />

ein Volumen dieser Größenordnung durch einen<br />

internationalen Konzern bewegt wird,<br />

zeigt das auch anderen Unternehmen, dass die<br />

Rahmenbedingungen in <strong>Fulda</strong> außerordentlich<br />

gut sind. Denn soweit wird ein investitionsfreundliches<br />

Klima deutlich bestätigt.“<br />

Wie kann die Stadt <strong>Fulda</strong> Milupa bei der<br />

Anwerbung zusätzlicher Fachkräfte unterstützen?<br />

„Innerhalb des Regionalen Standortmarketings<br />

sind wir mit der <strong>IHK</strong> und dem Landkreis<br />

dabei, uns dem Thema der Anwerbung zusätzlicher<br />

Fachkräfte besonders zu stellen.<br />

Dazu gibt es schon eine Reihe interessanter<br />

Ideen. Als Einpendlerregion haben wir dadurch<br />

ohnehin eine Attraktivität für die umgebenden<br />

Kreise. Hinzu kommt: <strong>Fulda</strong> als<br />

Oberzentrum wird auch immer beliebter als<br />

Wohnstandort mit hoher Lebensqualität.“<br />

Foto: Milupa<br />

6 Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong>


Aus den Betrieben<br />

SERIE: Junge Unternehmer<br />

Videoclips als Marketinginstrument<br />

<strong>Fulda</strong>. In einer neuen Serie gibt WRF Existenzgründern und jungen Unternehmen,<br />

die nicht älter als fünf Jahre sind, die Möglichkeit, sich zu präsentieren. Die Auswahl<br />

überlassen wir dabei dem Zufall. In dieser Ausgabe stellen wir das Unternehmen<br />

Filmkultur vor. WRF sprach mit Sabine Kuhnert, die im Jahr 2012 den Sprung<br />

in die Selbstständigkeit wagte. Übrigens, die Videojournalistin hat auch einen<br />

Videoclip über den <strong>Fulda</strong>er Wirtschaftstag gedreht (www.ihk-fulda.de).<br />

Werbefotografie. Für Ihr Unternehmen.<br />

Frau Kuhnert, was genau machen Sie?<br />

Das Medium Film wird für Unternehmen immer wichtiger. Ich produziere Web-<br />

Clips für kleine und mittelständische Firmen, die als Marketing-Instrument im<br />

E-Commerce vielseitig eingesetzt werden können. Ob Videoblog, Produktvorstellung,<br />

Firmenpräsentation,<br />

Schulungsvideo: Im Prinzip ist<br />

ein Clip eine Art Mini-Werbefilm,<br />

der inzwischen mit wenig<br />

Aufwand kostengünstig produziert<br />

werden kann. Aber auch als<br />

Erinnerung an ein gelungenes<br />

Incentive oder Firmenevent kann<br />

er im firmeneigenen Intranet<br />

verwendet werden.<br />

Zudem arbeite ich als freie<br />

Videojournalistin.<br />

Immer mit der Kamera unterwegs:<br />

Sabine Kuhnert<br />

Was war Ihr bislang spannendstes<br />

Projekt?<br />

Im Oktober <strong>2013</strong> geht mein<br />

Videoblog www.via-regia.tv<br />

online. Diese historische Handelsstraße<br />

führt quer durch<br />

Europa und verbindet acht<br />

Länder. Auch berühmte Reisende<br />

wie Goethe haben sie befahren und unter anderem in <strong>Fulda</strong> Halt gemacht. Mit<br />

einem kleinen Team werde ich Geschichten entlang der Via Regia aufspüren und in<br />

meinem Videoblog präsentieren, den ich auch selbst mit moderiere. Starten werden<br />

wir in <strong>Fulda</strong> und uns dann langsam durch ganz Europa tasten.<br />

Arbeitsbühnen<br />

Minikrane<br />

Teleskopstapler<br />

Welche Qualifikation bringen Sie mit?<br />

Schon als Kind hat mich die Super-8 Kamera meines Vaters fasziniert. Als Anfang<br />

der 1980er-Jahre erschwingliche Camcorder auf den Markt kamen, habe ich viel<br />

Zeit damit verbracht, die Technik und die Möglichkeiten dieses Mediums auszuloten<br />

und für diverse Projekte zu nutzen. Im Jahr 2010 hatte ich das Glück, als Videojournalistin<br />

einen neuen Fachbereich für die Online-Version einer Zeitung zu<br />

begründen. Dort habe ich mich auch in den Bereich Redaktion eingearbeitet.<br />

Warum haben Sie sich für die Selbstständigkeit entschieden?<br />

Die Selbstständigkeit gibt mir den Raum, mich eigenständig zu verwirklichen, interessante<br />

Projekte ins Leben zu rufen und Neues auszuprobieren. Meine bisherigen<br />

Projekte kann man sich auf www.film-kultur.com anschauen.<br />

www.film-kultur.com<br />

Vermietung Service Beratung<br />

Tel.: 0 66 59 / 86-301 Fax: 86-399<br />

mieten@wemo-tec.com<br />

Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong> 7


Aus den Betrieben<br />

<br />

Bastian und Christopher Nitzschke<br />

Kostenfreies Internetportal<br />

für Monteurunterkünfte<br />

Haben einen Pool von mehr als<br />

400.000 Betten für Monteure aufgebaut:<br />

die Brüder Bastian und Christopher<br />

Nitzschke<br />

<strong>Fulda</strong>. Die Jungunternehmer Bastian und<br />

Christopher Nitzschke aus <strong>Fulda</strong> betreiben seit<br />

September das Internetportal www.mein-<br />

Monteurzimmer.de. Vor allem Zeitarbeitsunternehmen<br />

und Handwerksbetriebe suchen<br />

häufig für ihre Montage-Mitarbeiter nach<br />

günstigen Unterkünften. Vor diesem Hintergrund<br />

haben die Brüder ein Portal aufgebaut,<br />

dass die Unterkunftssuche erleichtert.<br />

Das neue Portal startete nach Angaben der<br />

Unternehmer mit einem Pool von mehr als<br />

400.000 Betten. Täglich kommen neue Übernachtungsmöglichkeiten<br />

hinzu. Im Angebot<br />

sind preisgünstige Hotels, Pensionen und<br />

Ferienwohnungen ebenso wie Zimmer in Privat-<br />

und Montage-Häusern. Für unterwegs<br />

gibt es die kostenfreie mein-Monteurzimmer-<br />

App für I-Phone und Android-Smartphones.<br />

www.mein-Monteurzimmer.de<br />

<br />

R+S-Gruppe<br />

Übernahme: Drei neue<br />

Betriebe integriert<br />

<strong>Fulda</strong>. Die R+S-Gruppe hat seit vergangenem<br />

Sommer drei neue Firmen mit insgesamt<br />

128 Mitarbeitern übernommen. Weitere Investitionen<br />

für die nächsten Jahre sind geplant.<br />

Bereits im Juli erwarb der <strong>Fulda</strong>er<br />

Komplettanbieter für Sicherheit und Komfort<br />

die A+H Steuer- u. Regeltechnik GmbH & Co.<br />

KG aus Remscheid.<br />

Die Kernkompetenzen des neuen Partners sind<br />

Beratung, Konstruktion und Software-Entwicklung<br />

sowie Produktion und Inbetriebnahme<br />

von Steuerungselektronik. Die Mannheimer<br />

Epros Elektrotechnik GmbH wurde<br />

Anfang August von R+S übernommen. „Epros<br />

bietet unseren Kunden Produkte, Systeme und<br />

Lösungen aus einer Hand. Das entspricht<br />

genau unserer Philosophie“, freut sich R+S-<br />

Vorstandsvorsitzender Markus Röhner.<br />

Außerdem versorgt der Elektrogroßhändler<br />

Newa aus Sörgenloch bei Mainz seit der Übernahme<br />

durch das <strong>Fulda</strong>er Unternehmen Anfang<br />

August die Materialversorgung der derzeit<br />

460 R+S-Baustellen. Momentan entsteht<br />

ein neuer B2B-Online-Shop mit einem Sortiment<br />

von mehr als 10.000 Elektroartikeln.<br />

www.rs-ag.net<br />

<br />

RTS - Rhöner Touristik Service<br />

Schlemmen in Hessen zeigt<br />

Rhöner Ritterspektakel<br />

Ebersburg. Ein Kamerateam des hessischen<br />

Rundfunks hat einen Tag lang in der Rhön<br />

gefilmt. Neben der Wasserkuppe und dem<br />

Biohof Gensler war die Ebersburg Thema der<br />

kulinarisch geprägten Sendereihe „Schlemmen<br />

in Hessen“. Hier filmte das HR-Team einen<br />

Tag lang das vom RTS – Rhöner Touristik<br />

Service e.K. entwickelte Spaßevent „Rhöner<br />

Ritterspektakel“.<br />

Der Reiseveranstalter organisiert Gruppenreisen,<br />

Betriebsausflüge und Tagungen. Neben<br />

dem mittelalterlichen Treiben wurde von den<br />

Rittern und Burgfräulein an der Tafel ein<br />

Schafsbraten aus dem Holzbackofen verspeist.<br />

Die Sendung „Schlemmen in Hessen“ wird am<br />

5. und am 26. November jeweils um 21:45 Uhr<br />

im Hessischen Rundfunk ausgestrahlt.<br />

www.rhoenausflug.de<br />

Bäder-Park-Hotel<br />

Bayerisches Flair in der Region:<br />

Q-Alm öffnet das Gatter<br />

Feiern wie in Bayern auf<br />

der Q-Alm in Künzell<br />

Künzell. Nach fünfmonatiger Bauzeit startete<br />

Ende September die Q-Alm mit einer zünftigen<br />

Eröffnungsparty in den ganzjährigen<br />

Hüttenzauber. Die sogenannte achte Welt ist<br />

ein langgehegter Traum von Bäderpark-Chef<br />

Leo Groll und wurde mit viel Liebe zum Detail<br />

einer bayrischen Almhütte nachempfunden.<br />

Von echten Edelweiß und Enzian-Blumen<br />

über die Holzdielen des Fußbodens bis zum<br />

Geweih über der Theke wurden alle Bau- und<br />

Dekomaterialien aus Bayern importiert. Den<br />

Bezug zur Region <strong>Fulda</strong> schafft ein eigenes<br />

Bier, dass extra bei der <strong>Fulda</strong>er Hochstift-<br />

Brauerei in Auftrag gegeben wurde.<br />

Die urige Hütte mit 300 Sitzplätzen – 150 davon<br />

im Biergarten - bietet an 365 Tagen im<br />

Jahr authentisches Alpen-Flair für die ganze<br />

Familie. Mittwochs bis sonntags ist für jedermann<br />

geöffnet. Montag und Dienstag ist für<br />

größere Veranstaltungen und geschlossene<br />

Gesellschaften reserviert. Ein Drahtesel-Parkplatz<br />

mit Ladestation für Elektrofahrräder sowie<br />

ein Kinderspielplatz mit Melkkuh runden<br />

das Angebot ab.<br />

www.die-q-alm.de<br />

8<br />

Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong>


Aus den Betrieben<br />

Familienunternehmen mit Hüttencharakter<br />

25 Jahre Enzianhütte by Georg Koch<br />

Dietges. Seit einem Vierteljahrhundert betreiben Birgit und Georg – besser bekannt<br />

als Schorsch - Koch die Enzianhütte oberhalb von Dietges. In dieser Zeit machte<br />

das Ehepaar das Haus am Fuß des Weiherbergs zu einem der beliebtesten Ausflugsziele<br />

in der Rhön. Die 1951 erbaute Hütte liegt 760 Meter über dem Meeresspiegel<br />

und gehört zur <strong>Fulda</strong>er Sektion des Deutschen Alpenvereins.<br />

Herr Koch – oder besser, Schorsch: Wie hat alles angefangen?<br />

1988 wurde ein neuer Pächter für die Enzianhütte gesucht. Zu dieser<br />

Zeit arbeitete ich noch im Getränkemarkt Peter Koch, der Hauptpächter<br />

der Enzianhütte ist. Peter war sich sicher, dass ich der Richtige wäre<br />

und fragte mich, ob ich die Bewirtschaftung übernehmen würde. Ich sagte sofort<br />

zu, und so starteten wir am 1. September 1988.<br />

Foto: Thomas Noll<br />

Was war das wichtigste Ereignis in Ihrer Unternehmensgeschichte?<br />

Sehr wichtig für mich und meine Frau Birgit war unsere Hochzeit im Jahr 1989.<br />

Sie ist die gute Seele des Hauses, arbeitet hinter den Kulissen und schmeißt die<br />

Büroarbeit. Ein weiterer Meilenstein<br />

war die Geburt unserer<br />

Söhne. Fabian, der Ältere, hat<br />

eine Ausbildung zum Koch absolviert<br />

und ist aus dem Unternehmen<br />

nicht mehr wegzudenken.<br />

Sein jüngerer Bruder Tobias<br />

macht gerade eine Ausbildung<br />

zum operationstechnischen<br />

Assistenten. Er steht uns immer<br />

zur Seite, wenn Not am Mann ist.<br />

Enorm wichtig ist auch ein gutes<br />

Verhältnis zu unserem Verpächter.<br />

Das macht die ständigen<br />

Erneuerungen und Verbesserungen<br />

erst möglich. Last but not<br />

least liegen mir unsere guten und<br />

loyalen Mitarbeiter am Herzen.<br />

Ohne ihren Einsatz könnten<br />

wir den Erfolg von heute nicht<br />

verbuchen.<br />

Bauen auf Teamwork vor und hinter den<br />

Kulissen: Birgit und Schorsch Koch<br />

Was planen Sie für die Zukunft?<br />

Unser Wunsch für die Zukunft ist,<br />

die Enzianhütte weiterhin so zu<br />

führen wie in den vergangenen<br />

25 Jahren und uns dabei immer<br />

weiter zu verbessern. Wir wollen den Hüttencharakter beibehalten, damit sich<br />

unsere lieben Gäste, die uns schon seit Jahren die Treue halten, auch in der Zukunft<br />

noch bei uns wohlfühlen.<br />

www.enzianhuette-rhoen.de<br />

monatlich<br />

ab pro User<br />

59,-<br />

Frankfurter Straße 125<br />

36043 <strong>Fulda</strong><br />

Telefon: 0661 / 480 557 - 0<br />

kontakt@your-admins.de<br />

Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong> 9<br />

www.your-admins.de


Aus den Betrieben<br />

<br />

Edag Group<br />

Gute Resonanz<br />

auf der 65. IAA<br />

<strong>Fulda</strong>, Frankfurt. Auch in diesem Jahr waren<br />

die Entwicklungsprofis der Edag wieder auf der<br />

IAA vertreten. Vom 12. bis 22. September präsentierte<br />

das Unternehmen in Halle 5.1 konkrete<br />

Lösungen rund um die Themenschwerpunkte<br />

Leichtbau und Elektromobilität. Nach<br />

Angaben des Unternehmens besuchten weit<br />

über 500 Fachbesucher den Edag-Stand. Als<br />

weltweit führender unabhängiger Engineering-Partner<br />

entwickelt die Unternehmensgruppe<br />

komplette Fahrzeuge, Fahrzeugmodule<br />

und Produktionsanlagen überwiegend für die<br />

Automobilindustrie.<br />

„Die außergewöhnliche Resonanz und das positive<br />

Feedback unserer Kunden hat diesen<br />

Messeauftritt zu einem der erfolgreichsten der<br />

letzten Jahre gemacht“, zieht CEO Jörg Ohlsen<br />

Bilanz.<br />

www.edag.com<br />

Zeigte auf auf der weltweit größten<br />

Automobilmesse (IAA) in Frankfurt Flagge:<br />

die Edag-Gruppe<br />

Ihre Anzeige in der<br />

Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong><br />

<br />

Josef Wiegand<br />

Neu im Angebot:<br />

Stahltreppen und Geländer<br />

Jetzt neu im Angebot:<br />

Stahltreppen und Geländer<br />

Rasdorf. Seit Kurzem bietet die Josef Wiegand<br />

GmbH Stahltreppen und maßgeschneiderte<br />

Geländer aus Edel- und Baustahl an. Grundlage<br />

für diese neue Produktreihe bildet das<br />

Know-how aus über 35 Jahren, moderne<br />

Konstruktionsprogramme und der Maschinenpark.<br />

Die fertigen Stahlkonstruktionen<br />

werden vom firmeneigenen Montageteam installiert.<br />

Von der Produktion über die Oberflächenbehandlung<br />

bis hin zur Montage bietet die Rasdorfer<br />

Firma alle Leistungen aus einer Hand.<br />

Besonderes Augenmerk liegt dabei auf kurzen<br />

Lieferzeiten. Weltweit sorgen Sommerrodelbahnen<br />

und Wasserrutschen der Josef Wiegand<br />

GmbH aus Rasdorf seit Jahren für Vergnügen<br />

bei Jung und Alt.<br />

www.wiegandslide.de<br />

Ich berate Sie gerne!<br />

<br />

BBZ Mitte<br />

Bildungsdienstleister startet<br />

mit innovativen Konzepten<br />

Petersberg. Aus dem Educationcenter ist das<br />

BBZ Mitte geworden. Unter dem Motto „Vorhang<br />

auf für ein neues Stück Bildung“ stellte das Führungsteam<br />

mit Stephan Kraus und Stefan Jehn<br />

an der Spitze ein innovatives Konzept zur Neuausrichtung<br />

des Unternehmens vor.<br />

Mit neuem Logo, nutzerfreundlich programmierter<br />

Website und modernisierten Räumlichkeiten<br />

wollen die Bildungsprofis an traditionellen Werten<br />

festhalten und gleichzeitig Innovationen voranbringen.<br />

Im Fokus stehen die Fachbereiche<br />

Technik, Wirtschaft, Soziales sowie die etablierte<br />

Führungsakademie Mitte. Das Expertenteam unter<br />

Leitung von Stefan Jehn bietet vor allem mittelständischen<br />

Unternehmen Trainingsmodule<br />

zur Führungskräfteentwicklung, Coaching und<br />

Teambuilding an. „Erste Maßnahmen zur Neuorientierung<br />

greifen bereits“, erklärt Stephan<br />

Kraus. „Der Umsatz in den zurückliegenden<br />

Monaten ist bereits sichtbar gestiegen“, so der<br />

BBZ-Mitte Geschäftsführer.<br />

www.bbz-mitte.de<br />

Das Führungsteam des BBZ Mitte:<br />

Stephan Kraus, Stefan Jehn, Martin Weber,<br />

Kathrin Steinmetz, Sandra Röder, Harald<br />

Merzendorfer, Albert Berger und Alexander<br />

Kress (v.li.)<br />

Jürgen Fröhlich<br />

Freie Handelsvertretung<br />

Telefon: 06656 503777 oder 0172 9546856<br />

E-Mail: juergen.froehlich@gmx.net<br />

10<br />

Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong>


fibit ‘13:<br />

Technologieform der Region <strong>Fulda</strong><br />

Am 8. und 9. November zeigen heimische Technologieunternehmen<br />

an der Hochschule <strong>Fulda</strong> in Halle 8 ihr breites Leistungsspektrum.<br />

Der Verein Zeitsprung IT-Forum <strong>Fulda</strong> e.V. geht mit seiner IT-Fachmesse Fibit neue<br />

Wege. Nicht nur das Format hat sich geändert, sondern auch der Veranstaltungsort.<br />

Am 8. und 9. November <strong>2013</strong> zeigen die heimischen ITK-Unternehmen in Halle 8<br />

der Hochschule <strong>Fulda</strong> ihr breites Leistungsspektrum. Mit der fünften Auflage<br />

wandelt sich die Fibit von einer reinen IT-Fachmesse zur ITK-Fachmesse und trägt<br />

damit der Verschmelzung von Informations-, Telekommunikations- und Elektrotechnik<br />

Rechnung.<br />

Die Fibit ist auch in diesem Jahr wieder ein Marktplatz der heimischen IT- und<br />

Technologieunternehmen. Darüber hinaus bietet die Veranstaltung einen Einblick<br />

in die Forschungsprojekte der Hochschule <strong>Fulda</strong>, vor allem in den Fachbereichen<br />

Angewandte Informatik und Elektrotechnik. Über 30 heimische Unternehmen<br />

- Softwarehersteller, Telekommunikationsunternehmen, Internetserviceprovider<br />

und Unternehmen der Automatisierungstechnik - präsentieren ihre Angebote und<br />

Dienstleistungen. IT-Systemhäuser, Studierende und Lehrende der Hochschule <strong>Fulda</strong><br />

zeigen den aktuellen Forschungsstand in ihren Fachbereichen auf. Ein umfangreiches<br />

Vortragsprogramm rundet das Angebot ab.<br />

Die Fibit 13 richtet sich vor allem an kleine und mittlere Unternehmen, die sich<br />

sowohl über aktuelle Technologietrends informieren als auch leistungsfähige<br />

Dienstleister aus der Region kennenlernen möchten.<br />

Programm, Anmeldung und Infos unter www.zeitsprung.org<br />

Jeder Mensch hat das Potenzial<br />

für persönliches Wachstum.<br />

Verkaufserfolg einfach trainieren:<br />

<br />

<br />

<br />

Seminar „Emotional verkaufen“ am 19.-20.06.<strong>2013</strong><br />

in Süssen an der Carl Stahl Akademie //<br />

10.-11.10.<strong>2013</strong> in <strong>Fulda</strong> // 11.-12.11.<strong>2013</strong> in Nürnberg<br />

LITERSKI training & coaching<br />

Andree Literski, Diplom-Kaufmann<br />

<br />

<br />

<br />

Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong> 11


Aus den Betrieben<br />

Regionale Messen<br />

Folgende Messen standen<br />

zum Redaktionsschluss fest:<br />

31.10. - 04.11.<strong>2013</strong><br />

Kunstmesse <strong>Fulda</strong> <strong>2013</strong><br />

Vonderau Museum<br />

Renommierte Kunst- und Antiquitätenhändler<br />

sowie Galeristen aus Deutschland<br />

präsentieren einen Querschnitt ihres<br />

Angebotes. Die Vielfalt der ausgestellten<br />

Stücke reicht von Exponaten aus dem<br />

15. Jahrhundert über zeitgenössische<br />

Kunst bis hin zu seltenen Möbeln der<br />

<strong>Fulda</strong>er Hofschreiner sowie antikem<br />

Schmuck.<br />

Zielgruppe: Kunstinteressierte, Fachleute<br />

und Sammler sowie Menschen, die<br />

eine erste Begegnung mit Kunst suchen<br />

Öffnungszeiten: Donnerstag von 17.00<br />

bis 21.00 Uhr, Freitag und Samstag von<br />

11.00 bis 20.00 Uhr, Sonntag und<br />

Montag von 11.00 bis 19.00 Uhr<br />

www.kunstmesse-fulda.de<br />

10.11.<strong>2013</strong><br />

<strong>Fulda</strong>er Hochzeitsträume<br />

Kongress- und Kulturzentrum <strong>Fulda</strong><br />

Die größte Hochzeitsmesse in Osthessen<br />

informiert umfassend über Produkte,<br />

Dienstleistungen und „Must Haves“,<br />

inklusive Brautmodenschauen,<br />

musikalischen Darbietungen und<br />

Präsentationen.<br />

Zielgruppe: alle Heiratswilligen<br />

Öffnungszeiten: 10:00 Uhr – 17:30 Uhr<br />

www.fuldaer-hochzeitstraeume.de<br />

Spätlesereiter<br />

Dreiklang der Sinne<br />

am 16. und 17. November <strong>2013</strong><br />

<strong>Fulda</strong>. Die 14. Auflage der Spätlese-Tage <strong>Fulda</strong><br />

richtet sich mit ihrem kulturellen und kulinarischen<br />

Programm wieder gleichermaßen<br />

an Freunde edler Tropfen wie auch die Liebhaber<br />

klassischer Musik. Für Initiator Wolfgang<br />

Wehner ist der Riesling-Spätlese-Wettbewerb<br />

aber nicht nur eine Gelegenheit, die<br />

Riesling-Spätlesen als Qualitätsbegriff hochzuhalten,<br />

sondern auch die ganz spezielle<br />

<strong>Fulda</strong>er Weintradition zu pflegen.<br />

Am Samstag, 16. November <strong>2013</strong>, gibt der Publikumspreisträger<br />

der Pianale Klavierakademie<br />

im Rahmen der Spätlesetage ein Konzert<br />

im Fürstensaal. Er erhält den mit 1500 Euro<br />

dotierten Musikpreis der Spätlesetage. Am<br />

Sonntag, 17. November <strong>2013</strong>, folgt ebenfalls<br />

im Fürstensaal die festliche Matinee mit der<br />

Prämierung der Siegerweine. Musikalisch umrahmt<br />

wird die Veranstaltung von Boguslaw<br />

Lewandowski, Mitglied der Bamberger Symphoniker,<br />

mit seinem Salon-Ensemble. Alle Besucher<br />

haben anschließend die Möglichkeit, die<br />

fünf Siegerweine in den Kategorien fruchtig,<br />

feinherb und trocken zu probieren.<br />

Kartenvorverkauf und Abendkasse<br />

Karten gibt es zum Preis von 14,00 Euro für<br />

jede Veranstaltung an den Vorverkaufsstellen<br />

bei der Sparkasse <strong>Fulda</strong>, Zentrale am Buttermarkt,<br />

dem Parzeller Ticketshop am Peterstor,<br />

dem Rhönenergie-Besucherzentrum sowie im<br />

Tourismus- und Kongressmanagement der<br />

Stadt <strong>Fulda</strong>. Zudem ist es möglich, an der<br />

Abendkasse beziehungsweise vor der Matinee<br />

noch Karten zu erwerben.<br />

www.spaetlese-tage-fulda.de<br />

Wettbewerbe<br />

Wettbewerb der Biogaspartnerschaft<br />

www.dena.de<br />

Einsendeschluss: 1. Oktober<br />

Innovationspreis der<br />

deutschen Wirtschaft<br />

www.innovationspreis.de<br />

Einsendeschluss: 10. Oktober<br />

Deutscher Weiterbildungspreis<br />

www.deutscher-weiterbildungspreis.de<br />

Einsendeschluss: 14. Oktober<br />

Auf IT gebaut –<br />

Bauberufe mit Zukunft<br />

www.aufitgebaut.de<br />

Einsendeschluss: 28. Oktober<br />

Deutscher Bildungspreis<br />

www.deutscher-bildungspreis.de<br />

Einsendeschluss: 30. Oktober<br />

<strong>Fulda</strong>er Integrationspreis<br />

www.fulda.de<br />

Einsendeschluss: 31. Oktober<br />

Arbeitsschutzpreis der<br />

Unfallversicherung VBG<br />

www.vgb.de<br />

Einsendeschluss: 31. Oktober<br />

IMU Research for Practice Award<br />

www.imu-mannheim.de<br />

Einsendeschluss: 31. Oktober<br />

Top 100<br />

www.imu-mannheim.de<br />

Einsendeschluss: 31. Oktober<br />

Präventionspreis AOK-Leonardo<br />

www.aok-leonardo.de<br />

Einsendeschluss: 15. November<br />

Jugend forscht<br />

www.jugend-forscht.de<br />

Einsendeschluss: 30. November<br />

Gründerwettbewerb – IKT Innovativ<br />

www.gruenderwettbewerb.de<br />

Einsendeschluss: 30. November<br />

Wolfgang Heilmann Preis<br />

www.integrata-stiftung.de<br />

Einsendeschluss: 31. Dezember<br />

Bailaho Business Award<br />

www.bailaho.net<br />

Einsendeschluss: 15. Januar 2014<br />

Deutscher Jugend-Arbeitsschutz Preis<br />

www.jugendarbeitsschutzpreis.de<br />

Einsendeschluss: 31. März 2014<br />

Weitere Infos: www.ihk-fulda.de,<br />

Rubrik: Wettbewerbe<br />

12<br />

Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong>


Markenkampagne<br />

Region <strong>Fulda</strong><br />

Musical-Sommer in <strong>Fulda</strong><br />

Spotlight-Geschäftsführer Peter Scholz über Idealismus, Geld und neue Pläne<br />

Mit Musicals wie „Bonifatius“, „Die<br />

Päpstin“, „Elisabeth“ oder „Friedrich“ hat<br />

sich die <strong>Fulda</strong>er Spotlight Musical GmbH<br />

längst überregional einen Namen<br />

gemacht. Im nächsten Jahr soll der<br />

Musical-Sommer wieder Gäste aus ganz<br />

Deutschland nach <strong>Fulda</strong> ziehen.<br />

Hat immer neue Ideen:<br />

Peter Scholz<br />

Die Spotlight Musical GmbH ist<br />

längst ein professionelles Unternehmen,<br />

das dauerhaft schwarze<br />

Zahlen schreiben muss. Wie wirken<br />

sich die harten wirtschaftlichen Fakten auf den<br />

künstlerischen Enthusiasmus aus?<br />

Wir brennen nach wie vor. Und wir sammeln<br />

immer neue Erfahrungen. Viele Theaterschaffende<br />

sind überzeugt, dass finanzielle Beschränkungen<br />

die Kunst behindern oder sogar unmöglich<br />

machen. Das ist zum Teil richtig, aber vor<br />

diesem Problem steht jedes Unternehmen. In der<br />

Autoindustrie kommt zum Beispiel der Entwickler<br />

mit einer tollen Idee und der Controller<br />

streicht sie, weil es kein Budget dafür gibt. Sich<br />

trotz finanzieller Begrenzungen zu behaupten<br />

ist eine Kunst an sich. Und eines ist klar: Begrenzungen<br />

gibt es immer, gleichgültig wie<br />

hoch das Budget ist. Nach oben gibt es nämlich<br />

keine Beschränkungen. Wenn man das einmal<br />

begriffen hat, kommt man ganz gut zurecht.<br />

Wie kamen bei Ihnen als privatem Musicalveranstalter<br />

die Scharmützel zwischen Intendant und<br />

Bürgermeister der Bad Hersfelder Festspiele an?<br />

Die Berichte hatten für mich einen hohen Unterhaltungsfaktor.<br />

Wenn man in einem Whirlpool<br />

voller Steuermillionen sitzt und als Ursache für<br />

den Streit Kommunikationspannen ausmacht,<br />

wirkt das auf mich zugegeben schon sehr skurril.<br />

Wenn bei uns wirtschaftliche Probleme auftreten,<br />

gehen unsere Leute zum Arbeitsamt.<br />

Unsere privatwirtschaftliche Struktur ist aber<br />

auch gleichzeitig unser Vorteil. Wir müssen verbindlich<br />

kalkulieren und kommunizieren und<br />

sind gleichzeitig flexibel. Unschärfen und Ungenauigkeiten<br />

können wir uns nicht leisten. Ein<br />

Defizit wie in Bad Hersfeld und es würde nie<br />

mehr professionelle Musicals in <strong>Fulda</strong> geben.<br />

Der <strong>Fulda</strong>er Muscial-Sommer ist ein Anfang. Wo<br />

soll der Weg von Spotlight Musical zukünftig<br />

hinführen?<br />

Wir müssen irgendwann mal ein wirtschaftliches<br />

Polster haben, um mit ruhigem Gewissen<br />

Projekte machen zu können, die ein siebenstelliges<br />

Risiko bedeuten. Außerdem bringen wir im<br />

nächsten Sommer mit dem Musical „Friedrich –<br />

Mythos und Tragödie“ ein mitreißendes Musical<br />

aus der Barockzeit in die Barockstadt. Es geht<br />

um den beliebtesten deutschen König, wie die<br />

FAZ schrieb. Karten für dieses Musical sind daher<br />

ein königliches Weihnachtsgeschenk.<br />

Wir wollen die Marke Musical-Sommer-<strong>Fulda</strong><br />

ausbauen und setzen dabei auf unser Alleinstellungsmerkmal<br />

mit Hotellerie, Restaurants,<br />

dem Einzelhandel und der optischen Qualität<br />

der Innenstadt. Dieses gesamte Set-up in Verbindung<br />

mit unseren historischen Musicals<br />

macht uns einmalig und kommt beim Publikum<br />

bestens an. Unser Ziel ist es, in den kommenden<br />

Jahren dauerhaft 30.000 bis 40.000 Besucher<br />

anzulocken.<br />

Sie sehen den Musical-Sommer-<strong>Fulda</strong> auch als<br />

eine Art Wirtschaftsförderung?<br />

Über 80 Prozent der Musicalbesucher kommen<br />

nicht aus dem Landkreis <strong>Fulda</strong> - auf das Jahr<br />

2012 gerechnet 32.000 Gäste. Sie haben Hotelübernachtungen<br />

gebucht und nach Meinung<br />

von Experten einen Millionenbetrag in der<br />

Stadt ausgegeben. Ohne die Musicals wären sie<br />

nicht gekommen. Fast genauso wichtig ist die<br />

Tatsache, dass diese Menschen mit einem hervorragenden<br />

Eindruck von der Stadt und der<br />

Region nach Hause fahren und so zu Botschaftern<br />

<strong>Fulda</strong>s werden. Das sind Effekte, die mit<br />

Geld gar nicht zu bezahlen sind. Wir wünschen<br />

uns eine noch engere regionale Wertschöpfungskette.<br />

Unser Ziel ist es, einen Pool von Unternehmen<br />

aufzubauen, mit deren Unterstützung<br />

wir dauerhaft überregional werben und<br />

damit den Musical-Sommer-<strong>Fulda</strong> langfristig<br />

etablieren<br />

<br />

können.<br />

Interview: Christoph Burkard, <strong>Fulda</strong><br />

Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong><br />

13


Maschinenbau und Elektrotechnik<br />

MESSEN,<br />

MENSCHEN,<br />

MARKETING<br />

Deutschland gilt weltweit als Messe- und Tagungsland Nummer<br />

eins. Und das nicht nur wegen der Leitmessen wie IAA, Cebit<br />

oder Hannover Messe. Insgesamt wurden nach Auskunft des<br />

Europäischen Instituts für Tagungswirtschaft an der Hochschule Harz<br />

im Jahr 2011 insgesamt 2,72 Millionen Messen und Tagungen mit<br />

mehr als 338 Millionen Teilnehmern in Deutschland veranstaltet.<br />

5,9 Prozent der Gäste kamen dabei aus dem Ausland. Messen und<br />

Ausstellungen sind daher nicht nur für die Unternehmen ein wichtiges<br />

Marketinginstrument, sondern auch ein eigener Wirtschaftszweig<br />

mit ständig wachsender Wertschöpfung. So stieg nach Informationen<br />

des Ausstellungs- und Messe-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft<br />

