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IHK-Wirtschaftsmagazin_Gießen-Friedberg 9/2013 - B4B ...

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<strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>–<strong>Friedberg</strong><br />

Die Unternehmer-Mitmachorganisation<br />

9 | <strong>2013</strong><br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN<br />

Innovationen -<br />

mehr als eine Idee<br />

... und es muss nicht immer<br />

das Ei des Kolumbus sein!<br />

<strong>Gießen</strong>er Gipfeltreffen<br />

Die Kandidaten für das Amt des<br />

hessischen Ministerpräsidenten<br />

im Gespräch<br />

<strong>IHK</strong>-Sommerempfang<br />

Kirchenpräsident spricht über<br />

„Märkte, Menschen und Moral -<br />

wo wir umdenken müssen“<br />

Landesgartenschau 2014<br />

Gastronomie an der Lahn<br />

setzt auf Exklusivität statt<br />

Massenverköstigung


EDITORIAL<br />

Foto: privat<br />

„Innovieren“ treibt voran!<br />

Ernst Lenger, Vorsitzender des Technologie –<br />

Ausschusses der <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong><br />

ist eines der meistgebrauchten<br />

Wörter unserer Zeit. Und<br />

ãInnovation“<br />

das hat seinen Grund. Innovationen<br />

verändern die Welt, sie sind für Unternehmen<br />

überlebenswichtig, weil sie deren<br />

Absatz vorantreiben. In unserer Firma beispielsweise,<br />

der Spezialpapierfabrik Oberschmitten,<br />

konnten wir dank innovativer<br />

Produkte unseren Exportanteil in den letzten<br />

Jahren auf über 80 Prozent steigern –<br />

wenn das kein Beweis ist!<br />

Oder nehmen wir ein Beispiel aus der<br />

industriellen Vergangenheit. Henry Ford,<br />

vor 150 Jahren geboren, startete sein Unternehmen<br />

gleich mit mehreren Innovationen.<br />

Er entwickelte nicht nur das gleichnamige<br />

Auto, sondern perfektionierte unter anderem<br />

die Fließbandtechnik im Automobilbau.<br />

Mit seinem modernen Konzept der Fertigung<br />

prägt er bis heute die industrielle Produktion<br />

in diesem Sektor.<br />

Auch „Fords“ der heutigen globalen<br />

Gesellschaft verändern die Welt und gestalten<br />

mit ihren Erneuerungen und Neuerungen<br />

die Zukunft unserer Gesellschaft. In<br />

allen Bereichen des Geschäftslebens wird<br />

ständig „innoviert“. Das betrifft Dienstleis-<br />

tungen und Landwirtschaft genauso wie<br />

Banken, den öffentlichen Dienst und die<br />

Industrie. Innovationen sind in allen Teilen<br />

des täglichen Lebens möglich. Unternehmen,<br />

die ihre Produkte ständig erneuern<br />

oder neue Produkte einführen, sind Innovationstreiber.<br />

Ihnen verdankt unsere Wirtschaft<br />

weltweite Spitzenpositionen.<br />

Der Wichtigkeit des Erneuerns wird<br />

durch die Politik Rechnung getragen, und<br />

ein breites Band an Unterstützung – sachlich<br />

und finanziell – bieten die Industrieund<br />

Handelskammern an. Wer Ihnen wo<br />

und wie seitens der <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong><br />

oder den verbundenen Organisationen sowie<br />

Behörden und Einrichtungen helfen kann,<br />

erfahren Sie in dieser Ausgabe. Es lohnt sich<br />

daher, das <strong>Wirtschaftsmagazin</strong> sorgfältig zu<br />

lesen.<br />

Ich würde mir sehr wünschen, wenn das<br />

„Innovieren“ im Kammerbezirk zunähme. n<br />

Ernst Lenger<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong> 3


INHALT<br />

Foto: I. Jakob<br />

WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

12 Regionalmanagement Mittelhessen GmbH<br />

Podiumsdiskussion zur Rolle der Wirtschaft in der Kirche.<br />

16 Marketing-Club Mittelhessen e.V.<br />

Wie man erfolgreich im B2B-Geschäft verkauft.<br />

17 Wirtschaftsjunioren <strong>Gießen</strong>-Vogelsberg e.V.<br />

Teamführungskompetenz ist erlernbar!<br />

<strong>IHK</strong>-SERVICE<br />

„<strong>Gießen</strong>er Gipfeltreffen“ - Im Vorfeld der Landtagswahlen in Hessen am<br />

22. September <strong>2013</strong> trafen die beiden Bewerber um das Amt des Ministerpräsidenten,<br />

Volker Bouffier (CDU) und Thorsten Schäfer-Gümbel<br />

(SPD), in <strong>Gießen</strong> unter Moderation von <strong>IHK</strong>-Präsident Dr. Wolfgang Maaß<br />

aufeinander. Die Pressevertreter und Gäste aus der regionalen Unternehmerschaft<br />

interessierte es. Seite 20<br />

Foto: I Jakob<br />

18 Wirtschaftsjunioren Wetterau e.V.<br />

Sommerfest im Hochseilgarten in Wölfersheim.<br />

<strong>IHK</strong>-SERVICE<br />

20 <strong>Gießen</strong>er Gipfeltreffen in den Räumen der <strong>IHK</strong> in <strong>Gießen</strong>.<br />

22 Landesgartenschau 2014<br />

Pläne und Ansichten von ansässigen Gastronomen zum<br />

anstehenden Großevent.<br />

24 Sommerempfang in Bad Nauheim<br />

28 NanoSurface <strong>2013</strong><br />

Der Siegeszug der LED-Technologie.<br />

30 Reihe DemografieFit, Teil 1 von 5<br />

Personalgewinnung und –bindung<br />

<strong>IHK</strong>-SERVICE<br />

„<strong>IHK</strong>-Sommerempfang“ – Am 20. August <strong>2013</strong> lud die <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong><br />

wieder zu ihrem jährlichen Sommerempfang ein. Diesmal in das Bad<br />

Nauheimer Tagungshotel Dolce, wo es sich im Anschluss an den formalen<br />

Teil im stilvollen Hofbereich gut sitzen und plaudern ließ. Seite 24<br />

WIR BITTEN UM BEACHTUNG:<br />

Unserem Magazin liegen Beilagen der Fa. Wortmann sowie<br />

Autohaus Dörr und Hess bei.<br />

Foto: AHK<br />

Foto: BNST<br />

<strong>IHK</strong>-SERVICE<br />

„Wachsende Chancen“ – Der Aussichtsturm Baiterek, Symbol für einen<br />

mythologischen Lebensbaum, im neuen Stadtzentrum der Hauptstadt<br />

Astana. Die Region Zentralasien gestaltet sich modern und birgt Potential<br />

für wirtschaftliches Handeln. Seite 38<br />

LEBENSART<br />

„Jugendstilfestival“ – Im September findet wieder das Jugendstilfestival<br />

statt. Einer der Publikumsmagneten ist die Modenschau mit<br />

originalgetreuen Roben. Seite 62<br />

4 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


INHALT<br />

<strong>IHK</strong>-SERVICE<br />

34 Jubiläen<br />

36 Veranstaltungskalender<br />

- ANZEIGE -<br />

€ 15.900 1<br />

37 Veranstaltungskalender international<br />

38 Zentralasien boomt<br />

Steigende Marktchancen und Weltausstellung Expo 2017 –<br />

eine Region verspricht hohe Nachfrage.<br />

42 Bekanntmachung zur Wahl<br />

NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />

44 Versicherungsvermittlung<br />

NVW in Nidda geht über die Richtlinien hinaus.<br />

46 Rückzug aus dem Berufsleben<br />

Volker Remmele verlässt die Volksbank Mittelhessen eG…<br />

und die <strong>IHK</strong>-Vollversammlung.<br />

48 BGM-Seite<br />

51 Notizen aus der Region<br />

LEBENSART<br />

60 Burgenstadt Schlitz<br />

Standortporträt aus dem Vogelsberg<br />

AUFMACHER / TITEL<br />

6 Innovationen sind überlebenswichtig für wirtschaftliches<br />

Wachstum und beständige Marktanteile. Förderprogramme<br />

können helfen, neue Ideen umzusetzen.<br />

Der OPEL VIVARO PROFI<br />

MEHR PLATZ<br />

ZUM SPAREN.<br />

Abb. zeigt Sonderausstattungen.<br />

Der Opel Vivaro Kastenwagen Profi. Pkw-typischer Komfort<br />

und ausgesprochen niedrige Betriebskosten machen den<br />

Opel Vivaro zum idealen Geschäftspartner.<br />

• L1H1 mit zulässigem Gesamtgewicht bis zu 2,7 t<br />

• maximale Laderaumlänge 2,40 m<br />

• 1.017 kg Nutzlast 2<br />

• 5,0 m 3 Ladevolumen<br />

• Trennwand für Laderaum in voller Höhe<br />

• Schiebetür auf der Beifahrerseite<br />

• Flügeltüren hinten, Öffnungswinkel 180°<br />

• Beifahrer-Doppelsitzbank<br />

• Verzurrösen auf dem Laderaumboden<br />

• Stereo-CD-Radio mit Bluetooth-Schnittstelle, Aux-In und<br />

USB-Schnittstelle<br />

Unser Barpreis für Gewerbekunden<br />

15.900,– €<br />

für den Opel Vivaro<br />

Kastenwagen Profi<br />

mit 2.0 CDTI-Motor mit<br />

66 kW (90 PS)<br />

Angebot für Gewerbetreibende<br />

zzgl. MwSt. und Überführungskosten. (inkl. MwSt.) 18.921,– €<br />

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Ein Angebot für Gewerbekunden zzgl. Mehrwertsteuer und Überführungskosten.<br />

2<br />

Inkl. Fahrergewicht.<br />

© Foto: Das „Ei des Kolumbus“ wurde entworfen von Florian Hyprath-<br />

Wittibschläger, Bad Nauheim, E-Mail: mail@flow-vc.com<br />

Auto Kuhl, Inhaber: Armin Kuhl e.K.<br />

Fauerbacher Str. 112, 61169 <strong>Friedberg</strong>, Telefon 06031 / 7220-0<br />

Frankfurter Str. 9-15, 61169 <strong>Friedberg</strong>, Telefon 06031 / 7220-70<br />

www.kuhl.de<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong> 5


AUFMACHER<br />

Kleine und mittlere Unternehmen<br />

Stark durch Innovationen<br />

Als Unternehmen innovativ zu sein, kann überlebenswichtig werden.<br />

Das gilt besonders für kleine und mittlere<br />

Unternehmen. Die <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>-<br />

<strong>Friedberg</strong> steht diesen bei der Suche<br />

und Auswahl von Kooperationspartnern<br />

und Fördermitteln hilfreich zur Seite.<br />

Eine autarke Energieversorgung mit<br />

mobilem Hybrid-Container. Grüner Strom<br />

aus Abwärme. Energieeinsparung durch<br />

Energiemessung. Drei Beispiele, eine<br />

Gemeinsamkeit: Sie sind technische Innovationen<br />

aus dem Landkreis <strong>Gießen</strong>. Erfunden<br />

von klugen Köpfen, die mit innovativen<br />

Produkten die Wettbewerbsfähigkeit ihrer<br />

Unternehmen, in diesem Fall Johannes Hübner,<br />

Bosch KWK Systeme und Bender Group,<br />

verbessern. Und es sind kleine bis mittelgroße<br />

Unternehmen (KMU). Sie belegen, dass<br />

Stärke mit Größe nichts zu tun hat.<br />

Nebenstehend finden Sie regionale „Beispiele<br />

von Unternehmen für Unternehmen“,<br />

eine Broschüre des <strong>IHK</strong>-Forum Rhein-Main<br />

(www.ihk-forum-rhein-main.de).<br />

Zunächst zum internationalen Ranking.<br />

Wie steht Deutschland in puncto Innovationen<br />

da? Die Bilanz der Hightech-Strategie<br />

2020 der Bundesregierung kann sich sehen<br />

lassen: Wir sind derzeit Weltmeister für<br />

Hightech-Produkte, weil wir die meisten<br />

forschungs- und entwicklungsintensiven<br />

Produkte für den Weltmarkt herstellen. Das<br />

ist beeindruckend. Und trotzdem trübt ein<br />

Wermutstropfen den ersten Platz: Denn diejenigen,<br />

die dank staatlicher Fördergelder<br />

forschen und entwickeln, sind vor allem<br />

Universitäten, Forschungsinstitute oder<br />

große Unternehmen. Die KMU, die eigentlich<br />

als Innovationstreiber gelten, scheitern<br />

zuweilen an bürokratischen Hürden bei der<br />

Antragstellung und können deswegen ihre<br />

Projektideen nicht umsetzen. D<strong>IHK</strong>-Präsident<br />

Eric Schweitzer fordert aus diesem<br />

Grund Reformen bei der Innovationsfinanzierung.<br />

„Es liegt noch Potenzial brach",<br />

äußert er sich im April im Positionspapier<br />

der D<strong>IHK</strong> zur Hightech-Strategie 2020. „Die<br />

Innovationspolitik der Bundesregierung<br />

JoHAnneS HÜBner GMBH<br />

Autarke energieversorgung mit<br />

mobilem Hybrid-Container<br />

Der 2010 entwickelte mobile Energy Container®<br />

garantiert eine flächendeckende Anbindung<br />

an Stromnetze. Eingesetzt werden kann<br />

er beispielsweise in Katastrophengebieten<br />

oder bei Großbaustellen. Herzstück ist eine<br />

52 kWh-Batterie. Ihre Lebensdauer beträgt<br />

15 Jahre. Gespeist wird sie von einem Dieselgenerator,<br />

einer Windturbine und einer PV-<br />

Anlage. Der im Energiecontainer erzeugte<br />

Strom entspricht in etwa der Energie von<br />

3000 Litern Heizöl. Mittlerweile ist die dritte<br />

Generation des Containers angedacht.<br />

muss gerade für den Mittelstand transparenter<br />

sein und die Erfahrungen der Unternehmen<br />

nutzen.“<br />

Schweitzer kritisiert auch, dass die Fördergelder<br />

nicht immer effizient eingesetzt<br />

werden. Entscheidende Kriterien für die<br />

BoSCH KWK SYSteMe GMBH<br />

Grüner Strom aus Abwärme<br />

Die ORC (Organic Rankine Cycle)-Anlage von<br />

Bosch wandelt Abwärme in Energie um und<br />

spart so CO2 ein. Sie kann überall dort eingesetzt<br />

werden, wo größere Mengen Abwärme<br />

anfallen, die ungenutzt bleiben wie in der<br />

Industrie, in der Bioenergie oder bei thermischen<br />

Solaranlagen. Das Prinzip ist einfach:<br />

Die Abwärme, die über einen Wärmetauscher<br />

geführt wird, erhitzt ein Kältemittel in einem<br />

geschlossenen Kreislauf. Dadurch entsteht<br />

ein Dampfdruck, der eine Turbine antreibt, die<br />

wiederum mit einem Stromgenerator verbunden<br />

ist.<br />

BenDer GroUP<br />

Durch energiemessung zur<br />

energieeinsparung<br />

Speziell entwickelte Messgeräte für die<br />

Strom- und Spannungsqualität überwachen<br />

ganze Anlagensysteme und zeigen vergangene<br />

und aktuelle Energieverbräuche auf.<br />

Außerdem decken sie Probleme auf und identifizieren<br />

die Ursachen. Auf diese Weise kann<br />

Ausfällen vorgebeugt und erhöhten Energieverbräuchen<br />

auf den Grund gegangen werden.<br />

Im September 2012 ist die neue Produktlinie<br />

PEM – Power Quality and Energy<br />

Management auf den Markt gekommen.<br />

6 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


AUFMACHER<br />

Realisierung einer Innovation – und das<br />

sind eben nicht nur neue Produkte, sondern<br />

auch neue Techniken oder Dienstleistungen<br />

– sollte weniger die Zuordnung zu einer<br />

definierten Schlüsseltechnologie sein, wie es<br />

bisher der Fall ist; vielmehr sollten Anwendungsnähe<br />

und Marktfähigkeit sowie Orientierung<br />

an Wertschöpfungsketten den Ausschlag<br />

für eine Förderung geben. Denn nur<br />

wenn diese Kriterien erfüllt sind, könnten<br />

Produkte entwickelt werden, die der Kunde<br />

tatsächlich brauche. Schweitzer schlägt<br />

zudem die Einführung von dualen Promotionen<br />

vor, bei der der Doktorand an einer<br />

Universität studiert und gleichzeitig in<br />

einem Unternehmen arbeitet. Hierdurch<br />

würde der Erfindergeist beflügelt, da die<br />

Forschungsergebnisse umgehend in marktfähige<br />

Produkte umgesetzt werden könnten.<br />

Sich vernetzen und Innovationsfähigkeit<br />

steigern<br />

Wer nachhaltig erfolgreich sein will,<br />

muss innovativ sein. Das gilt für KMU ganz<br />

besonders. Weil für sie die Entwicklung<br />

neuer Produkte, Technologien und Dienstleistungen<br />

mit großen Anstrengungen verbunden<br />

ist, setzt die Beratungsleistung der<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong> genau hier an: Sie<br />

