IHK-Wirtschaftsmagazin_Gießen-Friedberg 9/2013 - B4B ...
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<strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>–<strong>Friedberg</strong><br />
Die Unternehmer-Mitmachorganisation<br />
9 | <strong>2013</strong><br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN<br />
Innovationen -<br />
mehr als eine Idee<br />
... und es muss nicht immer<br />
das Ei des Kolumbus sein!<br />
<strong>Gießen</strong>er Gipfeltreffen<br />
Die Kandidaten für das Amt des<br />
hessischen Ministerpräsidenten<br />
im Gespräch<br />
<strong>IHK</strong>-Sommerempfang<br />
Kirchenpräsident spricht über<br />
„Märkte, Menschen und Moral -<br />
wo wir umdenken müssen“<br />
Landesgartenschau 2014<br />
Gastronomie an der Lahn<br />
setzt auf Exklusivität statt<br />
Massenverköstigung
EDITORIAL<br />
Foto: privat<br />
„Innovieren“ treibt voran!<br />
Ernst Lenger, Vorsitzender des Technologie –<br />
Ausschusses der <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong><br />
ist eines der meistgebrauchten<br />
Wörter unserer Zeit. Und<br />
ãInnovation“<br />
das hat seinen Grund. Innovationen<br />
verändern die Welt, sie sind für Unternehmen<br />
überlebenswichtig, weil sie deren<br />
Absatz vorantreiben. In unserer Firma beispielsweise,<br />
der Spezialpapierfabrik Oberschmitten,<br />
konnten wir dank innovativer<br />
Produkte unseren Exportanteil in den letzten<br />
Jahren auf über 80 Prozent steigern –<br />
wenn das kein Beweis ist!<br />
Oder nehmen wir ein Beispiel aus der<br />
industriellen Vergangenheit. Henry Ford,<br />
vor 150 Jahren geboren, startete sein Unternehmen<br />
gleich mit mehreren Innovationen.<br />
Er entwickelte nicht nur das gleichnamige<br />
Auto, sondern perfektionierte unter anderem<br />
die Fließbandtechnik im Automobilbau.<br />
Mit seinem modernen Konzept der Fertigung<br />
prägt er bis heute die industrielle Produktion<br />
in diesem Sektor.<br />
Auch „Fords“ der heutigen globalen<br />
Gesellschaft verändern die Welt und gestalten<br />
mit ihren Erneuerungen und Neuerungen<br />
die Zukunft unserer Gesellschaft. In<br />
allen Bereichen des Geschäftslebens wird<br />
ständig „innoviert“. Das betrifft Dienstleis-<br />
tungen und Landwirtschaft genauso wie<br />
Banken, den öffentlichen Dienst und die<br />
Industrie. Innovationen sind in allen Teilen<br />
des täglichen Lebens möglich. Unternehmen,<br />
die ihre Produkte ständig erneuern<br />
oder neue Produkte einführen, sind Innovationstreiber.<br />
Ihnen verdankt unsere Wirtschaft<br />
weltweite Spitzenpositionen.<br />
Der Wichtigkeit des Erneuerns wird<br />
durch die Politik Rechnung getragen, und<br />
ein breites Band an Unterstützung – sachlich<br />
und finanziell – bieten die Industrieund<br />
Handelskammern an. Wer Ihnen wo<br />
und wie seitens der <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong><br />
oder den verbundenen Organisationen sowie<br />
Behörden und Einrichtungen helfen kann,<br />
erfahren Sie in dieser Ausgabe. Es lohnt sich<br />
daher, das <strong>Wirtschaftsmagazin</strong> sorgfältig zu<br />
lesen.<br />
Ich würde mir sehr wünschen, wenn das<br />
„Innovieren“ im Kammerbezirk zunähme. n<br />
Ernst Lenger<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong> 3
INHALT<br />
Foto: I. Jakob<br />
WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />
12 Regionalmanagement Mittelhessen GmbH<br />
Podiumsdiskussion zur Rolle der Wirtschaft in der Kirche.<br />
16 Marketing-Club Mittelhessen e.V.<br />
Wie man erfolgreich im B2B-Geschäft verkauft.<br />
17 Wirtschaftsjunioren <strong>Gießen</strong>-Vogelsberg e.V.<br />
Teamführungskompetenz ist erlernbar!<br />
<strong>IHK</strong>-SERVICE<br />
„<strong>Gießen</strong>er Gipfeltreffen“ - Im Vorfeld der Landtagswahlen in Hessen am<br />
22. September <strong>2013</strong> trafen die beiden Bewerber um das Amt des Ministerpräsidenten,<br />
Volker Bouffier (CDU) und Thorsten Schäfer-Gümbel<br />
(SPD), in <strong>Gießen</strong> unter Moderation von <strong>IHK</strong>-Präsident Dr. Wolfgang Maaß<br />
aufeinander. Die Pressevertreter und Gäste aus der regionalen Unternehmerschaft<br />
interessierte es. Seite 20<br />
Foto: I Jakob<br />
18 Wirtschaftsjunioren Wetterau e.V.<br />
Sommerfest im Hochseilgarten in Wölfersheim.<br />
<strong>IHK</strong>-SERVICE<br />
20 <strong>Gießen</strong>er Gipfeltreffen in den Räumen der <strong>IHK</strong> in <strong>Gießen</strong>.<br />
22 Landesgartenschau 2014<br />
Pläne und Ansichten von ansässigen Gastronomen zum<br />
anstehenden Großevent.<br />
24 Sommerempfang in Bad Nauheim<br />
28 NanoSurface <strong>2013</strong><br />
Der Siegeszug der LED-Technologie.<br />
30 Reihe DemografieFit, Teil 1 von 5<br />
Personalgewinnung und –bindung<br />
<strong>IHK</strong>-SERVICE<br />
„<strong>IHK</strong>-Sommerempfang“ – Am 20. August <strong>2013</strong> lud die <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong><br />
wieder zu ihrem jährlichen Sommerempfang ein. Diesmal in das Bad<br />
Nauheimer Tagungshotel Dolce, wo es sich im Anschluss an den formalen<br />
Teil im stilvollen Hofbereich gut sitzen und plaudern ließ. Seite 24<br />
WIR BITTEN UM BEACHTUNG:<br />
Unserem Magazin liegen Beilagen der Fa. Wortmann sowie<br />
Autohaus Dörr und Hess bei.<br />
Foto: AHK<br />
Foto: BNST<br />
<strong>IHK</strong>-SERVICE<br />
„Wachsende Chancen“ – Der Aussichtsturm Baiterek, Symbol für einen<br />
mythologischen Lebensbaum, im neuen Stadtzentrum der Hauptstadt<br />
Astana. Die Region Zentralasien gestaltet sich modern und birgt Potential<br />
für wirtschaftliches Handeln. Seite 38<br />
LEBENSART<br />
„Jugendstilfestival“ – Im September findet wieder das Jugendstilfestival<br />
statt. Einer der Publikumsmagneten ist die Modenschau mit<br />
originalgetreuen Roben. Seite 62<br />
4 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
INHALT<br />
<strong>IHK</strong>-SERVICE<br />
34 Jubiläen<br />
36 Veranstaltungskalender<br />
- ANZEIGE -<br />
€ 15.900 1<br />
37 Veranstaltungskalender international<br />
38 Zentralasien boomt<br />
Steigende Marktchancen und Weltausstellung Expo 2017 –<br />
eine Region verspricht hohe Nachfrage.<br />
42 Bekanntmachung zur Wahl<br />
NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />
44 Versicherungsvermittlung<br />
NVW in Nidda geht über die Richtlinien hinaus.<br />
46 Rückzug aus dem Berufsleben<br />
Volker Remmele verlässt die Volksbank Mittelhessen eG…<br />
und die <strong>IHK</strong>-Vollversammlung.<br />
48 BGM-Seite<br />
51 Notizen aus der Region<br />
LEBENSART<br />
60 Burgenstadt Schlitz<br />
Standortporträt aus dem Vogelsberg<br />
AUFMACHER / TITEL<br />
6 Innovationen sind überlebenswichtig für wirtschaftliches<br />
Wachstum und beständige Marktanteile. Förderprogramme<br />
können helfen, neue Ideen umzusetzen.<br />
Der OPEL VIVARO PROFI<br />
MEHR PLATZ<br />
ZUM SPAREN.<br />
Abb. zeigt Sonderausstattungen.<br />
Der Opel Vivaro Kastenwagen Profi. Pkw-typischer Komfort<br />
und ausgesprochen niedrige Betriebskosten machen den<br />
Opel Vivaro zum idealen Geschäftspartner.<br />
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• 5,0 m 3 Ladevolumen<br />
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• Schiebetür auf der Beifahrerseite<br />
• Flügeltüren hinten, Öffnungswinkel 180°<br />
• Beifahrer-Doppelsitzbank<br />
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USB-Schnittstelle<br />
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Kastenwagen Profi<br />
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Inkl. Fahrergewicht.<br />
© Foto: Das „Ei des Kolumbus“ wurde entworfen von Florian Hyprath-<br />
Wittibschläger, Bad Nauheim, E-Mail: mail@flow-vc.com<br />
Auto Kuhl, Inhaber: Armin Kuhl e.K.<br />
Fauerbacher Str. 112, 61169 <strong>Friedberg</strong>, Telefon 06031 / 7220-0<br />
Frankfurter Str. 9-15, 61169 <strong>Friedberg</strong>, Telefon 06031 / 7220-70<br />
www.kuhl.de<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong> 5
AUFMACHER<br />
Kleine und mittlere Unternehmen<br />
Stark durch Innovationen<br />
Als Unternehmen innovativ zu sein, kann überlebenswichtig werden.<br />
Das gilt besonders für kleine und mittlere<br />
Unternehmen. Die <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>-<br />
<strong>Friedberg</strong> steht diesen bei der Suche<br />
und Auswahl von Kooperationspartnern<br />
und Fördermitteln hilfreich zur Seite.<br />
Eine autarke Energieversorgung mit<br />
mobilem Hybrid-Container. Grüner Strom<br />
aus Abwärme. Energieeinsparung durch<br />
Energiemessung. Drei Beispiele, eine<br />
Gemeinsamkeit: Sie sind technische Innovationen<br />
aus dem Landkreis <strong>Gießen</strong>. Erfunden<br />
von klugen Köpfen, die mit innovativen<br />
Produkten die Wettbewerbsfähigkeit ihrer<br />
Unternehmen, in diesem Fall Johannes Hübner,<br />
Bosch KWK Systeme und Bender Group,<br />
verbessern. Und es sind kleine bis mittelgroße<br />
Unternehmen (KMU). Sie belegen, dass<br />
Stärke mit Größe nichts zu tun hat.<br />
Nebenstehend finden Sie regionale „Beispiele<br />
von Unternehmen für Unternehmen“,<br />
eine Broschüre des <strong>IHK</strong>-Forum Rhein-Main<br />
(www.ihk-forum-rhein-main.de).<br />
Zunächst zum internationalen Ranking.<br />
Wie steht Deutschland in puncto Innovationen<br />
da? Die Bilanz der Hightech-Strategie<br />
2020 der Bundesregierung kann sich sehen<br />
lassen: Wir sind derzeit Weltmeister für<br />
Hightech-Produkte, weil wir die meisten<br />
forschungs- und entwicklungsintensiven<br />
Produkte für den Weltmarkt herstellen. Das<br />
ist beeindruckend. Und trotzdem trübt ein<br />
Wermutstropfen den ersten Platz: Denn diejenigen,<br />
die dank staatlicher Fördergelder<br />
forschen und entwickeln, sind vor allem<br />
Universitäten, Forschungsinstitute oder<br />
große Unternehmen. Die KMU, die eigentlich<br />
als Innovationstreiber gelten, scheitern<br />
zuweilen an bürokratischen Hürden bei der<br />
Antragstellung und können deswegen ihre<br />
Projektideen nicht umsetzen. D<strong>IHK</strong>-Präsident<br />
Eric Schweitzer fordert aus diesem<br />
Grund Reformen bei der Innovationsfinanzierung.<br />
„Es liegt noch Potenzial brach",<br />
äußert er sich im April im Positionspapier<br />
der D<strong>IHK</strong> zur Hightech-Strategie 2020. „Die<br />
Innovationspolitik der Bundesregierung<br />
JoHAnneS HÜBner GMBH<br />
Autarke energieversorgung mit<br />
mobilem Hybrid-Container<br />
Der 2010 entwickelte mobile Energy Container®<br />
garantiert eine flächendeckende Anbindung<br />
an Stromnetze. Eingesetzt werden kann<br />
er beispielsweise in Katastrophengebieten<br />
oder bei Großbaustellen. Herzstück ist eine<br />
52 kWh-Batterie. Ihre Lebensdauer beträgt<br />
15 Jahre. Gespeist wird sie von einem Dieselgenerator,<br />
einer Windturbine und einer PV-<br />
Anlage. Der im Energiecontainer erzeugte<br />
Strom entspricht in etwa der Energie von<br />
3000 Litern Heizöl. Mittlerweile ist die dritte<br />
Generation des Containers angedacht.<br />
muss gerade für den Mittelstand transparenter<br />
sein und die Erfahrungen der Unternehmen<br />
nutzen.“<br />
Schweitzer kritisiert auch, dass die Fördergelder<br />
nicht immer effizient eingesetzt<br />
werden. Entscheidende Kriterien für die<br />
BoSCH KWK SYSteMe GMBH<br />
Grüner Strom aus Abwärme<br />
Die ORC (Organic Rankine Cycle)-Anlage von<br />
Bosch wandelt Abwärme in Energie um und<br />
spart so CO2 ein. Sie kann überall dort eingesetzt<br />
werden, wo größere Mengen Abwärme<br />
anfallen, die ungenutzt bleiben wie in der<br />
Industrie, in der Bioenergie oder bei thermischen<br />
Solaranlagen. Das Prinzip ist einfach:<br />
Die Abwärme, die über einen Wärmetauscher<br />
geführt wird, erhitzt ein Kältemittel in einem<br />
geschlossenen Kreislauf. Dadurch entsteht<br />
ein Dampfdruck, der eine Turbine antreibt, die<br />
wiederum mit einem Stromgenerator verbunden<br />
ist.<br />
BenDer GroUP<br />
Durch energiemessung zur<br />
energieeinsparung<br />
Speziell entwickelte Messgeräte für die<br />
Strom- und Spannungsqualität überwachen<br />
ganze Anlagensysteme und zeigen vergangene<br />
und aktuelle Energieverbräuche auf.<br />
Außerdem decken sie Probleme auf und identifizieren<br />
die Ursachen. Auf diese Weise kann<br />
Ausfällen vorgebeugt und erhöhten Energieverbräuchen<br />
auf den Grund gegangen werden.<br />
Im September 2012 ist die neue Produktlinie<br />
PEM – Power Quality and Energy<br />
Management auf den Markt gekommen.<br />
6 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
AUFMACHER<br />
Realisierung einer Innovation – und das<br />
sind eben nicht nur neue Produkte, sondern<br />
auch neue Techniken oder Dienstleistungen<br />
– sollte weniger die Zuordnung zu einer<br />
definierten Schlüsseltechnologie sein, wie es<br />
bisher der Fall ist; vielmehr sollten Anwendungsnähe<br />
und Marktfähigkeit sowie Orientierung<br />
an Wertschöpfungsketten den Ausschlag<br />
für eine Förderung geben. Denn nur<br />
wenn diese Kriterien erfüllt sind, könnten<br />
Produkte entwickelt werden, die der Kunde<br />
tatsächlich brauche. Schweitzer schlägt<br />
zudem die Einführung von dualen Promotionen<br />
vor, bei der der Doktorand an einer<br />
Universität studiert und gleichzeitig in<br />
einem Unternehmen arbeitet. Hierdurch<br />
würde der Erfindergeist beflügelt, da die<br />
Forschungsergebnisse umgehend in marktfähige<br />
Produkte umgesetzt werden könnten.<br />
Sich vernetzen und Innovationsfähigkeit<br />
steigern<br />
Wer nachhaltig erfolgreich sein will,<br />
muss innovativ sein. Das gilt für KMU ganz<br />
besonders. Weil für sie die Entwicklung<br />
neuer Produkte, Technologien und Dienstleistungen<br />
mit großen Anstrengungen verbunden<br />
ist, setzt die Beratungsleistung der<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong> genau hier an: Sie<br />
unterstützt sie bei der strategischen Planung<br />
ihrer Entwicklungsprojekte sowie bei der<br />
Suche nach geeigneten Förderprogrammen<br />
und Wissenschaftlern. Kurzum: Sie macht<br />
für Unternehmen die Forschungslandschaft<br />
und die Märkte transparent. „Als Mitglied<br />
des hessischen TechnologieTransferNetzwerks<br />
suchen wir für Projekte geeignete<br />
Partner in Hochschulen und Forschungseinrichtungen“,<br />
berichtet Andrea Bette, Regionale<br />
Beraterin für das TechnologieTransfer-<br />
Netzwerk (TTN)-Hessen. Das TTN-Hessen<br />
bündelt, vermarktet und unterstützt hessenweit<br />
Aktivitäten in Forschung und Innovation.<br />
„Innovationen entstehen in Netzwerken,<br />
in denen Wissen und Informationen<br />
ausgetauscht werden. Eine Vernetzung ist<br />
vor allem deswegen sehr wichtig, weil sie<br />
zur Steigerung der Innovationsfähigkeit<br />
eines Unternehmens beiträgt“, sagt sie. Eine<br />
einfache Möglichkeit, neue Kontakte zu<br />
knüpfen, bietet die Teilnahme an technologieorientierten<br />
Veranstaltungen oder<br />
Arbeitskreisen der <strong>IHK</strong> und des TTN-Hessen,<br />
bei denen immer Zeit für informelle Gespräche<br />
eingeplant wird.<br />
Die <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong> ist auch<br />
Gesellschafterin der <strong>IHK</strong>-Innovationsberatung<br />
Hessen (www.itb-hessen.de) mit Sitz in<br />
Frankfurt am Main. In dieser Funktion berät<br />
sie seit über 30 Jahren vor allem Firmen, die<br />
keine eigenen Forschungs- und Entwicklungskapazitäten<br />
haben. „Eine unserer<br />
grundlegenden Aufgaben ist es, gemeinsam<br />
mit den Firmen Probleme grob zu analysieren<br />
und Lösungswege aufzuzeigen. Da wir<br />
direkte Kontakte zu technologischen Dienstleistern<br />
in der Region haben, können wir für<br />
fast jedes Problem einen Experten vermitteln“,<br />
ergänzt Freya Vogel-Weyh, Stellvertretende<br />
Leiterin des Geschäftsbereichs Existenzgründung<br />
und Unternehmensförderung,<br />
Innovation und Umwelt. Und das ist<br />
wichtig. Denn schließlich sind Innovationen<br />
keine Zufallsprodukte, sondern sie müssen<br />
systematisch angegangen werden. „Der<br />
zunehmende Wettbewerbsdruck, kürzere<br />
Produktlebenszyklen und gestiegene Kundenanforderungen<br />
zwingen die Firmen,<br />
neue Produkte und Geschäftsmodelle schnell<br />
und kostengünstig zu entwickeln. Und dabei<br />
können wir sie unterstützen“, sagt sie.<br />
Die „Erfinderberatung” der <strong>IHK</strong>-Innovationsberatung<br />
ist kostenlos. Sie wird von<br />
einem Patentanwalt durchgeführt. Darüber<br />
hinaus informiert die <strong>IHK</strong>-Innovationsberatung<br />
auch allgemein über gewerbliche<br />
Schutzrechte und führt Veranstaltungen<br />
zum Thema Innovation durch. Diese sind<br />
aber kostenpflichtig.<br />
Übrigens: Auch im „kleinen Rahmen“<br />
kann geforscht werden, indem KMU Bachelor-Arbeiten<br />
vergeben und die Forschungsergebnisse<br />
der Studenten schnell und<br />
kostengünstig in marktfähige Produkte und<br />
Anwendungen umsetzen.<br />
Förderprogramme<br />
des Landes Hessen<br />
Förderprogrammen gibt es viele. Sie sind<br />
für alle Branchen offen. Einzige Voraussetzung:<br />
Das Vorhaben muss einen hohen<br />
Innovationsgrad haben. Die Förderhöhe<br />
liegt bei bis zu 500 000 Euro, die maximale<br />
Laufzeit beträgt ein bis drei Jahre. Es gibt<br />
drei Arten der Förderung: Darlehen,<br />
Zuschüsse und Beteiligungen.<br />
Mit Darlehen werden in der Regel Projekte<br />
mit gering hohen technologischen<br />
Ansprüchen gefördert. Der Antrag auf ein<br />
Darlehen muss vor Beginn des Vorhabens<br />
bei der Hausbank gestellt werden. Sie leitet<br />
den Antrag an die jeweilige Förderstelle<br />
weiter. Ein Einreichen des Antrags ist jederzeit<br />
möglich. Die Projektskizze sollte ausführlich<br />
sein. Darlehen bieten Kapital für<br />
Kleinunternehmen – Innovation Plus, Gründungs-<br />
und Wachstumsfinanzierung Hessen<br />
(GuW Hessen), ERP Innovationsprogramm<br />
Teil 1 und 2 sowie ERP Gründerkredit an.<br />
Neben Darlehen können auch Zuschüsse<br />
beantragt werden. Sie brauchen im Gegensatz<br />
zu den Darlehen nicht zurückgezahlt<br />
werden. Bis zu 50 Prozent Bezuschussung<br />
erhalten innovative Firmen sowohl vom<br />
Bund als auch vom Land. Voraussetzung: Es<br />
muss sich um ein technologieorientiertes<br />
Forschungsprojekt handeln. Die „Landes-<br />
Offensive zur Entwicklung wissenschaftlich-ökonomischer<br />
Exzellenz“, kurz LOEWE<br />
genannt, ist ein solches Zuschussprogramm.<br />
Projektträger für das Hessische Ministerium<br />
für Wissenschaft und Kunst ist die Hessen<br />
Agentur. LOEWE bezuschusst ausschließlich<br />
Forschungs- und Entwicklungsprojekte zwischen<br />
KMU mit Sitz in Hessen und hessischen<br />
Hochschulen. Weitere Zuschussprogramme<br />
sind Hessen ModellProjekte, Zentrales<br />
Innovationsprogramm Mittelstand<br />
(ZIM), KMU-innovativ oder KMU-Patentaktion.<br />
Für alle gilt: Der Antrag muss gestellt<br />
sein, bevor mit dem Vorhaben begonnen<br />
wird. Und er geht bei Zuschüssen an die<br />
Projektträger.<br />
<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong> 7
AUFMACHER<br />
Risikoreiche Vorhaben werden über Beteiligungen<br />
finanziert (siehe dazu http://www.<br />
itb-hessen.de/produkte-finanzieren/beteiligungen/).<br />
Fassen wir zusammen: Innovationen<br />
verändern nicht nur die Welt, sie sind für<br />
Unternehmen geradezu überlebenswichtig<br />
geworden. Daher dürfen und sollten sie an<br />
der Förderbürokratie nicht scheitern. John<br />
Naisbitt, US-Autor mit Schwerpunkt Trendund<br />
Zukunftsforschung, hat einmal gesagt:<br />
„Statt unablässig den Verlust der alten Industrien<br />
zu bejammern, müssen wir uns einfach<br />
dem Abenteuer stellen, neue Industrien<br />
zu entwickeln.“<br />
n<br />
WettBeWerB<br />
eine Chance…<br />
… sich gegenüber anderen abzuheben, ist die erfolgreiche<br />
Teilnahme an einem Wirtschaftswettbewerb.<br />
„toP 100“ Werden Sie Innovator des Jahres<br />
Veranstalter: compamedia GmbH<br />
Gegenstand: Innovationsmanagement<br />
mittelständischer Unternehmen<br />
Rhythmus: jährlich<br />
Prämie: „TOP 100“-Siegel und Medienarbeit<br />
Bewerbungsfrist: 31. Oktober <strong>2013</strong><br />
Infos unter: www.top100.de (Hinweis: die Teilnahme ist mit Kosten verbunden)<br />
Wir drücken Ihnen die Daumen!<br />
Innovationen aus den Regionen<br />
Hürden meistern<br />
Drei Beispiele, die zeigen, dass auch KMU<br />
bei Innovationen ganz vorn mitspielen können.<br />
VSB Vogelsberger Umwelttechnik GmbH,<br />
Lautertal: „Unsere Zukunft liegt in innovativen<br />
Produkten für den Markt“<br />
VSB-Geschäftsführer Klaus Holzenthal und<br />
das IWAR der Technischen Universität Darmstadt<br />
entwickelten eine veränderte Schachgeometrie<br />
für einen Geschiebeschacht in<br />
Abwässerkanälen.<br />
Herr Holzenthal, bitte beschreiben Sie<br />
kurz Ihre Innovation.<br />
Wir hatten zwei Ziele: Das erste Ziel war, eine<br />
verbesserte Abscheidung von Sand, Split und<br />
Steinen im Abwasserkanal zu erreichen, um<br />
die dort eingebaute Maschinentechnik zu<br />
schützen. Ein wichtiger zweiter Aspekt war,<br />
die Abscheidung von Schlamm noch weiter<br />
zu optimieren, um nur das organikfreie<br />
Geschiebe zurückzuhalten, damit der Schacht<br />
nicht unnötig oft geräumt werden muss.<br />
Wie lange dauerte es von der Idee bis<br />
zur Umsetzung?<br />
Die Idee einer wissenschaftlichen Untersuchung<br />
der Geschieberückhaltung verfolgten wir<br />
schon seit vielen Jahren. Erst die Zusammenarbeit<br />
mit unserem gut vernetzten Forschungspartner<br />
IWAR der Technischen Universität in<br />
Darmstadt führte schließlich innerhalb eines<br />
Jahres zum gewünschten Ziel.<br />
Was wollten Sie mit dieser Innovation<br />
erreichen?<br />
Wir wollten und konnten einen enormen Marketingeffekt<br />
erzielen. Wichtig war uns aber<br />
auch, dass die Funktionalität des Geschiebeschachtes<br />
nach langer praktischer Erfahrung<br />
jetzt auch auf eine wissenschaftliche Basis<br />
gestellt wurde.<br />
Haben Sie ein Fšrderprogramm in<br />
Anspruch genommen?<br />
Ja, die Fördergelder haben wir bei LOEWE<br />
beantragt und bewilligt bekommen. Unterstützt<br />
wurden wir dabei von unserem Forschungspartner,<br />
der die fördernden Stellen gut<br />
kennt.<br />
AUtor/In<br />
Dr. Gabriele Reinartz<br />
E-Mail:<br />
redaktion@reinartz-pr.de<br />
Wie sind Sie auf IWAR gesto§en?<br />
Den Kontakt knüpfte ich auf Tagungen und<br />
Ausstellungen. Ich wollte unbedingt einen<br />
Partner aus dem universitären Bereich.<br />
Wie innovativ ist Ihr Unternehmen?<br />
Wir sind ein kleines, aber sehr innovatives<br />
Unternehmen. Ich sehe für uns nur eine<br />
Zukunft, wenn wir mit innovativen Produkten<br />
im Markt auftreten. Unsere Größe ist unser<br />
Vorteil. Wir sind extrem flexibel und können<br />
kurzfristig neue und verbesserte Produkte<br />
entwickeln. Und wir können sie auch schnell<br />
im Markt anbieten.<br />
Wie definieren Sie ãInnovationÒ?<br />
„Innovativ“ ist für mich die fortwährende Verbesserung<br />
bestehender Produkte und die permanente<br />
Suche nach neuen für das Marktsegment,<br />
in dem wir tätig sind. Dabei kann es sich<br />
selbstverständlich auch um Produkte handeln,<br />
die bereits von Wettbewerbern angeboten<br />
werden. Unser Ziel ist es dann, noch bessere<br />
Produkte auf den Markt zu bringen. n<br />
www.vsb-gruppe.de<br />
8 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
AUFMACHER<br />
PtW technologies GmbH, Lollar:<br />
„Wir wollen die technologische<br />
Marktführung übernehmen“<br />
Martin Rothmann, Geschäftsführer PTW<br />
Technologies, und sein Team bekamen für<br />
ihren patentierten Multicracker bereits zwei<br />
Preise verliehen.<br />
Herr Rothmann, was ist ein<br />
Multicracker?<br />
Ein Multicracker ist ein Hochgeschwindigkeitszerkleinerer,<br />
der energieeffizient arbeitet.<br />
Gegenüber herkömmlichen Mahlverfahren<br />
spart unser Multicracker bis zu 80 Prozent<br />
an Energie ein. Weiterhin bietet er durch<br />
seine patentierte Technologie ein sehr breites<br />
Anwendungsfeld, sodass wir mit vielen Kunden<br />
eine Geheimhaltung vereinbaren mussten,<br />
damit sie sich ihren Wettbewerbsvorteil<br />
sichern konnten.<br />
Wie lange haben Sie daran getüftelt?<br />
Den ersten Prototypen für den Funktionstest<br />
haben wir vor acht Jahren gebaut. Dann folgte<br />
die Phase der Patentbeantragung und<br />
Erteilung. In der Zwischenzeit haben wir viele<br />
Berechnungen durchgeführt und notwendige<br />
Änderungen vorgenommen.<br />
Wie soll es weitergehen?<br />
Unsere Zielsetzung ist eindeutig: Wir wollen die<br />
technologische Marktführung in diesem Bereich<br />
übernehmen. Wir sind mit der Umsetzung einer<br />
Kundenvorgabe gestartet. Acht Jahre später ist<br />
ein ganzes Maschinensortiment daraus geworden.<br />
Sie haben mit diesem Produkt bereits<br />
zwei Preise gewonnen. Den Bayerischen<br />
Staatspreis und kürzlich den Hessischen<br />
Exportpreis. Was hat die hessische Jury<br />
überzeugt?<br />
Unsere gezielte Vorabrecherche über die jeweiligen<br />
Länder, die für unsere Maschine in Frage<br />
kommen. Wir haben herausgefunden, dass diejenigen<br />
Länder für uns lukrative Märkte sind,<br />
die die höchsten Energiepreise haben.<br />
Sie haben das Projekt ganz alleine durchgezogen.<br />
Wieso?<br />
Der Maschinenbau ist für viele eine zu konventionelle<br />
Branche. An dieser Einstellung sind wir<br />
leider gescheitert. Wir haben auch kein Förderprogramm<br />
in Anspruch genommen. Einen einzigen<br />
Anlauf haben wir diesbezüglich mal<br />
genommen, um letztlich feststellen zu müssen,<br />
dass die Förderbürokratie langwierig und<br />
kompliziert ist. Wir waren bereits im Markt,<br />
als die Anträge bearbeitet wurden.<br />
Sind Sie generell ein innovatives Unternehmen?<br />
Wir sind sogar sehr aktiv, was Innovationen<br />
betrifft. Wir gehen auf die Aufgabenstellungen<br />
unserer Kunden ein und versuchen, die bestmögliche<br />
Lösung für sie zu erarbeiten. Dabei<br />
müssen wir auch querdenken und über den<br />
Tellerrand schauen. Nur so lassen sich Lösungsansätze<br />
aus anderen Branchen finden. n<br />
www.multicracker.com<br />
Foto: PTW<br />
Wisy AG, Kefenrod:<br />
„Wir wollen Weichen stellen für die<br />
Zukunft unseres Unternehmens“<br />
Arnold Denk ist Vorstandsvorsitzender der<br />
WISY AG. Er erläutert, warum seine Firma<br />
großen Wert auf Innovationen legt.<br />
Herr Denk, was ist das neuste Produkt<br />
aus dem Haus Wisy?<br />
Wir arbeiten zurzeit an einer hydromechanischen<br />
Steuerung. Sie soll mit den Entwicklungsstufen<br />
2 und 3 finalisiert werden.<br />
Eine weitere Innovation, das Regenwasserwerk<br />
‚Sigma‘, haben wir bereits auf der ISH<br />
<strong>2013</strong> in Frankfurt vorgestellt und anschließend<br />
auf Kundenwünsche reagiert. Gefragt<br />
ist ein qualitativ hochwertiges aber auch<br />
einfaches Regenwasserwerk. Das Produkt<br />
wurde in den letzten Monaten im Markt<br />
angeboten. Die ersten Regenwasserwerke<br />
dieser Baureihe haben im Juli unsere Firma<br />
verlassen.<br />
Wie lange haben Sie an diesem Regenwasserwerk<br />
gearbeitet und mit wie vielen<br />
Personen?<br />
Wir haben nur ein Jahr bis zur Markteinführung<br />
gebraucht. Andere Produkte wie beispielsweise<br />
Kunststoff-Filter brauchen mindestens ein bis<br />
zwei Jahre. Zu Beginn des Projekts waren zwei<br />
Personen involviert, in der Umsetzungsphase<br />
zehn.<br />
Was ist Ihr Ziel?<br />
Ganz klar: Wir wollen einen Marktvorsprung zum<br />
Wettbewerb erzielen. Dabei lassen wir selbstverständlich<br />
Kundenwünsche nicht außer Acht. Wir<br />
sind mit unseren langjährigen Kunden im<br />
Gespräch und analysieren sehr genau, wie wir ihre<br />
Probleme vor Ort zielführend umsetzen können.<br />
Warum nehmen Sie keine Förderung in<br />
Anspruch?<br />
Wir sind vor Jahren an der Bürokratie jämmerlich<br />
gescheitert. Für ein Unternehmen wie<br />
unseres ist die Antragstellung mit einem zu<br />
hohen Arbeitsaufwand und einem daraus resultierenden<br />
Kostenbedarf verbunden. Wir<br />
haben kein Personal dafür. Deshalb wurde die<br />
Entscheidung getroffen, unsere Entwicklungen<br />
selbst zu finanzieren. Dieser Weg mag<br />
nicht richtig sein und er dauert vielleicht<br />
auch länger, bis wir mit neuen Produkten auf<br />
den Markt kommen. Aber trotzdem ist er personell<br />
gesehen nicht so zeitraubend.<br />
Arbeiten Sie mit einer Hochschule<br />
zusammen?<br />
Ja, das tun wir. Die Entscheidung dazu war<br />
richtig, weil an unserer Hochschule exzellente<br />
junge Leute aus- und weitergebildet werden.<br />
Wir gehen schon heute davon aus, dass<br />
unsere Entwicklungsergebnisse von diesem<br />
Potenzial weitergeführt werden können. Für<br />
die Zukunft werden wir die gewinnbringende<br />
Zusammenarbeit mit Hochschulen forcieren.<br />
Wie haben Sie die Hochschule gefunden?<br />
Unseren Forschungspartner haben wir durch<br />
persönliche Kontaktaufnahme gewinnen<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong> 9
AUFMACHER<br />
können. Wir haben einen starken Partner<br />
gefunden, der die hydromechanische Steuerung<br />
zielführend und kurzfristig in der ersten<br />
Entwicklungsstufe umsetzen konnte. Derzeit<br />
arbeiten wir an der nächsten Entwicklungsstufe,<br />
die uns hoffentlich in die Lage versetzt, zeitnah<br />
mit einer weiteren Neuerung aufzuwarten.<br />
Wie innovativ ist Ihr Unternehmen?<br />
Wir legen großen Wert auf Innovationen und<br />
sind ständig dabei, Neuentwicklungen und<br />
Verbesserungen unserer Produkte auf den<br />
Weg zu bringen. Derzeit haben wir fünf<br />
Patente angemeldet, darunter das neue<br />
Regenwasserwerk, eine neuartige Oberflächenvergütung<br />
von Filtergeweben und die<br />
besagte hydromechanische Steuerung. Wir<br />
wollen Weichen stellen für die Zukunft unseres<br />
Unternehmens und zudem einen Beitrag<br />
leisten bei der Einsparung von Energie.<br />
Innovationen sind für Sie ...<br />
... die Entwicklung und Weiterentwicklung von<br />
neuen bzw. bestehenden effizient umweltverträglichen<br />
und Ressourcen schonenden Produkten<br />
und daraus resultierend die Erschließung von<br />
neuen Marktplätzen sowie die Wahrung des<br />
bestehenden Marktes im In- und Ausland.<br />