(AUMA) der Umsatz der deutschen Messeveranstalter vom Jahr 2011<br />

auf das 2012 von 2,9 auf 3,3 Milliarden Euro.<br />

Lokale Messen punkten_________________________<br />

Auch die Region profitiert von diesem Markt. Dank des Esperanto<br />

Hotel & Kongresszentrums hat sich hier in den vergangenen zehn<br />

Jahren eine neue Messekultur entwickelt. Ob EFM-Messe, Wemag–<br />

Werkzeug- und Maschinenfachmesse oder G+V Gastronomiefachmesse<br />

der Groma: Ehemalige Hausmessen von Großhandelsunternehmen<br />

haben sich mittlerweile auch überregional zu bedeutsamen<br />

Fachmessen entwickelt, die bis zu 10.000 Fachbesucher anziehen:<br />

Laut Esperanto-Chef Martin Gremm wurden allein in diesem Jahr 28<br />

große, zum Teil überregionale und internationale Messen in der<br />

Esperantohalle organisiert. Die Nachfrage sei so groß, dass bereits<br />

über Erweiterungsmöglichkeiten nachgedacht werde.<br />

Und immer wieder kommen neue Formate hinzu, zum Beispiel die<br />

erste Sepultura Eventus im August. Die Ausstellung für Bestatter mit<br />

der Publikumsveranstaltung „Diesseits und Jenseits“ zog im August<br />

mehr als 1000 Besucher in die Esperantohalle. Die 50 Aussteller<br />

waren laut Veranstalter Markus Ritz vom Pietätsgroßhandel Rimann<br />

mit dem öffentlichen Interesse zufrieden. Auch die 18 Fachvorträge<br />

wurden, so Ritz, von jeweils 40 bis 60 Zuhörern verfolgt.<br />

Bereits etabliert ist der Osthessische Gesundheitstag, der in diesem<br />

Jahr bereits zum vierten Mal in der Esperantohalle organisiert wurde.<br />

18.000 Besucher ließen sich von den 100 Ausstellern mit Informationen<br />

und Tipps rund um die Gesundheit versorgen.<br />

Konsequent nacharbeiten_______________________<br />

Auch im digitalen Zeitalter ist das Dialogmarketing, das direkte<br />

Gespräch mit dem Kunden von entscheidender Bedeutung. Gerade in<br />

der Business-to-Business-Kommunikation nimmt das Messebudget<br />

ungefähr die Hälfte des gesamten Marketingetats ein.<br />

Und nicht nur das Messegeschäft selbst, sondern auch die Nachbearbeitung<br />

erfordert Einsatz und Durchhaltevermögen, formuliert<br />

Carsten Micheel-Sprenger eine eherne Vertriebsregel. Wichtig ist die<br />

Nachbearbeitung der generierten „Leads“. Teuer erarbeitete Kontakte<br />

Auch im digitalen Zeitalter ist das<br />

Dialogmarketing, das direkte Gespräch<br />

mit dem Kunden von entscheidender<br />

Bedeutung.<br />

14<br />

Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong>


Zwischen Erstkontakt auf der<br />

Messe und Auftragsabschluss steht<br />

ein vielstufiges Vertriebsverfahren mit<br />

zahlreichen weiteren Kontakten.<br />

sind wertlos, wenn sie zu spät oder gar nicht nachbearbeitet werden.<br />

Nachfasstelefonate, Dankesschreiben und Anschlusskontakte über<br />

den Außendienst oder Verkaufsbüros müssen unverzüglich im Anschluss<br />

an die Messe erfolgen. Der Vertriebsprofi bringt es auf den<br />

Punkt, wenn er formuliert: „Unternehmen, die keine geeigneten<br />

Strukturen für die konsequente Nachbearbeitung ihrer Leads<br />

haben, sollten ihren Messeauftritt besser noch einmal überdenken.<br />

Denn sie produzieren sonst ausschließlich Kosten ohne Chance auf<br />

neues Geschäft.“ (Siehe auch Bericht Seite 18)<br />

Messeerfolg messbar machen____________________<br />

Gerade für kleine und mittlere Unternehmen stellen Messen einen<br />

nicht zu unterschätzenden Kostenfaktor dar, der zudem einen<br />

Großteil der knappen Personalressourcen bindet. Häufig muss das<br />

Unternehmen während der Messezeit die Bearbeitung von Aufträgen<br />

zurückfahren. Umso mehr stellt sich dann die Frage nach der Erfolgskontrolle.<br />

Was hat die Messe dem Unternehmen gebracht? Wie viele<br />

Aufträge konnten geschrieben werden?<br />

Aus Sicht von Thomas Vogler von der Weitblicker, Kienhorn und<br />

Vogler GbR ist diese Frage allerdings zu kurz gegriffen: „Oberstes<br />

Messen als Personalbörse<br />

Natürlich geht es beim Besuch von Messen und Ausstellungen,<br />

vor allem bei Fachmessen, nicht nur um Marketingziele. Diese<br />

Veranstaltungen sind immer auch ein Spiegel der Branche, ein<br />

Marktplatz, der Marktanalyse und Konkurrenzbeobachtung auf<br />

geballtem Raum ermöglicht. Und das ist letztlich ebenso wichtig<br />

wie das Marketing selbst. Besonders beliebt sind in diesem Zusammenhang<br />

Auslandsmessen. Die Aussteller können sich hier mit<br />

relativ wenig Aufwand über die lokale Nachfrage und den Wettbewerb<br />

im jeweiligen Land informieren (Siehe auch Bericht Seite 16).<br />

Messen und Ausstellungen, gleichgültig ob im In- oder Ausland,<br />

haben den Charme, für die Prozesse des Unternehmens gleich in<br />

dreifacher Hinsicht wertvoll zu sein. Sie sind vor allem im B-to-B-<br />

Bereich ein wichtiges Marketinginstrument, dienen der Markterkundung<br />

und Konkurrenzbeobachtung und der Suche nach neuen<br />

Mitarbeitern.<br />

Wer jüngst aufmerksam durch die Hallen der IAA in Frankfurt<br />

schlenderte, konnte es beobachten: Gerade die großen Automobilhersteller<br />

und –Zulieferer nutzen die Internationale Automobilausstellung<br />

immer mehr zum Personalrecruiting. Studierende werden<br />

so schon einmal in das „Hinterzimmer“ des Messestandes geleitet<br />

und zu einem ersten Gespräch mit den Personalverantwortlichen<br />

des Unternehmens eingeladen. Die Mitarbeitersuche auf Messen hat<br />

Konjunktur. 15 Prozent der Aussteller suchen gezielt nach neuen<br />

Mitarbeitern. Bei Unternehmen mit mehr als 50 Millionen Euro<br />

Umsatz sind es sogar fast 30 Prozent.<br />

Ziel der Messebeteiligung sind Kontakte, Kontakte und noch einmal<br />

Kontakte“, betont der Marketingspezialist. Der Messeerfolg sei eben<br />

gerade nicht unmittelbar an den Aufträgen zu messen. „Auf der<br />

Messe kauft heute kaum noch jemand.“ Stammkunden würden andere<br />

Kanäle nutzen, und der Entscheidungsprozess bei Neukunden<br />

dauere häufig viel länger.<br />

Aus manchen Visitenkarten würden sich erst nach mehrjähriger<br />

Nachbearbeitung Aufträge ergeben. Zwischen Erstkontakt auf der<br />

Messe und Auftragsabschluss stehe ein vielstufiges Vertriebsverfahren<br />

mit zahlreichen weiteren schriftlichen, mündlichen und persönlichen<br />

Kontakten.<br />

<br />

Christoph Burkard, <strong>Fulda</strong><br />

Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong> 15


Messen und Ausstellungen<br />

Messetrends in Deutschland<br />

Aussteller verfolgen auf Messen im Schnitt mehr als neun Ziele<br />

In der Business-to-Business-Kommunikation setzen deutsche Unternehmen<br />

nach wie vor weiterhin stark auf Messen.<br />

Fast ein Viertel der ausstellenden Betriebe<br />

will das Messebudget in den Jahren<br />

<strong>2013</strong> und 2014 erhöhen. 60 Prozent<br />

planen, die Investitionen konstant zu halten,<br />

14 Prozent wollen sie verringern. Das ergab<br />

eine repräsentative Befragung von 500 deutschen<br />

Ausstellern auf B2B-Messen durch TNS<br />

Emnid im Auftrag des Ausstellungs- und<br />

Messe-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft<br />

(AUMA).<br />

Vor allem größere Firmen wollen mehr in Messen<br />

investieren: Rund 30 Prozent der Aussteller<br />

mit über 50 Millionen Euro Umsatz planen<br />

höhere, nur 10 Prozent geringere Aufwendungen.<br />

27 Prozent der Investitionsgüterhersteller,<br />

die Messen ohnehin sehr intensiv nutzen, wollen<br />

ihre Etats noch steigern. Sie planen vor<br />

allem, Stände zu vergrößern und mehr in den<br />

Standbau zu investieren. Aber auch Kommunikation<br />

und Service zu verbessern.<br />

16 Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong><br />

Fast alle Aussteller<br />

definieren im Vorfeld<br />

einer Messebeteiligung<br />

ihre Ziele. Dabei stehen<br />

kundenorientierte Ziele<br />

im Mittelpunkt.<br />

In Deutschland planen fast zwei Drittel der<br />

deutschen Aussteller gleich viele Messebeteiligungen<br />

wie in der Vergangenheit. 17 Prozent<br />

wollen mehr Ausstellungen organisieren,<br />

weitere 17 Prozent allerdings auch weniger.<br />

Diese Zahlen signalisieren eine stabile Entwicklung<br />

in Deutschland.<br />

Ihre Auslandsmessebeteiligungen wollen drei<br />

Viertel der deutschen Aussteller konstant halten:<br />

12 Prozent wollen mehr und 14 Prozent<br />

weniger Messen im Ausland durchführen.<br />

Schwerpunkt bleibt weiterhin Europa.<br />

Messe-Anteil an der B2B-<br />

Kommunikation über 44 Prozent<br />

Der Anteil der Business-to-Business-Messen<br />

liegt aktuell bei 44 Prozent. Das durchschnittliche<br />

Messebudget pro Unternehmen umfasst<br />

für die Jahre <strong>2013</strong> und 2014 insgesamt<br />

365.400 Euro. Die Bedeutung dieses Instruments<br />

im Kommunikations-Mix ist unverändert<br />

stark. Für 83 Prozent der ausstellenden<br />

Unternehmen sind Messebeteiligungen wichtig<br />

oder sehr wichtig, etwa genauso viel wie<br />

vor fünf Jahren.<br />

Demgegenüber ist die Relevanz des Online-<br />

Vertriebs im B2B-Sektor in den vergangenen<br />

Jahren relativ moderat gewachsen: Vor fünf


Messen und Ausstellungen<br />

Jahren bezeichneten 38 Prozent der Unternehmen<br />

diesen Kanal als wichtig, heute sind<br />

es 42 Prozent. Deutlich an Bedeutung verloren<br />

hat dagegen Werbung in der Fachpresse:<br />

Im Jahr 2008 sahen noch 54 Prozent der Unternehmen<br />

dieses Instrument als sehr wichtig<br />

oder wichtig an, heute sind es 43 Prozent.<br />

Breites Zielspektrum<br />

für Messebeteiligungen<br />

Fast alle Aussteller in Deutschland definieren<br />

im Vorfeld einer Messebeteiligung ihre Ziele.<br />

Dabei stehen kundenorientierte Ziele im Mittelpunkt.<br />

Die meisten Aussteller verfolgen<br />

mehrere Ziele gleichzeitig. Im Durchschnitt<br />

definieren sie sogar mehr als neun verschiedene<br />

Ziele. Die fünf wichtigsten sind:<br />

Steigerung der Bekanntheit (96 Prozent),<br />

Stammkundenpflege (95 Prozent),<br />

<br />

Neukundengewinnung (93 Prozent),<br />

Imageverbesserung (91 Prozent) des<br />

<br />

Unternehmens oder der Marken<br />

sowie die Präsentation von neuen<br />

Produkten und Leistungen (87 Prozent).<br />

Verkaufs- und Vertragsabschlüsse sind ebenfalls<br />

wichtig, sowohl während der Messe als<br />

auch im Nachmessegeschäft. Viele Firmen<br />

nutzen Ausstellungen übrigens auch, um<br />

neue Kooperationspartner zu finden.<br />

Auf Messen neue<br />

Mitarbeiter finden<br />

Stark zugenommen hat die Mitarbeitersuche<br />

auf Messen. Immerhin 15 Prozent der Aussteller<br />

suchen gezielt nach neuem Personal<br />

und sparen sich damit teilweise die Kosten für<br />

ein teures Recruiting. Bei Unternehmen mit<br />

mehr als 50 Millionen Euro Umsatz sind es<br />

sogar 29 Prozent. In der Befragung vor vier<br />

Jahren gaben nur 7 Prozent aller Aussteller<br />

dieses Ziel an.<br />

Jedes zweite Unternehmen will auf Messen<br />

auch neue Vertriebswege aufbauen. Dieses<br />

Ziel hat ebenfalls stark zugenommen, von<br />

43 Prozent auf 58 Prozent in der aktuellen<br />

Befragung.<br />

Weitere der rund 30 Fragen des Messetrends<br />

betrafen Anzahl, Entwicklung und Ausgaben<br />

von Messebeteiligungen im In- und Ausland<br />

jeweils im Vergleich der Jahre 2011 zu 2012.<br />

Hinzu kamen Ausgabenstruktur, der Einsatz<br />

alternativer Instrumente im Marketing-Mix<br />

oder die Definition und Quantifizierung von<br />

Zielen und Erfolgskontrolle.<br />

Die Studie enthält außerdem Angaben zu Zahl<br />

und Struktur der ausstellenden Unternehmen<br />

in Deutschland – Branchen, Beschäftigtenzahl<br />

und Umsatzgröße – sowie zum Anteil des Exports<br />

am Gesamtumsatz der ausstellenden<br />

Unternehmen. Die Umfrage wurde im Herbst<br />

2012 von TNS Emnid unter repräsentativ ausgewählten<br />

deutschen Unternehmen durchgeführt,<br />

die auf Fachbesuchermessen in Deutschland<br />

ausstellen.<br />

<br />

Dr. Peter Neven,<br />

AUMA, Berlin<br />

Literaturquelle: AUMA_MesseTrend <strong>2013</strong>. Schriftenreihe<br />

Institut der Deutschen Messewirtschaft Edition 37. Berlin<br />

<strong>2013</strong>, 38 Seiten. ISBN: 978-3-00-041015-4. Kostenlos<br />

erhältlich beim AUMA e.V., Littenstraße 9, 10179 Berlin,<br />

Telefon 030 24000-0, E-Mail: info@auma.de. Diese Publikation<br />

ist auch als PDF-Datei erhältlich: www.auma.<br />

de /Downloads & Publikationen<br />

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DRIMALSKI<br />

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Wirtschaft machen Region Ihre IT. <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong><br />

17


Messen und Ausstellungen<br />

Nach der Messe geht es erst richtig los<br />

Kontakte werden wertlos, wenn sie zu spät oder gar nicht bedient werden<br />

Laut Meeting- & Eventbarometer<br />

des Europäischen Instituts für<br />

Tagungswirtschaft (EITW, www.<br />

eitw.de) binden Unternehmen ihre<br />

Messeauftritte verstärkt in die<br />

Unternehmenskommunikation ein.<br />

Messe – der qualifizierte Dialog<br />

Keine Frage, eine Messebeteiligung ist teuer.<br />

Aber als Mittel der direkten Kommunikation, als<br />

Ort des Dialogs mit Kunden und Interessenten<br />

ist sie von unschätzbarem Wert. Vor allem kleine<br />

und mittelständische Unternehmen, die neue<br />

Märkte erschließen möchten, müssen sich im<br />

Klaren sein: Ein Messeauftritt muss richtig und<br />

professionell kommuniziert werden, und zwar<br />

vor, während und nach einer Messe.<br />

Manche Unternehmen geben sich größte Mühe,<br />

ihre Botschaft durch spannende Inszenierungen<br />

zu vermitteln. Allerdings schadet ein Zuviel<br />

des Guten. Der Auftritt sollte zielgerichtet,<br />

einfach und einprägsam sein. Professionell geschultes<br />

Personal zahlt sich ebenfalls aus.<br />

Mitarbeiter, die die Messe als Abwechslung<br />

zum Berufsalltag betrachten und sich lieber<br />

miteinander als mit Interessenten und Kunden<br />

beschäftigen, bringen dem Unternehmen wenig.<br />

Um am Stand erfolgreich zu punkten,<br />

heißt es, freundlich und kompetent zu informieren<br />

und das Unternehmen in einem guten<br />

Licht zu präsentieren. Nur Prospekte auszulegen<br />

reicht selbstverständlich nicht aus.<br />

Den Kunden bei der Stange halten<br />

Die qualifizierte Auswahl der Messen, eine<br />

gute Vorbereitung und die professionelle<br />

Durchführung sind ebenso wichtig wie die<br />

zeitlich straffe Nachbearbeitung. Ob „angefütterter“<br />

Interessent, zufriedener Kunde oder<br />

potenzieller Mitarbeiter – Kontakte wollen gepflegt<br />

werden. Der ganze Aufwand für eine<br />

Messe nutzt leider nichts, wenn sie nicht anschließend<br />

bearbeitet werden. Diese Nacharbeit<br />

ist nicht zuletzt eine Form der Höflichkeit<br />

und Wertschätzung.<br />

Ziele festlegen und kontrollieren<br />

Es lohnt sich, Ziele, die mit einer Messe verbunden<br />

werden, vorher schriftlich festzuhalten und<br />

nachher abzugleichen. Wichtige Stichworte<br />

sind in diesem Zusammenhang Erfolgskontrolle,<br />

die Bewertung der Beteiligung sowie der<br />

Ausblick auf künftige Messen.<br />

Statistische Auswertungen können auch mit<br />

dem Fachbesucher-Strukturtest (www.fkm.de)<br />

des Veranstalters abgeglichen werden.<br />

Der ganze Aufwand für<br />

eine Messe nutzt leider<br />

nichts, wenn die wertvollen<br />

Kontakte nicht anschließend<br />

gepflegt werden.<br />

Dann folgt das Follow-up, bestehend aus Dank<br />

an Kunden und Interessenten, der Kontaktaufnahme<br />

per E-Mail oder Telefon. Versprochene<br />

Unterlagen müssen rasch zugesandt werden.<br />

Nachfasstelefonate und eine Nach(frage)bearbeitung<br />

im Haus, mit dem Außendienst, den<br />

Verkaufsbüros, Vertretungen oder Händlern<br />

sind die nächsten Schritte.<br />

Die Aufenthaltszeiten pro Messe werden immer<br />

kürzer. Auch deshalb gilt es, den Kunden mit<br />

einer intensiven Nachbearbeitung bei der Stange<br />

zu halten, ihm quasi eine Verlängerung der<br />

Ausstellung anzubieten, ohne ihn zu belasten<br />

und ihn anzusprechen, solange er sich noch an<br />

den Besuch am Messestand erinnert.<br />

Rat und Tat<br />

Untersuchungen des Ausstellungs- und Messe-<br />

Ausschuss der Deutschen Wirtschaft (AUMA) in<br />

Berlin belegen: In vielen Branchen muss ein<br />

Kontakt sechs- bis achtmal angesprochen werden,<br />

ehe ein Geschäft zustande kommt. Hier<br />

führt nur Beharrlichkeit zum Ziel. Voraussetzung<br />

für eine qualifizierte Messenachbearbeitung<br />

sind aussagefähige Gesprächsnotizen. Mit<br />

Apps lassen sich Visitenkarten heute per Smartphone<br />

problemlos scannen.<br />

Ein Tipp zum Schluss: Wertvolle Unterstützung<br />

zu den Themen Besuchserfassung, Nachfassaktionen,<br />

Erfolgskontrolle oder Sinn und Zweck<br />

künftiger Messeteilnahmen liefert der Messe-<br />

NutzenCheck<br />

<br />

(www.auma.de) der AUMA.<br />

Alexander Kulik, Journalist für den<br />

Schwann Verlag, Wuppertal<br />

18<br />

Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong>013


Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong> 19


Messen und Ausstellungen<br />

Messen und Ausstellungen<br />

Markplatz für<br />

deutsche Firmen<br />

D<strong>IHK</strong>-Gemeinschaftsstände<br />

auf Auslandsmessen<br />

Messen im In- und Ausland bieten<br />

die Möglichkeit, die eigene Innovationskraft<br />

zu unterstreichen und<br />

potenziellen Kunden nahezubringen.<br />

Der Erfolg kann sich sehen lassen: Nach<br />

einer aktuellen Umfrage des Ausstellungs-<br />

und Messe-Ausschusses der<br />

Deutschen Wirtschaft e.V. (AUMA) bei deutschen<br />

ausstellenden Unternehmen sehen 83<br />

Prozent der befragten Firmen Messebeteiligungen<br />

in ihrem Marketing-Mix als wichtig<br />

oder sehr wichtig an.<br />

Erster Schritt in einen<br />

neuen Absatzmarkt<br />

Auslandsmessen eignen sich vor allem für<br />

Märkte, die noch nicht vom Unternehmen erschlossen<br />

sind, meinen 77 Prozent der befragten<br />

Unternehmen. Sie bieten die Möglichkeit,<br />

sich mit relativ geringem Ressourcenaufwand<br />

ein Bild über die lokale Nachfrage und den<br />

Wettbewerb im jeweiligen Land zu machen.<br />

Bewährt haben sich in diesem Zusammenhang<br />

Firmengemeinschaftsstände im Rahmen<br />

einer offiziellen Beteiligung des Bundes oder<br />

der Länder (siehe Messedatenbank unter<br />

www.auma.de).<br />

Für die Beteiligungen der Länder ist der Unternehmenssitz<br />

ausschlaggebend. Beim Programm<br />

des Bundes sowie bei den Programmen<br />

der Länder liegt der Fokus auf der<br />

Unterstützung kleiner und mittelständischer<br />

MS MESSEBAU FULDA GMBH<br />

Alfons Steube<br />

Messebau<br />

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info@messebau-fulda.de • www.messebau-fulda.de<br />

Auf größeren Messen<br />

sind Stände mit mehreren<br />

Dutzend Firmen keine<br />

Seltenheit.<br />

Idealerweise sind alle deutschen<br />

Aussteller auf dem<br />

deutschen Firmengemeinschaftsstand<br />

vertreten.<br />

20<br />

Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong>


Messen und Ausstellungen<br />

Unternehmen. Die finanzielle (71 Prozent)<br />

und die technisch-organisatorische Unterstützung<br />

(76 Prozent) wurden in ihrer Bedeutung<br />

ebenfalls hoch eingestuft.<br />

Gemeinschaftsstände variieren in der Größe.<br />

Die Mindestteilnehmerzahl liegt bei zehn. Auf<br />

größeren Messen sind Stände mit mehreren<br />

Dutzend Firmen keine Seltenheit. Idealerweise<br />

sind alle deutschen Aussteller auf dem deutschen<br />

Firmengemeinschaftsstand vertreten.<br />

Voraussetzung dafür ist eine entsprechende<br />

Anmeldung bei der durchführenden Messegesellschaft<br />

(siehe Messedatenbank des AUMA).<br />

44 Länder im<br />

Bundesförderprogramm<br />

Für das Jahr 2014 wurden 235 Messebeteiligungen<br />

in 44 Ländern in das Auslandsmesseprogramm<br />

des Bundes aufgenommen. Der<br />

Schwerpunkt der Förderung liegt mit 97 Messebeteiligungen<br />

in der Region Südost- und<br />

Zentral-Asien. Allein in China wird die Beteiligung<br />

deutscher Unternehmen an 46 Messen<br />

gefördert. In Russland sind es 44, in Nah- und<br />

Mittelost 27, in Nordamerika 23, in Lateinamerika<br />

16 und in Afrika 12 Messen.<br />

Auslandsmessen<br />

eignen sich vor allem<br />

für Märkte, die noch<br />

nicht vom Unternehmen<br />

erschlossen sind.<br />

Vorteile eines Firmengemeinschaftsstandes<br />

Die deutschen Firmen präsentieren sich geschlossen. Der Gemeinschaftsstand fällt dem<br />

Besucher dadurch bereits optisch auf und verspricht einen konzentrierten Überblick<br />

über deutsche Produkte und Dienstleistungen. 86 Prozent der Betriebe schätzen die<br />

positive Imagewirkung von „Made in Germany“. Mit dem Label werden alle Gemeinschaftsbeteiligungen<br />

großflächig gekennzeichnet.<br />

Die Unternehmen werden indirekt finanziell unterstützt und profitieren von organisatorisch-technischen<br />

Leistungen. Dazu gehören die Anmietung von Standfläche,<br />

Standbau, die Infrastruktur des Standes, Standbeschriftung oder die Bereitstellung<br />

von Telefon, Telefax, Kopiergerät oder Internetanschluss ebenso wie die Aufnahme in<br />

den Internetauftritt beziehungsweise in die Ausstellerbroschüre und das Ausstellerverzeichnis<br />

bis hin zur Bewachung und Reinigung. Auch Kosten für Begleitmaßnahmen<br />

wie Pressekonferenzen oder Empfänge werden übernommen. Nicht gefördert werden<br />

die eigenen Reise- und Aufenthaltskosten sowie Kosten für den Transport von Exponaten,<br />

Werbung oder Bewirtung.<br />

Carnets sparen Zeit und Geld<br />

Spart Zeit und<br />

Geld: ein Carnet<br />

Vor allem bei Messen und Ausstellungen werden Waren nur<br />

zeitweise im Ausland verwendet und anschließend wieder nach<br />

Deutschland eingeführt. Ein Carnet A.T.A. vereinfacht die Abwicklung<br />

dieser Geschäfte deutlich und spart Zeit und Geld.<br />

Was ist ein Carnet? Das Carnet ist ein internationales Zollpassierscheinheft,<br />

das die vorübergehende Verwendung von<br />

Waren im Ausland erleichtert. Die sonst üblichen Zollverfahren<br />

für Ein- und Ausfuhr werden durch das einfachere Carnet-<br />

Verfahren ersetzt. Die Zahlung oder Hinterlegung von Zöllen<br />

und sonstigen Abgaben in den Einfuhr- und Durchfuhrländern<br />

entfällt. Durchschnittlich verlangen ausländische Zollverwaltungen<br />

sonst zwischen 20 bis 40 Prozent des Warenwertes als<br />

Sicherheitsleistungen. Diese Werte ergeben sich in der Regel<br />

aus der Mehrwertsteuer und Zöllen.<br />

Wer kann ein Carnet erhalten? Die Industrie- und Handelskammern<br />

stellen Carnets sowohl für Unternehmen als auch<br />

für Institutionen und Privatpersonen aus ihrem Bezirk aus. Da mit jedem Carnet eine<br />

Bürgschaft verbunden ist, prüft die <strong>IHK</strong>, ob sie ein Carnet ausstellen darf. Einen Rechtsanspruch<br />

darauf gibt es nicht.<br />

Die meisten Carnet-Anwenderstaaten haben die drei „Basisanwendungen“ Messegut,<br />

Warenmuster und Berufsausrüstung ratifiziert. Manche Staaten gestatten zusätzlich<br />

eine Verwendung des Carnets zu anderen Zwecken.<br />

Ansprechpartnerin in der <strong>IHK</strong> <strong>Fulda</strong> ist Kerstin Ziegler, Telefon 0661 284-25.<br />

Unternehmen, für die die Messe der erste<br />

Schritt auf einen neuen Markt ist, sollten vorher<br />

die Auslandshandelskammer (AHK) im<br />

Gastland kontaktieren. Die AHK liefert eine<br />

Einschätzung zur Wettbewerbsfähigkeit der<br />

Produkte und bietet mit Dienstleistungen<br />

rund um den „Markteintritt“ eine hilfreiche<br />

Ergänzung zum Messeauftritt (www.ahk.de).<br />

Sie möchten sich an einem Gemeinschaftsmessestand<br />

beteiligen? Ihre Ansprechpartner<br />

in der <strong>IHK</strong> <strong>Fulda</strong> sind Martin Räth, Telefon<br />

0661 284-14, und Sabrina Kümmel-Naderer,<br />

Telefon 0661<br />

<br />

284-15.<br />

Mark Potstada, D<strong>IHK</strong>, Berlin<br />

Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong><br />

21


Komplex, kompliziert und sehr wichtig<br />

Hans-Hermann Schild, Vorsitzender Richter am Verwaltungsgericht in Wiesbaden,<br />