unterstützt sie bei der strategischen Planung<br />

ihrer Entwicklungsprojekte sowie bei der<br />

Suche nach geeigneten Förderprogrammen<br />

und Wissenschaftlern. Kurzum: Sie macht<br />

für Unternehmen die Forschungslandschaft<br />

und die Märkte transparent. „Als Mitglied<br />

des hessischen TechnologieTransferNetzwerks<br />

suchen wir für Projekte geeignete<br />

Partner in Hochschulen und Forschungseinrichtungen“,<br />

berichtet Andrea Bette, Regionale<br />

Beraterin für das TechnologieTransfer-<br />

Netzwerk (TTN)-Hessen. Das TTN-Hessen<br />

bündelt, vermarktet und unterstützt hessenweit<br />

Aktivitäten in Forschung und Innovation.<br />

„Innovationen entstehen in Netzwerken,<br />

in denen Wissen und Informationen<br />

ausgetauscht werden. Eine Vernetzung ist<br />

vor allem deswegen sehr wichtig, weil sie<br />

zur Steigerung der Innovationsfähigkeit<br />

eines Unternehmens beiträgt“, sagt sie. Eine<br />

einfache Möglichkeit, neue Kontakte zu<br />

knüpfen, bietet die Teilnahme an technologieorientierten<br />

Veranstaltungen oder<br />

Arbeitskreisen der <strong>IHK</strong> und des TTN-Hessen,<br />

bei denen immer Zeit für informelle Gespräche<br />

eingeplant wird.<br />

Die <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong> ist auch<br />

Gesellschafterin der <strong>IHK</strong>-Innovationsberatung<br />

Hessen (www.itb-hessen.de) mit Sitz in<br />

Frankfurt am Main. In dieser Funktion berät<br />

sie seit über 30 Jahren vor allem Firmen, die<br />

keine eigenen Forschungs- und Entwicklungskapazitäten<br />

haben. „Eine unserer<br />

grundlegenden Aufgaben ist es, gemeinsam<br />

mit den Firmen Probleme grob zu analysieren<br />

und Lösungswege aufzuzeigen. Da wir<br />

direkte Kontakte zu technologischen Dienstleistern<br />

in der Region haben, können wir für<br />

fast jedes Problem einen Experten vermitteln“,<br />

ergänzt Freya Vogel-Weyh, Stellvertretende<br />

Leiterin des Geschäftsbereichs Existenzgründung<br />

und Unternehmensförderung,<br />

Innovation und Umwelt. Und das ist<br />

wichtig. Denn schließlich sind Innovationen<br />

keine Zufallsprodukte, sondern sie müssen<br />

systematisch angegangen werden. „Der<br />

zunehmende Wettbewerbsdruck, kürzere<br />

Produktlebenszyklen und gestiegene Kundenanforderungen<br />

zwingen die Firmen,<br />

neue Produkte und Geschäftsmodelle schnell<br />

und kostengünstig zu entwickeln. Und dabei<br />

können wir sie unterstützen“, sagt sie.<br />

Die „Erfinderberatung” der <strong>IHK</strong>-Innovationsberatung<br />

ist kostenlos. Sie wird von<br />

einem Patentanwalt durchgeführt. Darüber<br />

hinaus informiert die <strong>IHK</strong>-Innovationsberatung<br />

auch allgemein über gewerbliche<br />

Schutzrechte und führt Veranstaltungen<br />

zum Thema Innovation durch. Diese sind<br />

aber kostenpflichtig.<br />

Übrigens: Auch im „kleinen Rahmen“<br />

kann geforscht werden, indem KMU Bachelor-Arbeiten<br />

vergeben und die Forschungsergebnisse<br />

der Studenten schnell und<br />

kostengünstig in marktfähige Produkte und<br />

Anwendungen umsetzen.<br />

Förderprogramme<br />

des Landes Hessen<br />

Förderprogrammen gibt es viele. Sie sind<br />

für alle Branchen offen. Einzige Voraussetzung:<br />

Das Vorhaben muss einen hohen<br />

Innovationsgrad haben. Die Förderhöhe<br />

liegt bei bis zu 500 000 Euro, die maximale<br />

Laufzeit beträgt ein bis drei Jahre. Es gibt<br />

drei Arten der Förderung: Darlehen,<br />

Zuschüsse und Beteiligungen.<br />

Mit Darlehen werden in der Regel Projekte<br />

mit gering hohen technologischen<br />

Ansprüchen gefördert. Der Antrag auf ein<br />

Darlehen muss vor Beginn des Vorhabens<br />

bei der Hausbank gestellt werden. Sie leitet<br />

den Antrag an die jeweilige Förderstelle<br />

weiter. Ein Einreichen des Antrags ist jederzeit<br />

möglich. Die Projektskizze sollte ausführlich<br />

sein. Darlehen bieten Kapital für<br />

Kleinunternehmen – Innovation Plus, Gründungs-<br />

und Wachstumsfinanzierung Hessen<br />

(GuW Hessen), ERP Innovationsprogramm<br />

Teil 1 und 2 sowie ERP Gründerkredit an.<br />

Neben Darlehen können auch Zuschüsse<br />

beantragt werden. Sie brauchen im Gegensatz<br />

zu den Darlehen nicht zurückgezahlt<br />

werden. Bis zu 50 Prozent Bezuschussung<br />

erhalten innovative Firmen sowohl vom<br />

Bund als auch vom Land. Voraussetzung: Es<br />

muss sich um ein technologieorientiertes<br />

Forschungsprojekt handeln. Die „Landes-<br />

Offensive zur Entwicklung wissenschaftlich-ökonomischer<br />

Exzellenz“, kurz LOEWE<br />

genannt, ist ein solches Zuschussprogramm.<br />

Projektträger für das Hessische Ministerium<br />

für Wissenschaft und Kunst ist die Hessen<br />

Agentur. LOEWE bezuschusst ausschließlich<br />

Forschungs- und Entwicklungsprojekte zwischen<br />

KMU mit Sitz in Hessen und hessischen<br />

Hochschulen. Weitere Zuschussprogramme<br />

sind Hessen ModellProjekte, Zentrales<br />

Innovationsprogramm Mittelstand<br />

(ZIM), KMU-innovativ oder KMU-Patentaktion.<br />

Für alle gilt: Der Antrag muss gestellt<br />

sein, bevor mit dem Vorhaben begonnen<br />

wird. Und er geht bei Zuschüssen an die<br />

Projektträger.<br />

<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong> 7


AUFMACHER<br />

Risikoreiche Vorhaben werden über Beteiligungen<br />

finanziert (siehe dazu http://www.<br />

itb-hessen.de/produkte-finanzieren/beteiligungen/).<br />

Fassen wir zusammen: Innovationen<br />

verändern nicht nur die Welt, sie sind für<br />

Unternehmen geradezu überlebenswichtig<br />

geworden. Daher dürfen und sollten sie an<br />

der Förderbürokratie nicht scheitern. John<br />

Naisbitt, US-Autor mit Schwerpunkt Trendund<br />

Zukunftsforschung, hat einmal gesagt:<br />

„Statt unablässig den Verlust der alten Industrien<br />

zu bejammern, müssen wir uns einfach<br />

dem Abenteuer stellen, neue Industrien<br />

zu entwickeln.“<br />

n<br />

WettBeWerB<br />

eine Chance…<br />

… sich gegenüber anderen abzuheben, ist die erfolgreiche<br />

Teilnahme an einem Wirtschaftswettbewerb.<br />

„toP 100“ Werden Sie Innovator des Jahres<br />

Veranstalter: compamedia GmbH<br />

Gegenstand: Innovationsmanagement<br />

mittelständischer Unternehmen<br />

Rhythmus: jährlich<br />

Prämie: „TOP 100“-Siegel und Medienarbeit<br />

Bewerbungsfrist: 31. Oktober <strong>2013</strong><br />

Infos unter: www.top100.de (Hinweis: die Teilnahme ist mit Kosten verbunden)<br />

Wir drücken Ihnen die Daumen!<br />

Innovationen aus den Regionen<br />

Hürden meistern<br />

Drei Beispiele, die zeigen, dass auch KMU<br />

bei Innovationen ganz vorn mitspielen können.<br />

VSB Vogelsberger Umwelttechnik GmbH,<br />

Lautertal: „Unsere Zukunft liegt in innovativen<br />

Produkten für den Markt“<br />

VSB-Geschäftsführer Klaus Holzenthal und<br />

das IWAR der Technischen Universität Darmstadt<br />

entwickelten eine veränderte Schachgeometrie<br />

für einen Geschiebeschacht in<br />

Abwässerkanälen.<br />

Herr Holzenthal, bitte beschreiben Sie<br />

kurz Ihre Innovation.<br />

Wir hatten zwei Ziele: Das erste Ziel war, eine<br />

verbesserte Abscheidung von Sand, Split und<br />

Steinen im Abwasserkanal zu erreichen, um<br />

die dort eingebaute Maschinentechnik zu<br />

schützen. Ein wichtiger zweiter Aspekt war,<br />

die Abscheidung von Schlamm noch weiter<br />

zu optimieren, um nur das organikfreie<br />

Geschiebe zurückzuhalten, damit der Schacht<br />

nicht unnötig oft geräumt werden muss.<br />

Wie lange dauerte es von der Idee bis<br />

zur Umsetzung?<br />

Die Idee einer wissenschaftlichen Untersuchung<br />

der Geschieberückhaltung verfolgten wir<br />

schon seit vielen Jahren. Erst die Zusammenarbeit<br />

mit unserem gut vernetzten Forschungspartner<br />

IWAR der Technischen Universität in<br />

Darmstadt führte schließlich innerhalb eines<br />

Jahres zum gewünschten Ziel.<br />

Was wollten Sie mit dieser Innovation<br />

erreichen?<br />

Wir wollten und konnten einen enormen Marketingeffekt<br />

erzielen. Wichtig war uns aber<br />

auch, dass die Funktionalität des Geschiebeschachtes<br />

nach langer praktischer Erfahrung<br />

jetzt auch auf eine wissenschaftliche Basis<br />

gestellt wurde.<br />

Haben Sie ein Fšrderprogramm in<br />

Anspruch genommen?<br />

Ja, die Fördergelder haben wir bei LOEWE<br />

beantragt und bewilligt bekommen. Unterstützt<br />

wurden wir dabei von unserem Forschungspartner,<br />

der die fördernden Stellen gut<br />

kennt.<br />

AUtor/In<br />

Dr. Gabriele Reinartz<br />

E-Mail:<br />

redaktion@reinartz-pr.de<br />

Wie sind Sie auf IWAR gesto§en?<br />

Den Kontakt knüpfte ich auf Tagungen und<br />

Ausstellungen. Ich wollte unbedingt einen<br />

Partner aus dem universitären Bereich.<br />

Wie innovativ ist Ihr Unternehmen?<br />

Wir sind ein kleines, aber sehr innovatives<br />

Unternehmen. Ich sehe für uns nur eine<br />

Zukunft, wenn wir mit innovativen Produkten<br />

im Markt auftreten. Unsere Größe ist unser<br />

Vorteil. Wir sind extrem flexibel und können<br />

kurzfristig neue und verbesserte Produkte<br />

entwickeln. Und wir können sie auch schnell<br />

im Markt anbieten.<br />

Wie definieren Sie ãInnovationÒ?<br />

„Innovativ“ ist für mich die fortwährende Verbesserung<br />

bestehender Produkte und die permanente<br />

Suche nach neuen für das Marktsegment,<br />

in dem wir tätig sind. Dabei kann es sich<br />

selbstverständlich auch um Produkte handeln,<br />

die bereits von Wettbewerbern angeboten<br />

werden. Unser Ziel ist es dann, noch bessere<br />

Produkte auf den Markt zu bringen. n<br />

www.vsb-gruppe.de<br />

8 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


AUFMACHER<br />

PtW technologies GmbH, Lollar:<br />

„Wir wollen die technologische<br />

Marktführung übernehmen“<br />

Martin Rothmann, Geschäftsführer PTW<br />

Technologies, und sein Team bekamen für<br />

ihren patentierten Multicracker bereits zwei<br />

Preise verliehen.<br />

Herr Rothmann, was ist ein<br />

Multicracker?<br />

Ein Multicracker ist ein Hochgeschwindigkeitszerkleinerer,<br />

der energieeffizient arbeitet.<br />

Gegenüber herkömmlichen Mahlverfahren<br />

spart unser Multicracker bis zu 80 Prozent<br />

an Energie ein. Weiterhin bietet er durch<br />

seine patentierte Technologie ein sehr breites<br />

Anwendungsfeld, sodass wir mit vielen Kunden<br />

eine Geheimhaltung vereinbaren mussten,<br />

damit sie sich ihren Wettbewerbsvorteil<br />

sichern konnten.<br />

Wie lange haben Sie daran getüftelt?<br />

Den ersten Prototypen für den Funktionstest<br />

haben wir vor acht Jahren gebaut. Dann folgte<br />

die Phase der Patentbeantragung und<br />

Erteilung. In der Zwischenzeit haben wir viele<br />

Berechnungen durchgeführt und notwendige<br />

Änderungen vorgenommen.<br />

Wie soll es weitergehen?<br />

Unsere Zielsetzung ist eindeutig: Wir wollen die<br />

technologische Marktführung in diesem Bereich<br />

übernehmen. Wir sind mit der Umsetzung einer<br />

Kundenvorgabe gestartet. Acht Jahre später ist<br />

ein ganzes Maschinensortiment daraus geworden.<br />

Sie haben mit diesem Produkt bereits<br />

zwei Preise gewonnen. Den Bayerischen<br />

Staatspreis und kürzlich den Hessischen<br />

Exportpreis. Was hat die hessische Jury<br />

überzeugt?<br />

Unsere gezielte Vorabrecherche über die jeweiligen<br />

Länder, die für unsere Maschine in Frage<br />

kommen. Wir haben herausgefunden, dass diejenigen<br />

Länder für uns lukrative Märkte sind,<br />

die die höchsten Energiepreise haben.<br />

Sie haben das Projekt ganz alleine durchgezogen.<br />

Wieso?<br />

Der Maschinenbau ist für viele eine zu konventionelle<br />

Branche. An dieser Einstellung sind wir<br />

leider gescheitert. Wir haben auch kein Förderprogramm<br />

in Anspruch genommen. Einen einzigen<br />

Anlauf haben wir diesbezüglich mal<br />

genommen, um letztlich feststellen zu müssen,<br />

dass die Förderbürokratie langwierig und<br />

kompliziert ist. Wir waren bereits im Markt,<br />

als die Anträge bearbeitet wurden.<br />

Sind Sie generell ein innovatives Unternehmen?<br />

Wir sind sogar sehr aktiv, was Innovationen<br />

betrifft. Wir gehen auf die Aufgabenstellungen<br />

unserer Kunden ein und versuchen, die bestmögliche<br />

Lösung für sie zu erarbeiten. Dabei<br />

müssen wir auch querdenken und über den<br />

Tellerrand schauen. Nur so lassen sich Lösungsansätze<br />

aus anderen Branchen finden. n<br />

www.multicracker.com<br />

Foto: PTW<br />

Wisy AG, Kefenrod:<br />

„Wir wollen Weichen stellen für die<br />

Zukunft unseres Unternehmens“<br />

Arnold Denk ist Vorstandsvorsitzender der<br />

WISY AG. Er erläutert, warum seine Firma<br />

großen Wert auf Innovationen legt.<br />

Herr Denk, was ist das neuste Produkt<br />

aus dem Haus Wisy?<br />

Wir arbeiten zurzeit an einer hydromechanischen<br />

Steuerung. Sie soll mit den Entwicklungsstufen<br />

2 und 3 finalisiert werden.<br />

Eine weitere Innovation, das Regenwasserwerk<br />

‚Sigma‘, haben wir bereits auf der ISH<br />

<strong>2013</strong> in Frankfurt vorgestellt und anschließend<br />

auf Kundenwünsche reagiert. Gefragt<br />

ist ein qualitativ hochwertiges aber auch<br />

einfaches Regenwasserwerk. Das Produkt<br />

wurde in den letzten Monaten im Markt<br />

angeboten. Die ersten Regenwasserwerke<br />

dieser Baureihe haben im Juli unsere Firma<br />

verlassen.<br />

Wie lange haben Sie an diesem Regenwasserwerk<br />

gearbeitet und mit wie vielen<br />

Personen?<br />

Wir haben nur ein Jahr bis zur Markteinführung<br />

gebraucht. Andere Produkte wie beispielsweise<br />

Kunststoff-Filter brauchen mindestens ein bis<br />

zwei Jahre. Zu Beginn des Projekts waren zwei<br />

Personen involviert, in der Umsetzungsphase<br />

zehn.<br />

Was ist Ihr Ziel?<br />

Ganz klar: Wir wollen einen Marktvorsprung zum<br />

Wettbewerb erzielen. Dabei lassen wir selbstverständlich<br />

Kundenwünsche nicht außer Acht. Wir<br />

sind mit unseren langjährigen Kunden im<br />

Gespräch und analysieren sehr genau, wie wir ihre<br />

Probleme vor Ort zielführend umsetzen können.<br />

Warum nehmen Sie keine Förderung in<br />

Anspruch?<br />

Wir sind vor Jahren an der Bürokratie jämmerlich<br />

gescheitert. Für ein Unternehmen wie<br />

unseres ist die Antragstellung mit einem zu<br />

hohen Arbeitsaufwand und einem daraus resultierenden<br />

Kostenbedarf verbunden. Wir<br />

haben kein Personal dafür. Deshalb wurde die<br />

Entscheidung getroffen, unsere Entwicklungen<br />

selbst zu finanzieren. Dieser Weg mag<br />

nicht richtig sein und er dauert vielleicht<br />

auch länger, bis wir mit neuen Produkten auf<br />

den Markt kommen. Aber trotzdem ist er personell<br />

gesehen nicht so zeitraubend.<br />

Arbeiten Sie mit einer Hochschule<br />

zusammen?<br />

Ja, das tun wir. Die Entscheidung dazu war<br />

richtig, weil an unserer Hochschule exzellente<br />

junge Leute aus- und weitergebildet werden.<br />

Wir gehen schon heute davon aus, dass<br />

unsere Entwicklungsergebnisse von diesem<br />

Potenzial weitergeführt werden können. Für<br />

die Zukunft werden wir die gewinnbringende<br />

Zusammenarbeit mit Hochschulen forcieren.<br />

Wie haben Sie die Hochschule gefunden?<br />

Unseren Forschungspartner haben wir durch<br />

persönliche Kontaktaufnahme gewinnen<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong> 9


AUFMACHER<br />

können. Wir haben einen starken Partner<br />

gefunden, der die hydromechanische Steuerung<br />

zielführend und kurzfristig in der ersten<br />

Entwicklungsstufe umsetzen konnte. Derzeit<br />

arbeiten wir an der nächsten Entwicklungsstufe,<br />

die uns hoffentlich in die Lage versetzt, zeitnah<br />

mit einer weiteren Neuerung aufzuwarten.<br />

Wie innovativ ist Ihr Unternehmen?<br />

Wir legen großen Wert auf Innovationen und<br />

sind ständig dabei, Neuentwicklungen und<br />

Verbesserungen unserer Produkte auf den<br />

Weg zu bringen. Derzeit haben wir fünf<br />

Patente angemeldet, darunter das neue<br />

Regenwasserwerk, eine neuartige Oberflächenvergütung<br />

von Filtergeweben und die<br />

besagte hydromechanische Steuerung. Wir<br />

wollen Weichen stellen für die Zukunft unseres<br />

Unternehmens und zudem einen Beitrag<br />

leisten bei der Einsparung von Energie.<br />

Innovationen sind für Sie ...<br />

... die Entwicklung und Weiterentwicklung von<br />

neuen bzw. bestehenden effizient umweltverträglichen<br />

und Ressourcen schonenden Produkten<br />

und daraus resultierend die Erschließung von<br />

neuen Marktplätzen sowie die Wahrung des<br />

bestehenden Marktes im In- und Ausland.<br />

Sie waren für den Hessischen Exportpreis<br />

<strong>2013</strong> nominiert ...<br />

Das ist richtig. Wir wurden nominiert, weil wir<br />

in kurzer Zeit den Export unserer Produkte in 40<br />

Ländern ausbauen konnten. In die Akquisition<br />

haben wir viel Manpower investiert in Form<br />

von Werbemaßnahmen, persönlichen Kontakten,<br />

Unterstützung von nationalen und<br />

internationalen Messen sowie Vor-Ort-Schulungen<br />

zu unserem Produktsortiment. n<br />

www.wisy.de<br />

Foto: Wisy<br />

Innovationsmanager (<strong>IHK</strong>)<br />

Für mehr Sensibilität im Gesamtprozess<br />

Termin: 1. November <strong>2013</strong><br />

Uhrzeit: freitags und samstags<br />

von 9.00 bis 17.00 Uhr<br />

Anmeldeschluss: 15. Oktober <strong>2013</strong><br />

Ort: <strong>IHK</strong> Frankfurt am Main, Börsenplatz 4<br />

Zielgruppe: Fach- und Führungskräfte aus<br />

Entwicklung, Marketing und Produktion<br />

Teilnahmegebühr: 2940,- Euro<br />

Vertragspartner, weil AGB die Rechte und<br />

Pflichten der Vertragsparteien maßgeblich<br />

bestimmen. Dies ändert sich nun grundlegend:<br />

Wettbewerber können die Verwender<br />

unwirksamer AGB künftig erfolgreich<br />

abmahnen oder gerichtlich in Anspruch<br />

nehmen. Dies hat der Bundesgerichtshof<br />

jüngst in einem Urteil entschieden. Hiernach<br />

betreibt ein Unternehmen, das AGB<br />

KontAKt<br />

verwendet, die gegen die deutschen AGB-<br />

Vorschriften verstoßen, unlauteren Wettbewerb.<br />

Das Seminar sensibilisiert den Blick der Teilnehmer<br />

für die eigenen AGB und die der<br />

Konkurrenz und hilft somit unnötige<br />

Abmahnkosten zu vermeiden. Es referiert<br />

Rechtsanwalt Dr. Stefan Keck, AC Tischendorf<br />

Rechtsanwälte, Frankfurt am Main. n<br />

Unternehmen benutzen im geschäftlichen<br />

Verkehr ständig Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />

(„AGB“). Bislang waren AGB<br />

hauptsächlich wichtig im Verhältnis zum<br />

Freya Vogel-Weyh<br />

Tel.: 06031/609-2505<br />

E-Mail: vogel-weyh@giessen-friedberg.ihk.de<br />

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10 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />

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<strong>Gießen</strong>–<strong>Friedberg</strong>


WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

Dr. Matthias Leder, Leiter einer Podiumsdiskussion<br />

zum Thema „Moral, Ethik und kirchlicher<br />

Einfluss in der Ökonomie“, ist überzeugt:<br />

„Eigentlich brauchen wir gar keine Diskussion<br />

über Moral und Ethik. Man muss sich<br />

nur an die zehn Gebote halten.“<br />

Foto: pm<br />

Regionalmanagement Mittelhessen GmbH<br />

„Wie viel Wirtschaft<br />

steckt in Kirche drin?“<br />

Podiumsdiskussion mit Vertretern von Kirche, Wirtschaft und<br />

Hochschule bei der Friedhelm Loh Group.<br />

Die Fragen nach Moral, Ethik und<br />

kirchlichem Einfluss in der Ökonomie<br />

standen im Mittelpunkt eines Treffens<br />

des Netzwerks Wirtschaft, zu dem der<br />

Verein Mittelhessen im Juli <strong>2013</strong> nach Herborn<br />

eingeladen hatte. Netzwerkleiter Klaus<br />

Rohletter von der Albert Weil AG konnte in<br />

der Unternehmenszentrale der Loh-Tochter<br />

Rittal 50 Vertreter aus der ganzen Region<br />

begrüßen. Dr. Ralf Stroh vom Zentrum für<br />

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Gesellschaftliche Verantwortung der Evangelischen<br />