Sie waren für den Hessischen Exportpreis<br />
<strong>2013</strong> nominiert ...<br />
Das ist richtig. Wir wurden nominiert, weil wir<br />
in kurzer Zeit den Export unserer Produkte in 40<br />
Ländern ausbauen konnten. In die Akquisition<br />
haben wir viel Manpower investiert in Form<br />
von Werbemaßnahmen, persönlichen Kontakten,<br />
Unterstützung von nationalen und<br />
internationalen Messen sowie Vor-Ort-Schulungen<br />
zu unserem Produktsortiment. n<br />
www.wisy.de<br />
Foto: Wisy<br />
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Anmeldeschluss: 15. Oktober <strong>2013</strong><br />
Ort: <strong>IHK</strong> Frankfurt am Main, Börsenplatz 4<br />
Zielgruppe: Fach- und Führungskräfte aus<br />
Entwicklung, Marketing und Produktion<br />
Teilnahmegebühr: 2940,- Euro<br />
Vertragspartner, weil AGB die Rechte und<br />
Pflichten der Vertragsparteien maßgeblich<br />
bestimmen. Dies ändert sich nun grundlegend:<br />
Wettbewerber können die Verwender<br />
unwirksamer AGB künftig erfolgreich<br />
abmahnen oder gerichtlich in Anspruch<br />
nehmen. Dies hat der Bundesgerichtshof<br />
jüngst in einem Urteil entschieden. Hiernach<br />
betreibt ein Unternehmen, das AGB<br />
KontAKt<br />
verwendet, die gegen die deutschen AGB-<br />
Vorschriften verstoßen, unlauteren Wettbewerb.<br />
Das Seminar sensibilisiert den Blick der Teilnehmer<br />
für die eigenen AGB und die der<br />
Konkurrenz und hilft somit unnötige<br />
Abmahnkosten zu vermeiden. Es referiert<br />
Rechtsanwalt Dr. Stefan Keck, AC Tischendorf<br />
Rechtsanwälte, Frankfurt am Main. n<br />
Unternehmen benutzen im geschäftlichen<br />
Verkehr ständig Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />
(„AGB“). Bislang waren AGB<br />
hauptsächlich wichtig im Verhältnis zum<br />
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10 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />
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<strong>Gießen</strong>–<strong>Friedberg</strong>
WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />
Dr. Matthias Leder, Leiter einer Podiumsdiskussion<br />
zum Thema „Moral, Ethik und kirchlicher<br />
Einfluss in der Ökonomie“, ist überzeugt:<br />
„Eigentlich brauchen wir gar keine Diskussion<br />
über Moral und Ethik. Man muss sich<br />
nur an die zehn Gebote halten.“<br />
Foto: pm<br />
Regionalmanagement Mittelhessen GmbH<br />
„Wie viel Wirtschaft<br />
steckt in Kirche drin?“<br />
Podiumsdiskussion mit Vertretern von Kirche, Wirtschaft und<br />
Hochschule bei der Friedhelm Loh Group.<br />
Die Fragen nach Moral, Ethik und<br />
kirchlichem Einfluss in der Ökonomie<br />
standen im Mittelpunkt eines Treffens<br />
des Netzwerks Wirtschaft, zu dem der<br />
Verein Mittelhessen im Juli <strong>2013</strong> nach Herborn<br />
eingeladen hatte. Netzwerkleiter Klaus<br />
Rohletter von der Albert Weil AG konnte in<br />
der Unternehmenszentrale der Loh-Tochter<br />
Rittal 50 Vertreter aus der ganzen Region<br />
begrüßen. Dr. Ralf Stroh vom Zentrum für<br />
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Gesellschaftliche Verantwortung der Evangelischen<br />
Kirche Hessen und Nassau stellte<br />
in seinem einführenden Referat fest: „Kirche<br />
ist die Gemeinschaft der Gläubigen und da<br />
gehören natürlich auch die Unternehmer<br />
dazu“, und ergänzte: „Glaube richtet sich an<br />
alle Fragen des Lebens inklusive Arbeitsleben,<br />
Unternehmertum und Wirtschaft allgemein.<br />
Deshalb sollte sich Kirche auch einmischen!“<br />
Kirche ist für alle da?<br />
Dr. Matthias Leder, Hauptgeschäftsführer<br />
der <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong>, der die Podiumsdiskussion<br />
moderierte, meinte eingangs:<br />
„Eigentlich brauchen wir gar keine Diskussion<br />
über Moral und Ethik. Man muss sich nur<br />
an die zehn Gebote halten.“ Auf die Frage<br />
nach der Aktualität von Werten für junge<br />
Menschen erklärte Professor Dr. Harald<br />
Danne, Leiter des dualen Angebots StudiumPlus<br />
der Technischen Hochschule Mittelhessen:<br />
„Bei uns müssen alle Studierende<br />
ein Ethikseminar buchen – sie gaben danach<br />
beste Bewertungen! Die Fachkräfte von<br />
morgen sollen erkennen, dass unternehmerischer<br />
Erfolg nur mit einem ethischen<br />
Grundgerüst nachhaltig zu realisieren ist.“<br />
Dr. Wolfgang Pax, Leiter des hessischen<br />
Kommissariats der katholischen Kirche wies<br />
auf das Konfliktpotential hin, in dem er die<br />
Kirchen sieht: „Wir treten oft als Vertreter<br />
der Schwachen auf. Zum Beispiel dient der<br />
Flughafen in Frankfurt als wirtschaftlicher<br />
Motor der Region, zugleich ist er aber auch<br />
für die Anwohner ein akustischer Umweltzerstörer.<br />
Wo positionieren wir uns?“<br />
Friedhelm Loh, Vorstandsvorsitzender<br />
der Friedhelm Loh Group und damit größter<br />
Arbeitgeber der Region Mittelhessen, entgegnete<br />
darauf: „Auch die Leistungsträger<br />
sind ‚Kunden‘ der Kirche“. Wir Unternehmer<br />
werden vom System zu bestimmten Verhaltensweisen<br />
gezwungen. Sonst straft uns der<br />
Markt.“ Er forderte eine Neutralität der Kirche<br />
auch für die „Oberklasse“.<br />
Unternehmen machen sich<br />
Demografie-fit<br />
Über die neuesten Entwicklungen im<br />
Regionalmanagement informierten sich die<br />
Mitglieder im Anschluss: Thomas Merten<br />
vom Faktor 10 – Institut für nachhaltiges<br />
Wirtschaften – berichtete darüber, wie sich<br />
acht mittelhessische Unternehmen gemeinsam<br />
„Demografie-fit“ machen. Prokurist<br />
Jens Ihle stellte dar, dass zum ersten Mal ein<br />
deutsch-tschechischer Schüleraustausch<br />
inklusive Praktika bei heimischen Unternehmen<br />
und Informationsveranstaltung aller<br />
drei mittelhessischen Hochschulen mit großer<br />
Resonanz stattgefunden habe. Das<br />
Regionalmanagement habe sich beim Stif-<br />
12 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />
terverband für die deutsche Wissenschaft als<br />
Bildungscluster beworben und bereite<br />
zudem den diesjährigen Auftritt auf der<br />
Gewerbeimmobilienmesse Expo Real vor.<br />
Ganz besonders im Fokus des Regionalmanagements<br />
stehen jedoch die Fachkräfte,<br />
und wie diese gewonnen und gehalten werden<br />
können. Angelika Berbuir von der<br />
Agentur für Arbeit berichtete, dass der<br />
„Arbeitskreis Willkommenskultur“ auf eigenen<br />
Wunsch zukünftig beim Regionalmanagement<br />
angesiedelt sei und dem Netzwerk<br />
Wirtschaft zuarbeiten wolle. Unter der<br />
bewährten Leitung von Christian Bernhard<br />
von der <strong>IHK</strong> Lahn-Dill wolle man weitere<br />
Ideen entwickeln, um die Region attraktiv zu<br />
machen.<br />
Eine starke Branche der Region – die<br />
Optik, Mechanik und Elektronik – wird im<br />
Jahr 2014 noch sichtbarer werden: Jörg<br />
Brück von der FLEET Events GmbH berichtete,<br />
dass in der Wetzlarer Rittal Arena vom<br />
19. bis 20. Februar 2014 die Messe „W3+<br />
Fair“ stattfinden werde. Unterstützt vom<br />
mittelhessischen Optikcluster „Wetzlar Network“<br />
und dem Regionalmanagement solle<br />
dieser Technologie-Treffpunkt unter anderem<br />
dazu dienen, Fachkräfte in die Region<br />
zu holen.<br />
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Das Handelsregister wird bei den Amtsgerichten<br />
geführt und dient der Rechtssicherheit<br />
im Handelsverkehr. Hier werden alle<br />
tatsächlichen und rechtlichen Verhältnisse<br />
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finden Sie die aktuellen<br />
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Außerdem können Sie unter www.handelsregister.de<br />
kostenpflichtig Handels-, Genossenschafts-<br />
und Partnerschaftsregister sowie zum<br />
Teil die Vereinsregister aller Bundesländer und<br />
darüber hinaus die Registerbekanntmachungen<br />
(Veröffentlichungen) abrufen. n<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong> 13
WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />
AG Ausbildung des Verpackungsclusters Mittelhessen<br />
Wonach suchen Azubis?<br />
Studie zeigt: Kreative Arbeitgeberpräsentationen überzeugen Auszubildende.<br />
Rückläufige Bewerberzahlen für Ausbildungsplätze<br />
aufgrund des demografischen<br />
Wandels bekommt auch<br />
die mittelhessische Verpackungsbranche zu<br />
spüren. Grund genug für das Verpackungscluster<br />
Mittelhessen, sich dem komplexen<br />
Thema in seiner AG Ausbildung zu widmen.<br />
„Wenn wir wüssten, nach welchen Kriterien<br />
junge Leute ihren potentiellen Arbeitgeber<br />
aussuchen, wären wir einen großen Schritt<br />
weiter“, so der Ausbildungsleiter eines Mitgliedsunternehmens.<br />
Dies war der Anstoß,<br />
eine eigene Studie durchzuführen. Mit<br />
Unterstützung der studentischen Unternehmensberatung<br />
FURECON (UG), Fulda, wurde<br />
ein entsprechender Fragebogen entwickelt,<br />
der an über 100 Auszubildende der Verpakkungsbranche<br />
verteilt wurde. „Die gute<br />
Kooperation mit der Vogelsbergschule Lauterbach,<br />
Sitz der Landesfachklasse für Packmitteltechnologen<br />
und den Mitgliedsunternehmen,<br />
führten zu einer Rücklaufquote<br />
von 98 Prozent“, freuen sich die beiden Clustermanager<br />
Andrea Ortstadt und Michael<br />
Poschen von der Vogelsberg Consult GmbH.<br />
Auszubildende aus sieben Ausbildungsberufen<br />
technischer und kaufmännischer<br />
Natur äußerten sich dazu, wer und was sie<br />
bei der Ausbildungsplatzsuche beeinflusst<br />
hat, wie ihre Erwartungshaltungen an die<br />
Ausbildung waren und inwieweit sie erfüllt<br />
werden.<br />
Das soziale Umfeld hat demnach den<br />
größten Einfluss bei der Auswahl, gefolgt<br />
von den Aktivitäten der Schule.<br />
„Von besonders großer Bedeutung ist die<br />
gute Erreichbarkeit des Arbeitsplatzes, das<br />
Interesse am Unternehmen selbst spielt hingegen<br />
eine eher untergeordnete Rolle“, resümierte<br />
Sophie Mühlau, FURECON (UG), bei<br />
der Abschlusspräsentation vor den Teilnehmern<br />
der AG Ausbildung.<br />
Aus den Handlungsempfehlungen geht<br />
ganz klar hervor, dass es bei den meisten<br />
Unternehmen noch ungenutztes Potential<br />
für eine zielgruppenorientiertere Werbung<br />
um ihre künftigen Fachkräfte gibt: Innovative,<br />
kreative Unternehmenspräsentationen<br />
stehen dabei ganz oben.<br />
Gemeinsam wollen die Mitglieder des<br />
Verpackungsclusters den mit der Durchführung<br />
der Studie begonnenen Weg weitergehen<br />
und entsprechend der gewonnenen<br />
Erkenntnisse attraktive Marketingkonzepte<br />
erarbeiten, um auch zukünftig deren Fachkräftebedarf<br />
zu sichern. „Attraktive Ausbildungs-<br />
und Arbeitsplätze hat die Verpakkungsbranche<br />
in der Region jedenfalls zu<br />
bieten“, sind sich die Akteure einig. ■<br />
ONLINE<br />
www.verpackung-mittelhessen.de<br />
Bundesverdienstkreuz für Herbert Betz<br />
Im Juni <strong>2013</strong> wurde Herbert Betz mit der<br />
Verleihung des Bundesverdienstkreuzes<br />
am Bande für sein Lebenswerk geehrt.<br />
Der 69 Jahre alte Handwerksmeister aus<br />
Eschenrod gründete aus kleinsten Anfängen<br />
heraus sein Unternehmen Betz-Technik. Im<br />
vergangenen August wurde das 40-jährige<br />
Betriebsjubiläum gefeiert, heute gehören an<br />
den Standorten in Eschenrod und Meuselwitz<br />
in der Nähe von Leipzig 160 Mitarbeiter<br />
zum Team. Die Dienstleistungen erstrecken<br />
sich von der Automatisierungs- und Steuerungstechnik<br />
über die Technikbereiche Elektro,<br />
Sanitär, Klima und Heizung bis hin zur<br />
Informationsverarbeitung.<br />
Staatsministerin Lucia Puttrich, die den<br />
Lebensweg von Herbert Betz nachzeichnete,<br />
stellte besonders dessen soziale Kompetenz<br />
heraus. So laute auch die Philosophie seiner<br />
Firma: „Der Mensch steht im Mittelpunkt“.<br />
Getreu dieser Leitlinie habe Herbert Betz<br />
Verantwortung für andere Menschen übernommen,<br />
langfristige Existenzen gesichert<br />
und für ein gutes Betriebsklima gesorgt. Der<br />
Unternehmer habe 60 jungen Menschen zu<br />
einer qualitativ hochwertigen Berufsausbildung<br />
geführt und ihnen einen späteren<br />
Arbeitsplatz zur Verfügung gestellt. „Mut,<br />
Durchhaltevermögen und innovatives Handeln<br />
haben ihre unternehmerische Arbeit<br />
Foto: pm<br />
Ministerin Lucia Puttrich verlieh Herbert Betz<br />
das Bundesverdienstkreuz. Auch Landrat Manfred<br />
Görig (li.) würdigte die Lebensleistung des<br />
Mannes aus Eschenrod.<br />
immer ausgezeichnet“, so die Ministerin.<br />
Herbert Betz („Ich will keine Rede halten“)<br />
bedankte sich abschließend bei allen, die ihn<br />
auf seinem Lebensweg begleitet haben. ■<br />
14 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />
Veranstaltung im<br />
September <strong>2013</strong><br />
Energiekosten<br />
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Datum: 26. September <strong>2013</strong><br />
Uhrzeit: 14.00 bis 17.45 Uhr<br />
Veranstaltungsort: <strong>IHK</strong> Schulungsgebäude,<br />
Flutgraben 4 in <strong>Gießen</strong><br />
Zielgruppe: Fach- und Führungskräfte aus<br />
Entwicklung, Marketing und Produktion<br />
Teilnahmekosten: 590,- Euro zzgl. MwSt.<br />
Die steigenden Energiekosten für Gas, Strom<br />
und Öl beeinflussen immer stärker das<br />
erfolgreiche Wirtschaften von Unternehmen.<br />
Das Ziel diese Energiekosten schnell<br />
und langfristig zu senken, ist innerhalb der<br />
Unternehmensführung und -belegschaft<br />
schnell formuliert. Die Durchführung gestaltet<br />
sich jedoch oft aus den unterschiedlichsten<br />
Gründen als schwierig.<br />
Die Veranstaltungsreihe „KompetenzForum<br />
UmweltTechnologie“ beleuchtet die unterschiedlichen<br />
Geschäftsbereiche im Unternehmen,<br />
in welchen Energiekosten schnell<br />
und langfristig gesenkt werden können.<br />
Besonders die Themengebiete Beleuchtung,<br />
Druckluft und industrielle Klima- und Lüftungstechnologie<br />
spielen bei der Fachveranstaltung<br />
eine wesentliche Rolle. Neben Tipps<br />
zum Energieeinkauf zeigt die Veranstaltung<br />
zudem, wie Sie aus Abwasser Energie<br />
gewinnen können.<br />
Praxisbeispiele zeigen auf, wie Sie die Effizienz<br />
im Unternehmen steigern können. Bei<br />
der anschließenden Abschlussdiskussion<br />
haben Sie die Möglichkeit, Fragen zu stellen<br />
und diese gemeinsam mit den Referenten<br />
und Teilnehmern zu diskutieren. n<br />
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erfolgreiche Teilnahme an einem Wirtschaftswettbewerb.<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong> 15
WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />
Marketing-Club Mittelhessen e.V.<br />
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Business-to-Business-Unternehmen<br />
wissen seit langem, dass ihre Verkäufer<br />
Mehrwert für die Kunden schaffen<br />
müssen, um erfolgreich zu sein. Dennoch<br />
schaffen viele Unternehmen und Verkäufer<br />
es nicht, diese Erkenntnis auch wirksam<br />
umzusetzen. Hilfestellung kann da der Vortrag<br />
von Professor Dr. Alexander Haas, Professor<br />
für Marketing an der Justus-Liebig-<br />
Universität <strong>Gießen</strong> bieten, der vor Gästen<br />
und Mitgliedern des Marketing-Clubs Mittelhessen<br />
e. V. referiert. Seine Arbeitsschwerpunkte<br />
sind Kundenorientierung von Unternehmen<br />
und Mitarbeitern, Strategieimplementierung<br />
sowie Vertriebsmanagement &<br />
Persönlicher Verkauf. An diesem Abend gibt<br />
Haas unter anderem Antworten auf die Fragen,<br />
wie der Verkauf Marketingstrategien<br />
erfolgreicher implementieren kann und ob<br />
Kundenorientierung allein ausreicht, um<br />
erfolgreich zu verkaufen. Im Anschluss an<br />
die Veranstaltung besteht die Möglichkeit<br />
zum Austausch und Networking bei Häppchen<br />
und Getränken.<br />
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Professor Dr. Alexander Haas, Professor für Marketing<br />
an der Justus-Liebig-Universität <strong>Gießen</strong>.<br />
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E-Mail: info@mc-mittelhessen.de<br />
Internet: www.mc-mittelhessen.de<br />
Termin: Donnerstag, 19. September <strong>2013</strong>, 19.00 Uhr · Anmeldeschluss: Freitag, 13. September <strong>2013</strong><br />
Ort: Mettler-Toledo GmbH, Ockerweg 3, 35396 <strong>Gießen</strong> · Gastbeitrag für Nichtmitglieder: 25,00 Euro<br />
Zwei neue Breitbandberater für Mittelhessen<br />
Das mittelhessische Regionalmanagement<br />
hat die vakante Position der<br />
regionalen Breitbandberatung mit Klaus<br />
Bernhardt und Dennis Pucher wieder<br />
besetzt. Beide sind in der Thematik sehr<br />
erfahren und seit dem 1. August <strong>2013</strong> als<br />
freie Mitarbeiter Ansprechpartner für die<br />
Kommunen und Unternehmen in Mittelhessen,<br />
wenn es um schnelles Internet geht.<br />
Das Land Hessen fördert die regionale<br />
Breitbandberatung durch die Regionalmanagement<br />
Mittelhessen GmbH mit 110 000<br />
Euro. Dazu sagte der Hessische Wirtschaftsminister<br />
Florian Rentsch: „Der Breitbandausbau<br />
ist ein technisch komplexes<br />
und organisatorisch anspruchsvolles<br />
Thema. Hochwertige Beratungsleistungen<br />
tragen maßgeblich zum Erfolg von regionalen<br />
Projekten bei.“<br />
Dr. Heinz Spremberg, Geschäftsführer des<br />
Regionalmanagements, begrüßte die beiden<br />
Berater in Anwesenheit von Wolfram Koch,<br />
dem Leiter der Geschäftsstelle Breitband bei<br />
der Hessen Trade & Invest GmbH und erklärte:<br />
„Es freut uns, dass es in Zusammenarbeit<br />
mit dem Land gelungen ist, die notwendige<br />
Unterstützung wieder anzubieten. Durch die<br />
Lösung mit den freien Mitarbeitern können<br />
wir die sehr qualifizierte Beratung bis Ende<br />
des Jahres sicherstellen.“ Klaus Bernhardt ist<br />
Geschäftsführer der Breitband Marburg-Biedenkopf<br />
GmbH und hatte Anfang Juli mit der<br />
Deutschen Telekom AG einen Betreibervertrag<br />
für die flächendeckende Breitbandversorgung<br />
aller Ortsteile des Landkreises verhandelt.<br />
Dennis Pucher ist geschäftsführender<br />
Gesellschafter eines Beratungsunternehmens<br />
und hatte als Verantwortlicher für das<br />
Vorstellung der Breitbandberater für Mittelhessen:<br />
Wolfram Koch (Leiter der Geschäftsstelle<br />
Breitband bei der Hessen Trade & Invest GmbH),<br />
Klaus Bernhardt und Dennis Pucher (Breitbandberater),<br />
Dr. Heinz Spremberg (Geschäftsführer<br />
des Regionalmanagement Mittelhessen, v.l.n.r.)<br />
<strong>Gießen</strong>er Land den Breitband-Ausbau vorangetrieben.<br />
„Unsere Erfahrungen und Kontakte<br />
können wir nun nutzenstiftend für die<br />
ganze Region einsetzen“, sind sich Bernhardt<br />
und Pucher sicher.<br />
n<br />
onLinE<br />
www.breitband-in-hessen.de<br />
Foto: pm<br />
16 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />
Foto: pm<br />
Die Teilnehmer der TFA <strong>2013</strong>.<br />
Wirtschaftsjunioren <strong>Gießen</strong>-Vogelsberg<br />
Dritte Teamführungsakademie<br />
Mit Spaß und Engagement zu mehr Teamführungskompetenz.<br />
Was macht ein gutes Team aus?<br />
Wie arbeitet ein Team effizient<br />
zusammen? Und wie führt man<br />
Teams gezielt zum Erfolg? Fragen wie diesen<br />
wurden auf der diesjährigen Teamführungsakademie<br />
(TFA) im Juli <strong>2013</strong> in Edenkoben<br />
beantwortet. Es war bereits die dritte<br />
TFA und mit 42 Teilnehmern die bisher<br />
Größte.<br />
Die Idee der TFA basiert in großen Teilen<br />
auf der JCI European Academy, deren Konzept<br />
auf die Ebene der Kreisarbeit heruntergebrochen<br />
und weiterentwickelt wurde. Im<br />
Mittelpunkt der TFA steht das erfolgreiche<br />
Arbeiten mit und in Teams. Themenschwerpunkte<br />
sind dabei unter anderem: Entwicklung<br />
von Teams, Verhalten in Teams, Teamführung,<br />
sowie Teamkonflikte und Konfliktlösungen.<br />
Die TFA lebt vom ehrenamtlichen Engagement<br />
der Organisatoren sowie des Trainerteams.<br />
Sie hat es sich auch zum Ziel<br />
gesetzt Juniorinnen und Junioren aus ganz<br />
Deutschland und dem deutschsprachigen<br />
Ausland zusammenzubringen. Und so<br />
kamen in diesem Jahr die Teilnehmer aus<br />
insgesamt sechs WJD-Landesverbänden,<br />
sowie aus der Schweiz, in die Pfalz. Aus dem<br />
Kreis <strong>Gießen</strong>-Vogelsberg nahmen drei<br />
Juniorinnen teil, die bereits gespannt darauf<br />
waren, was sie erwarten würde. Aus dem<br />
Kreis <strong>Gießen</strong>-Vogelsberg nahmen Karen<br />
Mittermeier (Peters Immobilien), Jörg Halbich<br />
(<strong>Gießen</strong>er Anzeiger) und Jürgen Kolmer<br />
(Xtradefactory) teil. Gleich nach der Ankunft<br />
wurden Teams aufgeteilt und die ersten Aufgaben<br />
in der Gruppe vergeben. Bis spät in<br />
die Nacht war die Stimmung geprägt von<br />
eifriger Arbeitsatmosphäre, dem ersten Kennenlernen<br />
der Teammitglieder sowie der<br />
anderen Teilnehmer, als auch der Präsentation<br />
erster Gruppenergebnisse. Der zweite<br />
Tag war geprägt von theoretischen Modulen<br />
zum Thema Führung und Teambuilding, im<br />
Wechsel mit praktischen Übungen, die das<br />
erlernte Wissen anschaulich vertieften. Tag<br />
für Viele das Highlight der TFA. Im Anschluss<br />
saßen die Teams noch bis weit in die Nacht<br />
zusammen und arbeiteten an den Aufgaben<br />
und Ergebnissen für die Abschlusspräsentation<br />
am Sonntag.<br />
Fazit: Das Voneinander und Miteinander<br />
der unterschiedlichen Erfahrungen und<br />
Persönlichkeiten von Junioren aus ganz<br />
Deutschland und der Schweiz hat die TFA<br />
zu einer wertvollen und unvergesslichen<br />
Erfahrung gemacht. Gleichzeitig konnten<br />
die drei <strong>Gießen</strong>er Teilnehmer bereits erste<br />
Erkenntnisse in der eigenen Führungspraxis<br />
umsetzen, so dass der Nutzen des viertägigen<br />
Seminars unmittelbar erfahrbar<br />
drei bescherte dann mit einem Outdoor-Tag war.<br />
n<br />
Die NächsTeN VerANsTAlTuNgeN<br />
5. September <strong>2013</strong>: Betriebsbesichtigung der Berufsfeuerwehr <strong>Gießen</strong><br />
19. September <strong>2013</strong>: After-Work-Networking<br />
10. Oktober <strong>2013</strong>: Erfolgreich werben - Bekannt wie ein bunter Hund<br />
KONTAKT<br />
Wirtschaftsjunioren <strong>Gießen</strong>-Vogelsberg e.V.<br />
Jochen Ferchland<br />
Tel.: 0641/7954-1515<br />
E-Mail: info@wj-giessen-vogelsberg.de<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong> 17
WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />
Mit Konzentration und Spaß bei der Sache –<br />
Besucher des WJ-Sommerfestes auf dem Niedrigseil-Parcours.<br />
Foto: P. Zielinski<br />
Wirtschaftsjunioren Wetterau e.V.<br />
Hand in Hand<br />
geht alles besser<br />
Sommerfest im Hochseilgarten Wölfersheimer See.<br />
Dass Hand in Hand alles besser geht,<br />
diese Erfahrung machten die Wirtschaftsjunioren<br />
Wetterau bei ihrem<br />
diesjährigen Sommerfest im Hochseilgar-<br />
KONTAKT<br />
Wirtschaftsjunioren Wetterau<br />
Kai Schelberg<br />
Tel.: 06031/609-3010<br />
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ten Wölfersheim. Denn selbst beim Niedrigseil-Parcours,<br />
den alle mindestens einmal<br />
„überwinden“ mussten, galt es,<br />
zusammen zu arbeiten. Geriet einer der<br />
Junioren ins Schwanken, musste er von<br />
den anderen gestützt werden. Dafür war<br />
gegenseitiges Vertrauen, Kooperation und<br />
Kommunikation nötig. Der Vorstand der<br />
WJ Wetterau hatte gemeinsam mit Britta<br />
Friedrich, die neben Ömer Celenk den<br />
Hochseilgarten betreibt, das Sommerfest<br />
organisiert.<br />
Erstmals war auch eine Gruppe aus dem<br />
Butzbacher Kinder- und Jugendhilfezentrum<br />
Haus Waldfrieden mit ihrem Betreuer<br />
Wolfgang Hamann mit dabei. Die Kinder<br />
hatten ebenso viel Spaß wie die Erwachsenen.<br />
Einige von ihnen trauten sich sogar, die<br />
vielfältigen Übungen im Hochseilgarten<br />
auszuprobieren.<br />
Das anschließende Bogenschießen stellte<br />
vor allem für die Ungeübten eine weitere<br />
Herausforderung dar. Im spannenden Duell<br />
Erwachsene gegen Kinder sicherten sich<br />
Erstere den Sieg. Das tat der guten Stimmung<br />
natürlich keinen Abbruch. Der stimmungsvolle<br />
und sonnige Tag endete mit<br />
einem gemeinsamen Grillen.<br />
n<br />
Wirtschaftsjunioren Deutschland<br />
„Rechtsanspruch auf<br />
Ganztagsschulplatz“<br />
Junge Wirtschaft will mehr Möglichkeiten,<br />
Betreuungskosten zu bezuschussen.<br />
Nach dem Inkrafttreten des Rechtsanspruchs<br />
auf einen Kitaplatz fordern die<br />
Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJ), den<br />
Anspruch auf einen Ganztagsschulplatz auszuweiten.<br />
„Der Rechtsanspruch auf einen<br />
Ganztagsschulplatz ist ein konsequenter<br />
Schritt, um die Vereinbarkeit von Beruf und<br />
Familie in Deutschland möglich zu machen",<br />
sagt Sándor Mohácsi, WJ-Bundesvorsitzender.<br />
Derzeit sei das Schulsystem eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme<br />
für Personalplaner.<br />
„Es kann nicht sein, dass wir bei jeder Änderung<br />
des Stundenplanes die Arbeitszeiten der<br />
Mitarbeiter neu festlegen müssen. Wir brauchen<br />
eine Zuverlässigkeit in der Kinderbetreuung<br />
- für Eltern und für Arbeitgeber." Wichtig<br />
sei dabei, die Qualität der Betreuung in den<br />
Mittelpunkt zu stellen. „Wir wollen keine<br />
ganztätige Aufbewahrung, sondern echte<br />
Ganztagsschulen, die die Kinder fördern und<br />
die Eltern entlasten", sagt Mohácsi.<br />
Gleichzeitig fordern die Wirtschaftsjunioren,<br />
dass Unternehmer die Möglichkeit bekommen,<br />
die Betreuungskosten auch für schulpflichtige<br />
Kindern steuer- und sozialversicherungsfrei<br />
zu bezuschussen. „Wir wollen<br />
unsere Mitarbeiter bei der Vereinbarkeit von<br />
Beruf und Familie unterstützen, auch finanziell",<br />
betont Mohácsi. „Die Gesetzgebung<br />
muss sich endlich der Realität anpassen und<br />
den Zuschuss auch für Schulkinder ermöglich",<br />
fordert Mohácsi. Aktuell können<br />
Arbeitgeber ihren Mitarbeitern nur für Vorschulkinder<br />
einen Zuschuss zu Betreuungskosten<br />
zahlen, der ohne Abzüge ausgezahlt<br />
wird.<br />
n<br />
18 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />
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Die Kirchner Solar Group gehört<br />
zu den Pionieren der Solarbranche<br />
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23-jährige Erfahrung<br />
zurückblicken. Über 12.500<br />
Solarparks und Dachanlagen<br />
sind zwischenzeitlich realisiert<br />
worden. Diese langjährige Erfahrung<br />
und höchste Qualitätsansprüche<br />
zeichnen die Arbeit der<br />
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Ihrer Photovoltaik-Anlage<br />
und garantieren einen Mindestertrag.<br />
In den letzten Jahren stand bei<br />
der Planung und Realisierung<br />
einer PV-Anlage einzig die Einspeisung<br />
ins Netz und die<br />
höchstmögliche Rendite im Vordergrund.<br />
Durch die Senkung der<br />
Einspeisevergütung und den<br />
damit verbundenen Preisverfall<br />
bei den Komponenten einer PV-<br />
Anlage rücken nun der Eigenverbrauch<br />
und die Sicherung<br />
eines günstigen Strompreises<br />
zentral in den Fokus. Unbestreitbar<br />
wird der Preis für Energie<br />
langfristig immer weiter ansteigen<br />
und damit auch der Preis für<br />
Ihren Betriebsstrom. Somit ist es<br />
für einen Gewerbebetrieb wirtschaftlich<br />
sinnvoll, die Erzeugung<br />
des benötigten Stroms<br />
berechenbar zu machen um bei<br />
der Preisentwicklung von Strom<br />
nicht zum Spielball der Energieversorger<br />
zu werden. Ihr Ziel<br />
sollte es sein Ihre Betriebskosten<br />
langfristig abzusichern. Ein<br />
guter Weg hierzu ist, die Stromversorgung<br />
selbst in die Hand zu<br />
nehmen, um auf diesem Wege<br />
möglichst wenig Strom aus dem<br />
öffentlichen Netz einkaufen zu<br />
müssen.<br />
Stellen Sie mit einer eigenen PV-<br />
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erzielen Sie als Unternehmer<br />
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Sie jetzt für die nächsten 20 bis<br />
30 Jahre fest und senken so ihre<br />
Energiekosten – bezogen auf den<br />
mit der Photovoltaikanlage produzierten<br />
und eigenverbrauchten<br />
Strom – in Ihrem Unternehmen<br />
um mehr als 50 % (Siehe<br />
hierzu die Grafik „Entwicklung<br />
des Gewerbestrompreises”).<br />
Preissteigerungen von jährlich<br />
mehr als 5 % gehören damit der<br />
Vergangenheit an. Der Einsatz<br />
von Eigenstromnutzung ist insbesondere<br />
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Foto: I. Jakob<br />
<strong>IHK</strong>-Präsident Dr. Wolfgang Maaß,<br />
Thorsten Schäfer-Gümbel (SPD),<br />
Volker Bouffier (CDU) und <strong>IHK</strong>-<br />
Hauptgeschäftsführer Dr. Matthias<br />
Leder (v.li.n.re.).<br />
Die Kandidaten für hessisches Ministerpräsidentenamt im Gespräch<br />
„<strong>Gießen</strong>er Gipfel“<br />
Ministerpräsident Volker Bouffier und Herausforderer Thorsten<br />
Schäfer-Gümbel stellen wirtschaftspolitische Programmatik vor.<br />
Über ihre wirtschaftspolitische<br />
Programmatik<br />
diskutierten gestern<br />
Morgen beim „<strong>Gießen</strong>er Gipfel“<br />
Hessens Ministerpräsident Volker<br />
Bouffier (CDU) und dessen<br />
Herausforderer Thorsten Schäfer-Gümbel<br />
(SPD) auf Einladung<br />
der <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong> vor<br />
über 100 Zuhörern in deren <strong>Gießen</strong>er<br />
Geschäftsstelle. Der Disput<br />
war trotz ausgeprägter Differenzen<br />
zwischen beiden Spitzenpolitikern,<br />
die als <strong>Gießen</strong>er<br />
und Licher sozusagen Nachbarn<br />
sind, von gegenseitiger Wertschätzung<br />
geprägt. <strong>IHK</strong>-Präsident<br />
Dr. Wolfgang Maaß moderierte<br />
die fast zweistündige Veranstaltung.<br />
Im Mittelpunkt<br />
standen die wichtigsten und<br />
zugleich umstrittensten landespolitischen<br />
Themen wie Steuern<br />
und Finanzen, Energiewende<br />
und Finanzausgleich.<br />
Einig waren sich beide Politiker<br />
im Grundsatz über die Notwendigkeit<br />
einer Änderung des<br />
Länderfinanzausgleichs, die<br />
Umsetzung der Energiewende<br />
und das verfassungsmäßig vorgeschriebene<br />
Erreichen eines<br />
schuldenfreien Landeshaushalts<br />
bis 2020. Bei der Frage aber, wie<br />
dies jeweils zu erreichen sei,<br />