über Datenschutz in klein- und mittelständischen Unternehmen.<br />

Herr Schild, durch den Vormarsch<br />

des Internets und mobiler Datenträger<br />

sind Unternehmensdaten so<br />

gefährdet wie nie. Wie wichtig ist<br />

betrieblicher Datenschutz für das kleine Unternehmen<br />

um die Ecke?<br />

Jeder Umgang mit personenbezogenen Daten<br />

bedarf einer rechtlichen Grundlage. Daher gibt<br />

es mittlerweile kaum ein Unternehmen, das<br />

nicht betroffen ist. Und zugegeben, das Thema<br />

ist komplex und dank unterschiedlicher gesetzlicher<br />

Grundlagen auch kompliziert.<br />

Der Gesetzgeber gibt<br />

die Verantwortung an<br />

den Einzelnen ab und der<br />

muss sehen, wie er die<br />

Vorgaben umsetzt.<br />

In KMU wird Datenschutz<br />

noch sträflich vernachlässigt:<br />

Hans-Hermann Schild<br />

Im Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) spielen Begriffe<br />

wie Meldung, Vorabkontrolle und Auftragsdatenverarbeitungsvertrag<br />

eine zentrale<br />

Rolle. Was hat es damit auf sich?<br />

Jede automatisierte Verarbeitung personenbezogener<br />

Daten, also im Endeffekt jedes EDV-Programm,<br />

muss dokumentiert werden. In dieser<br />

Dokumentation, der sogenannten Meldung, werden<br />

die Zwecke des Datenumgangs und damit<br />

die Kategorien von Daten, die betroffenen Personengruppen<br />

und die Gruppen, an die Daten weitergegeben<br />

werden, aufgeführt. Nicht zuletzt<br />

müssen Fristen festgelegt werden, wann die Daten<br />

wieder gelöscht werden, denn es gibt einen<br />

Anspruch auf Vergessen.<br />

Für diese Meldung gibt es Formulare. Sie können<br />

bei jeder Aufsichtsbehörde im Internet runtergeladen<br />

werden. Ausfüllen muss sie jedoch<br />

die „verantwortliche Stelle“, also das Unternehmen.<br />

Ich kann jedem Arbeitgeber nur raten,<br />

Aufgaben, Kontrollfunktionen und das Berichtswesen<br />

im Datenschutz schriftlich zu regeln und<br />

damit für Klarheit zu sorgen. Denn wenn die von<br />

Nicht alles, was möglich<br />

ist, ist auch erlaubt.<br />

der EU-Kommission angedachte EU-Datenschutzgrundverordnung<br />

kommt, muss jeder, der<br />

personenbezogene Daten verarbeitet, eine Risikoabschätzung<br />

für die EDV durchführen. Dabei<br />

geht es auch um Fragen wie: Ist die Rechtmäßigkeit<br />

gesichert? Wie sind die Daten geschützt?<br />

Was bedeutet Vorabkontrolle?<br />

Nicht alles, was möglich ist, ist rechtlich auch<br />

zulässig. Ohne gesetzliche Grundlage ist der Umgang<br />

mit personenbezogenen Daten verboten.<br />

Ein Unternehmen muss darlegen, auf welcher<br />

Rechtsgrundlage es Daten verwendet. Vorabkontrolle<br />

heißt, im Vorfeld zu prüfen, ob die Rechte<br />

des Betroffenen noch gewahrt werden.<br />

Können Sie ein konkretes Beispiel nennen?<br />

Die Videoüberwachung eines Juweliergeschäftes<br />

nach Geschäftsschluss ist zum Beispiel zur<br />

Eigentumssicherung in Ordnung. Auch in einem<br />

Geschäft, das dreimal überfallen wurde,<br />

ist eine Videoüberprüfung aus Sicherheitsgründen<br />

vertretbar. Eine Videokamera ersetzt<br />

allerdings keine soziale Kontrolle. Daher ist es<br />

22<br />

Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong>


Bericht<br />

Für KMU ist es kaum<br />

noch möglich, den Überblick<br />

zu behalten. Keiner<br />

weiß, was aktuelles geltendes<br />

Recht ist und das ist<br />

ein ernstes Problem.<br />

nicht zulässig mit dieser Technik zu überprüfen,<br />

ob die Mitarbeiter Kaffee trinken oder häufig<br />

die Toilette aufsuchen. Unternehmen gehen<br />

auf Nummer sicher, wenn sie in diesen Fällen<br />

mit dem Betriebsrat Vereinbarungen treffen,<br />

die sicherstellen, dass mit der Überwachung<br />

keine übermäßige Verhaltens- und Leistungskontrolle<br />

verbunden ist.<br />

Was sollten Unternehmer über Auftragsdatenverarbeitungsverträge<br />

wissen?<br />

Wer Daten bei IT-Dienstleistern speichert oder<br />

gar in der Wolke (Stichwort: Cloud-Computing),<br />

muss einen schriftlichen Vertrag abschließen, in<br />

dem mindestens zehn Punkte geregelt werden:<br />

vom Gegenstand und der Dauer des Auftrages<br />

über die Kontrolle des Auftragnehmers bis hin<br />

zur Rückgabe überlassener Datenträger und der<br />

Löschung gespeicherten Daten. Hinzu kommt,<br />

dass sich der Auftraggeber regelmäßig persönlich<br />

von der Datensicherheit beim Auftragnehmer<br />

überzeugen muss.<br />

Wie bitte soll das funktionieren? Unternehmen<br />

beauftragen IT-Dienstleister ja gerade deshalb,<br />

weil die Materie für sie viel zu komplex ist.<br />

Für Verrücktheiten bin ich nicht zuständig. Die<br />

Regelung verdanken wir Unternehmen wie Lidl,<br />

der Telekom oder der Deutschen Bahn. Letztere<br />

hat bekanntlich Daten ihrer Mitarbeiter ganz unterschiedlich<br />

kombiniert gerastert, um festzustellen,<br />

ob sie korrupt sind. Dazu hat die Bahn<br />

sich eines externen Dienstleiters bedient, und<br />

keiner wusste, wie er mit den Daten weiter umgegangen<br />

ist. Darauf hat der Gesetzgeber reagiert.<br />

Fakt ist: Je mehr ich outsource, desto<br />

mehr Probleme habe ich. Unternehmer, die sich<br />

in der Materie nicht auskennen, sollten daher<br />

jemanden mit Sachverstand einstellen, der gegebenenfalls<br />

auch ihren IT-Dienstleister überprüft.<br />

Das hört sich nicht nach gerade nach Entbürokratisierung<br />

an.<br />

Das ist leider richtig. Der Gesetzgeber gibt die<br />

Verantwortung an den Einzelnen ab, und der<br />

muss sehen, wie er die Vorgaben umsetzt.<br />

Für KMU ist es kaum noch möglich, den Überblick<br />

zu behalten. Keiner weiß richtig, was<br />

aktuelles geltendes Recht ist und das ist ein<br />

ernstes Problem.<br />

Verstöße können auch unter das Wettbewerbsrecht<br />

fallen. Diese Entscheidung hat das OLG<br />

Karlsruhe im Mai 2012 (Az. 6 U 38/11) getroffen.<br />

Das sehen zwar derzeit nicht alle Gerichte<br />

so, aber die Tendenz geht in diese Richtung.<br />

Das bedeutet: Den Unternehmen steht eine Abmahnwelle<br />

ins Haus, denn hier lässt sich richtig<br />

Geld verdienen.<br />

Wie können sich gerade KMU schützen?<br />

Ich kann ihnen nur dringend empfehlen, sich<br />

mit diesem Thema zu beschäftigen. Die Vorgaben<br />

des Gesetzgebers sind in Teilen formal und<br />

machen – so wie die Steuererklärung – zunächst<br />

einmal Arbeit. Und in Zukunft müssen sich die<br />

Firmen leider auf noch mehr Arbeit einstellen.<br />

Denn in zwei bis drei Jahren tritt voraussichtlich<br />

die EU-Datenschutzgrundverordnung in Kraft,<br />

und die gilt dann unmittelbar. Das heißt, die datenschutzrechtlichen<br />

Vorgaben der EU müssen<br />

nicht erst noch in nationales Recht umgesetzt<br />

werden, sondern gelten nach einer kurzen Übergangsfrist.<br />

Wer schon heute die Formalien und<br />

den Rechtsrahmen beachtet, braucht dann kein<br />

böses Erwachen zu fürchten.<br />

Wenn Sie Unternehmer wären: Würden Sie Daten<br />

in der Cloud speichern?<br />

Cloud Computing hat viele Vorteile: zum Beispiel<br />

die hohe Flexibilität, geringere Investitionen<br />

in die IT oder die Abrechnung nach tatsächlicher<br />

Nutzung der Ressourcen. Es gibt aber auch<br />

Vorbehalte: Fragen des Datenschutzes, der Abhängigkeit<br />

vom Anbieter und der Verfügbarkeit<br />

der Daten, um nur einige zu nennen.<br />

Wenn die Wolke in Deutschland ist, ist Cloud<br />

Computing zum Beispiel steuerrechtlich kein<br />

Problem. Anders sieht es hingegen aus, wenn die<br />

Daten in Europa – oder noch schwieriger im außereuropäischen<br />

Ausland – gespeichert werden.<br />

Dann braucht ein Unternehmen die Genehmigung<br />

der zuständigen Finanzverwaltung, sonst<br />

verstößt es gegen steuerrechtliche Vorschriften.<br />

Jede Cloud muss zur Sicherheit gespiegelt werden,<br />

damit die Daten zur Verfügung stehen,<br />

falls es zum Crash kommt. Wir arbeiten heute<br />

global, und daher landen Daten bei großen<br />

Dienstleistern auch ganz schnell im Ausland.<br />

Ich persönlich würde nie geschäftliche Informationen<br />

über Google, Microsoft oder Apple<br />

weiterleiten und kann Unternehmern nur raten:<br />

Wenn Ihr Eure Mails weiterleitet, so lasst sie<br />

bitte in Deutschland!<br />

Haben Sie zum Schluss noch einen Tipp für KMU?<br />

Beim Kauf von Soft- und Hardware sollten Unternehmer<br />

immer schon bei der Ausschreibung<br />

im Anforderungsprofil haben, dass die Software<br />

den geltenden Regeln des Datenschutzes entspricht,<br />

um in Regress gehen zu können. Es gibt<br />

ein europäisches Gütesiegel für Produkte. In<br />

Deutschland vergibt übrigens das unabhängige<br />

Landeszentrum für Datenschutz in Schleswig-<br />

Holstein ein Gütesiegel. Das ist genau ein Schritt<br />

in die richtige<br />

<br />

Richtung.<br />

Interview: Roswitha Birkemeyer<br />

Mitglied im Bundesverband Deutscher<br />

Wach- und Sicherheitsunternehmen<br />

Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong><br />

23


Advertorial: Wirtschaftsjunioren<br />

<strong>Fulda</strong> – das Schwaben von morgen<br />

Wirtschaftsjunioren zu Gast bei Möller Medical in <strong>Fulda</strong><br />

Die Möller Medical GmbH entwickelt<br />

als eines der wenigen mittelständischen<br />

Unternehmen in Deutschland<br />

Medizinprodukte - von Kanülen über<br />

Drainagen bis hin zu kompletten<br />

Pumpen für Sterilitätsprüfungen.<br />

Die Geschäftsführer Peter Schrempp und<br />

Dr. Christoph Traxler stellten das Unternehmen<br />

vor. In den vergangenen Jahren<br />

wurde das Firmengebäude an der Wasserkuppenstraße,<br />

direkt an der B 27 in <strong>Fulda</strong>, bauabschnittsweise<br />

neu errichtet. Seit <strong>2013</strong> wird ein<br />

weiterer, 1000 Quadratmeter großer Bereich<br />

genutzt.<br />

Im Jahr 1949 wurde der Betrieb unter dem Namen<br />

Adolf Möller Feinmechanik eröffnet. Von<br />

Anfang an war auch die Medizintechnik ein<br />

wichtiges Standbein. 2003 übernahm die Centrotec<br />

Sustainable AG aus Brilon das mittlerweile<br />

rund 150 Mitarbeiter zählende Unternehmen und<br />

gab ihm den heutigen Namen Möller Medical.<br />

70 Prozent des Umsatzes generiert der zertifizierte<br />

Hersteller von Baugruppen und Endprodukten<br />

in der Medizintechnik/Analytik. Möller Medical<br />

ist vor allem im anspruchsvollen Erstausrüster-<br />

Geschäft präsent und Lieferant für namhafte Unternehmen<br />

der Medizintechnik und Analytik.<br />

„Es ist kaum bekannt, dass wir 1987 als erstes<br />

Unternehmen in Hessen Laser in der CNC-Bearbeitung<br />

eingesetzt haben“, berichtete Peter<br />

Schrempp. Seit 1988 werden Produkte in Reinraumfertigung,<br />

also steril, hergestellt. „Auch der<br />

erste Stent für Herz-Operationen in Deutschland<br />

wurde bei uns in <strong>Fulda</strong> geschnitten“, ergänzte Dr.<br />

Christoph Traxler. Der Werkzeugbau für die eigenen<br />

Maschinen wird zu 90 Prozent in Eigenleistung<br />

erbracht. „Die Flexibilität der deutschen<br />

Ingenieure ist vor allem bei der Fertigung von<br />

Der erste Stent für Herz-<br />

Operationen in Deutschland<br />

wurde in <strong>Fulda</strong> geschnitten.<br />

Kürzlich warfen die jungen Führungskräfte<br />

einen spannenden Blick hinter die Kulissen<br />

des innovativen Unternehmens<br />

60 Jahre Wirtschaftsjunioren<br />

Babyboomer versus Generation Y – Festakt mit Frau Professor Dr. Jutta Rump<br />

Am 31. Oktober <strong>2013</strong> feiern die Wirtschaftsjunioren <strong>Fulda</strong> (WJ) in Halle 8 der Hochschule<br />

<strong>Fulda</strong> 60. Geburtstag. Als Hauptrednerin wurde Professor Dr. Jutta Rump gewonnen. Die<br />

Direktorin des Instituts für Beschäftigung und Employability der Hochschule Ludwigshafen<br />

(www.jutta-rump.de; www.ibe-ludwigshafen.de) setzt sich mit dem Thema „Die jüngere Generation<br />

in einer alternden Arbeitswelt - Baby Boomer versus Generation Y“ auseinander.<br />

Frau Prof. Rump, worum geht es in Ihrem Vortrag?<br />

In der Arbeitswelt beruhen viele betriebliche Abläufe und Prozesse auf dem<br />

Wertesystem Älterer. Aufgrund unterschiedlicher Wertevorstellungen jüngerer<br />

und älterer Generationen sind Konflikte programmiert. Ich informiere, wie die<br />

25- bis 35-Jährigen ticken.<br />

Und wie ticken sie?<br />

Das erfahren die Zuhörer am 30. Oktober. Vorab nur so viel: Die Generation Y hat andere<br />

Vorstellungen von einem „guten“ Arbeitgeber und auch andere Erwartungen an die Arbeit<br />

als die Generation Baby Boomer. Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels hat sie es<br />

nicht nötig, sich anzupassen. Aufgrund verlängerter Lebensarbeitszeit werden Baby Boomer<br />

und Generation Y noch viele Jahre miteinander arbeiten. Daher empfehle ich allen Unternehmen,<br />

sich ernsthaft mit diesem Thema auseinanderzusetzen.<br />

Was bedeutet das für die Personalarbeit?<br />

Zu wissen, wie sich die Werte und Denkmuster der Generationen<br />

unterscheiden, ist für die Personalpolitik sehr wichtig.<br />

Ihre Aufgabe ist es, die Weichen richtig zu stellen. Das<br />

gilt vor allem für die Handlungsfelder Mitarbeitermotivierung<br />

und –bindung, Compensation und Benefits, Kommunikation<br />

und Kooperation, Weiterbildung und Werdegänge.<br />

Weitere Infos unter: www.wj-fulda.de.<br />

Klein- und Kleinstserien ein Standortvorteil“,<br />

betonte Peter Schrempp.<br />

Nanobeschichtungstechnologie ist seit 1995 ein<br />

neues Unternehmensfeld. Im Bereich von Achskilometerzählern<br />

ist Möller Medical übrigens<br />

Marktführer in Deutschland. Diese Geräte werden<br />

unter anderem bei Sattelaufliegern eingesetzt.<br />

Mit ihnen können Kilometer genau abgerechnet<br />

werden - ein wichtiger Service bei geleasten<br />

Fahrzeugen.<br />

„<strong>Fulda</strong> könnte man als das Schwaben von morgen<br />

bezeichnen“, scherzte Dr. Christoph Traxler.<br />

„Die Verbundenheit unserer Mitarbeiter zur Region<br />

ist bemerkenswert und trägt zur Motivation<br />

bei“, bestätigte auch Peter Schrempp. Das neue,<br />

nach ökologischen Aspekten errichtete Firmengebäude<br />

werten die Geschäftsführer daher auch<br />

als klares Bekenntnis zum Standort <strong>Fulda</strong>.<br />

WRF<br />

24 Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong>


Advertorial<br />

Recht & Steuern<br />

Anwalts- und Steuerkanzleien sind unverzichtbare Partner der<br />

Wirtschaft. Steuerberater und Wirtschaftsprüfer geben über<br />

ihre eigentlichen Dienstleistungen hinaus, wertvolle Hinweise<br />

zu fi nanziellen Vorteilen, zeigen Gefahren auf und helfen,<br />

strategische Fehler zu vermeiden. Rechtsanwälte beraten und<br />

vertreten Unternehmen in allen Fragen des Arbeits-, Gesellschafts-,<br />

Handels-, Bau- und Vertragsrechts und vielem mehr.<br />

In diesem Advertorial stellen sich Kanzleien und Fachleute<br />

unserer Region vor.<br />

Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong><br />

25


Advertorial: Recht & Steuern<br />

Einklang zwischen Steuerrecht,<br />

Betriebswirtschaft und dem<br />

Faktor Mensch<br />

Im Fokus unserer Arbeit steht der Einklang zwischen Steuerrecht,<br />

Betriebswirtschaft und der Faktor Mensch. Ihre persönlichen sowie<br />

unternehmerischen Lebensumstände und Ziele stehen dabei im Mittelpunkt<br />

unserer Tätigkeit.<br />

Unser Ehrgeiz ist ein dauerhaftes partnerschaftliches Vertrauensverhältnis,<br />

die optimale persönliche Beratung und Betreuung sowie die kreative<br />

Lösung zur Verwirklichung Ihrer Ziele – das sind Dinge, die Sie von<br />

alt & partner ganz selbstverständlich erwarten dürfen.<br />

Unser Leistungsspektrum umfasst die Wirtschaftsprüfung inklusive Unternehmensbewertungen<br />

sowie die Begleitung bei Unternehmenskäufen/<br />

-verkäufen, die strategische und betriebswirtschaftliche Beratung inklusive<br />

Finanzierungsberatung und die klassische Steuerberatung mit ihren<br />

vielfältigen Dienstleistungen.<br />

alt & partner ist eine führende Beratungsgesellschaft für den Mittelstand.<br />

Neben Privatpersonen reichen unsere Mandanten vom Handwerker,<br />

Dienstleister und Freiberufl er über kommunale Unternehmen bis<br />

hin zum international tätigen Industriebetrieb. Dabei sind alle Rechtsformen<br />

vom Einzelunternehmen bis zur Aktiengesellschaft vertreten.<br />

alt & partner<br />

Wirtschaftsprüfer – Steuerberater<br />

Königstraße 19<br />

36037 <strong>Fulda</strong><br />

Fon 06 61/6 79 29-0<br />

Fax 06 61/6 79 29-11<br />

E-Mail: info@alt-wp.de<br />

Internet: www.alt-wp.de<br />

alt & partner ...<br />

... wir mixen Ihren<br />

Erfolgs-Cocktail<br />

... auch online unter<br />

www.alt-wp.de<br />

Königstraße 19 | D-36037 <strong>Fulda</strong><br />

Tel.: 0661-67929-0 | Fax.: 0661-67929-11<br />

E-Mail: info@alt-wp.de<br />

Belvederer Allee 9 | D-99425 Weimar<br />

Tel.: 03643-90639-0 | Fax.: 03643-90639-19<br />

E-Mail: info@alt-wp.de<br />

26<br />

Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong>


Advertorial: Recht & Steuern<br />

Dr. Gebhardt + Moritz<br />

Ihr Partner für Steuer-Wirtschaft-Recht<br />

Die Wurzeln unserer Kanzlei reichen bis ins Jahr 1924 zurück. Erfahrungen,<br />

Kontinuität und Qualität sind wichtige Bausteine unseres Selbstverständnisses,<br />

von dem unsere Mandanten profi tieren.<br />

Mit der G+M Steuerberatung bieten wir seit jeher mehr als eine<br />

klassische Steuerberatung: Gestaltende und vorausschauende Beratung<br />

ist unser Anspruch. Dieser ganzheitliche Ansatz hat sich für unsere<br />

Mandanten bewährt und wird auch in Zukunft im Fokus unseres<br />

Leistungsspektrums stehen.<br />

Die G+M Wirtschaftsprüfung hat insbesondere die Aufgabe,<br />

Vorbehaltsaufgaben der Wirtschaftsprüfer, vorrangig Jahresabschlussprüfungen,<br />

durchzuführen.<br />

Mit der G+M Rechtsberatung haben wir eine eigene Rechtsanwaltskanzlei<br />

am Standort Wiesenmühlenstraße. Hier stehen unseren<br />

Mandanten drei Rechtsanwälte für verschiedene Fachrichtungen<br />

zur Verfügung.<br />

Abgerundet wird unser Beratungsspektrum durch die in 2012 gegründete<br />

Gesellschaft G+M Wirtschaftsberatung.<br />

G+M Belegdepot ist eine Steuerberatungsgesellschaft, die sich ausschließlich<br />

auf innovativen digitalen Buchhaltungs- und Lohnservice<br />

spezialisiert hat.<br />

Das gesamte Dienstleistungsspektrum wird an drei Standorten in <strong>Fulda</strong><br />

und in Bad Salzungen in Thüringen angeboten.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />

Gerne stehen wir Ihnen für ein unverbindliches Erstgespräch zum<br />

gegenseitigen Kennenlernen zur Verfügung.<br />

Wir sind der richtige Partner für Sie!<br />

FREUNDLICH – ZUVERLÄSSIG – KOMPETENT.<br />

Steuerberater<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Rechtsanwälte<br />

HNW · HERBER NIEWELT WITZEL<br />

Am Rosengarten 17 · 36037 <strong>Fulda</strong><br />

Tel.: 06 61 10 99-100<br />

Fax: 06 61 10 99-200<br />

buero@hnw-fulda.de<br />

www.hnw-fulda.de<br />

Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong><br />

27


Advertorial: Recht & Steuern<br />

Quo vadis Unternehmensnachfolge?<br />

Die Gestaltung einer sinnvollen Unternehmensnachfolge bedarf heute<br />

eines ganz besonderen Expertenwissens: Wie kann das Unternehmen<br />

möglichst steuerneutral auf die nächste Generation übertragen<br />

werden?<br />

Da das geltende Erbschaft- und Schenkungsteuerrecht, insbesondere<br />

wegen der Privilegierung der Unternehmen in § 13 a ErbStG, erneut<br />

dem Bundesverfassungsgericht vorgelegt wurde und zu erwarten ist,<br />

dass nach der Bundestagswahl zumindest teilweise von einer Verfassungswidrigkeit<br />

ausgegangen wird, wird die Problematik in Zukunft<br />

sicher nicht einfacher werden. Wer die Wohltaten des alten Rechts<br />

noch nutzen will, muss deshalb schnell handeln.<br />

Unabhängig davon haben sich die meisten politischen Parteien<br />

ohnehin die Reform der Erbschaftsteuer auf ihre Agenda geschrieben.<br />

Daher wird keine Ruhe bei der Unternehmensnachfolge oder privaten<br />

Vermögensnachfolge einkehren.<br />

Ungeachtet der steuerlichen Problematik ist es deshalb nach wie vor<br />

sinnvoll, ein durchdachtes Vermögensnachfolgekonzept zu erstellen<br />

und möglicherweise durch lebzeitige Übertragung von Gesellschaftsanteilen,<br />

durch die Änderung der Rechtsform eines Unternehmens,<br />

durch Gründung einer Familiengesellschaft, die Schaffung einer<br />

Stiftungsstruktur, durch Errichtung eines Unternehmertestaments<br />

und einer Unternehmervorsorgevollmacht sicherzustellen, dass die<br />

Kontinuität des Unternehmens für die nächste Generation erhalten bleibt.<br />

Die Verantwortung für die nächste Generation gebietet es, rechtzeitig mit<br />

einer Vermögensnachfolgekonzeption zu beginnen, insbesondere auch<br />

deshalb, weil die persönlichen Freibeträge alle zehn Jahre ausgeschöpft<br />

werden können.<br />

Dr. Gerhard Schlitt<br />

Rechtsanwalt, Notar, Fachanwalt für Erbrecht<br />

Kanzlei im Münsterfeld<br />

Gerald Alt<br />

Rechtsanwaltskanzlei<br />

www.ra-alt.de<br />

Wir schaffen Lösungen<br />

Die Kanzlei im Münsterfeld ist eine zivilrechtlich ausgerichtete Kanzlei mit den Kernbereichen Wirtschaftsrecht,<br />

IT-Recht, Baurecht, Immobilienrecht und Verkehrsrecht. Im Rahmen des Wirtschaftsrechts liegen unsere Kompetenzen<br />

in den Bereichen Handels-und Gesellschaftsrecht, Wettbewerbs- und Markenrecht, sowie Vertrags- und Arbeitsrecht.<br />

Wir verstehen uns als Ansprechpartner, Berater und juristischer Vertreter von mittelständischen Unternehmen<br />

und Privatpersonen.<br />

Wir vertreten Ihre Interessen und bieten Ihnen kompetenten rechtlichen Schutz<br />

Denn sowohl betriebswirtschaftliche als auch persönliche Entscheidungsprozesse bedürfen neben fundierter<br />

rechtlicher Beratung auch kreativer, strategischer und nachhaltiger erfolgreicher Lösungen.<br />

Unser Bestreben ist es Ihnen einen umfassenden und optimalen Service zu bieten. Wir verstehen uns als Dienstleister<br />

für unsere Mandanten. Wir haben eine sehr gute Performance, d. h. eine schnelle Reaktions- und Bearbeitungsgeschwindigkeit<br />

auf qualitativ hohem Niveau, was insbesondere im wirtschaftsrechtlichen und IT-rechtlichen Bereich<br />

immense Bedeutung hat. Mit vielen Mandanten arbeiten wir schon langjährig zusammen, so dass daraus ein<br />

exzellentes Verständnis für Branchen und Märkte resultiert.<br />

Rechtsanwälte Gerald Alt, Mark-Steffen Kemmler und Stefanie Burg , Flemingstraße 18, 36041 <strong>Fulda</strong><br />

Telefon: 0661 380940-40, Fax: 0661 380940-49, www.ra-alt.de, e-Mail: ra-alt@ra-alt.de<br />

28 Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong>


Advertorial: Recht & Steuern<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

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•<br />

•<br />

<br />

<br />

von–Giso–Str.15 ___<br />

_<br />

Wir möchten nicht Einer von Vielen sein!<br />

Advertorial VORSCHAU 11/<strong>2013</strong>:<br />

Gastronomie · Weihnachts- und Betriebsfeiern<br />

Ein schöner Brauch zum Jahresende sind Weihnachts- und<br />

Betriebsfeiern. Gerne kommt man in gemütlicher Atmosphäre<br />

zusammen, um mit kulinarischen Genüssen das Jahr im<br />

Kollegenkreis Revue passieren zu lassen, Erfolge zu feiern und<br />

in die Zukunft zu schauen. Chefs bedanken sich mit einem<br />

schönen Abend bei ihren Mitarbeitern für die geleistete Arbeit.<br />

In der November-Ausgabe von WIRTSCHAFT REGION FULDA<br />

können Hotels und Restaurants ihre Angebote für Weihnachtsund<br />

Betriebsfeiern vorstellen.<br />

Alle Informationen unter www.wirtschaftregionfulda.de<br />

oder bei unserem Anzeigenberater Jürgen Fröhlich,<br />

Telefon 06656 503777.<br />

Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong><br />

29


Veranstaltungskalender<br />

<strong>IHK</strong>-Veranstaltungskalender 15. Oktober bis 15. November <strong>2013</strong><br />

DATUM/ZEIT/ORT/PREIS VERANSTALTUNG i KONTAKT/ANMELDUNG<br />

28.10.<strong>2013</strong><br />

09:00 – 16:00 Uhr<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Fulda</strong><br />

110,00 Euro<br />

(inklusive Mittagessen,<br />

Seminarunterlagen und<br />

Getränken)<br />

Visitenkarte Telefon für Azubis<br />

(Azubi-Modul 5)<br />

Neben Internet, Intranet und E-Mail ist das Telefon nach wie vor das<br />

wichtigste Kommunikationsmittel. Ziel des Workshops ist es, die Azubis im<br />

Umgang mit diesem wichtigen Arbeitsmittel intensiv zu fördern. Beim<br />

Training mit der Telefontrainingsanlage werden individuelle Stärken und<br />

Schwächen deutlich. Stimmführung und Wortwahl sind ebenso Thema wie<br />

eine positive, schlüssige und professionelle Argumentation.<br />

Referentin: Ortrud Tornow-Griebel, Tornow Erfolgstraining, <strong>Fulda</strong><br />

Zielgruppe:<br />

Auszubildende<br />

Teilnehmer: 12<br />

Viola Schneider,<br />

( 0661 284-31<br />

E-Mail: schneider@fulda.ihk.de<br />

Anmeldeschluss: 23.10.<strong>2013</strong><br />

29.10.<strong>2013</strong><br />

09:00 – 17:00 Uhr<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Fulda</strong><br />

160,00 Euro<br />

(inklusive Tagungsunterlagen,<br />

Tagungsgetränken<br />

und Mittagessen)<br />

Rechte und Pflichten von Gesellschaftern und Geschäftsführern -<br />

Das müssen Sie beachten!<br />

Am 1. November 2008 ist das „Gesetz zur Modernisierung des GmbH-Rechts<br />

und zur Bekämpfung von Missbräuchen (MoMiG)“ in Kraft getreten. Mit ihm<br />

wurde das GmbH-Recht grundlegend modernisiert und dereguliert.<br />

Nicht immer sind sich Gesellschafter und Geschäftsführer ihrer Verantwortung,<br />

Rechte und Pflichten bewusst. Zu unliebsamen Überraschungen kommt<br />

es vor allem dann, wenn die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft<br />

nicht so verläuft, wie es ursprünglich erwartet wurde. Anhand von zahlreichen<br />

Fallbeispielen wird das notwendige Wissen vermittelt.<br />

Referent: Horst Vogt, Rechtsanwalt, Moers<br />

Zielgruppe:<br />

Gesellschafter und<br />

Geschäftsführer<br />

Teilnehmer: 15<br />

Viola Schneider,<br />

( 0661 284-31<br />

E-Mail: schneider@fulda.ihk.de<br />

Anmeldeschluss: 24.10.<strong>2013</strong><br />

29.10.<strong>2013</strong><br />

09:00 – 17:00 Uhr<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Fulda</strong><br />

145,00 Euro<br />

(inklusive Seminarunterlagen<br />

und Mittagessen)<br />

Die Einreihung von Waren in den Zolltarif<br />

Wer Waren exportiert oder aus dem Ausland bezieht, sollte die richtigen<br />

Warennummern nutzen. Sie sind maßgeblich, um Zollabgaben bei der<br />

Einfuhr in die EU oder bei Exporten in Drittländer zu ermitteln. Das Seminar<br />

stellt die Zolltarifkapitel 82 bis 90 – Maschinen, Fahrzeuge, Geräte sowie Teile<br />

und Zubehör in den Mittelpunkt.<br />

Referent: Diplom-Finanzwirt Dieter Waaske, Hildesheim<br />

Zielgruppe:<br />

Sachbearbeiter im<br />

Im- und Export<br />

Teilnehmer: 20<br />

Sabrina Kümmel-Naderer,<br />

( 0661 284-15<br />

E-Mail: kuemmel-naderer@<br />

fulda.ihk.de<br />

Anmeldeschluss: 22.10.<strong>2013</strong><br />

30.10.<strong>2013</strong><br />

15:00 – 17:00 Uhr<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Fulda</strong><br />

kostenfrei<br />

Konfliktmanagement: Wirtschaftsmediation als Chance –<br />

Neue Wege der Streitbeilegung<br />

Jeder, der einmal gezwungen war, seine Interessen vor Gericht durchzusetzen,<br />

weiß wie unsicher diese Art der Rechtsverfolgung sein kann. Mediation<br />

ist eine gute Möglichkeit, Konflikte einvernehmlich beizulegen.<br />

Die Veranstaltung gibt einen Einblick in die wesentlichen Grundsätze und<br />

den Ablauf eines Mediationsverfahrens. Anhand von Praxisbeispielen werden<br />

innerbetriebliche Konflikte und deren Auswirkungen dargestellt und konkret<br />

aufgezeigt, wie sich Konflikte in der Wirtschaft zügig, kostensparend und<br />

nervenschonend klären lassen.<br />

Referentinnen: Noreen Loepke, Wirtschaftsmediatorin,<br />

Kanzlei Priller & Partner, <strong>Fulda</strong><br />

Dorothée Hauck-Hiersch, Mediatorin,<br />

Kanzlei Hauck-Hiersch & Glawe-Schakowski, <strong>Fulda</strong><br />

Zielgruppe:<br />

Unternehmer, Geschäftsführer,<br />

Unternehmensjuristen,<br />

Aufsichtsräte und alle, die am<br />

Thema interessiert sind<br />

Teilnehmer: 30<br />

Viola Schneider,<br />

( 0661 284-31<br />

E-Mail: schneider@fulda.ihk.de<br />

Anmeldeschluss: 22.10.<strong>2013</strong><br />

30.10.<strong>2013</strong><br />

10:30 – 16:00 Uhr<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Fulda</strong><br />

kostenfrei<br />

Website-Check<br />

Um Firmen bei der Weiterentwicklung oder Erstellung ihrer Internetseite zu<br />

unterstützen und zu beraten, bieten die <strong>IHK</strong> <strong>Fulda</strong> und das BIEG Hessen*<br />

einen Homepage-Check an. Der Internetauftritt wird in Einzelgesprächen<br />

auf Aspekte wie Gestaltung und Funktionalität überprüft. Anregungen und<br />

konstruktive Kritik werden direkt geäußert.<br />

*Beratungs- und Informationszentrum Elektronischer Geschäftsverkehr<br />

Referenten: Daniel Weichert, BIEG, Frankfurt, Sonja Neidhardt, Compositum,<br />

<strong>Fulda</strong><br />

Zielgruppe:<br />

Teilnehmer: Einzelberatung<br />

Viola Schneider,<br />

( 0661 284-31<br />

E-Mail: schneider@fulda.ihk.de<br />

Anmeldeschluss: 25.10.<strong>2013</strong><br />

30.10.<strong>2013</strong><br />

9:00 – 13:00 Uhr<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Fulda</strong><br />

kostenfrei<br />

Sprechtag StarterCenter<br />

In Einzelgesprächen werden Existenzgründer beraten. Neben Fachleuten der<br />

<strong>IHK</strong> stehen ein Steuerberater, ein Rechtsanwalt und ein Vertreter der RKW<br />

Hessen GmbH Rede und Antwort. Pro Gründer sind 30 Minuten pro Berater<br />

vorgesehen.<br />

Zielgruppe:<br />

Existenzgründer aus Industrie,<br />

Handel, Dienstleistung und<br />

Freiberufler<br />

Teilnehmer: 15<br />

Sabrina Kümmel-Naderer,<br />

( 0661 284-15<br />

E-Mail: kuemmel-naderer@<br />

fulda.ihk.de<br />

Anmeldeschluss: 25.10.<strong>2013</strong><br />

30<br />

Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong>


Veranstaltungskalender<br />

<strong>IHK</strong>-Veranstaltungskalender 15. Oktober bis 15. November <strong>2013</strong><br />

DATUM/ZEIT/ORT/PREIS VERANSTALTUNG i KONTAKT/ANMELDUNG<br />

31.10.<strong>2013</strong><br />

13:00 – 16:30 Uhr<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Fulda</strong><br />

70,00 Euro<br />

(inklusive Seminarunterlagen<br />

und Getränken)<br />

Die richtige Codierungskennziffer in der Ausfuhranmeldung<br />

Mit der Eingabe einer Codierungskennziffer in der Ausfuhranmeldung wird<br />

eine rechtsverbindliche Erklärung abgegeben. Fehler können ahndungsrechtliche<br />

Konsequenzen nach sich ziehen.<br />

Doch welche Codierungskennziffer trifft zu? Welche Angaben werden zur<br />

Entscheidung benötigt und was ist noch zu prüfen, um rechtlich korrekt<br />

zu handeln? Wer möchte, kann die Codierungskennziffern anhand seiner<br />

mitgebrachten Warentarifnummer sofort überprüfen.<br />

Referent: Dipl.-Finanzwirt Michael Klingberg<br />

Zielgruppe:<br />

Beschäftigte aus den<br />

Bereichen Zoll, Versand und<br />

Vertrieb, die Ausfuhranmeldungen<br />

abgeben<br />

Teilnehmer: 20<br />

Sabrina Kümmel-Naderer,<br />

( 0661 284-15<br />

E-Mail: kuemmel-naderer@<br />

fulda.ihk.de<br />

Anmeldeschluss: 24.10.<strong>2013</strong><br />

01.11.<strong>2013</strong><br />

09:00 – 14:00 Uhr<br />

ITZ <strong>Fulda</strong><br />

kostenfrei<br />

Unternehmer-Sprechtag<br />

In individuellen Gesprächen werden Unternehmer von Fachleuten der <strong>IHK</strong>,<br />

einem Vertreter der RKW Hessen GmbH und der Wirtschafts- und Infrastrukturbank<br />

Hessen zu allen Fragen rund um den Unternehmensalltag beraten.<br />

Mögliche Themen sind beispielsweise Finanzierungsfragen, Fördermittel oder<br />

betriebliche Abläufe. Für jeden Unternehmer sind 45 Minuten für die Einzelberatung<br />

vorgesehen<br />

Zielgruppe:<br />

Unternehmer aller Branchen<br />

Teilnehmer:<br />

sechs Einzeltermine<br />

Sabrina Kümmel-Naderer,<br />

( 0661 284-15<br />

E-Mail: kuemmel-naderer@<br />

fulda.ihk.de<br />

Anmeldeschluss: 28.10.<strong>2013</strong><br />

04.11.<strong>2013</strong><br />

14:00 – 16:00 Uhr<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Fulda</strong><br />

kostenfrei<br />

Informationsveranstaltung für Existenzgründer<br />

In dieser Veranstaltung werden alle grundlegenden Inhalte für den Schritt in<br />

die Selbstständigkeit vorgestellt. Themen sind persönliche Voraussetzungen,<br />

Rechtsformen, Geschäftsplan, Finanzierung und Absicherung.<br />

Referent: Martin Räth, <strong>IHK</strong> <strong>Fulda</strong><br />

Zielgruppe:<br />

Existenzgründer aus Industrie,<br />

Handel und Dienstleistung<br />

Teilnehmer: 15<br />

Sabrina Kümmel-Naderer,<br />

( 0661 284-15<br />

E-Mail: kuemmel-naderer@<br />

fulda.ihk.de<br />

Anmeldeschluss: 29.10.<strong>2013</strong><br />

04.11.<strong>2013</strong><br />

14:30 – 16:30 Uhr<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Fulda</strong><br />

30,00 Euro<br />

Hygieneschulung inklusive Infektionsschutzgesetz<br />

Hygiene ist nicht alles, aber ohne Hygiene ist alles nichts: Gastronomie,<br />

Hotellerie, Gemeinschaftsverpflegung, Catering und weitere Lebensmittelbetriebe<br />

müssen in Anlehnung an die Verordnung (EG) 852/2004 jährlich<br />

mindestens eine Hygieneschulung sowie alle zwei Jahre eine Belehrung nach<br />

Paragraf 43 Infektionsschutzgesetz absolvieren. Wer an dieser Schulung<br />

teilnimmt, erfüllt die gesetzlichen Anforderungen einer regelmäßigen<br />

Hygieneschulung.<br />

In diesem Jahr steht das Thema „Unerwünschte Lebensmittelinhaltsstoffe“<br />

im Mittelpunkt. Wo und wann treten diese Stoffe in Lebensmitteln auf und<br />

wie können sie gegebenenfalls vermieden werden?<br />

Referent: Armin Wolf, Quant Qualitätssicherung GmbH, <strong>Fulda</strong><br />

Zielgruppe:<br />

Alle Mitarbeiter aus Küche<br />

und Service von Betrieben<br />

der Gastronomie, Hotellerie,<br />

Gemeinschaftsverpflegung,<br />

Catering und weiteren Lebensmittelbetrieben<br />

sowie deren<br />

Vorgesetzte<br />

Teilnehmer: 40<br />

Viola Schneider,<br />

( 0661 284-31<br />

E-Mail: schneider@fulda.ihk.de<br />

Anmeldeschluss: 31.10.<strong>2013</strong><br />

Gewerbebau mit<br />

System: wirtschaftlich,<br />

schnell und nachhaltig<br />

konzipieren bauen betreuen. www.goldbeck.de<br />

GOLDBECK West GmbH, Niederlassung Kassel<br />

34123 Kassel, Heinrich-Hertz-Straße 3 a<br />

Tel. 0561 / 58902-0<br />

Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong> 31


Veranstaltungskalender<br />

<strong>IHK</strong>-Veranstaltungskalender 15. Oktober bis 15. November <strong>2013</strong><br />