Kirche Hessen und Nassau stellte<br />

in seinem einführenden Referat fest: „Kirche<br />

ist die Gemeinschaft der Gläubigen und da<br />

gehören natürlich auch die Unternehmer<br />

dazu“, und ergänzte: „Glaube richtet sich an<br />

alle Fragen des Lebens inklusive Arbeitsleben,<br />

Unternehmertum und Wirtschaft allgemein.<br />

Deshalb sollte sich Kirche auch einmischen!“<br />

Kirche ist für alle da?<br />

Dr. Matthias Leder, Hauptgeschäftsführer<br />

der <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong>, der die Podiumsdiskussion<br />

moderierte, meinte eingangs:<br />

„Eigentlich brauchen wir gar keine Diskussion<br />

über Moral und Ethik. Man muss sich nur<br />

an die zehn Gebote halten.“ Auf die Frage<br />

nach der Aktualität von Werten für junge<br />

Menschen erklärte Professor Dr. Harald<br />

Danne, Leiter des dualen Angebots StudiumPlus<br />

der Technischen Hochschule Mittelhessen:<br />

„Bei uns müssen alle Studierende<br />

ein Ethikseminar buchen – sie gaben danach<br />

beste Bewertungen! Die Fachkräfte von<br />

morgen sollen erkennen, dass unternehmerischer<br />

Erfolg nur mit einem ethischen<br />

Grundgerüst nachhaltig zu realisieren ist.“<br />

Dr. Wolfgang Pax, Leiter des hessischen<br />

Kommissariats der katholischen Kirche wies<br />

auf das Konfliktpotential hin, in dem er die<br />

Kirchen sieht: „Wir treten oft als Vertreter<br />

der Schwachen auf. Zum Beispiel dient der<br />

Flughafen in Frankfurt als wirtschaftlicher<br />

Motor der Region, zugleich ist er aber auch<br />

für die Anwohner ein akustischer Umweltzerstörer.<br />

Wo positionieren wir uns?“<br />

Friedhelm Loh, Vorstandsvorsitzender<br />

der Friedhelm Loh Group und damit größter<br />

Arbeitgeber der Region Mittelhessen, entgegnete<br />

darauf: „Auch die Leistungsträger<br />

sind ‚Kunden‘ der Kirche“. Wir Unternehmer<br />

werden vom System zu bestimmten Verhaltensweisen<br />

gezwungen. Sonst straft uns der<br />

Markt.“ Er forderte eine Neutralität der Kirche<br />

auch für die „Oberklasse“.<br />

Unternehmen machen sich<br />

Demografie-fit<br />

Über die neuesten Entwicklungen im<br />

Regionalmanagement informierten sich die<br />

Mitglieder im Anschluss: Thomas Merten<br />

vom Faktor 10 – Institut für nachhaltiges<br />

Wirtschaften – berichtete darüber, wie sich<br />

acht mittelhessische Unternehmen gemeinsam<br />

„Demografie-fit“ machen. Prokurist<br />

Jens Ihle stellte dar, dass zum ersten Mal ein<br />

deutsch-tschechischer Schüleraustausch<br />

inklusive Praktika bei heimischen Unternehmen<br />

und Informationsveranstaltung aller<br />

drei mittelhessischen Hochschulen mit großer<br />

Resonanz stattgefunden habe. Das<br />

Regionalmanagement habe sich beim Stif-<br />

12 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

terverband für die deutsche Wissenschaft als<br />

Bildungscluster beworben und bereite<br />

zudem den diesjährigen Auftritt auf der<br />

Gewerbeimmobilienmesse Expo Real vor.<br />

Ganz besonders im Fokus des Regionalmanagements<br />

stehen jedoch die Fachkräfte,<br />

und wie diese gewonnen und gehalten werden<br />

können. Angelika Berbuir von der<br />

Agentur für Arbeit berichtete, dass der<br />

„Arbeitskreis Willkommenskultur“ auf eigenen<br />

Wunsch zukünftig beim Regionalmanagement<br />

angesiedelt sei und dem Netzwerk<br />

Wirtschaft zuarbeiten wolle. Unter der<br />

bewährten Leitung von Christian Bernhard<br />

von der <strong>IHK</strong> Lahn-Dill wolle man weitere<br />

Ideen entwickeln, um die Region attraktiv zu<br />

machen.<br />

Eine starke Branche der Region – die<br />

Optik, Mechanik und Elektronik – wird im<br />

Jahr 2014 noch sichtbarer werden: Jörg<br />

Brück von der FLEET Events GmbH berichtete,<br />

dass in der Wetzlarer Rittal Arena vom<br />

19. bis 20. Februar 2014 die Messe „W3+<br />

Fair“ stattfinden werde. Unterstützt vom<br />

mittelhessischen Optikcluster „Wetzlar Network“<br />

und dem Regionalmanagement solle<br />

dieser Technologie-Treffpunkt unter anderem<br />

dazu dienen, Fachkräfte in die Region<br />

zu holen.<br />

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Veränderungen im Handelsregister<br />

Das Handelsregister wird bei den Amtsgerichten<br />

geführt und dient der Rechtssicherheit<br />

im Handelsverkehr. Hier werden alle<br />

tatsächlichen und rechtlichen Verhältnisse<br />

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finden Sie die aktuellen<br />

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Außerdem können Sie unter www.handelsregister.de<br />

kostenpflichtig Handels-, Genossenschafts-<br />

und Partnerschaftsregister sowie zum<br />

Teil die Vereinsregister aller Bundesländer und<br />

darüber hinaus die Registerbekanntmachungen<br />

(Veröffentlichungen) abrufen. n<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong> 13


WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

AG Ausbildung des Verpackungsclusters Mittelhessen<br />

Wonach suchen Azubis?<br />

Studie zeigt: Kreative Arbeitgeberpräsentationen überzeugen Auszubildende.<br />

Rückläufige Bewerberzahlen für Ausbildungsplätze<br />

aufgrund des demografischen<br />

Wandels bekommt auch<br />

die mittelhessische Verpackungsbranche zu<br />

spüren. Grund genug für das Verpackungscluster<br />

Mittelhessen, sich dem komplexen<br />

Thema in seiner AG Ausbildung zu widmen.<br />

„Wenn wir wüssten, nach welchen Kriterien<br />

junge Leute ihren potentiellen Arbeitgeber<br />

aussuchen, wären wir einen großen Schritt<br />

weiter“, so der Ausbildungsleiter eines Mitgliedsunternehmens.<br />

Dies war der Anstoß,<br />

eine eigene Studie durchzuführen. Mit<br />

Unterstützung der studentischen Unternehmensberatung<br />

FURECON (UG), Fulda, wurde<br />

ein entsprechender Fragebogen entwickelt,<br />

der an über 100 Auszubildende der Verpakkungsbranche<br />

verteilt wurde. „Die gute<br />

Kooperation mit der Vogelsbergschule Lauterbach,<br />

Sitz der Landesfachklasse für Packmitteltechnologen<br />

und den Mitgliedsunternehmen,<br />

führten zu einer Rücklaufquote<br />

von 98 Prozent“, freuen sich die beiden Clustermanager<br />

Andrea Ortstadt und Michael<br />

Poschen von der Vogelsberg Consult GmbH.<br />

Auszubildende aus sieben Ausbildungsberufen<br />

technischer und kaufmännischer<br />

Natur äußerten sich dazu, wer und was sie<br />

bei der Ausbildungsplatzsuche beeinflusst<br />

hat, wie ihre Erwartungshaltungen an die<br />

Ausbildung waren und inwieweit sie erfüllt<br />

werden.<br />

Das soziale Umfeld hat demnach den<br />

größten Einfluss bei der Auswahl, gefolgt<br />

von den Aktivitäten der Schule.<br />

„Von besonders großer Bedeutung ist die<br />

gute Erreichbarkeit des Arbeitsplatzes, das<br />

Interesse am Unternehmen selbst spielt hingegen<br />

eine eher untergeordnete Rolle“, resümierte<br />

Sophie Mühlau, FURECON (UG), bei<br />

der Abschlusspräsentation vor den Teilnehmern<br />

der AG Ausbildung.<br />

Aus den Handlungsempfehlungen geht<br />

ganz klar hervor, dass es bei den meisten<br />

Unternehmen noch ungenutztes Potential<br />

für eine zielgruppenorientiertere Werbung<br />

um ihre künftigen Fachkräfte gibt: Innovative,<br />

kreative Unternehmenspräsentationen<br />

stehen dabei ganz oben.<br />

Gemeinsam wollen die Mitglieder des<br />

Verpackungsclusters den mit der Durchführung<br />

der Studie begonnenen Weg weitergehen<br />

und entsprechend der gewonnenen<br />

Erkenntnisse attraktive Marketingkonzepte<br />

erarbeiten, um auch zukünftig deren Fachkräftebedarf<br />

zu sichern. „Attraktive Ausbildungs-<br />

und Arbeitsplätze hat die Verpakkungsbranche<br />

in der Region jedenfalls zu<br />

bieten“, sind sich die Akteure einig. ■<br />

ONLINE<br />

www.verpackung-mittelhessen.de<br />

Bundesverdienstkreuz für Herbert Betz<br />

Im Juni <strong>2013</strong> wurde Herbert Betz mit der<br />

Verleihung des Bundesverdienstkreuzes<br />

am Bande für sein Lebenswerk geehrt.<br />

Der 69 Jahre alte Handwerksmeister aus<br />

Eschenrod gründete aus kleinsten Anfängen<br />

heraus sein Unternehmen Betz-Technik. Im<br />

vergangenen August wurde das 40-jährige<br />

Betriebsjubiläum gefeiert, heute gehören an<br />

den Standorten in Eschenrod und Meuselwitz<br />

in der Nähe von Leipzig 160 Mitarbeiter<br />

zum Team. Die Dienstleistungen erstrecken<br />

sich von der Automatisierungs- und Steuerungstechnik<br />

über die Technikbereiche Elektro,<br />

Sanitär, Klima und Heizung bis hin zur<br />

Informationsverarbeitung.<br />

Staatsministerin Lucia Puttrich, die den<br />

Lebensweg von Herbert Betz nachzeichnete,<br />

stellte besonders dessen soziale Kompetenz<br />

heraus. So laute auch die Philosophie seiner<br />

Firma: „Der Mensch steht im Mittelpunkt“.<br />

Getreu dieser Leitlinie habe Herbert Betz<br />

Verantwortung für andere Menschen übernommen,<br />

langfristige Existenzen gesichert<br />

und für ein gutes Betriebsklima gesorgt. Der<br />

Unternehmer habe 60 jungen Menschen zu<br />

einer qualitativ hochwertigen Berufsausbildung<br />

geführt und ihnen einen späteren<br />

Arbeitsplatz zur Verfügung gestellt. „Mut,<br />

Durchhaltevermögen und innovatives Handeln<br />

haben ihre unternehmerische Arbeit<br />

Foto: pm<br />

Ministerin Lucia Puttrich verlieh Herbert Betz<br />

das Bundesverdienstkreuz. Auch Landrat Manfred<br />

Görig (li.) würdigte die Lebensleistung des<br />

Mannes aus Eschenrod.<br />

immer ausgezeichnet“, so die Ministerin.<br />

Herbert Betz („Ich will keine Rede halten“)<br />

bedankte sich abschließend bei allen, die ihn<br />

auf seinem Lebensweg begleitet haben. ■<br />

14 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

Veranstaltung im<br />

September <strong>2013</strong><br />

Energiekosten<br />

nachhaltig senken<br />

KompetenzNetz UmweltTechnologie<br />

(KNUT) lädt ein<br />

Datum: 26. September <strong>2013</strong><br />

Uhrzeit: 14.00 bis 17.45 Uhr<br />

Veranstaltungsort: <strong>IHK</strong> Schulungsgebäude,<br />

Flutgraben 4 in <strong>Gießen</strong><br />

Zielgruppe: Fach- und Führungskräfte aus<br />

Entwicklung, Marketing und Produktion<br />

Teilnahmekosten: 590,- Euro zzgl. MwSt.<br />

Die steigenden Energiekosten für Gas, Strom<br />

und Öl beeinflussen immer stärker das<br />

erfolgreiche Wirtschaften von Unternehmen.<br />

Das Ziel diese Energiekosten schnell<br />

und langfristig zu senken, ist innerhalb der<br />

Unternehmensführung und -belegschaft<br />

schnell formuliert. Die Durchführung gestaltet<br />

sich jedoch oft aus den unterschiedlichsten<br />

Gründen als schwierig.<br />

Die Veranstaltungsreihe „KompetenzForum<br />

UmweltTechnologie“ beleuchtet die unterschiedlichen<br />

Geschäftsbereiche im Unternehmen,<br />

in welchen Energiekosten schnell<br />

und langfristig gesenkt werden können.<br />

Besonders die Themengebiete Beleuchtung,<br />

Druckluft und industrielle Klima- und Lüftungstechnologie<br />

spielen bei der Fachveranstaltung<br />

eine wesentliche Rolle. Neben Tipps<br />

zum Energieeinkauf zeigt die Veranstaltung<br />

zudem, wie Sie aus Abwasser Energie<br />

gewinnen können.<br />

Praxisbeispiele zeigen auf, wie Sie die Effizienz<br />

im Unternehmen steigern können. Bei<br />

der anschließenden Abschlussdiskussion<br />

haben Sie die Möglichkeit, Fragen zu stellen<br />

und diese gemeinsam mit den Referenten<br />

und Teilnehmern zu diskutieren. n<br />

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www.knut-hessen.de<br />

LESER-SERVICE<br />

Eine Chance…<br />

…sich gegenüber anderen abzuheben, ist die<br />

erfolgreiche Teilnahme an einem Wirtschaftswettbewerb.<br />

Zukunft Familie <strong>2013</strong><br />

Veranstalter: Bündnis für Familie Vogelsberg<br />

Gegenstand: Gesucht werden gute Beispiele<br />

für familienunterstützende Maßnahmen am<br />

Arbeitsplatz.<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong> 15


WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

Marketing-Club Mittelhessen e.V.<br />

B2B wirksam umsetzen<br />

Erfolgreiches Verkaufen im Business-to-Business.<br />

Foto: pm<br />

Business-to-Business-Unternehmen<br />

wissen seit langem, dass ihre Verkäufer<br />

Mehrwert für die Kunden schaffen<br />

müssen, um erfolgreich zu sein. Dennoch<br />

schaffen viele Unternehmen und Verkäufer<br />

es nicht, diese Erkenntnis auch wirksam<br />

umzusetzen. Hilfestellung kann da der Vortrag<br />

von Professor Dr. Alexander Haas, Professor<br />

für Marketing an der Justus-Liebig-<br />

Universität <strong>Gießen</strong> bieten, der vor Gästen<br />

und Mitgliedern des Marketing-Clubs Mittelhessen<br />

e. V. referiert. Seine Arbeitsschwerpunkte<br />

sind Kundenorientierung von Unternehmen<br />

und Mitarbeitern, Strategieimplementierung<br />

sowie Vertriebsmanagement &<br />

Persönlicher Verkauf. An diesem Abend gibt<br />

Haas unter anderem Antworten auf die Fragen,<br />

wie der Verkauf Marketingstrategien<br />

erfolgreicher implementieren kann und ob<br />

Kundenorientierung allein ausreicht, um<br />

erfolgreich zu verkaufen. Im Anschluss an<br />

die Veranstaltung besteht die Möglichkeit<br />

zum Austausch und Networking bei Häppchen<br />

und Getränken.<br />

n<br />

Professor Dr. Alexander Haas, Professor für Marketing<br />

an der Justus-Liebig-Universität <strong>Gießen</strong>.<br />

KontAKt<br />

Sylvia Bierwirt<br />

Tel.: 06441/3090955<br />

E-Mail: info@mc-mittelhessen.de<br />

Internet: www.mc-mittelhessen.de<br />

Termin: Donnerstag, 19. September <strong>2013</strong>, 19.00 Uhr · Anmeldeschluss: Freitag, 13. September <strong>2013</strong><br />

Ort: Mettler-Toledo GmbH, Ockerweg 3, 35396 <strong>Gießen</strong> · Gastbeitrag für Nichtmitglieder: 25,00 Euro<br />

Zwei neue Breitbandberater für Mittelhessen<br />

Das mittelhessische Regionalmanagement<br />

hat die vakante Position der<br />

regionalen Breitbandberatung mit Klaus<br />

Bernhardt und Dennis Pucher wieder<br />

besetzt. Beide sind in der Thematik sehr<br />

erfahren und seit dem 1. August <strong>2013</strong> als<br />

freie Mitarbeiter Ansprechpartner für die<br />

Kommunen und Unternehmen in Mittelhessen,<br />

wenn es um schnelles Internet geht.<br />

Das Land Hessen fördert die regionale<br />

Breitbandberatung durch die Regionalmanagement<br />

Mittelhessen GmbH mit 110 000<br />

Euro. Dazu sagte der Hessische Wirtschaftsminister<br />

Florian Rentsch: „Der Breitbandausbau<br />

ist ein technisch komplexes<br />

und organisatorisch anspruchsvolles<br />

Thema. Hochwertige Beratungsleistungen<br />

tragen maßgeblich zum Erfolg von regionalen<br />

Projekten bei.“<br />

Dr. Heinz Spremberg, Geschäftsführer des<br />

Regionalmanagements, begrüßte die beiden<br />

Berater in Anwesenheit von Wolfram Koch,<br />

dem Leiter der Geschäftsstelle Breitband bei<br />

der Hessen Trade & Invest GmbH und erklärte:<br />

„Es freut uns, dass es in Zusammenarbeit<br />

mit dem Land gelungen ist, die notwendige<br />

Unterstützung wieder anzubieten. Durch die<br />

Lösung mit den freien Mitarbeitern können<br />

wir die sehr qualifizierte Beratung bis Ende<br />

des Jahres sicherstellen.“ Klaus Bernhardt ist<br />

Geschäftsführer der Breitband Marburg-Biedenkopf<br />

GmbH und hatte Anfang Juli mit der<br />

Deutschen Telekom AG einen Betreibervertrag<br />

für die flächendeckende Breitbandversorgung<br />

aller Ortsteile des Landkreises verhandelt.<br />

Dennis Pucher ist geschäftsführender<br />

Gesellschafter eines Beratungsunternehmens<br />

und hatte als Verantwortlicher für das<br />

Vorstellung der Breitbandberater für Mittelhessen:<br />

Wolfram Koch (Leiter der Geschäftsstelle<br />

Breitband bei der Hessen Trade & Invest GmbH),<br />

Klaus Bernhardt und Dennis Pucher (Breitbandberater),<br />

Dr. Heinz Spremberg (Geschäftsführer<br />

des Regionalmanagement Mittelhessen, v.l.n.r.)<br />

<strong>Gießen</strong>er Land den Breitband-Ausbau vorangetrieben.<br />

„Unsere Erfahrungen und Kontakte<br />

können wir nun nutzenstiftend für die<br />

ganze Region einsetzen“, sind sich Bernhardt<br />

und Pucher sicher.<br />

n<br />

onLinE<br />

www.breitband-in-hessen.de<br />

Foto: pm<br />

16 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

Foto: pm<br />

Die Teilnehmer der TFA <strong>2013</strong>.<br />

Wirtschaftsjunioren <strong>Gießen</strong>-Vogelsberg<br />

Dritte Teamführungsakademie<br />

Mit Spaß und Engagement zu mehr Teamführungskompetenz.<br />

Was macht ein gutes Team aus?<br />

Wie arbeitet ein Team effizient<br />

zusammen? Und wie führt man<br />

Teams gezielt zum Erfolg? Fragen wie diesen<br />

wurden auf der diesjährigen Teamführungsakademie<br />

(TFA) im Juli <strong>2013</strong> in Edenkoben<br />

beantwortet. Es war bereits die dritte<br />

TFA und mit 42 Teilnehmern die bisher<br />

Größte.<br />

Die Idee der TFA basiert in großen Teilen<br />

auf der JCI European Academy, deren Konzept<br />

auf die Ebene der Kreisarbeit heruntergebrochen<br />

und weiterentwickelt wurde. Im<br />

Mittelpunkt der TFA steht das erfolgreiche<br />

Arbeiten mit und in Teams. Themenschwerpunkte<br />

sind dabei unter anderem: Entwicklung<br />

von Teams, Verhalten in Teams, Teamführung,<br />

sowie Teamkonflikte und Konfliktlösungen.<br />

Die TFA lebt vom ehrenamtlichen Engagement<br />

der Organisatoren sowie des Trainerteams.<br />

Sie hat es sich auch zum Ziel<br />

gesetzt Juniorinnen und Junioren aus ganz<br />

Deutschland und dem deutschsprachigen<br />

Ausland zusammenzubringen. Und so<br />

kamen in diesem Jahr die Teilnehmer aus<br />

insgesamt sechs WJD-Landesverbänden,<br />

sowie aus der Schweiz, in die Pfalz. Aus dem<br />

Kreis <strong>Gießen</strong>-Vogelsberg nahmen drei<br />

Juniorinnen teil, die bereits gespannt darauf<br />

waren, was sie erwarten würde. Aus dem<br />

Kreis <strong>Gießen</strong>-Vogelsberg nahmen Karen<br />

Mittermeier (Peters Immobilien), Jörg Halbich<br />

(<strong>Gießen</strong>er Anzeiger) und Jürgen Kolmer<br />

(Xtradefactory) teil. Gleich nach der Ankunft<br />

wurden Teams aufgeteilt und die ersten Aufgaben<br />

in der Gruppe vergeben. Bis spät in<br />

die Nacht war die Stimmung geprägt von<br />

eifriger Arbeitsatmosphäre, dem ersten Kennenlernen<br />

der Teammitglieder sowie der<br />

anderen Teilnehmer, als auch der Präsentation<br />

erster Gruppenergebnisse. Der zweite<br />

Tag war geprägt von theoretischen Modulen<br />

zum Thema Führung und Teambuilding, im<br />

Wechsel mit praktischen Übungen, die das<br />

erlernte Wissen anschaulich vertieften. Tag<br />

für Viele das Highlight der TFA. Im Anschluss<br />

saßen die Teams noch bis weit in die Nacht<br />

zusammen und arbeiteten an den Aufgaben<br />

und Ergebnissen für die Abschlusspräsentation<br />

am Sonntag.<br />

Fazit: Das Voneinander und Miteinander<br />

der unterschiedlichen Erfahrungen und<br />

Persönlichkeiten von Junioren aus ganz<br />

Deutschland und der Schweiz hat die TFA<br />

zu einer wertvollen und unvergesslichen<br />

Erfahrung gemacht. Gleichzeitig konnten<br />

die drei <strong>Gießen</strong>er Teilnehmer bereits erste<br />

Erkenntnisse in der eigenen Führungspraxis<br />

umsetzen, so dass der Nutzen des viertägigen<br />

Seminars unmittelbar erfahrbar<br />

drei bescherte dann mit einem Outdoor-Tag war.<br />

n<br />

Die NächsTeN VerANsTAlTuNgeN<br />

5. September <strong>2013</strong>: Betriebsbesichtigung der Berufsfeuerwehr <strong>Gießen</strong><br />

19. September <strong>2013</strong>: After-Work-Networking<br />

10. Oktober <strong>2013</strong>: Erfolgreich werben - Bekannt wie ein bunter Hund<br />

KONTAKT<br />

Wirtschaftsjunioren <strong>Gießen</strong>-Vogelsberg e.V.<br />

Jochen Ferchland<br />

Tel.: 0641/7954-1515<br />

E-Mail: info@wj-giessen-vogelsberg.de<br />

Internet: www.wj-gi-vb.de<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong> 17


WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

Mit Konzentration und Spaß bei der Sache –<br />

Besucher des WJ-Sommerfestes auf dem Niedrigseil-Parcours.<br />

Foto: P. Zielinski<br />

Wirtschaftsjunioren Wetterau e.V.<br />

Hand in Hand<br />

geht alles besser<br />

Sommerfest im Hochseilgarten Wölfersheimer See.<br />

Dass Hand in Hand alles besser geht,<br />

diese Erfahrung machten die Wirtschaftsjunioren<br />

Wetterau bei ihrem<br />

diesjährigen Sommerfest im Hochseilgar-<br />

KONTAKT<br />

Wirtschaftsjunioren Wetterau<br />

Kai Schelberg<br />

Tel.: 06031/609-3010<br />

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ten Wölfersheim. Denn selbst beim Niedrigseil-Parcours,<br />

den alle mindestens einmal<br />

„überwinden“ mussten, galt es,<br />

zusammen zu arbeiten. Geriet einer der<br />

Junioren ins Schwanken, musste er von<br />

den anderen gestützt werden. Dafür war<br />

gegenseitiges Vertrauen, Kooperation und<br />

Kommunikation nötig. Der Vorstand der<br />

WJ Wetterau hatte gemeinsam mit Britta<br />

Friedrich, die neben Ömer Celenk den<br />

Hochseilgarten betreibt, das Sommerfest<br />

organisiert.<br />

Erstmals war auch eine Gruppe aus dem<br />

Butzbacher Kinder- und Jugendhilfezentrum<br />

Haus Waldfrieden mit ihrem Betreuer<br />

Wolfgang Hamann mit dabei. Die Kinder<br />

hatten ebenso viel Spaß wie die Erwachsenen.<br />

Einige von ihnen trauten sich sogar, die<br />

vielfältigen Übungen im Hochseilgarten<br />

auszuprobieren.<br />

Das anschließende Bogenschießen stellte<br />

vor allem für die Ungeübten eine weitere<br />

Herausforderung dar. Im spannenden Duell<br />

Erwachsene gegen Kinder sicherten sich<br />

Erstere den Sieg. Das tat der guten Stimmung<br />

natürlich keinen Abbruch. Der stimmungsvolle<br />

und sonnige Tag endete mit<br />

einem gemeinsamen Grillen.<br />

n<br />

Wirtschaftsjunioren Deutschland<br />

„Rechtsanspruch auf<br />

Ganztagsschulplatz“<br />

Junge Wirtschaft will mehr Möglichkeiten,<br />

Betreuungskosten zu bezuschussen.<br />

Nach dem Inkrafttreten des Rechtsanspruchs<br />

auf einen Kitaplatz fordern die<br />

Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJ), den<br />

Anspruch auf einen Ganztagsschulplatz auszuweiten.<br />

„Der Rechtsanspruch auf einen<br />

Ganztagsschulplatz ist ein konsequenter<br />

Schritt, um die Vereinbarkeit von Beruf und<br />

Familie in Deutschland möglich zu machen",<br />

sagt Sándor Mohácsi, WJ-Bundesvorsitzender.<br />

Derzeit sei das Schulsystem eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme<br />

für Personalplaner.<br />

„Es kann nicht sein, dass wir bei jeder Änderung<br />

des Stundenplanes die Arbeitszeiten der<br />

Mitarbeiter neu festlegen müssen. Wir brauchen<br />

eine Zuverlässigkeit in der Kinderbetreuung<br />

- für Eltern und für Arbeitgeber." Wichtig<br />

sei dabei, die Qualität der Betreuung in den<br />

Mittelpunkt zu stellen. „Wir wollen keine<br />

ganztätige Aufbewahrung, sondern echte<br />

Ganztagsschulen, die die Kinder fördern und<br />

die Eltern entlasten", sagt Mohácsi.<br />

Gleichzeitig fordern die Wirtschaftsjunioren,<br />

dass Unternehmer die Möglichkeit bekommen,<br />

die Betreuungskosten auch für schulpflichtige<br />

Kindern steuer- und sozialversicherungsfrei<br />

zu bezuschussen. „Wir wollen<br />

unsere Mitarbeiter bei der Vereinbarkeit von<br />

Beruf und Familie unterstützen, auch finanziell",<br />

betont Mohácsi. „Die Gesetzgebung<br />

muss sich endlich der Realität anpassen und<br />

den Zuschuss auch für Schulkinder ermöglich",<br />

fordert Mohácsi. Aktuell können<br />

Arbeitgeber ihren Mitarbeitern nur für Vorschulkinder<br />

einen Zuschuss zu Betreuungskosten<br />

zahlen, der ohne Abzüge ausgezahlt<br />

wird.<br />

n<br />

18 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />

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zurückblicken. Über 12.500<br />

Solarparks und Dachanlagen<br />

sind zwischenzeitlich realisiert<br />

worden. Diese langjährige Erfahrung<br />

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zeichnen die Arbeit der<br />

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In den letzten Jahren stand bei<br />

der Planung und Realisierung<br />

einer PV-Anlage einzig die Einspeisung<br />

ins Netz und die<br />

höchstmögliche Rendite im Vordergrund.<br />

Durch die Senkung der<br />

Einspeisevergütung und den<br />

damit verbundenen Preisverfall<br />

bei den Komponenten einer PV-<br />

Anlage rücken nun der Eigenverbrauch<br />

und die Sicherung<br />

eines günstigen Strompreises<br />

zentral in den Fokus. Unbestreitbar<br />

wird der Preis für Energie<br />

langfristig immer weiter ansteigen<br />

und damit auch der Preis für<br />

Ihren Betriebsstrom. Somit ist es<br />

für einen Gewerbebetrieb wirtschaftlich<br />

sinnvoll, die Erzeugung<br />

des benötigten Stroms<br />

berechenbar zu machen um bei<br />

der Preisentwicklung von Strom<br />

nicht zum Spielball der Energieversorger<br />

zu werden. Ihr Ziel<br />

sollte es sein Ihre Betriebskosten<br />

langfristig abzusichern. Ein<br />

guter Weg hierzu ist, die Stromversorgung<br />

selbst in die Hand zu<br />

nehmen, um auf diesem Wege<br />

möglichst wenig Strom aus dem<br />

öffentlichen Netz einkaufen zu<br />

müssen.<br />

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Energiekosten – bezogen auf den<br />

mit der Photovoltaikanlage produzierten<br />

und eigenverbrauchten<br />

Strom – in Ihrem Unternehmen<br />

um mehr als 50 % (Siehe<br />

hierzu die Grafik „Entwicklung<br />

des Gewerbestrompreises”).<br />

Preissteigerungen von jährlich<br />

mehr als 5 % gehören damit der<br />

Vergangenheit an. Der Einsatz<br />

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Foto: I. Jakob<br />

<strong>IHK</strong>-Präsident Dr. Wolfgang Maaß,<br />

Thorsten Schäfer-Gümbel (SPD),<br />

Volker Bouffier (CDU) und <strong>IHK</strong>-<br />

Hauptgeschäftsführer Dr. Matthias<br />

Leder (v.li.n.re.).<br />

Die Kandidaten für hessisches Ministerpräsidentenamt im Gespräch<br />

„<strong>Gießen</strong>er Gipfel“<br />

Ministerpräsident Volker Bouffier und Herausforderer Thorsten<br />

Schäfer-Gümbel stellen wirtschaftspolitische Programmatik vor.<br />

Über ihre wirtschaftspolitische<br />

Programmatik<br />

diskutierten gestern<br />

Morgen beim „<strong>Gießen</strong>er Gipfel“<br />

Hessens Ministerpräsident Volker<br />

Bouffier (CDU) und dessen<br />

Herausforderer Thorsten Schäfer-Gümbel<br />

(SPD) auf Einladung<br />

der <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong> vor<br />

über 100 Zuhörern in deren <strong>Gießen</strong>er<br />

Geschäftsstelle. Der Disput<br />

war trotz ausgeprägter Differenzen<br />

zwischen beiden Spitzenpolitikern,<br />

die als <strong>Gießen</strong>er<br />

und Licher sozusagen Nachbarn<br />

sind, von gegenseitiger Wertschätzung<br />

geprägt. <strong>IHK</strong>-Präsident<br />

Dr. Wolfgang Maaß moderierte<br />

die fast zweistündige Veranstaltung.<br />

Im Mittelpunkt<br />

standen die wichtigsten und<br />

zugleich umstrittensten landespolitischen<br />

Themen wie Steuern<br />

und Finanzen, Energiewende<br />

und Finanzausgleich.<br />

Einig waren sich beide Politiker<br />

im Grundsatz über die Notwendigkeit<br />

einer Änderung des<br />

Länderfinanzausgleichs, die<br />

Umsetzung der Energiewende<br />

und das verfassungsmäßig vorgeschriebene<br />

Erreichen eines<br />

schuldenfreien Landeshaushalts<br />

bis 2020. Bei der Frage aber, wie<br />

dies jeweils zu erreichen sei,<br />

gingen Ansichten und Argumente<br />

von Ministerpräsident<br />

und Herausforderer weit auseinander.<br />

Bouffier lehnt die von SPD<br />

und Grünen angekündigten<br />

Steuerhöhungen als „abenteuerliche<br />

und Arbeitsplätze kostende<br />

Belastung“ vor allem zulasten<br />

des Mittelstands ab. „Eine<br />

Vermögenssteuer funktioniert<br />

nicht, die in sie gesetzten Erwartungen<br />

sind völlig unrealistisch,<br />

weil sie die Substanz besteuert<br />

und den die Wirtschaft tragenden<br />

Mittelstand schädigt und<br />

schwächt“, so Bouffier. Schäfer-<br />

Gümbels Aussage, im Falle der<br />

Einführung einer bundesweiten<br />

Vermögenssteuer werde eine<br />

Substanzbesteuerung der Unternehmen<br />

ausgenommen, schenkte<br />

Bouffier keinen Glauben.<br />

Sein Herausforderer dagegen<br />

hält höhere Steuereinnahmen<br />

des Landes etwa für die Verkehrsinfrastruktur<br />

für erforderlich.<br />

„Derartige Mehrausgaben<br />

müssen finanziert werden,<br />

ebenso der Abbau des strukturellen<br />

Defizits im Zuge der<br />

Schuldenbremse“, so der kurz<br />

„TSG“ genannte Herausforderer,<br />

der auf die 1,8 Milliarden Euro<br />

Neuverschuldung im aktuellen<br />

Landeshaushalt verwies. Während<br />

für den SPD-Spitzenkandidaten<br />

zum Erreichen eines<br />

schuldenfreien Haushaltes bis<br />

2020 Einsparungen alleine nicht<br />

ausreichen, will der Ministerpräsident<br />

das notwendige Geld<br />

durch eine weitere Stärkung der<br />

hessischen Wirtschaft erreichen.<br />

Planungssicherheit in Steuerfragen<br />

fördere die Bereitschaft zu<br />

Investitionen, Investitionen<br />

stärkten die Wirtschaft und<br />

schafften Arbeitsplätze. Und das<br />

zusammen bringe dem Staat die<br />

erforderlichen Mehreinnahmen<br />

– „ohne schädliche Steuererhöhungen“.<br />

Womit auch das Thema Länderfinanzausgleich<br />

angesprochen<br />

war. Seit die CDU im Land<br />

regiere, also seit 1999, hat das<br />

Land Hessen laut Ministerpräsident<br />

18,5 Milliarden Euro neue<br />

Schulden machen müssen, im<br />

gleichen Zeitraum aber 30 Milliarden<br />

in den Länderfinanzausgleich<br />

gezahlt. Und mittlerweile<br />

seien es nur noch drei Länder –<br />

Hessen, Bayern und Baden-<br />

Württemberg –, die in diesen<br />

Topf einbezahlten, 13 Länder<br />

bedienten sich daraus, wobei<br />

Berlin „bester Kunde“ sei. Da<br />

dieses System nicht mehr stimme,<br />

die Ungerechtigkeit mit<br />

Händen zu greifen sei und alle<br />

intensiven Versuche, mit anderen<br />

Ländern wegen einer Neuregelung<br />

des Finanzausgleichs ins<br />

Gespräch zu kommen, gescheitert<br />

seien, klage das Land Hessen.<br />

Die SPD dagegen will die<br />

Klage zurücknehmen, da das<br />

Land Hessen auf dem Wege die-<br />

20 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


SERVICE<br />

ser Klage zugleich unkalkulierbare<br />

Risiken eingehe und möglicherweise<br />

„in eine Falle laufe“,<br />

zumal spätestens 2019 die<br />

Modalitäten des Länderfinanzausgleichs<br />

ohnehin neu geregelt<br />

werden müssten. „Die Verbesserung<br />

der Finanzsituation ist eine<br />

Frage der Schwerpunktsetzungen<br />

und nicht ein Problem des<br />

Länderfinanzausgleichs“, machte<br />

„TSG“ deutlich.<br />

Dieses Abwarten lehnt Bouffier<br />

ab und hält das „doppelte<br />

Vorgehen von klagen und weiterverhandeln“<br />

für den richtigen<br />

Weg. Denn es gehe um Milliarden<br />

zulasten des Landes Hessen.<br />

„Wir wollen solidarisch bleiben,<br />

aber wir sind auch nicht blöd“,<br />

brachte es Bouffier auf den<br />

Punkt. Andere Bundesländer<br />

stellten beispielsweise die Kita-<br />

Betreuung beitragsfrei, mit Geld<br />

aus Hessen, das diese Dienstleistung<br />

daher im eigenen Land<br />

nicht erbringen könne.<br />

Mit Blick auf die Energiewende<br />

in Deutschland forderte<br />

Schäfer-Gümbel ein eigenes<br />

Energieministerium, weil<br />

sich die beiden bislang zuständigen<br />

Ministerien für Umwelt<br />

und Wirtschaft in grundsätzlichen<br />

Dingen nicht einigen<br />

könnten. Zudem sei ein „Masterplan“<br />

erforderlich, der Zentralität<br />

und Dezentralität der Energieversorgung,<br />

Fragen der Energiespeicherung<br />

und Energieeffizienz<br />

zum Inhalt haben müsse.<br />

Auch gehöre das EEG reformiert,<br />

womit er sich mit Bouffier<br />

einig war.<br />

Für den Ministerpräsidenten<br />

ist die Energiewende eine nachhaltige<br />

Aufgabe. Anstelle von<br />

möglichst schnell möglichst vielen<br />

Windrädern in der Landschaft,<br />

„die dann eventuell Strom<br />

produzieren, der gar nicht<br />

gebraucht wird“, spricht sich<br />

Bouffier für einen Umbau „Stück<br />

für Stück“ aus. „Alternative<br />

Energien sind nur dann sinnvoll,<br />

wenn sie auch marktfähig sind“,<br />

so Bouffier, der eine sichere, saubere<br />

und bezahlbare Energieversorgung<br />

anstrebt.<br />

Schließlich traten die unterschiedlichen<br />

Einschätzungen<br />

beider Lager in Hessen auch bei<br />

den von Moderator Maaß in die<br />

Diskussion eingebrachten Themen<br />

Arbeitsmarkt und Mindestlohn<br />

deutlich zutage. Sozial ist<br />

laut Schäfer-Gümbel, eine Arbeit<br />

zu haben, von der man auch seinen<br />

Lebensunterhalt bestreiten<br />

könne. In Deutschland – und<br />

auch in Hessen – arbeite aber ein<br />

Viertel der Menschen im Niedriglohnsektor.<br />

Und ebenso ein<br />

Viertel aller unter 35-Jährigen<br />

habe noch nie einen unbefristeten<br />

Arbeitsvertrag in der Tasche<br />

gehabt. Deshalb fordere die SPD<br />

einen Mindestlohn von 8,50<br />

Euro pro Stunde. Des Weiteren<br />

dürfe Leiharbeit nur als ein<br />

Instrument der Flexibilisierung<br />

sowie nach dem Grundsatz „gleicher<br />

Lohn für gleiche Arbeit“<br />

eingesetzt werden.<br />

Für Bouffier ist im Blick auf<br />

viele Nachbarländer ein staatlich<br />

regulierter, weil dann „versteinerter“<br />

Arbeitsmarkt „an jeder<br />

Ecke gescheitert“. Hierzulande<br />

seien dagegen noch nie so viele<br />

Menschen in Arbeit gewesen wie<br />

derzeit, vor allem auch in sozialversicherungspflichtigen<br />

Arbeitsverhältnissen. Zudem sei<br />

die Jugendarbeitslosigkeit sehr<br />

gering. Es sei allemal sinnvoller<br />

Interessiert verfolgen die Wirtschaftsvertreter das Gespräch der<br />

Kontrahenten.<br />

und kostengünstiger, Löhne, die<br />

leider in Teilen tatsächlich zu<br />

niedrig seien, staatlich aufzustocken,<br />

als den Niedriglohnsektor<br />

abzuschaffen und Betroffene<br />

zu hundert Prozent zu alimentieren.<br />

„Derartige Eingriffe in das<br />

System muss man sich sehr<br />

genau überlegen“, so Bouffier,<br />

der klarmachte, dass die CDU<br />

keinen „politischen Lohn“ wolle.<br />

Die Lohnfindung sei Sache der<br />

Tarifpartner, „damit fahren wir<br />

seit Jahrzehnten gut“.<br />

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Mit wem wollen die Spitzenkandidaten<br />

im Falle eines<br />

Wahlsiegs koalieren, fragte<br />

Moderator Maaß. Volker Bouffier<br />

will „die verlässliche und<br />

gute Zusammenarbeit mit der<br />

FDP fortsetzen. Thorsten Schäfer-Gümbel<br />

wirbt weiter für eine<br />

rot-grüne Koalition, sieht aber<br />

schwierige Koalitionsverhandlungen<br />

mit den Grünen, weil es<br />

unterschiedliche Auffassungen<br />

über einige wichtige Felder der<br />

Landespolitik gebe. ■<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong> 21