gingen Ansichten und Argumente<br />
von Ministerpräsident<br />
und Herausforderer weit auseinander.<br />
Bouffier lehnt die von SPD<br />
und Grünen angekündigten<br />
Steuerhöhungen als „abenteuerliche<br />
und Arbeitsplätze kostende<br />
Belastung“ vor allem zulasten<br />
des Mittelstands ab. „Eine<br />
Vermögenssteuer funktioniert<br />
nicht, die in sie gesetzten Erwartungen<br />
sind völlig unrealistisch,<br />
weil sie die Substanz besteuert<br />
und den die Wirtschaft tragenden<br />
Mittelstand schädigt und<br />
schwächt“, so Bouffier. Schäfer-<br />
Gümbels Aussage, im Falle der<br />
Einführung einer bundesweiten<br />
Vermögenssteuer werde eine<br />
Substanzbesteuerung der Unternehmen<br />
ausgenommen, schenkte<br />
Bouffier keinen Glauben.<br />
Sein Herausforderer dagegen<br />
hält höhere Steuereinnahmen<br />
des Landes etwa für die Verkehrsinfrastruktur<br />
für erforderlich.<br />
„Derartige Mehrausgaben<br />
müssen finanziert werden,<br />
ebenso der Abbau des strukturellen<br />
Defizits im Zuge der<br />
Schuldenbremse“, so der kurz<br />
„TSG“ genannte Herausforderer,<br />
der auf die 1,8 Milliarden Euro<br />
Neuverschuldung im aktuellen<br />
Landeshaushalt verwies. Während<br />
für den SPD-Spitzenkandidaten<br />
zum Erreichen eines<br />
schuldenfreien Haushaltes bis<br />
2020 Einsparungen alleine nicht<br />
ausreichen, will der Ministerpräsident<br />
das notwendige Geld<br />
durch eine weitere Stärkung der<br />
hessischen Wirtschaft erreichen.<br />
Planungssicherheit in Steuerfragen<br />
fördere die Bereitschaft zu<br />
Investitionen, Investitionen<br />
stärkten die Wirtschaft und<br />
schafften Arbeitsplätze. Und das<br />
zusammen bringe dem Staat die<br />
erforderlichen Mehreinnahmen<br />
– „ohne schädliche Steuererhöhungen“.<br />
Womit auch das Thema Länderfinanzausgleich<br />
angesprochen<br />
war. Seit die CDU im Land<br />
regiere, also seit 1999, hat das<br />
Land Hessen laut Ministerpräsident<br />
18,5 Milliarden Euro neue<br />
Schulden machen müssen, im<br />
gleichen Zeitraum aber 30 Milliarden<br />
in den Länderfinanzausgleich<br />
gezahlt. Und mittlerweile<br />
seien es nur noch drei Länder –<br />
Hessen, Bayern und Baden-<br />
Württemberg –, die in diesen<br />
Topf einbezahlten, 13 Länder<br />
bedienten sich daraus, wobei<br />
Berlin „bester Kunde“ sei. Da<br />
dieses System nicht mehr stimme,<br />
die Ungerechtigkeit mit<br />
Händen zu greifen sei und alle<br />
intensiven Versuche, mit anderen<br />
Ländern wegen einer Neuregelung<br />
des Finanzausgleichs ins<br />
Gespräch zu kommen, gescheitert<br />
seien, klage das Land Hessen.<br />
Die SPD dagegen will die<br />
Klage zurücknehmen, da das<br />
Land Hessen auf dem Wege die-<br />
20 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
SERVICE<br />
ser Klage zugleich unkalkulierbare<br />
Risiken eingehe und möglicherweise<br />
„in eine Falle laufe“,<br />
zumal spätestens 2019 die<br />
Modalitäten des Länderfinanzausgleichs<br />
ohnehin neu geregelt<br />
werden müssten. „Die Verbesserung<br />
der Finanzsituation ist eine<br />
Frage der Schwerpunktsetzungen<br />
und nicht ein Problem des<br />
Länderfinanzausgleichs“, machte<br />
„TSG“ deutlich.<br />
Dieses Abwarten lehnt Bouffier<br />
ab und hält das „doppelte<br />
Vorgehen von klagen und weiterverhandeln“<br />
für den richtigen<br />
Weg. Denn es gehe um Milliarden<br />
zulasten des Landes Hessen.<br />
„Wir wollen solidarisch bleiben,<br />
aber wir sind auch nicht blöd“,<br />
brachte es Bouffier auf den<br />
Punkt. Andere Bundesländer<br />
stellten beispielsweise die Kita-<br />
Betreuung beitragsfrei, mit Geld<br />
aus Hessen, das diese Dienstleistung<br />
daher im eigenen Land<br />
nicht erbringen könne.<br />
Mit Blick auf die Energiewende<br />
in Deutschland forderte<br />
Schäfer-Gümbel ein eigenes<br />
Energieministerium, weil<br />
sich die beiden bislang zuständigen<br />
Ministerien für Umwelt<br />
und Wirtschaft in grundsätzlichen<br />
Dingen nicht einigen<br />
könnten. Zudem sei ein „Masterplan“<br />
erforderlich, der Zentralität<br />
und Dezentralität der Energieversorgung,<br />
Fragen der Energiespeicherung<br />
und Energieeffizienz<br />
zum Inhalt haben müsse.<br />
Auch gehöre das EEG reformiert,<br />
womit er sich mit Bouffier<br />
einig war.<br />
Für den Ministerpräsidenten<br />
ist die Energiewende eine nachhaltige<br />
Aufgabe. Anstelle von<br />
möglichst schnell möglichst vielen<br />
Windrädern in der Landschaft,<br />
„die dann eventuell Strom<br />
produzieren, der gar nicht<br />
gebraucht wird“, spricht sich<br />
Bouffier für einen Umbau „Stück<br />
für Stück“ aus. „Alternative<br />
Energien sind nur dann sinnvoll,<br />
wenn sie auch marktfähig sind“,<br />
so Bouffier, der eine sichere, saubere<br />
und bezahlbare Energieversorgung<br />
anstrebt.<br />
Schließlich traten die unterschiedlichen<br />
Einschätzungen<br />
beider Lager in Hessen auch bei<br />
den von Moderator Maaß in die<br />
Diskussion eingebrachten Themen<br />
Arbeitsmarkt und Mindestlohn<br />
deutlich zutage. Sozial ist<br />
laut Schäfer-Gümbel, eine Arbeit<br />
zu haben, von der man auch seinen<br />
Lebensunterhalt bestreiten<br />
könne. In Deutschland – und<br />
auch in Hessen – arbeite aber ein<br />
Viertel der Menschen im Niedriglohnsektor.<br />
Und ebenso ein<br />
Viertel aller unter 35-Jährigen<br />
habe noch nie einen unbefristeten<br />
Arbeitsvertrag in der Tasche<br />
gehabt. Deshalb fordere die SPD<br />
einen Mindestlohn von 8,50<br />
Euro pro Stunde. Des Weiteren<br />
dürfe Leiharbeit nur als ein<br />
Instrument der Flexibilisierung<br />
sowie nach dem Grundsatz „gleicher<br />
Lohn für gleiche Arbeit“<br />
eingesetzt werden.<br />
Für Bouffier ist im Blick auf<br />
viele Nachbarländer ein staatlich<br />
regulierter, weil dann „versteinerter“<br />
Arbeitsmarkt „an jeder<br />
Ecke gescheitert“. Hierzulande<br />
seien dagegen noch nie so viele<br />
Menschen in Arbeit gewesen wie<br />
derzeit, vor allem auch in sozialversicherungspflichtigen<br />
Arbeitsverhältnissen. Zudem sei<br />
die Jugendarbeitslosigkeit sehr<br />
gering. Es sei allemal sinnvoller<br />
Interessiert verfolgen die Wirtschaftsvertreter das Gespräch der<br />
Kontrahenten.<br />
und kostengünstiger, Löhne, die<br />
leider in Teilen tatsächlich zu<br />
niedrig seien, staatlich aufzustocken,<br />
als den Niedriglohnsektor<br />
abzuschaffen und Betroffene<br />
zu hundert Prozent zu alimentieren.<br />
„Derartige Eingriffe in das<br />
System muss man sich sehr<br />
genau überlegen“, so Bouffier,<br />
der klarmachte, dass die CDU<br />
keinen „politischen Lohn“ wolle.<br />
Die Lohnfindung sei Sache der<br />
Tarifpartner, „damit fahren wir<br />
seit Jahrzehnten gut“.<br />
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Mit wem wollen die Spitzenkandidaten<br />
im Falle eines<br />
Wahlsiegs koalieren, fragte<br />
Moderator Maaß. Volker Bouffier<br />
will „die verlässliche und<br />
gute Zusammenarbeit mit der<br />
FDP fortsetzen. Thorsten Schäfer-Gümbel<br />
wirbt weiter für eine<br />
rot-grüne Koalition, sieht aber<br />
schwierige Koalitionsverhandlungen<br />
mit den Grünen, weil es<br />
unterschiedliche Auffassungen<br />
über einige wichtige Felder der<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong> 21
SERVICE<br />
Mit dem Wassertaxi in die Biergärten<br />
Landesgartenschau 2014<br />
Gastronomie an der Lahn plant für das große Event im kommenden Jahr.<br />
Viele Gastronomen in <strong>Gießen</strong><br />
blicken zuversichtlich<br />
auf die Landesgartenschau<br />
im kommenden Jahr.<br />
Etliche entwickeln schon jetzt<br />
spezielle Angebote für die erhofften<br />
700000 Besucher, andere<br />
wollen erst einmal die Entwicklung<br />
abwarten, um dann gezielt<br />
auf sich und ihr Angebot aufmerksam<br />
zu machen.<br />
<strong>Gießen</strong>s Gastronomie kann<br />
sich während der Landesgartenschau<br />
auf mehr Gäste in ihren<br />
Lokalen einstellen. Nach den<br />
Erfahrungen vergleichbarer<br />
Großereignisse gibt jeder Besucher<br />
pro Tag im Durchschnitt<br />
rund 34 Euro aus – das Geld für<br />
die Eintrittskarten nicht inbegriffen:<br />
85 Prozent dieser Summe<br />
fließen in die Gastronomie, die<br />
sich damit auf ein Umsatzplus in<br />
zweistelliger Millionenhöhe freuen<br />
kann. Vor allem Restaurants<br />
und Kneipen in der Nähe der Veranstaltungsorte<br />
Wieseck- und<br />
Lahnaue, aber auch entlang der<br />
drei innerstädtischen Korridore<br />
werden während der 163 Tage<br />
vermutlich den erhöhten Gästeandrang<br />
zu spüren bekommen.<br />
Aber in den Sommermonaten des<br />
kommenden Jahres werden nicht<br />
nur die klassischen Gartenschaubesucher<br />
<strong>Gießen</strong> erkunden, insgesamt<br />
1 500 kleine und große<br />
Veranstaltungen und Events werden<br />
wohl zusätzliche Besucher in<br />
die Universitätsstadt locken. Mit<br />
fünf Großveranstaltungen, unter<br />
anderem den beiden Comedians<br />
„Maddin“ Schneider und Bodo<br />
Bach, spricht man auch Zielgruppen<br />
an, die nicht zwangsläufig zu<br />
einer Gartenschau gekommen<br />
wären, hoffen die Organisatoren.<br />
Angelika Reul vom Restaurant<br />
„Lahnterasse“ sieht die Landesgartenschau<br />
als große Chance<br />
für ihr Unternehmen, auf die man<br />
sich gezielt vorbereite. „Wir<br />
arbeiten ganz intensiv daran.<br />
Unter anderem haben wir Reiseprospekte<br />
für Busunternehmen<br />
produziert, in denen wir auf die<br />
Gartenschau und unsere Leistungen<br />
aufmerksam machen. Außerdem<br />
haben wir verschiedene<br />
Menüs entworfen, die sich thematisch<br />
auf die Gartenschau<br />
beziehen. Diese Rosen-, Blütenoder<br />
Gärtner-Menüs können für<br />
sich genossen oder mit Kräuterwanderungen<br />
kombiniert werden.“<br />
Auch wenn man sich nicht<br />
in einer der Kernzonen der LGS<br />
befinde, hoffe man mit ihrem<br />
Angebot auf einen erhöhten<br />
Publikumszuspruch. Auch mit<br />
bereits bestehenden Angeboten<br />
wie Essen und Trinken wie Kelten<br />
& Römer wolle man gezielt um<br />
Gäste werben, sagt die Prokuristin<br />
des ZAUG-Ausbildungsbetriebes.<br />
Insgesamt erhofft sie sich<br />
eine Aufwertung der Lahn auch<br />
in der Wahrnehmung der <strong>Gießen</strong>er<br />
Bürgerinnen und Bürger. Sie<br />
kann sich im Rahmen der Landesgartenschau<br />
gut weitere<br />
gemeinsame Aktionen der<br />
Gastronomen an der Lahn vorstellen,<br />
wie sie schon seit Jahren<br />
etwa im Rahmen der „Lahnlust“<br />
praktiziert werde. Ein weiterer<br />
handfester Vorteil der bevorstehenden<br />
Gartenschau sei, „dass<br />
endlich die Bootshausstraße verschönert<br />
wird“.<br />
Exklusivität statt<br />
Massenverköstigung<br />
Eher abwartend gibt man sich<br />
im Restaurant „Schlosskeller“.<br />
„Natürlich hoffen wir darauf,<br />
vom Besucherstrom der Landesgartenschau<br />
etwas abzubekommen“,<br />
sagt Junior-Küchenchef<br />
Frank Haas. Die Lage an einer der<br />
Innenstadtkorridore und am<br />
Botanischen Garten sei ideal. Die<br />
Konzeption des Restaurants<br />
werde man deswegen aber nicht<br />
ändern. „Wir setzen weiter auf<br />
Exklusivität und nicht auf Massenverköstigung“.<br />
Denkbar sei,<br />
die Karte auf die Landesgartenschau<br />
abzustimmen - möglicherweise<br />
mit einem Blüten-Menü<br />
oder ähnlichem, erläutert Haas.<br />
Möglicherweise werde man auch<br />
die Öffnungszeiten während der<br />
163 Tage währenden Veranstaltung<br />
ändern, erläutert Haas die<br />
Planungen des „Schlosskeller“.<br />
Positiven Zuspruch erwartet der<br />
Gastronom für die neue Kostümführung<br />
„Friede, Freude, Biedermeier“<br />
durch den Botanischen<br />
Garten, die auch während der<br />
Landesgartenschau angeboten<br />
werde. Profitieren würde davon<br />
auch der „Schlosskeller“. Küchenchef<br />
Franz Haas hat die Köstlichkeiten<br />
in Anlehnung an das<br />
Kochen um 1840 kreiert, die im<br />
Laufe des Rundgangs durch den<br />
Botanischen Garten verzehrt<br />
werden.<br />
Beate Renner, Inhaberin des<br />
portugiesischen „O'Farol“ auf<br />
dem Gelände des Marine-Vereins<br />
in der Bootshausstraße, hofft vor<br />
allem auf Besucher für ihren<br />
Biergarten. Von dort aus lasse<br />
sich die Lahn flussauf- und flussabwärts<br />
bestens erkunden.<br />
Gezielte Angebote habe sie bislang<br />
nicht geplant, sie hofft vor<br />
allem auf Mund-zu-Mund-Propaganda<br />
und zusätzliche Gäste,<br />
die das Ausflugsschiff „Schlammbeißer“<br />
buchen. Das hat bekanntlich<br />
auf dem Gelände des Marine-Vereins<br />
seinen Heimathafen.<br />
Fast schon ein Luxusproblem<br />
hat hingegen „Bootshaus“-Pächter<br />
Dietmar Knöß. „Das ,Bootshaus´<br />
ist im Sommer ohnehin fast<br />
ein Selbstläufer, von daher sind<br />
wir nicht zwingend auf großen<br />
Publikumszuwachs durch die<br />
Gartenschau angewiesen“, sagt<br />
Knöß. Anders sehe es bei seinem<br />
zweiten gastronomischen Objekt<br />
in <strong>Gießen</strong>, dem „Justus“ aus: „Da<br />
verspreche ich mir schon Einiges<br />
durch die Landesgartenschau. Ob<br />
wir im kommenden Jahr da spezielle<br />
werbliche Aktivitäten entfalten<br />
werden, steht allerdings noch<br />
nicht fest.“ Kritisch bewertet<br />
Knöß den nun verschobenen<br />
Durchstich unter der Lahn-Weser-<br />
Bahn und weitere Ideen für die<br />
LGS, die nicht realisiert würden.<br />
22 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
Foto: I. Jakob<br />
SERVICE<br />
<strong>Gießen</strong>s Bürgermeisterin Gerda Weigel-Greilich, <strong>IHK</strong>-Geschäftsführer<br />
Dr. Frank Wendzinski und LGS-Geschäftsführer Ludwig Wiemer<br />
(v.li.n.re.) präsentieren den "Sales Guide", ein Verkaufshandbuch der Landesgartenschau<br />
GmbH für Bus- und Gruppenreisen, das die Gastronomie<br />
und Hotellerie vor Ort und in der Region bekannt machen soll.<br />
„Der Durchstich hätte der Stadt<br />
und den Gastronomen an der<br />
Lahn nicht nur für die Landesgartenschau<br />
viel gebracht. Man kann<br />
schon den Eindruck gewinnen,<br />
dass da viel versprochen, aber<br />
wenig gehalten wurde.“<br />
DEHOGA als<br />
Multiplikator<br />
Oliver Seidel, Geschäftsführer<br />
der DEHOGA-Geschäftsstelle<br />
Mittelhessen, sieht die Chancen<br />
der 163 Tage währenden Mammutveranstaltung<br />
eher im mittelfristigen<br />
Bereich. „Die Landesgartenschau<br />
ist durchaus Thema<br />
bei unseren heimischen Mitgliedsunternehmen.<br />
Knackpunkt<br />
wird sein, wie man die Besucher<br />
des kostenpflichtigen Teils in der<br />
Wieseckaue in die Innenstadt<br />
und die Lahnaue locken kann. Da<br />
werden wir gemeinsam mit der<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong> und der<br />
<strong>Gießen</strong> Marketing GmbH gezielt<br />
aktiv werden und auf Betriebe<br />
zugehen und als Multiplikator<br />
fungieren.“ Dass <strong>Gießen</strong> von der<br />
Gartenschau profitieren wird,<br />
steht für ihn außer Frage: „Damit<br />
kann sich <strong>Gießen</strong> profilieren und<br />
ein positives Image generieren,<br />
das mittel- bis langfristig auch<br />
unseren Unternehmen zu Gute<br />
kommt.“<br />
Ebenso ist sich Dr. Frank<br />
Wendzinski, als Geschäftsführer<br />
der <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong> auch<br />
für Standortfragen zuständig,<br />
sicher, dass <strong>Gießen</strong> von den baulichen<br />
Veränderungen und dem<br />
Renomée der Landesgartenschau<br />
noch lange profitieren wird. „Es<br />
ist wichtig, dass sich die Unternehmen<br />
frühzeitig vor der Landesgartenschau<br />
über Mitmachmöglichkeiten<br />
informieren können,<br />
damit sie sich auf das Ereignis<br />
vorbereiten und letztlich<br />
davon profitieren können“,<br />
beschreibt Wendzinski das Engagement<br />
der <strong>IHK</strong>, die regionalen<br />
Akteure zur Entwicklung von<br />
Ideen und Aktionen zusammen<br />
zu bringen.<br />
Angebotskatalog<br />
für Unternehmen<br />
Gleiches gilt qua Profession<br />
für Geschäftsführer Sadullah<br />
Gülec von der <strong>Gießen</strong> Marketing<br />
GmbH. „Die Lahn spielt eine<br />
besondere Rolle im Konzept der<br />
Landesgartenschau. Wir wollen<br />
das Areal als attraktives Freizeitrevier<br />
mit gastronomischer<br />
Erlebnisqualität für die Gäste<br />
erlebbar machen.“ Deswegen<br />
werde man die bestehenden<br />
Gaststätten und Restaurants<br />
während der LGS mit einem<br />
Wassertaxi vernetzten und<br />
regelmäßig anfahren. Außerdem<br />
werde es saisonal zwei neue<br />
gastronomische Stationen entlang<br />
des Flusses geben. Im<br />
Bereich der entstehenden „Mühlengärten“,<br />
unweit der Brücke<br />
Rodheimer Straße, werde eine<br />
„Sommerbar“ realisiert. Etwas<br />
weiter flussabwärts soll für die<br />
Dauer der Landesgartenschau<br />
eine urig-gemütliche Kneipe<br />
samt Biergarten entstehen.<br />
Ebenfalls „in der Pipeline“ hat<br />
<strong>Gießen</strong> Marketing laut Gülec<br />
„einen besonderen Angebotskatalog<br />
für regionale Unternehmen,<br />
in denen Möglichkeiten<br />
aufgezeigt werden, wie sie sich<br />
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Gelingen der Gartenschau und<br />
gleichzeitig vom Charme des<br />
entstehenden Freizeitareals<br />
Lahnaue beitragen.“ Bereits jetzt<br />
engagierten sich Unternehmen<br />
bei verschiedenen Projekten.<br />
Dies gelte es, in den nächsten<br />
Monaten auszubauen. Denn um<br />
die Landesgartenschau zu einem<br />
nachhaltigen Erfolg für Stadt<br />
und Region zu machen, müssten<br />
Stadtgesellschaft und Wirtschaft<br />
an einem Strang ziehen:<br />
„Die Landesgartenschau 2014<br />
ist eine gemeinsame Chance,<br />
bedeutet aber auch gemeinsame<br />
Verantwortung.“<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong> 23
SERVICE<br />
Fotos: I. Jakob<br />
<strong>IHK</strong>-Hauptgeschäftsführer Dr. Matthias Leder (links) begrüßt Bad Nauheims Bürgermeister Armin Häuser.<br />
Gelöste Runde im Innenhof des Tagungshotel Dolce.<br />
<strong>IHK</strong>-Sommerempfang im Bad Nauheimer „Dolce“<br />
„Ja“ zur Sozialen Marktwirtschaft<br />
Kirchenpräsident Dr. Volker Jung spricht über „Märkte, Menschen und Moral“.<br />
Das Thema Landesgartenschau<br />
lässt die <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong><br />
nicht los.<br />
Bereits vor drei Jahren hatte man<br />
Mitglieder und Gäste zum Sommerempfang<br />
ins Grüne geladen.<br />
Damals war in Bad Nauheim die<br />
Landesgartenschau 2010 bereits<br />
in vollem Gange. Aktuell bereitet<br />
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man sich auch in den Gremien<br />
der <strong>IHK</strong> schon auf die nächste<br />
derartige Großveranstaltung<br />
2014 in <strong>Gießen</strong> vor. „Die infrastrukturellen<br />
Impulse, die seinerzeit<br />
durch diese Veranstaltung<br />
gesetzt wurden, können Besucher<br />
heute überall in der Kurstadt<br />
erkennen. Vielleicht motiviert<br />
dieses Erleben den einen<br />
oder anderen Unternehmer, sich<br />
noch stärker als bisher für ein<br />
Gelingen des touristischen Mammutereignisses<br />
in der größten<br />
Stadt des <strong>IHK</strong>-Bezirks einzusetzen“,<br />
formulierte es Dr. Wolfgang<br />
Maaß in seiner Begrüßung.<br />
Dem <strong>IHK</strong>-Präsidenten oblag es<br />
auch, die 500 Repräsentanten<br />
der Wirtschaft, aber auch Vertreter<br />
aus Politik, Verwaltung und<br />
Verbänden zu begrüßen, die der<br />
Einladung ins Jugendstil-Theater<br />
des Tagungshotels Dolce<br />
gefolgt waren und den festlichen<br />
Anlass zu Information und Austausch<br />
nutzten.<br />
Als Festredner hatte die <strong>IHK</strong><br />
<strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong> den Präsidenten<br />
der Evangelischen Kirche in<br />
Hessen und Nassau, Dr. Volker<br />
Jung, gewinnen können. „Märkte,<br />
Menschen und Moral – wo<br />
wir umdenken müssen“ lautete<br />
das Thema seines Festvortrags,<br />
in dem sich der Kirchenmann<br />
grundsätzlich zur Sozialen<br />
Marktwirtschaft bekannte, aber<br />
auch klar machte, dass die Evangelische<br />
Kirche fordere, dass das<br />
Wirtschaftssystem global, ökologisch<br />
und sozial weiterentwickelt<br />
werden müsse. Die Wirtschaft<br />
solle dem Menschen dienen, und<br />
nicht der Mensch der Wirtschaft,<br />
lautete sein Credo.<br />
Bevor Jung seine Ideen und<br />
Überzeugungen im Detail vorstellte,<br />
gab <strong>IHK</strong>-Präsident Maaß<br />
den Festgästen einen kurzen<br />
Abriss der wirtschaftlichen Entwicklung<br />
und aktuelle Aktivitäten<br />
seines Hauses. In gewisser<br />
Weise nahm er darin einen<br />
Gedanken Jungs vorweg, indem<br />
er sich kritisch mit den aktuellen<br />
Entwicklungen in den wirt-<br />
24 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
SERVICE<br />
Vogelsberger beim <strong>IHK</strong>-Sommerempfang: Rudolf Dietrich, Norbert Lautenschläger (Vorstandsvorsitzender<br />
der Volksbank Lauterbach-Schlitz), Dr. Susanne Sollner (Firma Miral, Allmenrod), Alexander Schargerl (Vorstandsmitglied<br />
Volksbank Lauterbach-Schlitz), Referent Dr. Volker Jung, Martin Hank (Anzeigenleiter der<br />
Oberhessischen Zeitung) und Günther Sedlak, Vorstand der Sparkasse Oberhessen (von links).<br />
schaftlichen Boom-Ländern<br />
Türkei und Brasilien auseinandersetzte:<br />
„Wirtschaftliches<br />
Wachstum ist eine notwendige,<br />
jedoch keine hinreichende<br />
Bedingung dafür, dass Völker<br />
zufrieden sind. Weitere wichtige<br />
Komponenten sind, dass es<br />
demokratisch zugeht und es<br />
keine Korruption gibt. In den<br />
letzten Wochen und Monaten<br />
haben wir in der Türkei und in<br />
Brasilien gesehen, was passieren<br />
kann, wenn Staatsregierungen<br />
den Bezug zur Masse der Bevölkerung<br />
verloren haben.“ Man<br />
müsse jedoch gar nicht so weit<br />
schauen, um ähnliche Probleme<br />
auch in der EU auszumachen:<br />
„Wir brauchen aber nur nach<br />
Spanien zu schauen, das uns<br />
nicht nur geographisch, sondern<br />
auch kulturell recht nah steht.<br />
Es handelt sich dort zwar um ein<br />
anderes Problem: In Spanien<br />
sind niedrige Zinsen dazu<br />
benutzt worden, in Konsum,<br />
sprich Häuser, zu investieren,<br />
statt in Maschinen.“ Verglichen<br />
mit diesen Ländern stehe<br />
Deutschland vergleichsweise<br />
gut da, sagte Maaß. Die Konjunkturaussichten<br />
hellten sich<br />
auf, Löhne und Beschäftigung<br />
seien gestiegen und hätten die<br />
Kauflaune der Verbraucher<br />
beflügelt. Doch über dem Land<br />
schwebe als Zukunftsrisiko das<br />
Damoklesschwert in Form der<br />
Risiken aus der Euro-Rettung.<br />
„Die Bundesbürger haften aktuell<br />
mit 86 Milliarden Euro für<br />
bisher an Krisenländer der Euro-<br />
Zone ausgezahlte Hilfskredite<br />
allein aus dem ersten Rettungsfonds.<br />
Gerade am heutigen Tag<br />
hat der bundesdeutsche Finanzminister<br />
Wolfgang Schäuble<br />
erstmals zugegeben, dass nach<br />
der Bundestagswahl weitere<br />
Lasten in Form eines weiteren<br />
Rettungspaketes für Griechenland<br />
auf die Bürger zukommen.“<br />
Große Erfolge beim<br />
Hessischen Exportpreis<br />
Der <strong>IHK</strong>-Präsident erinnerte<br />
an die großen Erfolge heimischer<br />
Unternehmen bei der Verleihung<br />
des Hessischen Exportpreises,<br />
der in diesem Jahr zum<br />
zweiten Mal nach 2011 von den<br />
hessischen Industrie- und Handelskammern,<br />
den Handwerkskammern<br />
und der Landesregierung<br />
an mittelständische Produzenten,<br />
Dienstleister und Handwerksbetriebe<br />
verliehen wurde.<br />
Von den 61 Unternehmen, die<br />
sich um die Auszeichnungen<br />
beworben hätten, seien letztlich<br />
zehn nominiert worden: „Wir<br />
sind stolz, dass unter den nominierten<br />
Unternehmen drei ihren<br />
Sitz in unserem <strong>IHK</strong>-Bezirk<br />
haben.“ Nominiert wurden in<br />
der Kategorie „Innovative<br />
Exportstrategien“ unter anderem<br />
die WISY AG aus Kefenrod,<br />
die individuell angepasste<br />
Regenwassernutzungssysteme<br />
herstellt und weltweit vertreibt.<br />
In der Kategorie „Handwerk:<br />
Grenzenlos erfolgreich“ war<br />
unter anderem die Otto Heuss<br />
GmbH aus Lich nominiert, und<br />
die PTW Technologies GmbH<br />
aus Lollar gehörte zudem zu den<br />
Preisträgern. Beide Unternehmen<br />
seien sowohl bei der Handwerkskammer<br />
als auch Industrie-<br />
und Handelskammer Mitglied.<br />
Zufrieden äußerte sich Maaß<br />
zur Situation auf dem heimischen<br />
Ausbildungsmarkt: „Im<br />
vergangenen Jahr konnten wir<br />
1,4 Prozent mehr neu eingetragene<br />
Ausbildungsverhältnisse<br />
verzeichnen. Damit heben wir<br />
uns deutlich vom hessischen<br />
Durchschnitt ab, der im Vergleichszeitraum<br />
bei minus 1,7<br />
Prozent lag. Und die Tendenz ist<br />
weiter steigend, wie die Zahlen<br />
vom Juni <strong>2013</strong> deutlich belegen:“<br />
Auch im Bereich Weiterbildung<br />
schnitt die <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>-<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong> 25
SERVICE<br />
<strong>IHK</strong>-Präsident Dr. Wolfgang Maaß (links) und Festredner<br />
Dr. Volker Jung, Präsident der Evangelischen Kirche Hessen-Nassau.<br />
junge Menschen aus dem <strong>IHK</strong>-<br />
Bezirk <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong> hätten<br />
es im vergangenen Jahr in den<br />
Abschlüssen Fachwirt, Fachkaufleute,<br />
Meister und Betriebswirt<br />
auf das Siegertreppchen<br />
geschafft – Rekord für den <strong>IHK</strong>-<br />
Bezirk <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong>.<br />
Jung:<br />
Stellen niemanden<br />
an den Pranger<br />
„Sie haben für diesen Sommerempfang<br />
einen evangelischen<br />
Kirchenmann eingeladen.<br />
Eine mutige Entscheidung!<br />
Denn insbesondere die evangelische<br />
Kirche gilt als wirtschaftskritisch.<br />
Und es stimmt:<br />
es gibt in der evangelischen<br />
Kirche kritische Fragen an die<br />
Wirtschaft. Aber wir stellen<br />
niemanden an irgendeinen<br />
Pranger, wie uns gelegentlich<br />
unterstellt wird. Zum anderen<br />
sind unsere Fragen nicht diffus<br />
und unreflektiert und hinter<br />
ihnen steht auch keine generelle<br />
Absage an die Soziale Marktwirtschaft<br />
– im Gegenteil“ - mit<br />
diesem Worten begann der in<br />
Schlitz geborene Präsident der<br />
Evangelischen Kirche in Hessen<br />
und Nassau seinen Festvortrag.<br />
Der gebürtige Vogelsberger und<br />
Vater zweier erwachsener Töchter<br />
hat das Amt seit 2009 inne<br />
und leitet zudem seit 2010 als<br />
Vorsitzender die Kammer für<br />
Migration und Integration der<br />
Evangelischen Kirche in<br />
Deutschland.<br />
Jung schickte vorweg, dass<br />
er seine kritischen Überlegungen<br />
zur Zukunft unserer Sozialen<br />
Marktwirtschaft nicht als<br />
eine pauschale Kritik an Leistung,<br />
Wettbewerb, Wachstum,<br />
Innovation oder Markt verstanden<br />
wissen wolle: In einer<br />
Unternehmerfamilie aufgewachsen,<br />
habe er „den Unterschied<br />
zwischen Umsatz und<br />
Gewinn“ sehr wohl gelernt und<br />
habe „großen Respekt vor Ihrem<br />
Engagement, Ihrer Leistung und<br />
Ihrer Kompetenz“. Die Evangelische<br />
Kirche stehe zur gegenwärtigen<br />
Wirtschaftsordnung in<br />
Deutschland und wolle sie<br />
bewahren. Gerade deshalb<br />
müsse sie jedoch weiterentwikkelt<br />
werden. „Ihr Ausgangsund<br />
Zielpunkt ist die Sicherung<br />
der individuellen Freiheit. Aber<br />
eben Freiheit als verantwortete<br />
Freiheit. Freiheit ohne Verantwortung<br />
verkommt.“ Die Soziale<br />
Marktwirtschaft korrigiere<br />
den klassischen Wirtschaftsliberalismus,<br />
indem sie „die<br />
gewissermaßen paradiesische<br />
Vorstellung“ ablehne, es gäbe<br />
ein ursprüngliches wirtschaftliches<br />
Gleichgewicht. Deswegen<br />
hätten die Begründer der Sozialen<br />
Marktwirtschaft auch auf<br />
das ordnungspolitische Handeln<br />
des Staates gesetzt. „Die<br />
Rahmensetzung und begrenzte<br />
Interventionen des Staates<br />
müssen sich jedoch im Einklang<br />
mit der Marktordnung bewegen.<br />
Deshalb werden in der<br />
Sozialordnung Anreizmechanismen<br />
und Prävention einer<br />
reinen Umverteilung vorgezogen“,<br />
sagte der Kirchenpräsident.<br />
„System aus der<br />
Balance geraten“<br />
Die Finanzmarktkrise seit<br />
2007 habe gezeigt, dass das<br />
gesamte System über das individuelle<br />
Fehlverhalten einzelner<br />
Autor/in<br />
Bernd Schmid<br />
E-Mail: bernd.schmid@email.de<br />
Börsenmakler hinaus aus der<br />
Balance geraten sei. Aus den<br />
gravierenden Konsequenzen<br />
dränge sich die Einsicht geradezu<br />
auf, dass das Wirtschaftssystem<br />
global, ökologisch und<br />
sozial weiterentwickelt werden<br />
müsse. Indikatoren wie Gesundheit,<br />
Lernen und Ausbildung,<br />
Qualität des Arbeitslebens, die<br />
natürlichen Ressourcen, aber<br />
auch soziale Beteiligungschancen<br />
müssten stärkere Beachtung<br />
bei der Bewertung des Wirtschaftssystems<br />
und seines<br />
Erfolges oder Misserfolges<br />
haben. Jung schloss mit dem<br />
bekannten Satz von Erich Kästner<br />
„Es gibt nichts Gutes, außer<br />
man tut es.“ Mit diesem einfachen<br />
Satz bringe der Dichter<br />
das Besondere von ethischen<br />
Grundsätzen auf den Punkt,<br />
sagte der Kirchenpräsident und<br />
weiter: „Sie müssen mit Leben<br />
erfüllt werden – nicht mehr und<br />
nicht weniger; das ist allerdings<br />
alles andere als einfach. Aber<br />
dazu können wir alle unseren<br />
Beitrag leisten: Politik, Wirtschaft,<br />
auch Kirchen – und eben<br />
auch die <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong>.<br />
Dazu wünsche ich Ihnen ein<br />
engagiertes Miteinander und<br />
uns allen Gottes Segen“. n<br />
26 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />
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wie Halbleiterdioden. Sie wandeln weißer Farbe als alternatives Beleuchtungs-<br />
Technik jetzt auch Leuchtmittel in neutral<br />
elektrischen Strom direkt in Licht, Infrarotstrahlung<br />
oder auch Ultraviolettstrahlung eingesetzt werden.<br />
mittel statt der herkömmlichen Glühbirne<br />
um. Dafür wird nur eine geringe elektrische LEDs überzeugen mit Robustheit, geringem<br />
Stromverbrauch und langer Lebens-<br />