DATUM/ZEIT/ORT/PREIS VERANSTALTUNG i KONTAKT/ANMELDUNG<br />

05.11.<strong>2013</strong><br />

14:30 – 17:00 Uhr<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Fulda</strong><br />

kostenfrei<br />

Mit der Presse flirten – vom Umgang mit Medien<br />

Aus der Workshop-Reihe „Dranbleiben und absichern“<br />

Wie kommen junge Unternehmen ins <strong>IHK</strong>-Magazin oder ins Internet der<br />

<strong>IHK</strong>-<strong>Fulda</strong>? Die besten Produkte und Dienstleistungen nutzen wenig, wenn<br />

die Zielgruppe nichts von ihnen weiß. Die Infoveranstaltung liefert einen<br />

praxisorientierten Input für die Pressearbeit junger Unternehmen. Wie kann<br />

die Zusammenarbeit partnerschaftlich gestaltet werden? Das Seminar spannt<br />

einen Bogen vom Umgang mit den Redakteuren über den Aufbau einer<br />

Pressemeldung bis hin zu Themenfindung und Cross Media.<br />

Referentin: Roswitha Birkemeyer, <strong>IHK</strong> <strong>Fulda</strong><br />

Zielgruppe:<br />

Existenzsicherer<br />

Teilnehmer: 30<br />

Sabrina Kümmel-Naderer,<br />

( 0661 284-15<br />

E-Mail: kuemmel-naderer@<br />

fulda.ihk.de<br />

Anmeldeschluss: 01.11.<strong>2013</strong><br />

07.11.<strong>2013</strong><br />

09:00 – 16:00 Uhr<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Fulda</strong><br />

110,00 Euro<br />

(inklusive Mittagessen,<br />

Seminarunterlagen und<br />

Getränken)<br />

Knigge für Azubis: Gute Umgangsformen als Basis für ein<br />

konstruktives Miteinander (Azubi-Modul 6)<br />

Gerade im Geschäftsleben hilft das richtige Auftreten, Türen und Tore zu<br />

öffnen. Damit beim Firmennachwuchs von Anfang an die Weichen für ein<br />

kundenorientiertes Benehmen richtig gestellt werden, hat die <strong>IHK</strong> speziell<br />

für Auszubildende ein Seminar entwickelt.<br />

Hier machen sich junge Menschen mit zeitgemäßen Umgangsformen vertraut.<br />

Kurzreferate, Impulsgespräche und Learning by doing vermitteln den<br />

Stoff interessant und lebendig.<br />

Referentin: Ortrud Tornow-Griebel, Tornow Erfolgstraining, <strong>Fulda</strong><br />

Zielgruppe:<br />

Auszubildende<br />

Teilnehmer: 12<br />

Viola Schneider,<br />

( 0661 284-31<br />

E-Mail: schneider@fulda.ihk.de<br />

Anmeldeschluss: 02.11.<strong>2013</strong><br />

08.11.<strong>2013</strong><br />

09:00 – 16:00 Uhr<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Fulda</strong><br />

145,00 Euro<br />

(inklusive Seminarunterlagen<br />

und Mittagessen)<br />

Umsatzsteuer im EU-Binnenmarkt<br />

Die Umsatzbesteuerung von Lieferungen und sonstigen Leistungen über eine<br />

oder mehrere Binnenmarktsgrenzen hinweg ist sehr kompliziert. Dennoch<br />

müssen Unternehmer spätestens bei Rechnungsstellung wissen, ob mit<br />

deutscher, ausländischer oder ohne Umsatzsteuer abgerechnet werden kann.<br />

Fehler kosten bares Geld, wenn im Nachhinein die Steuerfreiheit einer innergemeinschaftlichen<br />

Lieferung durch den Fiskus aberkannt wird.<br />

Im Seminar wird anhand praktischer Beispiele ein Leistungsaustausch im EU-<br />

Binnenmarkt umsatzsteuerrechtlich analysiert. Dargestellt werden aktuelle<br />

Änderungen und neue Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofes und<br />

des Bundesfinanzhofes sowie deren Auswirkungen auf die tägliche Arbeit.<br />

Referent: Dr. Alexander Neeser, Hochschule Ludwigsburg<br />

Zielgruppe:<br />

Alle Unternehmer und<br />

Mitarbeiter von Unternehmen,<br />

die Fragen zur Umsatzsteuer<br />

in der EU mit grenzüberschreitenden<br />

Sachverhalten<br />

beantworten müssen<br />

Teilnehmer: 25<br />

Sabrina Kümmel-Naderer,<br />

( 0661 284-15<br />

E-Mail: kuemmel-naderer@<br />

fulda.ihk.de<br />

Anmeldeschluss: 01.11.<strong>2013</strong><br />

13.11.<strong>2013</strong><br />

13:00 – 17:00 Uhr<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Fulda</strong><br />

70,00 Euro<br />

(inklusive Seminarunterlagen)<br />

Service stark am Telefon – Training für Empfang,<br />

Zentrale und Sekretariat<br />

Das Telefon gehört noch immer zu den wichtigsten Kommunikationsinstrumenten.<br />

Wer gekonnt telefoniert, kann einen starken Eindruck beim<br />

Gesprächspartner hinterlassen. Diese Chance sollten Unternehmen nutzen.<br />

Im Seminar wird geübt, wie das praktisch gelingt.<br />

Referent: Andreas Rossmann, gut beraten, <strong>Fulda</strong><br />

Zielgruppe:<br />

Mitarbeiter in Empfang,<br />

Zentrale und Sekretariat<br />

Teilnehmer: 12<br />

Sabrina Kümmel-Naderer,<br />

( 0661 284-15<br />

E-Mail: kuemmel-naderer@<br />

fulda.ihk.de<br />

Anmeldeschluss: 06.11.<strong>2013</strong><br />

14.11.<strong>2013</strong><br />

08:00 – 16:00 Uhr<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Fulda</strong><br />

110,00 Euro<br />

(inklusive Mittagessen,<br />

Seminarunterlagen und<br />

Getränken)<br />

Visitenkarte Telefon<br />

(Azubi-Modul 5)<br />

Ziel des Workshops ist es, die Azubis im Umgang mit diesem wichtigen<br />

Arbeitsmittel intensiv zu fördern. Beim Training mit der Telefontrainingsanlage<br />

werden individuelle Stärken und Schwächen deutlich. Stimmführung<br />

und Wortwahl sind ebenso Thema wie eine positive, schlüssige und<br />

professionelle Argumentation.<br />

Referentin: Ortrud Tornow-Griebel, Tornow Erfolgstraining, <strong>Fulda</strong><br />

Zielgruppe:<br />

Auszubildende<br />

Teilnehmer: 12<br />

Viola Schneider,<br />

( 0661 284-31<br />

E-Mail: schneider@fulda.ihk.de<br />

Anmeldeschluss: 09.11.<strong>2013</strong><br />

Ausführliche Seminarbeschreibungen und Änderungen, die zum Redaktionsschluss nicht bekannt waren, finden Sie unter www.ihk-fulda.de in der<br />

Rubrik „Termine und Seminare“. Hier können Sie sich auch anmelden. Bitte beachten Sie: Für einige Seminare ist eine Mindestzahl von Teilnehmern<br />

Voraussetzung. Sie haben keinen Internetanschluss? Rufen Sie uns einfach an. Wir senden Ihnen die Unterlagen zu. Gerne nehmen wir Sie auch in den<br />

Verteiler für unseren Newsletter „Veranstaltungen“ auf.<br />

Anmeldung unter www.ihk-fulda.de, Rubrik: Newsletter. Kein Seminar für Sie dabei? Wir freuen uns auf Ihre Anregungen. Ihre Ansprechpartnerin<br />

ist Viola Schneider, Telefon: 0661 284-31, E-Mail: schneider@fulda.ihk.de.<br />

32<br />

Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong>


Aus der D<strong>IHK</strong>-Arbeit<br />

Neues aus Berlin und Brüssel<br />

Mehr Sicherheit vor Spionage und Kriminalität<br />

Die deutsche Wirtschaft und die<br />

Bundesregierung haben sich darauf<br />

verständigt, eine Strategie gegen<br />

Industriespionage zu erarbeiten. Dazu<br />

unterzeichneten Bundesinnenminister<br />

Hans-Peter Friedrich, D<strong>IHK</strong>-Präsident<br />

Eric Schweitzer und BDI-Präsident<br />

Ulrich Grillo Ende August in Berlin<br />

eine gemeinsame Erklärung. Sie<br />

bildet den Auftakt für eine intensivere<br />

Zusammenarbeit von Wirtschaft und<br />

Sicherheitsbehörden.<br />

„Es ist an der Zeit für mehr Sensibilität<br />

zu werben“, sagte Schweitzer. „Dies<br />

gilt umso mehr, als mittelständische<br />

Unternehmen einen erheblichen Anteil<br />

an Deutschlands Innovationskraft haben und damit eine interessante Angriffsfläche für<br />

Hacker und Geheimdienstler bieten“, betonte der D<strong>IHK</strong>-Präsident. Zur Koordinierung der<br />

Sicherheitsbehörden in Wirtschaftsschutzfragen soll zudem im Bundesinnenministerium<br />

eine zentrale Stelle eingerichtet werden.<br />

Deutschlandstipendium<br />

wird ausgeweitet<br />

Mit dem „Deutschlandstipendium“ können Unternehmen<br />

den Fachkräftenachwuchs fördern.<br />

Jeder von der Wirtschaft für Stipendien gespendete<br />

Euro wird dabei vom Bund um einen weiteren<br />

Euro aufgestockt. Am 1. September ist die<br />

neue Verordnung des Bundesministeriums für<br />

Bildung und Forschung (BMBF) in Kraft getreten,<br />

die es den Hochschulen ermöglicht, mehr<br />

Stipendien anzuwerben als bislang. Der D<strong>IHK</strong><br />

setzt sich für eine wirtschaftsnahe Ausgestaltung<br />

ein und hatte sich für eine solche Ausweitung<br />

ausgesprochen. Weitere Infos unter www.<br />

servicezentrum-deutschlandstipendium.de.<br />

D<strong>IHK</strong>-Vorschlag für EEG-Reform<br />

Foto: D<strong>IHK</strong>/KH<br />

Gemeinsam gegen Wirtschaftskriminalität<br />

und Industriespionage:<br />

BDI-Präsident Ulrich Grillo, Bundesinnenminister<br />

Hans-Peter Friedrich und<br />

D<strong>IHK</strong>-Präsident Eric Schweitzer (v.li.)<br />

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) war<br />

als Anschub zwar richtig, aber jetzt werden die<br />

Folgekosten für Wirtschaft und Bürger zur<br />

wachsenden Belastung. Allein <strong>2013</strong> müssen 20<br />

Milliarden Euro EEG-Umlage gezahlt werden,<br />

das entspricht dem Haushalt Berlins. Der D<strong>IHK</strong><br />

schlägt deshalb ein neues Modell vor. Im Zentrum<br />

stehen dabei technologiespezifische Zuschläge<br />

zusätzlich zum Erlös des Ökostroms an<br />

der Börse.<br />

Nach D<strong>IHK</strong>-Vorstellung könnte es bei einem<br />

Windrad an Land künftig rund 1,5 Cent pro<br />

Kilowattstunde Zuschlag geben – für eine begrenzte<br />

Strommenge zeitlich degressiv gestaffelt.<br />

Damit würden sich Investitionen in Neuanlagen<br />

weiter rechnen und besonders innovative<br />

Formen der Windenergie gefördert. Es würden<br />

Anreize für Investitionen in Anlagen gesetzt,<br />

mit denen die Erzeuger möglichst hohe Preise an<br />

der Börse erzielen könnten. Zusatzerlöse könnten<br />

Betreiber zudem erzielen, wenn für die<br />

Stromerzeugung die Vergabe von Grünstromzertifikaten<br />

ermöglicht würde.<br />

„Made in Germany“ in Gefahr<br />

Neue Pläne der EU-Kommission gefährden<br />

„Made in Germany“, kritisiert D<strong>IHK</strong>-Präsident<br />

Schweitzer: „Die Änderungen zur Ursprungslandangabe<br />

höhlen das Gütesiegel faktisch aus.<br />

Denn sie soll sich künftig an Zollvorschriften<br />

und nicht mehr an Qualitätsmerkmalen orientieren.“<br />

Der Plan: Auf jedem Produkt, außer auf<br />

Lebensmitteln, soll das zollrechtliche Ursprungsland<br />

stehen. Das Ziel: Mehr Verbraucherschutz<br />

und die leichtere Rückverfolgbarkeit gefährlicher<br />

Produkte.<br />

„Das ist überflüssig“, so Schweitzer, denn:<br />

„Diese Ziele werden durch die bestehende Produktsicherheits-Verordnung<br />

gewährleistet.“ Er<br />

befürchtet vor allem einen Schaden für die<br />

Marke: Würden die Änderungen umgesetzt, „ist<br />

künftig nicht mehr sichergestellt, dass der Verbraucher<br />

bekommt, was er mit „Made in Germany“<br />

verbindet: Qualität, Technik, Design und<br />

eine Verarbeitung auf höchstem Niveau.“ Zudem<br />

stiegen die Bürokratiekosten der Unternehmen.<br />

Wirtschaftsminister Rösler und Verbraucherschutzministerin<br />

Aigner unterstützten<br />

die D<strong>IHK</strong>-Kritik in einem Brief an die EU-Kommission.<br />

Tenor: Die Brüsseler Pläne müssen zurückgenommen<br />

werden.<br />

Bürokratieabbau braucht neue<br />

Ziele – auch auf EU-Ebene<br />

Ambitionierte Bürokratieabbauziele und ein<br />

unabhängiges Gremium, das wie ein Wirtschaftsprüfer<br />

die Folgekosten neuer EU-Regelungen<br />

überwacht, hat D<strong>IHK</strong>-Präsident Eric<br />

Schweitzer gefordert. „Bürokratieabbau findet<br />

nicht mehr statt – schlimmer noch: Die bürokratischen<br />

Lasten für die Unternehmen steigen!“<br />

Dabei kann die EU viel zur Entlastung<br />

beitragen, wenn Unternehmen statt mit 28 Länderregeln<br />

nur mit einer arbeiten müssen.<br />

Schweitzer kündigte an, dass der D<strong>IHK</strong> in Kürze<br />

eine neue Liste eigener Vorschläge für sinnvollen<br />

Bürokratieabbau vorlegen wird.<br />

Konkrete Vorschläge<br />

für Willkommenskultur<br />

Wir brauchen eine bessere Willkommenskultur,<br />

wenn ausländische Fachkräfte gerne nach<br />

Deutschland kommen sollen. Darüber reden viele.<br />

Wie das konkret aussehen kann, dazu macht<br />

der D<strong>IHK</strong> jetzt Vorschläge. Zentrale Punkte des<br />

Konzepts sind unter anderem die Umsetzung beruflicher<br />

Anerkennung auf Länderebene, die Einrichtung<br />

kommunaler Willkommenszentren als<br />

zentrale Anlaufstelle und ein Mentalitätswechsel<br />

im Verwaltungshandeln hin zu einer „Mentalität<br />

der Öffnung und des Willkommenheißens“.<br />

Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong> 33


Aus der <strong>IHK</strong>-Arbeit<br />

Aufbruch - Umbruch - Durchbruch:<br />

Den Wandel meistern<br />

Der <strong>Fulda</strong>er Wirtschaftstag feierte 20. Geburtstag<br />

Mit einem rhetorischen Feuerwerk<br />

begeisterten die Referenten des<br />

<strong>Fulda</strong>er Wirtschaftstages die über<br />

400 Gäste im voll besetzten Stadtsaal<br />

des Hotels Maritim. Ziel war es,<br />

die vielfältigen Zusammenhänge<br />

des Themas „Aufbruch - Umbruch<br />

- Durchbruch: Den Wandel meistern“<br />

zu verdeutlichen, um die<br />

Region nachhaltig voranzubringen.<br />

<strong>IHK</strong>-Präsident Bernhard Juchheim stimmte<br />

die Zuhörer auf die Tagung ein und erinnerte<br />

daran, was sich im Laufe von 20 Jahren<br />

alles verändert hat. Ein besonderer Dank ging<br />

in diesem Zusammenhang an das Ehrenmitglied<br />

der Vollversammlung, Wolfgang Wehner,<br />

der den Wirtschaftstag zusammen mit Ehrenpräsident<br />

Helmut Sorg ins Leben gerufen und<br />

weiterentwickelt hat.<br />

„Als wir die ersten <strong>Fulda</strong>er Wirtschaftstage<br />

veranstalteten, steckte die Wirtschaft mitten<br />

im Wiedervereinigungsprozess. Erste Unternehmen,<br />

auch aus unserer Region, hatten in<br />

den neuen Bundesländern schon Erfahrungen<br />

– positive und negative gesammelt. Und ein<br />

Thema, das uns heute und in Zukunft immer<br />

mehr beschäftigen wird, blitzte allenthalben<br />

nur in Randnotizen auf - der Fachkräftemangel“,<br />

so der <strong>IHK</strong>-Präsident.<br />

Die Fachkräftelücke in Deutschland werde bis<br />

2030 je nach Quelle auf bis zu sechs Millionen<br />

Arbeitskräfte geschätzt. „Wir werden uns auch<br />

in <strong>Fulda</strong> mit dem Gedanken anfreunden müssen,<br />

dass wir diese Lücke nicht aus eigener<br />

Kraft, sozusagen mit Bordmitteln, schließen<br />

können. Die Arbeitskräfte des Jahres 2030 sind<br />

heute schon geboren. Demografisch lässt sich<br />

hier nichts mehr ändern. Und selbst mit Qualifizierungsprogrammen<br />

und verbesserten Angeboten<br />

in der Kinderbetreuung wird es uns nicht<br />

gelingen, die Fachkräftelücke ohne Zuzug von<br />

außen zu schließen“, warnte Juchheim. Auch<br />

die kleinen und mittleren Unternehmen in unserer<br />

Region müssten sich darauf einstellen,<br />

ihre Fachkräfte in naher Zukunft auf dem europäischen<br />

Markt zu rekrutieren.<br />

34<br />

Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong>


Aus der <strong>IHK</strong>-Arbeit<br />

Unterstrich die Bedeutung Chinas für<br />

die Unternehmen der Region: Shi Mingde,<br />

Botschafter der Volksrepublik China.<br />

Die Industrie- und Handelskammer <strong>Fulda</strong> hat<br />

gemeinsam mit Stadt und Landkreis <strong>Fulda</strong> im<br />

Rahmen des Regionalen Standortmarketings<br />

mit den ersten Vorarbeiten für ein Pilotprojekt<br />

zur Beschäftigung ausländischer Fachkräfte<br />

begonnen. Ganz oben auf der Agenda steht<br />

dabei eine regionale Willkommenskultur für<br />

ausländische Fachkräfte.<br />

Vielfältige Anregungen<br />

Das Programm des 20. <strong>Fulda</strong>er Wirtschaftstages<br />

stiftete zum Querdenken an, motivierte<br />

Gab unter dem Titel „Nächste Ausfahrt<br />

Zukunft - Eine Gesellschaft im Umbruch“<br />

Anstöße, über tiefgreifende Veränderungen<br />

und deren Folgen nachzudenken:<br />

Wirtschaftsjournalist und Diplom-Physiker<br />

Ranga Yogeshwar.<br />

dazu, den „inneren Schweinehund“ zu bändigen<br />

und zeigte die wirtschaftlichen Chancen<br />

einer klugen Energiewende auf. Die Teilnehmer<br />

erfuhren, wie sie Wettbewerb und Wachstum<br />

zum Thema Nummer eins machen können und<br />

wo die nächste Ausfahrt zur Zukunft liegt.<br />

Nicht zuletzt erhielten sie Insiderinformationen<br />

zur europäischen Finanzkrise - kurz, einen<br />

bunten Themenstrauß mit vielfältigen Anregungen<br />

für ihren unternehmerischen Alltag.<br />

Getreu dem Motto „Das Unmögliche<br />

ist häufig auch das Unversuchte“ nahm<br />

Business-Querdenker und Bestseller-Autor<br />

Dr. Peter Kreuz die Zuhörer mit auf eine<br />

„Expedition abseits der ausgetrampelten<br />

Pfade des Business as usual“.<br />

Chinesischer Botschafter in <strong>Fulda</strong><br />

Als besondere Ehre und Auszeichnung bewertete<br />

Juchheim das Grußwort des Botschafters<br />

der Volksrepublik China in Deutschland, Shi<br />

Mingde, der die wirtschaftlichen Beziehungen<br />

zwischen beiden Ländern beleuchtete. Dem<br />

bekannten Publizisten Günter Ederer war es<br />

zu verdanken, dass der hohe Gast zu den Unternehmern<br />

der Region sprach.<br />

„Europa quo vadis? Die neue Welt ist dezentral“.<br />

Wie können wir unsere Probleme in<br />

Vorteile umwandeln, ohne die Welt neu zu<br />

erfinden? Dieser Frage ging Börsenexperte<br />

und Autor Dirk Müller nach.<br />

Wie Unternehmer und Führungskräfte<br />

mit Hilfe des Günter-Prinzips ihren<br />

inneren Schweinhund erfolgreich<br />

bändigen, verriet Dr. Stefan Fädrich,<br />

Experte für Selbstmotivation.<br />

Ging auf die wirtschaftlichen Chancen<br />

einer klugen Energiewende ein:<br />

Prof. Dr. Claudia Kempfert, Wirtschaftsexpertin<br />

für Energieforschung und<br />

Klimaschutz.<br />

35


Aus der <strong>IHK</strong>-Arbeit<br />

Lieferte eine klare, fundierte, volkswirtschaftliche<br />

Analyse in sechs Punkten:<br />

Dr. Susanne Schmidt: Die promovierte<br />

Nationalökonomin, die in der Grafschaft<br />

Kent lebt, zieht Lehren aus der Krise.<br />

Die deutsch-chinesischen Beziehungen funktionieren<br />

nicht nur gut, sie werden auch immer intensiver.<br />

Die chinesisch-deutsche Zusammenarbeit<br />

gilt als Motor des chinesisch-europäischen<br />

Austausches. So macht der bilaterale Handel zwischen<br />

Deutschland und China alleine 30 Prozent<br />

des gesamten Handels Chinas mit der EU aus. Für<br />

die deutschen DAX-Schwergewichte VW, BMW,<br />

Siemens oder BASF ist die Volksrepublik China<br />

einer der wichtigsten Absatzmärkte.<br />

Auch wenn die Wachstumsraten im Reich der<br />

Mitte nicht mehr zweistellig sind, hat das<br />

1,3-Milliarden-Volk immer noch ein hohes Potenzial,<br />

wenn es darum geht, die Grundbedürfnisse<br />

der Bevölkerung mit Produkten und immer<br />

mehr auch mit Dienstleistungen zu erfüllen.<br />

In der Region <strong>Fulda</strong> pflegen eine ganze Reihe<br />

von Firmen intensive Wirtschaftsbeziehungen<br />

zum Land der Mitte und verfügen über Niederlassungen<br />

und gemeinsame Unternehmungen.<br />

Stimmte die Gäste mit einem Rückblick<br />

auf den 20. <strong>Fulda</strong>er Wirtschaftstag ein:<br />

<strong>IHK</strong>-Präsident Bernhard Juchheim.<br />

Netzwerken in den Pausen<br />

<strong>IHK</strong>-Vizepräsident Dr. Christian Gebhardt führte<br />

als Moderator locker durch das Programm<br />

und überreichte zum Abschluss der Vorträge<br />

die <strong>Fulda</strong>er Rucksäcke, mit denen die Referenten<br />

zu Botschaftern der Region wurden.<br />

Doch das regionale Wirtschaftsforum ist nicht<br />

nur Ideen-, sondern auch Netzwerkbörse. Der<br />

Austausch und spannende Begegnungen mit<br />

den Gästen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft<br />

in den Kaffeepausen, beim gemeinsamen<br />

Mittagessen und beim zwanglosen Get together<br />

sind fester Bestandteil des Wirtschaftstages.<br />

Für die musikalische Umrahmung sorgten<br />

Pianist David Andruss und Sänger Vincenzo Di<br />

Rosa. Nicht zuletzt unterstützten regionale Unternehmen<br />

als Partner den Kongress und stellten<br />

Produkte und Dienstleistungen aus der<br />

Führte wieder souverän durch das<br />

Programm: <strong>IHK</strong>-Vizepräsident<br />

Dr. Christian Gebhardt.<br />

Fotos: Rolf-G. Herchen<br />

Weitere Infos und ein Video von Sabine Kuhnert,<br />

Filmkultur, unter www.ihk-fulda.de.<br />

Auch nach 20 Jahren ist der <strong>Fulda</strong>er<br />

Wirtschaftstag kein Selbstläufer. Die<br />

Gäste müssen jedes Jahr aufs Neue<br />

begeistert werden. Gut 200 Referenten<br />

aus Politik, Wirtschaft und Kirche<br />

– darunter international bekannte<br />

Persönlichkeiten – haben auf den<br />

Wirtschaftstagen ihre Visitenkarten<br />

hinterlassen. Gut 10.000 Teilnehmer<br />

haben die Veranstaltungen besucht.<br />

Im Laufe der 20 Jahre sind auch mehrere<br />

100.000 Kontakte geknüpft und<br />

Gespräche geführt worden. Millionen<br />

von Händen wurden geschüttelt,<br />

Freundschaften und Geschäftsbeziehungen<br />

sind entstanden.<br />

Und nach dem Wirtschaftstag heißt<br />

vor dem Wirtschaftstag. Der nächste<br />

Termin steht bereits fest. Der<br />

21. <strong>Fulda</strong>er Wirtschaftag wird am<br />

12. September 2014 veranstaltet.<br />

Region vor.<br />

WRF Am Rande notiert<br />

36<br />

Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong>


Aus der <strong>IHK</strong>-Arbeit<br />

Unabhängig und ehrenamtlich<br />

Der <strong>IHK</strong>-Wahlausschuss arbeitet bereits auf Hochtouren<br />

Er ist der Herr der <strong>IHK</strong>-Wahlen:<br />

Bereits zum vierten Mal sorgt<br />

Reiner Mück als Vorsitzender des<br />

<strong>IHK</strong>-Wahlausschusses gemeinsam<br />

mit den anderen Mitgliedern des<br />

Ausschusses (siehe Kasten) für<br />

einen reibungslosen und ordnungsgemäßen<br />

Verlauf der <strong>IHK</strong>-Wahl.<br />

Reiner Mück, Vorsitzender des<br />

<strong>IHK</strong>-Wahlausschusses<br />

Vom 22. Januar bis zum 18. Februar<br />

2014 wählen die Mitgliedsunternehmen<br />

der <strong>IHK</strong> <strong>Fulda</strong> ihre neue Vollversammlung<br />

(siehe WRF 09/<strong>2013</strong>). Der Wahlausschuss<br />

ist für alle maßgeblichen Entscheidungen zuständig,<br />

die den Ablauf der Wahl betreffen: Er<br />

bereitet die <strong>IHK</strong>-Wahl vor, überwacht und regelt<br />

den gesamten Wahlvorgang.<br />

Zu<br />

<br />

seinen Aufgaben gehören beispielsweise:<br />

die Festlegung des zeitlichen<br />

Wahlablaufs (Wahlfrist und daraus<br />

<br />

resultierend alle Vorfristen),<br />

die Wahlbekanntmachungen (vor allem<br />

der förmliche Wahlaufruf, Wählerverzeichnis,<br />

Kandidatenlisten, Wahlergebnis),<br />

<br />

die Aufstellung des Wählerverzeichnisses,<br />

die Prüfung der Wahlvorschläge<br />

und Zusammenstellung der<br />

<br />

Bewerberlisten.<br />

Nicht zuletzt legt der Wahlausschuss<br />

das Wahlergebnis vor.<br />

Hinzu kommt die Klärung von Zweifelsfällen<br />

und Anträgen in Sachen Wählerverzeichnis,<br />

Wahlrecht und Gültigkeit der Stimmabgaben.<br />

Wichtig ist: Die <strong>IHK</strong>-Wahl liegt in den Händen<br />

der Unternehmer. Deswegen besteht der<br />

Wahlauschuss aus unabhängigen, ehrenamtlichen<br />

Vertretern aus der Unternehmerschaft<br />

der Region. Bestellt wird der Ausschuss durch<br />

die Vollversammlung der <strong>IHK</strong> <strong>Fulda</strong>. Der amtierende<br />