SERVICE<br />

Mit dem Wassertaxi in die Biergärten<br />

Landesgartenschau 2014<br />

Gastronomie an der Lahn plant für das große Event im kommenden Jahr.<br />

Viele Gastronomen in <strong>Gießen</strong><br />

blicken zuversichtlich<br />

auf die Landesgartenschau<br />

im kommenden Jahr.<br />

Etliche entwickeln schon jetzt<br />

spezielle Angebote für die erhofften<br />

700000 Besucher, andere<br />

wollen erst einmal die Entwicklung<br />

abwarten, um dann gezielt<br />

auf sich und ihr Angebot aufmerksam<br />

zu machen.<br />

<strong>Gießen</strong>s Gastronomie kann<br />

sich während der Landesgartenschau<br />

auf mehr Gäste in ihren<br />

Lokalen einstellen. Nach den<br />

Erfahrungen vergleichbarer<br />

Großereignisse gibt jeder Besucher<br />

pro Tag im Durchschnitt<br />

rund 34 Euro aus – das Geld für<br />

die Eintrittskarten nicht inbegriffen:<br />

85 Prozent dieser Summe<br />

fließen in die Gastronomie, die<br />

sich damit auf ein Umsatzplus in<br />

zweistelliger Millionenhöhe freuen<br />

kann. Vor allem Restaurants<br />

und Kneipen in der Nähe der Veranstaltungsorte<br />

Wieseck- und<br />

Lahnaue, aber auch entlang der<br />

drei innerstädtischen Korridore<br />

werden während der 163 Tage<br />

vermutlich den erhöhten Gästeandrang<br />

zu spüren bekommen.<br />

Aber in den Sommermonaten des<br />

kommenden Jahres werden nicht<br />

nur die klassischen Gartenschaubesucher<br />

<strong>Gießen</strong> erkunden, insgesamt<br />

1 500 kleine und große<br />

Veranstaltungen und Events werden<br />

wohl zusätzliche Besucher in<br />

die Universitätsstadt locken. Mit<br />

fünf Großveranstaltungen, unter<br />

anderem den beiden Comedians<br />

„Maddin“ Schneider und Bodo<br />

Bach, spricht man auch Zielgruppen<br />

an, die nicht zwangsläufig zu<br />

einer Gartenschau gekommen<br />

wären, hoffen die Organisatoren.<br />

Angelika Reul vom Restaurant<br />

„Lahnterasse“ sieht die Landesgartenschau<br />

als große Chance<br />

für ihr Unternehmen, auf die man<br />

sich gezielt vorbereite. „Wir<br />

arbeiten ganz intensiv daran.<br />

Unter anderem haben wir Reiseprospekte<br />

für Busunternehmen<br />

produziert, in denen wir auf die<br />

Gartenschau und unsere Leistungen<br />

aufmerksam machen. Außerdem<br />

haben wir verschiedene<br />

Menüs entworfen, die sich thematisch<br />

auf die Gartenschau<br />

beziehen. Diese Rosen-, Blütenoder<br />

Gärtner-Menüs können für<br />

sich genossen oder mit Kräuterwanderungen<br />

kombiniert werden.“<br />

Auch wenn man sich nicht<br />

in einer der Kernzonen der LGS<br />

befinde, hoffe man mit ihrem<br />

Angebot auf einen erhöhten<br />

Publikumszuspruch. Auch mit<br />

bereits bestehenden Angeboten<br />

wie Essen und Trinken wie Kelten<br />

& Römer wolle man gezielt um<br />

Gäste werben, sagt die Prokuristin<br />

des ZAUG-Ausbildungsbetriebes.<br />

Insgesamt erhofft sie sich<br />

eine Aufwertung der Lahn auch<br />

in der Wahrnehmung der <strong>Gießen</strong>er<br />

Bürgerinnen und Bürger. Sie<br />

kann sich im Rahmen der Landesgartenschau<br />

gut weitere<br />

gemeinsame Aktionen der<br />

Gastronomen an der Lahn vorstellen,<br />

wie sie schon seit Jahren<br />

etwa im Rahmen der „Lahnlust“<br />

praktiziert werde. Ein weiterer<br />

handfester Vorteil der bevorstehenden<br />

Gartenschau sei, „dass<br />

endlich die Bootshausstraße verschönert<br />

wird“.<br />

Exklusivität statt<br />

Massenverköstigung<br />

Eher abwartend gibt man sich<br />

im Restaurant „Schlosskeller“.<br />

„Natürlich hoffen wir darauf,<br />

vom Besucherstrom der Landesgartenschau<br />

etwas abzubekommen“,<br />

sagt Junior-Küchenchef<br />

Frank Haas. Die Lage an einer der<br />

Innenstadtkorridore und am<br />

Botanischen Garten sei ideal. Die<br />

Konzeption des Restaurants<br />

werde man deswegen aber nicht<br />

ändern. „Wir setzen weiter auf<br />

Exklusivität und nicht auf Massenverköstigung“.<br />

Denkbar sei,<br />

die Karte auf die Landesgartenschau<br />

abzustimmen - möglicherweise<br />

mit einem Blüten-Menü<br />

oder ähnlichem, erläutert Haas.<br />

Möglicherweise werde man auch<br />

die Öffnungszeiten während der<br />

163 Tage währenden Veranstaltung<br />

ändern, erläutert Haas die<br />

Planungen des „Schlosskeller“.<br />

Positiven Zuspruch erwartet der<br />

Gastronom für die neue Kostümführung<br />

„Friede, Freude, Biedermeier“<br />

durch den Botanischen<br />

Garten, die auch während der<br />

Landesgartenschau angeboten<br />

werde. Profitieren würde davon<br />

auch der „Schlosskeller“. Küchenchef<br />

Franz Haas hat die Köstlichkeiten<br />

in Anlehnung an das<br />

Kochen um 1840 kreiert, die im<br />

Laufe des Rundgangs durch den<br />

Botanischen Garten verzehrt<br />

werden.<br />

Beate Renner, Inhaberin des<br />

portugiesischen „O'Farol“ auf<br />

dem Gelände des Marine-Vereins<br />

in der Bootshausstraße, hofft vor<br />

allem auf Besucher für ihren<br />

Biergarten. Von dort aus lasse<br />

sich die Lahn flussauf- und flussabwärts<br />

bestens erkunden.<br />

Gezielte Angebote habe sie bislang<br />

nicht geplant, sie hofft vor<br />

allem auf Mund-zu-Mund-Propaganda<br />

und zusätzliche Gäste,<br />

die das Ausflugsschiff „Schlammbeißer“<br />

buchen. Das hat bekanntlich<br />

auf dem Gelände des Marine-Vereins<br />

seinen Heimathafen.<br />

Fast schon ein Luxusproblem<br />

hat hingegen „Bootshaus“-Pächter<br />

Dietmar Knöß. „Das ,Bootshaus´<br />

ist im Sommer ohnehin fast<br />

ein Selbstläufer, von daher sind<br />

wir nicht zwingend auf großen<br />

Publikumszuwachs durch die<br />

Gartenschau angewiesen“, sagt<br />

Knöß. Anders sehe es bei seinem<br />

zweiten gastronomischen Objekt<br />

in <strong>Gießen</strong>, dem „Justus“ aus: „Da<br />

verspreche ich mir schon Einiges<br />

durch die Landesgartenschau. Ob<br />

wir im kommenden Jahr da spezielle<br />

werbliche Aktivitäten entfalten<br />

werden, steht allerdings noch<br />

nicht fest.“ Kritisch bewertet<br />

Knöß den nun verschobenen<br />

Durchstich unter der Lahn-Weser-<br />

Bahn und weitere Ideen für die<br />

LGS, die nicht realisiert würden.<br />

22 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


Foto: I. Jakob<br />

SERVICE<br />

<strong>Gießen</strong>s Bürgermeisterin Gerda Weigel-Greilich, <strong>IHK</strong>-Geschäftsführer<br />

Dr. Frank Wendzinski und LGS-Geschäftsführer Ludwig Wiemer<br />

(v.li.n.re.) präsentieren den "Sales Guide", ein Verkaufshandbuch der Landesgartenschau<br />

GmbH für Bus- und Gruppenreisen, das die Gastronomie<br />

und Hotellerie vor Ort und in der Region bekannt machen soll.<br />

„Der Durchstich hätte der Stadt<br />

und den Gastronomen an der<br />

Lahn nicht nur für die Landesgartenschau<br />

viel gebracht. Man kann<br />

schon den Eindruck gewinnen,<br />

dass da viel versprochen, aber<br />

wenig gehalten wurde.“<br />

DEHOGA als<br />

Multiplikator<br />

Oliver Seidel, Geschäftsführer<br />

der DEHOGA-Geschäftsstelle<br />

Mittelhessen, sieht die Chancen<br />

der 163 Tage währenden Mammutveranstaltung<br />

eher im mittelfristigen<br />

Bereich. „Die Landesgartenschau<br />

ist durchaus Thema<br />

bei unseren heimischen Mitgliedsunternehmen.<br />

Knackpunkt<br />

wird sein, wie man die Besucher<br />

des kostenpflichtigen Teils in der<br />

Wieseckaue in die Innenstadt<br />

und die Lahnaue locken kann. Da<br />

werden wir gemeinsam mit der<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong> und der<br />

<strong>Gießen</strong> Marketing GmbH gezielt<br />

aktiv werden und auf Betriebe<br />

zugehen und als Multiplikator<br />

fungieren.“ Dass <strong>Gießen</strong> von der<br />

Gartenschau profitieren wird,<br />

steht für ihn außer Frage: „Damit<br />

kann sich <strong>Gießen</strong> profilieren und<br />

ein positives Image generieren,<br />

das mittel- bis langfristig auch<br />

unseren Unternehmen zu Gute<br />

kommt.“<br />

Ebenso ist sich Dr. Frank<br />

Wendzinski, als Geschäftsführer<br />

der <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong> auch<br />

für Standortfragen zuständig,<br />

sicher, dass <strong>Gießen</strong> von den baulichen<br />

Veränderungen und dem<br />

Renomée der Landesgartenschau<br />

noch lange profitieren wird. „Es<br />

ist wichtig, dass sich die Unternehmen<br />

frühzeitig vor der Landesgartenschau<br />

über Mitmachmöglichkeiten<br />

informieren können,<br />

damit sie sich auf das Ereignis<br />

vorbereiten und letztlich<br />

davon profitieren können“,<br />

beschreibt Wendzinski das Engagement<br />

der <strong>IHK</strong>, die regionalen<br />

Akteure zur Entwicklung von<br />

Ideen und Aktionen zusammen<br />

zu bringen.<br />

Angebotskatalog<br />

für Unternehmen<br />

Gleiches gilt qua Profession<br />

für Geschäftsführer Sadullah<br />

Gülec von der <strong>Gießen</strong> Marketing<br />

GmbH. „Die Lahn spielt eine<br />

besondere Rolle im Konzept der<br />

Landesgartenschau. Wir wollen<br />

das Areal als attraktives Freizeitrevier<br />

mit gastronomischer<br />

Erlebnisqualität für die Gäste<br />

erlebbar machen.“ Deswegen<br />

werde man die bestehenden<br />

Gaststätten und Restaurants<br />

während der LGS mit einem<br />

Wassertaxi vernetzten und<br />

regelmäßig anfahren. Außerdem<br />

werde es saisonal zwei neue<br />

gastronomische Stationen entlang<br />

des Flusses geben. Im<br />

Bereich der entstehenden „Mühlengärten“,<br />

unweit der Brücke<br />

Rodheimer Straße, werde eine<br />

„Sommerbar“ realisiert. Etwas<br />

weiter flussabwärts soll für die<br />

Dauer der Landesgartenschau<br />

eine urig-gemütliche Kneipe<br />

samt Biergarten entstehen.<br />

Ebenfalls „in der Pipeline“ hat<br />

<strong>Gießen</strong> Marketing laut Gülec<br />

„einen besonderen Angebotskatalog<br />

für regionale Unternehmen,<br />

in denen Möglichkeiten<br />

aufgezeigt werden, wie sie sich<br />

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Sie können damit etwas zum<br />

Gelingen der Gartenschau und<br />

gleichzeitig vom Charme des<br />

entstehenden Freizeitareals<br />

Lahnaue beitragen.“ Bereits jetzt<br />

engagierten sich Unternehmen<br />

bei verschiedenen Projekten.<br />

Dies gelte es, in den nächsten<br />

Monaten auszubauen. Denn um<br />

die Landesgartenschau zu einem<br />

nachhaltigen Erfolg für Stadt<br />

und Region zu machen, müssten<br />

Stadtgesellschaft und Wirtschaft<br />

an einem Strang ziehen:<br />

„Die Landesgartenschau 2014<br />

ist eine gemeinsame Chance,<br />

bedeutet aber auch gemeinsame<br />

Verantwortung.“<br />

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Dr. Frank Wendzinski<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong> 23


SERVICE<br />

Fotos: I. Jakob<br />

<strong>IHK</strong>-Hauptgeschäftsführer Dr. Matthias Leder (links) begrüßt Bad Nauheims Bürgermeister Armin Häuser.<br />

Gelöste Runde im Innenhof des Tagungshotel Dolce.<br />

<strong>IHK</strong>-Sommerempfang im Bad Nauheimer „Dolce“<br />

„Ja“ zur Sozialen Marktwirtschaft<br />

Kirchenpräsident Dr. Volker Jung spricht über „Märkte, Menschen und Moral“.<br />

Das Thema Landesgartenschau<br />

lässt die <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong><br />

nicht los.<br />

Bereits vor drei Jahren hatte man<br />

Mitglieder und Gäste zum Sommerempfang<br />

ins Grüne geladen.<br />

Damals war in Bad Nauheim die<br />

Landesgartenschau 2010 bereits<br />

in vollem Gange. Aktuell bereitet<br />

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man sich auch in den Gremien<br />

der <strong>IHK</strong> schon auf die nächste<br />

derartige Großveranstaltung<br />

2014 in <strong>Gießen</strong> vor. „Die infrastrukturellen<br />

Impulse, die seinerzeit<br />

durch diese Veranstaltung<br />

gesetzt wurden, können Besucher<br />

heute überall in der Kurstadt<br />

erkennen. Vielleicht motiviert<br />

dieses Erleben den einen<br />

oder anderen Unternehmer, sich<br />

noch stärker als bisher für ein<br />

Gelingen des touristischen Mammutereignisses<br />

in der größten<br />

Stadt des <strong>IHK</strong>-Bezirks einzusetzen“,<br />

formulierte es Dr. Wolfgang<br />

Maaß in seiner Begrüßung.<br />

Dem <strong>IHK</strong>-Präsidenten oblag es<br />

auch, die 500 Repräsentanten<br />

der Wirtschaft, aber auch Vertreter<br />

aus Politik, Verwaltung und<br />

Verbänden zu begrüßen, die der<br />

Einladung ins Jugendstil-Theater<br />

des Tagungshotels Dolce<br />

gefolgt waren und den festlichen<br />

Anlass zu Information und Austausch<br />

nutzten.<br />

Als Festredner hatte die <strong>IHK</strong><br />

<strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong> den Präsidenten<br />

der Evangelischen Kirche in<br />

Hessen und Nassau, Dr. Volker<br />

Jung, gewinnen können. „Märkte,<br />

Menschen und Moral – wo<br />

wir umdenken müssen“ lautete<br />

das Thema seines Festvortrags,<br />

in dem sich der Kirchenmann<br />

grundsätzlich zur Sozialen<br />

Marktwirtschaft bekannte, aber<br />

auch klar machte, dass die Evangelische<br />

Kirche fordere, dass das<br />

Wirtschaftssystem global, ökologisch<br />

und sozial weiterentwickelt<br />

werden müsse. Die Wirtschaft<br />

solle dem Menschen dienen, und<br />

nicht der Mensch der Wirtschaft,<br />

lautete sein Credo.<br />

Bevor Jung seine Ideen und<br />

Überzeugungen im Detail vorstellte,<br />

gab <strong>IHK</strong>-Präsident Maaß<br />

den Festgästen einen kurzen<br />

Abriss der wirtschaftlichen Entwicklung<br />

und aktuelle Aktivitäten<br />

seines Hauses. In gewisser<br />

Weise nahm er darin einen<br />

Gedanken Jungs vorweg, indem<br />

er sich kritisch mit den aktuellen<br />

Entwicklungen in den wirt-<br />

24 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


SERVICE<br />

Vogelsberger beim <strong>IHK</strong>-Sommerempfang: Rudolf Dietrich, Norbert Lautenschläger (Vorstandsvorsitzender<br />

der Volksbank Lauterbach-Schlitz), Dr. Susanne Sollner (Firma Miral, Allmenrod), Alexander Schargerl (Vorstandsmitglied<br />

Volksbank Lauterbach-Schlitz), Referent Dr. Volker Jung, Martin Hank (Anzeigenleiter der<br />

Oberhessischen Zeitung) und Günther Sedlak, Vorstand der Sparkasse Oberhessen (von links).<br />

schaftlichen Boom-Ländern<br />

Türkei und Brasilien auseinandersetzte:<br />

„Wirtschaftliches<br />

Wachstum ist eine notwendige,<br />

jedoch keine hinreichende<br />

Bedingung dafür, dass Völker<br />

zufrieden sind. Weitere wichtige<br />

Komponenten sind, dass es<br />

demokratisch zugeht und es<br />

keine Korruption gibt. In den<br />

letzten Wochen und Monaten<br />

haben wir in der Türkei und in<br />

Brasilien gesehen, was passieren<br />

kann, wenn Staatsregierungen<br />

den Bezug zur Masse der Bevölkerung<br />

verloren haben.“ Man<br />

müsse jedoch gar nicht so weit<br />

schauen, um ähnliche Probleme<br />

auch in der EU auszumachen:<br />

„Wir brauchen aber nur nach<br />

Spanien zu schauen, das uns<br />

nicht nur geographisch, sondern<br />

auch kulturell recht nah steht.<br />

Es handelt sich dort zwar um ein<br />

anderes Problem: In Spanien<br />

sind niedrige Zinsen dazu<br />

benutzt worden, in Konsum,<br />

sprich Häuser, zu investieren,<br />

statt in Maschinen.“ Verglichen<br />

mit diesen Ländern stehe<br />

Deutschland vergleichsweise<br />

gut da, sagte Maaß. Die Konjunkturaussichten<br />

hellten sich<br />

auf, Löhne und Beschäftigung<br />

seien gestiegen und hätten die<br />

Kauflaune der Verbraucher<br />

beflügelt. Doch über dem Land<br />

schwebe als Zukunftsrisiko das<br />

Damoklesschwert in Form der<br />

Risiken aus der Euro-Rettung.<br />

„Die Bundesbürger haften aktuell<br />

mit 86 Milliarden Euro für<br />

bisher an Krisenländer der Euro-<br />

Zone ausgezahlte Hilfskredite<br />

allein aus dem ersten Rettungsfonds.<br />

Gerade am heutigen Tag<br />

hat der bundesdeutsche Finanzminister<br />

Wolfgang Schäuble<br />

erstmals zugegeben, dass nach<br />

der Bundestagswahl weitere<br />

Lasten in Form eines weiteren<br />

Rettungspaketes für Griechenland<br />

auf die Bürger zukommen.“<br />

Große Erfolge beim<br />

Hessischen Exportpreis<br />

Der <strong>IHK</strong>-Präsident erinnerte<br />

an die großen Erfolge heimischer<br />

Unternehmen bei der Verleihung<br />

des Hessischen Exportpreises,<br />

der in diesem Jahr zum<br />

zweiten Mal nach 2011 von den<br />

hessischen Industrie- und Handelskammern,<br />

den Handwerkskammern<br />

und der Landesregierung<br />

an mittelständische Produzenten,<br />

Dienstleister und Handwerksbetriebe<br />

verliehen wurde.<br />

Von den 61 Unternehmen, die<br />

sich um die Auszeichnungen<br />

beworben hätten, seien letztlich<br />

zehn nominiert worden: „Wir<br />

sind stolz, dass unter den nominierten<br />

Unternehmen drei ihren<br />

Sitz in unserem <strong>IHK</strong>-Bezirk<br />

haben.“ Nominiert wurden in<br />

der Kategorie „Innovative<br />

Exportstrategien“ unter anderem<br />

die WISY AG aus Kefenrod,<br />

die individuell angepasste<br />

Regenwassernutzungssysteme<br />

herstellt und weltweit vertreibt.<br />

In der Kategorie „Handwerk:<br />

Grenzenlos erfolgreich“ war<br />

unter anderem die Otto Heuss<br />

GmbH aus Lich nominiert, und<br />

die PTW Technologies GmbH<br />

aus Lollar gehörte zudem zu den<br />

Preisträgern. Beide Unternehmen<br />

seien sowohl bei der Handwerkskammer<br />

als auch Industrie-<br />

und Handelskammer Mitglied.<br />

Zufrieden äußerte sich Maaß<br />

zur Situation auf dem heimischen<br />

Ausbildungsmarkt: „Im<br />

vergangenen Jahr konnten wir<br />

1,4 Prozent mehr neu eingetragene<br />

Ausbildungsverhältnisse<br />

verzeichnen. Damit heben wir<br />

uns deutlich vom hessischen<br />

Durchschnitt ab, der im Vergleichszeitraum<br />

bei minus 1,7<br />

Prozent lag. Und die Tendenz ist<br />

weiter steigend, wie die Zahlen<br />

vom Juni <strong>2013</strong> deutlich belegen:“<br />

Auch im Bereich Weiterbildung<br />

schnitt die <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>-<br />

<strong>Friedberg</strong> gut ab. Gleich sechs<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong> 25