Spannung benötigt. Die Strahlung wird<br />
durch einen Festkörperkristall wie Gallium, dauer. Gerade die angegebene Leuchtstärke<br />
Silizium oder Arsen, oft in Form eines Chips, sowie die Lebensdauer aber erzeugen immer<br />
abgegeben. Dabei bestimmt das Material des wieder Verwirrung bei Käufern von LEDs,<br />
Kristalls den Bereich der emittierten Wellenlänge<br />
und damit im sichtbaren Bereich die Normen und Zertifikate führen zu nicht<br />
denn fehlende oder noch nicht angepasste<br />
Farbe des Lichts. UV-LEDs verwendet man durchschaubaren Angaben. Dazu muss man<br />
unter anderem für industrielle Härtungs- wissen, dass auch eine funktionsfähige LED<br />
über die Zeit an Lichtausbeute verliert.<br />
Wann also gilt eine LED als verbraucht,<br />
wenn sie eine Lichtausbeute von 70 Prozent<br />
des Angangswertes oder von 50 Prozent des<br />
Anfangswertes hat? Auf welchen Bereich<br />
der LED bezieht sich die Angabe des Herstellers<br />
zum Lichtstrom? Und wie viel Einfluss<br />
haben häufige Schaltzyklen (an- und ausschalten)auf<br />
die Lebensdauer? Auch hierzu<br />
fehlen teilweise die Herstellerangaben, so<br />
dass die Angaben zur Lebensdauer für den<br />
Käufer schwer einzuschätzen sind.<br />
Unseriöse Hersteller und vergleichsweise<br />
hohe Preise bremsen den Siegeszug der LED,<br />
werden ihn aber nicht aufhalten. Die Berater<br />
der globalen Beratungsgesellschaft McKinsey<br />
erwarten schon in drei Jahren einen<br />
Umsatzanteil der LEDs am Beleuchtungsmarkt<br />
von fast 60 Prozent.<br />
Die Arbeitsgemeinschaft Materialwissenschaften<br />
des Physikalischen Instituts an der<br />
Justus-Liebig-Universität <strong>Gießen</strong> (JLU), die<br />
<strong>IHK</strong>-Innovationsberatung Hessen und das<br />
TechnologieTransferNetzwerk Hessen (TTN-<br />
Hessen) veranstalten erneut das wissenschaftlich-technische<br />
Symposium NanoSurface.<br />
Das Symposium informiert über neueste<br />
Entwicklungen und Rahmenbedingungen<br />
im Bereich der LED-Technologie und<br />
geht auf die Herausforderungen für die<br />
nächsten Jahre ein.<br />
n<br />
KONTAKT<br />
Andrea Bette<br />
Tel.: 06031/609-2520<br />
E-Mail: bette@giessen-friedberg.ihk.de<br />
28 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
SERVICE<br />
Einladung zu steuerpolitischen Podiumsdiskussion<br />
Wahl und dann… Steuern rauf?<br />
Im Vorfeld der hessischen Landtagswahl <strong>2013</strong> gibt es noch offene Fragen!<br />
Die Opposition hat angekündigt, im<br />
Falle eines Wahlsieges zahlreiche<br />
Steuern erhöhen zu wollen. Einkommen,<br />
Vermögen und Erbschaften sollen stärker<br />
belastet werden. Ein Hauptargument<br />
lautet: Der Staat hat zu hohe Schulden und<br />
benötigt deshalb mehr Einnahmen. CDU und<br />
FDP sprechen sich gegen Steuererhöhungen<br />
aus. Es bedarf jedoch einer Erklärung wie<br />
teure Ausgabenversprechen (siehe Wahlprogramm<br />
der CDU) finanziert werden sollen.<br />
Hat der Staat demnach ein Einnahmenoder<br />
ein Ausgabenproblem? Sind Steuererhöhungen<br />
das richtige Rezept zum Haushaltsausgleich<br />
und zur Umsetzung der Schuldenbremse?<br />
Oder ist es nicht vielmehr notwendig,<br />
die Steuerzahler zu entlasten oder<br />
zumindest nicht noch stärker zu belasten?<br />
Das sind spannende Fragen im Vorfeld<br />
der anstehenden Bundes- und Landtagswahlen<br />
im September <strong>2013</strong>. In einer öffentlichen<br />
Veranstaltung möchte die <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong><br />
diese und weitere Fragen mit<br />
Ihnen – den Fachleuten aus Politik, Wissenschaft,<br />
Wirtschaft - und weiteren gesellschaftlichen<br />
Gruppen diskutieren. n<br />
Podium:<br />
Ulrich Caspar, MdL (CDU)<br />
Norbert Schmitt, MdL (SPD)<br />
Sigrid Erfurth,<br />
MdL (Bündnis 90/Die Grünen)<br />
Wolfgang Greilich, MdL (FDP)<br />
Willi van Ooyen, MdL (Die Linke)<br />
Moderator:<br />
Dr. Matthias Leder<br />
Hauptgeschäftsführer der <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>-<br />
<strong>Friedberg</strong> und Federführer Steuern der<br />
Arbeitsgemeinschaft hessischer <strong>IHK</strong>s<br />
Datum: Donnerstag, 12. September <strong>2013</strong><br />
Uhrzeit: ab 17.00 Uhr<br />
Ort: Neues Rathaus <strong>Gießen</strong>, Berliner Platz 1<br />
KONTAKT<br />
Doreen Franz<br />
Tel.: 06031/609-4105<br />
E-Mail: franz@giessen-friedberg.ihk.de<br />
Internet: www.giessen-friedberg.ihk.de,<br />
Dok.-Nr. 60502<br />
Foto: I. Jakob<br />
Bereits die 2008 im Hause der <strong>IHK</strong> stattfindende<br />
Podiumsdiskussion fand großen<br />
Anklang bei Teilnehmern und Zuhörern. Für<br />
September ist nun wieder eine Podiumsdiskussion<br />
zu steuerpolitischen Themen geplant.<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong> 29
SERVICE<br />
Projektteilnehmer von DemografieFit, aufgenommen<br />
beim Projektworkshop bei der Pharmaserv<br />
GmbH & Co. KG in Marburg.<br />
Foto: Faktor 10<br />
Reihe DemografieFit (1 von 5)<br />
Personalgewinnung<br />
und -bindung<br />
Das erste von fünf Handlungsfeldern, um Ihr Unternehmen<br />
demografiefit aufzustellen und Fachkräftepotenziale zu sichern.<br />
Wie bereits in unserer letzten Ausgabe<br />
(7+8/<strong>2013</strong>) angekündigt,<br />
stellen wir Ihnen in den kommenden<br />
Monaten an dieser Stelle jeweils<br />
eins von insgesamt fünf Handlungsfelder<br />
vor, um Ihr Unternehmen „demografiefit“ zu<br />
machen; sprich sich den Anforderungen des<br />
demografischen Wandels zu stellen und dem<br />
Fachkräftemangel durch innovative Ideen<br />
vorzubeugen. Hierbei handelt es sich ausschließlich<br />
um betriebliche Strategien zur<br />
Sicherung des Fachkräftepotentials. Diese<br />
werden in acht mittelhessischen Unternehmen<br />
im Projekt DemografieFit bearbeitet<br />
und hierzu innovative Ideen entwickelt. Das<br />
Projekt wird von Faktor 10 – Institut für<br />
nachhaltiges Wirtschaften gemeinnützige<br />
GmbH durchgeführt und unterstützt durch<br />
die mittelhessischen <strong>IHK</strong>s und das Regionalmanagement<br />
Mittelhessen GmbH.<br />
Der demografische Wandel wirkt sich<br />
auch auf den Arbeitsmarkt und die Belegschaften<br />
der Unternehmen aus. Der Nachwuchs<br />
an Fach- und Führungskräften wird<br />
geringer, das Renteneintrittsalter erhöht sich<br />
und die Schere zwischen Personalaustritten<br />
und nachrückenden Mitarbeitern/innen<br />
wird immer größer. Die mangelnde Verfügbarkeit<br />
von Fach- und Führungskräften<br />
erfordert von den Unternehmen ein aktives<br />
Management des Personals, um ihren Bedarf<br />
langfristig zu decken. Neben Maßnahmen<br />
zur Personalbindung steht dabei auch die<br />
Personalgewinnung im Fokus. Durch eine<br />
Erweiterung der Zielgruppen, beispielsweise<br />
auf Ältere, Menschen mit Migrationshintergrund<br />
oder Menschen mit Behinderungen,<br />
lassen sich neue, kompetente Mitarbeitergruppen<br />
gewinnen. Im Interesse von Unternehmen<br />
liegt es daher, die Personalpolitik<br />
an den Anforderungen der demografischen<br />
Veränderungen auszurichten beziehungsweise<br />
die vorhandenen Konzepte und Strukturen<br />
des eigenen Unternehmens an den<br />
demografischen Wandel anzupassen.<br />
Ziel: Personalbedarf<br />
langfristig decken<br />
Unter anderem können in folgenden betrieblichen<br />
Gestaltungsbereichen Strategien zur<br />
Unterstützung der Personalgewinnung und<br />
-bindung genutzt werden:<br />
Bewerbermanagement unter Berücksichtigung<br />
der Chancengleichheit & Vielfalt,<br />
Personalgewinnung durch Kooperationen<br />
mit (Hoch-)Schulen und bei der<br />
Suche nach Ausbildungsplätzen,<br />
Personalbindung durch Attraktivitätssteigerung<br />
als Arbeitgeber,<br />
Enge Bindungsaktivitäten zu Mitarbeitern,<br />
die nicht mehr in den Unternehmen<br />
sind.<br />
Das Ziel ist es, die Unternehmen zu befähigen,<br />
ihren Personalbedarf langfristig zu<br />
decken. Unternehmen sollten bei der Personalgewinnung<br />
und Personalbindung einen<br />
breiteren Personenkreis als bisher in den<br />
Mittelpunkt stellen und eine Anpassung der<br />
bestehenden Vorgaben und Auswahlkriterien<br />
vornehmen. Beispielsweise können hier-<br />
30 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
SERVICE<br />
für zum einen vorhandene Konzepte oder<br />
etablierte Prozessabläufe mit alters-, gender-<br />
und migrantengerechten Vorgaben verknüpft,<br />
zum anderen bereits vorhandene<br />
Strukturen durch zusätzliche Instrumente<br />
und Maßnahmen im Bereich der Personalgewinnung<br />
und -bindung ergänzt werden.<br />
Diese Ansätze verfolgt das Projekt DemografieFit.<br />
Bei einem gemeinsamen Erfahrungsaustausch<br />
der acht DemografieFit-<br />
Unternehmen wurde deutlich, dass die mittelhessischen<br />
Unternehmen zwar durchaus<br />
sensibilisiert darüber sind, dass der demografische<br />
Wandel Maßnahmen in der Personalgewinnung<br />
und -bindung notwendig<br />
macht, haben aber gerade was Themen wie<br />
die Mitarbeiterbindung sowie das Bewerbermanagement<br />
betrifft, einiges zu verbessern.<br />
Die Unternehmen sehen unter anderem eine<br />
Notwendigkeit darin, Kooperationen mit<br />
(Hoch)- Schulen und Ausbildung stärker<br />
auszubauen.<br />
haben, konnten wir unseren Bekanntheitsgrad<br />
erheblich steigern.“<br />
Auch die Sensitec GmbH aus Lahnau hat<br />
für sich dieses Thema als Schlüssel zur<br />
Bewältigung der Herausforderungen des<br />
demografischen Wandels erkannt:<br />
„Das Handlungsfeld Personalgewinnung<br />
und -bindung ist für Sensitec, als High-<br />
Für alle, die was einstecken wollen.<br />
Der Ford Unternehmer-Bonus.<br />
NEUWAGEN – SOFORT VERFÜGBAR<br />
HESSENS GRÖSSTE<br />
FORD AUSSTELLUNG<br />
Tech-Unternehmen, besonders wichtig, da<br />
wir sehr gut qualifizierte Ingenieure und<br />
Wissenschaftler sowie Fachkräfte im technischen<br />
und kaufmännischen Bereich benötigen,<br />
um als Technologieführer im Weltmarkt<br />
bestehen zu können. Als expandierendes<br />
Unternehmen ist Sensitec stets auf der Suche<br />
nach qualifizierten Mitarbeitern/innen. <br />
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Notwendig:<br />
Bekanntheitsgrad steigern<br />
Die DUO PLAST AG aus Lauterbach<br />
merkt über ihre Teilnahme am Projekt<br />
DemografieFit und speziell zum Thema Personalgewinnung<br />
und -bindung an:<br />
„In unserem stetig wachsenden Unternehmen<br />
ist qualifiziertes Personal das A und<br />
O. In Zeiten des Fachkräftemangels wird es<br />
daher immer schwieriger, geeignetes Personal<br />
vom Arbeitsmarkt zu rekrutieren und<br />
dieses an das Unternehmen zu binden. Im<br />
letzten Jahr ist es uns gelungen, durch<br />
gezieltes Ausbildungsplatzmarketing unsere<br />
Ausbildungsplätze für das neue Ausbildungsjahr<br />
zu besetzen. Ausschlaggebend<br />
hierfür war die Öffnung des Unternehmens<br />
in der Region. Durch aktives Handeln, das<br />
heißt dass wir als Unternehmen in die Schulen<br />
gegangen sind, um uns und unsere Ausbildungsmöglichkeiten<br />
vorzustellen sowie<br />
mit den Berufsberatern der Agentur für<br />
Arbeit eine Unternehmenspräsentation und<br />
einen Betriebsrundgang durchgeführt<br />
Abbildungen zeigen Wunschausstattung gegen Mehrpreis.<br />
FORD FOCUS TURNIER<br />
1.0 Ambiente (74KW/100PS)<br />
Klimaanlage, 6 Airbags, el. Fensterheber,<br />
Bordcomputer, ABS, ESP, 5 Gänge,<br />
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Start-Stop-System, CD-Radio/Aux u.v.m.<br />
Barpreis<br />
Barpreis<br />
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12.300,– 1 €<br />
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FORD TRANSIT FT260 K City Light<br />
(74KW/100PS)<br />
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Sitzhöhenverstellung, 3 Sitze, ABS,<br />
ESP, Schiebetür rechts, 6 Gänge, Funkfernbedienung<br />
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Kra6sto5verbrauch (in l/100 km nach RL 80/1268/EWG oder VO (EC) 715/2007): Ford Focus Turnier 6,0 (innerorts),<br />
4,2 (außerorts), 4,9 (kombiniert); CO2-Emissionen: 112 g/km (kombiniert); E4zienzklasse: Ford Transit Kastenwagen: 8,5<br />
(innerorts), 6,4 (außerorts), 7,2 (kombiniert); CO2-Emissionen: 189 g/km (kombiniert); E4zienzklasse: D.<br />
Kögler GmbH<br />
<strong>Gießen</strong>er Str. 19–21<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong> 31
SERVICE<br />
Auch für die altersbedingt ausscheidenden<br />
Fachkräfte müssen rechtzeitig geeignete<br />
Nachfolger eingestellt und weiterqualifiziert<br />
werden.“<br />
In der nächsten Ausgabe stellen wir<br />
Ihnen das Handlungsfeld Personal- und<br />
Kompetenzentwicklung genauer vor. ■<br />
HANDLUNGSFELDER VON DEMOGRAFIEFIT<br />
Personal- und<br />
Kompetenzentwicklung<br />
ONLINE<br />
www.demografiefit.de<br />
„Moderne Kommunikationsinfrastruktur für Unternehmen“<br />
Anforderungen. Regulierung.<br />
Synergien.<br />
Gibt es Synergieeffekte bei Breitband- und Energienetzausbau?<br />
Die Telekommunikationsanbieter sind<br />
mit der Breitbandstrategie der Bundesregierung<br />
aufgefordert, das Land<br />
flächendeckend mit schnellen Internetanschlüssen<br />
zu versorgen. Zugleich hat die<br />
Bundesregierung mit ihrem Beschluss zur<br />
Energiewende einen grundlegenden Umbau<br />
der Energieversorgung angestoßen, für den<br />
insbesondere die Energienetzbetreiber in der<br />
Verantwortung stehen. Für beide, Energiewie<br />
Telekommunikationsnetzbetreiber, sind<br />
das enorme Herausforderungen. Diese sind<br />
nicht nur von entscheidender Bedeutung für<br />
die Wirtschaft, sondern erfordern zugleich<br />
große Investitionen in den Ausbau neuer<br />
Infrastrukturen. Lassen sich vielleicht diese<br />
Herausforderungen einfacher und schneller<br />
stemmen, wenn hierbei Synergien genutzt<br />
werden können?<br />
Die Veranstaltung „Moderne Kommunikationsinfrastruktur<br />
für Unternehmen:<br />
Anforderungen. Regulierung. Synergien.“<br />
informiert über den aktuellen Stand des<br />
Infrastrukturausbaus in Hessen und lotet die<br />
Vorteile und Realisierungschancen von Synergien<br />
zwischen beiden Sektoren aus. Denn<br />
mit der erfolgreichen Hebung von Synergien,<br />
beispielsweise durch gemeinsame Verlegung<br />
oder eine Mitnutzung vorhandener<br />
Einrichtungen für Telekommunikationszwecke,<br />
könnten Netzausbaukosten eingespart<br />
und der Ausbau des Landes mit Hochgeschwindigkeitsanschlüssen<br />
effizienter<br />
vorangetrieben werden.<br />
Die Veranstaltung findet am 16. September<br />
<strong>2013</strong>, ab 15.00 Uhr, in der <strong>IHK</strong> Offenbach<br />
am Main statt. Ausgerichtet wird sie<br />
von der Arbeitsgemeinschaft der hessischen<br />
<strong>IHK</strong>s, in Kooperation mit dem Hessischen<br />
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und<br />
Landesentwicklung, dem Bundesverband<br />
Breitbandkommunikation, dem Verband<br />
kommunaler Unternehmen, dem Bundesverband<br />
Glasfaseranschluss e. V., dem Deutscher<br />
Industrie- und Handelskammertag<br />
und weiteren Partnern.<br />
■<br />
KONTAKT<br />
Dr. Frank Wendzinski<br />
Tel.: 06031/609-2000<br />
E-Mail: wendzinski@giessen-friedberg.ihk.de<br />
Internet: www.ihkof.de/infrastruktur<br />
Foto: R. Sturm/pixelio<br />
„Schnelles Internet“ ist noch immer nicht<br />
flächendeckend vorhanden. Die Veranstaltung<br />
im September informiert über den aktuellen<br />
Stand in Hessen.<br />
32 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
SERVICE<br />
Betriebliche Strategien für gute Fachkräfte<br />
Mangel bei Technik und Pflege<br />
Praxisorientierte Veranstaltung mit Handlungsempfehlungen zum Umsetzen.<br />
Fehlen in deutschen Betrieben die Fachkräfte?<br />
Eine Frage, die teilweise kontrovers<br />
diskutiert wird. Eine Antwort<br />
finden wir in der aktuellen Engpassanalyse<br />
der Bundesagentur für Arbeit. Hier stellt der<br />
BA-Vorstand Raimund Becker fest, dass es<br />
einen flächendeckenden Fachkräftemangel<br />
in Deutschland aktuell nicht gibt. Sehr wohl<br />
findet sich in der Analyse die Warnfarbe Rot<br />
in Hessen. Für Ingenieure aus dem Bereich<br />
Maschinen- und Fahrzeugtechnik, sowie<br />
Mechatronik, Energie und Elektro, besteht in<br />
Hessen bereits ein großer Fachkräftemangel.<br />
Deutschlandweit haben sich in einzelnen<br />
Branchen die schon existierenden Mangelsituationen<br />
weiter verstärkt.<br />
Veränderungen sind nicht<br />
umkehrbar<br />
Besonders betroffen sind neben den<br />
Gesundheits- und Pflegeberufen, die technischen<br />
Berufe. Neben den Ingenieuren fehlen<br />
erstmalig auch in den nicht-akademischen<br />
technischen Bereichen Fachkräfte. Hinzu<br />
kommt, dass gegenüber früheren Analysen<br />
weitere Berufe hinzugekommen sind, bei<br />
denen sich klare Engpasssituationen<br />
abzeichnen. Wie die Entwicklung des Fachkräftepotenzials<br />
in Deutschland weiter<br />
gehen wird, ist kein Geheimnis. André<br />
Schleiter, Projektmanager „Zukunft der<br />
Beschäftigung“ bei der Bertelsmann Stiftung,<br />
sieht das so: „Modellrechnungen zeigen,<br />
dass der Prozess der Alterung und<br />
Schrumpfung der Erwerbsbevölkerung<br />
durch wirtschafts- und gesellschaftspolitische<br />
Maßnahmen zwar in dem Ausmaß seiner<br />
Schärfe beeinflussbar, aber im Ganzen<br />
nicht mehr umkehrbar ist. In Verbindung<br />
mit dem Prozess der Globalisierung und der<br />
technologischen Entwicklung wird sich die<br />
Arbeitswelt sichtbar verändern.“ Umso<br />
wichtiger ist es, dass Unternehmen Strategien<br />
entwickeln, um aktiv dem Mangel im<br />
eigenen Betrieb entgegen zu wirken. Dabei<br />
bieten sich unterschiedliche betriebliche<br />
Strategien an, um auch in Zukunft gute<br />
Der Mangel an Fachkräften ist besonders bei<br />
den technischen Berufen spürbar.<br />
Fachkräfte zu finden. Einige davon werden<br />
Ihnen am 1. Oktober durch ausgewiesene<br />
Fachleute vorgestellt.<br />
Modeberufe haben den<br />
Vorzug<br />
Oft stimmen die Bedürfnisse und Angebote<br />
der Unternehmen zu wenig mit den<br />
Berufsentscheidungen der Schüler überein. <br />
Foto: Lukas Unseld<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong> 33
SERVICE<br />
Häufig werden „Modeberufe“ wie zum Beispiel<br />
Kauffrau/mann für Bürokommunikation<br />
oder Bankkauffrau/mann gewählt, während<br />
technische Berufe oft nicht erwogen<br />
werden. Oder die Qualität der Bewerbungen<br />
entspricht nicht den Vorstellungen der<br />
Arbeitgeber. Katharina Gruß, operative<br />
Geschäftsführerin bei der Bundesagentur für<br />
Arbeit in <strong>Gießen</strong>, wird über die Fachkräfte<br />
der Zukunft sprechen und Tipps geben, wie<br />
Sie gute Auszubildende finden und binden<br />
können.<br />
Im internationalen Wettbewerb sind qualifizierte<br />
Mitarbeiter Ihr wichtigstes Kapital.<br />
Eine gezielte Aus- und Weiterbildung kann<br />
deshalb auf betrieblicher Ebene die personalpolitische<br />
Basisstrategie gegen den Fachkräftemangel<br />
bilden. Fachkräftepotenziale heben<br />
- Wie gute Personalentwicklung geht, zeigen<br />
Unternehmensbeispiele aus Mittelhessen.<br />
Wer gute Fachkräfte sucht, muss häufig<br />
noch nicht einmal in die Ferne schweifen,<br />
sondern seine verfügbaren Potenzialreserven<br />
ausschöpfen. Wie Sie die Kompetenz<br />
erfahrener Fachkräfte über 50 sinnvoll nutzen<br />
können, weiß Christiane Schwager zu<br />
berichten, die sich als Beraterin und Journalistin<br />
auf den demografischen Wandel spezialisiert<br />
hat. Richtig ist, dass hierzulande<br />
Fachkräfte knapper werden. Weniger Junge<br />
folgen auf die vielen Alten, die heute Schlüsselpositionen<br />
besetzen.<br />
Mit welchen Strategien Sie bei dem Wettbewerb<br />
um Fachkräfte erfolgreich sein können,<br />
erfahren Sie auf unserer Veranstaltung.<br />
Neben den genannten Fachvorträgen werden<br />
im World-Café Handlungsfelder in den<br />
drei Themenschwerpunkte genauer beleuchtet<br />
und Best Practice Beispiele aus der Region<br />
vorgestellt. Zudem informieren veranstaltungsbegleitend<br />
unterschiedliche Initiativen<br />
über Ihren Beitrag zur Fachkräftesicherung.<br />
n<br />
Termin: 1. Oktober <strong>2013</strong><br />
Uhrzeit: 16.00 bis ca. 20.00 Uhr<br />
Ort: <strong>IHK</strong>-Seminarräume <strong>Gießen</strong>, Flutgraben 4<br />
Teilnahmegebühr: 95,- Euro<br />
KONTAKT<br />
Freya Vogel-Weyh<br />
Tel.: 06031/609-2505<br />
E-Mail: vogel-weyh@giessen-friedberg.ihk.de<br />
Internet: www.ihkgifb.de/Fachkräfte<br />
Jubiläen<br />
40-jähriges Arbeitsjubiläum<br />
Heinrich Betz KG, Ortenberg<br />
Ewald Ott 1.8.<strong>2013</strong><br />
Bieber + Marburg GmbH & Co. KG, <strong>Gießen</strong><br />
Heinz Jung 1.8.<strong>2013</strong><br />
Edgar Borrmann GmbH & Co. KG, Fernwald-Annerod<br />
Ottmar Schmalz 1.8.<strong>2013</strong><br />
Geibel & Hotz GmbH, Homberg(Ohm)<br />
Martin Burkhard 15.8.<strong>2013</strong><br />
Neils & Kraft GmbH & Co. KG, <strong>Gießen</strong><br />
Monika Pfeiff 1.2.<strong>2013</strong><br />
Hartmut Schnecker 1.4.<strong>2013</strong><br />
Carmine Carotenuto 1.8.<strong>2013</strong><br />
Hans-Werner Heroth 1.8.<strong>2013</strong><br />
Martin Velten 1.8.<strong>2013</strong><br />
Otto Kimpel, Mode und Sport KG, Lauterbach<br />
Adele Ingrisch 1.8.<strong>2013</strong><br />
Elke Müller 1.8.<strong>2013</strong><br />
Anita Rühl 1.8.<strong>2013</strong><br />
OTW Osthessische Textilwerke GmbH & Co. KG, Schlitz<br />
Waltraud Helmer 1.8.<strong>2013</strong><br />
Anita Horn 1.8.<strong>2013</strong><br />
Sommerlad Service- und Beratungs-GmbH & Co. KG, Giessen<br />
Sieglinde Moyses 1.4.<strong>2013</strong><br />
Pfeiffer Stahlrohrmaste GmbH, Ortenberg<br />
Friedrich-Willi Bach 1.8.<strong>2013</strong><br />
Betonwerk Josef Anton Wiegand GmbH, Herbstein<br />
Elisabeth Wiegand 1.8.<strong>2013</strong><br />
34 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
SERVICE<br />
Jubiläen<br />
25-jähriges Firmenjubiläum<br />
Wolf Verpackungsmaschinen GmbH<br />
Bettenhäuser Str. 3, Lich-Birklar 5.7.<strong>2013</strong><br />
25-jähriges Arbeitsjubiläum<br />
Gebr. Allendšrfer Betonwerk GmbH, Giessen<br />
Jay Tolson 20.6.<strong>2013</strong><br />
Bender GmbH & Co. KG, GrŸnberg<br />
Marie-Laure Encelin 19.9.<strong>2013</strong><br />
Berkenhoff GmbH, Heuchelheim<br />
Roman Reichelt 1.9.<strong>2013</strong><br />
A.Binzel Schweisstechnik GmbH & Co. KG, Gie§en<br />
Torsten Hansmann 1.9.<strong>2013</strong><br />
Thorsten Kirch 1.9.<strong>2013</strong><br />
Claudia Panz 1.9.<strong>2013</strong><br />
Bieber + Marburg GmbH & Co. KG, Gie§en<br />
Michael Knopp 15.8.<strong>2013</strong><br />
Edgar Borrmann GmbH & Co. KG, Fernwald<br />
Alexandra Brückel 1.8.<strong>2013</strong><br />
Hartmut Küffe 1.8.<strong>2013</strong><br />
Holger Quadrizius 1.8.<strong>2013</strong><br />
Brother International GmbH, Bad Vilbel<br />
Peter Scheunemann 1.9.<strong>2013</strong><br />
Contrapack Verpackungs GmbH, BŸdingen<br />
Pierre Hirsch 27.6.<strong>2013</strong><br />
Dexion GmbH, Lauterbach<br />
Tim Butzin 1.9.<strong>2013</strong><br />
Thomas Halama 1.9.<strong>2013</strong><br />
Jens-Michael Jäger 1.9.<strong>2013</strong><br />
Elke Köhler 1.9.<strong>2013</strong><br />
Driessen Schlitzer Leinen-Industrie GmbH & Co. KG, Schlitz<br />
Edith Göbel 11.7.<strong>2013</strong><br />
Ralf Dickert 1.8.<strong>2013</strong><br />
Ronny Dietzel 23.2.2012<br />
Christine Krawczyk 13.3.2012<br />
Enders GmbH & Co. KG, Reiskirchen<br />
Stephanie Ulm-Thüringer 1.9.<strong>2013</strong><br />
Faber & Schnepp Hoch- u. Tiefbau GmbH & Co. KG, Giessen<br />
Stefan Avemann 11.7.<strong>2013</strong><br />
Heyligenstaedt Werkzeugmschinen GmbH, Gie§en<br />
Ralf Sanner 1.9.<strong>2013</strong><br />
Otto Kimpel, Mode und Sport KG, Lauterbach<br />
Christina Henkel 1.8.<strong>2013</strong><br />
Lahmeyer International GmbH, Bad Vilbel<br />
Rolf Ray 1.7.<strong>2013</strong><br />
Wolfgang Pioth 1.8.<strong>2013</strong><br />
Adolf Lupp GmbH + Co. KG, Nidda<br />
Martin Schrodt 1.9.<strong>2013</strong><br />
Werner Bauer 1.9.<strong>2013</strong><br />
Udo Adler 1.9.<strong>2013</strong><br />
Mettler-Toledo GmbH, Gie§en<br />
Michael Gerhard Müller 1.9.<strong>2013</strong><br />
Neils & Kraft GmbH & Co. KG, Gie§en<br />
Martina Stolte 5.4.<strong>2013</strong><br />
Michael Schöpp 18.4.<strong>2013</strong><br />
Anja Büttner 1.8.<strong>2013</strong><br />
Porta Mšbel Handels GmbH & Co. KG, Bad Vilbel<br />
Jürgen Weber 12.9.<strong>2013</strong><br />
RMG Messtechnik GmbH, Butzbach<br />
Elke Müller 1.8.<strong>2013</strong><br />
Saunalux GmbH Products & Co. KG, Grebenhain<br />
Iris Oestreich 1.8.<strong>2013</strong><br />
Bernd Kraft 15.8.<strong>2013</strong><br />
Johannes SchŠfer vorm. Stettiner Schraubenwerke<br />
GmbH & Co. KG, Hungen<br />
Cihat Sarica 20.6.<strong>2013</strong><br />
Sommerlad Service- und Beratungs-GmbH & Co. KG, Giessen<br />
Ralph Althaus 5.4.<strong>2013</strong><br />
Markus Krüger 5.4.<strong>2013</strong><br />
Arnd Mülich 1.7.<strong>2013</strong><br />
Edda Lang 1.8.<strong>2013</strong><br />
Gudrun Potiska 1.8.<strong>2013</strong><br />
Voestalpine BWG GmbH, Butzbach<br />
Peter Schmidt 1.9.<strong>2013</strong><br />
F.A.Wobst GmbH & Co. KG, Gie§en<br />
Andreas Krombach 1.7.<strong>2013</strong><br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong> 35
SERVICE<br />
Veranstaltungskalender September / Oktober <strong>2013</strong><br />
LehrgŠnge<br />
02.09.<strong>2013</strong> - 06.12.<strong>2013</strong> <strong>Friedberg</strong> Lohnbuchhalter (Modul II - <strong>IHK</strong>-Fachkraft Personal) 100 UStd.<br />
03.09.<strong>2013</strong> – 12.11.2015 <strong>Friedberg</strong> Gepr. Betriebswirt/in ca. 720 UStd.<br />
05.09.<strong>2013</strong> – 16.04.2015 <strong>Friedberg</strong> Gepr. Wirtschaftsfachwirt/in ca. 650 UStd.<br />
10.09.<strong>2013</strong> – 22.10.2015 <strong>Gießen</strong> Industriefachwirt/in *** ca. 650 UStd.<br />
12.09.<strong>2013</strong> – 21.09.<strong>2013</strong> <strong>Friedberg</strong> Vorbereitung auf die Ausbilder-Eignungsprüfung *<br />
17.09.<strong>2013</strong> – 17.09.2015 <strong>Friedberg</strong> Gepr. Bilanzbuchhalter/in ca. 690 UStd.<br />
23.09.<strong>2013</strong> – 04.11.2015 <strong>Gießen</strong> Gepr. IT-Projektleiter/in ** ca. 700 UStd.<br />
26.09.<strong>2013</strong> – 01.10.2015 <strong>Friedberg</strong> Technische/r Betriebswirt/in ** ca. 620 UStd.<br />
30.09.<strong>2013</strong> – 17.10.2015 <strong>Gießen</strong> Personalfachkaufmann/frau *** ca. 580 UStd.<br />
28.10.<strong>2013</strong> – 14.11.2016 <strong>Friedberg</strong> Gepr. Industriemeister/in Fachrichtung Metall ** ca. 1.100 UStd.<br />
Förderung über den Qualifizierungsscheck (www.qualifizierungsschecks.de) ist möglich.<br />
Nähere Informationen: <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>–<strong>Friedberg</strong>: 0641/7954-3110 Dagmar Löthe (loethe@giessen-friedberg.ihk.de)<br />
06031/609-3125 Raid Nashef (nashef@giessen-friedberg.ihk.de)<br />
06031 609-3120 Siglinde Schäfer * (schaefersi@giessen-friedberg.ihk.de)<br />
06031 609-3100 Isabel Erbe ** (erbe@giessen-friedberg.ihk.de)<br />
06031 609-3120 Gabrile Appel *** (appel@giessen-friedberg.ihk.de)<br />
Tagesseminare<br />
04.09.<strong>2013</strong> <strong>Gießen</strong> Rationelle Organisation im Büro Elke Diemar<br />
06.09.<strong>2013</strong> <strong>Friedberg</strong> Soft-Skills-Training Ilona Kaufmann (M. A.)<br />
10.09.<strong>2013</strong> <strong>Gießen</strong> Vom Präsentieren zum Faszinieren Dipl.-Ök. Matthias Dahms<br />
13.09.<strong>2013</strong> <strong>Gießen</strong> Kommunikative Selbstbehauptung Dipl.-Psych.<br />
Vanessa Laszlo<br />
16.09.<strong>2013</strong> <strong>Gießen</strong> Coaching in der Ausbildung Boris Kimes (M. A.)<br />
17.09.<strong>2013</strong> <strong>Friedberg</strong> Souverän Auftreten in Verhandlungs- und Konfliktsituationen Viola Röder<br />
20.09.<strong>2013</strong> <strong>Gießen</strong> Mitarbeitergespräche – Dipl.-Psych.<br />
Das effektive Führungsinstrument professionell nutzen<br />
Carmen Windisch<br />
24.09.<strong>2013</strong> <strong>Gießen</strong> Crashkurs Selbstpräsentation: Ihr Auftritt gewinnt Isabel Binder<br />
26.09.<strong>2013</strong> <strong>Friedberg</strong> Mitarbeiter führen und motivieren Prof. Dr. Heinz Ryborz<br />
26.09.<strong>2013</strong> <strong>Friedberg</strong> Kompetenz am Telefon - Kommunikation für Profis Gisela Hörle<br />
27.09.<strong>2013</strong> <strong>Friedberg</strong> Stressmanagement und Selbstorganisation – Arbeit in Balance Viola Röder<br />
01.10.<strong>2013</strong> <strong>Friedberg</strong> Online-Marketing/Web 2.0-Stategien Dr. Sabine Holicki<br />
02.10.<strong>2013</strong> <strong>Friedberg</strong> Persönliche Führungskompetenz – Boris Kimes (M. A.)<br />
Mitarbeiter für den Erfolg begeistern<br />
07.10.<strong>2013</strong> <strong>Friedberg</strong> Fit für effiziente Chefentlastung Dipl.-Betriebswirt<br />
Sascha Hochdörffer<br />
29.10.<strong>2013</strong> <strong>Gießen</strong> Aufbauseminar Einkauf Thomas Vogel<br />
10.10.<strong>2013</strong> <strong>Gießen</strong> Erfolgreiche Körpersprache – Besser wirken und überzeugen Gisela Hörle<br />
36 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
SERVICE<br />
Veranstaltungskalender September / Oktober <strong>2013</strong><br />
14.10.<strong>2013</strong> <strong>Friedberg</strong> Korrespondenztraining für Azubis A. Sisignano (M. A.)<br />
15.10.<strong>2013</strong> <strong>Gießen</strong> Kommunikations- und Social-Skills-Training für Azubis Dipl.-Betriebsw. T. Dostal<br />
17.10.<strong>2013</strong> <strong>Gießen</strong> Leichter lernen für Azubis – Effizienter Arbeiten, kreativer Denken Dipl.-Betriebswirt A. Eiling<br />
21.10.<strong>2013</strong> <strong>Friedberg</strong> Stil & Etikette für Azubis - der kleine Business-Knigge Dipl.-Betriebswirt A. Eiling<br />
24.10.<strong>2013</strong> <strong>Gießen</strong> Telefonpowertraining für Azubis – Susanne Parisi<br />
Gekonnt Kommunizieren von Anfang an<br />
30.10.<strong>2013</strong> <strong>Gießen</strong> Zeitmanagement und Arbeitsorganisation – Grundlagen des Erfolges A. Sisignano (M. A.)<br />
31.10.<strong>2013</strong> <strong>Friedberg</strong> Reklamationsmanagement – Beschwerden als Chance nutzen Gisela Hörle<br />