Wahlausschuss für die <strong>IHK</strong>-Wahl<br />

2014 wurde in der Vollversammlung am 6.<br />

März benannt.<br />

Die Aufgabe ist nicht vergnügungssteuerpflichtig<br />

und sehr umfangreich, gibt Reiner<br />

Mück unumwunden zu. Denn das Wahlverfahren<br />

ist komplex, alle Vorschriften müssen<br />

strengstens beachtet werden und die Tücke<br />

liegt nicht selten im Detail. Welcher der insgesamt<br />

VII Wahlgruppen ist ein Unternehmen<br />

zuzuordnen? Gibt es genug Kandidatinnen<br />

und Kandidaten? Sind die Bewerbungsunterlagen<br />

vollständig? Der Geschäftsführer der<br />

<strong>Fulda</strong>Energie Immobilienservice GmbH freut<br />

sich, dass bislang alle Wahlen, für die er verantwortlich<br />

zeichnete, reibungslos und ohne<br />

Widersprüche verlaufen sind.<br />

Trotz der zeitlich hohen Anforderung, stellt<br />

sich Reiner Mück gerne der anspruchsvollen<br />

Aufgabe. Das liegt auch an der guten Stimmung<br />

im Team. „Auch wenn viele Menschen<br />

das mittlerweile anders sehen: Wahlen sind<br />

wichtig und ein hohes demokratisches Gut.<br />

Wir sollten froh sein, eine Wahl zu haben“, so<br />

der Geschäftsführer der <strong>Fulda</strong>Energie Immobilienservice<br />

GmbH.<br />

„Gerade kleine Betriebe denken häufig: Die<br />

machen doch ohnehin, was die großen Unternehmen<br />

wollen. Das ist aber schlichtweg<br />

falsch, denn jedes der 33 Vollversammlungsmitglieder<br />

hat genau eine Stimme. Deswegen<br />

lohnt es sich auch für die kleinen Betriebe,<br />

ihre Stimme abzugeben. Denn wer nicht<br />

wählt, darf sich später nicht beschweren“, betont<br />

der Finanzexperte.<br />

WRF<br />

Der <strong>IHK</strong>-Wahlausschuss<br />

Ein unabhängiger <strong>IHK</strong>-Wahlausschuss<br />

sorgt für einen ordnungsgemäßen<br />

Verlauf der Wahl. Gewählt wurden:<br />

Vorsitzender:<br />

Reiner Mück, Geschäftsführer der <strong>Fulda</strong>-<br />

Energie Immobilienservice GmbH, <strong>Fulda</strong><br />

Beisitzer:<br />

Peter Henkelmann, Geschäftsführender<br />

Gesellschafter der Media Markt TV-Hifi-<br />

Elektro GmbH, <strong>Fulda</strong><br />

Jennifer Neidhardt, Geschäftsführerin<br />

der Neidhardt Werbe GmbH, <strong>Fulda</strong><br />

Hubert Röbig, Mitglied des Vorstandes<br />

der VR Genossenschaftsbank <strong>Fulda</strong> eG<br />

Volksbank Raiffeisenbank seit 1862, <strong>Fulda</strong><br />

Helmut Wassermann, Geschäftsführer<br />

der Wassermann Verwaltungs GmbH,<br />

Eichenzell<br />

Stellvertreter:<br />

Ralf Fladung, Geschäftsführer der<br />

Immobilie und Projekt GmbH Heimann<br />

und Fladung, Künzell<br />

Claudia Gärtner von Rhein, Kommanditistin<br />

der Hotelgesellschaft M. u. W.<br />

von Rhein KG, <strong>Fulda</strong><br />

Wolfram Killer, Venus Hotel- und Gaststättenbetriebsgesellschaft<br />

mbH Hotel<br />

Holiday Inn, <strong>Fulda</strong><br />

Dieter Schützeichel, Center Manager<br />

der Sommerlad <strong>Fulda</strong> GmbH & Co. KG,<br />

Petersberg<br />

Johann Vogel, Geschäftsführender<br />

Gesellschafter der Fink & Vogel<br />

GmbH & Co. KG, <strong>Fulda</strong><br />

Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong> 37


Kurznachrichten<br />

A us- und<br />

Weiterbildung<br />

Berufsorientierung:<br />

Gütesiegel für Jahnschule<br />

Kultusministerin Nicola Beer, Prof. Dr. Mathias<br />

Müller, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft<br />

hessischer Industrie- und Handelskammern<br />

und Matthias Gräßle, Geschäftsführer<br />

der Arbeitsgemeinschaft hessischer Industrieund<br />

Handelskammern, haben kürzlich in der<br />

<strong>IHK</strong> Frankfurt am Main 30 hessischen Schulen<br />

das „Gütesiegel Berufs- und Studienorientierung<br />

Hessen“ verliehen, darunter die Jahnschule<br />

in Hünfeld.<br />

Das Siegel steht für eine zielgerichtete Berufsorientierung.<br />

Und die ist angesichts der Vielfalt<br />

an Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten<br />

dringend nötig. „Allein im dualen System<br />

gibt es 340 Berufe, zwischen denen Jugendliche<br />

wählen können“, so Müller.<br />

Duales Studium:<br />

<strong>IHK</strong>s fördern Kooperation<br />

Rund 55 Prozent der Firmen, die sich als Kooperationsbetriebe<br />

an dualen Studiengängen<br />

beteiligen, wünschen sich eine verstärkte Zusammenarbeit<br />

mit den Hochschulen, so das<br />

Ergebnis einer Untersuchung des Bundesinstituts<br />

für Berufsbildung. Die hessischen <strong>IHK</strong>s<br />

sehen sich als Partner der Kampagne „Duales<br />

Studium für Hessen“ und informieren Unternehmen<br />

und Studieninteressierte verstärkt<br />

über das Duale Studienmodell.<br />

Mit den <strong>IHK</strong>-Informationszentren „Duales<br />

Studium Hessen“ begleiten die hessischen<br />

<strong>IHK</strong>s zudem ihre Mitgliedsunternehmen, um<br />

gemeinsam mit den Hochschulen und den Berufsakademien<br />

den Ausbau von dualen Studiengängen<br />

voranzutreiben. Intensiviert werden<br />

darüber hinaus die regionalen Netzwerke<br />

zum Austausch zwischen Wirtschaft, Hochschule<br />

und Berufsakademie.<br />

I nnovation<br />

und Umwelt<br />

Zu wenig Investitionen<br />

in Innovation<br />

Innovative Unternehmen wachsen schneller,<br />

generieren mehr Umsatz und sind nachhaltig<br />

erfolgreicher. Zu diesem Ergebnis kommt eine<br />

globale Innovationsstudie, zu der die Wirtschaftsprüfungs-<br />

und Beratungsgesellschaft<br />

PwC 1757 Führungskräfte in mehr als 25 Ländern<br />

befragt hat.<br />

Deutschland gilt weiterhin als Innovationsland.<br />

Jedoch erwarten die deutschen Unternehmen in<br />

den kommenden fünf Jahren niedrigere Wachstumsraten<br />

als die globalen Studienteilnehmer.<br />

Außerdem investieren sie weniger in Innovationen:<br />

Die Studie zeigt, dass durchschnittlich<br />

nur sieben Prozent des Gesamtumsatzes in Innovationen<br />

fließen. Weltweit sind es immerhin<br />

neun Prozent.<br />

Zwei Drittel der befragten deutschen Unternehmen<br />

fokussieren sich bei ihren Innovationsbestrebungen<br />

auf die klassischen Innovationsbereiche<br />

Produkt und Technologie. Firmen<br />

sollten aber über den Tellerrand hinaus blicken<br />

und das gesamte Spektrum an Innovationsarten<br />

ausschöpfen, zum Beispiel auch Dienstleistungs-<br />

oder Geschäftsmodellinnovationen.<br />

www.pwc.de/innovationsurvey<br />

International<br />

Exotenliste mit Übersetzern<br />

für 35 seltene Sprachen<br />

Es ist gar nicht so leicht, einen Dolmetscher<br />

oder Übersetzer für eine seltenere Sprache zu<br />

finden. Hilfe bietet die Exotenliste <strong>2013</strong> des<br />

Bundesverbandes der Dolmetscher und Übersetzer<br />

(BDÜ): In dem kostenlosen Verzeichnis<br />

sind die Kontaktdaten von mehr als 80 geprüften<br />

Dolmetschern und Übersetzern für 35<br />

in Deutschland weniger verbreitete Sprachen<br />

zu finden. Das Spektrum reicht von Afrikaans<br />

über Kambodschanisch und Paschtu bis hin<br />

zu Weißrussisch.<br />

Alle verzeichneten Sprachexperten sind Mitglied<br />

im BDÜ und mussten vor Aufnahme in<br />

Praktische Hilfe für Übersetzungen<br />

den Verband ihre Qualifikation nachweisen.<br />

Jeder Eintrag enthält zudem einen Hinweis<br />

darauf, ob der Dolmetscher oder Übersetzer<br />

zusätzlich allgemein beeidigt und ermächtigt<br />

ist. Das ist zum Beispiel für die Übersetzung<br />

von Urkunden wichtig. Download unter www.<br />

bdue.de.<br />

Recht<br />

Serie: Häufige Rechtsirrtümer (21)<br />

Bei versteckten<br />

Entgelthinweisen<br />

nicht zahlen<br />

Immer wieder erhalten<br />

Unternehmen Briefe oder<br />

Faxe von Branchenverzeichnissen<br />

im Internet. Häufig prangt<br />

in fetten Buchstaben ein „Rücksendung<br />

umgehend erbeten“ auf dem<br />

Schriftstück. Darunter finden sich Angaben<br />

mit der Überschrift „Bitte streichen<br />

oder korrigieren. Der Empfänger hat den Eindruck,<br />

dass es sich bei diesem Schreiben um<br />

die Eintragungsbestätigung eines kostenlosen<br />

Adressverzeichnisses handelt“, warnt die<br />

Notarkammer Frankfurt.<br />

Im Kleingedruckten versteckt findet sich der<br />

Hinweis: „Der Auftrag zur Eintragung gilt<br />

durch Rücksendung als unwiderruflich erteilt.<br />

Beachten Sie, dass nach der Erteilung des<br />

Auftrages kein Rücktritt mehr möglich ist. Die<br />

Kosten betragen 640 Euro pro Jahr. Vertragslaufzeit<br />

zwei Jahre.“<br />

38<br />

Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong>


Kurznachrichten<br />

Selbst wenn das Schreiben zurückgesandt<br />

wurde und daraufhin eine Rechnung folgt,<br />

muss sie dennoch häufig nicht bezahlt werden,<br />

urteilte der Bundesgerichtshof in seiner<br />

Entscheidung (Az. VII ZR 262/11). Notare<br />

warnen ihre Klienten daher vor übereilten Reaktionen<br />

und weisen auf diese unseriösen Geschäftspraktiken<br />

hin.<br />

Standortpolitik<br />

Neuorganisation im<br />

Tourismusmarketing<br />

Das Hessische Wirtschaftsministerium und<br />

der Hessische Tourismusverband e.V. wollen<br />

das touristische Marketing in Hessen neu<br />

organisieren und einer neu zu gründenden<br />

Organisation übertragen. An ihr sollen sich<br />

möglichst viele Partner wie Unternehmen und<br />

Kammern beteiligen.<br />

Im Vordergrund des hessischen Tourismusmarketings<br />

stehen unter anderem Marketingmaßnahmen<br />

für die Destinationen und Anbieter in<br />

Hessen auf nationalen und ausgewählten internationalen<br />

Zielmärkten, die Pflege landesweiter<br />

touristischer Online- und Print-Plattformen<br />

sowie Maßnahmen der Qualitätssicherung<br />

oder die Koordination und Weiterentwicklung<br />

der Infrastruktur.<br />

Strategie für die Fachkräfteversorgung<br />

hessischer Unternehmen<br />

Mit einer ressortübergreifenden Strategie will<br />

die Hessische Landesregierung ihren Beitrag zur<br />

Sicherung der Fachkräfteversorgung hessischer<br />

Unternehmen leisten. Aus- und Weiterbildung,<br />

Erschließung inländischer Potenziale und Internationalisierung<br />

sind die Handlungsfelder des<br />

Maßnahmenkatalogs, den Wirtschaftsminister<br />

Florian Rentsch und Sozialminister Stefan<br />

Grüttner kürzlich vorstellten.<br />

Wesentliche Elemente der Strategie sind eine<br />

breit angelegte Nachqualifizierungsoffensive,<br />

die Fortsetzung des Ausbaus der Betreuungsangebote<br />

in Hessen sowie die Erleichterung der<br />

Zuwanderung qualifizierter Fachkräfte.<br />

„Hessen unterstützt die Einführung eines<br />

Punktemodells im Zuwanderungsrecht und<br />

setzt sich für eine Optimierung des Einreiseprozesses<br />

ein“, so Rentsch. Dazu gehört die<br />

Einrichtung eines Pilot-Welcome-Centers in<br />

Der Helfrecht-Unternehmertipp<br />

Mehr Lebensqualität: Souveräner mit der eigenen Zeit umgehen<br />

„Ich habe keine Zeit!“ Diesen Satz hört man zwar sehr oft, aber er stimmt nicht. Jeder von<br />

uns hat dasselbe Zeitkapital zur Verfügung: Tag für Tag exakt 24 Stunden. Nicht mehr, aber<br />

auch nicht weniger. Entscheidend ist daher die persönliche Antwort auf die Frage:<br />

Wie verwende (oder verschwende) ich das 24-Stunden-Potenzial, das mir täglich zur<br />

Verfügung steht? Überlegen Sie doch mal (am besten schriftlich) anhand der folgenden<br />

Fragen, wie es bei Ihnen ausschaut:<br />

Analysieren Sie Ihren Zeiteinsatz im Arbeitsalltag:<br />

<br />

Wie ist mein Arbeitsstil? Was möchte ich ändern? Was belastet mich?<br />

Wofür habe ich zu wenig Zeit?<br />

Welche Ursachen gibt es für das, was ich unter 1. zusammengetragen habe?<br />

<br />

Was könnte passieren, wenn es mir nicht gelingt, das zu verändern, was mich belastet?<br />

Analysieren Sie Ihre Zeitverwendung im privaten Bereich:<br />

Was möchte ich ändern? Was belastet mich? Wofür habe ich zu wenig Zeit?<br />

Welche Ursachen gibt es für das, was ich unter 1. zusammengetragen habe?<br />

<br />

Was könnte passieren, wenn es mir nicht gelingt, das zu verändern, was mich belastet?<br />

Es lohnt sich immer, das eigene Zeitverhalten selbstkritisch unter die Lupe zu nehmen.<br />

Wichtig aber ist: Bleiben Sie nicht bei Ihrer Analyse stehen. Werten Sie Ihre Ergebnisse aus.<br />

Überlegen Sie sich (schriftlich), wie Sie es schaffen, erkannte Mängel abzustellen, Schwerpunkte<br />

zu verschieben, andere Prioritäten zu setzen. Listen Sie auf, was hierfür notwendig<br />

ist. Und gehen Sie diese Dinge Schritt für Schritt an. Das verhilft Ihnen zu einem souveräneren<br />

Umgang mit Ihrer Zeit, der Ihnen ein deutliches Plus an Lebensqualität bescheren kann.<br />

©<br />

Werner Bayer, Helfrecht-Unternehmerzentrum, Bad Alexandersbad, www.helfrecht.de<br />

Quell<br />

creativer<br />

Ideen.<br />

www.creart.de<br />

www.compositum.de<br />

Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong> 39


Kurznachrichten<br />

Frankfurt ebenso wie die Weiterentwicklung<br />

von Ausländerbehörden zu Willkommensbehörden<br />

an einem Modellstandort und die Einrichtung<br />

von Welcome Services an Hessischen<br />

Hochschulen.<br />

Das Gesamtkonzept „Fachkräftesicherung<br />

Hessen“ kann unter www.wirtschaft.hessen.de<br />

als Download abgerufen werden, der ausführliche<br />

Bericht zur Fachkräfteprognose 2018<br />

unter www.regio-pro.eu.<br />

Zuwachs für „ServiceQualität<br />

Deutschland“<br />

Im Jahr 2009 ging die bundesweite Qualitätsoffensive<br />

„ServiceQualität Deutschland“ auch<br />

in Hessen an den Start. Inzwischen beteiligen<br />

sich bereits über 500 Betriebe in Hessen an der<br />

Initiative. Über 260 Betriebe wurden seit der<br />

Einführung von „ServiceQualität Deutschland“<br />

in Hessen zertifiziert. In diesem Jahr erhalten<br />

insgesamt 36 Betriebe das Qualitätssiegel.<br />

Primäres Ziel der Qualitätsoffensive ist die<br />

nachhaltige und kontinuierliche Verbesserung<br />

der Servicequalität von Dienstleistungen aller<br />

Art. Dabei steht die für den Kunden wahrnehmbare<br />

Verbesserung des Service im Vordergrund.<br />

Um das Qualitätssiegel zu erhalten,<br />

mussten Serviceabläufe dokumentiert, interne<br />

Kommunikationswege bewertet, jährliche<br />

Verbesserungsziele und Innovationen definiert<br />

und die Umsetzung kontrolliert und dokumentiert<br />

werden.<br />

Die Federführung von „ServiceQualität Deutschland<br />

in Hessen“ liegt beim Hessischen Tourismusverband<br />

e.V. Partner sind die <strong>IHK</strong> Arbeitsgemeinschaft<br />

Hessen, der DEHOGA Hessen, der<br />

Hessische Heilbäderverband und die HA Hessen<br />

Agentur GmbH sowie der Handelsverband<br />

Hessen.<br />

Interne Kommunikation<br />

ist häufig mangelhaft<br />

Konfliktmanagement:<br />

Wirtschaftsmediation als Chance<br />

U nternehmensförderung<br />

Unternehmen in Deutschland haben im vergangenen<br />

Jahr ihr Kostenmanagement professionalisiert.<br />

Die Effizienzbestrebungen liegen<br />

dabei vor allem auf „harten Faktoren“.<br />

Verschlechtert haben sich die Werte bei „weichen<br />

Faktoren“ wie der internen Kommunikation<br />

von kostenrelevanten Maßnahmen. Dies<br />

Unter dem Titel „Wirtschaftsmediation als Chance“ stellt die <strong>IHK</strong> <strong>Fulda</strong> gemeinsam<br />

mit dem Netzwerk Mediation <strong>Fulda</strong> am 30. Oktober <strong>2013</strong> neue Wege der Streitbeilegung<br />

vor. Schwierigkeiten mit Lieferanten und Kunden, Probleme mit Mitarbeitern<br />

oder Auseinandersetzungen unter Gesellschaftern sind keine Seltenheit. Doch<br />

schnell wird eine sachliche Diskussion von Emotionen geprägt. Verhärtete Positionen<br />

lassen vermeintlich nur eine Konfliktlösung zu, nämlich die durch den Richter.<br />

Jeder, der einmal gezwungen war, seine Interessen vor Gericht durchzusetzen, weiß<br />

wie unsicher diese Art der Rechtsverfolgung sein kann. Gerichtsprozesse kosten Zeit<br />

und Geld, zerstören gegebenenfalls die Vertrauensgrundlage für die weitere Zusammenarbeit<br />

im Unternehmen, werden in der Öffentlichkeit diskutiert und binden vor<br />

allem schöpferischen Unternehmergeist. Dabei muss nicht jeder Konflikt vor den<br />

Gerichten ausgetragen werden.<br />

Mediatorin Dorothée Hauck-Hiersch vom Netzwerk Mediation <strong>Fulda</strong> gibt einen Einblick<br />

in die wesentlichen Grundsätze und den Ablauf eines Mediationsverfahrens.<br />

Anschließend erläutert Wirtschaftsmediatorin Noreen Loepke anhand von Praxisfällen,<br />

wie sich Konflikte in der Wirtschaft zügig, kostensparend und nervenschonend<br />

klären lassen. Dabei stellt die Fachanwältin für Handels- und Gesellschaftsrecht<br />

anhand von Praxisbeispielen innerbetriebliche Konflikte und deren<br />

Auswirkungen im Unternehmen dar.<br />

Anmeldung unter www.fulda.ihk.de. Ansprechpartnerin in der <strong>IHK</strong> <strong>Fulda</strong> ist<br />

Viola Schneider, Telefon 0661 284-31.<br />

sind die Ergebnisse des Barometers Kostenmanagement<br />

<strong>2013</strong> der EBS Universität für<br />

Wirtschaft und Recht in Wiesbaden.<br />

Unternehmen konzentrieren sich danach vor<br />

allem auf die Bereiche, die direkte Auswirkungen<br />

auf ihre Bilanz haben. Das Hauptaugenmerk<br />

liegt auf der besseren Nutzung und<br />

Einführung von Methoden und Tools wie<br />

Benchmarks, Kennzahlensystemen und Softwaretools.<br />

Die interne Kommunikation zu<br />

kostenrelevanten Maßnahmen ist dagegen<br />

oftmals mangelhaft. Wenn die Mitarbeiter allerdings<br />

nicht mitziehen, drohen angestoßene<br />

Maßnahmen zu scheitern. Weitere Ergebnisse:<br />

Unternehmen werden am stärksten von den<br />

steigenden Energiekosten belastet.<br />

Arbeitsplatzunsicherheit und<br />

Umstrukturierungen machen Stress<br />

Arbeitsplatzunsicherheit und -umstrukturierung<br />

gelten als häufigste Ursache für arbeitsbedingten<br />

Stress in Europa. Programme und<br />

Strategien, die es Arbeitnehmern erleichtern,<br />

bis zum Rentenalter oder darüber hinaus weiterzuarbeiten,<br />

sind nur wenig bekannt, obwohl<br />

die Mehrheit der Arbeitnehmer ihre Einführung<br />

befürwortet. In Deutschland geben<br />

nur acht Prozent der Befragten an, solche<br />

Programme oder Richtlinien an ihrem Arbeitsplatz<br />

zu haben.<br />

Das sind die wichtigsten Ergebnisse der dritten<br />

gesamteuropäischen Meinungsumfrage,<br />

die Ipsos MORI im Namen der Europäischen<br />

Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

am Arbeitsplatz (EU-OSHA) durchführte. Die<br />

Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland und<br />

Europa ist danach der Ansicht, dass arbeitsbedingter<br />

Stress verbreitet ist, und vier von zehn<br />

Arbeitnehmern meinen, dass an ihrem Arbeitsplatz<br />

nicht gut damit umgegangen wird.<br />

Die vollständigen Berichte (auf Englisch) können<br />

unter osha.europa.eu abgerufen werden.<br />

40<br />

Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong>


Kunden wie gute<br />

Freunde behandeln<br />

Mein Freund, der Kunde.<br />

Jürgen Frey, Gabal Verlag GmbH,<br />

Offenbach, 210 Seiten, gebunden,<br />

24,90 Euro,<br />

ISBN 978-3-86936-433-9.<br />

Konsumenten entscheiden immer<br />

häufiger danach, ob die Wertebasis<br />

des Anbieters zur eigenen passt. Sie<br />

wollen dort einkaufen, wo sie ein gutes<br />

Gefühl haben. Auf Basis der von<br />

ihm mitentwickelten TEMP-Methode®<br />

zeigt Autor Jürgen Frey, wie Business<br />

funktionieren kann: ehrlich, authentisch<br />

und mit Begeisterung für den<br />

Kunden.<br />

Die Leser lernen systematisch, ihre<br />

Kernkompetenzen zu entwickeln, ihre<br />

Zielgruppe zu fokussieren, Servicequalität<br />

zu steigern, ihre Innovationsfähigkeit<br />

auszubauen, ihren Verkauf<br />

zu stärken, die Kundenzufriedenheit<br />

zu messen und die Kundenbeziehung<br />

zu pflegen.<br />

Das Buch ist ein modernes Praxishandbuch,<br />

teils Sachbuch mit erzählerischen<br />

Elementen und persönlichen<br />

Statements des Autors, teils umsetzungsorientierter<br />

Ratgeber, der methodisches<br />

Know-how und Hintergründe<br />

vermittelt. Das Credo des<br />

Autors: Behandle Kunden wie deine<br />

Freunde!<br />

Bücher<br />

Leitfaden für<br />

die Sachkundeprüfung<br />

Der Omnibusunternehmer.<br />

Johannes Krems, Verlag Heinrich<br />

Vogel, München, Softcover,<br />

272 Seiten, 20. Auflage 2012,<br />

44,94 Euro,<br />

ISBN 978-3-574-24025-6.<br />

Der Verlag Heinrich Vogel hat das<br />

Lehrbuch für die Vorbereitung zur<br />

Fachkundeprüfung überarbeitet. Das<br />

Nachschlagewerk unterstützt den<br />

Omnibusunternehmer auch in der<br />

täglichen Betriebspraxis. Der seit<br />

vielen Jahren etablierte Leitfaden<br />

vermittelt alle rechtlichen sowie unternehmerischen<br />

Grundlagen für die<br />

Führung eines Omnibusunternehmens.<br />

Zahlreiche Merksätze, Fragen und<br />

Antworten nach jedem Kapitel verdeutlichen<br />

die Ausbildungsinhalte. Im<br />

Anhang ergänzen ein kompletter Prüfungstest<br />

mit Punktebewertung und<br />

eine Musterfallstudie die Lerneinheiten.<br />

So wird der angehende Omnibusunternehmer<br />

durch dieses Buch optimal<br />

auf die Prüfung vorbereitet.<br />

Auch für Praktiker im Alltag eignet<br />

sich das Werk zum Nachschlagen und<br />

Auffrischen. Nicht zuletzt durch das<br />

Abkürzungs- und Stichwortverzeichnis<br />

gibt es Antworten auf Fragen in<br />

der täglichen Arbeitspraxis.<br />

Studierende an die Region binden<br />

Zweite Firmenkontaktmesse an der Hochschule <strong>Fulda</strong><br />

Am 5. November um 10:00 Uhr wird die zweite Firmenkontaktmesse<br />

in Halle 8 auf dem Gelände der Hochschule <strong>Fulda</strong><br />

eröffnet. Bis 16:00 Uhr haben Unternehmen Gelegenheit, locker<br />

Kontakte zu potenziellen Mitarbeitern zu knüpfen. Damit für<br />

die Studierenden die richtige Ansprache gefunden wird, hat die<br />

Organisa-tion in diesem Jahr die studentische Unternehmensberatung<br />

Furecon UG übernommen.<br />

Der Ablauf der Veranstaltung wurde komplett neu organisiert<br />

und mit einem bunten Strauß an Begleitprogrammen garniert.<br />

Für die Aussteller wurden verschiedene attraktive Pakete<br />

geschnürt - vom Messestand über Gewinnspiele bis hin zum<br />

After-Fair-Business-Dinner mit Studierenden. Anmeldungen<br />

sind noch bis zum 15. Oktober möglich.<br />

Mit über 7000 Studierenden ist die Hochschule <strong>Fulda</strong> ein wesentlicher<br />

Standortfaktor für die Region <strong>Fulda</strong>. Das Regionale<br />

Standortmarketing unterstützt die Firmenkontaktmesse gemeinsam<br />

mit dem Verein Engineering-High-Tech Cluster <strong>Fulda</strong> e.V.<br />

daher auch in diesem Jahr.<br />

<strong>IHK</strong> Präsident Bernhard Juchheim, der gleichzeitig Vorsitzender<br />

des Engineering-High-Tech Cluster <strong>Fulda</strong> e.V. ist, hofft, dass<br />

sich viele heimische Unternehmen beteiligen. „Wer vom Hochschulstandort<br />

<strong>Fulda</strong> profitieren möchte, hat am 5. November,<br />

eine gute Gelegenheit, Flagge zu zeigen“, so Juchheim.<br />

Alle Infos unter www.firmenkontaktmesse-fulda.de<br />

Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong> 41


Bücher<br />

Drehdurchführungen<br />

<strong>2013</strong><br />

16-23 Oktober<br />

Düsseldorf<br />

Halle 10<br />

Stand J64<br />

CAD 3D-Modelle<br />

Rohrdrehgelenke<br />

Am Steinheimer Tor 18<br />

63450 Hanau (Germany)<br />

Phone +49 (0) 6181 92387-0<br />

Fax +49 (0) 6181 92387-20<br />

www.haag-zeissler.com<br />

Caring Companies<br />

hofieren Mitarbeiter<br />

2025 – So arbeiten wir in der<br />

Zukunft. Sven Gábor Jánszky,<br />

Lothar Abicht, Goldegg Verlag,<br />

<strong>2013</strong>, Gebundene Ausgabe,<br />

272 Seiten, 24,90 Euro,<br />

ISBN 978-3-902903-05-1.<br />

Jánszky und Abicht schildern eine<br />

Welt, in der qualifizierte Arbeitssuchende<br />

zwischen fünf bis zehn Jobangeboten<br />

wählen können. Und sie stellen<br />

im Zuge dessen eine provokante<br />

These auf: Möglicherweise ist die angekündigte<br />

Vollbeschäftigung für das<br />

Funktionieren unserer Gesellschaft im<br />

Jahr 2025 schlimmer als die heutige<br />

Arbeitslosigkeit. Denn dann stellt sich<br />

die Frage: Wie können Potenziale von<br />

Erwerbslosen für die Deckung des<br />

Fachkräftebedarfs erschlossen werden?<br />

Die Qualifizierungsmaßnahmen<br />

könnten Unsummen verschlingen.<br />

Auch die Struktur der Unternehmen<br />

wird sich drastisch ändern, sind die<br />

Autoren überzeugt.<br />

Der Leser taucht in eine Welt ein, in der<br />

Unternehmen nur noch Schlüsselpositionen<br />

mit fest Angestellten besetzen.<br />

„Die Qualität der Produkte wird dadurch<br />

jedoch nicht schlechter. So verrückt<br />

das heute klingt: Die Jobs werden<br />

sich den Menschen anpassen, und Caring<br />

Companies werden ihre Mitarbeiter<br />

fast schon hofieren“, so Jánszky<br />

und Abicht. Das neue Buch versteht<br />

sich als Strategieratgeber für Manager<br />

sowie als Anleitung für das künftige<br />

Leben jedes Einzelnen. Denn so viel<br />

steht fest: Die umwälzenden Veränderungen<br />

haben bereits begonnen.<br />

Wege zur ökosozialen<br />

Marktwirtschaft<br />

Nachhaltige Unternehmensführung.<br />

Professor Dr. Ursula Binder,<br />

Haufe-Lexware GmbH & Co. KG,<br />

Freiburg, 1. Auflage <strong>2013</strong>,<br />

214 Seiten, 39,95 Euro,<br />

ISBN 978-3-648-03729-4.<br />

Erstaunlich vieles ist nachhaltig geworden:<br />

Shampoos befreien nachhaltig<br />

von Schuppen, Banken versprechen<br />

nachhaltige Geldanlagen…: Ob die<br />

Versprechen dem Realtitätscheck am<br />

Ende standhalten, stellt Ursula Binder<br />

ebenso in Frage wie die rein auf Umweltaspekte<br />

beschränkte Nachhaltigkeit<br />

von Politik und Industrie.<br />

Die BWL-Professorin an der Fachhochschule<br />

Köln geht der Frage nach,<br />

was der Begriff Nachhaltigkeit eigentlich<br />

genau bedeutet und liefert eine<br />

Definition, die über die synonyme<br />

Verwendung des Begriffs „dauerhaft“<br />

oder „grün-umweltschonend“ deutlich<br />

hinausausgeht.<br />

Die Autorin gibt ihren Lesern konkrete<br />

Strategien und Werkzeuge zu nachhaltiger<br />

Unternehmensführung mit<br />

auf den Weg. Das Kernstück des Buches<br />

ist ein umfassender Leitfaden zur<br />

Umsetzung einer nachhaltigen Unternehmensausrichtung,<br />

der auch und<br />

gerade kleinere und mittlere Unternehmen<br />

im Blick hat. Konzepte zur<br />

Messung von Nachhaltigkeit sowie<br />

Beispiele von Unternehmen, die bereits<br />

ein vorbildliches Nachhaltigkeitskonzept<br />

umsetzen, runden das<br />

Buch ab.<br />

42<br />

Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong>


Bücher / Arbeitsjubiläen<br />

D<strong>IHK</strong>-<br />

Publikationen<br />

Reiseziel D<strong>IHK</strong><br />

Sonderformat,<br />

40 Seiten, 12,00 Euro<br />

für zehn Exemplare<br />

Praxisleitfaden für<br />

zeitgemäße Presse- und<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

A5, 104 Seiten,<br />

16,50 Euro<br />

<strong>IHK</strong> Anschriftenverzeichnis<br />

<strong>2013</strong>/2014<br />

A5, 36 Seiten, 2,20 Euro<br />

<strong>IHK</strong> Karte (alle <strong>IHK</strong>-<br />

Bezirke auf einen Blick)<br />

A1, gefaltet im A4<br />

Format, 9,00 Euro<br />

Die Umsetzung<br />

der Industrieemissionsrichtlinie<br />

A5, 44 Seiten, 3,50 Euro<br />

<strong>IHK</strong>-Recyclingbörse<br />

Flyer, 20,00 Euro für<br />

100 Exemplare<br />

Gebühren für Gutachter<br />

A5, 166 Seiten,<br />

15,50 Euro<br />

Neuer Ausbildungsberuf<br />

– Kaufmann/Kauffrau<br />

für Büromanagement<br />

Flyer, 25,00 Euro<br />

für 100 Exemplare<br />

Ihre Ansprechpartnerin<br />

ist Katrin Grohl,<br />

Telefon: 0661 284-23,<br />

E-Mail: grohl@fulda.ihk.de<br />

Arbeitsjubiläen<br />

Die Industrie- und<br />

Handelskammer <strong>Fulda</strong><br />

gratuliert folgenden<br />

Arbeitsjubilaren:<br />

40 Jahre<br />

Lothar Schwarz<br />

It-novum GmbH, <strong>Fulda</strong><br />

Karl-Heinz Güntner<br />

Ewald Staubach<br />

K+S Kali GmbH, Neuhof<br />

Gerhard Diegelmann<br />

Mehler Engineering + Service GmbH,<br />

<strong>Fulda</strong><br />

Ali Karabulut<br />

Hasan Kirik<br />

Waltraud Labusch<br />

Reiner Leihs<br />

Nevin Özkul<br />

Reinhold Streit<br />

Ali Yilmaz<br />

MEP-Olbo GmbH, <strong>Fulda</strong><br />

Dieter Vogel<br />

MineralBrunnen RhönSprudel Egon<br />

Schindel GmbH, Ebersburg<br />

Magdalena Ebeling<br />

Ondal Medical Systems GmbH,<br />

Hünfeld<br />

35 Jahre<br />

Bernhard Rothmann<br />

Reinhold Vogel<br />

Heurich GmbH & Co. KG, Petersberg<br />

25 Jahre<br />

Dieter Brähler<br />

Brähler Transporte GmbH, Petersberg<br />

Roswitha Koch<br />

Creditreform <strong>Fulda</strong> Dangmann<br />

& Busold KG, <strong>Fulda</strong><br />

Everett Döring<br />

Karen Eckert<br />

Harald Henning<br />

Edag GmbH & Co. KGaA<br />

Hans-Jürgen Czerwionka<br />

Hartmut Luft<br />

Reinhold Ruppel<br />

FFT Edag Produktionssysteme<br />

GmbH & Co. KG, <strong>Fulda</strong><br />

Josef Nissen<br />

Förstina-Sprudel Mineral- und<br />

Heilquelle Ehrhardt & Sohn<br />

GmbH & Co., Eichenzell<br />

Detlef Atzert<br />

Horst Bolender<br />

Thomas Noll<br />

Lothar Wessolly<br />

Goodyear Dunlop Tires Germany<br />

GmbH, <strong>Fulda</strong><br />

Matthias Herzig<br />

Lothar Stehle<br />

Manuela von Keitz<br />

Ewald Wermter<br />

Heurich GmbH & Co. KG, Petersberg<br />

Bernhard Kohlmann<br />

Intigena Produktion GmbH & Co. KG,<br />

Eichenzell<br />

Helmut Lysniak<br />

Holger Simon<br />

Ingo Skrzipczyk<br />

Rosemarie Stoschik<br />

Jumo GmbH & Co. KG, <strong>Fulda</strong><br />

Rade Stojanovski<br />

KCL GmbH, Eichenzell<br />

Bernd Höhl<br />

KGM Kugelfabrik GmbH & Co. KG,<br />

<strong>Fulda</strong><br />

Birgit Schneider<br />

Kunststoffverarbeitung Winter<br />

GmbH, Eichenzell<br />

Bernhard Emrich<br />

Thorsten Kress<br />

Joachim Müller<br />

K+S Kali GmbH, Neuhof<br />

Michaela Ehrlich<br />

Erhard Gatterdam<br />

Jose Gonzalez Sanchez<br />

Christian Hein<br />

Frank Thiel<br />

MEP-Olbo GmbH, <strong>Fulda</strong><br />

Andrea Gärtner<br />

Mehler Vario System GmbH, <strong>Fulda</strong><br />

Karl-Heinz Griesel<br />

Papierfabrik Adolf Jass<br />

GmbH & Co. KG, <strong>Fulda</strong><br />

Lothar Heil<br />

Procter & Gamble Manufacturing<br />

GmbH, Hünfeld<br />

Walter Strieg<br />

Reform Maschinenfabrik Adolf<br />

Rabenseifner GmbH & Co. KG, <strong>Fulda</strong><br />

Ottilia Handwerk<br />

Sparkasse <strong>Fulda</strong>, <strong>Fulda</strong><br />

Peter Wohlerdt<br />

Stabo Verbindungstechnik<br />

GmbH & Co. KG, <strong>Fulda</strong><br />

Gabriele Hein<br />

Tuzzi fashion GmbH, <strong>Fulda</strong><br />

Eva-Maria Uth<br />

Uth GmbH, <strong>Fulda</strong><br />

Andreas Hartmann<br />

Friedrich Zufall GmbH & Co. KG<br />

Internationale Spedition, <strong>Fulda</strong><br />

30 Jahre<br />

Winfried Sauer<br />

Element Six GmbH, Burghaun<br />

Petra Dehler-Udolph<br />

Messe <strong>Fulda</strong> GmbH, <strong>Fulda</strong><br />

Innovativer HALLEN- & MODULBAU vom Großflächen-Profi<br />

Büro-Hallen-Kombinationen - Modulbau - Containergebäude - Pavillons<br />

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Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong> 43