SERVICE<br />

<strong>IHK</strong>-Präsident Dr. Wolfgang Maaß (links) und Festredner<br />

Dr. Volker Jung, Präsident der Evangelischen Kirche Hessen-Nassau.<br />

junge Menschen aus dem <strong>IHK</strong>-<br />

Bezirk <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong> hätten<br />

es im vergangenen Jahr in den<br />

Abschlüssen Fachwirt, Fachkaufleute,<br />

Meister und Betriebswirt<br />

auf das Siegertreppchen<br />

geschafft – Rekord für den <strong>IHK</strong>-<br />

Bezirk <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong>.<br />

Jung:<br />

Stellen niemanden<br />

an den Pranger<br />

„Sie haben für diesen Sommerempfang<br />

einen evangelischen<br />

Kirchenmann eingeladen.<br />

Eine mutige Entscheidung!<br />

Denn insbesondere die evangelische<br />

Kirche gilt als wirtschaftskritisch.<br />

Und es stimmt:<br />

es gibt in der evangelischen<br />

Kirche kritische Fragen an die<br />

Wirtschaft. Aber wir stellen<br />

niemanden an irgendeinen<br />

Pranger, wie uns gelegentlich<br />

unterstellt wird. Zum anderen<br />

sind unsere Fragen nicht diffus<br />

und unreflektiert und hinter<br />

ihnen steht auch keine generelle<br />

Absage an die Soziale Marktwirtschaft<br />

– im Gegenteil“ - mit<br />

diesem Worten begann der in<br />

Schlitz geborene Präsident der<br />

Evangelischen Kirche in Hessen<br />

und Nassau seinen Festvortrag.<br />

Der gebürtige Vogelsberger und<br />

Vater zweier erwachsener Töchter<br />

hat das Amt seit 2009 inne<br />

und leitet zudem seit 2010 als<br />

Vorsitzender die Kammer für<br />

Migration und Integration der<br />

Evangelischen Kirche in<br />

Deutschland.<br />

Jung schickte vorweg, dass<br />

er seine kritischen Überlegungen<br />

zur Zukunft unserer Sozialen<br />

Marktwirtschaft nicht als<br />

eine pauschale Kritik an Leistung,<br />

Wettbewerb, Wachstum,<br />

Innovation oder Markt verstanden<br />

wissen wolle: In einer<br />

Unternehmerfamilie aufgewachsen,<br />

habe er „den Unterschied<br />

zwischen Umsatz und<br />

Gewinn“ sehr wohl gelernt und<br />

habe „großen Respekt vor Ihrem<br />

Engagement, Ihrer Leistung und<br />

Ihrer Kompetenz“. Die Evangelische<br />

Kirche stehe zur gegenwärtigen<br />

Wirtschaftsordnung in<br />

Deutschland und wolle sie<br />

bewahren. Gerade deshalb<br />

müsse sie jedoch weiterentwikkelt<br />

werden. „Ihr Ausgangsund<br />

Zielpunkt ist die Sicherung<br />

der individuellen Freiheit. Aber<br />

eben Freiheit als verantwortete<br />

Freiheit. Freiheit ohne Verantwortung<br />

verkommt.“ Die Soziale<br />

Marktwirtschaft korrigiere<br />

den klassischen Wirtschaftsliberalismus,<br />

indem sie „die<br />

gewissermaßen paradiesische<br />

Vorstellung“ ablehne, es gäbe<br />

ein ursprüngliches wirtschaftliches<br />

Gleichgewicht. Deswegen<br />

hätten die Begründer der Sozialen<br />

Marktwirtschaft auch auf<br />

das ordnungspolitische Handeln<br />

des Staates gesetzt. „Die<br />

Rahmensetzung und begrenzte<br />

Interventionen des Staates<br />

müssen sich jedoch im Einklang<br />

mit der Marktordnung bewegen.<br />

Deshalb werden in der<br />

Sozialordnung Anreizmechanismen<br />

und Prävention einer<br />

reinen Umverteilung vorgezogen“,<br />

sagte der Kirchenpräsident.<br />

„System aus der<br />

Balance geraten“<br />

Die Finanzmarktkrise seit<br />

2007 habe gezeigt, dass das<br />

gesamte System über das individuelle<br />

Fehlverhalten einzelner<br />

Autor/in<br />

Bernd Schmid<br />

E-Mail: bernd.schmid@email.de<br />

Börsenmakler hinaus aus der<br />

Balance geraten sei. Aus den<br />

gravierenden Konsequenzen<br />

dränge sich die Einsicht geradezu<br />

auf, dass das Wirtschaftssystem<br />

global, ökologisch und<br />

sozial weiterentwickelt werden<br />

müsse. Indikatoren wie Gesundheit,<br />

Lernen und Ausbildung,<br />

Qualität des Arbeitslebens, die<br />

natürlichen Ressourcen, aber<br />

auch soziale Beteiligungschancen<br />

müssten stärkere Beachtung<br />

bei der Bewertung des Wirtschaftssystems<br />

und seines<br />

Erfolges oder Misserfolges<br />

haben. Jung schloss mit dem<br />

bekannten Satz von Erich Kästner<br />

„Es gibt nichts Gutes, außer<br />

man tut es.“ Mit diesem einfachen<br />

Satz bringe der Dichter<br />

das Besondere von ethischen<br />

Grundsätzen auf den Punkt,<br />

sagte der Kirchenpräsident und<br />

weiter: „Sie müssen mit Leben<br />

erfüllt werden – nicht mehr und<br />

nicht weniger; das ist allerdings<br />

alles andere als einfach. Aber<br />

dazu können wir alle unseren<br />

Beitrag leisten: Politik, Wirtschaft,<br />

auch Kirchen – und eben<br />

auch die <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong>.<br />

Dazu wünsche ich Ihnen ein<br />

engagiertes Miteinander und<br />

uns allen Gottes Segen“. n<br />

26 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />

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Mehr als 100 Jahre hatte die Glühbirne großen<br />

Einfluss auf das gesellschaftliche Leben und die<br />

Arbeitswelt. Jetzt wird sie von der LED abgelöst.<br />

Die diesjährige NanoSurface befasst sich mit<br />

dem Thema „LED – Querschnittstechnologie mit<br />

Potential“.<br />

Der unaufhaltsame Siegeszug der LED-Technologie<br />

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LED – Querschnittstechnologie mit Potential.<br />

oder Trocknungsprozesse. Infrarot-LEDs<br />

Termin: 2. Oktober <strong>2013</strong><br />

werden in Nachtsichtgeräten für Überwachungskameras<br />

eingesetzt. LEDs mit Wel-<br />

Uhrzeit: 15.00 Uhr bis 19.30 Uhr<br />

Ort: Hörsaalgebäude der physikalischen<br />

lenlängen für sichtbares Licht fanden zuerst<br />

Institute der Universität<br />

Einsatz in technischen Anwendungsbereichen,<br />

in denen spezifische Wellenlängen des<br />

<strong>Gießen</strong>, Heinrich-Buff-Ring 14<br />

Teilnahmegebühr: 95,- Euro<br />

sichtbaren Licht benötigt wurden, wie etwa<br />

in Polymerisationslampen, die für das Aushärten<br />

verschiedener Materialien in der<br />

Mehr als 100 Jahre hatte die Glühbirne<br />

großen Einfluss auf das Zahnmedizin verwendet werden können.<br />

gesellschaftliche Leben und die Der Siegeszug der LEDs ist aber unbestritten<br />

Arbeitswelt. Jetzt wird sie von der LED mit deren Einsatz als Leuchtmittel im privaten<br />

Haushalt verbunden. Wurde hier die LED<br />

abgelöst. Die diesjährige NanoSurface<br />

befasst sich mit dem Thema „LED – Querschnittstechnologie<br />

mit Potential“.<br />

setzt, können durch die fortgeschrittene<br />

zunächst für farbige Beleuchtungen einge-<br />

Lichtemittierende Dioden (LED) funktionieren<br />

wie Halbleiterdioden. Sie wandeln weißer Farbe als alternatives Beleuchtungs-<br />

Technik jetzt auch Leuchtmittel in neutral<br />

elektrischen Strom direkt in Licht, Infrarotstrahlung<br />

oder auch Ultraviolettstrahlung eingesetzt werden.<br />

mittel statt der herkömmlichen Glühbirne<br />

um. Dafür wird nur eine geringe elektrische LEDs überzeugen mit Robustheit, geringem<br />

Stromverbrauch und langer Lebens-<br />

Spannung benötigt. Die Strahlung wird<br />

durch einen Festkörperkristall wie Gallium, dauer. Gerade die angegebene Leuchtstärke<br />

Silizium oder Arsen, oft in Form eines Chips, sowie die Lebensdauer aber erzeugen immer<br />

abgegeben. Dabei bestimmt das Material des wieder Verwirrung bei Käufern von LEDs,<br />

Kristalls den Bereich der emittierten Wellenlänge<br />

und damit im sichtbaren Bereich die Normen und Zertifikate führen zu nicht<br />

denn fehlende oder noch nicht angepasste<br />

Farbe des Lichts. UV-LEDs verwendet man durchschaubaren Angaben. Dazu muss man<br />

unter anderem für industrielle Härtungs- wissen, dass auch eine funktionsfähige LED<br />

über die Zeit an Lichtausbeute verliert.<br />

Wann also gilt eine LED als verbraucht,<br />

wenn sie eine Lichtausbeute von 70 Prozent<br />

des Angangswertes oder von 50 Prozent des<br />

Anfangswertes hat? Auf welchen Bereich<br />

der LED bezieht sich die Angabe des Herstellers<br />

zum Lichtstrom? Und wie viel Einfluss<br />

haben häufige Schaltzyklen (an- und ausschalten)auf<br />

die Lebensdauer? Auch hierzu<br />

fehlen teilweise die Herstellerangaben, so<br />

dass die Angaben zur Lebensdauer für den<br />

Käufer schwer einzuschätzen sind.<br />

Unseriöse Hersteller und vergleichsweise<br />

hohe Preise bremsen den Siegeszug der LED,<br />

werden ihn aber nicht aufhalten. Die Berater<br />

der globalen Beratungsgesellschaft McKinsey<br />

erwarten schon in drei Jahren einen<br />

Umsatzanteil der LEDs am Beleuchtungsmarkt<br />

von fast 60 Prozent.<br />

Die Arbeitsgemeinschaft Materialwissenschaften<br />

des Physikalischen Instituts an der<br />

Justus-Liebig-Universität <strong>Gießen</strong> (JLU), die<br />

<strong>IHK</strong>-Innovationsberatung Hessen und das<br />

TechnologieTransferNetzwerk Hessen (TTN-<br />

Hessen) veranstalten erneut das wissenschaftlich-technische<br />

Symposium NanoSurface.<br />

Das Symposium informiert über neueste<br />

Entwicklungen und Rahmenbedingungen<br />

im Bereich der LED-Technologie und<br />

geht auf die Herausforderungen für die<br />

nächsten Jahre ein.<br />

n<br />

KONTAKT<br />

Andrea Bette<br />

Tel.: 06031/609-2520<br />

E-Mail: bette@giessen-friedberg.ihk.de<br />

28 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


SERVICE<br />

Einladung zu steuerpolitischen Podiumsdiskussion<br />

Wahl und dann… Steuern rauf?<br />

Im Vorfeld der hessischen Landtagswahl <strong>2013</strong> gibt es noch offene Fragen!<br />

Die Opposition hat angekündigt, im<br />

Falle eines Wahlsieges zahlreiche<br />

Steuern erhöhen zu wollen. Einkommen,<br />

Vermögen und Erbschaften sollen stärker<br />

belastet werden. Ein Hauptargument<br />

lautet: Der Staat hat zu hohe Schulden und<br />

benötigt deshalb mehr Einnahmen. CDU und<br />

FDP sprechen sich gegen Steuererhöhungen<br />

aus. Es bedarf jedoch einer Erklärung wie<br />

teure Ausgabenversprechen (siehe Wahlprogramm<br />

der CDU) finanziert werden sollen.<br />

Hat der Staat demnach ein Einnahmenoder<br />

ein Ausgabenproblem? Sind Steuererhöhungen<br />

das richtige Rezept zum Haushaltsausgleich<br />

und zur Umsetzung der Schuldenbremse?<br />

Oder ist es nicht vielmehr notwendig,<br />

die Steuerzahler zu entlasten oder<br />

zumindest nicht noch stärker zu belasten?<br />

Das sind spannende Fragen im Vorfeld<br />

der anstehenden Bundes- und Landtagswahlen<br />

im September <strong>2013</strong>. In einer öffentlichen<br />

Veranstaltung möchte die <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong><br />

diese und weitere Fragen mit<br />

Ihnen – den Fachleuten aus Politik, Wissenschaft,<br />

Wirtschaft - und weiteren gesellschaftlichen<br />

Gruppen diskutieren. n<br />

Podium:<br />

Ulrich Caspar, MdL (CDU)<br />

Norbert Schmitt, MdL (SPD)<br />

Sigrid Erfurth,<br />

MdL (Bündnis 90/Die Grünen)<br />

Wolfgang Greilich, MdL (FDP)<br />

Willi van Ooyen, MdL (Die Linke)<br />

Moderator:<br />

Dr. Matthias Leder<br />

Hauptgeschäftsführer der <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>-<br />

<strong>Friedberg</strong> und Federführer Steuern der<br />

Arbeitsgemeinschaft hessischer <strong>IHK</strong>s<br />

Datum: Donnerstag, 12. September <strong>2013</strong><br />

Uhrzeit: ab 17.00 Uhr<br />

Ort: Neues Rathaus <strong>Gießen</strong>, Berliner Platz 1<br />

KONTAKT<br />

Doreen Franz<br />

Tel.: 06031/609-4105<br />

E-Mail: franz@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Internet: www.giessen-friedberg.ihk.de,<br />

Dok.-Nr. 60502<br />

Foto: I. Jakob<br />

Bereits die 2008 im Hause der <strong>IHK</strong> stattfindende<br />

Podiumsdiskussion fand großen<br />

Anklang bei Teilnehmern und Zuhörern. Für<br />

September ist nun wieder eine Podiumsdiskussion<br />

zu steuerpolitischen Themen geplant.<br />

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www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong> 29