Nähere Informationen: <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>–<strong>Friedberg</strong>: 0641/7954-3110 Dagmar Löthe (loethe@giessen-friedberg.ihk.de)<br />
06031/609 -3125 Raid Nashef (nashef@giessen-friedberg.ihk.de)<br />
Weiterbildungsangebote anderer Anbieter finden Sie bspw. unter: www.hessen-weiterbildung.de, www.wis.ihk.de, www.kursnet.de, etc.<br />
Seminare GeschŠftsbereich International<br />
11.09.13 Vor Ort Inhouse-Marktberatung Zentralasien Dr. Shunusalieva, AHK<br />
16.09.13 Vor Ort Inhouse-Marktberatung Italien Lara Scholz, AHK<br />
26.09.13 Vor Ort Inhouse-Markberatung Argentinien Federico Thielemann, AHK<br />
07.10.13 <strong>Gießen</strong> Die EG-Anti-Terrorismus-Verordnungen und die Iran-Sanktionen Michael Klingberg<br />
- Inhalte und Umsetzung in den Unternehmen<br />
08.10.13 <strong>Gießen</strong> Export-Angebote nach internationalen Standards formulieren Hatto Brenner<br />
09.10.13 <strong>Gießen</strong> Grundlagen/Grundsätze der Einreihung von Waren in den elektro- Jens-Hendrik Ivenz<br />
nischen Zolltarif bzw. Warenverzeichnis für die Außenhandelsstatistik<br />
09.10.13 <strong>Gießen</strong> Das Präferenzrecht als Wettbewerbsfaktor bei der Ausfuhr Volker Martin<br />
21.10.13 <strong>Gießen</strong> Die Haftung im Export - Frank-Markus Laufert<br />
Notwendigkeit einer innerbetrieblichen Exportkontrolle<br />
30.10.13 <strong>Gießen</strong> English for Export Stefan Schuchardt<br />
31.10.13 <strong>Gießen</strong> Export Akkreditiv für Fortgeschrittene Christoph Külzer-Schröder<br />
07.11.13 <strong>Gießen</strong> Zollpraxis (Export 2) für Fortgeschrittene Herbert Losekam<br />
11.11.13 <strong>Gießen</strong> Die richtige Codierungskennziffer in der Ausfuhranmeldung Frank-Markus Laufert<br />
12.11.13 <strong>Gießen</strong> Die typischen Fehler im Außenhandel Hatto Brenner<br />
14.11.13 Vor Ort Inhouse-Marktberatung Norwegen Rita Hareid, AHK<br />
14.11.13 <strong>Gießen</strong> Incoterms® 2010 kompakt Christoph Külzer-Schröder<br />
20.11.13 Vor Ort Inhouse-Marktberatung Schweden Ninni Löwgren, AHK<br />
21.11.13 <strong>Gießen</strong> Umsatzsteuer in der EU und beim Warenverkehr mit Drittländern Iris Schäfer<br />
25.11.13 <strong>Gießen</strong> Das Exportkontrollrecht in der praktischen Umsetzung Frank-Markus Laufert<br />
27.+28.11.13 <strong>Gießen</strong> 2 Tage - Der richtige Umgang mit Außenhandelsformularen Gerhard Tholen<br />
27.11.13 <strong>Gießen</strong> Die Bedeutung der Lieferanten-Erklärung Volker Martin<br />
28.11.13 <strong>Gießen</strong> Zollforum Mittelhessen <strong>2013</strong> Verschiedene Referenten<br />
Förderung über den Qualifizierungsscheck (www.qualifizierungsschecks.de) ist möglich.<br />
Nähere Informationen: <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>–<strong>Friedberg</strong>: 0641/7954-3510 Edeltraud Hoffmann (hoffmann@giessen-friedberg.ihk.de)<br />
-3515 Ingrid Wolf-Hof (wolf-hof@giessen-friedberg.ihk.de)<br />
-3505 Elvin Yilmaz (yilmaz@giessen-friedberg.ihk.de)<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong> 37
SERVICE<br />
Studien des künftigen Expo-Geländes in der<br />
kasachischen Hauptstadt Astana.<br />
Foto: AHK<br />
Industriebau, Energieeffizienz, Infrastruktur<br />
Wachsende Marktchancen<br />
Nachfrage nach deutschen Leistungen in Zentralasien steigt.<br />
Zentralasien mit den fünf GUS-Republiken<br />
Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan,<br />
Turkmenistan und Usbekistan<br />
– das ist ein Markt mit insgesamt 64 Millionen<br />
Einwohnern, auf dem Transitweg zwischen<br />
China, Russland und Europa.<br />
„Die Region wird von deutschen Unternehmen<br />
stark unterschätzt“, meint Jörg<br />
Hetsch, Leiter der Delegation der Deutschen<br />
Wirtschaft für Zentralasien im kasachischen<br />
H ALLEN<br />
Industrie- und Gewerbehallen<br />
von der Planung und Produktion bis zur<br />
schlüsselfertigen Halle<br />
Wolf System GmbH<br />
94486 Osterhofen<br />
Tel. 09932/37-0<br />
gbi@wolfsystem.de<br />
www.wolfsystem.de<br />
Almaty, die seit 1994 Mitglied des AHK-<br />
Netzwerks und seit 2008 für alle fünf Länder<br />
zuständig ist. „Gerade für deutsche Unternehmen<br />
haben sich hier in den vergangenen<br />
Jahren viele Marktchancen ergeben“, so<br />
Hetsch.<br />
Kasachstan Exportpartner<br />
Nummer Eins<br />
Kasachstan, Turkmenistan und Usbekistan<br />
sind die ressourcenreichen Länder der<br />
Region – mit großen Vorkommen an Erdöl,<br />
Erdgas, Uran, Kupfer, Gold, Zink, Molybdän,<br />
Wolfram oder seltenen Erden.<br />
Aufgrund seiner seit den 1990er Jahren<br />
offenen Wirtschaftspolitik ist Kasachstan<br />
deutscher Exportpartner Nummer Eins in<br />
Zentralasien. 2012 hat das Land Maschinen,<br />
Anlagen und Fahrzeuge aus Deutschland im<br />
Wert von 1,1 Milliarden Euro gekauft, eine<br />
Steigerung von 14,9 Prozent im Vergleich<br />
zum Vorjahr.<br />
Mit Kasachstan hat Deutschland ein bilaterales<br />
Rohstoffabkommen, von dem sich<br />
Deutschland den besseren Zugang zu Rohstoffen<br />
erhofft. Kasachstan erwartet dafür<br />
deutsche Unterstützung beim Aufbau der<br />
verarbeitenden Industrie – bisher ist das<br />
Land noch stark von Rohstoffexporten<br />
abhängig.<br />
Auch die Weltausstellung Expo 2017 in<br />
der kasachischen Hauptstadt Astana hat<br />
Potenzial für deutsche Unternehmen. „Beim<br />
Bau des Expo-Geländes sind Consulting-<br />
Leistungen, moderne Bauverfahren und<br />
-technologien aus Deutschland gefragt“, so<br />
Jörg Hetsch. Zudem soll die Expo eine<br />
„grüne“ Ausrichtung der kasachischen Wirtschaft<br />
einleiten. Bis 2020 will Kasachstan 13<br />
Windparks mit insgesamt 793 MW Kapazität,<br />
14 Wasserkraftwerke mit 170 MW Kapazität<br />
und vier Solarparks mit 77 MW Kapazität<br />
bauen. Energieeffiziente Technologien<br />
sind beim Wohnungsbau, öffentlichen Bau<br />
und in der dringend zu modernisierenden<br />
Industrie stark nachgefragt.<br />
Verarbeitende Industrie im<br />
Aufbau<br />
Turkmenistan und Usbekistan – beide<br />
eher von politischer und wirtschaftlicher<br />
Abschottung geprägt – versuchen offiziell,<br />
politisch und rechtlich attraktive Bedingungen<br />
für ausländische Investitionen zu schaffen.<br />
Auch hier sind Maschinen und Anlagen<br />
aus Deutschland gefragt. Sektoren mit Entwicklungspotential<br />
sind – wie auch in<br />
Kasachstan – Petrochemie und chemische<br />
Industrie, Bauwirtschaft, Energieversorgung,<br />
Gesundheitswirtschaft, Landwirt-<br />
38 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
SERVICE<br />
schaft und Lebensmittelindustrie, Haus- und<br />
Versorgungstechnik.<br />
Kirgistan und Tadschikistan, die kleineren<br />
und ärmeren Nachbarn haben zwar kaum Öl<br />
und Gas, aber signifikante Vorkommen an<br />
Bauxit, Gold, Silber, Zink, Zinn, Blei, Wolfram,<br />
Wismut oder Quecksilber. Allerdings ist<br />
in beiden Ländern bisher keine Infrastruktur<br />
entwickelt, die den wirtschaftlichen Abbau<br />
der Rohstoffe ermöglichen würde.<br />
Präsenz trotz wirtschaftlicher<br />
Defizite<br />
Alle fünf Länder haben bis heute wirtschaftliche<br />
Defizite. Eine freie Marktwirtschaft<br />
gibt es nicht, staatliche Regulierung ist der<br />
Normalfall. Zwar sind ausländische Investoren<br />
willkommen, aber rechtliche und marktwirtschaftliche<br />
Voraussetzungen zu schaffen, fällt<br />
den Regierungen der Länder schwer.<br />
Ein auf lange Sicht funktionierender<br />
Mittelstand existiert kaum, der schwach entwickelten<br />
Infrastruktur stehen weite Entfernungen<br />
und extreme klimatische Bedingungen<br />
gegenüber, das Ausbildungsniveau ist<br />
niedrig. Hinzu kommen Schwierigkeiten bei<br />
der Finanzierung von Exportgeschäften in<br />
Kasachstan oder die Konvertierung von<br />
Devisen in Usbekistan.<br />
Umso wichtiger ist die Zusammenarbeit<br />
mit zuverlässigen lokalen Partnern.<br />
Trotz aller Probleme sind derzeit rund<br />
380 deutsche Unternehmen in der Region<br />
tätig. Die deutschen Ausfuhren in die<br />
gesamte Region lagen 2012 bei 2,8 Milliarden<br />
Euro und damit mehr als sieben Prozent<br />
über denen im Jahr 2011. Deutsche Produkte<br />
und deutsches Know-How genießen in Zentralasien<br />
einen exzellenten Ruf. Und mit der<br />
stetig steigenden Kaufkraft wächst auch die<br />
Bereitschaft, deutsche Qualität der billigen<br />
Konkurrenz vorzuziehen.<br />
n<br />
Veranstaltungen im September <strong>2013</strong><br />
Vorsicht Abmahnung!<br />
AGB rechtssicher verwenden<br />
Datum: 19. September <strong>2013</strong><br />
Uhrzeit: 14.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />
Anmeldeschluss: 1. Oktober <strong>2013</strong><br />
Ort: <strong>IHK</strong>-Seminarräume <strong>Gießen</strong>, Flutgraben 4<br />
Referent: Rechtsanwalt Dr. Stefan Keck<br />
Teilnahmegebühr: 75,- Euro<br />
Unternehmen benutzen im geschäftlichen<br />
Verkehr ständig Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />
(„AGB“). Bislang waren AGB hauptsächlich<br />
wichtig im Verhältnis zum Vertragspartner,<br />
weil AGB die Rechte und Pflichten der<br />
Vertragsparteien maßgeblich bestimmen. Dies<br />
ändert sich nun grundlegend: Wettbewerber<br />
können die Verwender unwirksamer AGB<br />
künftig erfolgreich abmahnen oder gerichtlich<br />
in Anspruch nehmen. Dies hat der Bundesgerichtshof<br />
jüngst in einem Urteil entschieden.<br />
Hiernach betreibt ein Unternehmen, das AGB<br />
verwendet, die gegen die deutschen AGB-Vorschriften<br />
verstoßen, unlauteren Wettbewerb.<br />
Das Seminar sensibilisiert den Blick der<br />
Teilnehmer für die eigenen AGB und die der<br />
Konkurrenz und hilft somit unnötige Abmahnkosten<br />
zu vermeiden. Es referiert Rechtsanwalt<br />
Dr. Stefan Keck, AC Tischendorf Rechtsanwälte,<br />
Frankfurt am Main.<br />
n<br />
KONTAKT<br />
Foto: Thorben Wengert/pixelio<br />
CE-Seminar<br />
Hilfe zur Selbsthilfe<br />
Termin:<br />
9. Oktober, 6. und 20. November <strong>2013</strong><br />
Uhrzeit: 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
Ort: <strong>IHK</strong>-Seminarräume <strong>Gießen</strong>, Flutgraben 4<br />
Mit der CE-Kennzeichnung bescheinigen<br />
die Hersteller von technischen Produkten und<br />
Spielzeugen, dass ihre Erzeugnisse die europäischen<br />
Anforderungen an die Produktsicherheit<br />
erfüllen. Statt teure Beratungsdienstleistungen<br />
einzukaufen, können Sie auch mit<br />
eigenem Knowhow die notwendigen Maßnahmen<br />
im CE Prozess vornehmen. Wir sagen<br />
Ihnen wie es geht. Das dreitägige Seminar<br />
informiert Sie über die rechtlichen Grundlagen,<br />
Sicherheitsanforderungen und Risikobeurteilung.<br />
Sie erhalten einen vollständigen<br />
Überblick über die CE-Kennzeichnung und die<br />
praktische Vorgehensweise. Darüber hinaus<br />
erfahren Sie wie Sie ein CE-Managementsystem<br />
aufbauen.<br />
n<br />
KONTAKT<br />
Foto: EU<br />
ONLINE<br />
http://zentralasien.ahk.de<br />
(SRE)<br />
Sybille Block<br />
Tel: 0641/ 7954-4025<br />
E-Mail: block@giessen-friedberg.ihk.de<br />
Freya Vogel-Weyh<br />
Tel.: 06031/609-2505<br />
E-Mail: vogel-weyh@giessen-friedberg.ihk.de<br />
Internet: www.ihkgifb.de/CE<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong> 39
SERVICE<br />
Änderungen im<br />
Bilanzrecht<br />
Die handels- und steuerrechtliche Sicht<br />
Richtig kündigen<br />
Wie man Fehler vermeiden kann<br />
Kündigung von Arbeitsverträgen achten<br />
muss und wie man Fehler dabei vermeiden<br />
kann.<br />
n<br />
KONTAKT<br />
Termin: 25. September <strong>2013</strong><br />
Uhrzeit: 14.00 bis 16.00 Uhr<br />
Anmeldeschluss: 18. September <strong>2013</strong><br />
Ort: <strong>IHK</strong>-Seminarräume <strong>Gießen</strong>, Flutgraben 4<br />
Zielgruppe: Unternehmer/-innen und Fachund<br />
Führungskräfte<br />
Referent: Axel Becker, Steuerberater und<br />
Wirtschaftsprüfer<br />
Teilnahmegebühr: 60,- Euro<br />
Einen Überblick über aktuelle Entwicklungen<br />
im Bilanzrecht erhalten Unternehmen<br />
im Seminar „Änderungen im Bilanzrecht aus<br />
handels- und steuerrechtlicher Sicht“. Die<br />
zweistündige Veranstaltung, in der individuelle<br />
Fragestellungen Berücksichtigung finden,<br />
richtet sich vornehmlich an Fach- und<br />
Führungskräfte. Die inhaltlichen Schwerpunkte<br />
des Seminars sind:<br />
Neue Rechtsprechung zu Rückstellungen<br />
Fehlervermeidung bei der Aufstellung des<br />
Anhangs<br />
Rechtsänderungen im Lagebericht<br />
Informationen zum MicroBilG n<br />
KONTAKT<br />
Doreen Franz<br />
Tel.: 06031/609-4105<br />
E-Mail: franz@giessen-friedberg.ihk.de<br />
Foto: Marko Greitschus/pixelio<br />
Foto: Rainer Sturm/pixelio<br />
Termin: 8. Oktober <strong>2013</strong><br />
Uhrzeit: 14.00 bis circa 18.00 Uhr<br />
Anmeldeschluss: 1. Oktober <strong>2013</strong><br />
Ort: <strong>IHK</strong>-Seminarräume <strong>Gießen</strong>, Flutgraben 4<br />
Zielgruppe: Unternehmer/innen, Führungskräfte,<br />
Personalleiter/innen, Personalsachbearbeiter/innen<br />
Referent: Rechtsanwalt Steffen Thiel<br />
Teilnahmegebühr: 95,- Euro<br />
Gute Kenntnisse im Kündigungsrecht sind<br />
heute unerlässlich. Als Unternehmer ist man<br />
tagtäglich einem Spagat zwischen schnellem<br />
Agieren und rechtlich einwandfreiem Handeln<br />
ausgesetzt. Die Beendigung von Arbeitsverhältnissen<br />
ist oft mit erheblichen Kosten<br />
verbunden. Aus Unwissenheit gemachte Fehler<br />
können gravierende Folgen haben, die es<br />
zu vermeiden gilt. Im Zuge von Einsparungsund<br />
"Verschlankungs-" Maßnahmen sind<br />
Kündigungen leider nicht immer zu umgehen.<br />
Die genaue Kenntnis und Ausschöpfung<br />
aller rechtlichen Möglichkeiten bietet deshalb<br />
große Vorteile für den Arbeitgeber. Wie sich<br />
Unternehmen bei Kündigungen wappnen<br />
und hohe Abfindungen vermeiden können,<br />
erfahren die Teilnehmer dieses Seminars.<br />
Behandelt werden die wichtigsten Fragen<br />
rund um das Thema „Kündigung“. Der Fokus<br />
wird dabei auf die Kündigungserklärung<br />
durch den Arbeitgeber, die ordentliche und<br />
außerordentliche Kündigung sowie den Kündigungsschutz<br />
gelegt. Vermittelt wird die<br />
neuste Rechtsprechung, worauf man bei der<br />
Sybille Block<br />
Tel: 0641/ 7954-4025<br />
E-Mail: block@giessen-friedberg.ihk.de<br />
ServiceQualität<br />
Deutschland<br />
Machen Sie Ihren Betrieb zum<br />
Qualitäts-Betrieb<br />
Foto: I. Jakob<br />
Termin: 9. und 10. September <strong>2013</strong><br />
Uhrzeit: 1. Tag: 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr, 2.<br />
Tag: 9.00 Uhr bis 14.00 Uhr<br />
Ort: <strong>IHK</strong>-Seminarräume <strong>Gießen</strong>, Flutgraben 4<br />
Referent: Sven Wolf, Projektleiter Service-<br />
Qualität Deutschland<br />
Teilnahmegebühr: 295,- Euro zzgl. MwSt<br />
Das Thema ServiceQualität gewinnt<br />
zunehmend an Bedeutung und gilt als wichtiger<br />
Wettbewerbsvorteil. Nur ein zufriedener<br />
Kunde ist in der Lage, Produktqualität<br />
wahrzunehmen und sie zu schätzen. Die<br />
Seminare zur Initiative „ServiceQualität<br />
Deutschland in Hessen“ vermitteln deshalb<br />
insbesondere kleinen und mittelständischen<br />
Unternehmen anschaulich, wie einfach es<br />
ist, hausintern Qualitätsstandards zu setzen,<br />
um gute ServiceQualität langfristig gewährleisten<br />
zu können. Die kann von allen<br />
Unternehmen umgesetzt werden, die Dienstleistungen<br />
anbieten. Das Seminar „Ausbil-<br />
40 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
SERVICE<br />
dung zum Qualitäts-Coach“ ist Voraussetzung<br />
zur Zertifizierung und zielt darauf ab,<br />
die ServiceQualität im eigenen Betrieb zu<br />
überprüfen und diese weiter zu optimieren.<br />
Im Anschluss hat der Qualitäts-Coach die<br />
Aufgabe, in seinem Betrieb das Gelernte<br />
umzusetzen und die Zertifizierung zu beantragen.<br />
Somit erhalten besonders die kleinund<br />
mittelständischen Unternehmen die<br />
Möglichkeit, ein Qualitätsmanagement in<br />
ihrem Betrieb zu etablieren.<br />
n<br />
KONTAKT<br />
Sibylle Kraska<br />
Tel.: 06031/609-2020<br />
Email: kraska@giessen-friedberg.ihk.de<br />
"Wirtschaft trifft Zoll"<br />
Damit Sie immer einen Schritt voraus sind!<br />
Auf dem Programm stehen viele spannende<br />
Themen, unter anderem welche<br />
Änderungen es im EU-Zollkodex und dem<br />
Außenwirtschaftsrecht gibt, welche neuen<br />
Möglichkeiten sich bei den Freihandelsabkommen<br />
der EU erschließen oder aber auch<br />
die Herausforderungen bei den Themen Lieferantenerklärung<br />
und Exportkontrolle werden<br />
erörtert.<br />
Mittlerweile gehört es schon zur Tradition<br />
– Im Rahmen des Zollforums stehen Vertreter<br />
der Zollverwaltung und weitere Fachexperten<br />
den Besuchern während der Veranstaltung<br />
zu einem persönlichen Gespräch<br />
zur Verfügung. Nutzen Sie die Gelegenheit<br />
zum Networking.<br />
n<br />
KONTAKT<br />
Elvin Yilmaz<br />
Tel.: 0641/7954-3505<br />
E-Mail: yilmaz@giessen-friedberg.ihk.de<br />
Internet: www.auwitag-mittelhessen.de<br />
INFO<br />
<strong>IHK</strong>-WAHL EINFACH ERKLÄRT<br />
Im ersten Quartal 2014 wird die neue Vollversammlung<br />
der <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong><br />
gewählt. Wie funktioniert die Wahl? Wer<br />
stellt die Kandidaten auf und wer darf<br />
wählen? In einem kurzen Videofilm erklären<br />
wir Ihnen alle wichtigen Punkte zur<br />
Wahl.<br />
ONLINE<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de,<br />
Dok.-Nr. 49887<br />
Foto: Hauptzollamt <strong>Gießen</strong><br />
Termin: 28. November <strong>2013</strong><br />
Uhrzeit: ab 11.00 Uhr<br />
Anmeldeschluss: 8. November <strong>2013</strong><br />
Ort: <strong>IHK</strong>-Geschäftsstelle <strong>Gießen</strong>, Lonystraße 7<br />
Teilnahmegebühr: 120,- Euro<br />
Fach- und Führungskräfte können sich<br />
aus den Bereichen Export, Vertrieb, Zoll und<br />
Versand ihr Exportwissen von ausgewiesenen<br />
Fachleuten auf den neuesten Stand<br />
bringen lassen. Das Zollforum Mittelhessen<br />
findet zum dritten Mal statt und dient als<br />
Plattform für die Außenwirtschaft.<br />
BUCHTIPP<br />
Aufbau von regionalen<br />
Schülerforschungszentren<br />
Berichte und Praxisempfehlungen<br />
Vom Konzept, über Aufbau und Finanzierung<br />
bis hin zur Didaktik – Bildungsexperten und die<br />
"Macher" bereits bestehender Schülerforschungszentren<br />
berichten über ihre Erfahrungen<br />
bei der Gestaltung eines attraktiven<br />
naturwissenschaftlich-technischen Freizeitangebotes<br />
für Jugendliche.<br />
Der vorliegende Leitfaden ist im wahrsten<br />
Sinne des Wortes "Best Practice" und soll allen<br />
Interessierten ermöglichen, von den bestehenden<br />
Erfahrungen zu profitieren und selbst aktiv<br />
zu werden. Daher umfasst diese Publikation<br />
einen umfangreichen Pool an Kontaktadressen<br />
von Initiativen zur Förderung von Mathematik,<br />
Informatik, Naturwissenschaft und Technik<br />
(MINT): zur Vernetzung<br />
und für weiterführende<br />
Informationen.<br />
Die Industrie- und<br />
Handelskammern<br />
(<strong>IHK</strong>s) sowie der<br />
Deutsche Industrie-<br />
und Handelskammertag<br />
(D<strong>IHK</strong>) möchten mit ihrer MINT-Initiative<br />
tecnopedia, der Stiftung Jugend forscht e. V.<br />
und LernortLabor – Bundesverband der Schülerlabore<br />
e. V. den Aufbau von regionalen<br />
Schülerforschungszentren bundesweit fördern<br />
und unterstützen.<br />
Verlag Klett MINT, ISBN 978-3942406154,<br />
Preis 24,90 Euro<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong> 41
SERVICE<br />
Bekanntmachung zur Wahl<br />
der IV. Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong><br />
Am 1. April 2014 beginnt die Wahlperiode der IV. Vollversammlung der Industrie-<br />
und Handelskammer <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong>.<br />
Ihre Mitglieder werden von den Kammerzugehörigen in gleicher, freier, allgemeiner<br />
und geheimer Wahl für die Dauer von fünf Jahren gewählt.<br />
Die IV. Vollversammlung wird aus 60 unmittelbar und bis zu sechs mittelbar<br />
gewählten Mitgliedern bestehen.<br />
Die Kammerzugehörigen werden zum Zwecke der Wahl in folgende Wahlgruppen<br />
eingeteilt; diese wählen jeweils die folgende Anzahl von Mitgliedern der<br />
Vollversammlung:<br />
Wahlgruppen Bezeichnung Mitglieder der<br />
Nr.<br />
Vollversammlung<br />
I Industrie 16<br />
II Handel 17<br />
III Handelsvertreter 1<br />
IV Banken und Versicherungen 4<br />
V Finanzdienstleister 2<br />
VI Verkehrsgewerbe 2<br />
VII Hotel- und Gaststättengewerbe 2<br />
VIII Gesundheitswesen 1<br />
IX Grundstücks- und Wohnungswesen 1<br />
X Informationstechnologie 1<br />
XI Sonstige Dienstleistungen 13<br />
Für die Wahlgruppen III bis XI gilt der Bezirk der Industrie- und Handelskammer<br />
<strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong> als Wahlbezirk.<br />
Für die Wahlgruppen I und II werden folgende Wahlbezirke gebildet:<br />
a) Landkreis <strong>Gießen</strong> ohne die Gemeinden Wettenberg und Biebertal<br />
b) Wetteraukreis<br />
c) Vogelsbergkreis<br />
Es gilt folgende Aufteilung dieser Wahlgruppen auf die Wahlbezirke:<br />
Wahlgruppe I Wahlbezirk <strong>Gießen</strong> 7<br />
Wahlbezirk Wetterau 6<br />
Wahlbezirk Vogelsberg 3<br />
Wahlgruppe II Wahlbezirk <strong>Gießen</strong> 6<br />
Wahlbezirk Wetterau 8<br />
Wahlbezirk Vogelsberg 3<br />
Bis zu diesem Zeitpunkt müssen die Stimmzettel bei dem Wahlausschuss der<br />
Industrie- und Handelskammer <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong> eingegangen sein. Wahlbriefe<br />
können per Post versandt oder in den Geschäftsstellen <strong>Gießen</strong>, Lonystraße 7,<br />
35390 <strong>Gießen</strong> und <strong>Friedberg</strong>, Goetheplatz 3, 61169 <strong>Friedberg</strong> abgegeben werden.<br />
Wahlberechtigt sind alle Kammerzugehörigen mit Ausnahme der in § 3 Abs. 3<br />
der Wahlordnung aufgeführten Zugehörigen, denen von einem Gericht das<br />
Recht, in öffentlichen Angelegenheiten zu wählen, rechtskräftig aberkannt<br />
wurde.<br />
Jeder Kammerzugehörige hat nur eine Stimme.<br />
Wählen kann nur, wer in der festgestellten Liste der Wahlberechtigten<br />
(Wählerliste) eingetragen ist. Diese liegt in der Zeit von<br />
Montag, dem 9. September <strong>2013</strong> bis Montag, dem 23. September <strong>2013</strong><br />
zur Einsichtnahme in der Geschäftsstelle <strong>Gießen</strong> aus. Das Recht zur Einsichtnahme<br />
ist beschränkt auf die jeweils eigene Wahlgruppe und den eigenen<br />
Wahlbezirk.<br />
Bis Dienstag, dem 1. Oktober <strong>2013</strong> können<br />
- Anträge auf Aufnahme in eine Wahlgruppe bzw. einen Wahlbezirk,<br />
- Anträge auf Zuordnung zu einer anderen Wahlgruppe oder einen anderen<br />
Wahlbezirk und<br />
- Einsprüche gegen die Zuordnung zu einer Wahlgruppe eingereicht werden.<br />
Alle Kammerzugehörigen der Industrie- und Handelskammer <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong><br />
werden hiermit aufgefordert, bis<br />
Montag, dem 7. Oktober <strong>2013</strong><br />
Wahlvorschläge beim Wahlausschuss der Industrie- und Handelskammer <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong><br />
schriftlich oder per FAX einzureichen. Später eingehende Wahlvorschläge<br />
können nicht berücksichtigt werden.<br />
Die Wahlvorschläge sind mit Familiennamen, Vornamen, Geburtsdatum, Beruf<br />
oder Stellung, Bezeichnung des kammerzugehörigen Unternehmens und dessen<br />
Anschrift aufzuführen. Außerdem ist eine Erklärung jedes Bewerbers beizufügen,<br />
dass er zur Annahme der Wahl bereit ist und dass ihm keine Tatsachen<br />
bekannt sind, die seine Wählbarkeit nach der Wahlordnung ausschließen.<br />
Der Wahlvorschlag bedarf keiner zusätzlichen Unterstützung (Selbstvorschlag).<br />
Vordrucke für die Einreichung eines Wahlvorschlages sowie für die Erklärung<br />
der Bewerber können bei der Industrie- und Handelskammer <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong><br />
angefordert werden.<br />
<strong>Gießen</strong>, 12. August <strong>2013</strong><br />
Die Wahl wird schriftlich durchgeführt (Briefwahl). Mitte Januar 2014 erhält<br />
jeder Wahlberechtigte die für die Beteiligung an der Wahl notwendigen Briefwahlunterlagen.<br />
Die Wahl findet statt in der Zeit von Mittwoch, dem 22. Januar 2014 bis<br />
Dienstag, dem 18. Februar 2014.<br />
(Letzte Frist: 18. Februar 2014, 17.00 Uhr.)<br />
Der Wahlausschuss<br />
Fritz Hartmut Ulrich<br />
- Vorsitzender -<br />
Wilfried Behrens, Hagen Kirchner, Karl-Heinz Ludwig, Ulrich Habermehl<br />
- Beisitzer -<br />
42 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />
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ist das immer noch Alltag.<br />
Männern gelingt es nach wie vor<br />
schneller und einfacher, über ihre<br />
Netzwerke an gute und gut<br />
bezahlte Jobs zu kommen. Schlecht<br />
für die Frauen, aber auch schlecht<br />
für die Unternehmen. Denn damit<br />
verzichten sie freiwillig auf die<br />
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Diversity“ zeigt, inwiefern Firmen<br />
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Teams und Gremien profitieren.<br />
Und wie Gender Diversity in der<br />
Unternehmenskultur verankert<br />
werden kann.<br />
Dr. Martine Herpers, Geschäftsführerin<br />
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Grundlagenwissen zum Thema<br />
Gender Diversity und stellt<br />
anschaulich den Bezug zur unternehmerischen<br />
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im Unternehmen zu verankern<br />
und zu leben. Tools wie die<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong> 43
Foto: privat<br />
NACHRICHTEN<br />
Richtlinien der Versicherungsvermittlung<br />
Erst registrieren,<br />
dann verkaufen<br />
Das Maklerbüro NVM ging einen Schritt weiter<br />
und ließ sich vom TÜV Süd zertifizieren.<br />
Der Mai 2007 begann für<br />
die Versicherungsbranche<br />
in Deutschland mit<br />
einem Paukenschlag. Am<br />
22. des Monats trat eine EU-<br />
Richtline in Kraft, die den Beruf<br />
des Versicherungsvermittlers<br />
reformierte. Seitdem benötigen<br />
selbstständige und angestellte<br />
Vermittler für den Verkauf von<br />
Versicherungen die Erlaubnis<br />
der Industrie- und Handelskam-<br />
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mern. Darüber hinaus müssen<br />
sie sich in ein Online-Versicherungsvermittlerregister<br />
eintragen<br />
lassen, das von den Kammern<br />
geführt wird. Für den Verbund<br />
Mittelhessen – Limburg,<br />
Lahn-Dill und <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong><br />
– wird dieses von der <strong>IHK</strong> Limburg<br />
betreut. Insgesamt sind<br />
dort über 1 100 unabhängige<br />
und rund 2700 gebundene Versicherungsvermittler<br />
registriert.<br />
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Jürgen Pfeiffer aus Nidda möchte<br />
mit seiner NVM GmbH Sicherheit<br />
bieten über gesetzliche Vorgaben<br />
hinweg.<br />
Die <strong>IHK</strong>s überprüfen zudem,<br />
ob die Erlaubnisvoraussetzungen<br />
(§ 34 d der Gewerbeordnung)<br />
eingehalten werden. Für<br />
diesen Zweck können sie bei<br />
Verdachtsmomenten Informationen<br />
wie Auskünfte aus dem<br />
Schuldnerverzeichnis beim<br />
Amtsgericht, Insolvenzgericht<br />
oder bei Regierungspräsidien<br />
anfordern. Weiterhin überprüfen<br />
sie, ob der Versicherungsvermittler<br />
eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung<br />
abgeschlossen hat und das notwendige<br />
Sachwissen mitbringt.<br />
Ziel ist es, die Versicherungskunden<br />
vor Graumarktprodukten<br />
zu schützen.<br />
Der Mensch im<br />
Mittelpunkt<br />
Seiner Zeit voraus war Jürgen<br />
Pfeiffer, als er vor 15 Jahren<br />
die NVM Niddaer Versicherungsmakler<br />
GmbH gründete.<br />
Denn diese Voraussetzungen<br />
erfüllte er direkt, sodass Erlaubnis<br />
und Registrierung letztlich<br />
nur eine Formsache waren.<br />
„Eine Berufshaftpflicht hatte<br />
ich bei Firmengründung schon<br />
abgeschlossen, und ich bilde<br />
mich bis heute regelmäßig weiter“,<br />
erzählt der Geschäftsführer.<br />
Ein Ausbildungsfreak sei er.<br />
„Ich bin Finanzökonom und<br />
berate Schwerpunktmäßig im<br />
Bereich der betrieblichen<br />
Altersvorsorge und gewerblichen<br />
Sachversicherungen.“ So<br />
viel Qualifizierung macht Sinn,<br />
denn NVM berät ganzheitlich.<br />
„Über 80 Prozent unserer Kunden<br />
haben NVM eine komplette<br />
Vollmacht für ihre gesamten<br />
Versicherungsangelegenheiten<br />
erteilt“, verrät Pfeiffer. Als<br />
unabhängiger Vermittler arbeitet<br />
er mit über 70 Versicherungen<br />
zusammmen. Dadurch<br />
kann er seinen Kunden maßgeschneiderte<br />
Angebote erstellen.<br />
Seine Kunden – das sind<br />
Privathaushalte und kleine<br />
Mittelständler mit bis zu 150<br />
Mitarbeitern. „NVM steht auch<br />
für ‚Niemals Vertrauen Missbrauchen‘.<br />
Ich wollte schon<br />
immer der Versicherungsvermittler<br />
mit dem besten Ruf<br />
sein. Und deshalb steht bei uns<br />
der Mensch im Mittelpunkt,<br />
nicht das Geschäft. Ein Kunde<br />
muss zu mir passen. Sonst gibt<br />
es keine vertrauensvolle Zusammenarbeit“,<br />
sagt er. Die<br />
Rechnung scheint aufzugehen.<br />
Regelmäßige Kundenumfragen<br />
belegen eine sehr hohe Kundenzufriedenheit.<br />
Selbstverständlich<br />
sitzt Pfeiffer im Büro<br />
nicht allein. Außer zwei Assistentinnen<br />
verstärken noch ein<br />
weiterer angestellter Berater<br />
sowie zwei selbstständige Berater<br />
in Hungen-Inheiden beziehungsweise<br />
Hammersbach das<br />
NVM-Team.<br />
2012 setzte sich Pfeiffer, im<br />
positiven Sinn gesprochen,<br />
über die Mindestvorgaben hinweg<br />
und ließ seine Firma zertifizieren.<br />
„Im Januar haben wir<br />
mit der Einführung eines Qualitätsmanagementsystems<br />
begonnen, im Dezember wurden<br />
wir nach ISO 9001 des TÜV<br />
44 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
NACHRICHTEN<br />
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Süd zertifiziert“, berichtet er.<br />
Geprüft wurde die Einhaltung<br />
gesetzlicher Bestimmungen, die<br />
Arbeitsschutzbedingungen, der<br />
Datenschutz und die Datenpflege<br />
und ob seine Maklerverträge<br />
auf dem neusten Stand sind.<br />
„Wir haben auch ein Arbeitshandbuch<br />