Arbeitsjubiläen<br />

20 Jahre<br />

Wolfgang Nagler<br />

CSS Computer Software Studio<br />

GmbH, Künzell<br />

Willy Olberg<br />

Bernd Waterkamp<br />

Edag GmbH & Co. KGaA<br />

Wilfried Etzel<br />

Jeannette Föth<br />

Karin Heurich<br />

Drago Misanovic<br />

Andreas Siemens<br />

Heurich GmbH & Co. KG, Petersberg<br />

Mike Lautensack<br />

Hüfner Spielgeräte<br />

Inh. Jörg Hüfner e.K., Burghaun<br />

Heinrich Janczyk<br />

Waldemar Ortner<br />

Intigena Produktion GmbH & Co. KG,<br />

Eichenzell<br />

Jürgen Iller<br />

Hubtex Maschinenbau<br />

GmbH & Co. KG, <strong>Fulda</strong><br />

Heinrich Wins<br />

Oliver Zopf<br />

John Spedition GmbH, Eichenzell<br />

Monika Auth<br />

Papierfabrik Adolf Jass GmbH & Co.<br />

KG, <strong>Fulda</strong><br />

Eduard Elrich<br />

Edgar Paul, Gersfeld<br />

Michail Kirschmann<br />

Norbert Orf<br />

Alex Smirnow<br />

Roland Spahn<br />

Stabo Verbindungstechnik<br />

GmbH & Co. KG, <strong>Fulda</strong><br />

Jörg Hamacher<br />

Technolit GmbH Spezialschweißtechnik<br />

Fabrikation-Vertrieb-Service,<br />

Großenlüder<br />

Michael Marasco<br />

Hugo Müller<br />

Matthias Nix<br />

Michael Olschewski<br />

Waldemar Richert<br />

Hildegard Rost<br />

Siegfried Sawa<br />

Dirk Schiefer<br />

Karl Heinz Schmelz<br />

Donata Schütrumpf<br />

Stefan Schütt<br />

Natalia Stefan<br />

Markus Stern<br />

Peter Tissen<br />

Marion Tornow<br />

Stefan Traud<br />

Klaus Vollmerhausen<br />

Gerhard Wahl<br />

Michael Werner<br />

Andrea Wiegand<br />

Heurich GmbH & Co. KG, Petersberg<br />

Monika Frank<br />

Hotrega GmbH Chemisch-Technische<br />

Produkte Herstellung und Vertrieb,<br />

Bad Salzschlirf<br />

Rafael Cruz Garcia<br />

Stabo Verbindungstechnik<br />

GmbH & Co. KG, <strong>Fulda</strong><br />

Christa Auth<br />

Axel Bahrs<br />

Olaf Bitzka<br />

Joachim Eble<br />

Mario Leps<br />

Bruno Schädler<br />

Karl Puchinger<br />

Technolit GmbH Spezialschweißtechnik<br />

Fabrikation-Vertrieb-Service,<br />

Großenlüder<br />

Maria Spiegel<br />

Antje Stöhr<br />

Josef Wiegand GmbH & Co. KG<br />

Freizeiteinrichtungen, Rasdorf<br />

Mohammad Reza Arya<br />

Sebastian Herget<br />

Johann Wisner<br />

Friedrich Friedrich Zufall GmbH & Co.<br />

KG Internationale Spedition, <strong>Fulda</strong><br />

Jörg Krempler<br />

Iwetec GmbH Industrie- und<br />

Werkstattbedarf-Fabrikation-<br />

Vertrieb-Service, <strong>Fulda</strong><br />

Jakob Erhardt<br />

Kunststoffverarbeitung Winter<br />

GmbH, Eichenzell<br />

Norbert Anders<br />

Thomas Rak<br />

Technolit GmbH Spezialschweißtechnik<br />

Fabrikation-Vertrieb-Service,<br />

Großenlüder<br />

Jurij Martaller<br />

Josef Wiegand GmbH & Co. KG<br />

Freizeiteinrichtungen, Rasdorf<br />

Thomas Drüschler<br />

Friedrich Zufall GmbH & Co. KG<br />

Internationale Spedition, <strong>Fulda</strong><br />

15 Jahre<br />

Eberhard Scholz<br />

Bernd Wiegand<br />

CSS Computer Software Studio<br />

GmbH, Künzell<br />

Markus Bening<br />

Rita Kiel<br />

Element Six GmbH, Burghaun<br />

10 Jahre<br />

Andreas Piechutta<br />

Aschenbrücker GmbH Autovermietung<br />

Transporte/Umzüge, Petersberg<br />

Carmen Gottschalk<br />

Büchel Industriebeteiligungen GmbH,<br />

<strong>Fulda</strong><br />

Andreas Pfeiffer<br />

Edag GmbH & Co. KGaA<br />

Ulrich Kratz<br />

FFT Edag Produktionssysteme GmbH<br />

& Co. KG, <strong>Fulda</strong><br />

Benjamin Auth<br />

Alexandra Berg<br />

Kai Berger<br />

Klaus Diel<br />

Karin Dietz-Dumke<br />

Stefan Diez<br />

Heinrich Engbrecht<br />

Sergej Haag<br />

Andrea Hofstetter<br />

Michael Horwath<br />

Petra Jehn<br />

Carsten Jensch<br />

Peter Jünemann<br />

Serge Kolosow<br />

Heinz Kühnel<br />

Kristina Kurzrock<br />

Gerlinde Hahn<br />

Claus Schmidt<br />

Iwetec GmbH Industrie- und<br />

Werkstattbedarf-Fabrikation-<br />

Vertrieb-Service, <strong>Fulda</strong><br />

Cornelis van den Eijnde<br />

JOB AG Personaldienstleistungen AG,<br />

<strong>Fulda</strong><br />

Bettina Ebert<br />

John Spedition GmbH, Eichenzell<br />

Matthew Robinson<br />

MGF Gutsche GmbH & Co. KG, <strong>Fulda</strong><br />

Falko Nass<br />

Frank Dietmar Nass Münz-, Goldund<br />

Silberhandel e.K., Gersfeld<br />

Astrid Rützel<br />

Picco-Bello Glas- und Gebäudereinigung<br />

nach Hausfrauenart e.K.,<br />

Großenlüder<br />

Rosa Müller<br />

Rimann GmbH & Co. KG, Künzell<br />

Martin Röbig<br />

RM Michaelides Software<br />

& Elektronik GmbH, <strong>Fulda</strong><br />

Pierre Schmitt<br />

Werner Schmid GmbH, <strong>Fulda</strong><br />

5 Jahre<br />

Gregor Mayer<br />

Hans-Joachim Wiegard<br />

Aschenbrücker GmbH Autovermietung<br />

Transport/Umzüge, Petersberg<br />

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Telefon 0661 284-17,<br />

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44 Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong>


Amtliche Bekanntmachungen<br />

Ausbildungsregelung über die Berufsausbildung<br />

zum Fachpraktiker Hauswirtschaft /<br />

zur Fachpraktikerin Hauswirtschaft<br />

vom 11. Juni <strong>2013</strong><br />

Die Industrie- und Handelskammer <strong>Fulda</strong> erlässt aufgrund des Beschlusses des Berufsbildungsausschusses<br />

vom 11.06.<strong>2013</strong> als zuständige Stelle nach § 66 Absatz 1 BBiG in Verbindung mit § 79 Absatz 4 Berufsbildungsgesetz<br />

(BBiG) vom 23. März 2005 (BGBl. I S. 931), das zuletzt durch Artikel 24 des Gesetzes vom 20.<br />

Dezember 2011 (BGBl. I S. 2854) geändert worden ist, nachstehende Ausbildungsregelung für die Berufsausbildung<br />

von behinderten Menschen.<br />

§ 1 Ausbildungsberuf<br />

Die Berufsausbildung zum Fachpraktiker Hauswirtschaft / zur Fachpraktikerin Hauswirtschaft erfolgt nach<br />

dieser Ausbildungsregelung<br />

§ 2 Personenkreis<br />

Diese Ausbildungsregelung regelt die Berufsausbildung gemäß § 66 Berufsbildungsgesetz (BBiG) für Personen<br />

im Sinne des § 2 SGB IX.<br />

(1) Die Feststellung, dass Art und Schwere der Behinderung eine Ausbildung nach einer Ausbildungsregelung<br />

für behinderte Menschen erfordert, soll auf der Grundlage einer differenzierten Eignungsuntersuchung<br />

erfolgen. Sie ist durch die Dienststellen der Bundesanstalt für Arbeit – unter Berücksichtigung der<br />

Gutachten ihrer Fachdienste und von Stellungnahmen der abgebenden Schule, gegebenenfalls unter<br />

Beteiligung von dafür geeigneten Fachleuten (Ärzte, Psychologen, Pädagogen, Behindertenberater) aus<br />

der Rehabilitation bzw. unter Vorschaltung einer Maßnahme der Berufsfindung und Arbeitserprobung –<br />

durchzuführen.<br />

(2) Aus einer fehlerhaften Feststellung gem. Absatz 1 können Ansprüche gegenüber den Ausbildenden nicht<br />

hergeleitet werden.<br />

§ 3 Dauer der Berufsausbildung<br />

Die Ausbildung dauert drei Jahre.<br />

§ 4 Ausbildungsstätten<br />

Die Ausbildung findet in ausbildungsrechtlich geeigneten Ausbildungsbetrieben und Ausbildungseinrichtungen<br />

statt.<br />

§ 5 Eignung der Ausbildungsstätte<br />

(1) Behinderte Menschen dürfen nach dieser Ausbildungsregelung nur in dafür geeigneten anerkannten<br />

Betrieben und Ausbildungseinrichtungen ausgebildet werden.<br />

(2) Neben den in § 27 BBiG/§ 21 HwO festgelegten Anforderungen muss die Ausbildungsstätte hinsichtlich<br />

der Räume, Ausstattung und Einrichtung den besonderen Erfordernissen der Ausbildung von behinderten<br />

Menschen gerecht werden.<br />

(3) Es müssen ausreichend Ausbilder/Ausbilderinnen zur Verfügung stehen. Die Anzahl der Ausbilder/Ausbilderinnen<br />

muss in einem angemessenen Verhältnis zur Anzahl der Auszubildenden stehen. Dabei ist ein<br />

Ausbilderschlüssel von in der Regel höchstens eins zu acht anzuwenden.<br />

§ 6 Eignung der Ausbilder/Ausbilderinnen<br />

(1) Ausbilder/Ausbilderinnen, die im Rahmen einer Ausbildung nach § 66 BBiG erstmals tätig werden, müssen<br />

neben der persönlichen, berufsspezifisch fachlichen sowie der berufs- und arbeitspädagogischen<br />

Eignung (AEVO u.a.) eine mehrjährige Erfahrung in der Ausbildung sowie zusätzliche behindertenspezifische<br />

Qualifikationen nachweisen.<br />

(2) Anforderungsprofil: Ausbilder/Ausbilderinnen müssen eine rehabilitationspädagogische Zusatzqualifikation<br />

nachweisen und dabei folgende Kompetenzfelder abdecken:<br />

• Reflexion der betrieblichen Ausbildungspraxis,<br />

• Psychologie,<br />

• Pädagogik, Didaktik,<br />

• Rehabilitationskunde,<br />

• Interdisziplinäre Projektarbeit,<br />

• Arbeitskunde/Arbeitspädagogik,<br />

• Recht,<br />

• Medizin.<br />

Um die besonderen Anforderungen des § 66 BBiG zu erfüllen, soll ein Qualifizierungsumfang von 320<br />

Stunden sichergestellt werden.<br />

(3) Von dem Erfordernis des Nachweises einer rehabilitationspädagogischen Zusatzqualifikation soll bei<br />

Betrieben abgesehen werden, wenn die Qualität der Ausbildung auf andere Weise sichergestellt ist.<br />

Die Qualität ist in der Regel sichergestellt, wenn eine Unterstützung durch eine geeignete Ausbildungseinrichtung<br />

erfolgt.<br />

(4) Ausbilder/Ausbilderinnen. die im Rahmen einer Ausbildung nach § 66 BBiG bereits tätig sind, haben<br />

innerhalb eines Zeitraumes von höchstens fünf Jahren die notwendigen Qualifikationen gemäß Absatz 2<br />

nachzuweisen.<br />

(5) Die Anforderungen an Ausbilder/Ausbilderinnen gemäß Absatz 2 gelten als erfüllt, wenn die behindertenspezifischen<br />

Zusatzqualifikationen auf andere Weise glaubhaft gemacht werden können.<br />

§ 7 Struktur der Berufsausbildung<br />

(1) Findet die Ausbildung in einer Ausbildungseinrichtung statt, sollen mindestens 24 Wochen außerhalb<br />

dieser Einrichtung in einem geeigneten Ausbildungsbetrieb/mehreren geeigneten Ausbildungsbetrieben<br />

durchgeführt werden.<br />

(2) Soweit Inhalte der Ausbildung nach dieser Ausbildungsregelung mit Inhalten der Berufsausbildung zum/<br />

zur Hauswirtschafter/Hauswirtschafterin übereinstimmen, für die nach der geltenden Ausbildungsordnung<br />

oder aufgrund einer Regelung der <strong>IHK</strong> <strong>Fulda</strong> eine überbetriebliche Berufsausbildung vorgesehen ist,<br />

soll die Vermittlung der entsprechenden Ausbildungsinhalte ebenfalls überbetrieblich erfolgen.<br />

(3) Von der Dauer der betrieblichen Ausbildung nach Absatz 1 kann nur in besonders begründeten Einzelfällen<br />

abgewichen werden, wenn die jeweilige Behinderung oder betriebspraktische Besonderheiten die<br />

Abweichung erfordern. Eine Verkürzung der Dauer durch die Teilnahme an einer überbetrieblichen Ausbildungsmaßnahme<br />

erfolgt nicht.<br />

(4) Die Berufsausbildung gliedert sich in gemeinsame Ausbildungsinhalte und in die Ausbildung in Fachaufgaben<br />

im Einsatzgebiet (Abschnitt B des Ausbildungsrahmenplans).<br />

§ 8 Ausbildungsrahmenplan, Ausbildungsberufsbild<br />

(1) Gegenstand der Berufsausbildung sind mindestens die im Ausbildungsrahmenplan (Anlage) aufgeführten<br />

Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten (berufliche Handlungsfähigkeit). Eine von dem Ausbildungsrahmenplan<br />

abweichende Organisation der Ausbildung ist insbesondere zulässig, soweit die jeweilige Behinderung<br />

der Auszubildenden oder betriebspraktische Besonderheiten die Abweichung erfordern.<br />

(2) Die Berufsausbildung zum Fachpraktiker Hauswirtschaft / zur Fachpraktikerin Hauswirtschaft gliedert<br />

sich wie folgt (Ausbildungsberufsbild):<br />

ABSCHNITT A<br />

Berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten:<br />

1. Verpflegung und Service<br />

1.1 Speisenvorbereitung<br />

1.2 Speisen- und Getränkezubereitung<br />

1.3 Speisenausgabe und Serviceleistungen<br />

1.4 Lagerung und Vorratshaltung<br />

2. Hausreinigung und Service<br />

2.1 Reinigen und Pflegen von Räumen und Betriebseinrichtungen<br />

2.2 Serviceleistungen<br />

3. Textilreinigung, –pflege und Service<br />

3.1 Reinigung und Pflege<br />

3.2 Serviceleistungen<br />

4. Einsatz und Pflege von Maschinen, Geräten und Gebrauchsgütern<br />

5. Dienstleistungs- und kundenorientiertes Handeln<br />

6. Arbeitsorganisation, betriebliche Abläufe<br />

6.1 Arbeitsorganisation<br />

6.2 Arbeiten im Team<br />

6.3 Qualitätssicherung<br />

6.4 Informations- und Kommunikationssysteme<br />

6.5 Betriebliche Geschäftsvorgänge<br />

ABSCHNITT B<br />

Weitere berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten<br />

in den Fachaufgaben im Einsatzgebiet:<br />

1. Betriebsspezifische Dienstleistungen<br />

ABSCHNITT C<br />

Integrative Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten:<br />

1. Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes<br />

2. Berufsbildung<br />

3. Arbeits-, sozial- und tarifrechtliche Bestimmungen<br />

4. Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit<br />

5. Hygiene<br />

6. Umweltschutz<br />

Bei der Vermittlung der Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten nach Absatz 2, Buchstabe B ist eines der<br />

folgenden Einsatzgebiete zugrunde zu legen:<br />

1. Hauswirtschaftliche Betriebe, Dienstleistungsunternehmen, Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens<br />

und Haushalte mit personenbezogenen hauswirtschaftlichen Dienstleistungsangeboten.<br />

2. Hauswirtschaftliche Betriebe und Dienstleistungsunternehmen mit produkt- und versorgungsbezogenen<br />

hauswirtschaftlichen Dienstleistungsangeboten.<br />

Das Einsatzgebiet wird vom Ausbildungsbetrieb festgelegt. Es kann auch ein anderes Einsatzgebiet zugrunde<br />

gelegt werden, wenn es bezogen auf Breite und Tiefe die Vermittlung der Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten<br />

nach Absatz 2, Buchstabe B erlaubt.<br />

§ 9 Zielsetzung und Durchführung der Berufsausbildung<br />

(1) Die in dieser Ausbildungsregelung genannten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten (berufliche Handlungsfähigkeit)<br />

sollen so vermittelt werden, dass die Auszubildenden zur Ausübung einer qualifizierten<br />

beruflichen Tätigkeit im Sinne von § 1 Abs. 3 des Berufsbildungsgesetzes befähigt werden, die selbstständiges<br />

Planen, Durchführen und Kontrollieren (berufliche Handlungskompetenz) einschließt. Diese Befähigung<br />

ist auch in den Prüfungen nach den §§ 10 und 11 nachzuweisen.<br />

(2) Die Ausbildenden haben unter Zugrundelegung des Ausbildungsrahmenplanes für die Auszubildenden<br />

einen individuellen Ausbildungsplan zu erstellen.<br />

(3) Die Auszubildenden haben einen schriftlichen Ausbildungsnachweis zu führen. Ihnen ist Gelegenheit zu<br />

geben, den schriftlichen Ausbildungsnachweis während der Ausbildungszeit zu führen. Die Ausbildenden<br />

haben den schriftlichen Ausbildungsnachweis regelmäßig durchzusehen und abzuzeichnen. Die Auszubildende/Der<br />

Auszubildende kann nach Maßgabe von Art oder Schwere/Art und Schwere ihrer/seiner<br />

Behinderung von der Pflicht zur Führung eines schriftlichen Ausbildungsnachweises entbunden werden.<br />

§ 10 Zwischenprüfung<br />

(1) Zur Ermittlung des Ausbildungsstandes ist eine Zwischenprüfung durchzuführen. Sie soll zum Ende des<br />

zweiten Ausbildungsjahres stattfinden.<br />

(2) Die Zwischenprüfung erstreckt sich auf die in der Anlage 1 für die ersten drei Ausbildungshalbjahre<br />

aufgeführten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten sowie auf den im Berufsschulunterricht entsprechend<br />

dem Rahmenlehrplan zu vermittelnden Lehrstoff, soweit er für die Berufsausbildung wesentlich ist.<br />

(3) Die Zwischenprüfung findet im Prüfungsbereich Hauswirtschaftliche Versorgungsleistungen statt.<br />

(4) Für den Prüfungsbereich Hauswirtschaftliche Versorgungsleistungen bestehen folgende Vorgaben:<br />

1. Der Prüfling soll nachweisen, dass er<br />

a) Speisen vorbereiten und Lebensmittel lagern,<br />

b) Arbeitstechniken und Garverfahren zur Herstellung von Speisen und Getränken anwenden,<br />

c) Räume reinigen und pflegen,<br />

d) Textilien reinigen und pflegen,<br />

e) Maschinen, Geräte und Gebrauchsgüter einsetzen, reinigen und pflegen,<br />

f) Grundsätze der Arbeitsplatzgestaltung anwenden,<br />

g) betriebliche Geschäftsvorgänge durchführen,<br />

h) sich Informationen beschaffen,<br />

i) Vorschriften des Datenschutzes einhalten,<br />

j) Grundsätze der Arbeitssicherheit, des Umweltschutzes und der Hygiene berücksichtigen kann.<br />

2. Der Prüfling soll zwei Arbeitsproben durchführen und praxisbezogene Aufgaben schriftlich bearbeiten;<br />

3. Die Prüfungszeit beträgt insgesamt 210 Minuten. Innerhalb dieser Zeit sollen die zwei<br />

Arbeitsproben in 150 Minuten und die schriftliche Bearbeitung von Aufgaben in 60 Minuten durchgeführt<br />

werden.<br />

§ 11 Abschlussprüfung<br />

(1) Durch die Abschlussprüfung ist festzustellen, ob der Prüfling die berufliche Handlungsfähigkeit erworben<br />

hat. In der Abschlussprüfung soll der Prüfling nachweisen, dass er die dafür erforderlichen beruflichen Fertigkeiten<br />

beherrscht, die notwendigen beruflichen Kenntnisse und Fähigkeiten besitzt und mit dem im Berufsschulunterricht<br />

zu vermittelnden, für die Berufsausbildung wesentlichen Lehrstoff vertraut ist. Die Ausbildungsregelung<br />

ist zugrunde zu legen.<br />

Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong><br />

45


Amtliche Bekanntmachungen<br />

(2) Die Abschlussprüfung besteht aus den Prüfungsbereichen:<br />

1. Hauswirtschaftliche Dienstleistungen<br />

2. Hauswirtschaftliche Versorgungsleistungen und dienstleistungsorientiertes Handeln<br />

3. Wirtschafts- und Sozialkunde.<br />

(3) Für den Prüfungsbereich Hauswirtschaftliche Dienstleistungen bestehen folgende Vorgaben:<br />

1. Der Prüfling soll nachweisen, dass er<br />

a) hauswirtschaftliche Dienstleistungen kundenorientiert erbringen,<br />

b) Maßnahmen zur Qualitätssicherung durchführen,<br />

c) Arbeitsabläufe planen und umsetzen sowie<br />

d) Sicherheit, Gesundheitsschutz, Umweltschutz und Hygiene am Arbeitsplatz berücksichtigen kann.<br />

2. Hierfür sind aus folgenden Tätigkeiten mindestens zwei auszuwählen:<br />

a) Speisen und Getränke zubereiten, ausgeben und Serviceleistungen erbringen<br />

b) Räume und Betriebseinrichtungen reinigen und pflegen und Serviceleistungen durchführen<br />

c) Textilien reinigen, pflegen und Serviceleistungen erbringen.<br />

3. Der Prüfling soll eine Arbeitsaufgabe mit situativem Fachgespräch und eine Arbeitsprobe durchführen.<br />

Bei der Durchführung der Arbeitsaufgabe sind die in den Fachaufgaben im Einsatzgebiet erworbenen<br />

Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten zu berücksichtigen;<br />

4. Die Prüfungszeit beträgt insgesamt 210 Minuten. Innerhalb dieser Zeit soll die Arbeitsaufgabe in 120<br />

Minuten einschließlich 10 Minuten situatives Fachgespräch und die Arbeitsprobe in 90 Minuten<br />

durchgeführt werden.<br />

(4) Für den Prüfungsbereich Hauswirtschaftliche Versorgungsleistungen und dienstleistungsorientiertes<br />

Handeln bestehen folgende Vorgaben:<br />

1. Der Prüfling soll nachweisen, dass er<br />

a) Verpflegungs- und Serviceleistungen erbringen,<br />

b) Hausreinigungs- und Serviceleistungen ausführen,<br />

c) Textilreinigungs- und Textilpflegearbeiten verrichten und Serviceleistungen durchführen,<br />

d) Anforderungen und Aufgaben einer Tätigkeit im Dienstleistungssektor erkennen,<br />

e) über Dienstleistungen und Produkte informieren und<br />

f) Grundsätze der Teamarbeit beachten kann;<br />

2. Der Prüfling soll praxisbezogene Aufgaben schriftlich bearbeiten;<br />

3. Die Prüfungszeit beträgt 90 Minuten.<br />

(5) Für den Prüfungsbereich Wirtschafts- und Sozialkunde bestehen folgende Vorgaben:<br />

1. Der Prüfling soll nachweisen, dass er allgemeine wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge<br />

der Berufs- und Arbeitswelt darstellen kann;<br />

2. Der Prüfling soll schriftliche Aufgaben bearbeiten;<br />

3. Die Prüfungszeit beträgt 45 Minuten.<br />

§ 12 Gewichtungsregelung<br />

Die Prüfungsbereiche sind wie folgt zu gewichten:<br />

1. Prüfungsbereich Hauswirtschaftliche Dienstleistungen 60 Prozent,<br />

2. Prüfungsbereich Hauswirtschaftliche Versorgungsleistungen<br />

und dienstleistungsorientiertes Handeln<br />

30 Prozent,<br />

3. Prüfungsbereich Wirtschafts- und Sozialkunde 10 Prozent.<br />

§ 13 Bestehensregelung<br />

(1) Die Abschlussprüfung ist bestanden, wenn die Leistungen<br />

1. im Gesamtergebnis mit mindestens „ausreichend“,<br />

2. im Prüfungsbereich Hauswirtschaftliche Dienstleistungen mit mindestens „ausreichend“,<br />

3. in mindestens einem der übrigen Prüfungsbereiche mit mindestens „ausreichend“ und<br />

4. in keinem Prüfungsbereich mit „ungenügend“ bewertet worden sind.<br />

(2) Auf Antrag des Prüflings ist die Prüfung in einem der mit schlechter als „ausreichend“ bewerteten<br />

Prüfungsbereiche, in denen Prüfungsleistungen mit eigener Anforderung und Gewichtung schriftlich zu<br />

erbringen sind, durch eine mündliche Prüfung von etwa 15 Minuten zu ergänzen, wenn dies für das<br />

Bestehen der Prüfung den Ausschlag geben kann. Bei der Ermittlung des Ergebnisses für diese<br />

Prüfungsbereich sind das bisherige Ergebnis und das Ergebnis der mündlichen Ergänzungsprüfung im<br />

Verhältnis von 2 : 1 zu gewichten.<br />

§ 14 Übergang<br />

Ein Übergang von einer Berufsausbildung nach dieser Ausbildungsregelung in eine entsprechende Ausbildung<br />

nach § 4 BBiG ist von dem/der Auszubildenden und dem/der Ausbildenden kontinuierlich zu prüfen<br />

§ 15 Bestehende Berufsausbildungsverhältnisse<br />

Berufsausbildungsverhältnisse, die bei Inkrafttreten dieser Ausbildungsregelung bestehen, können<br />

unter‘Anrechnung der bisher zurückgelegten Ausbildungszeit nach den Vorschriften dieser Regelung fortgesetzt<br />

werden, wenn die Vertragsparteien dies vereinbaren.<br />

§ 16 Prüfungsverfahren<br />

Für die Zulassung zur Abschlussprüfung und das Prüfungsverfahren gilt die Prüfungsordnung für die Durchführung<br />

von Abschluss- und Umschulungsprüfungen der <strong>IHK</strong> <strong>Fulda</strong> entsprechend.<br />

§ 17 Abkürzung und Verlängerung der Ausbildungszeit<br />

Soweit die Dauer der Ausbildung abweichend von dieser Ausbildungsregelung verkürzt oder verlängert<br />

werden soll, ist § 8 Absatz 1 und 2 BBiG entsprechend anzuwenden.<br />

§18 Inkrafttreten/Außerkrafttreten<br />

Diese Ausbildungsregelung tritt nach ihrer Veröffentlichung im Mitteilungsblatt der <strong>IHK</strong> <strong>Fulda</strong> am 1. August<br />

2014 in Kraft. Gleichzeitig tritt die Ausbildungsregelung zum/zur Helfer/in in der Hauswirtschaft außer Kraft.<br />

Zu diesem Zeitpunkt in diesem Ausbildungsberuf bestehende Ausbildungsverhältnisse können zu Ende geführt<br />

werden.<br />

<strong>Fulda</strong>, 11. Juni <strong>2013</strong><br />

Industrie- und Handelskammer <strong>Fulda</strong><br />

Bernhard Juchheim<br />

Präsident der <strong>IHK</strong> <strong>Fulda</strong><br />

Stefan Schunck<br />

Hauptgeschäftsführer der <strong>IHK</strong> <strong>Fulda</strong><br />

Anlage zu § 8<br />

Ausbildungsrahmenplan für die Ausbildungsregelung<br />

zum Fachpraktiker Hauswirtschaft/zur Fachpraktikerin Hauswirtschaft<br />

Abschnitt A<br />

Berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten<br />

Lfd. Nr.<br />

Teil des<br />

Ausbildungsberufsbildes<br />

Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten, die<br />

unter Einbeziehung selbstständigen Planens,<br />

Durchführens und Kontrollierens zu<br />

vermitteln sind<br />

1 2 3 4<br />

1 Verpflegung und Service<br />

(§ 8 Abs. 2<br />

Abschnitt A Nr. 1)<br />

1.1 Speisenvorbereitung<br />

(§ 8 Abs. 2<br />

Abschnitt A Nr. 1.1)<br />

1.2 Speisen- und<br />

Getränkezubereitung<br />

(§ 8 Abs. 2<br />

Abschnitt A Nr. 1.2<br />

1.3 Speisenausgabe und<br />

Serviceleistungen<br />

(§ 8 Abs. 2<br />

Abschnitt A Nr. 1.3<br />

1.4 Lagerung und<br />

Vorratshaltung<br />

(§ 8 Abs. 2<br />

Abschnitt A Nr. 1.4)<br />

2 Hausreinigung<br />

und Service<br />

(§ 8 Abs. 2<br />

Abschnitt A Nr. 2)<br />

2.1 Reinigen und Pflegen<br />

von Räumen und<br />

Betriebseinrichtungen<br />

(§ 8 Abs. 2<br />

Abschnitt A Nr. 2.1)<br />

2.2 Serviceleistungen<br />

(§ 8 Abs. 2<br />

Abschnitt A Nr. 2.2)<br />

3. Textilreinigung, -pflege<br />

und Service<br />

(§ 8 Abs. 2<br />

Abschnitt A Nr. 3)<br />

3.1 Reinigung und Pflege<br />

(§ 8 Abs. 2<br />

Abschnitt A Nr. 3.1)<br />

3.2 Serviceleistungen<br />

(§ 8 Abs. 2<br />

Abschnitt A Nr. 3.2)<br />

a) Grundsätze der vollwertigen Ernährung<br />

berücksichtigen<br />

b) Lebensmittelkennzeichnung beachten<br />

c) Lebensmittel auf Beschaffenheit prüfen<br />

und Verwendungsmöglichkeiten<br />

zuordnen<br />

d) Lebensmittel nährstoffschonend<br />

vorbereiten und verarbeiten<br />

e) rationelle Zerkleinerungstechniken<br />

anwenden<br />

a) Arbeitstechniken und Garverfahren zur<br />

Herstellung von Speisen- und Getränken<br />

anwenden<br />

b) mit Rezepten arbeiten<br />

c) einfache Speisen, Getränke und Gebäcke<br />

herstellen<br />

d) Vorgefertigte Produkte nach<br />

Bearbeitungs- und Verarbeitungsstufen<br />

aufbereiten und aufwerten<br />

a) Warmhalte- und Transportsysteme<br />

einsetzen<br />

b) Speisen anrichten, portionieren und<br />

ausgeben<br />

c) Tische eindecken und abräumen;<br />

Geschirr reinigen<br />

d) bei der Dekoration von Tischen<br />

mitwirken<br />

e) Speisen und Getränke servieren<br />

f) Serviceleistungen nach<br />

Kundenwünschen erbringen<br />

a) Lagerbedingungen und Anforderungen<br />

an die Lagerräume für die verschiedenen<br />

Warengruppen beachten<br />

b) Lebensmittel und Speisen haltbar<br />

machen<br />

c) Waren lagern, bei der Kontrolle von<br />

Warenbeständen mitwirken<br />

a) Reinigungsarten für verschiedene<br />

Räume und Betriebseinrichtungen<br />

unterscheiden<br />

b) Reinigungs-, Pflege- und Desinfektionsmittel<br />

unter Berücksichtigung der<br />

Materialien einsetzen<br />

c) Reinigungs- und Pflegemaßnahmen<br />

unter Einsatz unterschiedlicher<br />

Techniken und Verfahren durchführen<br />

a) bei der Gestaltung der Räume<br />

mitwirken, einfache Dekorationen<br />

gestalten<br />

b) Reinigungs- und Serviceleistungen<br />

nach Kundenwünschen erbringen<br />

a) Textil- und Pflegekennzeichnung<br />

beachten<br />

b) Textilien für den Reinigungsprozess<br />

vorbereiten<br />

c) Textilreinigung und Pflege unter<br />

Berücksichtigung der Wasch- und<br />

Trockenverfahren durchführen<br />

d) Textilien nach unterschiedlichen<br />

Verfahren glätten, legen und lagern<br />

a) einfache Instandhaltungsarbeiten<br />

durchführen<br />

b) Serviceleistungen nach<br />

Kundenwünschen erbringen<br />

zeitliche Richtwerte in Wochen<br />

1.–18. Monat 19.–36. Monat<br />

10<br />

12<br />

4<br />

16<br />

16<br />

12<br />

14<br />

4<br />

4<br />

46 Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong>


Amtliche Bekanntmachungen<br />

4. Einsatz und Pflege von<br />

Maschinen, Geräten und<br />

Gebrauchsgütern<br />

(§ 8 Abs. 2<br />

Abschnitt A Nr. 4)<br />

5. Dienstleistungs- und<br />

kundenorientiertes<br />

Handeln<br />

(§ 8 Abs. 2<br />

Abschnitt A Nr. 5)<br />

6. Arbeitsorganisation,<br />

betriebliche Abläufe<br />

(§ 8 Abs. 2<br />

Abschnitt A Nr. 6)<br />

6.1 Arbeitsorganisation<br />

(§ 8 Abs. 2<br />

Abschnitt A Nr. 6.1)<br />

6.2 Arbeiten im Team<br />

(§ 8 Abs. 6.2<br />

Abschnitt A Nr. 6.2)<br />

6.3 Qualitätssicherung<br />

(§ 8 Abs. 2<br />

Abschnitt A Nr. 6.3)<br />

6.4 Informations- und<br />

Kommunikationssysteme<br />

(§ 8 Abs. 2<br />

Abschnitt A Nr. 6.4)<br />

6.5 Betriebliche<br />

Geschäftsvorgänge<br />

(§ 8 Abs. 2<br />

Abschnitt A Nr. 6.5)<br />

a) Betriebsanleitungen von Maschinen und<br />

Geräten anwenden<br />

b) Maschinen, Geräte und Gebrauchsgüter<br />

wirtschaftlich und sachgerecht einsetzen,<br />

reinigen und pflegen<br />

a) Anforderungen und Aufgaben einer<br />

Tätigkeit im Dienstleistungssektor<br />

erkennen und bei der Arbeit umsetzen<br />

b) Rolle des Fachpraktikers für eine<br />

erfolgreiche Dienstleistungstätigkeit in<br />

der Hauswirtschaft erläutern<br />

c) Kunden serviceorientiert versorgen und<br />

betreuen<br />

d) Gespräche kundenorientiert führen<br />

e) Erwartungen und Wünsche der Kunden<br />

berücksichtigen<br />

f) Reklamationen entgegennehmen und<br />

weiterleiten<br />

g) durch Erscheinungsbild und eigenes<br />

Verhalten zur Kundenzufriedenheit<br />

beitragen<br />

h) über Produkte und Dienstleistungen<br />

informieren<br />

a) Arbeitsabläufe planen und umsetzen<br />

b) Grundsätze der Arbeitsplatzgestaltung<br />

anwenden<br />

d) Arbeitstechniken und -verfahren<br />

auftragsorientiert einsetzen<br />

a) im Team unter Beachtung von Zuständigkeiten,<br />

Entscheidungskompetenzen und<br />

eigener Verantwortlichkeit arbeiten<br />

b) Prinzipien der Zusammenarbeit mit<br />

anderen Berufsgruppen beachten<br />

c) Auswirkungen von Kommunikation<br />

auf das Betriebsklima und die<br />

Arbeitsleistung beachten<br />

d) mit Kritik umgehen, Kritik üben<br />

e) Konflikte wahrnehmen, Möglichkeiten<br />

der Konfliktlösung nutzen<br />

a) betriebliche Standards anwenden<br />

b) Maßnahmen zur Qualitätssicherung<br />

im eigenen Verantwortungsbereich<br />

durchführen<br />

c) betriebliche Dokumentationssysteme<br />

einsetzen<br />

a) Informations- und Kommunikationssysteme<br />

anwenden<br />

b) Möglichkeiten der elektronischen<br />

Datenerfassung und -verarbeitung<br />

nutzen<br />

c) Informationen beschaffen<br />

d) Vorschriften des Datenschutzes und<br />

des Umgangs mit vertraulichen<br />

Informationen einhalten<br />

a) Mitteilungen und Aufträge<br />

entgegennehmen, bearbeiten und<br />

weiterleiten<br />

b) bei Wareneinkauf, -annahme und<br />

-kontrolle mitwirken<br />

c) Kaufbelege prüfen und zur Bearbeitung<br />

weiterleiten<br />

Abschnitt B<br />

Weitere berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten in den Fachaufgaben im Einsatzgebiet<br />