SERVICE<br />

Projektteilnehmer von DemografieFit, aufgenommen<br />

beim Projektworkshop bei der Pharmaserv<br />

GmbH & Co. KG in Marburg.<br />

Foto: Faktor 10<br />

Reihe DemografieFit (1 von 5)<br />

Personalgewinnung<br />

und -bindung<br />

Das erste von fünf Handlungsfeldern, um Ihr Unternehmen<br />

demografiefit aufzustellen und Fachkräftepotenziale zu sichern.<br />

Wie bereits in unserer letzten Ausgabe<br />

(7+8/<strong>2013</strong>) angekündigt,<br />

stellen wir Ihnen in den kommenden<br />

Monaten an dieser Stelle jeweils<br />

eins von insgesamt fünf Handlungsfelder<br />

vor, um Ihr Unternehmen „demografiefit“ zu<br />

machen; sprich sich den Anforderungen des<br />

demografischen Wandels zu stellen und dem<br />

Fachkräftemangel durch innovative Ideen<br />

vorzubeugen. Hierbei handelt es sich ausschließlich<br />

um betriebliche Strategien zur<br />

Sicherung des Fachkräftepotentials. Diese<br />

werden in acht mittelhessischen Unternehmen<br />

im Projekt DemografieFit bearbeitet<br />

und hierzu innovative Ideen entwickelt. Das<br />

Projekt wird von Faktor 10 – Institut für<br />

nachhaltiges Wirtschaften gemeinnützige<br />

GmbH durchgeführt und unterstützt durch<br />

die mittelhessischen <strong>IHK</strong>s und das Regionalmanagement<br />

Mittelhessen GmbH.<br />

Der demografische Wandel wirkt sich<br />

auch auf den Arbeitsmarkt und die Belegschaften<br />

der Unternehmen aus. Der Nachwuchs<br />

an Fach- und Führungskräften wird<br />

geringer, das Renteneintrittsalter erhöht sich<br />

und die Schere zwischen Personalaustritten<br />

und nachrückenden Mitarbeitern/innen<br />

wird immer größer. Die mangelnde Verfügbarkeit<br />

von Fach- und Führungskräften<br />

erfordert von den Unternehmen ein aktives<br />

Management des Personals, um ihren Bedarf<br />

langfristig zu decken. Neben Maßnahmen<br />

zur Personalbindung steht dabei auch die<br />

Personalgewinnung im Fokus. Durch eine<br />

Erweiterung der Zielgruppen, beispielsweise<br />

auf Ältere, Menschen mit Migrationshintergrund<br />

oder Menschen mit Behinderungen,<br />

lassen sich neue, kompetente Mitarbeitergruppen<br />

gewinnen. Im Interesse von Unternehmen<br />

liegt es daher, die Personalpolitik<br />

an den Anforderungen der demografischen<br />

Veränderungen auszurichten beziehungsweise<br />

die vorhandenen Konzepte und Strukturen<br />

des eigenen Unternehmens an den<br />

demografischen Wandel anzupassen.<br />

Ziel: Personalbedarf<br />

langfristig decken<br />

Unter anderem können in folgenden betrieblichen<br />

Gestaltungsbereichen Strategien zur<br />

Unterstützung der Personalgewinnung und<br />

-bindung genutzt werden:<br />

Bewerbermanagement unter Berücksichtigung<br />

der Chancengleichheit & Vielfalt,<br />

Personalgewinnung durch Kooperationen<br />

mit (Hoch-)Schulen und bei der<br />

Suche nach Ausbildungsplätzen,<br />

Personalbindung durch Attraktivitätssteigerung<br />

als Arbeitgeber,<br />

Enge Bindungsaktivitäten zu Mitarbeitern,<br />

die nicht mehr in den Unternehmen<br />

sind.<br />

Das Ziel ist es, die Unternehmen zu befähigen,<br />

ihren Personalbedarf langfristig zu<br />

decken. Unternehmen sollten bei der Personalgewinnung<br />

und Personalbindung einen<br />

breiteren Personenkreis als bisher in den<br />

Mittelpunkt stellen und eine Anpassung der<br />

bestehenden Vorgaben und Auswahlkriterien<br />

vornehmen. Beispielsweise können hier-<br />

30 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


SERVICE<br />

für zum einen vorhandene Konzepte oder<br />

etablierte Prozessabläufe mit alters-, gender-<br />

und migrantengerechten Vorgaben verknüpft,<br />

zum anderen bereits vorhandene<br />

Strukturen durch zusätzliche Instrumente<br />

und Maßnahmen im Bereich der Personalgewinnung<br />

und -bindung ergänzt werden.<br />

Diese Ansätze verfolgt das Projekt DemografieFit.<br />

Bei einem gemeinsamen Erfahrungsaustausch<br />

der acht DemografieFit-<br />

Unternehmen wurde deutlich, dass die mittelhessischen<br />

Unternehmen zwar durchaus<br />

sensibilisiert darüber sind, dass der demografische<br />

Wandel Maßnahmen in der Personalgewinnung<br />

und -bindung notwendig<br />

macht, haben aber gerade was Themen wie<br />

die Mitarbeiterbindung sowie das Bewerbermanagement<br />

betrifft, einiges zu verbessern.<br />

Die Unternehmen sehen unter anderem eine<br />

Notwendigkeit darin, Kooperationen mit<br />

(Hoch)- Schulen und Ausbildung stärker<br />

auszubauen.<br />

haben, konnten wir unseren Bekanntheitsgrad<br />

erheblich steigern.“<br />

Auch die Sensitec GmbH aus Lahnau hat<br />

für sich dieses Thema als Schlüssel zur<br />

Bewältigung der Herausforderungen des<br />

demografischen Wandels erkannt:<br />

„Das Handlungsfeld Personalgewinnung<br />

und -bindung ist für Sensitec, als High-<br />

Für alle, die was einstecken wollen.<br />

Der Ford Unternehmer-Bonus.<br />

NEUWAGEN – SOFORT VERFÜGBAR<br />

HESSENS GRÖSSTE<br />

FORD AUSSTELLUNG<br />

Tech-Unternehmen, besonders wichtig, da<br />

wir sehr gut qualifizierte Ingenieure und<br />

Wissenschaftler sowie Fachkräfte im technischen<br />

und kaufmännischen Bereich benötigen,<br />

um als Technologieführer im Weltmarkt<br />

bestehen zu können. Als expandierendes<br />

Unternehmen ist Sensitec stets auf der Suche<br />

nach qualifizierten Mitarbeitern/innen. <br />

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Notwendig:<br />

Bekanntheitsgrad steigern<br />

Die DUO PLAST AG aus Lauterbach<br />

merkt über ihre Teilnahme am Projekt<br />

DemografieFit und speziell zum Thema Personalgewinnung<br />

und -bindung an:<br />

„In unserem stetig wachsenden Unternehmen<br />

ist qualifiziertes Personal das A und<br />

O. In Zeiten des Fachkräftemangels wird es<br />

daher immer schwieriger, geeignetes Personal<br />

vom Arbeitsmarkt zu rekrutieren und<br />

dieses an das Unternehmen zu binden. Im<br />

letzten Jahr ist es uns gelungen, durch<br />

gezieltes Ausbildungsplatzmarketing unsere<br />

Ausbildungsplätze für das neue Ausbildungsjahr<br />

zu besetzen. Ausschlaggebend<br />

hierfür war die Öffnung des Unternehmens<br />

in der Region. Durch aktives Handeln, das<br />

heißt dass wir als Unternehmen in die Schulen<br />

gegangen sind, um uns und unsere Ausbildungsmöglichkeiten<br />

vorzustellen sowie<br />

mit den Berufsberatern der Agentur für<br />

Arbeit eine Unternehmenspräsentation und<br />

einen Betriebsrundgang durchgeführt<br />

Abbildungen zeigen Wunschausstattung gegen Mehrpreis.<br />

FORD FOCUS TURNIER<br />

1.0 Ambiente (74KW/100PS)<br />

Klimaanlage, 6 Airbags, el. Fensterheber,<br />

Bordcomputer, ABS, ESP, 5 Gänge,<br />

Multifunktions-Lenkrad, Wegfahrsperre,<br />

Start-Stop-System, CD-Radio/Aux u.v.m.<br />

Barpreis<br />

Barpreis<br />

€<br />

12.300,– 1 €<br />

15.490,– 1<br />

FORD TRANSIT FT260 K City Light<br />

(74KW/100PS)<br />

Elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung,<br />

Sitzhöhenverstellung, 3 Sitze, ABS,<br />

ESP, Schiebetür rechts, 6 Gänge, Funkfernbedienung<br />

u.v.m.<br />

Kra6sto5verbrauch (in l/100 km nach RL 80/1268/EWG oder VO (EC) 715/2007): Ford Focus Turnier 6,0 (innerorts),<br />

4,2 (außerorts), 4,9 (kombiniert); CO2-Emissionen: 112 g/km (kombiniert); E4zienzklasse: Ford Transit Kastenwagen: 8,5<br />

(innerorts), 6,4 (außerorts), 7,2 (kombiniert); CO2-Emissionen: 189 g/km (kombiniert); E4zienzklasse: D.<br />

Kögler GmbH<br />

<strong>Gießen</strong>er Str. 19–21<br />

61169 <strong>Friedberg</strong><br />

Tel.: 06031 / 7136-33<br />

www.ford-koegler.de<br />

1 Ein Angebot für Gewerbetreibende, zzgl. Zulassung und Mehrwertsteuer, inklusive Transport.<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong> 31


SERVICE<br />

Auch für die altersbedingt ausscheidenden<br />

Fachkräfte müssen rechtzeitig geeignete<br />

Nachfolger eingestellt und weiterqualifiziert<br />

werden.“<br />

In der nächsten Ausgabe stellen wir<br />

Ihnen das Handlungsfeld Personal- und<br />

Kompetenzentwicklung genauer vor. ■<br />

HANDLUNGSFELDER VON DEMOGRAFIEFIT<br />

Personal- und<br />

Kompetenzentwicklung<br />

ONLINE<br />

www.demografiefit.de<br />

„Moderne Kommunikationsinfrastruktur für Unternehmen“<br />

Anforderungen. Regulierung.<br />

Synergien.<br />

Gibt es Synergieeffekte bei Breitband- und Energienetzausbau?<br />

Die Telekommunikationsanbieter sind<br />

mit der Breitbandstrategie der Bundesregierung<br />

aufgefordert, das Land<br />

flächendeckend mit schnellen Internetanschlüssen<br />

zu versorgen. Zugleich hat die<br />

Bundesregierung mit ihrem Beschluss zur<br />

Energiewende einen grundlegenden Umbau<br />

der Energieversorgung angestoßen, für den<br />

insbesondere die Energienetzbetreiber in der<br />

Verantwortung stehen. Für beide, Energiewie<br />

Telekommunikationsnetzbetreiber, sind<br />

das enorme Herausforderungen. Diese sind<br />

nicht nur von entscheidender Bedeutung für<br />

die Wirtschaft, sondern erfordern zugleich<br />

große Investitionen in den Ausbau neuer<br />

Infrastrukturen. Lassen sich vielleicht diese<br />

Herausforderungen einfacher und schneller<br />

stemmen, wenn hierbei Synergien genutzt<br />

werden können?<br />

Die Veranstaltung „Moderne Kommunikationsinfrastruktur<br />

für Unternehmen:<br />

Anforderungen. Regulierung. Synergien.“<br />

informiert über den aktuellen Stand des<br />

Infrastrukturausbaus in Hessen und lotet die<br />

Vorteile und Realisierungschancen von Synergien<br />

zwischen beiden Sektoren aus. Denn<br />

mit der erfolgreichen Hebung von Synergien,<br />

beispielsweise durch gemeinsame Verlegung<br />

oder eine Mitnutzung vorhandener<br />

Einrichtungen für Telekommunikationszwecke,<br />

könnten Netzausbaukosten eingespart<br />

und der Ausbau des Landes mit Hochgeschwindigkeitsanschlüssen<br />

effizienter<br />

vorangetrieben werden.<br />

Die Veranstaltung findet am 16. September<br />

<strong>2013</strong>, ab 15.00 Uhr, in der <strong>IHK</strong> Offenbach<br />

am Main statt. Ausgerichtet wird sie<br />

von der Arbeitsgemeinschaft der hessischen<br />

<strong>IHK</strong>s, in Kooperation mit dem Hessischen<br />

Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und<br />

Landesentwicklung, dem Bundesverband<br />

Breitbandkommunikation, dem Verband<br />

kommunaler Unternehmen, dem Bundesverband<br />

Glasfaseranschluss e. V., dem Deutscher<br />

Industrie- und Handelskammertag<br />

und weiteren Partnern.<br />

■<br />

KONTAKT<br />

Dr. Frank Wendzinski<br />

Tel.: 06031/609-2000<br />

E-Mail: wendzinski@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Internet: www.ihkof.de/infrastruktur<br />

Foto: R. Sturm/pixelio<br />

„Schnelles Internet“ ist noch immer nicht<br />

flächendeckend vorhanden. Die Veranstaltung<br />

im September informiert über den aktuellen<br />

Stand in Hessen.<br />

32 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


SERVICE<br />

Betriebliche Strategien für gute Fachkräfte<br />

Mangel bei Technik und Pflege<br />

Praxisorientierte Veranstaltung mit Handlungsempfehlungen zum Umsetzen.<br />

Fehlen in deutschen Betrieben die Fachkräfte?<br />

Eine Frage, die teilweise kontrovers<br />

diskutiert wird. Eine Antwort<br />

finden wir in der aktuellen Engpassanalyse<br />

der Bundesagentur für Arbeit. Hier stellt der<br />

BA-Vorstand Raimund Becker fest, dass es<br />

einen flächendeckenden Fachkräftemangel<br />

in Deutschland aktuell nicht gibt. Sehr wohl<br />

findet sich in der Analyse die Warnfarbe Rot<br />

in Hessen. Für Ingenieure aus dem Bereich<br />

Maschinen- und Fahrzeugtechnik, sowie<br />

Mechatronik, Energie und Elektro, besteht in<br />

Hessen bereits ein großer Fachkräftemangel.<br />

Deutschlandweit haben sich in einzelnen<br />

Branchen die schon existierenden Mangelsituationen<br />

weiter verstärkt.<br />

Veränderungen sind nicht<br />

umkehrbar<br />

Besonders betroffen sind neben den<br />

Gesundheits- und Pflegeberufen, die technischen<br />

Berufe. Neben den Ingenieuren fehlen<br />

erstmalig auch in den nicht-akademischen<br />

technischen Bereichen Fachkräfte. Hinzu<br />

kommt, dass gegenüber früheren Analysen<br />

weitere Berufe hinzugekommen sind, bei<br />

denen sich klare Engpasssituationen<br />

abzeichnen. Wie die Entwicklung des Fachkräftepotenzials<br />

in Deutschland weiter<br />

gehen wird, ist kein Geheimnis. André<br />

Schleiter, Projektmanager „Zukunft der<br />

Beschäftigung“ bei der Bertelsmann Stiftung,<br />

sieht das so: „Modellrechnungen zeigen,<br />

dass der Prozess der Alterung und<br />

Schrumpfung der Erwerbsbevölkerung<br />

durch wirtschafts- und gesellschaftspolitische<br />

Maßnahmen zwar in dem Ausmaß seiner<br />

Schärfe beeinflussbar, aber im Ganzen<br />

nicht mehr umkehrbar ist. In Verbindung<br />

mit dem Prozess der Globalisierung und der<br />

technologischen Entwicklung wird sich die<br />

Arbeitswelt sichtbar verändern.“ Umso<br />

wichtiger ist es, dass Unternehmen Strategien<br />

entwickeln, um aktiv dem Mangel im<br />

eigenen Betrieb entgegen zu wirken. Dabei<br />

bieten sich unterschiedliche betriebliche<br />

Strategien an, um auch in Zukunft gute<br />

Der Mangel an Fachkräften ist besonders bei<br />

den technischen Berufen spürbar.<br />

Fachkräfte zu finden. Einige davon werden<br />

Ihnen am 1. Oktober durch ausgewiesene<br />

Fachleute vorgestellt.<br />

Modeberufe haben den<br />

Vorzug<br />

Oft stimmen die Bedürfnisse und Angebote<br />

der Unternehmen zu wenig mit den<br />

Berufsentscheidungen der Schüler überein. <br />

Foto: Lukas Unseld<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong> 33


SERVICE<br />

Häufig werden „Modeberufe“ wie zum Beispiel<br />

Kauffrau/mann für Bürokommunikation<br />

oder Bankkauffrau/mann gewählt, während<br />

technische Berufe oft nicht erwogen<br />

werden. Oder die Qualität der Bewerbungen<br />

entspricht nicht den Vorstellungen der<br />

Arbeitgeber. Katharina Gruß, operative<br />

Geschäftsführerin bei der Bundesagentur für<br />

Arbeit in <strong>Gießen</strong>, wird über die Fachkräfte<br />

der Zukunft sprechen und Tipps geben, wie<br />

Sie gute Auszubildende finden und binden<br />

können.<br />

Im internationalen Wettbewerb sind qualifizierte<br />

Mitarbeiter Ihr wichtigstes Kapital.<br />

Eine gezielte Aus- und Weiterbildung kann<br />

deshalb auf betrieblicher Ebene die personalpolitische<br />

Basisstrategie gegen den Fachkräftemangel<br />

bilden. Fachkräftepotenziale heben<br />

- Wie gute Personalentwicklung geht, zeigen<br />

Unternehmensbeispiele aus Mittelhessen.<br />

Wer gute Fachkräfte sucht, muss häufig<br />

noch nicht einmal in die Ferne schweifen,<br />

sondern seine verfügbaren Potenzialreserven<br />

ausschöpfen. Wie Sie die Kompetenz<br />

erfahrener Fachkräfte über 50 sinnvoll nutzen<br />

können, weiß Christiane Schwager zu<br />

berichten, die sich als Beraterin und Journalistin<br />

auf den demografischen Wandel spezialisiert<br />

hat. Richtig ist, dass hierzulande<br />

Fachkräfte knapper werden. Weniger Junge<br />

folgen auf die vielen Alten, die heute Schlüsselpositionen<br />

besetzen.<br />

Mit welchen Strategien Sie bei dem Wettbewerb<br />

um Fachkräfte erfolgreich sein können,<br />

erfahren Sie auf unserer Veranstaltung.<br />

Neben den genannten Fachvorträgen werden<br />

im World-Café Handlungsfelder in den<br />

drei Themenschwerpunkte genauer beleuchtet<br />

und Best Practice Beispiele aus der Region<br />

vorgestellt. Zudem informieren veranstaltungsbegleitend<br />

unterschiedliche Initiativen<br />

über Ihren Beitrag zur Fachkräftesicherung.<br />

n<br />

Termin: 1. Oktober <strong>2013</strong><br />

Uhrzeit: 16.00 bis ca. 20.00 Uhr<br />

Ort: <strong>IHK</strong>-Seminarräume <strong>Gießen</strong>, Flutgraben 4<br />

Teilnahmegebühr: 95,- Euro<br />

KONTAKT<br />

Freya Vogel-Weyh<br />

Tel.: 06031/609-2505<br />

E-Mail: vogel-weyh@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Internet: www.ihkgifb.de/Fachkräfte<br />

Jubiläen<br />

40-jähriges Arbeitsjubiläum<br />

Heinrich Betz KG, Ortenberg<br />

Ewald Ott 1.8.<strong>2013</strong><br />

Bieber + Marburg GmbH & Co. KG, <strong>Gießen</strong><br />

Heinz Jung 1.8.<strong>2013</strong><br />

Edgar Borrmann GmbH & Co. KG, Fernwald-Annerod<br />

Ottmar Schmalz 1.8.<strong>2013</strong><br />

Geibel & Hotz GmbH, Homberg(Ohm)<br />

Martin Burkhard 15.8.<strong>2013</strong><br />

Neils & Kraft GmbH & Co. KG, <strong>Gießen</strong><br />

Monika Pfeiff 1.2.<strong>2013</strong><br />

Hartmut Schnecker 1.4.<strong>2013</strong><br />

Carmine Carotenuto 1.8.<strong>2013</strong><br />

Hans-Werner Heroth 1.8.<strong>2013</strong><br />

Martin Velten 1.8.<strong>2013</strong><br />

Otto Kimpel, Mode und Sport KG, Lauterbach<br />

Adele Ingrisch 1.8.<strong>2013</strong><br />

Elke Müller 1.8.<strong>2013</strong><br />

Anita Rühl 1.8.<strong>2013</strong><br />

OTW Osthessische Textilwerke GmbH & Co. KG, Schlitz<br />

Waltraud Helmer 1.8.<strong>2013</strong><br />

Anita Horn 1.8.<strong>2013</strong><br />

Sommerlad Service- und Beratungs-GmbH & Co. KG, Giessen<br />

Sieglinde Moyses 1.4.<strong>2013</strong><br />

Pfeiffer Stahlrohrmaste GmbH, Ortenberg<br />

Friedrich-Willi Bach 1.8.<strong>2013</strong><br />

Betonwerk Josef Anton Wiegand GmbH, Herbstein<br />

Elisabeth Wiegand 1.8.<strong>2013</strong><br />

34 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


SERVICE<br />

Jubiläen<br />

25-jähriges Firmenjubiläum<br />

Wolf Verpackungsmaschinen GmbH<br />

Bettenhäuser Str. 3, Lich-Birklar 5.7.<strong>2013</strong><br />

25-jähriges Arbeitsjubiläum<br />

Gebr. Allendšrfer Betonwerk GmbH, Giessen<br />

Jay Tolson 20.6.<strong>2013</strong><br />

Bender GmbH & Co. KG, GrŸnberg<br />

Marie-Laure Encelin 19.9.<strong>2013</strong><br />

Berkenhoff GmbH, Heuchelheim<br />

Roman Reichelt 1.9.<strong>2013</strong><br />

A.Binzel Schweisstechnik GmbH & Co. KG, Gie§en<br />

Torsten Hansmann 1.9.<strong>2013</strong><br />

Thorsten Kirch 1.9.<strong>2013</strong><br />

Claudia Panz 1.9.<strong>2013</strong><br />

Bieber + Marburg GmbH & Co. KG, Gie§en<br />

Michael Knopp 15.8.<strong>2013</strong><br />

Edgar Borrmann GmbH & Co. KG, Fernwald<br />

Alexandra Brückel 1.8.<strong>2013</strong><br />

Hartmut Küffe 1.8.<strong>2013</strong><br />

Holger Quadrizius 1.8.<strong>2013</strong><br />

Brother International GmbH, Bad Vilbel<br />

Peter Scheunemann 1.9.<strong>2013</strong><br />

Contrapack Verpackungs GmbH, BŸdingen<br />

Pierre Hirsch 27.6.<strong>2013</strong><br />

Dexion GmbH, Lauterbach<br />

Tim Butzin 1.9.<strong>2013</strong><br />

Thomas Halama 1.9.<strong>2013</strong><br />

Jens-Michael Jäger 1.9.<strong>2013</strong><br />

Elke Köhler 1.9.<strong>2013</strong><br />

Driessen Schlitzer Leinen-Industrie GmbH & Co. KG, Schlitz<br />

Edith Göbel 11.7.<strong>2013</strong><br />

Ralf Dickert 1.8.<strong>2013</strong><br />

Ronny Dietzel 23.2.2012<br />

Christine Krawczyk 13.3.2012<br />

Enders GmbH & Co. KG, Reiskirchen<br />

Stephanie Ulm-Thüringer 1.9.<strong>2013</strong><br />

Faber & Schnepp Hoch- u. Tiefbau GmbH & Co. KG, Giessen<br />

Stefan Avemann 11.7.<strong>2013</strong><br />

Heyligenstaedt Werkzeugmschinen GmbH, Gie§en<br />

Ralf Sanner 1.9.<strong>2013</strong><br />

Otto Kimpel, Mode und Sport KG, Lauterbach<br />

Christina Henkel 1.8.<strong>2013</strong><br />

Lahmeyer International GmbH, Bad Vilbel<br />

Rolf Ray 1.7.<strong>2013</strong><br />

Wolfgang Pioth 1.8.<strong>2013</strong><br />

Adolf Lupp GmbH + Co. KG, Nidda<br />

Martin Schrodt 1.9.<strong>2013</strong><br />

Werner Bauer 1.9.<strong>2013</strong><br />

Udo Adler 1.9.<strong>2013</strong><br />

Mettler-Toledo GmbH, Gie§en<br />

Michael Gerhard Müller 1.9.<strong>2013</strong><br />

Neils & Kraft GmbH & Co. KG, Gie§en<br />

Martina Stolte 5.4.<strong>2013</strong><br />

Michael Schöpp 18.4.<strong>2013</strong><br />

Anja Büttner 1.8.<strong>2013</strong><br />

Porta Mšbel Handels GmbH & Co. KG, Bad Vilbel<br />

Jürgen Weber 12.9.<strong>2013</strong><br />

RMG Messtechnik GmbH, Butzbach<br />

Elke Müller 1.8.<strong>2013</strong><br />

Saunalux GmbH Products & Co. KG, Grebenhain<br />

Iris Oestreich 1.8.<strong>2013</strong><br />

Bernd Kraft 15.8.<strong>2013</strong><br />

Johannes SchŠfer vorm. Stettiner Schraubenwerke<br />

GmbH & Co. KG, Hungen<br />

Cihat Sarica 20.6.<strong>2013</strong><br />

Sommerlad Service- und Beratungs-GmbH & Co. KG, Giessen<br />

Ralph Althaus 5.4.<strong>2013</strong><br />

Markus Krüger 5.4.<strong>2013</strong><br />

Arnd Mülich 1.7.<strong>2013</strong><br />

Edda Lang 1.8.<strong>2013</strong><br />

Gudrun Potiska 1.8.<strong>2013</strong><br />

Voestalpine BWG GmbH, Butzbach<br />

Peter Schmidt 1.9.<strong>2013</strong><br />

F.A.Wobst GmbH & Co. KG, Gie§en<br />

Andreas Krombach 1.7.<strong>2013</strong><br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong> 35