entwickelt, das die<br />
Abläufe festhält, um uns intern<br />
auf demselben Stand zu halten.<br />
Und wir führen eine Fehlerliste.“<br />
Die Zertifizierung war<br />
kein Muss und kommt im Maklerbereich<br />
nicht so häufig vor.<br />
„Wir liegen mit unserer Beratungsqualität<br />
schon über dem<br />
Durchschnitt“, sagt Pfeiffer<br />
nicht ohne Stolz.<br />
So engagiert er im Job ist,<br />
so ist er es auch privat. Seit<br />
2009 ist er Mitglied der Vollversammlung<br />
der <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>-<br />
<strong>Friedberg</strong>, seit den 1990er-Jahren<br />
bei den Wirtschaftsjunioren<br />
aktiv. Auf Messen und bei Firmenfeiern<br />
repräsentiert er die<br />
Kammer. Und als Finanzökonom<br />
wird er von ihr seit 1992<br />
als Prüfer bei den Bilanzbuchhalter-Abschlüssen<br />
eingesetzt.<br />
Als wäre dies noch nicht genug,<br />
ist Pfeiffer seit 2009 vom Landgericht<br />
<strong>Gießen</strong> als Handelsrichter<br />
bestellt.<br />
n<br />
AUTOR/IN<br />
Dr. Gabriele Reinartz<br />
E-Mail: redaktion@reinartz-pr.de<br />
ONLINE<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong> 45
Foto: pm<br />
NACHRICHTEN<br />
Dr. Peter Hanker (rechts), Vorstandssprecher<br />
der Volksbank Mittelhessen,<br />
verabschiedet sich<br />
herzlich von seinem Kollegen Volker<br />
Remmele.<br />
…etwas über<br />
60 Tage später<br />
Volksbank Mittelhessen eG, <strong>Gießen</strong><br />
„Die Bankenlandschaft<br />
entscheidend geprägt“<br />
Vorstand Volker Remmele geht nach 47 Berufsjahren in den Ruhestand.<br />
Volksbankvorstand Volker<br />
Remmele beendete<br />
Ende Juni <strong>2013</strong> nach<br />
47 Jahren sein aktives Berufsleben.<br />
Seinen letzten Arbeitstag<br />
nutzte Remmele, um sich von<br />
seinen langjährigen Wegbegleiterinnen<br />
und -begleitern<br />
herzlich zu verabschieden. Vorstandssprecher<br />
Dr. Peter Hanker<br />
gab ihm die besten Wünsche<br />
mit auf den Weg: „Wir werden<br />
Volker Remmele im Vorstandsteam<br />
und im Kollegenkreis vermissen<br />
und wünschen ihm für<br />
seinen nächsten Lebensabschnitt<br />
beste Gesundheit und<br />
viel Spaß bei all seinen Vorhaben.“<br />
Im April 1966 kam Volker<br />
Remmele als Lehrling zur<br />
Volksbank Arolsen. 1969 wurde<br />
der junge Bankkaufmann zum<br />
Wehrdienst beordert. Schon<br />
bald durfte er sich Leutnant<br />
nennen. Nach der Bundeswehrzeit<br />
kam Remmele zum Verband<br />
südwestdeutscher Volksbanken<br />
und Warengenossenschaften<br />
e. V. in Mainz. Dort<br />
schloss er 1974 erfolgreich die<br />
Ausbildung zum Verbandsprüfer<br />
ab. Zur hiesigen Volksbank,<br />
beziehungsweise ihren Rechtsvorgängern,<br />
kam Remmele im<br />
Juli 1977 als Vorstandsmitglied<br />
der Bad Nauheimer Volksbank<br />
eG. In dieser verantwortungsvollen<br />
Position begleitete er die<br />
großen strategischen Fusionen<br />
zur Wetterauer Volksbank eG<br />
(1992), zur Volksbank <strong>Gießen</strong>-<br />
<strong>Friedberg</strong> eG (2003), zur Volksbank<br />
Mittelhessen eG (2005)<br />
sowie letztlich die Fusion der<br />
Volksbank Mittelhessen eG mit<br />
der Volksbank Wetzlar-Weilburg<br />
eG (2009).<br />
Dass diese Zusammenschlüsse<br />
reibungslos für die<br />
Mitglieder, Kunden und Mitarbeiter<br />
der beteiligten Volksbanken<br />
verliefen und die Volksbank<br />
Mittelhessen heute ebenso<br />
erfolgreich wie verantwortungsvoll<br />
am Markt agiert,<br />
daran habe Volker Remmele<br />
einen großen Anteil. Mit viel<br />
Engagement und umfangreichem<br />
Fachwissen, dabei jederzeit<br />
fair und partnerschaftlich<br />
in der Zusammenarbeit, habe er<br />
die genossenschaftliche Bankenlandschaft<br />
im Raum Mittelhessen<br />
ganz entscheidend mit<br />
geprägt.<br />
n<br />
Herr Remmele, wie sieht er<br />
denn aus, Ihr aktueller<br />
Tagesstart?<br />
Klar hat sich mein Alltags-<br />
Rhythmus generell seit dem<br />
1. Juli geändert. Und ich<br />
genieße die neue freiere Zeiteinteilung<br />
und die Tatsache,<br />
alles jetzt ein wenig ruhiger<br />
und gelassener angehen zu<br />
können. Meist beginnt der<br />
Morgen mit etwas Sport. Habe<br />
ich bisher nur auf meinem<br />
Heimtrainer gestrampelt, so<br />
steht jetzt abwechselnd Nordic<br />
Walking, Radfahren oder Golfspielen<br />
auf dem Programm.<br />
In den ersten Wochen habe ich<br />
natürlich auch mehr Zeit mit<br />
der Familie verbracht. Erst im<br />
Mai sind wir das zweite Mal<br />
Großeltern geworden - da bot<br />
sich ein längerer Besuch bei<br />
der Familie unseres Sohnes in<br />
Landshut an. In den nächsten<br />
Tagen starte ich einen vierwöchigen<br />
Intensiv-Spanisch-<br />
Kurs in Salamanca. Da gilt es<br />
wieder die Schulbank zu drükken<br />
- eine mittlerweile ungewohnte<br />
Situation. Anschließend<br />
werde ich noch ein paar<br />
Wochen in Andalusien verbringen.<br />
Erstmal Glückwunsch<br />
zum Familienzuwachs!<br />
46 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />
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NACHRICHTEN<br />
Für „Nachwuchs“ muss ja<br />
nun auch die <strong>IHK</strong> sorgen:<br />
mit Eintritt in den Ruhestand<br />
haben Sie die Vollversammlung<br />
verlassen.<br />
Wie kamen Sie eigentlich<br />
mit der <strong>IHK</strong> in Verbindung?<br />
Als Mitbegründer der Wirtschaftsjunioren<br />
<strong>Friedberg</strong> in<br />
1978 war mir die Arbeit der<br />
<strong>IHK</strong> sehr wohl bekannt.<br />
Anfang der 80er Jahre wurde<br />
ich erstmals in die Vollversammlung<br />
- damals noch <strong>IHK</strong><br />
<strong>Friedberg</strong> - gewählt.<br />
Viele Jahre gehörte ich dem<br />
Mittelstandsausschuss des<br />
D<strong>IHK</strong> und anschließend bis<br />
Anfang diesen Jahres dem<br />
Ausschuss Geld und Kredit an.<br />
Besonders hat mich immer die<br />
Möglichkeit des Aufbaus eines<br />
Netzwerkes unter den Mitgliedern<br />
der Vollversammlung<br />
und deren Unternehmen interessiert.<br />
Hieraus sind wertvolle<br />
Verbindungen entstanden.<br />
Welche ehrenamtlichen<br />
Aufgaben hatten und haben<br />
Sie über die <strong>IHK</strong> hinaus<br />
noch?<br />
Autor/in<br />
Meine Aufgaben innerhalb<br />
des genossenschaftlichen Verbundes<br />
habe ich mit Beendigung<br />
meiner Vorstandstätigkeit<br />
bei der Volksbank Mittelhessen<br />
konsequenterweise<br />
vollständig abgegeben. Noch<br />
bis Ende 2014 werde ich als<br />
Handelsrichter beim Landgericht<br />
<strong>Gießen</strong> tätig sein.<br />
In meiner Heimatstadt Bad<br />
Nauheim werde ich auch weiterhin<br />
ehrenamtlich der William<br />
G. Kerckhoff-Stiftung für<br />
wissenschaftliche Forschung<br />
und Fortbildung als Stiftungsvorstand<br />
und dem Golfclub<br />
Bad Nauheim als Vizepräsident<br />
zur Verfügung stehen.<br />
...und auch die <strong>IHK</strong> lassen<br />
Sie nicht in Vergessenheit<br />
geraten?<br />
Keinesfalls, es wird immer<br />
wieder Gelegenheiten geben,<br />
Veranstaltungen zu besuchen<br />
und Kontakte zu pflegen.<br />
Wir freuen uns drauf!<br />
Vielen Dank und bis zur<br />
nächsten Gelegenheit ein<br />
gute und gesunde Zeit!<br />
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eine bessere Absicherung der<br />
Gesundheit der Mitarbeiter profitieren<br />
gleich beide Seiten –<br />
Arbeitnehmer und Arbeitgeber.<br />
„Betriebliche Gesundheitsvorsorge<br />
führt nicht nur zu höherer<br />
Mitarbeiterzufriedenheit und<br />
stärkerer Mitarbeiterbindung,<br />
sondern bewahrt den Mitarbei-<br />
ANZEIGE<br />
Das Örtliche<br />
Ohne Ö fehlt Dir was<br />
tern auch vor hohen Kosten im<br />
Krankheitsfall“, ist Klaus Lotz,<br />
Direktionsleiter für Deutsche<br />
Vermögensbertung (DVAG) aus<br />
Allendorf Lumda überzeugt. So<br />
sei beispielsweise ein Gruppenvertrag<br />
für Arbeitgeber die richtige<br />
Wahl, um ihren Mitarbeitern<br />
etwas Besonderes zu bieten.<br />
Fünf Kollegen<br />
notwendig<br />
Chefs könnten ihre Beschäftigten<br />
durch eine betriebliche<br />
Wir bringen Kunden.<br />
Jetzt unsere Kontakte nutzen: Mit einem Inserat in Das Örtliche.<br />
www.dasoertliche.de<br />
Ein Angebot Ihres Verlages Das Örtliche: Telefonbuch-Verlag · Am Urnenfeld 12 · 35396 <strong>Gießen</strong><br />
Tel. 06 41-98 43-3 30 · Fax 06 41-98 43-3 70 · E-Mail: telefonbuch@bruehlgiessen.de<br />
Gesundheitsvorsorge absichern,<br />
etwa mit der Kollektiv-Krankenversicherung<br />
der Central. Die<br />
Mitarbeiter könnten so günstig<br />
eine private Krankenzusatzversicherung<br />
abschließen und<br />
damit bei Ausgaben für Zahnersatz,<br />
Medikamente oder eine<br />
neue Brille sparen.<br />
„Die Kollektivversicherung<br />
gibt es in zwei Varianten: als<br />
Rahmenvertrag und als Gruppenversicherung.<br />
Über Rahmenverträge<br />
mit dem Unternehmen<br />
erhalten Arbeitnehmer die günstigen<br />
Firmenkonditionen. Für<br />
den Rahmenvertrag müssen sich<br />
mindestens fünf Kollegen<br />
zusammentun. Für den Arbeitgeber<br />
entstehen keine Kosten“,<br />
erklärt Lotz.<br />
Anders bei den Gruppenverträgen:<br />
Dabei versichere der<br />
Arbeitgeber seine Mitarbeiter, er<br />
ist Versicherungsnehmer und<br />
zahlt die Beiträge. „Der entscheidende<br />
Vorteil: Bereits ab einer<br />
Zahl von zehn Mitarbeitern entfällt<br />
bei der Krankenzusatzversicherung<br />
für die Basisabsicherung<br />
sogar die Gesundheitsprüfung.<br />
Damit erhalten auch Angestellte<br />
eine Zusatzabsicherung,<br />
die unter üblichen Bedingungen<br />
keine Zusatzpolice bekommen<br />
würden – etwa weil sie unter<br />
einer chronischen Erkrankung<br />
wie Diabetes leiden“, so der Versicherungsexperte.<br />
Klaus Lotz ist überzeugt: mit<br />
einer Kollektivversicherung<br />
sichert sich ein Unternehmen die<br />
Gesundheit und Motivation seiner<br />
Mitarbeiter.<br />
Beide Seiten<br />
profitieren<br />
Ganz gleich, für welche Variante<br />
sich Arbeitgeber und<br />
Arbeitnehmer entscheiden: Von<br />
der Kollektivversicherung würden<br />
beide Seiten profitieren. Die<br />
staatliche Gesundheitsvorsorge<br />
habe zahlreiche Lücken. Das<br />
spürten Patienten, wenn sie<br />
neuen Zahnersatz oder eine<br />
Brille benötigen, alternative<br />
Heilbehandlungen in Anspruch<br />
nehmen wollen oder einige Zeit<br />
im Krankenhaus verbringen<br />
müssen. Eine private Krankenzusatzversicherung<br />
schließe<br />
diese Lücken ganz oder teilweise.<br />
Vorteil der betrieblichen<br />
Gesundheitsvorsorge für den<br />
Chef der Versicherten: Seine<br />
Mitarbeiter würden schneller<br />
wieder gesund und seien motivierter.<br />
n<br />
ONLINE<br />
www.dvag-lotz.de<br />
48 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
BGM-Seite<br />
Netzwerk zieht Bilanz<br />
Unter dem Motto: „Gesunde<br />
Mitarbeiter und zufriedene<br />
Gäste. Aktive Unternehmer in<br />
Mittel-, Nord- und Osthessen“<br />
ist das Netzwerk Bildung und<br />
Beratung für die Gastgewerbe<br />
(Netzwerkbbg) Ansprechpartner<br />
für alle gastgewerblichen klein<br />
und mittleren Unternehmen des<br />
Backgewerbes, des Fleischereifachgewerbes,<br />
der Hotels und<br />
der Gastronomie und deren Mitarbeiter.<br />
Im Juni <strong>2013</strong> zog es bei<br />
einem Treffen bei der ZAUG in<br />
<strong>Gießen</strong> Bilanz.<br />
In Mittel-, Nord-, und<br />
Osthessen gebe es rund 6 500<br />
gastgewerbliche KMU-Betriebe<br />
mit bis zu 50 Vollbeschäftigten.<br />
Die Fluktuation der Mitarbeiter<br />
sei hoch durch Zeitdruck und<br />
hohe körperliche Belastungen.<br />
Häufig seien im Gastgewerbe<br />
branchenfremde Personen in<br />
leitender Position tätig, deren<br />
mangelnde Fachkenntnis unter<br />
Umständen zur Betriebsschließung<br />
führe.<br />
Gemeinsam wolle das Netzwerkbbg<br />
Unternehmer und Mitarbeiter<br />
über die Themen „Qualifizierung“<br />
und „Förderung“<br />
beraten sowie praxisorientierte<br />
Seminare, Vorträge und Workshops<br />
anbieten. In einer Dienstleisterdatenbank<br />
seien Unternehmen<br />
und Institutionen gelistet,<br />
die sich dazu auf die Branche<br />
Gastgewerbe spezialisiert<br />
hätten.<br />
Oberstes Ziel sei es, durch<br />
eine passgenaue Qualifizierung<br />
die Arbeitsqualität zu erhöhen<br />
und die Einbindung von Prävention<br />
für Sicherheit und<br />
Gesundheit in die wirtschaftlichen<br />
Abläufe der Unternehmen<br />
zu fördern. Durch die Maßnahmen<br />
solle der Verbleib der Fachkräfte<br />
erhöht und angelernte<br />
Das Netzwerk Bildung und Beratung zieht Bilanz: Martin Klepper (AMD<br />
TÜV), Frank Walter Schmidt (Qualifizierungsoffensive Landkreis <strong>Gießen</strong>),<br />
Oliver Seidel (DEHOGA Mittelhessen), Thomas Schäfer (Arbeitsagentur),<br />
Heike Weichert (Qualifizierungsoffensive Marburg-Biedenkopf), Petra<br />
Heumann-Cooper (Netzwerk BBG), Nicole Brinkmann (ZAUG), Brigitte<br />
Kolm-Dziomba (WBS <strong>Gießen</strong>) und Claudia Reichelt.<br />
Mitarbeiter zu Fachkräften qualifiziert<br />
werden. Gemeinsam<br />
werde eine Faltmappe mit allen<br />
Angeboten der Netzwerkpartner<br />
erstellt und Gastronomen persönlich<br />
übergeben. n<br />
ONLINE<br />
www.netzwerkbbg.de<br />
Foto: Czernek<br />
Gewerbebau mit<br />
System: wirtschaftlich,<br />
schnell und nachhaltig<br />
konzipieren bauen betreuen. www.goldbeck.de<br />
GOLDBECK West GmbH, Geschäftsstelle <strong>Gießen</strong><br />
35435 Wettenberg, Im Westpark 15<br />
Tel. 06 41 / 9 69 59-0
BGM-Seite<br />
Veranstaltung September<br />
„Gelassen im Arbeitsalltag“<br />
Training für mehr Souveränität<br />
Foto: gänseblümchen/pixelio<br />
Termin: 28. September, 5. und<br />
12. Oktober <strong>2013</strong><br />
Uhrzeit: 17.00 bis 20.00 Uhr<br />
und 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />
Ort: KommZen, Ludwigstraße<br />
21, Bad Nauheim<br />
Teilnahmegebühr: 530,- Euro<br />
Wünschen Sie sich mehr<br />
Souveränität in schwierigen<br />
Situationen, sowie die Fähigkeit<br />
bei Belastungen im Arbeitsalltag<br />
die Balance zu behalten?<br />
Stress entsteht, weil uns die notwendige<br />
Distanz zu Aufgaben,<br />
zu Menschen und zu uns selbst<br />
verloren geht. Achtsamkeitstraining<br />
als Selbstbesinnung und<br />
Zentrierung hilft Stresskompetenz<br />
aufzubauen. Eine Kompetenz,<br />
mit Spannungen und Belastungssituationen<br />
im Beruf und<br />
im Alltagsleben erfolgreich<br />
umzugehen. Durch Achtsamkeit<br />
erlangen Sie die Fähigkeit, sich<br />
für gegenwärtige Erfahrungen Kooperation am Arbeitsplatz<br />
zu öffnen. Sie nehmen die oder mit Kunden aus.<br />
Gegenwart wahr, ohne gedanklich<br />
schon beim nächsten Ter-<br />
veranstaltet im Herbst <strong>2013</strong> ein<br />
Die <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong><br />
min zu sein. Das Ergebnis ist Seminar „Gelassen im Arbeitsalltag“.<br />
Ein Achtsamkeitstraining,<br />
eine bessere Wahrnehmung und<br />
die Möglichkeiten zur Selbststeuerung.<br />
Dies wirkt sich auch Menschen eignet, die ihre Stres-<br />
das sich ausgezeichnet für jene<br />
auf die Kommunikation und skompetenz erhöhen wollen. n<br />
KONTAKT<br />
Freya Vogel-Weyh<br />
Tel.: 06031/609-2505<br />
Internet: www.ihkgifb.de/Achtsamkeit<br />
So bleibt Ihr Team gesund<br />
Auf Initiative des Bundesarbeitsministeriums<br />
unterstützt<br />
eine neue App Führungskräfte<br />
bei der Gesunderhaltung<br />
ihrer Mitarbeiter.<br />
Durch Arbeitsverdichtung,<br />
Flexibilität und Multi-Tasking<br />
fühlen sich viele Mitarbeitende<br />
und Führungskräfte unter Druck<br />
gesetzt. Stress am Arbeitsplatz<br />
kann zur psychischen Belastung<br />
werden, wenn Unterstützung<br />
und passende Maßnahmen fehlen.<br />
Genau an dieser Stelle setzt<br />
die App „Gesund führen“ an –<br />
ein Angebot von psyGA (Psychische<br />
Gesundheit in der<br />
Arbeitswelt) im Rahmen der<br />
Initiative neue Qualität der<br />
Arbeit (INQA) für Unternehmen<br />
jeder Größe und Branche. Die<br />
App für Tablet Computer kann<br />
ab sofort im iTunes Store und<br />
im Google Play Store kostenlos<br />
heruntergeladen werden. n<br />
ONLINE<br />
www.itunes.com<br />
www.google.de/play<br />
www.psyga.info<br />
WETTBEWErB<br />
Eine Chance…<br />
… sich gegenüber anderen abzuheben,<br />
ist die erfolgreiche Teilnahme an<br />
einem Wirtschaftswettbewerb.<br />
Präventionspreis<br />
Gute Ideen werden belohnt!<br />
Veranstalter: Berufsgenossenschaft<br />
Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse<br />
Gegenstand: Maßnahmen und Projekte<br />
zur Förderung von Arbeits- und Gesundheitsschutz<br />
Rhythmus: jährlich<br />
Prämie: 6 x Branchenpräventionspreise à 5 000 Euro<br />
Bewerbungsfrist: 31. Januar 2014<br />
Infos unter: www.bgetem.de (Webcode 12746915)<br />
Wir drücken Ihnen die Daumen!<br />
Foto: BG ETEM<br />
50 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
NACHRICHTEN | NoTIzEN<br />
Beispiele für Außenwerbung<br />
Die Litfaßsäule<br />
Über 150 Jahre alt und doch noch nicht „out“.<br />
An Omas Hand auf der<br />
Frankfurter Mainzer<br />
Landstraße in Richtung<br />
Kindergarten unterwegs kamen<br />
wir an einer vorbei. Und sie hat<br />
mir Angst gemacht: die Litfaßsäule.<br />
Dabei stand sie nur da,<br />
dekoriert mit Plakaten und Mitteilungen,<br />
die mich nicht die<br />
Bohne interessiert hatten – ich<br />
konnte ja auch nicht lesen, was<br />
dort stand…<br />
Heute kann ich lesen und<br />
registriere beim Vorbeigehen mit<br />
einem Seitenblick, was dort<br />
angeschlagen ist. Meist sind es<br />
Veranstaltungsankündigungen.<br />
Und die Recherche gibt meiner<br />
Wahrnehmung insoweit Recht,<br />
dass insbesondere die Filmbranche<br />
gerne mit Plakaten auf der<br />
Litfaßsäule wirbt. Aber auch der<br />
Einzelhandel und Markenhersteller<br />
nutzen das runde Medium<br />
gerne. Besonders originell, wenn<br />
das Produkt der Form ähnelt und<br />
sich beispielsweise die Säule in<br />
einen Klebestift verwandelt.<br />
Erdacht hat die „Annoncier-<br />
Säule“ der Berliner Drucker Ernst<br />
Litfaß. 1855 wurden die ersten<br />
100 Litfaßsäulen in Berlin aufgestellt,<br />
heute gibt es deutschlandweit<br />
noch knapp 36 500 dieser<br />
Werbeträger, teilweise im Original,<br />
teilweise mit modernen<br />
Materialien und Technik gestaltet.<br />
Und die Wirkung? „Ist schwer<br />
messbar“, sagt Karin Winter,<br />
Pressesprecherin des in Frankfurt<br />
am Main angesiedelten Verbandes<br />
für Außenwerbung e.V..<br />
„Allerdings gab es zum 150.<br />
Geburtstag der Litfaßsäule eine<br />
repräsentative Studie, laut der die<br />
Reichweite auf Recognition-<br />
Basis national bei 12,8 Prozent<br />
lag.“ National lägen die Durchschnittskontakte<br />
bei 4,7. Wichtig<br />
sei für die Wirksamkeit die<br />
Gestaltung der Plakate, was im<br />
Falle der Allgemeinstelle – ein<br />
weiterer Name für die Litfaßsäule<br />
– unter dem Motto „weniger ist<br />
mehr“ bedeute. Nebenbei bemerkt<br />
dient das fassförmige Werbemedium<br />
ab und an als Telefon- oder<br />
Transformatorenstation. Die<br />
Durchschnittskosten seien laut<br />
Winter überschaubar: für ein<br />
Plakat müsse man pro Tag mit<br />
etwa einem Euro rechnen.<br />
Wer sich für einen Platz an<br />
einer Litfaßsäule interessiert,<br />
kann sich an die zuständige<br />
Stadt- oder Gemeindeverwaltung<br />
wenden. Zudem gibt es auf jeder<br />
Allgemeinstelle ein Hinweis auf<br />
den Vermarkter.<br />
n<br />
noch FrAgen?<br />
www.faw-ev.de<br />
Autor/in<br />
Iris Jakob<br />
E-Mail: jakob@giessen-friedberg.ihk.de<br />
Plakatkunst des Jugenstils ii<br />
Eine Litfaßsäule um das Jahr 1870.<br />
Wie schon bei der ersten Ausstellung im vorigen Jahr sind auch hier<br />
die Plakate wieder von namhaften Künstlern gestaltet worden. Sie<br />
zeigen Werbung für Verkehrsmittel, Elektrizität, Fotografie usw.,<br />
kurz, alles mit neuer Technik um die Jahrhundertwende 1900 zusammenhängt.<br />
Die Ausstellung findet noch bis zum 29. September <strong>2013</strong><br />
im Badehaus 3 im Sprudelhof Bad Nauheim statt.<br />
n<br />
www.jugendstilverein.de<br />
Foto: FAW<br />
"Best of..." - APP<br />
Andreas Sänger, Geschäftsführer<br />
der Andi-App GmbH<br />
in Karben/Petterweil ist stolz:<br />
Im Frühjahr <strong>2013</strong> erhielt er für<br />
seine „AppKalk“ die Urkunde<br />
„Best of <strong>2013</strong>“ der Initiative<br />
Mittelstand in der Kategorie<br />
Innovationspreis <strong>2013</strong>. „Unsere<br />
AppKalk erlaubt es dem Außendienst,<br />
Kunden Produkte und<br />
Dienstleistungen in Bild und<br />
Text vorzustellen“, erläutert<br />
Sänger seine App. Projektskizzen<br />
könnten direkt in der App<br />
erstellt und dem Projekt angehängt<br />
werden.<br />
Bequem ist, dass der Kunde<br />
direkt auf dem iPad das Angebot<br />
oder den Auftrag unterschreiben<br />
und via E-Mail eine Kopie<br />
bekommt. Nach Auftragserledigung<br />
werde auf dem iPad die<br />
Rechnung erstellt, individuelle<br />
Formulare würden eingebunden<br />
und verwaltet werden. Unternehmensindividuelle<br />
Einstellungen,<br />
inklusive Firmenlogo,<br />
könnten direkt in der App vorgenommen<br />
werden. Für den<br />
Datenimport oder den Datenexport<br />
verwende man Excel-Listen<br />
und CSV-Dateien. Die komplette<br />
Datenbank werde per Drag &<br />
Drop gesichert und stehe so<br />
auch anderen Firmen-iPads zur<br />
Verfügung.<br />
n<br />
onLine<br />
www.app-andi.de<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong> 51
NotizeN<br />
Empathische Kommunikation<br />
Tavola Ronda im September<br />
Termin: 17. September <strong>2013</strong><br />
Uhrzeit: 19.30 Uhr<br />
Ort: Tagungsraum Tellervision,<br />
Wetzlarer Str. 103, <strong>Gießen</strong><br />
Anmeldeschluss:<br />
13. September <strong>2013</strong><br />
Referentin: Ingrid Heer<br />
Neueste wissenschaftliche<br />
Forschungen zeigen, dass Achtsamkeit<br />
und (Selbst-) Mitgefühl<br />
die Schlüssel sind, mit persönlichen<br />
Belastungen und schwierigen<br />
Emotionen gut umgehen zu<br />
KONTAKT<br />
E-Mail: tavolaronda@fakt-e-v.de<br />
können. Hier setzt die von Marshall<br />
Rosenberg entwickelte<br />
Gewaltfreie Kommunikation an.<br />
Sie zählt zu den bewährtesten<br />
Ansätzen in der Konfliktlösung<br />
weltweit. Wie können wir unsere<br />
Kommunikation gestalten, so<br />
dass wir gute und ehrliche<br />
Gespräche führen können?<br />
Erleben Sie empathische<br />
Kommunikation im Umgang mit<br />
KollegInnen, dem/der Vorgesetzten,<br />
im Team oder in privaten<br />
Beziehungen anfühlt. n<br />
BUCHTIPP<br />
Trojanisches<br />
Marketing® II<br />
von Roman Anlanger und<br />
Wolfgang A. Engel<br />
Die Idee zur Eroberung Trojas ist<br />
und bleibt genial: Nimm ein Vehikel.<br />
Fülle es mit neuen, überraschenden<br />
Inhalten. Und schon<br />
öffnen sich alle Türen. Das clevere<br />
Konzept der alten Griechen<br />
funktioniert auch im modernen<br />
Marketing. So wird beispielsweise<br />
ein Musikfestival zum trojanischen<br />
Pferd, das einem konservativen<br />
Waschmittel Zugang zu<br />
einer jungen Zielgruppe verschafft.<br />
Dieses Buch zeigt. wie man mit<br />
Hilfe solcher Verbindungen auch<br />
mit kleinem Marketingbudget<br />
große Wirkung erzielt. In dem<br />
eigenständigen Nachfolger des<br />
gleichnamigen Bestsellers haben<br />
die Autoren ihr Erfolgskonzept<br />
jetzt weiterentwickelt. Leser, die<br />
mit den Autoren in einen Dialog<br />
treten möchten, können die<br />
Webseite www.TrojanischesMarketing.com.<br />
Verlag Haufe, ISBN 978-<br />
3648038086, Preis 34,95 Euro<br />
Ratgeber Marketing-Kommunikation<br />
Corporate Design<br />
Die Grundlage kommunikativen Erfolgs.<br />
Das Corporate Design ist Teil<br />
der Corporate Identity und<br />
umfasst vollumfänglich das einheitliche<br />
Erscheinungsbild einer<br />
Marke oder eines Unternehmens.<br />
So weiß der Konsument schon von<br />
weitem, dass in dem großen blauen<br />
Gebäude, dessen gelbe Buchstaben<br />
noch leicht verdeckt sind,<br />
mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />
Möbel erhältlich sind, oder drei<br />
Streifen auf T-Shirt oder Schuh ein<br />
Indiz für Qualität aus Herzogenaurach<br />
sind.<br />
Bei der Entwicklung eines Corporate<br />
Designs ist das Ziel, eine Basis<br />
zu schaffen, um eine solche Wiedererkennung<br />
generieren zu können.<br />
Angefangen von der Ausgestaltung<br />
des Logos, der Wahl von<br />
Farbkombinationen und Schrifttypen<br />
über die Festlegung von Grafiken,<br />
Bildsprache und Layouts<br />
müssen alle zum Erscheinungsbild<br />
der Marke beitragenden Elemente<br />
aufeinander abgestimmt werden<br />
und Ansprüchen heutiger Kommunikationsmittel<br />
und Werbeträger<br />
genügen.<br />
Neben der Einheitlichkeit ist vor<br />
allem die Einzigartigkeit von großer<br />
Bedeutung. Zumindest innerhalb<br />
der Industrie, in der Marke oder<br />
Unternehmen zu finden sind, sollte<br />
eine deutliche optische Abgrenzung<br />
zu anderen Marktteilnehmern<br />
angestrebt werden. Auch unternehmerische<br />
Philosophie und<br />
Grundsätze des eigenen Betriebs<br />
können so grafisch verstärkt zum<br />
Ausdruck gebracht werden. Vor<br />
allem aber darf das Design in keinem<br />
Widerspruch zu selbigen stehen<br />
und vollumfänglich zur Marke<br />
oder dem Unternehmen passen.<br />
Moderne Werbung ist schnell,<br />
medienübergreifend und in unzähligen<br />
Dimensionen erlebbar. Genau<br />
diesen Anforderungen muss das<br />
Corporate Design Stand halten. In<br />
seiner Einfachheit so beschaffen,<br />
dass es in allen Details auf Visitenkarte<br />
oder auch auf kleinen Online-<br />
Werbeflächen voll erkennbar ist.<br />
Gerade hier kommt es auf Präzision<br />
an. Es gibt nicht wenige Werber, die<br />
ein Firmenlogo nur dann für gut<br />
erachten, wenn man es mit dem<br />
Finger in den Sand malen kann.<br />
AUTOR/IN<br />
Jessica Peters<br />
E-Mail: jessica.peters@itms.com<br />
Weniger ist eben doch mehr. Entspricht<br />
das Corporate Design all<br />
diesen Ansprüchen moderner<br />
Kommunikation, gibt es noch eine<br />
wichtige Regel: Konstanz! Der<br />
wohl wichtigste Erfolgsfaktor für<br />
einen gelungenen Designauftritt<br />
des Unternehmens ist die Langlebigkeit<br />
von Logo, Schriftzug und<br />
Co. Auch neue Submarken oder<br />
Produktdesigns müssen mit Vorsicht<br />
und Sorgfalt in das bestehende<br />
Erscheinungsbild der Marke<br />
eingegliedert werden. Große<br />
Sprünge sollten, wenn möglich,<br />
generell vermieden werden oder<br />
nur nach reichlicher Überlegung<br />
und Vorplanung sukzessiv realisiert<br />
werden.<br />
n<br />
52 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
TIG:Von A wie Amplex bis Y wie Yool<br />
Über 90 Unternehmen in vier Gebäuden – Nachfrage lohnt<br />
Das Technologie- und Innovationszentrum<br />
<strong>Gießen</strong> (TIG)<br />
unterstützt die Ansiedlung junger<br />
Technologie- und Dienstleistungsunternehmen<br />
mit der Vermietung<br />
günstiger Büro- und<br />
und Laborflächen innerhalb der<br />
vier TIG-Gebäude an der Winchestrstraße<br />
2 sowie an der Kerkrader<br />
Straße 7, 9 und 11 im<br />
<strong>Gießen</strong>er Gewerbegebiet Europaviertel.<br />
Den Mietern stehen ergänzend<br />
zu den Mietflächen eine<br />
auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene<br />
Infrastruktur sowie ein breites<br />
Service-, Beratungs- und Weiterbildungsangebot<br />
zur Verfügung.<br />
Antje Bienert<br />
Möglichkeit,<br />
mit flexibler<br />
Anmietung zusätzlicher<br />
Flächen<br />
sukzessive<br />
organisch zu<br />
wachsen.<br />
Unter diesen<br />
Bedingungen<br />
Derzeit sind haben sich<br />
mehr als 90 mittlerweile<br />
Unternehmen schon über<br />
und Institute 250 Existenzgründer<br />
im TIG ansässig<br />
und die insgesamt<br />
junge<br />
und<br />
Unter-<br />
rund nehmen im<br />
6000 Quadratmeter<br />
große<br />
Mietfläche des<br />
TIG ist nahezu<br />
vollständig ausgebucht.<br />
Für TIG-Geschäftsführerin<br />
Antje Bienert ist dieser Erfolg<br />
kein Zufall: „Das TIG ist als<br />
Standort für die Start-Ups ideal.<br />
Gründerinnen und Gründer<br />
schätzen bei uns sowohl die Qualität<br />
der Mietflächen als auch das<br />
interessante Umfeld und die gute<br />
Atmosphäre.“ Das wichtigste<br />
Entscheidungskriterium sei und<br />
bleibe aber für junge Unternehmen<br />
der günstige<br />
Mietpreis,<br />
Seminarnutzung<br />
und Parkplätze<br />
inklusive.<br />
Darüberhinaus<br />
besteht die<br />
Das Technologie- und Innovationszentrum <strong>Gießen</strong> unterstützt junge Unternehmen mit der Vermietung<br />
günstiger Büro- und Laborflächen.<br />
TIG angesiedelt. Bienert: „Viele<br />
Firmen haben nach einem erfolgreichen<br />
Start im TIG weiter expandiert<br />
und konnten sich inzwischen<br />
dauerhaft in Stadt und<br />
Landkreis <strong>Gießen</strong> niederlassen.<br />
Was belegt, dass sich das TIG-<br />
Konzept in der Praxis vielfach bewährt<br />
hat.“<br />
Derzeit größter Mieter im TIG<br />
ist die stark expandierende<br />
Fraunhofer-Projektgrupe „Bioressourcen“,<br />
die als vom Land<br />
Hessen geförderter LOEWE-<br />
Schwerpunkt Spitzenforschung<br />
in der Insektenbiotechnologie<br />
betreibt, darunter die Erforschung<br />
von Substanzen aus bestimmten<br />
Käferarten mit dem<br />
Ziel der Entwicklung von Wirkstoffen<br />
gegen Parkinson, Tuberkulose<br />
oder Malaria. Die Medizinwirtschaftsbranche<br />
bildet mit<br />
zahlreichen Firmen ebenso einen<br />
Schwerpunkt im TIG wie Unternehmen<br />
der IT-Branche sowie<br />
aus dem Sektor Umwelt und<br />
Energie. Hinzu kommen zahlreiche<br />
Service- und Beratungsunternehmen<br />
sowie Werbeagenturen.<br />
Eine eben neu aufgelegte Mieterbroschüre<br />
– verfügbar auch unter<br />
www.tig-gmbh.de – stellt die im<br />
TIG ansässigen Firmen vor.<br />
Trotz der zurzeit sehr guten<br />
Auslastung lohnt sich laut Antje<br />
Bienert dennoch eine Nachfrage<br />
nach Mietflächen. „Denn eine<br />
gewisse Fluktuation ist in Technologie-<br />
und Gründerzentren<br />
nicht nur üblich, sondern gewollt<br />
und notwendig, damit immer<br />
wieder Flächen für junge Unternehmen,<br />
denen das TIG gemeinsam<br />
mit seinen Gesellschaftern<br />
beste Bedingungen für Gründung<br />
und Wachstum bietet, frei<br />
werden.