Lfd. Nr.<br />

Teil des<br />

Ausbildungsberufsbildes<br />

Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten,<br />

die unter Einbeziehung selbstständigen<br />

Planens, Durchführens und Kontrollierens<br />

zu vermitteln sind<br />

4<br />

4<br />

4<br />

4<br />

4<br />

12<br />

zeitliche Richtwerte in Wochen<br />

1. - 18. Monat 19.-36. Monat<br />

1 2 3 4<br />

Betriebsspezifische<br />

Dienstleistungen<br />

(§ 8 Abs. 2<br />

Abschnitt B)<br />

a) Bedarf und Ansprüche zu versorgender<br />

Personen oder Kundengruppen<br />

hinsichtlich Versorgung und Service<br />

kennen und bei der Leistungserstellung<br />

berücksichtigen<br />

b) Besonderheiten im Umgang mit<br />

Zielgruppen beachten<br />

c) betriebsspezifische Dienstleistungen<br />

anlassbezogen, personen- oder<br />

zielgruppenorientiert durchführen<br />

d) betriebsspezifische Produkte erstellen<br />

und die Qualität kontrollieren<br />

e) über betriebsspezifische Dienstleistungen<br />

und Produkte informieren<br />

f) Gespräche situationsgerecht und<br />

personen- oder zielgruppenorientiert<br />

führen<br />

g) mit anderen Berufsgruppen und<br />

Dienstleistungserbringern kooperieren<br />

und Kompetenzabgrenzungen beachten<br />

8<br />

20<br />

Bei der Vermittlung der Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten nach Abs. 2, Abschnitt B ist eines der<br />

folgenden Einsatzgebiete zugrunde zu legen:<br />

1. Hauswirtschaftliche Betriebe, Dienstleistungsunternehmen, Einrichtungen des Gesundheits- und<br />

Sozialwesens und Haushalte mit personenbezogenen hauswirtschaftlichen Dienstleistungsangeboten<br />

2. Hauswirtschaftliche Betriebe und Dienstleistungsunternehmen mit produkt- und versorgungsbezogenen<br />

hauswirtschaftlichen Dienstleistungsangeboten<br />

Das Einsatzgebiet wird vom Ausbildungsbetrieb festgelegt. Es kann auch ein anderes Einsatzgebiet<br />

zugrunde gelegt werden, wenn es bezogen auf Breite und Tiefe die Vermittlung der Fertigkeiten, Kenntnisse<br />

und Fähigkeiten nach Absatz 2 Abschnitt B erlaubt.<br />

Abschnitt C<br />

Integrative Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten<br />

Lfd. Nr.<br />

Teil des<br />

Ausbildungsberufsbildes<br />

Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten,<br />

die unter Einbeziehung selbstständigen<br />

Planens, Durchführens und Kontrollierens<br />

zu vermitteln sind<br />

zeitliche Richtwerte in Wochen<br />

1.–18. Monat 19.–36. Monat<br />

1 2 3 4<br />

1 Aufbau und<br />

Organisation des<br />

Ausbildungsbetriebes<br />

(§ 8 Absatz 2<br />

Abschnitt C Nummer 1)<br />

2 Berufsbildung<br />

(§ 8 Abs. 2<br />

Abschnitt C Nr. 2)<br />

3 Arbeits-, sozial- und<br />

tarifrechtliche<br />

Bestimmungen<br />

(§ 8 Abs. 2<br />

Abschnitt C Nr. 3)<br />

4 Sicherheit und<br />

Gesundheitsschutz bei<br />

der Arbeit<br />

(§ 8 Abs. 2<br />

Abschnitt C Nr. 4)<br />

5 Hygiene<br />

(§ 8 Abs. 2<br />

Abschnitt C Nr. 5)<br />

6 Umweltschutz<br />

(§ 8 Abs. 2<br />

Abschnitt C Nr. 6)<br />

a) Standort, Aufbau und Aufgaben des<br />

Ausbildungsbetriebes beschreiben<br />

b) Arbeitsbereiche des Ausbildungsbetriebes<br />

unterscheiden<br />

Formen der Zusammenarbeit mit<br />

anderen Betrieben beachten<br />

c) Aufgaben der Interessenvertretung<br />

innerhalb und außerhalb des<br />

Ausbildungsbetriebes kennen<br />

d) Aufgaben und Arbeitsweise der<br />

betriebsverfassungs- oder<br />

personalvertretungsrechtlichen Organe<br />

des ausbildenden Betriebes nennen<br />

a) Ausbildungsvertrag, insbesondere<br />

Abschluss, Dauer und Beendigung,<br />

erklären<br />

b) gegenseitige Rechte und Pflichten aus<br />

dem Ausbildungsvertrag nennen<br />

c) wesentliche Inhalte der Ausbildung<br />

kennen<br />

d) berufliche Beschäftigungs- und<br />

Fortbildungsmöglichkeiten nennen<br />

a) wesentliche Teile des Arbeitsvertrages<br />

nennen<br />

b) Rechte und Pflichten als Arbeitnehmer,<br />

insbesondere Regelungen für<br />

Jugendarbeitsschutz, Arbeitszeit, Lohn/<br />

Gehalt, Urlaub, Krankheit,<br />

Schwerbehinderung, Mutterschutz/<br />

Elternzeit, kennen<br />

c) Aufgaben und Leistungen der sozialen<br />

Sicherung nennen<br />

a) Gefährdung von Sicherheit und<br />

Gesundheit am Arbeitsplatz kennen;<br />

berufstypische Unfallursachen und –<br />

quellen beachten<br />

b) berufsbezogene Arbeits-,<br />

Brandschutz- und Unfallverhütungsvorschriften<br />

anwenden<br />

d) sich bei Unfällen und Bränden<br />

vorschriftsmäßig verhalten und erste<br />

Maßnahmen einleiten<br />

a) berufsbezogene Regelungen und<br />

betriebsspezifische Maßnahmen der<br />

Hygiene, insbesondere der Betriebs-,<br />

Produkt-, Prozess- und Personalhygiene<br />

anwenden<br />

a) zur Vermeidung betriebsbedingter<br />

Umweltbelastungen beitragen,<br />

insbesondere mögliche Umweltbelastungen<br />

durch den Ausbildungsbetrieb<br />

erkennen<br />

b) für den Ausbildungsbetrieb geltende<br />

Regelungen des Umweltschutzes<br />

anwenden<br />

c) Möglichkeiten der wirtschaftlichen<br />

und umweltschonenden Energie- und<br />

Materialverwendung nutzen<br />

d) Abfälle vermeiden; Stoffe und<br />

Materialien einer umweltschonenden<br />

Entsorgung zuführen<br />

während der gesamten<br />

Ausbildung zu vermitteln<br />

während der gesamten<br />

Ausbildung zu vermitteln<br />

Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong><br />

47


Handelsregister<br />

Handelsregister<br />

Amtsgericht <strong>Fulda</strong><br />

NEUEINTRAGUNGEN:<br />

<br />

HWK Versicherungsmakler oHG, <strong>Fulda</strong>. Gegenstand<br />

des Unternehmens ist die Vermittlung<br />

des Abschlusses von Versicherungsverträgen, Finanzierungen<br />

und Finanzanlagen und hierauf<br />

zielenden Beratungs- und Dienstleistungen und<br />

verwandte Maklergeschäfte sowie Beratung bei<br />

der Altersvorsorge gegen Honorar. Offene Handelsgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift: Flemingstraße<br />

16, 36041 <strong>Fulda</strong>. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Jeder persönlich haftende Gesellschafter<br />

vertritt einzeln. Eingetreten als persönlich haftender<br />

Gesellschafter: Hohmann, Matthias, <strong>Fulda</strong>,<br />

geb. 12.06.1960; Klug, Knut, Schwalmstadt, geb.<br />

25.01.1965; Wobido, Andreas, <strong>Fulda</strong>, geb.<br />

01.09.1965.<br />

HRA 5724 23.08.<strong>2013</strong><br />

<br />

HWK Versicherungsmakler GmbH & Co. KG,<br />

<strong>Fulda</strong>. Gegenstand der Gesellschaft ist die Vermittlung<br />

des Abschlusses von Versicherungsverträgen,<br />

Finanzierungen und Finanzanlagen und<br />

hierauf zielenden Beratungs- und Dienstleistungen<br />

und verwandte Maklergeschäfte sowie Beratung<br />

bei der Altersvorsorge. Kommanditgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift: Flemingstraße 16,<br />

36041 <strong>Fulda</strong>. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt<br />

einzeln. Persönlich haftende Gesellschafterin:<br />

HWK Verwaltungsgesellschaft mbH, <strong>Fulda</strong> (Amtsgericht<br />

<strong>Fulda</strong> HRB 6390), mit der Befugnis - auch<br />

für jeden Geschäftsführer -, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRA 5725 28.08.<strong>2013</strong><br />

<br />

HWK Verwaltungsgesellschaft mbH, <strong>Fulda</strong>.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 15.08.<strong>2013</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Flemingstraße 16, 36041 <strong>Fulda</strong>. Gegenstand<br />

ist das Halten und die Verwaltung der Komplementärbeteiligung<br />

an der HWK Versicherungsmakler<br />

GmbH & Co. KG sowie das Erbringen von<br />

Geschäftsführerdienstleistungen für dieselbe.<br />

Stammkapital: 25.002 Euro. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft<br />

durch zwei Geschäftsführer oder durch<br />

einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen<br />

vertreten. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Hohmann, Matthias, <strong>Fulda</strong>, geb. 12.06.1960; Klug,<br />

Knut, Schwalmstadt, geb. 25.01.1965; Wobido,<br />

Andreas, <strong>Fulda</strong>, geb. 01.09.1965, jeweils einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 6390 22.08.<strong>2013</strong><br />

<br />

C-Giebel Vermögensbeteiligungs AG, Eiterfeld.<br />

Aktiengesellschaft. Satzung vom 02.12.2011<br />

Die Hauptversammlung vom 29.12.2012 hat die<br />

Änderung der Satzung in § 1 (Sitz) und mit ihr die<br />

Sitzverlegung von Mayen (bisher Amtsgericht Koblenz<br />

HRB 22910) nach Eiterfeld beschlossen. Geschäftsanschrift:<br />

Leibolzgraben 12, 36132 Eiterfeld.<br />

Gegenstand: Gegenstand des Unternehmens<br />

ist die Verwaltung eigenen Vermögens. Grundkapital:<br />

100.000 Euro. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Vorstandsmitglied bestellt, so<br />

vertritt es die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Vorstandsmitglieder bestellt, so wird die Gesellschaft<br />

durch zwei Vorstandsmitglieder oder durch<br />

ein Vorstandsmitglied gemeinsam mit einem Prokuristen<br />

vertreten. Bestellt als Vorstand: Giebel,<br />

Heribert, Eiterfeld, geb. 23.02.1960; Giebel, Christiane,<br />

Eiterfeld, geb. 20.01.1956, jeweils einzelvertretungsberechtigt;<br />

mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Vorstand:<br />

Kirstgen, Dieter, Mayen, geb. 05.09.1948.<br />

HRB 6391 28.08.<strong>2013</strong><br />

andreas klüber WÄRME, e.Kfm., Ebersburg.<br />

Gegenstand des Geschäftes ist die Installation und<br />

Montage von Heizungs-, Lüftungs- und Sanitäranlagen.<br />

Einzelkaufmann. Geschäftsanschrift:<br />

Kirchweg 1 a, 36157 Ebersburg. Der Inhaber handelt<br />

allein. Eingetreten als Inhaber: Klüber, Andreas,<br />

Ebersburg, geb. 16.04.1972, mit der Befugnis,<br />

im Namen des Inhabers mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

HRA 5726 29.08.<strong>2013</strong><br />

<br />

Studentisches Wohnen I Kantstraße GmbH<br />

& Co. KG, Künzell. Gegenstand ist der Erwerb, die<br />

Bebauung und der Weiterverkauf von Grundstücken<br />

und Grundstücksteilen sowie von Immobilien,<br />

ohne eigene Bauleistung, auch als Bauträger<br />

oder Generalübernehmer, insbesondere beim Bauvorhaben<br />

Kantstraße in Würzburg. Kommanditgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift: Forststraße 24,<br />

36093 Künzell. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt<br />

einzeln. Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter:<br />

HWG Hohmann Wohnbau-Gesellschaft<br />

mbH, Künzell (Amtsgericht <strong>Fulda</strong> HRB<br />

5194), einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRA 5727 04.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

AKT-Arbeitsgemeinschaft für klientenzentrierte<br />

Therapie und humanistische Pädagogik<br />

GmbH, Eiterfeld. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 12.05.1989/<br />

12.06.1989 Die Gesellschafterversammlung vom<br />

21.08.<strong>2013</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 1 (Sitz) und mit ihr die Sitzverlegung<br />

von Siegen (bisher Amtsgericht Siegen HRB 3404)<br />

nach Eiterfeld und § 2 (Gegenstand des Unternehmens)<br />

beschlossen. Geschäftsanschrift: Stirnweg 2,<br />

36132 Eiterfeld. Gegenstand: die Aus- und Fortbildung<br />

von Pädagogen, Psychologen, Ärzten und<br />

Personen der Pflegeberufe und der psychosozialen<br />

Versorgung einschließlich Seelsorger im Bereich<br />

der Psycho- und Kunsttherapie und psychosozialen<br />

Beratung, und zwar auf der Basis des von Carl<br />

Rogers seit 1951 begründeten psychotherapeutischen<br />

Verfahrens (in Deutschland als wissenschaftliche<br />

Gesprächtstherapie bekannt). Die Gesellschaft<br />

ist berechtigt, alle Geschäfte vorzunehmen<br />

und alle Maßnahmen zu ergreifen, die mit<br />

dem Gegenstand zusammenhängen und ihm unmittelbar<br />

oder mittelbar förderlich erscheinen, insbesondere<br />

andere Unternehmen gleichen oder<br />

ähnlichen Geschäftszweiges zu übernehmen, zu<br />

vertreten und sich an solchen zu beteiligen. Die<br />

Gesellschaft ist berechtigt Zweigniederlassungen<br />

zu errichten. Stammkapital: 50.000 DEM. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die<br />

Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder<br />

durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem<br />

Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Dr. Groddeck,<br />

Norbert, Eiterfeld, geb. 02.07.1946, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Geschäftsführerin: von Gottberg-Groddeck,<br />

Ariane, Eiterfeld, geb. 25.01.1944, einzelvertretungsberechtigt;<br />

mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 6392 03.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

Günther & Pappert Verwaltung GmbH, <strong>Fulda</strong>.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 20.08.<strong>2013</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Frankfurter Straße 129, 36043 <strong>Fulda</strong>. Gegenstand<br />

ist der Erwerb und die Verwaltung von<br />

Beteiligungen sowie die Übernahme der persönlichen<br />

Haftung und der Geschäftsführung bei Handelsgesellschaften,<br />

insbesondere die Beteiligung<br />

als persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin<br />

der Günther & Pappert GmbH & Co. KG,<br />

deren Gegenstand das Halten und Verwalten, Vermieten<br />

und Verpachten von fremdem und eigenem<br />

Vermögen ist. Die Gesellschaft ist befugt,<br />

gleichartige oder ähnliche Unternehmen zu erwerben,<br />

sich daran zu beteiligen oder deren Geschäftsführung<br />

auszuüben sowie Zweigniederlassungen<br />

zu errichten. Stammkapital: 25.000 Euro.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, so vertritt er die Gesellschaft<br />

allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

oder durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Die<br />

Gesellschafter sind befugt, Einzelvertretungsberechtigung<br />

und die Befreiung von den Beschränkungen<br />

des § 181 BGB zu erteilen. Bestellt als<br />

Geschäftsführer: Günther, Matthias, Eichenzell,<br />

geb. 26.04.1974; Günther-Pappert, Michaela, <strong>Fulda</strong>,<br />

geb. 19.05.1969, jeweils einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 6393 04.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

Günther & Vogel OHG, <strong>Fulda</strong>. Gegenstand<br />

ist die Verwaltung und Verpachtung eigenen Vermögens.<br />

Offene Handelsgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />

Frankfurter Straße 129, 36043 <strong>Fulda</strong>. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Jeder persönlich<br />

haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Eingetreten<br />

als Persönlich haftender Gesellschafter: Günther,<br />

Winfried, Petersberg, geb. 08.09.1937; Dipl.-<br />

Ing. (FH) Günther, Matthias, Eichenzell, geb.<br />

26.04.1974; Günther & Pappert Verwaltung<br />

GmbH, <strong>Fulda</strong> (Amtsgericht <strong>Fulda</strong> HRB 6393), jeweils<br />

einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRA 5728 05.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

BestFlowers GmbH & Co. KG, Poppenhausen<br />

(Wasserkuppe). Blumenversandhandel und -service.<br />

Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />

Marienstraße 8 a, 36163 Poppenhausen (Wasserkuppe).<br />

Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder<br />

persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln.<br />

Persönlich haftender Gesellschafter: BestFlowers<br />

Verwaltung GmbH (Amtsgericht <strong>Fulda</strong> HRB 6397),<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRA 5729 11.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

Medizinisches Versorgungszentrum im Medicum<br />

<strong>Fulda</strong> GmbH, <strong>Fulda</strong>. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

05.08.<strong>2013</strong>. Geschäftsanschrift: Flemingstraße 3,<br />

36041 <strong>Fulda</strong>. Gegenstand ist die Gründung und<br />

der Betrieb eines Medizinischen Versorgungszentrums<br />

im Sinne des § 95 SGB V zur Erbringung<br />

aller hiernach zulässigen ärztlichen und nichtärztlichen<br />

Leistungen und aller hiermit im Zusammenhang<br />

stehenden Tätigkeiten sowie die Bildung<br />

von Kooperationen mit ambulanten und stationären<br />

Leistungserbringern der Krankenhausbehandlung<br />

und der Vorsorge und Rehabilitation und<br />

nichtärztlichen Leistungserbringern im Bereich<br />

des Gesundheitswesens einschließlich des Angebots<br />

und der Durchführung neuer ärztlichen Versorgungsformen,<br />

wie die integrierte Versorgung.<br />

Stammkapital: 25.000 Euro. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft<br />

durch zwei Geschäftsführer oder durch<br />

einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen<br />

vertreten. Geschäftsführer: Dr. Schühle,<br />

Bernd, <strong>Fulda</strong>, geb. 28.05.1949, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 6394 05.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

SFS Holding UG (haftungsbeschränkt), <strong>Fulda</strong>.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

(Musterprotokoll) vom 27.5.<strong>2013</strong>.<br />

Geschäftsanschrift: Nikolausstraße 20, 36037 <strong>Fulda</strong>.<br />

Gegenstand: Beteiligung an anderen Unternehmen<br />

und Verwaltung eigenen Vermögens.<br />

Stammkapital: 1.000 Euro. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft<br />

durch die Geschäftsführer gemeinsam<br />

vertreten. Bestellt als Geschäftsführer: Farris, Brad<br />

Jay Steven, Alberta Canada, geb. 30.10.1957, mit<br />

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 6395 05.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

FH 121 Real Estate GmbH, Neuhof. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 17.08.<strong>2013</strong>. Geschäftsanschrift: Alpenstraße<br />

10, 36119 Neuhof. Gegenstand ist die<br />

gewinnbringende Verwaltung von Kapital, insbesondere<br />

das Vermitteln von ertragreichen Kapitalanlagen,<br />

das Ankaufen, Bebauen und Verkaufen<br />

von Immobilien sowie die Beratung und Vermittlung<br />

in diesem Zusammenhang. Stammkapital:<br />

25.000 Euro. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die<br />

Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

oder durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Bestellt<br />

als Geschäftsführer: Schäfer, Carsten, Neuhof,<br />

geb. 07.10.1982, einzelvertretungsberechtigt;<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 6396 10.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

BestFlowers Verwaltung GmbH, Poppenhausen<br />

(Wasserkuppe). Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

22.08.<strong>2013</strong> mit Änderung vom 29.08.<strong>2013</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Marienstraße 8 a, 36163 Poppenhausen<br />

(Wasserkuppe). Gegenstand ist die Beteiligung<br />

an Handelsgesellschaften sowie die Übernahme<br />

der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung<br />

bei Handelsgesellschaften, insbesondere<br />

an der BestFlowers GmbH & Co. KG.<br />

Stammkapital: 26.000 Euro. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft<br />

durch zwei Geschäftsführer oder durch<br />

einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen<br />

vertreten. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Niemann, Daniel, Künzell, geb. 08.11.1974; Renner,<br />

Roland, Poppenhausen, geb. 08.03.1964, jeweils<br />

einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 6397 10.09.<strong>2013</strong><br />

VERÄNDERUNGEN:<br />

<br />

Filzfabrik <strong>Fulda</strong> GmbH & Co. KG, <strong>Fulda</strong>,<br />

Frankfurter Straße 62, 36043 <strong>Fulda</strong>. Gesamtprokura<br />

gemeinsam mit einem persönlich haftenden<br />

Gesellschafter oder einem anderen Prokuristen:<br />

Girbardt, Peter, <strong>Fulda</strong>, geb. 24.04.1959.<br />

HRA 81 22.08.<strong>2013</strong><br />

<br />

Spedition Wepler & Plappert GmbH & Co.,<br />

Eichenzell, Bürgermeister-Ebert-Straße 22-26,<br />

36124 Eichenzell. Eingetreten als Persönlich haftender<br />

Gesellschafter: PH Verwaltungs GmbH, Eichenzell<br />

(Amtsgericht <strong>Fulda</strong> HRB 6389).<br />

HRA 485 22.08.<strong>2013</strong><br />

<br />

W-E-G Stiftung & Co. KG, <strong>Fulda</strong>, Gerloser<br />

Weg 72, 36039 <strong>Fulda</strong>. Geändert, nun: Geschäftsanschrift:<br />

Gerloser Weg 70, 36039 <strong>Fulda</strong>. Zweigniederlassung<br />

aufgehoben: 99869 Seebergen.<br />

Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter:<br />

Gutberlet, Wolfgang, Dipperz, geb.<br />

11.08.1944. Personenbezogene Daten geändert,<br />

nun: Persönlich haftende Gesellschafterin: W-E-G<br />

Stiftung, <strong>Fulda</strong>.<br />

HRA 326 26.08.<strong>2013</strong><br />

<br />

HGT-Hausgeräte Kundendienst Michael<br />

Merker e.K., <strong>Fulda</strong>, Rangstraße 39, 36043 <strong>Fulda</strong>.<br />

Durch Beschluss des Amtsgerichts <strong>Fulda</strong> (Az. 92<br />

48<br />

Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong>


Handelsregister<br />

IN 48/06) vom 02.07.<strong>2013</strong> ist das Insolvenzverfahren<br />

nach Schlussverteilung aufgehoben.<br />

HRA 1602 28.08.<strong>2013</strong><br />

<br />

Spedition H.-J. Olbrich GmbH, <strong>Fulda</strong>, Augustastraße<br />

18, 36043 <strong>Fulda</strong>. Geändert, nun: Geschäftsführerin:<br />

Olbrich, Constanze, Hünfeld, geb.<br />

29.05.1971, einzelvertretungsberechtigt; mit der<br />

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Hahn, Dieter, Disponent, Hünfeld;<br />

Olbrich, Hans Jörg, Kaufmann, Hünfeld.<br />

HRB 1427 22.08.<strong>2013</strong><br />

<br />

Ital-Design GmbH, <strong>Fulda</strong>, Frankfurter Straße<br />

63, 36043 <strong>Fulda</strong>. Geschäftsanschrift: Im Fischfeld<br />

2, 36043 <strong>Fulda</strong>. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Spatola, Giovanni Maurizio, <strong>Fulda</strong>, geb.<br />

04.02.1960.<br />

HRB 6175 22.08.<strong>2013</strong><br />

<br />

Integrator GmbH, <strong>Fulda</strong>, Albinstr. 10,<br />

36039 <strong>Fulda</strong>. Einzelprokura mit der Ermächtigung<br />

zur Veräußerung und Belastung von Grundstücken:<br />

Piatek, Marek Andreas, Lauterbach, geb.<br />

08.12.1961.<br />

HRB 6183 22.08.<strong>2013</strong><br />

<br />

Wassermann Technologie GmbH, Eichenzell,<br />

Bürgermeister-Ebert-Straße 5 und 12, 36124 Eichenzell.<br />

Die Gesellschafterversammlung vom<br />

01.08. <strong>2013</strong> hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages,<br />

insbesondere die Änderung in den §§ 2<br />

(Gegenstand des Unternehmens) und 4 (Geschäftsführung<br />

und Vertretung) beschlossen. Geändert,<br />

nun: Geschäftsanschrift: Bürgermeister-Ebert-<br />

Straße 5, 36124 Eichenzell. Neuer Gegenstand:<br />

Entwicklung, Konstruktion, Herstellung und der<br />

Vertrieb von Maschinenteilen, Baugruppen, Maschinen<br />

und Anlagen. Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft<br />

durch zwei Geschäftsführer oder durch<br />

einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen<br />

vertreten.<br />

HRB 141 23.08.<strong>2013</strong><br />

<br />

TECLAC Werner GmbH, <strong>Fulda</strong>, Nobelstr. 6,<br />

36041 <strong>Fulda</strong>. Nicht mehr Geschäftsführer: Albrecht,<br />

Christoph, <strong>Fulda</strong>-Bronnzell, geb. 31.05.<br />

1967; Hartmann, Dieter, Betriebswirt, Eichenzell,<br />

geb. 15.04.1960. Einzelprokura: Albrecht, Christoph,<br />

<strong>Fulda</strong>-Bronnzell, geb. 31.05.1967. Einzelprokura:<br />

Hartmann, Dieter, Betriebswirt, Eichenzell,<br />

geb. 15.04.1960.<br />

HRB 552 23.08.<strong>2013</strong><br />

<br />

Wassermann Verwaltungs GmbH, Eichenzell.<br />

Die Gesellschafterversammlung vom<br />

01.08.<strong>2013</strong> hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages,<br />

insbesondere die Änderung in § 2 (Gegenstand<br />

des Unternehmens) beschlossen. Geschäftsanschrift:<br />

Bürgermeister-Ebert-Straße 5,<br />

36124 Eichenzell. Neuer Gegenstand ist die Beteiligung<br />

als persönlich haftende Gesellschafterin an<br />

der Wassermann GmbH & Co. KG mit Sitz in Eichenzell<br />

(- im folgenden Hauptgesellschaft genannt<br />

-), die die Vermietung/ Verpachtung und<br />

Geschäftsführung von Grundstücken, Gebäuden<br />

und Maschinen betreibt sowie deren Verwaltung<br />

und Vertretung.<br />

HRB 1957 23.08.<strong>2013</strong><br />

<br />

HWI Messtechnik GmbH, Eichenzell, Bürgermeister-Ebert-Str.<br />

5 und 12, 36124 Eichenzell.<br />

Die Gesellschafterversammlung vom 01.08.<strong>2013</strong><br />

hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages,<br />

insbesondere die Änderung in den §§ 1 (Firma)<br />

und 4 (Geschäftsführung und Vertretung) beschlossen.<br />

Neue Firma: HWI Messtechnik GmbH.<br />

Geschäftsanschrift: Bürgermeister-Ebert-Str. 5,<br />

36124 Eichenzell.<br />

HRB 1215 26.08.<strong>2013</strong><br />

<br />

Transportkontor <strong>Fulda</strong> GmbH, Ebersburg,<br />

Kilianstraße 38, 36157 Ebersburg. Durch Beschluss<br />

des Amtsgerichts <strong>Fulda</strong> (Az. 92 IN 25/00)<br />

vom 22.06.<strong>2013</strong> ist das Insolvenzverfahren nach<br />

Schlussverteilung aufgehoben.<br />

HRB 2543 27.08.<strong>2013</strong><br />

<br />

EDAG GmbH & Co. KGaA, <strong>Fulda</strong>, Reesbergstraße<br />

1, 36039 <strong>Fulda</strong>. Gesamtprokura gemeinsam<br />

mit einem persönlich haftenden Gesellschafter<br />

oder einem anderen Prokuristen: Hohmann,<br />

Christoph, Hünfeld, geb. 08.08.1961.<br />

HRB 1075 28.08.<strong>2013</strong><br />

<br />

New Energy GmbH, Poppenhausen (Wasserkuppe),<br />

Roter Weg 29, 36163 Poppenhausen<br />

(Wasserkuppe). Bestellt als Geschäftsführer: Walketseder,<br />

Erich, Innerschwand am Mondsee / Österreich,<br />

geb. 28.09.1960, einzelvertretungsberechtigt;<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 6176 28.08.<strong>2013</strong><br />

<br />

Dr. Tischendorf GmbH & Co. KG, <strong>Fulda</strong>,<br />

Frankfurter Straße 8, 36043 <strong>Fulda</strong>. Geändert, nun:<br />

Geschäftsanschrift: Frankfurter Straße 8b, 36043<br />

<strong>Fulda</strong>.<br />

HRA 1542 29.08.<strong>2013</strong><br />

<br />

tegut... Vertriebs GmbH & Co. Handels KG,<br />

<strong>Fulda</strong>, Gerloser Weg 72, 36039 <strong>Fulda</strong>. Ausgeschieden<br />

als Persönlich haftende Gesellschafterin: tegut...<br />

Vertriebs GmbH, <strong>Fulda</strong> (Amtsgericht <strong>Fulda</strong><br />

HRB 2079). Eingetreten als Persönlich haftender<br />

Gesellschafter: tegut... Verwaltungs GmbH, <strong>Fulda</strong><br />

(Amtsgericht <strong>Fulda</strong> HRB 6294).<br />

HRA 1541 02.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

Orthopädenvereinigung Osthessen GmbH &<br />

Co. KG, <strong>Fulda</strong>, Flemingstraße 3, 36041 <strong>Fulda</strong>. Die<br />

Gesellschaft ist aufgrund Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />

aufgelöst.<br />

HRA 5222 02.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

TECTUS Großenlüder GmbH & Co. KG, <strong>Fulda</strong>,<br />

Frankfurter Straße 62, 36043 <strong>Fulda</strong>. Eingetreten<br />

als persönlich haftende Gesellschafterin: Palladio<br />

Immobilien GmbH, Empfertshausen (Amtsgericht<br />

Jena HRB 306292), mit der Befugnis -<br />

auch für jeden Geschäftsführer -, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Ausgeschieden als Persönlich haftender<br />

Gesellschafter: GVK Grundstücksverwaltungsgesellschaft<br />

mbH, Schmallenberg (Amtsgericht<br />

Arnsberg HRB 6651).<br />

HRA 5495 02.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

Bäckerei Miosga GmbH & Co. KG, Burghaun-Steinbach,<br />

Eiterfelder Straße 13, 36151<br />

Burghaun-Steinbach. Die Gesellschaft ist aufgrund<br />

Eröffnung des Insolvenzverfahrens aufgelöst.<br />

HRA 5614 02.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

I F W Immobilien- und Finanzberatung Karlemann<br />

Wiegand - Dipl.-Kfm. -, <strong>Fulda</strong>, Rabanusstraße<br />

35, 36037 <strong>Fulda</strong>. Der Einzelkaufmann<br />

hat als übertragender Rechtsträger nach Maßgabe<br />

des Ausgliederungs- und Übernahmevertrages vom<br />

10.07.<strong>2013</strong> sowie der Zustimmungsbeschlüsse der<br />

beteiligten Rechtsträger vom selben Tag Unternehmensteile<br />

aus dem Vermögen des Inhabers im Wege<br />

der Umwandlung ausgegliedert und als Gesamtheit<br />

auf die IFW Immobilien Consulting und Management<br />

GmbH & Co. KG mit Sitz in <strong>Fulda</strong> (Amtsgericht<br />

<strong>Fulda</strong> HRA 5658) übertragen. Die Firma ist<br />

erloschen. Als nicht eingetragen wird bekannt gemacht:<br />

Den Gläubigern der an der Ausgliederung<br />

beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie binnen sechs<br />

Monaten nach dem Tag, an dem die Eintragung der<br />

Ausgliederung in das Register des Sitzes desjenigen<br />

Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind, nach §§<br />

125, 19 Absatz 3 UmwG bekannt gemacht worden<br />

ist, ihren Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich<br />

anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie<br />

nicht Befriedigung verlangen können. Dieses Recht<br />

steht den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie<br />

glaubhaft machen, dass durch die Ausgliederung<br />

die Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird.<br />

HRA 1138 03.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

W. und H. Staminski GmbH & Co. KG, <strong>Fulda</strong>,<br />

Königsberger Straße 9, 36039 <strong>Fulda</strong>. Neuer<br />

Sitz: Künzell. Geschäftsanschrift: Luhnfeldring<br />

17, 36093 Künzell. Der Sitz ist nach Künzell verlegt.<br />

HRA 5026 03.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

IFW Immobilien Consulting und Management<br />

GmbH & Co. KG, <strong>Fulda</strong>, Rabanusstraße 35,<br />

36037 <strong>Fulda</strong>. Die Gesellschaft hat als übernehmender<br />

Rechtsträger nach Maßgabe des Ausgliederungs-<br />

und Übernahmevertrages vom<br />

10.07.<strong>2013</strong> sowie der Zustimmungsbeschlüsse der<br />

beteiligten Rechtsträger vom selben Tag Teile des<br />

Vermögens der IFW Immobilien- und Finanzberatung<br />

Karlemann Wiegand - Dipl.-Kfm. - mit Sitz<br />

in <strong>Fulda</strong> (Amtsgericht <strong>Fulda</strong> HRA 5658) als Gesamtheit<br />

im Wege der Umwandlung durch Ausgliederung<br />

übernommen. Als nicht eingetragen<br />

wird bekannt gemacht: Den Gläubigern der an der<br />

Ausgliederung beteiligten Rechtsträger ist, wenn<br />

sie binnen sechs Monaten nach dem Tag, an dem<br />

die Eintragung der Ausgliederung in das Register<br />

des Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen Gläubiger<br />

sie sind, nach §§ 125, 19 Absatz 3 UmwG<br />

bekannt gemacht worden ist, ihren Anspruch<br />

nach Grund und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit<br />

zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung<br />

verlangen können. Dieses Recht steht den Gläubigern<br />

jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft machen,<br />

dass durch die Ausgliederung die Erfüllung ihrer<br />

Forderung gefährdet wird.<br />

HRA 5658 03.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

Claudia Schuh e. K., Eichenzell, Jakobusstraße<br />

12a, 36124 Eichenzell. Claudia Schuh e.K.<br />

<strong>Fulda</strong>. Geändert, nun: Geschäftsanschrift: Marktstraße<br />

6, 36037 <strong>Fulda</strong>. Die Niederlassung ist nach<br />

<strong>Fulda</strong> verlegt.<br />

HRA 5709 03.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

Roloff Verwaltungs GmbH, Neuhof, Alpenstraße<br />

10, 36119 Neuhof. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 16.08.<strong>2013</strong> hat die Neufassung<br />

des Gesellschaftsvertrages, insbesondere die Änderung<br />

in den §§ 1 (Firma) und 2 (Gegenstand des<br />

Unternehmens) beschlossen. Neue Firma: immero<br />

immobilien holding GmbH. Neuer Gegenstand ist<br />

die gewinnbringende Verwaltung von Kapital,<br />

insbesondere das Vermitteln von ertragreichen<br />

Kapitalanlagen, das Ankaufen, Bebauen und Verkaufen<br />

von Immobilien sowie die Beratung und<br />

Vermittlung in diesem Zusammenhang. Bestellt<br />

als Geschäftsführer: Schäfer, Carsten, Neuhof,<br />

geb. 07.10.1982, einzelvertretungsberechtigt; mit<br />

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Ausgeschieden als<br />

Geschäftsführer: Schäfer, Erhard, Neuhof-Hauswurz,<br />

geb. 13.07.1953.<br />

HRB 3033 29.08.<strong>2013</strong><br />

<br />

Missionsgesellschaft der Hünfelder Oblaten,<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung,<br />

Hünfeld, Drosselweg 3, 55122 Mainz. Bestellt als<br />

Geschäftsführer: Obergfell, Stefan, Mainz, geb.<br />

25.09.1960. Nicht mehr Geschäftsführer: Dr. Klosterkamp,<br />

Thomas OMI, Pater, Mainz, geb.<br />

14.06.1965.<br />

HRB 3201 29.08.<strong>2013</strong><br />

<br />

RhönEnergie <strong>Fulda</strong> GmbH, <strong>Fulda</strong>, Bahnhofstraße<br />

2, 36037 <strong>Fulda</strong>. Die Gesellschaft hat als<br />

übertragender Rechtsträger nach Maßgabe des<br />

Ausgliederungs- und Übernahmevertrages vom<br />

25.7.<strong>2013</strong> sowie der Zustimmungsbeschlüsse der<br />

beteiligten Rechtsträger vom 27.6.<strong>2013</strong> und<br />

28.6.<strong>2013</strong> Teile ihres Vermögens (Vermögensgegenstände<br />

des Teilbetriebs Technik GWV) als Gesamtheit<br />

im Wege der Umwandlung durch Ausgliederung<br />

auf die ÜWAG Netz GmbH mit Sitz in<br />

<strong>Fulda</strong> (Amtsgericht <strong>Fulda</strong> HRB 2406) übertragen.<br />

Als nicht eingetragen wird bekannt gemacht: Den<br />

Gläubigern der an der Ausgliederung beteiligten<br />

Rechtsträger ist, wenn sie binnen sechs Monaten<br />

nach dem Tag, an dem die Eintragung der Ausgliederung<br />

in das Register des Sitzes desjenigen<br />

Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind, nach §§<br />

125, 19 Absatz 3 UmwG bekannt gemacht worden<br />

ist, ihren Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich<br />

anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie<br />

nicht Befriedigung verlangen können. Dieses<br />

Recht steht den Gläubigern jedoch nur zu, wenn<br />

sie glaubhaft machen, dass durch die Ausgliederung<br />

die Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird.<br />

HRB 92 30.08.<strong>2013</strong><br />

Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong> 49


Handelsregister<br />

<br />

ÜWAG Netz GmbH, <strong>Fulda</strong>, Rabanusstraße<br />

14-16, 36037 <strong>Fulda</strong>. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 28.6.<strong>2013</strong> hat die Erhöhung des Stammkapitals<br />

um 5.000 Euro zum Zwecke der Abspaltung<br />

und die entsprechende Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 3 beschlossen. Neues Stammkapital:<br />

3.675.000 Euro. Die Gesellschaft hat als<br />

übernehmender Rechtsträger nach Maßgabe des<br />

Ausgliederungs- und Übernahmevertrages vom<br />

25.7.<strong>2013</strong> sowie der Zustimmungsbeschlüsse der<br />

beteiligten Rechtsträger vom 27.6.<strong>2013</strong> und<br />

28.6.<strong>2013</strong> Teile des Vermögens (Vermögensgegenstände<br />

des Teilbetriebs Technik GWV) der Rhön-<br />

Energie <strong>Fulda</strong> GmbH mit Sitz in <strong>Fulda</strong> (Amtsgericht<br />

<strong>Fulda</strong> HRB 92) als Gesamtheit im Wege der<br />

Umwandlung durch Ausgliederung übernommen.<br />

Als nicht eingetragen wird bekannt gemacht: Den<br />

Gläubigern der an der Ausgliederung beteiligten<br />

Rechtsträger ist, wenn sie binnen sechs Monaten<br />

nach dem Tag, an dem die Eintragung der Ausgliederung<br />

in das Register des Sitzes desjenigen<br />

Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind, nach §§<br />

125, 19 Absatz 3 UmwG bekannt gemacht worden<br />

ist, ihren Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich<br />

anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie<br />

nicht Befriedigung verlangen können. Dieses<br />

Recht steht den Gläubigern jedoch nur zu, wenn<br />

sie glaubhaft machen, dass durch die Ausgliederung<br />

die Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird.<br />

HRB 2406 30.08.<strong>2013</strong><br />

<br />

Educationcenter BBZ GmbH, Petersberg,<br />

Goerdelerstraße 139, 36100 Petersberg. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 15.08.<strong>2013</strong> hat eine<br />

Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 Abs. 1<br />

(Firma) beschlossen. Neue Firma: BBZ Mitte<br />

GmbH. Geändert, nun: Geschäftsführer: Kraus,<br />

Stephan, Burghaun, geb. 26.04.1962, mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 5163 02.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

Kunststoffverarbeitung Winter GmbH, Eichenzell,<br />

Zum Lingeshof 1, 36124 Eichenzell.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: Dipl.-Ing. Braun,<br />

Wolfgang, Eichenzell, geb. 02.07.1961.<br />

HRB 108 03.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

Helmut Staminski GmbH, <strong>Fulda</strong>, Königsberger<br />

Straße 9, 36039 <strong>Fulda</strong>. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 27.08.<strong>2013</strong> hat eine Änderung des<br />

Gesellschaftsvertrages in § 1 (2) und mit ihr die<br />

Sitzverlegung nach Künzell beschlossen. Neuer<br />

Sitz: Künzell. Geschäftsanschrift: Luhnfeldring<br />

17, 36093 Künzell.<br />

HRB 1312 03.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

Vita Verde GmbH, Flieden, Am Weiher 7,<br />

36103 Flieden. Geschäftsanschrift: Am Weiher 7,<br />

36103 Flieden. Nicht mehr Geschäftsführer: Elm,<br />

Harald, Flieden, geb. 12.12.1959.<br />

HRB 3069 03.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

Walker GmbH, Flieden, Bahnhofstr. 26,<br />

36103 Flieden. Die Gesellschaft ist als übernehmender<br />

Rechtsträger nach Maßgabe des Verschmelzungsvertrages<br />

vom 30.08.<strong>2013</strong> sowie der<br />

Zustimmungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger<br />

vom selben Tag mit der Happ Verwaltungs<br />

GmbH mit Sitz in Straubing (Amtsgericht Straubing<br />

HRB 10381) verschmolzen. Als nicht eingetragen<br />

wird bekannt gemacht: Den Gläubigern der<br />

an der Verschmelzung beteiligten Rechtsträger ist,<br />

wenn sie binnen sechs Monaten nach dem Tag, an<br />

dem die Eintragung der Verschmelzung in das Register<br />

des Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen<br />

Gläubiger sie sind, nach § 19 Absatz 3 UmwG<br />

bekannt gemacht worden ist, ihren Anspruch<br />

nach Grund und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit<br />

zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung<br />

verlangen können. Dieses Recht steht den Gläubigern<br />

jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft machen,<br />

dass durch die Verschmelzung die Erfüllung ihrer<br />

Forderung gefährdet wird.<br />

HRB 6021 03.09.<strong>2013</strong><br />

IT-Lösungen<br />

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NEU<br />

<br />

peritia Consulting GmbH, Hünfeld, Zum<br />

Wolfsgraben 5, 36088 Hünfeld. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 17.06.<strong>2013</strong> hat die Erhöhung<br />

des Stammkapitals um 32.000 Euro und die<br />

entsprechende Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 3 (Stammkapital, Stammeinlage) beschlossen.<br />

Neues Stammkapital: 57.000 Euro. Gesamtprokura<br />

gemeinsam mit einem Geschäftsführer<br />

oder einem anderen Prokuristen: Stock, Jürgen,<br />

<strong>Fulda</strong>, geb. 08.07.1977.<br />

HRB 6130 03.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

UP2date Service UG (haftungsbeschränkt),<br />

<strong>Fulda</strong>, Washingtonallee 8, 36041 <strong>Fulda</strong>. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 27.08.<strong>2013</strong> hat die<br />

Neufassung des Gesellschaftsvertrages, insbesondere<br />

die Änderung in den §§ 1 (Firma), 6 (Allgemeine<br />

Vertretungsregelung) sowie 4 (Stammkapital)<br />

und mit ihr die Erhöhung des Stammkapitals<br />

um 23.000 Euro beschlossen. Neue Firma: UP2date<br />

Service GmbH. Geschäftsanschrift: Hersfelder Str.<br />

14, 36039 <strong>Fulda</strong>. Neues Stammkapital: 25.000 Euro.<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei<br />

Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten.<br />

HRB 6158 03.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

V + S Furniere Vertriebs-GmbH, <strong>Fulda</strong>,<br />

Christian-Wirth-Straße 17, 36043 <strong>Fulda</strong>. Nicht<br />

mehr Geschäftsführerin: Schmidt, Claudia, Industriekauffrau,<br />

<strong>Fulda</strong>.<br />

HRB 755 04.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

addvalue GmbH, Künzell, Hahlweg 3,<br />

36093 Künzell. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Schwab, Stefan, Künzell, geb. 26.04.1968. Gesamtprokura<br />

gemeinsam mit einem Geschäftsführer<br />

oder einem anderen Prokuristen: Barretta,<br />

Carlo, Künzell, geb. 10.07.1976.<br />

HRB 6077 04.09.<strong>2013</strong><br />

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addvalue GmbH, Künzell, Hahlweg 3,<br />

36093 Künzell. Die Gesellschaft ist als übernehmender<br />

Rechtsträger nach Maßgabe des Verschmelzungsvertrages<br />

vom 14.08.<strong>2013</strong> sowie der<br />

Zustimmungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger<br />

vom selben Tag mit der addcom GmbH mit<br />

Sitz in Künzell (Amtsgericht <strong>Fulda</strong> HRB 6167)<br />

verschmolzen. Als nicht eingetragen wird bekannt<br />

gemacht: Den Gläubigern der an der Verschmelzung<br />

beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie binnen<br />

sechs Monaten nach dem Tag, an dem die Eintragung<br />

der Verschmelzung in das Register des Sitzes<br />

desjenigen Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie<br />

sind, nach § 19 Absatz 3 UmwG bekannt gemacht<br />

worden ist, ihren Anspruch nach Grund und Höhe<br />

schriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit<br />

sie nicht Befriedigung verlangen können. Dieses<br />

Recht steht den Gläubigern jedoch nur zu, wenn<br />

sie glaubhaft machen, dass durch die Verschmelzung<br />

die Erfüllung ihrer Forderung gefährdet<br />

wird.<br />

HRB 6077 04.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

AP Automaten-Partner GmbH & Co. Vertriebs-<br />

und Beratungs-KG, Eichenzell, Am Queracker<br />

10, 36124 Eichenzell. Prokura erloschen:<br />

Noll, Georg, Bürokaufmann, Eichenzell.<br />

HRA 1213 05.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

Günther & Vogel OHG, <strong>Fulda</strong>, Frankfurter<br />

Straße 129, 36043 <strong>Fulda</strong>. Kommanditgesellschaft.<br />

Firma geändert: Günther & Pappert GmbH & Co.<br />

KG. Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter:<br />

Günther, Winfried, Petersberg, geb.<br />

08.09.1937; Günther, Matthias, Eichenzell, geb.<br />

26.04.1974.<br />

HRA 5728 10.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

TECTUS Großenlüder GmbH & Co. KG, <strong>Fulda</strong>,<br />

Frankfurter Straße 62, 36043 <strong>Fulda</strong>. Durch<br />

rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts <strong>Fulda</strong><br />

(Az. 92 IN 10/12) vom 20.8.<strong>2013</strong> ist das Insolvenzverfahren<br />

nach Wegfall des Eröffnungsgrundes<br />

eingestellt.<br />

HRA 5495 11.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

Jean Kramer Fachbetrieb für Denkmalpflege<br />

GmbH, Künzell, Philipp-Reis-Straße 25, 36093<br />

Künzell. Durch Beschluss des Amtsgerichts <strong>Fulda</strong><br />

(Az. 91 IN 16 / 02) vom 09.07.<strong>2013</strong> ist das Insolvenzverfahren<br />

nach Schlussverteilung aufgehoben.<br />

HRB 547 05.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

Orthopädenvereinigung Osthessen Verwaltungs-GmbH,<br />

<strong>Fulda</strong>, Flemingstraße 3, 36041 <strong>Fulda</strong>.<br />

Die Gesellschaft ist aufgrund Eröffnung des<br />

Insolvenzverfahrens aufgelöst.<br />

HRB 5356 05.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

Schäfer Dach GmbH, Neuhof, Alpenstraße<br />

4, 36119 Neuhof. Die Gesellschaft ist als übernehmender<br />

Rechtsträger nach Maßgabe des Verschmelzungsvertrages<br />

vom 26.08.<strong>2013</strong> sowie der<br />

Zustimmungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger<br />

vom selben Tag mit der Anton Gallhöfer Dach<br />

und Fassade GmbH mit Sitz in Hürth (Amtsgericht<br />

Köln HRB 51573) verschmolzen. Als nicht eingetragen<br />

wird bekannt gemacht: Den Gläubigern der<br />

an der Verschmelzung beteiligten Rechtsträger ist,<br />

wenn sie binnen sechs Monaten nach dem Tag, an<br />

dem die Eintragung der Verschmelzung in das Register<br />

des Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen<br />

Gläubiger sie sind, nach § 19 Absatz 3 UmwG<br />

bekannt gemacht worden ist, ihren Anspruch<br />

nach Grund und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit<br />

zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung<br />

verlangen können. Dieses Recht steht den Gläubigern<br />

jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft machen,<br />

dass durch die Verschmelzung die Erfüllung ihrer<br />

Forderung gefährdet wird.<br />

HRB 5861 05.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

Mehler Law Enforcement GmbH, <strong>Fulda</strong>,<br />

Edelzeller Straße 51, 36043 <strong>Fulda</strong>. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Will, Siegfried, Eichenzell, geb.<br />

29.06.1965, einzelvertretungsberechtigt mit der<br />

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 1876 09.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

ÜWAG Netz GmbH, <strong>Fulda</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Rabanusstraße 14-16, 36037 <strong>Fulda</strong>. Gesamtprokura<br />

gemeinsam mit einem Geschäftsführer:<br />

Dipl.-Ing. (FH) Bienert, Sylvia, Bückeburg,<br />

geb. 10.03.1963.<br />

HRB 2406 09.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

Staminski Verwaltungsgesellschaft mbH,<br />

<strong>Fulda</strong>. Die Gesellschafterversammlung vom<br />

27.08.<strong>2013</strong> hat eine Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 1 Abs. 2 und mit ihr die Sitzverlegung<br />

nach Künzell beschlossen. Außerdem wurde<br />

§ 9 (Bekanntmachungen) geändert. Neuer Sitz:<br />

Künzell. Geschäftsanschrift: Luhnfeldring 17,<br />

36093 Künzell.<br />

HRB 5044 09.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

Dittmar GmbH, <strong>Fulda</strong>, Harmerzer Straße 30,<br />

36041 <strong>Fulda</strong>. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 18.07.<strong>2013</strong> hat die Umstellung auf Euro und<br />

zugleich die Erhöhung des Stammkapitals um<br />

435,41 Euro auf 26.000 Euro und die entsprechende<br />

Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 3<br />

beschlossen. Neues Stammkapital: 26.000 Euro.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: Dittmar, Willi, Maschinenbauer,<br />

<strong>Fulda</strong>. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Dittmar, Frank, <strong>Fulda</strong>, geb. 19.07.1988, einzelvertretungsberechtigt;<br />

mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 1479 10.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

Priller & Reinhard GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />

<strong>Fulda</strong>, Lindenstraße 20-22,<br />

36037 <strong>Fulda</strong>. Nicht mehr Geschäftsführer: Reinhard,<br />

Wolfgang, Diplom-Kaufmann, Hünfeld.<br />

HRB 1530 10.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

Peter Schnopp GmbH, Eichenzell, Waldesruh<br />

2, 36124 Eichenzell. Geändert, nun: Geschäftsanschrift:<br />

Waldesruh 3, 36124 Eichenzell.<br />

HRB 1751 10.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

Mehler Vario System GmbH, <strong>Fulda</strong>, Edelzeller<br />

Straße 44, 36043 <strong>Fulda</strong>. Geändert, nun: Geschäftsführer:<br />

Will, Siegfried, <strong>Fulda</strong>, geb.<br />

29.06.1965, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich als Vertreter eines Dritten<br />

50<br />

Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong>


Handelsregister<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 1890 10.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

world-of-fonds PPP Beteiligungs GmbH,<br />

<strong>Fulda</strong>, Marienstr. 53, 36039 <strong>Fulda</strong>. Die Gesellschaft<br />

ist als übertragender Rechtsträger nach<br />

Maßgabe des Verschmelzungsvertrages vom<br />

09.08.<strong>2013</strong> sowie der Zustimmungsbeschlüsse der<br />

beteiligten Rechtsträger vom selben Tag mit der<br />

NEA327 Ltd. & Co. KG mit Sitz in München<br />

(Amtsgericht München HRA 100875) verschmolzen.<br />

Die Verschmelzung wird erst wirksam mit<br />

Eintragung im Register des Sitzes des übernehmenden<br />

Rechtsträgers. Als nicht eingetragen wird<br />

bekannt gemacht: Den Gläubigern der an der Verschmelzung<br />

beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie<br />

binnen sechs Monaten nach dem Tag, an dem die<br />

Eintragung der Verschmelzung in das Register des<br />

Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen Gläubiger<br />

sie sind, nach § 19 Absatz 3 UmwG bekannt gemacht<br />

worden ist, ihren Anspruch nach Grund<br />

und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten,<br />

soweit sie nicht Befriedigung verlangen können.<br />

Dieses Recht steht den Gläubigern jedoch nur<br />

zu, wenn sie glaubhaft machen, dass durch die<br />

Verschmelzung die Erfüllung ihrer Forderung gefährdet<br />

wird.<br />

HRB 5140 10.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

Ed Work Verwaltungs-GmbH, <strong>Fulda</strong>, Dalbergstraße<br />

29, 36037 <strong>Fulda</strong>. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Hoff, Elmar, Würzburg, geb.<br />

16.07.1962.<br />

HRB 5249 10.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

Roof-Runner Unternehmergesellschaft<br />

(haftungsbeschränkt), Eichenzell, Fasaneriestraße<br />

17, 36124 Eichenzell. Ist nur ein Liquidator bestellt,<br />

so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Liquidatoren bestellt, so wird die Gesellschaft<br />

durch zwei Liquidatoren gemeinsam vertreten.<br />

Geändert, nun: Liquidator: Gruß, Holger, Eichenzell,<br />

geb. 26.09.1969, einzelvertretungsberechtigt;<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: Gruß, Holger, Eichenzell,<br />

geb. 26.09.1969. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRB 5669 10.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

KAP-Beteiligungs-Aktiengesellschaft, <strong>Fulda</strong>,<br />

Edelzeller Straße 44, 36043 <strong>Fulda</strong>. Die Hauptversammlung<br />

vom 30.08.<strong>2013</strong> hat die Änderung<br />

der Satzung in § 3 (Bekanntmachungen und Informationsübermittlung)<br />

beschlossen.<br />

HRB 5859 10.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

IAC GmbH, <strong>Fulda</strong>, Christian-Wirth-Straße<br />

16, 36043 <strong>Fulda</strong>. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Szondi, Csaba, <strong>Fulda</strong>-Kämmerzell, geb.<br />

15.10.1967. Bestellt als Geschäftsführerin: Moazzeni<br />

Rizi, Bianca, Hünfeld, geb. 07.07.1975, einzelvertretungsberechtigt.<br />

HRB 6145 10.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

Miosga Verwaltungsgesellschaft mbH,<br />

Steinbach, Eiterfelder Straße 13, 36151 Burghaun-Steinbach.<br />

Die Gesellschaft ist aufgrund Eröffnung<br />

des Insolvenzverfahrens aufgelöst.<br />

HRB 6148 10.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

M. K. UG (haftungsbeschränkt), <strong>Fulda</strong>,<br />

Leipziger Straße 78, 36037 <strong>Fulda</strong>. Die Gesellschaft<br />

wird durch die Liquidatoren vertreten. Geändert,<br />

nun: Liquidator: Klomann, Marcel, <strong>Fulda</strong>, geb.<br />

12.04.1988. Nicht mehr Geschäftsführer: Klomann,<br />

Marcel, <strong>Fulda</strong>, geb. 12.04.1988. Die Gesellschaft<br />

ist aufgelöst.<br />

HRB 6380 10.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

Kling Beteiligungs GmbH, Nüsttal, Kermes<br />

4, 36167 Nüsttal. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Kling, Helmut, Nüsttal-Kermes, geb. 18.12.1951.<br />

Bestellt als Geschäftsführer: Hunecke, Matthias,<br />

Burghaun, geb. 09.12.1968, einzelvertretungsberechtigt;<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 3489 11.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

RetisCon Verwaltungs GmbH, <strong>Fulda</strong>, Lindenstraße<br />

6, 36037 <strong>Fulda</strong>. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Kreß, Jürgen, <strong>Fulda</strong>, geb. 06.10.1966, einzelvertretungsberechtigt;<br />

mit der Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

HRB 5940 11.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

iuvamentum Unternehmergesellschaft<br />

(haftungsbeschränkt), <strong>Fulda</strong>, Franz-Schubert-<br />

Straße 3, 36043 <strong>Fulda</strong>. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 02.09.<strong>2013</strong> hat die Neufassung<br />

des Gesellschaftsvertrages, insbesondere die Änderung<br />

in den §§ 1 (Firma) und 2 (Gegenstand des<br />

Unternehmens) sowie 3 (Stammkapital) und mit<br />

ihr die Erhöhung des Stammkapitals um 24.999<br />

Euro und 9 (Vertretung) beschlossen. Neue Firma:<br />

tischefrei.de GmbH. Neuer Gegenstand ist die Entwicklung<br />

und der Betrieb von Internet-Portalen<br />

und Applikationen sowie damit zusammenhängende<br />

Dienst- und Beratungsleistungen. Die Gesellschaft<br />

darf alle Geschäfte betreiben, die notwendig<br />

oder sinnvoll sind, um den Gesellschaftszweck<br />

zu erreichen oder zu fördern. Die Gesellschaft<br />

darf andere Unternehmen im In- und Ausland<br />

errichten, pachten oder erwerben, sich an<br />

solchen anderen Unternehmen durch Übernahme<br />

von Anteilen oder sonstigen Beteiligungsrechten,<br />

auch unter Übernahme der persönlichen Haftung<br />

als Gesellschafter oder des Amtes des Geschäftsführers,<br />

beteiligen und darf Zweigniederlassungen<br />

im In- und Ausland errichten und schließen sowie<br />

Unternehmensverträge abschließen. Neues<br />

Stammkapital: 25.000 Euro. Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die<br />

Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder<br />

durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem<br />

Prokuristen vertreten. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Fichtenbauer, Bernhard, Friedburg/Österreich,<br />

geb. 30.03.1982; Winterberg, Michael,<br />

Neuss, geb. 05.04.1961, jeweils einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Geändert, nun: Geschäftsführer: Walter, Tobias,<br />

<strong>Fulda</strong>, geb. 11.01.1977, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 6123 11.09.<strong>2013</strong><br />

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Amtsgericht Köln HRA 30042) verlegt.<br />

HRA 1700 23.08.<strong>2013</strong><br />

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My Way Verwaltungs-GmbH, Bad Salzschlirf,<br />

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Neuer Sitz: Köln. Geschäftsanschrift: Rodenkirchener<br />

Str. 158, 50997 Köln. Der Sitz ist nach<br />

Köln (jetzt Amtsgericht Köln HRB 79307) verlegt.<br />

HRB 2407 22.08.<strong>2013</strong><br />

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Freeway 366 Verwaltungs-GmbH, Bad Salzschlirf,<br />

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Neuer Sitz: Köln. Geschäftsanschrift: Rodenkirchener<br />

Str. 158, 50997 Köln. Der Sitz ist nach<br />

Köln (jetzt Amtsgericht Köln HRB 79311) verlegt.<br />

HRB 5420 23.08.<strong>2013</strong><br />

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Moran GmbH, <strong>Fulda</strong>, Peterstor 15, 36037<br />

<strong>Fulda</strong>. Neuer Sitz: Linden. Geschäftsanschrift:<br />

Rudolf-Diesel-Straße 12, 35440 Linden. Der Sitz<br />

ist nach Linden (jetzt Amtsgericht Gießen HRB<br />

8037) verlegt.<br />

HRB 5991 26.08.<strong>2013</strong><br />

<br />

Freeway 366 GmbH & Co. KG, Bad Salzschlirf,<br />

Kastanienallee 7, 36364 Bad Salzschlirf.<br />

Neuer Sitz: Köln. Geschäftsanschrift: Rodenkirchener<br />

Straße 158, 50997 Köln. Der Sitz ist nach<br />

Köln (jetzt Amtsgericht Köln HRA 30059) verlegt.<br />

HRA 5239 03.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

Balzer Baudekoration GmbH & Co. KG,<br />

Neuhof, Lessingstraße 9, 36119 Neuhof. Die Gesellschaft<br />

ist aufgelöst. Die Firma ist erloschen.<br />

HRA 2994 04.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

Jakob Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft<br />

mbH Kassel, Petersberg, Kreuzgrundweg<br />

4, 36100 Petersberg. Die Liquidation ist beendet.<br />

Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />

HRB 6125 04.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

addcom GmbH, Künzell, Hahlweg 3, 36093<br />

Künzell. Die Gesellschaft ist als übertragender<br />

Rechtsträger nach Maßgabe des Verschmelzungsvertrages<br />

vom 14.08.<strong>2013</strong> sowie der Zustimmungsbeschlüsse<br />

der beteiligten Rechtsträger vom<br />

selben Tag mit der addvalue GmbH mit Sitz in<br />

Künzell (Amtsgericht <strong>Fulda</strong> HRB 6077) verschmolzen.<br />

Als nicht eingetragen wird bekannt gemacht:<br />

Den Gläubigern der an der Verschmelzung beteiligten<br />

Rechtsträger ist, wenn sie binnen sechs Monaten<br />

nach dem Tag, an dem die Eintragung der<br />

Verschmelzung in das Register des Sitzes desjenigen<br />

Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind, nach<br />

§ 19 Absatz 3 UmwG bekannt gemacht worden ist,<br />

ihren Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich<br />

anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht<br />

Befriedigung verlangen können. Dieses Recht steht<br />

den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft<br />

machen, dass durch die Verschmelzung die Erfüllung<br />

ihrer Forderung gefährdet wird.<br />

HRB 6167 04.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

W & K Handelsgesellschaft für Kfz-Teile<br />

und Zubehör mbH, <strong>Fulda</strong>, Christian-Wirth-Straße<br />

19, 36043 <strong>Fulda</strong>. Geschäftsanschrift: Bottroper<br />

Straße 30, 45141 Essen. Der Sitz ist nach Essen<br />

(jetzt Amtsgericht Essen HRB 24868) verlegt.<br />

HRB 272 05.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

LF.Gold Strategie UG (haftungsbeschränkt),<br />

Hünfeld, Marienstraße 2a, 36088 Hünfeld. Die<br />

Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />

HRB 5678 06.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

sozialmanagement.de gmbh, Bad Salzschlirf,<br />

Kastanienallee 7, 36364 Bad Salzschlirf.<br />

Neuer Sitz: Köln. Geschäftsanschrift: Rodenkirchener<br />

Str. 158, 50997 Köln. Der Sitz ist nach<br />

Köln (jetzt Köln HRB 79375) verlegt.<br />

HRB 2221 09.09.<strong>2013</strong><br />

<br />

X-Soft DV-Beratungs-GmbH, Bad Salzschlirf,<br />

Schmittstraße 2, 36364 Bad Salzschlirf.<br />

Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist<br />

gelöscht.<br />

HRB 1127 10.09.<strong>2013</strong><br />

Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong> 51


Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Industrie- und Handelskammer (<strong>IHK</strong>) <strong>Fulda</strong><br />

Heinrichstraße 8<br />

Postfach 1652, 36006 <strong>Fulda</strong><br />

Telefon 0661 284-0, Telefax 0661 284-44<br />

E-Mail: birkemeyer@fulda.ihk.de<br />

Internet: www.ihk-fulda.de<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Stefan Schunck<br />

Redaktion:<br />

Roswitha Birkemeyer<br />

Satz/Layout:<br />

Peter Link<br />

Parzellers Buchverlag GmbH & Co. KG, <strong>Fulda</strong><br />

Druck und Verarbeitung:<br />

Rindt-Druck, <strong>Fulda</strong><br />

Anzeigenleitung und Verlag:<br />

Parzellers Buchverlag GmbH & Co. KG<br />

Frankfurter Straße 8<br />

Postfach 1454, 36004 <strong>Fulda</strong><br />

Telefon 0661 280-361<br />

Rainer Klitsch<br />

E-Mail: verlag@parzeller.de<br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

Anzeigenschluss:<br />

jeweils 15. des Vormonats;<br />

es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 44.<br />

Die Zeitschrift „Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong>“<br />

ist das offizielle Organ der Industrie- und<br />

Handelskammer <strong>Fulda</strong> und wird <strong>IHK</strong>-<br />

Zugehörigen im Rahmen ihrer Mitgliedschaft<br />

ohne Erhebung eines besonderen<br />

Bezugspreises geliefert;<br />

Einzelhefte 1,00 Euro.<br />

Die mit Namen oder Kurzzeichen versehenen<br />

Beiträge bringen die Meinung des Verfassers,<br />

jedoch nicht unbedingt die der <strong>IHK</strong> zum Ausdruck.<br />

Sämtliche Rechte der Vervielfältigung<br />

und Verbreitung bei der <strong>IHK</strong> <strong>Fulda</strong>; Nachdruck,<br />

auch genehmigt und auszugsweise, nur mit<br />

Quellenangabe.<br />

Gedruckt auf FSC-Papier:<br />

Schwerpunktthema<br />

November <strong>2013</strong><br />

Neue Märkte im Ausland<br />

SERIE - Vorgestellt:<br />

Gemeinde Rasdorf<br />

Verlags-Advertorial<br />

Gastronomie/Weihnachtsund<br />

Betriebsfeiern<br />

Redaktionsschluss:<br />

10. Oktober<br />

Anzeigenschluss:<br />

17. Oktober<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Marshmallow-Challenge<br />

für den Teamgeist<br />

Zum<br />

Schluss<br />

Ein Event kann viel bewirken und muss nicht viel kosten. Die in den USA sehr beliebte<br />

Marshmallow-Challenge verbindet Spaß, Spiel und Spannung miteinander. Und Teambildung<br />

passiert spielerisch so ganz nebenbei. Ein Versuch lohnt!<br />

Tom Wujek hat die Marshmallow*-Challenge entwickelt und seitdem viele hundert Male eingesetzt. Die<br />

Ergebnisse sind auf vielen Ebenen interessant. Wie arbeiten Teams zusammen? Wie wird kommuniziert? Wer<br />

übernimmt die Führung? Welche Methode führt zu den besten Ergebnissen?<br />

Die Aufgabe<br />

Benötigt werden je Team: 20 Spagetti, ein Meter Klebeband, ein Meter Bindfaden, eine Schere und natürlich ein<br />

Marshmallow. Aus diesen Materialien wird eine Struktur gebaut, die nach folgenden Kriterien bewertet wird:<br />

Das Gebilde steht frei und soll so hoch wie möglich<br />

sein. Oben auf der Spitze muss sich der Marshmallow<br />

befinden. Um diese Vorgaben zu erfüllen, hat das<br />

Team exakt 18 Minuten Zeit.<br />

Der Nutzen<br />

Es ist gar nicht so leicht, die Materialien geschickt zu<br />

kombinieren. Spagetti sind schließlich nicht sonderlich<br />

stabil. Dennoch können damit sehenswerte Höhen<br />

erreicht werden. Doch der Clou ist das Marshmallow.<br />

Schon so manche wunderbare Konstruktion<br />

ist am Ende einfach zusammengebrochen, als der<br />

Mäusespeck auf der Spitze befestigt wurde.<br />

Das Team<br />

Ein Bauteam besteht aus jeweils vier Personen, die<br />

sich einigen müssen, um gemeinsam etwas zu erreichen.<br />

Ohne Kommunikation geht deshalb gar nichts! Und das ist schon die erste ernsthafte Ebene einer Marshmallow-Challenge.<br />

Die Teams sollten also nicht aus den besten Freunden bestehen, sondern aus Mitarbeitern<br />

verschiedener Abteilungen oder Standorte. In sehr kurzer Zeit – innerhalb von 18 Minuten – wird so aus<br />

Fremden zumindest für eine kurze Zeit ein Team.<br />

Die Umsetzung<br />

Eine Struktur zu bauen, die alle Kriterien erfüllt, ist nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick aussieht. Das<br />

erkennen viele Teams gleich zu Beginn und erarbeiten deshalb zunächst einen Plan. Doch nicht selten brechen<br />

während des Schlusspfiffes gerade die gut (und viel zu lange) durchdachten Bauwerke zusammen, die erst in<br />

letzter Sekunde fertig wurden. Wie kann das sein?<br />

In der Regel führen bei einer Marshmallow-Challenge überraschende Lösungen eher zum Erfolg. Und deshalb<br />

ist diese Methode nicht nur eine Teambuilding-Maßnahme, sondern auch die Chance, Denkstrukturen aufzubrechen.<br />

Die Challenge eignet sich daher gut als Kick-off-Veranstaltung für ein Projekt, für den Start eines Innovations-<br />

Workshops, für die neue Zusammenarbeit mit Kollegen oder oder oder.<br />

Einfach starten?<br />

Die Idee ist einfach und die Materialien gibt es in jedem Supermarkt. Da liegt es nahe zu sagen: Das machen<br />

wir! Solange der Spaß im Vordergrund steht, ist das völlig in Ordnung. Wenn allerdings auch Teambuilding,<br />

Innovation und Kulturaustausch auf dem Plan stehen, ist die Begleitung und Unterstützung durch Partner,<br />

die Erfahrungen mit dieser Methode haben, unerlässlich. Denn nur so können alle Feinheiten aufeinander<br />

abgestimmt und die geplanten Ergebnisse erreicht werden.<br />

<br />

Ralph Dalibor, Bielefeld<br />

*Ein Marshmallow ist eine Süßigkeit aus Eischnee, Geliermittel, Zucker sowie Aroma- und Farbstoffen.<br />

Ursprünglich wurden Marshmallows aus den Wurzeln des Echten Eibischs (Englisch marshmallow) hergestellt.<br />

52 Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 10/<strong>2013</strong>


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