BWL-Abendstudium: Die Verwaltungs- und Wirtschaftakademie hält eine maßgeschneiderte<br />
Qualifikation für die Manager von morgen bereit.<br />
Brücken zwischen<br />
Beruf und Studium<br />
VWA bietet BWL-Abendstudium an<br />
An der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie<br />
(VWA) <strong>Gießen</strong><br />
studieren heißt, sich abends und<br />
am Wochenende auf Hochschulniveau<br />
zu qualifizieren. Ein BWL-<br />
Abendstudium an der VWA ist<br />
eine maßgeschneiderte Qualifikation<br />
für die Manager von morgen.<br />
Wer im Beruf mehr Verantwortung<br />
übernehmen will, kommt in<br />
keiner Branche und zu keinem<br />
Zeitpunkt in seinem Leben an<br />
fundierten Kenntnissen vorbei.<br />
Das BWL-Abendstudium an der<br />
VWA <strong>Gießen</strong> stellt sich dieser Aufgabe<br />
und bietet die Möglichkeit,<br />
sich berufsbegleitend weiterzubilden.<br />
Das modular aufgebaute Studienangebot<br />
bietet viele Optionen<br />
für alle, die spüren: Da geht noch<br />
was im Beruf! Auch für Bewerber<br />
ohne Abitur ist das Studium mit<br />
einer abgeschlossenen Berufsausbildung<br />
und entsprechender Berufserfahrung<br />
zugänglich. Mit<br />
Abitur kann das Abendstudium<br />
bereits parallel zur Ausbildung belegt<br />
werden. Und wer schon einen<br />
Hochschulabschluss hat, kann sich<br />
in den Aufbaustudiengängen wiederfinden.<br />
Die sechssemestrigen Bildungsgänge<br />
mit dem Abschluss „Betriebswirt/in<br />
(VWA)“ beinhalten<br />
ein gemeinsames Basisprogramm<br />
in den Bereichen Betriebs- und<br />
Volkswirtschaftslehre, Recht und<br />
Methoden. Wahlweise Schwerpunkt-Ergänzungsmöglichkeiten<br />
im modularen System sind Controlling,<br />
Marketing, Personal-, Finanz-,<br />
Gesundheits- und Verwaltungsmanagement<br />
oder auch<br />
Wirtschaftsinformatik.<br />
Die gemeinnützig tätige VWA<br />
bietet in Wiesbaden, <strong>Gießen</strong> und<br />
Fulda derzeit über 900 Studierenden<br />
ein Abendstudium auf Hochschulniveau.<br />
Die Dozenten sind<br />
Hochschullehrer und erfahrene<br />
Praktiker. Die VWA baut Brücken<br />
zwischen Beruf und Studium. Ausprobieren<br />
lohnt sich. Weitere Infos<br />
und Terminvereinbarungen unter<br />
www.BWL-Abendstudium.de.<br />
Mehr Effektivität<br />
in der Weiterbildung<br />
Beitrag zu regionaler Wirtschaftsförderung<br />
Seit 1999 hält der Landkreis<br />
<strong>Gießen</strong> ein Angebot zur beruflichen<br />
Qualifizierung bereit, das<br />
sich an kleine und mittlere Unternehmen<br />
mit bis zu 250 Beschäftigten<br />
(KMU) richtet. Die Qualifizierungsoffensive<br />
Landkreis <strong>Gießen</strong><br />
ist ein Gemeinschaftsprojekt<br />
des Technologie- und Innovationszentrums<br />
<strong>Gießen</strong> GmbH und der<br />
Wirtschaftsförderung des Landkreises<br />
<strong>Gießen</strong>. Es wird anteilig<br />
vom Landkreis <strong>Gießen</strong><br />
sowie aus Mitteln des<br />
Europäischen Sozialfonds<br />
und des Landes Hessen finanziert.<br />
Die Qualifizierungsoffensive<br />
Landkreis<br />
<strong>Gießen</strong> unterstützt kleine<br />
und mittlere Unternehmen<br />
aus Stadt- und Land-<br />
Kerkrader Straße 9, 35394 <strong>Gießen</strong><br />
Tel.: 0641-49415 47 · Fax: 06 41-4 94 15 48<br />
E-Mail: info@language-sc.com · www.language-sc.com<br />
(Inhaber: Claus Steiger)<br />
Unsere zielgruppenspezischen Unsere Leistungen (Sprach-)Dienstleistungen für Sie: umfassen:<br />
• Online-/Internationales Präsenzsprachkurse Marketing unserenzur oder Optimierung Ihren Räumen Ihrer Geschäftskontakte<br />
•(auf EU-Beratung: Wunsch als Unterstützung Blended Learning bei der Initiierung mit Online-Erweiterung),<br />
von Forschungs- u. Entwicklungsprojekten<br />
• Sprachkurse spontane Konversationtstreffen (in unseren oder Ihren Räumen, zu verschiedenen per E-Learning Themen und/oder Videokonferenz)<br />
(90 in Deutsch Minuten, (z.B. 15€/Termin für ausländ. u. Fachkräfte), Person + MwSt.; Englisch Anmeldung (z.B. Business bis English), zum Vortag Französisch per E-Mail),<br />
•(z.B. kostenlose Interkulturalität), Einstufungstests Italienisch (z.B. Landeskunde) kostenlose oder Spanisch Schnupperkurse<br />
(z.B. spontane<br />
• Konversationstreffen)<br />
Übersetzungen<br />
Korrektorat und Lektorat<br />
• inÜbersetzungen, den SprachenKorrektorat Deutsch, Englisch, und Lektorat Französisch, Italienisch, Spanisch und Ungarisch.<br />
kreis <strong>Gießen</strong> dabei, passgenaue<br />
Weiterbildungs-<br />
F.W. Schmidt<br />
maßnahmen für die eigene Belegschaft<br />
zu finden und umzusetzen.<br />
Grundsätzliche Informationen<br />
zum Angebot der Qualifizierungsoffensive<br />
Landkreis <strong>Gießen</strong> sind<br />
zu finden auf der Webseite<br />
www.qualifizierung-giessen.de sowie<br />
auf dem Weiterbildungsportal<br />
des Landkreises www.weiterbildung-giessen.de.<br />
Frank Walter<br />
Schmidt ist als Qualifizierungsbeauftragter<br />
des Landkreises vor Ort<br />
für die Umsetzung verantwortlich.<br />
Ein besonderes Angebot, mit<br />
Unternehmen in Kontakt zu treten,<br />
stellt die Reihe „Weiterbildungsforum<br />
Europaviertel“ dar.<br />
Der Qualifizierungsbeauftragte organisiert<br />
kostenlose Impulsveranstaltungen<br />
für Firmeninhaberinnen<br />
und -inhaber sowie Führungskräfte.<br />
Bei diesen Seminaren werden<br />
zukunftsweisende Themen<br />
aus dem beruflichen Alltag vorgestellt;<br />
die Angebotspalette reicht<br />
von Erläuterungen zu aktuell bedeutsamen<br />
Rechtsentwicklungen<br />
über Fragen des Qualitätsmanagements<br />
bis hin zu Vorschlägen für<br />
eine bessere Gesundheitsvorsorge<br />
in Unternehmen zur Steigerung<br />
der Produktivität der Mitarbeiter.<br />
Der Qualifizierungsbeauftragte<br />
verfolgt das<br />
Ziel, kleine und mittlere<br />
Unternehmen optimal zu<br />
betreuen und zu beraten.<br />
Dies gilt insbesondere im<br />
Hinblick auf das Förderprogramm<br />
Qualifizierungsschecks.<br />
Wer wird gefördert?<br />
Sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigte mit Hauptwohnsitz<br />
in Hessen aus kleinen<br />
und mittleren Unternehmen<br />
(KMU) sowie hauptamtlich Beschäftigte<br />
gemeinnütziger Organisationen,<br />
sofern diese die KMU-<br />
Kriterien erfüllen, die<br />
- älter als 45 Jahre sind, oder<br />
- in Teilzeit bis zu 30 Wochenstunden<br />
beschäftigt sind, oder<br />
- über keinen anerkannten beruflichen<br />
Abschluss in der ausgeübten<br />
Tätigkeit verfügen, oder<br />
- als Ausbilderin oder Ausbilder<br />
tätig sind<br />
Wie viel wird gefördert? Ein<br />
Qualifizierungsscheck finanziert<br />
50 Prozent der direkten Weiterbildungskosten<br />
bis zu maximal 500<br />
Euro pro Person und Jahr.<br />
Welche Weiterbildungen werden<br />
gefördert? Berufsbezogene<br />
Weiterbildungen bei Weiterbildungsanbietern,<br />
die eine in<br />
Deutschland anerkannte Zertifizierung<br />
vorweisen können. Bei<br />
Trainern und Dozenten genügt ein<br />
Eintrag in der Weiterbildungsdatenbank<br />
Hessen.<br />
Es gelten viele Sonderregelungen,<br />
die eine individuelle Prüfung<br />
sinnvoll machen. Ein Anruf lohnt<br />
sich unter Telefon 0641/9482260<br />
oder E-Mail untschmidt@tiggmbh.de.
Optimierte Sprachdienstleistungen<br />
Das mehrsprachige Team des<br />
Language Service Centre bietet für<br />
die verschiedensten Kontexte und<br />
Zielgruppen optimierte Sprachdienstleistungen.<br />
So werden Kontakte<br />
zur Vorbereitung von Forschungs-<br />
und Entwicklungsprojekten<br />
(EU-Beratung), zur Kommerzialisierung<br />
von Forschungsergebnissen<br />
oder zur (sprach-)grenzüberschreitenden<br />
Distribution von<br />
Produkten und Dienstleistungen<br />
deutscher Unternehmen oder im<br />
Auftrag von Patentverwertungsagenturen<br />
initiiert und gepflegt.<br />
Entsprechende Unterstützung<br />
steht natürlich auch für deutschsprachige<br />
Einrichtungen in umgekehrter<br />
Richtung zur Verfügung.<br />
Der Auftraggeber definiert seine<br />
Zielgruppe fachlich und geographisch<br />
und stellt vorhandene Beschreibungen<br />
des Produkts oder<br />
der Dienstleistung zur Verfügung.<br />
Diese werden gegebenenfalls in die<br />
Sprache der Zielgruppe übersetzt.<br />
Anschließend kontaktiert das Language<br />
Service Centre die so definierte<br />
Zielgruppe in ihrer jeweiligen<br />
Muttersprache, stellt das Angebot<br />
vor, klärt mit dem Auftraggeber<br />
eventuell Rückfragen und<br />
pflegt mit der situationsadäquaten<br />
sprachlichen, aber auch interkulturellen<br />
Kompetenz die Kommunikation<br />
zwischen Anbieter und<br />
Nachfrager.<br />
Unternehmen, die diese Kontakte<br />
selbst führen möchten oder<br />
(fachspezifische) Fremdsprachenkenntnisse<br />
in Kombination mit<br />
interkulturellen Kompetenzen erwerben<br />
möchten, um mit Kollegen<br />
aus Niederlassungen in anderen<br />
Ländern zu kommunizieren, können<br />
ihre Texte und Anschreiben<br />
prüfen lassen. Oder mittelfristig<br />
über die Buchung entsprechender<br />
Firmenkurse eine Sprachkompetenz<br />
der eigenen Mitarbeiter aufoder<br />
ausbauen.<br />
Das Language Service Centre<br />
vermittelt auch nicht deutschsprachigen<br />
Mitarbeitern Deutschkenntnisse.<br />
Der Bedarf an spezifischen<br />
Weiterbildungsmaßnahmen<br />
im Bereich Deutsch als Fremdsprache<br />
wird durch den aktuellen Fachkräftemangel<br />
beispielsweise im<br />
Pflegebereich und die deshalb von<br />
der hessischen Landesregierung<br />
unterstützte Anwerbung von Pflegepersonal<br />
in Spanien weiter zunehmen.<br />
Sprachenlernen kann natürlich<br />
auch privat motiviert sein:<br />
Das Sprachkursangebot des Language<br />
Service Centre umfasst auch<br />
spezielle Kurse zur sprachlichen<br />
Vorbereitung eines Urlaubs, wöchentliche<br />
Konversationstreffen zu<br />
verschiedenen Themen oder<br />
Nachhilfeangebote für Schüler,<br />
letzteres insbesondere während der<br />
Ferien.
Intensivpflege auch zuhause möglich<br />
„PflegeNest“ hilft bei Betreuung und Versorgung<br />
Auch pflegebedürftigen Kindern nehmen<br />
sich die „PflegeNest“-Mitarbeitern<br />
gerne an.<br />
Beim Stichwort Kinderintensivpflege<br />
denken viele Menschen<br />
an unpersönliche Intensivstationen<br />
und Apparatemedizin in den<br />
großen Kinderkliniken. Wenn<br />
Kinder aufgrund genetischer Erkrankungen<br />
oder Unfällen unerwartet<br />
zu einem Intensivpflegefall<br />
werden, sehen deren Eltern<br />
oft keinen Ausweg mehr. Sie wissen<br />
nicht, dass Intensivpflege<br />
auch zu Hause möglich ist. Hier<br />
setzt die „PflegeNest Intensivpflege<br />
für Kinder und Erwachsene<br />
GmbH“ an.<br />
Denn der medizinische Fortschritt<br />
und innovative Medizintechnologien<br />
ermöglichen es<br />
heute, zahlreiche Gesundheitsdienstleistungen<br />
verstärkt vom<br />
stationären in den ambulanten<br />
Bereich zu verlagern. Durch diese<br />
Entwicklung können immer<br />
mehr schwerstkranke sowie behinderte<br />
Kinder ein möglichst<br />
unabhängiges und selbstbestimmtes<br />
Leben führen. Die PflegeNest-Intensivpflege<br />
hilft ihnen<br />
dabei. Von Anfang an spezialisierte<br />
sich die GmbH auf die<br />
häusliche Langzeitpflege von intensivpflegebedürftigen<br />
und beatmungspflichtigen<br />
Menschen.<br />
In der heimischen Region betreut<br />
und versorgt sie pflegebedürftige<br />
Kinder und Erwachsene mit<br />
unterschiedlichen intensivmedizinischen<br />
Indikationen in deren<br />
eigenem Zuhause – wenn es nötig<br />
ist, auch 24 Stunden am Tag.<br />
Bereits bei der Überleitung aus<br />
der Klinik leisten die PflegeNest-<br />
Experten professionelle Hilfe und<br />
gewährleisten eine komplikationslose<br />
Übernahme. Sie beraten<br />
und unterstützen ihre Patienten<br />
sowie deren Angehörige unter anderem<br />
bei der Beantragung und<br />
Auswahl geeigneter Hilfsmittel,<br />
der Planung häuslicher Umbaumaßnahmen<br />
und der Kostenübernahme<br />
durch Kostenträger.<br />
In der eigenen Häuslichkeit angekommen,<br />
bietet das „Pflegenest“<br />
seinen Patienten eine individuelle,<br />
an die spezifischen Bedürfnisse<br />
angepasste Einzelbetreuung, die<br />
im Schichtsystem innerhalb eines<br />
festen Pflegeteams realisiert wird.<br />
Die Firma SYSTEC GmbH<br />
ist ein Inhaber geführtes Unternehmen mit derzeit 60 Mitarbeitern<br />
an 3 Standorten. Bielefeld, Kassel und jetzt auch <strong>Gießen</strong>.<br />
Lieferant Dienstleistungen im DMS und ECM Umfeld als Premium<br />
Partner der EASY AG.<br />
SYSTEC GmbH<br />
Jan Selle<br />
Senior Vertriebsbeauftragter DMS/ECM<br />
Kerkrader Str.7 35394 <strong>Gießen</strong><br />
Telefon +49 641 9483331 - 0<br />
Telefax +49 641 9483331 - 1<br />
jan.selle@systec-gmbh.net<br />
www.systec-gmbh.net<br />
„Stellwerk“ hilft bei Karriereplanung<br />
Eines der jüngsten Unternehmen in der<br />
TIG-Familie ist die „Stellwerk Lorenz<br />
die Bedarf sehen in Sachen Personalauswahl,<br />
Coaching, Teamentwicklung,<br />
,Möbus GBR“. Die„Stellwerkerinnen“ Changemanagement, Leitbild und Leitlinien.<br />
sind die beiden Sozialwissenschaftlerinnen<br />
Birgit Möbus und Anja Lorenz,<br />
zugleich Geschäftsführerinnen Seine<br />
Aufgabe sieht das Duo in der Personalund<br />
Organisationsberatung, mit der sie<br />
sowohl für Einzelpersonen wie für ganze<br />
Unternehmen die Weichen in die<br />
richtige Richtung stellen wollen. Dabei<br />
haben sie sich die Partnerschaft des<br />
Instituts für Berufsprofiling in Stuttgart<br />
gesichert. „Jeder Mensch soll sich<br />
nach seinen Wünschen, Fähigkeiten<br />
und Möglichkeiten entwickeln, Karriere<br />
machen und ein gutes Leben führen<br />
können“, so das verfolgte Ziel. Im Auge<br />
sind haben Möbus und Lorenz dabei<br />
auch Studenten, die sich fragen, ob sie<br />
das Richtige studieren. Oder Abgänger<br />
aller Schulformen, die nicht recht wissen,<br />
wohin sie welcher Berufsweg führen<br />
Neben Einzel- und Gruppencoa-<br />
ching, kollegialer Beratung und Fallbearbeitung,Moderationstechnik,Konfliktklärung,<br />
Interviewtechnik und Supervision<br />
lautet das Stellwerk-Zauberwort in<br />
der Karriereberatung:„Berufsprofiling“.<br />
Unter Einbezug der Persönlichkeitsund<br />
Leistungsmerkmale sowie der Interessen<br />
eines Kunden führt das intensive<br />
Berufsprofiling in Form einer detaillierten<br />
Diagnose zu einem umfangreichen<br />
Gutachten, das exakte Vorschläge<br />
zu Ausbildung, Berufswahl oder Studium<br />
enthält. In Sachen Berufsprofiling<br />
sind die „Stellwerkerinnen“ zertifizierte<br />
Partnerinnen des Instituts für Berufsprofiling<br />
an der Uni Hohenheim. Mit dem<br />
dort entwickelten arbeitswissenschaftlich-psychologischen<br />
und in der Praxis<br />
bewährten Berufswahltest ermitteln Bir-<br />
könnte. Oder Menschen, die sich git Möbus und Anja Lorenz aus 400 Beching,<br />
mit einem Berufswechsel beschäftigen. rufen und 100 Studiengängen den passenden<br />
für ihren jeweiligen Oder aber Firmen und Unternehmen,<br />
Kunden.
Ihre Buchhaltung …<br />
O ist zu teuer?<br />
O raubt Ihre wertvolle Freizeit?<br />
O ist umständlich, kompliziert und langsam?<br />
O ist immer weg, wenn sie gebraucht wird?<br />
O benögt zu viele Regale?<br />
O nervt durch ständige Rechnungen für Kleinkram?<br />
Die Profis von „Dobago Film“ helfen Unternehmen dabei, das Medium Film als<br />
Marketing- und Kommunikationsmittel einzusetzen.<br />
Marketing mit<br />
bewegten Bildern<br />
„Dobago Film“: Zeigen statt erklären<br />
Die neue, junge und innovative<br />
<strong>Gießen</strong>er Firma „Dobago<br />
Film“ arbeitet mit modernster<br />
Software, neuester Kameratechnik<br />
und einem Profi-Audiosystem,<br />
das klingt, wie es soll. „Ab<br />
sofort werden wir uns verstärkt<br />
bekannt machen – und jeder<br />
kann sehen, was wir tun und<br />
können“, sagt Csongor Dobratka,<br />
gelernter Regisseur, Gründer<br />
und Geschäftsführer von Dobago<br />
Film. Sein Diplom-Film „Trennschärfe“<br />
wurde für den hessischen<br />
Hochschulfilmpreis 2010<br />
nominiert,<br />
„Film ist unsere Leidenschaft“,<br />
macht Jens Bambauer, Kameramann<br />
beim jungen Unternehmen,<br />
deutlich und spricht dabei<br />
auch für seine Schwester Beate<br />
Bambauer (Drehbuch und<br />
Schnitt), Matthias Meppelink<br />
(Sound und Musik) sowie weitere<br />
20 freie Kreative, die je nach Projekt<br />
als Schauspieler, Sprecher,<br />
Musiker, Visual Effect Artists,<br />
Tontechniker und anderes eingesetzt<br />
werden. Die Leidenschaft<br />
des Teams soll sich auch in den<br />
Produkten wiederfinden, mit<br />
denen die professionelle Nutzung<br />
des Mediums Film für das Marketing<br />
und die (Kunden-)Kommunikation<br />
von Unternehmen<br />
und Institutionen in Form von<br />
Werbe-, Image-, Produkt- und<br />
Schulungsfilmen genutzt werden<br />
sollen. Dabei geht es laut Regisseur<br />
Dobrotka nicht um das<br />
„Kreieren einfach nur schöner<br />
Bilder“, sondern um Einsatz und<br />
Nutzung der „unterbewussten<br />
Wirkung der Filmsprache“, die<br />
zum Beispiel mit kleinen Geschichten<br />
Aufmerksamkeit<br />
schafft und im Gedächtnis haftenbleibt.<br />
Nach dem Motto „anschaulich<br />
zeigen statt umständlich erklären“<br />
bietet dies alles zusammen<br />
laut Peter Gerst, Marketingexperte<br />
bei Dobago, eine „unglaublich<br />
große Chance“ für Unternehmen,<br />
ihre Kunden mit spürbarem<br />
Nutzen zu überzeugen und<br />
sie damit nachhaltig zu binden.<br />
Wie dies spannend und filmästhetisch<br />
auf hohem Niveau in die<br />
Tat umgesetzt wird, zeigt der von<br />
Dobago produzierte Schulungsfilm<br />
der ebenfalls im TIG ansässigen<br />
Firma Amplex. Er ist auf der<br />
Homepage von Dobago als Referenzfilm<br />
zu sehen.<br />
Kyrill Froese, kaufmännischer<br />
Geschäftsführer von Dobago<br />
Film, ist sich sicher: „Der Einsatz<br />
von Film im Wirtschaftssektor<br />
wird explosionsartig steigen. Für<br />
Firmen ist es schon jetzt unverzichtbar,<br />
sich auch im Internet<br />
durch bewegte Bilder zu repräsentieren.“<br />
Das können wir ändern, Anruf genügt!<br />
Im Technologie- und nnnenu <strong>Gießen</strong><br />
Freecall 0800 - 20 21 999 www.zahlenmacher.de<br />
Wir arbeiten im Rahmen des § 6 Ziff. 3 u. 4. Steuerberatungsgesetz.<br />
Wir pÁegen Menschen menschlich.<br />
Weil jedes Kind familiäre Geborgenheit<br />
braucht, betreuen wir intensivpÁegebedürftige<br />
Kinder u. Jugendliche in<br />
ihrer häuslichen Umgebung.<br />
Für die Bereiche <strong>Gießen</strong>, Butzbach, <strong>Friedberg</strong>, Friedrichsdorf,<br />
Frankfurt, Hanau suchen wir Sie in<br />
Voll-, Teilzeit oder auf 450€ Basis<br />
Examinierte Gesundheits- und<br />
Kinder- KrankenpÁeger (w/m)<br />
die sich eine neue Herausforderung wünschen.<br />
Wir bieten:<br />
• 38,5 Std./Wo. Vollzeit<br />
• Eine Vergütung angelehnt an den öffentlichen Dienst<br />
• Ein unbefristetes Arbeitsverhältnis<br />
• Hohe Zuschläge für Nacht,- Sonn- und Feiertagsdienste<br />
• Fahrtkostenzuschüsse<br />
• Zukunftsgerichtete und individuelle abgestimmte Fort- u.<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
• Tagesmütterprogramm<br />
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Für Informationen: Frau Anett Wiese PDL 0171-7886004<br />
Kerkrader Str. 11 • 35394 <strong>Gießen</strong><br />
Wir freuen uns auf Sie und Ihre Bewerbung<br />
gerne auch per E-Mail: info@pÁegenestfranken.de<br />
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IntensivpÁege<br />
für Kinder und Erwachsene GmbH<br />
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Hauptstr. 28 • 95369 Untersteinach<br />
Tel. 09225 - 958 76 82
Buchhaltung im Zeitalter des Internets<br />
Mit „Zahlenmachern“ Geld und Zeit sparen<br />
Eines von vielen innovativen<br />
Unternehmen im TIG sind sicherlich<br />
die „Zahlenmacher“, die sich<br />
der Aufgabe widmen, das für viele<br />
Firmen eher lästige Thema Buchhaltung<br />
mit den Hilfsmitteln des<br />
Internetzeitalters attraktiver und<br />
günstiger zu „handeln“. Mehr als<br />
50 Kunden in ganz Deutschland<br />
profitieren bereits von der Zusammenarbeit<br />
mit den Zahlenmachern<br />
und sparen dabei viel Zeit<br />
und Geld.<br />
Die Geschäftsidee erwuchs aus<br />
der mehr als 25-jährigen Praxiserfahrung<br />
von Stefan Kopping als<br />
Geschäftsführer von IT-Unternehmen.<br />
Zusammen mit der kongenialen<br />
Partnerin Sabine Sturm, die<br />
mit Schwerpunkt „Accounting,<br />
Controlling, Taxes“ studiert hat<br />
Sabine Sturm und Stefan Kopping helfen bei der Buchhaltung.<br />
und zudem auf 20 Jahre Erfahrung<br />
als Steuerfachgehilfin zurückblicken<br />
kann, entstand ein schlagkräftiges<br />
Team, das moderne IT<br />
mit traditioneller Buchhaltung<br />
verbindet.<br />
„Wir suchen mit Google, fotografieren<br />
Digital<br />
und nutzen Electronic<br />
Banking –<br />
wieso also werden<br />
immer noch Aktenordner<br />
durch<br />
die Welt gekarrt?“,<br />
fragt Kopping<br />
verständnislos<br />
und Sturm ergänzt:<br />
„Selbst das<br />
Finanzamt akzeptiert<br />
gescannte<br />
Belege und das<br />
Internet transportiert sie – natürlich<br />
verschlüsselt – in Lichtgeschwindigkeit.<br />
Man braucht also<br />
nur das richtige Know-how – und<br />
das wenden wir im Rahmen des<br />
Paragraphen 6 Steuerberatungsgesetz<br />
(StBG) perfekt an.“ (Hinweis:<br />
Die Zahlenmacher leisten keine<br />
Steuerberatung. Sie erledigen die<br />
laufende Buchhaltung und die<br />
Lohnbuchhaltung eines Unternehmens<br />
und beraten in betriebswirtschaftlichen<br />
Fragen).<br />
So haben die Zahlenmacher ein<br />
Konzept entwickelt, das sie laut<br />
Kopping und Sturm einzigartig<br />
macht: belegloses Rechnungswesen<br />
mit virtuellen Pendelordnern<br />
in der Cloud. Natürlich mit digitalem<br />
Belegarchiv und OCR-Suchfunktion.<br />
Und die steigende Nachfrage<br />
gibt den Unternehmensgründern<br />
recht. Zur wachsenden Zahl<br />
ihrer Kunden gehört vom Handwerker<br />
bis zum international operierenden<br />
Händler mit Millionenumsätzen<br />
die komplette Bandbreite<br />
der KMU.<br />
„Wissen Sie, dass Ihre berufliche Weiterbildung z.B. durch<br />
den Qualifizierungsscheck * mit bis zu 500,- Euro gefördert<br />
wird? - Wir beraten Sie gerne!“<br />
* Gilt für Mitarbeiter/innen aus kleinen und mittleren Unternehmen,<br />
die speziellen Zielgruppen (z.B. über 45 Jahre alt) angehören.<br />
Tel: 0641-9482260<br />
Weitere Infos unter www.qualifizierung-giessen.de<br />
Die Qualifizierungsoffensive Landkreis <strong>Gießen</strong> wird gefördert von:<br />
„naviduo“ setzt sich in und für Familien ein<br />
Die gemeinnützige GmbH „naviduo“ ist<br />
seit einem halben Jahr in Frankfurt ansässig<br />
und hat, um ihre Vor-Ort-Präsenz<br />
in Mittelhessen zu steigern und näher<br />
an den Entscheidungsträgern zu sein,<br />
im TIG eine Geschäftsstelle eröffnet.<br />
Manuela Heinz und Karl-Heinz M. Sohn<br />
sind Gesellschafter und Geschäftsführer,<br />
hinzu kommen zwei Fachberater,<br />
sechs pädagogische Fachkräfte und<br />
zwei Verwaltungsangestellte. Dazu, bei<br />
Bedarf, 40 freie Mitarbeiter, die das<br />
Arbeitsfeld der naviduo-GmbH in den<br />
Landkreisen Hochtaunus, Maintaunus<br />
sowie <strong>Gießen</strong> beackern. Dabei ist naviduo<br />
ein Teil des Angebotsfächers des<br />
Sozialgesetzbuches (SGB) VIII, die Aufträge<br />
nimmt dasTeam,das durch weitere<br />
Mitarbeiter vergrößert werden soll,<br />
von den Jugendhilfeträgern entgegen.<br />
Mit ihrem Einsatz in und für Familien<br />
mit Problemen – insbesondere auch für<br />
Kinder und Jugendliche, die akut oder<br />
permanent in derart problematische sowie<br />
heraus- und oftmals überfordernde<br />
Strukturen verwickelt sind – sowie mit<br />
der Begleitung und „Navigation“ dieser<br />
Menschen und, falls erforderlich, auch<br />
deren Umfeld beweist naviduo täglich<br />
seine Kompetenz in gesellschaftlich<br />
und sozialpolitisch relevanten Themengebieten.Dazu<br />
gehören künftig Bildung<br />
und Gesundheit sowie aktuell die Hilfen<br />
nach dem SGB VIII. Dabei erfahren und<br />
erfreuen sich die Klienten eines Maximums<br />
an Engagement und Professionalität<br />
in Begleitung und Betreuung und<br />
Konfliktbewältigung. Und die Auftraggeber<br />
profitieren von Effizienz und Flexibilität<br />
des naviduo-Teams sowie vor allem<br />
von messbaren Erfolgen seiner<br />
Arbeit. Bei naviduo sind laut Heinz und<br />
Sohn die Hierarchien flach und die<br />
Kommunikationswege kurz.Dies wiederum<br />
fördert ein kreatives und produktives<br />
Miteinander und ermöglicht schnellere<br />
Entscheidungen. Dadurch gelingt<br />
es naviduo, Gemeinnützigkeit und wirtschaftlichen<br />
Erfolg zu vereinen – und<br />
das im Interesse aller Beteiligten.
Kontaktdaten<br />
DIE ZAHLENMACHER<br />
Winchesterstr. 2<br />
35394 <strong>Gießen</strong><br />
Telefon: 0800 202 1999 (freecall)<br />
Email: info@zahlenmacher.d<br />
Homepage: www.zahlenmacher.de<br />
DOBAGO FILM<br />
Winchesterstr. 2<br />
35394 <strong>Gießen</strong><br />
Telefon: 0641 13295-398<br />
Telefax: 0641 13295-433<br />
Email: film@dobago.de<br />
Homepage: www.dobago.de<br />
LANGUAGE SERVICE CENTER<br />
Kerkrader Str. 9<br />
35394 <strong>Gießen</strong><br />
Telefon: 0641-4941547<br />
Telefax: 0641-4941548<br />
Email: info@language-sc.com<br />
Homepage: www.language-sc.com<br />
NAVIDUO<br />
Kerkrader Str. 7<br />
35394 <strong>Gießen</strong><br />
Telefon: 0641 94832520<br />
Email: info@naviduo.de<br />
Homepage: www.naviduo.de<br />
PFLEGENEST<br />
Kerkrader Str. 11<br />
35394 <strong>Gießen</strong><br />
Telefon: 0641 94888964<br />
Tel. mobil: 0171 7886004<br />
Telefax: 0641 94829245<br />
Email: info@pflegenesthessen.de<br />
Homepage: www.pflegenesthessen.de<br />
STELLWERK<br />
Kerkrader Str. 11<br />
35394 <strong>Gießen</strong><br />
Telefon: 0641 948 49 880<br />
Email: info@stellwerk-beratung.de<br />
Homepage: www.stellwerk-beratung.de<br />
SYSTEC<br />
Kerkrader Str. 7<br />
35394 <strong>Gießen</strong><br />
Tel.: 0641 94833310<br />
Fax: 0641 94833311<br />
Email: jan.selle@systec-gmbh.net<br />
VWA<br />
Kerkrader Str. 7<br />
35394 <strong>Gießen</strong><br />
Telefon 0641 4419125<br />
Email: info@vwa-giessen.de<br />
Homepage: www.vwa-giessen.de<br />
Mit „Systec“ Papier- und<br />
Mail-Flut entgegenwirken<br />
Zeit und Geld für Rechnungsprüfer sparen<br />
25 Jahre lang hat Jan Henning<br />
Selle, einst gelernter Stahlbetonbauer,<br />
Mess- und Regelmechaniker,<br />
als selbständiger IT-Kaufmann<br />
gearbeitet. Im März <strong>2013</strong><br />
eröffnete der Senior-Vertriebsbeauftragte<br />
DMS/ECM ein Büro<br />
im TIG und fusionierte zum 15.<br />
April mit der Systec GmbH, die<br />
seit 1983 ihren Stammsitz in Bielefeld<br />
hat, seit 1992 eine Geschäftsstelle<br />
in Kassel betreibt<br />
und seit wenigen Wochen mit<br />
dem 50 Jahre alten Selle nun auch<br />
in <strong>Gießen</strong> vertreten ist.<br />
Welchem Unternehmen, ob<br />
groß oder klein, sind die Probleme<br />
im Umgang und der Archivierung<br />
des immensen Dokumentenaufkommens<br />
unbekannt?In<br />
Unmengen von Papier – Angebote,<br />
Lieferscheine, Auftragsbestätigungen,<br />
Faxmitteilungen, im<br />
Vertragswesen, bei Gehaltsabrechnungen,<br />
im Umgang mit<br />
Handys und Leasing – verliert der<br />
Einzelne ebenso schnell den<br />
Überblick wie in der mittleweile<br />
täglich anrollenden Flut von E-<br />
Mails, einschließlich der unerbetenen.<br />
Um einem Unternehmen Zeit<br />
und Geld für einen eigentlich erforderlichen<br />
Rechnungsprüfer zu<br />
ersparen, bietet Systec seine elekt-<br />
Jan Henning Selle hilft seinen Kunden, über die anfallende Papier- und E-Mail-<br />
Flut Herr zu werden.<br />
ronischen Archivierungsdienstleistungen<br />
an. Dabei bedient sich<br />
die GmbH seit 1990 der Software<br />
„Easy“ der in Mühlheim an der<br />
Ruhr firmierenden Elektronischen<br />
Archivsysteme GmbH.<br />
Und konzentriert sich dabei auf<br />
die elektronische Beleg- und<br />
Datenarchivierung sowie das Management<br />
von Dokumenten und<br />
Inhalten.<br />
Grundlage der Arbeit von Systec<br />
ist die revisions- und rechtssichere<br />
elektronische Archivierung<br />
der Daten und Dokumente, mit<br />
der, wenn gewünscht, die Papierarchivierung<br />
nahezu gänzlich entfallen<br />
kann. Die Systec GmbH,<br />
die an ihrem neuen Standort <strong>Gießen</strong><br />
bis Ende 2014 laut Selle den<br />
Aufbau eines etwa zwölfköpfigen<br />
Mitarbeiterteams anstrebt, betreut<br />
von Bielefeld aus über 600<br />
Kunden in Deutschland, darunter<br />
Lufthansa und Daimler.<br />
Im heimischen Raum sind es beispielsweise<br />
die Rewe Hungen, Bieber<br />
+ Marburg, Hahn-Elektronik,<br />
Creditreform, Kessler &<br />
Luch und Märzhäuser.<br />
Familienhelfer m/w gesucht<br />
Zum Ausbau unserer Teams in Frankfurt am Main, im Hochtaunuskreis, im Main-Taunus-Kreis, Stadt und<br />
Landkreis <strong>Gießen</strong> suchen wir ab sofort Sozialpädagogische Fachkräfte für die ambulante Erziehungshilfe.<br />
Sie haben:<br />
• eine Ausbildung als Sozialpädagoge/-in, Sozialarbeiter/in, Dipl. Pädagoge/-in oder Psychologe/-in<br />
• die Bereitschaft zu flexiblen Arbeitszeiten<br />
• vorzugsweise eine systemische Zusatzausbildung<br />
• natürlich alle für diese Arbeit wünschenswerten persönlichen Stärken<br />
Wir bieten:<br />
• professionelle Begleitung mit Teamberatung und Supervision<br />
• vielfältige interne Fortbildungsmöglichkeiten<br />
• ein unterstützendes und angenehmes Umfeld an unseren Standorten in Frankfurt und <strong>Gießen</strong>.<br />
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Ihre Ansprechpartner:<br />
Frau Heinze und Herr Sohn<br />
Gesellschafter Geschäftsführer
LEBENSART<br />
Fotos: pm<br />
Schlitz wird aus gutem Grund „Burgenstadt“ genannt. Hier der Blick auf die Vorderburg (links). Einst romanischer Wohnturm beherbergt sie heute das<br />
Heimatmuseum sowie den Festsaal der Stadt Schlitz. Der Schlitzer Kirchplatz (rechts) gehört auch zu den Veranstaltungsorten der Stadt, beispielsweise<br />
bei dem traditionellen Trachtenfest.<br />
Standortporträt aus dem Vogelsbergkreis<br />
Burgenstadt Schlitz<br />
Überzeugen mit mittelalterlichem Flair und Familienfreundlichkeit.<br />
Der staatlich anerkannte<br />
Erholungsort besticht<br />
nicht nur durch sein mittelalterliches<br />
Flair, sondern<br />
auch durch seine Familienfreundlichkeit.<br />
Firmen profitieren<br />
von günstigen Grundstückspreisen.<br />
Klein aber fein. So lässt sich<br />
das nur 20 Kilometer von Fulda<br />
entfernte Schlitz beschreiben.<br />
Die Kleinstadt mit rund 9 600<br />
Einwohnern ist ein mittelalterliches<br />
Juwel. Ihre Altstadt und<br />
Fachwerke sind einmalig.<br />
Schlitz – das sind die Kernstadt<br />
und 16 umliegende Dörfer. Sie<br />
verteilen sich auf 142 Quadratkilometer,<br />
wovon die Hälfte<br />
bewaldet ist. Die Burgenstadt,<br />
wie Schlitz auch genannt wird,<br />
ist nach Frankfurt und Wiesbaden<br />
flächenmäßig die drittgrößte<br />
Stadt in Hessen. Wer gern<br />
wandert oder mit dem Rad fährt,<br />
ist hier richtig: 160 Kilometer<br />
markierte Wanderwege sowie<br />
der Bahnradweg Hessen, der<br />
FuldaRadweg und der Vulkanradweg<br />
führen am Kleinod vorbei.<br />
Auch die hessische Landesmusikakademie<br />
ist in Schlitz zu<br />
Hause. „Sie ist in Schloss Hallenburg<br />
untergebracht. Die<br />
Konzerte sind kulturelle<br />
Highlights“,<br />
schwärmt Bürgermeister<br />
Hans-<br />
Jürgen Schäfer.<br />
Schlitz ist eine<br />
sehr lebendige<br />
Stadt, in der sich<br />
Tradition und<br />
Lebensfreude verbindet.<br />
So findet alle zwei<br />
Jahre das Schlitzerländer Trachtenfest<br />
statt. Und auf dem Weihnachtsmarkt<br />
ist die „größte<br />
Kerze der Welt“ zu bestaunen.<br />
Schlitz bietet knapp 2 000<br />
Arbeitsplätze, vornehmlich im<br />
Textil-, Elektro- und Logistikbereich.<br />
Die Firma Lampenwelt.de,<br />
Europas größter Internetshop<br />
für Lampen und Leuchten, hat<br />
sich mit über 120 Arbeitsplätzen<br />
in Verwaltung und Logistik<br />
hier niedergelassen. Außerdem<br />
sind in der alten Leineweberstadt<br />
drei Webereien<br />
ansässig, zum Teil<br />
international tätig.<br />
Es gibt viele Gründe<br />
für eine Firma,<br />
Schlitz als Standort<br />
zu wählen.<br />
„Wir sind an die<br />
A7 und den ICE-<br />
Bahnhof in Fulda<br />
angebunden. In drei Stunden<br />
ist man entweder in Berlin,<br />
Hamburg oder München. Unsere<br />
gewerblichen Grundstückspreise<br />
liegen deutlich unter dem<br />
Durchschnitt. Schlitz ist bekannt<br />
dafür, dass Betriebe tatkräftig<br />
und schnell unterstützt werden“,<br />
bewirbt der Bürgermeister<br />
seine Stadt.<br />
Insgesamt stehen fast 85 000<br />
Quadratmeter Gewerbeflächen<br />
zur Verfügung, gut die Hälfte<br />
davon in Fraurombach. „Hier<br />
kostet der Quadratmeter voll<br />
erschlossen 25,56 Euro“, sagt<br />
Schäfer. In der Kernstadt sind es<br />
30 Euro pro Quadratmeter. Auch<br />
in Bernshausen und Rimbach<br />
gibt es freie Flächen. Im Wohnbaubereich<br />
sind die Preise ebenfalls<br />
günstig. Ein „Schnelldurchlauf“:<br />
45 städtische Bauplätze<br />
und 175 private Baugrundstücke<br />
unterschiedlicher<br />
Größe – Kernstadt Schlitz 45<br />
Euro voll erschlossen – Stadtteil<br />
Queck 30 Euro voll erschlossen<br />
– in den übrigen Stadtteilen 15<br />
Euro pro Quadratmeter zuzüglich<br />
Erschließungskosten.<br />
Und was macht die Stadt für<br />
seine Bürger interessant? „Wir<br />
haben eine Grund-, Gesamt-<br />
60 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
LEBENSART<br />
Foto: privat<br />
Schlitzerland<br />
auf einen Blick<br />
Einwohner: knapp 9.600<br />
Fläche: 142,09 qkm<br />
Grundsteuer A: 280%<br />
Grundsteuer B: 300%<br />
Gewerbesteuer: 380%<br />
GewerBeStatiStik<br />
Anzahl Beschäftigte: 1827, davon<br />
Dienstleistung: 42,1 %<br />
Handwerk: 57,9 %<br />
Branchenschwerpunkte: Textil, Elektro, Logistik<br />
In der Novemberausgabe stellen wir die Großgemeinde fernwald vor.<br />
hans-Jürgen Schäfer,<br />
Bürgermeister von Schlitz<br />
und Musikschule, eine Bibliothek,<br />
ein tolles Freibad und viele<br />
Vereine“, erzählt Schäfer.<br />
Außerdem bekommt jedes Kind<br />
einen Kindergartenplatz. Überhaupt<br />
genießen Familien in<br />
Schlitz Unterstützung. So erhalten<br />
sie beim Kauf eines städtischen<br />
Bauplatzes einen Preisnachlass<br />
oder einen Zuschuss<br />
von 2 000 Euro je Kind, maximal<br />
6 000 Euro. Mit 2 000 Euro<br />
je Kind wird auch der Erwerb<br />
einer privaten Immobilie bezuschusst.<br />
Schlitz vergibt zudem<br />
„Windelpakete“, im Jahr zwischen<br />
70 und 80. „Unsere Windelpakete<br />
bestehen aus 100 Euro<br />
in bar, einem Windelgutschein<br />
von 50 Euro, einem Rauchmelder<br />
für das Kinderzimmer und<br />
einem Jahreslos ‚Aktion<br />
Mensch‘“, erläutert Schäfer.<br />
Ältere Mitbürger kommen<br />
ebenfalls nicht zu kurz. „Unsere<br />
zwei Pflegeheime bieten von der<br />
Tagespflege bis zum betreuten<br />
Wohnen alles an. Wir bemühen<br />
uns, alle Einrichtungen behindertengerecht<br />
zu gestalten und<br />
unterstützen private Vorhaben“,<br />
fasst der Bürgermeister zusammen.<br />
Im Stadtgebiet sind die<br />
Bürgersteige durchgängig abgesenkt.<br />
Eine kleine Stadtbuslinie<br />
fährt zweimal die Woche Banken,<br />
Märkte und im Sommer<br />
den Friedhof an.<br />
Gern würde Schäfer den<br />
Wegzug junger Leute stoppen.<br />
„Ich hoffe, uns gelingt es, Fulda<br />
auf das schöne Schlitzerland,<br />
seine Wohn- und Arbeitsmöglichkeiten<br />
aufmerksam zu<br />
machen. Ich wünsche mir, dass<br />
wir künftig finanziell so ausgestattet<br />
werden, dass wir die Einrichtungen,<br />
die das Leben bei<br />
uns liebenswert machen, weiterhin<br />
unterhalten können. Dass<br />
wir die drittgrößte Stadt in Hessen<br />
sind, muss einfach berücksichtigt<br />
werden.“<br />
Und was möchte er ändern?<br />
„Ich würde gern die ständigen<br />
Bevormundungen durch Kreisund<br />
Regierungspräsidiumsebenen<br />
reduzieren. Sie bremsen<br />
häufig gute Entwicklungen vor<br />
Ort aus. Ändern möchte ich<br />
auch das touristische Bettenangebot<br />
in unserer Stadt. Es ist<br />
deutlich verbesserungswürdig.<br />
Schlitz soll auch im touristischen<br />
Bereich punkten.“ n<br />
ONLINE<br />
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AUTOR/IN<br />
Dr. Gabriele Reinartz<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong> 61
LEBENSART<br />
die Großen wie auch die kleinen sorgen während<br />
des Jugendstilfestivals in Bad Nauheim<br />
mit stilechter Kleidung für eine einzigartige<br />
Atmosphäre.<br />
Foto: BNST<br />
Furore um Wetterauer Kurstadt<br />
„Der letzte Schrei“<br />
Jugendstilfestival Bad Nauheim zeigt<br />
Lebensart von anno dazumal.<br />
alle, die Rang und Namen haben,<br />
Majestäten und Prominenz treffen<br />
sich hier zum Kuren. Sie suchen<br />
Heilung und Erholung – und sie sind hingerissen<br />
vom neuen Stil, dem Jugendstil. Bad<br />
Nauheim, das „Weltbad der Belle Epoque“,<br />
ist um 1900 „der letzte Schrei“. Kaiserin<br />
Auguste Viktoria und die letzte Zarin Alexandra<br />
Feodorowna steigen zum Beispiel in<br />
das „Fürstenbad“. Aus Marmor und Mosaiken<br />
gearbeitet und zu Füßen der schönen<br />
Aphrodite gelegen betört es heute noch die<br />
Sinne. Denn die Pracht von damals ist keineswegs<br />
vergangen. Beim Jugendstilfestival<br />
vom 6. bis 8. September <strong>2013</strong> zeigt Bad<br />
Nauheim sein einzigartiges Erbe und die<br />
Lebensart von anno dazumal: Architektur,<br />
Kunsthandwerk, Musik, Literatur und Mode<br />
wie sie vor hundert Jahren waren.<br />
Das Kurorchester intoniert Konzerte von<br />
Johann Strauß, während wagemutige Herren<br />
auf Hochrädern die Wege kreuzen. Kinder<br />
in Matrosenkleidern springen umher,<br />
Gentlemen mit Frack und Zylinder machen<br />
Damen in langen Kleidern und aufsehenerregenden<br />
Hüten artige Komplimente. Noch<br />
mehr reizende Hüte und anmutige Kleider<br />
sind bei Modenschauen zu bewundern.<br />
Die historischen Bade- und Kureinrichtungen<br />
Bad Nauheims bilden das größte<br />
geschlossene Jugendstilensemble Europas.<br />
Von einer Pferdedroschke aus lässt sich die<br />
einzigartige Architektur wunderbar erkunden.<br />
Aber nicht nur außen, auch innen ist<br />
alles im Jugendstil gehalten: die Wanddekorationen<br />
und Ornamente, Türen und Lampen,<br />
sogar die Möbel der Badezellen.<br />
Bei Erlebnisführungen zeigen historische<br />
Persönlichkeiten wie Kaiserin Auguste Viktoria<br />
oder die unsterbliche Sisi, wo die<br />
gekrönten Häupter Europas badeten, wo sie<br />
ruhten, das saure Heilwasser tranken und<br />
wohin sie gingen, um sehen und gesehen zu<br />
werden. Wer sich ganz und gar in diese Zeit<br />
hineinversetzen möchte, steigt in eine<br />
Wanne aus Moaholz mit wohlig warmem<br />
Solewasser, erholt sich wie die russische<br />
Zarin in den Innenhöfen der Badehäuser<br />
und genießt danach bei einer Tasse Kaffee<br />
ein Stück Jugendstiltorte.<br />
n<br />
ONLINE<br />
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Bewerbungsfrist: 14. Oktober <strong>2013</strong><br />
Infos unter: www.deutscher-weiterbildungspreis.de<br />
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LESER-SERVICE<br />
Gewinnen Sie!<br />
Begleiten Sie zwei Seebären auf ihrer Reise<br />
über die sieben Weltmeere und erfahren<br />
dabei mehr über die Fragen wie beispielsweise:<br />
Was ist Risiko eigentlich? Das Buch<br />
„Allein auf stürmischer See“, geschrieben von<br />
Roland Erben und Frank Romeike, versteht<br />
sich als Einsteigerhandbuch für Risikomanagement.<br />
Schreiben Sie bis 12. September <strong>2013</strong> eine Mail mit dem<br />
Betreff „Seebären“ an jakob@giessen-friedberg.ihk.de.<br />
Ausgeschlossen sind zum einen der Rechtsweg sowie die<br />
Teilnahme von Mitarbeitern und Angehörigen der <strong>IHK</strong><br />
<strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong> und jene an der Magazinerstellung<br />
beteiligten Personen und Unternehmen.<br />
Viel Glück!<br />
AUFMACHER<br />
Messen und Events – wo geht man<br />
besonders gerne hin, wo findet man neue<br />
und kreative Gestaltungskonzepte?<br />
SERVICE<br />
Die <strong>IHK</strong>-Vollversammlung tagt bei<br />
„Party Rent“ in Ober-Mörlen.<br />
SERVICE<br />
Rückblick auf die „Lange Nacht<br />
der Industrie“.<br />
DemografieFit, Teil 2 von 5 befasst sich<br />
mit Personal- und Kompetenzentwicklung.<br />
LEBENSART<br />
Standortporträt Fernwald<br />
<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> der <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>–<strong>Friedberg</strong><br />
Herausgeber<br />
Industrie- und Handelskammer<br />
<strong>Gießen</strong>–<strong>Friedberg</strong><br />
Postfach 11 12 20, 35357 <strong>Gießen</strong><br />
Lonystraße 7, 35390 <strong>Gießen</strong><br />
Redaktion<br />
Iris Jakob<br />
Tele fon: 06031/609-1115<br />
E-Mail: jakob@giessen-friedberg.ihk.de<br />
Kurt Schmitt, Chefredaktion<br />
Telefon: 06031/609-1100<br />
Telefax: 06031/609-1120<br />
E-Mail: schmitt@giessen-friedberg.ihk.de<br />
Internet: www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Anzeigenpreisliste Nr. 7 gültig ab 1. 6. 2011<br />
Verlag<br />
<strong>Gießen</strong>er Anzeiger Verlags GmbH & Co KG<br />
Wieseck, Am Urnenfeld 12, 35396 <strong>Gießen</strong><br />
Anzeigenleitung<br />
Aline Cloos<br />
Telefon: 0641/9504-3548<br />
Telefax: 0641/9504-3555<br />
E-Mail: acloos@giessener-anzeiger.de<br />
Grafik/Umsetzung<br />
Jana Schepp, JS Design<br />
E-Mail: mail@jsdesign.info<br />
Internet: www.jsdesign.info<br />
Druck<br />
Brühlsche Universitätsdruckerei<br />
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Das <strong>IHK</strong>-<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> ist das<br />
offizielle Organ der Industrie- und<br />
Handelskammer <strong>Gießen</strong>–<strong>Friedberg</strong>.<br />
Der Bezug der <strong>IHK</strong>-Zeitschrift erfolgt im<br />
Rahmen der grund sätzlichen Beitragspflicht<br />
als Mitglied der <strong>IHK</strong>. Im freien Verkauf<br />
27,50 € pro Jahr. Fotomechanische Vervielfältigungen<br />
von Teilen dieser Zeitschrift sind<br />
nur für den inner betrieblichen Gebrauch des<br />
Beziehers gestattet.<br />
66 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />
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1. Tag: Anreise nach Rom<br />
Transfer von <strong>Gießen</strong>, Nidda, Gelnhausen<br />
und Usingen zum Flug von Frankfurt<br />
nach Rom. Begrüßung durch die örtliche<br />
Reiseleitung und Transfer zum Hotel und<br />
Check-In.<br />
2. Tag: „Klassisches Rom“<br />
(Ausflugspaket)<br />
Erleben Sie heute das „Klassische Rom“.<br />
Sie spazieren zunächst zum Trevi-Brunnen.<br />
Wer eine Münze rückwärts über die<br />
linke Schulter wirft, kehrt bald nach Rom<br />
zurück, so heißt es. Der Rundgang geht<br />
weiter zur Spanischen Treppe. Gegenüber<br />
befindet sich Roms vornehmste Einkaufstraße<br />
– die Via Condotti. Danach<br />
bummeln Sie zum Pantheon, dem<br />
berühmten antiken Tempel, der von Kaiser<br />
Hadrian zu einer Kirche umgebaut<br />
wurde und später als Grabmal für das<br />
italienische Königshaus diente. Der<br />
Rundgang endet an der Piazza Navona.<br />
Noch heute folgen Paläste und Kirchen<br />
um den Platz herum den Begrenzungen,<br />
die Kaiser Domitian in der Antike einem<br />
lang gestreckten Stadion gab.<br />
3. Tag: „Christliches Rom“<br />
(Ausflugspaket)<br />
Heute besuchen Sie den Vatikan und die<br />
Peterskirche, die größte Basilika der<br />
Weltchristenheit mit ihren kostbaren<br />
Ausstattungsstücken: die Pietà Michelangelos,<br />
die ehrwürdige Petrusstatue,<br />
die Meisterwerke Berninis sowie den<br />
Papstaltar über dem Petrusgrab. Als krönenden<br />
Abschluss können Sie auf die<br />
Kuppel der Peterskirche mit atemberaubendem<br />
Blick auf die italienische Hauptstadt<br />
aufsteigen (fak.). Abends erwartet<br />
Sie dann im Hotel die Silvester-Gala mit<br />
Live Musik. Der Koch des Hauses zaubert<br />
Ihnen passend zum Anlass ein leckeres<br />
Silvestermenü nach italienischer Tradition.<br />
Begrüßen Sie mit uns das neue<br />
Jahr!<br />
4. Tag: „Antikes Rom“<br />
(Ausflugspaket)<br />
Beginnen Sie das neue Jahr gemütlich<br />
bei einem ausgiebigen Frühstück. Am<br />
ersten Tag des Jahres steht Ihnen der Vormittag<br />
zur freien Verfügung. Am Nachmittag<br />
bieten wir Ihnen einen „Spaziergang<br />
durch die Antike“ mit Außenbesichtigung<br />
des Kolosseums und des Konstantinbogens<br />
an. Reisen Sie bei diesem<br />
Ausflug zurück in die Zeit der Gladiatoren<br />
und stöbern Sie in den Überesten<br />
Roms.<br />
5. Tag: Transfer zum Flughafen und<br />
Heimreise<br />
Heute heißt es Abschied nehmen von der<br />
„ewigen Stadt“. Transfer zum Flughafen,<br />
Info und Beratung unter: Leserreisenservice 0641 / 9504-3582 (Mo. bis Fr. 8–16 Uhr)<br />
Silvester<br />
Rom<br />
Reisetermin:<br />
29.12.<strong>2013</strong> bis<br />
02.01.2014<br />
5 Tage<br />
ab € 809,-<br />
Rom, die Stadt auf den sieben Hügeln, blickt auf eine über 2700-jährige Geschichte zurück. Hauptstadt des größten Imperiums der Antike, Hauptstadt<br />
der christlichen Welt und heute Hauptstadt zweier Staaten. Zu Glanzzeiten Mittelpunkt des Abendlandes erhielt die Stadt unter der Regierung ihrer Kaiser<br />
gewaltige Bauwerke, Tempel, Theater, Foren, Triumphbögen und Prachtstraßen. Zeugnisse der glanzvollen Geschichte der Antike und der Renaissance finden<br />
sich in Rom an jeder Straßenecke.<br />
Vergessen Sie die tristen deutschen Wintertage und lassen Sie sich in das milde mediterrane Klima Italiens entführen. Feiern Sie den Jahreswechsel in der<br />
italienischen Hauptstadt und erleben Sie die mitreißende italienische Lebensfreude am letzten Tag des Jahres.<br />
Einsenden oder faxen, (06 41) 95 04 35 66, an:<br />
<strong>Gießen</strong>er Anzeiger, Leserreisen, Am Urnenfeld 12, 35396 <strong>Gießen</strong>.<br />
Zur Teilnahme an der Leserreise „Silvester in der „ewigen Stadt“ –<br />
Städtereise Rom“ melde ich folgende Personen verbindlich an:<br />
Name/Vorname<br />
Straße/Haus-Nr.<br />
PLZ/Wohnort<br />
Name der Mitreisenden<br />
Straße/Haus-Nr.<br />
PLZ/Wohnort<br />
Silvester in der „ewigen Stadt“ – Städtereise Rom<br />
Silvester Rom · 29.12.<strong>2013</strong> – 02.01.2014<br />
Tel.-Nr.<br />
E-Mail-Adresse<br />
Geb.-Datum<br />
Tel.-Nr.<br />
E-Mail-Adresse<br />
Geb.-Datum<br />
Gewünschtes bitte ankreuzen<br />
im Doppelzimmer 809,– €<br />
Einzelzimmerzuschlag 110,– €<br />
Ausflugspaket (3 Halbtagesausflüge) 85,– €<br />
Transfer von <strong>Gießen</strong> Nidda Gelnhausen Usingen<br />
Ort/Datum/Unterschrift<br />
Veranstalter: SE-Tours GmbH, Bremerhaven<br />
Prospekte anfordern unter: www.giessener-anzeiger.de,<br />
Rubrik „Leserreisen“, oder telefonisch unter 06 41 / 95 04 - 35 82<br />
#<br />
Rückflug nach Frankfurt und Transfer in<br />
die Ausgangsorte.<br />
Hotel Appia Park****<br />
Das Hotel bietet 81 komfortable Zimmer<br />
mit Dusche/WC, Föhn, Telefon, Minibar,<br />
Klimaanlage, schallisolierten Fenstern<br />
und einem Safe.<br />
Eingeschlossene Leistungen:<br />
n Transfer von/bis zu den Verlagsorten<br />
<strong>Gießen</strong>, Nidda, Gelnhausen und<br />
Usingen<br />
n Flug von Frankfurt nach Rom und<br />
zurück mit Lufthansa<br />
n 20 kg Freigepäck<br />
n Bustransfers in Rom:<br />
Flughafen – Hotel – Flughafen<br />
n 4 Übernachtungen im Hotel Appia<br />
Park**** in Rom<br />
n Halbpension (Frühstücksbuffet und<br />
3-Gang Abendessen)<br />
n Silvesterabend mit Gala-Dinner,<br />
1 Glas Sekt um Mitternacht und<br />
Live Musik<br />
n Stadtplan von Rom<br />
n Örtliche Agenturbetreuung<br />
n se-tours-Reisebegleitung<br />
Nicht eingeschlossene Leistungen:<br />
Ausflüge, Getränke, Ausgaben des persönlichen<br />
Bedarfs, Trinkgelder, Reiseversicherungen,<br />
Eintrittsgelder, Kutaxe/<br />
Sonderabgabe für touristische Leistungen<br />
in Rom.<br />
Preis pro Person<br />
Doppelzimmer 809,– €<br />
Einzelzimmerzuschlag 110,– €<br />
Ausflugspaket 85,– €<br />
(Mindestteilnehmerzahl 20 Personen)<br />
n Halbtagesausfl. „Klassisches Rom“<br />
n Halbtagesausfl. „Christliches Rom“<br />
n Halbtagesausflug „Antikes Rom“<br />
Programmänderungen vorbehalten<br />
Mindestteilnehmerzahl: 25 Personen
Einen Porsche starten Sie mit links.<br />
Genau wie sein Leasing.<br />
Unsere exklusiven Leasingangebote<br />
zu attraktiven Konditionen:*<br />
Porsche 911 Carrera<br />
mit Optionspaket 50 Jahre 911**<br />
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Laufzeit: 36 Monate<br />
Laufleistung p. a.: 10.000 km<br />
Monatliche Leasingrate: EUR 991,–<br />
Porsche 911 Carrera Cabriolet<br />
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Laufzeit: 36 Monate<br />
Laufleistung p. a.: 10.000 km<br />
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30.09.<strong>2013</strong> und Fahrzeugübernahme bis 31.12.<strong>2013</strong>, inkl. Porsche Approved Gebrauchtwagengarantie für das<br />
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**Paket bestehend aus den Einzeloptionen: Sport Chrono Paket, Porsche Communication Management (PCM)<br />
inkl. Navigationsmodul, Telefonmodul, ParkAssistent vorne und hinten, Sitzheizung. Verfügbar für alle 911<br />
Carrera Modelle im Modelljahr E (bis Ende Mai 2014). Nicht erhältlich für die 911 Turbo Modelle und den 911<br />
GT3.<br />
Porsche Zentrum <strong>Gießen</strong><br />
Sportwagen Scheller GmbH & Co. KG<br />
Lahnwegsberg 2<br />
35435 Wettenberg<br />
Tel.: +49 (0) 6 41 / 98 22 - 20<br />
Fax: +49 (0) 6 41 / 98 22 - 2 20<br />
www.porsche-giessen.de<br />
Porsche 911 Carrera: Kraftstoffverbrauch (in l/100 km): innerorts 12,8 · außerorts 6,8 · kombiniert 9,0; CO 2<br />
-Emissionen: 212 g/km; Effizienzklasse: G<br />
Porsche 911 Carrera Cabriolet: Kraftstoffverbrauch (in l/100 km): innerorts 13,1 · außerorts 7,0 · kombiniert 9,2; CO 2<br />
-Emissionen: 217 g/km; Effizienzklasse: G<br />
Porsche 911 Carrera Modelle: Kraftstoffverbrauch (in l/100 km): kombiniert 12,4 – 8,2; CO 2<br />
-Emissionen: 289 – 194 g/km