SERVICE<br />

Veranstaltungskalender September / Oktober <strong>2013</strong><br />

LehrgŠnge<br />

02.09.<strong>2013</strong> - 06.12.<strong>2013</strong> <strong>Friedberg</strong> Lohnbuchhalter (Modul II - <strong>IHK</strong>-Fachkraft Personal) 100 UStd.<br />

03.09.<strong>2013</strong> – 12.11.2015 <strong>Friedberg</strong> Gepr. Betriebswirt/in ca. 720 UStd.<br />

05.09.<strong>2013</strong> – 16.04.2015 <strong>Friedberg</strong> Gepr. Wirtschaftsfachwirt/in ca. 650 UStd.<br />

10.09.<strong>2013</strong> – 22.10.2015 <strong>Gießen</strong> Industriefachwirt/in *** ca. 650 UStd.<br />

12.09.<strong>2013</strong> – 21.09.<strong>2013</strong> <strong>Friedberg</strong> Vorbereitung auf die Ausbilder-Eignungsprüfung *<br />

17.09.<strong>2013</strong> – 17.09.2015 <strong>Friedberg</strong> Gepr. Bilanzbuchhalter/in ca. 690 UStd.<br />

23.09.<strong>2013</strong> – 04.11.2015 <strong>Gießen</strong> Gepr. IT-Projektleiter/in ** ca. 700 UStd.<br />

26.09.<strong>2013</strong> – 01.10.2015 <strong>Friedberg</strong> Technische/r Betriebswirt/in ** ca. 620 UStd.<br />

30.09.<strong>2013</strong> – 17.10.2015 <strong>Gießen</strong> Personalfachkaufmann/frau *** ca. 580 UStd.<br />

28.10.<strong>2013</strong> – 14.11.2016 <strong>Friedberg</strong> Gepr. Industriemeister/in Fachrichtung Metall ** ca. 1.100 UStd.<br />

Förderung über den Qualifizierungsscheck (www.qualifizierungsschecks.de) ist möglich.<br />

Nähere Informationen: <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>–<strong>Friedberg</strong>: 0641/7954-3110 Dagmar Löthe (loethe@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

06031/609-3125 Raid Nashef (nashef@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

06031 609-3120 Siglinde Schäfer * (schaefersi@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

06031 609-3100 Isabel Erbe ** (erbe@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

06031 609-3120 Gabrile Appel *** (appel@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

Tagesseminare<br />

04.09.<strong>2013</strong> <strong>Gießen</strong> Rationelle Organisation im Büro Elke Diemar<br />

06.09.<strong>2013</strong> <strong>Friedberg</strong> Soft-Skills-Training Ilona Kaufmann (M. A.)<br />

10.09.<strong>2013</strong> <strong>Gießen</strong> Vom Präsentieren zum Faszinieren Dipl.-Ök. Matthias Dahms<br />

13.09.<strong>2013</strong> <strong>Gießen</strong> Kommunikative Selbstbehauptung Dipl.-Psych.<br />

Vanessa Laszlo<br />

16.09.<strong>2013</strong> <strong>Gießen</strong> Coaching in der Ausbildung Boris Kimes (M. A.)<br />

17.09.<strong>2013</strong> <strong>Friedberg</strong> Souverän Auftreten in Verhandlungs- und Konfliktsituationen Viola Röder<br />

20.09.<strong>2013</strong> <strong>Gießen</strong> Mitarbeitergespräche – Dipl.-Psych.<br />

Das effektive Führungsinstrument professionell nutzen<br />

Carmen Windisch<br />

24.09.<strong>2013</strong> <strong>Gießen</strong> Crashkurs Selbstpräsentation: Ihr Auftritt gewinnt Isabel Binder<br />

26.09.<strong>2013</strong> <strong>Friedberg</strong> Mitarbeiter führen und motivieren Prof. Dr. Heinz Ryborz<br />

26.09.<strong>2013</strong> <strong>Friedberg</strong> Kompetenz am Telefon - Kommunikation für Profis Gisela Hörle<br />

27.09.<strong>2013</strong> <strong>Friedberg</strong> Stressmanagement und Selbstorganisation – Arbeit in Balance Viola Röder<br />

01.10.<strong>2013</strong> <strong>Friedberg</strong> Online-Marketing/Web 2.0-Stategien Dr. Sabine Holicki<br />

02.10.<strong>2013</strong> <strong>Friedberg</strong> Persönliche Führungskompetenz – Boris Kimes (M. A.)<br />

Mitarbeiter für den Erfolg begeistern<br />

07.10.<strong>2013</strong> <strong>Friedberg</strong> Fit für effiziente Chefentlastung Dipl.-Betriebswirt<br />

Sascha Hochdörffer<br />

29.10.<strong>2013</strong> <strong>Gießen</strong> Aufbauseminar Einkauf Thomas Vogel<br />

10.10.<strong>2013</strong> <strong>Gießen</strong> Erfolgreiche Körpersprache – Besser wirken und überzeugen Gisela Hörle<br />

36 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


SERVICE<br />

Veranstaltungskalender September / Oktober <strong>2013</strong><br />

14.10.<strong>2013</strong> <strong>Friedberg</strong> Korrespondenztraining für Azubis A. Sisignano (M. A.)<br />

15.10.<strong>2013</strong> <strong>Gießen</strong> Kommunikations- und Social-Skills-Training für Azubis Dipl.-Betriebsw. T. Dostal<br />

17.10.<strong>2013</strong> <strong>Gießen</strong> Leichter lernen für Azubis – Effizienter Arbeiten, kreativer Denken Dipl.-Betriebswirt A. Eiling<br />

21.10.<strong>2013</strong> <strong>Friedberg</strong> Stil & Etikette für Azubis - der kleine Business-Knigge Dipl.-Betriebswirt A. Eiling<br />

24.10.<strong>2013</strong> <strong>Gießen</strong> Telefonpowertraining für Azubis – Susanne Parisi<br />

Gekonnt Kommunizieren von Anfang an<br />

30.10.<strong>2013</strong> <strong>Gießen</strong> Zeitmanagement und Arbeitsorganisation – Grundlagen des Erfolges A. Sisignano (M. A.)<br />

31.10.<strong>2013</strong> <strong>Friedberg</strong> Reklamationsmanagement – Beschwerden als Chance nutzen Gisela Hörle<br />

Nähere Informationen: <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>–<strong>Friedberg</strong>: 0641/7954-3110 Dagmar Löthe (loethe@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

06031/609 -3125 Raid Nashef (nashef@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

Weiterbildungsangebote anderer Anbieter finden Sie bspw. unter: www.hessen-weiterbildung.de, www.wis.ihk.de, www.kursnet.de, etc.<br />

Seminare GeschŠftsbereich International<br />

11.09.13 Vor Ort Inhouse-Marktberatung Zentralasien Dr. Shunusalieva, AHK<br />

16.09.13 Vor Ort Inhouse-Marktberatung Italien Lara Scholz, AHK<br />

26.09.13 Vor Ort Inhouse-Markberatung Argentinien Federico Thielemann, AHK<br />

07.10.13 <strong>Gießen</strong> Die EG-Anti-Terrorismus-Verordnungen und die Iran-Sanktionen Michael Klingberg<br />

- Inhalte und Umsetzung in den Unternehmen<br />

08.10.13 <strong>Gießen</strong> Export-Angebote nach internationalen Standards formulieren Hatto Brenner<br />

09.10.13 <strong>Gießen</strong> Grundlagen/Grundsätze der Einreihung von Waren in den elektro- Jens-Hendrik Ivenz<br />

nischen Zolltarif bzw. Warenverzeichnis für die Außenhandelsstatistik<br />

09.10.13 <strong>Gießen</strong> Das Präferenzrecht als Wettbewerbsfaktor bei der Ausfuhr Volker Martin<br />

21.10.13 <strong>Gießen</strong> Die Haftung im Export - Frank-Markus Laufert<br />

Notwendigkeit einer innerbetrieblichen Exportkontrolle<br />

30.10.13 <strong>Gießen</strong> English for Export Stefan Schuchardt<br />

31.10.13 <strong>Gießen</strong> Export Akkreditiv für Fortgeschrittene Christoph Külzer-Schröder<br />

07.11.13 <strong>Gießen</strong> Zollpraxis (Export 2) für Fortgeschrittene Herbert Losekam<br />

11.11.13 <strong>Gießen</strong> Die richtige Codierungskennziffer in der Ausfuhranmeldung Frank-Markus Laufert<br />

12.11.13 <strong>Gießen</strong> Die typischen Fehler im Außenhandel Hatto Brenner<br />

14.11.13 Vor Ort Inhouse-Marktberatung Norwegen Rita Hareid, AHK<br />

14.11.13 <strong>Gießen</strong> Incoterms® 2010 kompakt Christoph Külzer-Schröder<br />

20.11.13 Vor Ort Inhouse-Marktberatung Schweden Ninni Löwgren, AHK<br />

21.11.13 <strong>Gießen</strong> Umsatzsteuer in der EU und beim Warenverkehr mit Drittländern Iris Schäfer<br />

25.11.13 <strong>Gießen</strong> Das Exportkontrollrecht in der praktischen Umsetzung Frank-Markus Laufert<br />

27.+28.11.13 <strong>Gießen</strong> 2 Tage - Der richtige Umgang mit Außenhandelsformularen Gerhard Tholen<br />

27.11.13 <strong>Gießen</strong> Die Bedeutung der Lieferanten-Erklärung Volker Martin<br />

28.11.13 <strong>Gießen</strong> Zollforum Mittelhessen <strong>2013</strong> Verschiedene Referenten<br />

Förderung über den Qualifizierungsscheck (www.qualifizierungsschecks.de) ist möglich.<br />

Nähere Informationen: <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>–<strong>Friedberg</strong>: 0641/7954-3510 Edeltraud Hoffmann (hoffmann@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

-3515 Ingrid Wolf-Hof (wolf-hof@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

-3505 Elvin Yilmaz (yilmaz@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong> 37


SERVICE<br />

Studien des künftigen Expo-Geländes in der<br />

kasachischen Hauptstadt Astana.<br />

Foto: AHK<br />

Industriebau, Energieeffizienz, Infrastruktur<br />

Wachsende Marktchancen<br />

Nachfrage nach deutschen Leistungen in Zentralasien steigt.<br />

Zentralasien mit den fünf GUS-Republiken<br />

Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan,<br />

Turkmenistan und Usbekistan<br />

– das ist ein Markt mit insgesamt 64 Millionen<br />

Einwohnern, auf dem Transitweg zwischen<br />

China, Russland und Europa.<br />

„Die Region wird von deutschen Unternehmen<br />

stark unterschätzt“, meint Jörg<br />

Hetsch, Leiter der Delegation der Deutschen<br />

Wirtschaft für Zentralasien im kasachischen<br />

H ALLEN<br />

Industrie- und Gewerbehallen<br />

von der Planung und Produktion bis zur<br />

schlüsselfertigen Halle<br />

Wolf System GmbH<br />

94486 Osterhofen<br />

Tel. 09932/37-0<br />

gbi@wolfsystem.de<br />

www.wolfsystem.de<br />

Almaty, die seit 1994 Mitglied des AHK-<br />

Netzwerks und seit 2008 für alle fünf Länder<br />

zuständig ist. „Gerade für deutsche Unternehmen<br />

haben sich hier in den vergangenen<br />

Jahren viele Marktchancen ergeben“, so<br />

Hetsch.<br />

Kasachstan Exportpartner<br />

Nummer Eins<br />

Kasachstan, Turkmenistan und Usbekistan<br />

sind die ressourcenreichen Länder der<br />

Region – mit großen Vorkommen an Erdöl,<br />

Erdgas, Uran, Kupfer, Gold, Zink, Molybdän,<br />

Wolfram oder seltenen Erden.<br />

Aufgrund seiner seit den 1990er Jahren<br />

offenen Wirtschaftspolitik ist Kasachstan<br />

deutscher Exportpartner Nummer Eins in<br />

Zentralasien. 2012 hat das Land Maschinen,<br />

Anlagen und Fahrzeuge aus Deutschland im<br />

Wert von 1,1 Milliarden Euro gekauft, eine<br />

Steigerung von 14,9 Prozent im Vergleich<br />

zum Vorjahr.<br />

Mit Kasachstan hat Deutschland ein bilaterales<br />

Rohstoffabkommen, von dem sich<br />

Deutschland den besseren Zugang zu Rohstoffen<br />

erhofft. Kasachstan erwartet dafür<br />

deutsche Unterstützung beim Aufbau der<br />

verarbeitenden Industrie – bisher ist das<br />

Land noch stark von Rohstoffexporten<br />

abhängig.<br />

Auch die Weltausstellung Expo 2017 in<br />

der kasachischen Hauptstadt Astana hat<br />

Potenzial für deutsche Unternehmen. „Beim<br />

Bau des Expo-Geländes sind Consulting-<br />

Leistungen, moderne Bauverfahren und<br />

-technologien aus Deutschland gefragt“, so<br />

Jörg Hetsch. Zudem soll die Expo eine<br />

„grüne“ Ausrichtung der kasachischen Wirtschaft<br />

einleiten. Bis 2020 will Kasachstan 13<br />

Windparks mit insgesamt 793 MW Kapazität,<br />

14 Wasserkraftwerke mit 170 MW Kapazität<br />

und vier Solarparks mit 77 MW Kapazität<br />

bauen. Energieeffiziente Technologien<br />

sind beim Wohnungsbau, öffentlichen Bau<br />

und in der dringend zu modernisierenden<br />

Industrie stark nachgefragt.<br />

Verarbeitende Industrie im<br />

Aufbau<br />

Turkmenistan und Usbekistan – beide<br />

eher von politischer und wirtschaftlicher<br />

Abschottung geprägt – versuchen offiziell,<br />

politisch und rechtlich attraktive Bedingungen<br />

für ausländische Investitionen zu schaffen.<br />

Auch hier sind Maschinen und Anlagen<br />

aus Deutschland gefragt. Sektoren mit Entwicklungspotential<br />

sind – wie auch in<br />

Kasachstan – Petrochemie und chemische<br />

Industrie, Bauwirtschaft, Energieversorgung,<br />

Gesundheitswirtschaft, Landwirt-<br />

38 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


SERVICE<br />

schaft und Lebensmittelindustrie, Haus- und<br />

Versorgungstechnik.<br />

Kirgistan und Tadschikistan, die kleineren<br />

und ärmeren Nachbarn haben zwar kaum Öl<br />

und Gas, aber signifikante Vorkommen an<br />

Bauxit, Gold, Silber, Zink, Zinn, Blei, Wolfram,<br />

Wismut oder Quecksilber. Allerdings ist<br />

in beiden Ländern bisher keine Infrastruktur<br />

entwickelt, die den wirtschaftlichen Abbau<br />

der Rohstoffe ermöglichen würde.<br />

Präsenz trotz wirtschaftlicher<br />

Defizite<br />

Alle fünf Länder haben bis heute wirtschaftliche<br />

Defizite. Eine freie Marktwirtschaft<br />

gibt es nicht, staatliche Regulierung ist der<br />

Normalfall. Zwar sind ausländische Investoren<br />

willkommen, aber rechtliche und marktwirtschaftliche<br />

Voraussetzungen zu schaffen, fällt<br />

den Regierungen der Länder schwer.<br />

Ein auf lange Sicht funktionierender<br />

Mittelstand existiert kaum, der schwach entwickelten<br />

Infrastruktur stehen weite Entfernungen<br />

und extreme klimatische Bedingungen<br />

gegenüber, das Ausbildungsniveau ist<br />

niedrig. Hinzu kommen Schwierigkeiten bei<br />

der Finanzierung von Exportgeschäften in<br />

Kasachstan oder die Konvertierung von<br />

Devisen in Usbekistan.<br />

Umso wichtiger ist die Zusammenarbeit<br />

mit zuverlässigen lokalen Partnern.<br />

Trotz aller Probleme sind derzeit rund<br />

380 deutsche Unternehmen in der Region<br />

tätig. Die deutschen Ausfuhren in die<br />

gesamte Region lagen 2012 bei 2,8 Milliarden<br />

Euro und damit mehr als sieben Prozent<br />

über denen im Jahr 2011. Deutsche Produkte<br />

und deutsches Know-How genießen in Zentralasien<br />

einen exzellenten Ruf. Und mit der<br />

stetig steigenden Kaufkraft wächst auch die<br />

Bereitschaft, deutsche Qualität der billigen<br />

Konkurrenz vorzuziehen.<br />

n<br />

Veranstaltungen im September <strong>2013</strong><br />

Vorsicht Abmahnung!<br />

AGB rechtssicher verwenden<br />

Datum: 19. September <strong>2013</strong><br />

Uhrzeit: 14.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />

Anmeldeschluss: 1. Oktober <strong>2013</strong><br />

Ort: <strong>IHK</strong>-Seminarräume <strong>Gießen</strong>, Flutgraben 4<br />

Referent: Rechtsanwalt Dr. Stefan Keck<br />

Teilnahmegebühr: 75,- Euro<br />

Unternehmen benutzen im geschäftlichen<br />

Verkehr ständig Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />

(„AGB“). Bislang waren AGB hauptsächlich<br />

wichtig im Verhältnis zum Vertragspartner,<br />

weil AGB die Rechte und Pflichten der<br />

Vertragsparteien maßgeblich bestimmen. Dies<br />

ändert sich nun grundlegend: Wettbewerber<br />

können die Verwender unwirksamer AGB<br />

künftig erfolgreich abmahnen oder gerichtlich<br />

in Anspruch nehmen. Dies hat der Bundesgerichtshof<br />

jüngst in einem Urteil entschieden.<br />

Hiernach betreibt ein Unternehmen, das AGB<br />

verwendet, die gegen die deutschen AGB-Vorschriften<br />

verstoßen, unlauteren Wettbewerb.<br />

Das Seminar sensibilisiert den Blick der<br />

Teilnehmer für die eigenen AGB und die der<br />

Konkurrenz und hilft somit unnötige Abmahnkosten<br />

zu vermeiden. Es referiert Rechtsanwalt<br />

Dr. Stefan Keck, AC Tischendorf Rechtsanwälte,<br />

Frankfurt am Main.<br />

n<br />

KONTAKT<br />

Foto: Thorben Wengert/pixelio<br />

CE-Seminar<br />

Hilfe zur Selbsthilfe<br />

Termin:<br />

9. Oktober, 6. und 20. November <strong>2013</strong><br />

Uhrzeit: 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

Ort: <strong>IHK</strong>-Seminarräume <strong>Gießen</strong>, Flutgraben 4<br />

Mit der CE-Kennzeichnung bescheinigen<br />

die Hersteller von technischen Produkten und<br />

Spielzeugen, dass ihre Erzeugnisse die europäischen<br />

Anforderungen an die Produktsicherheit<br />

erfüllen. Statt teure Beratungsdienstleistungen<br />

einzukaufen, können Sie auch mit<br />

eigenem Knowhow die notwendigen Maßnahmen<br />

im CE Prozess vornehmen. Wir sagen<br />

Ihnen wie es geht. Das dreitägige Seminar<br />

informiert Sie über die rechtlichen Grundlagen,<br />

Sicherheitsanforderungen und Risikobeurteilung.<br />

Sie erhalten einen vollständigen<br />

Überblick über die CE-Kennzeichnung und die<br />

praktische Vorgehensweise. Darüber hinaus<br />

erfahren Sie wie Sie ein CE-Managementsystem<br />

aufbauen.<br />

n<br />

KONTAKT<br />

Foto: EU<br />

ONLINE<br />

http://zentralasien.ahk.de<br />

(SRE)<br />

Sybille Block<br />

Tel: 0641/ 7954-4025<br />

E-Mail: block@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Freya Vogel-Weyh<br />

Tel.: 06031/609-2505<br />

E-Mail: vogel-weyh@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Internet: www.ihkgifb.de/CE<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong> 39


SERVICE<br />

Änderungen im<br />

Bilanzrecht<br />

Die handels- und steuerrechtliche Sicht<br />

Richtig kündigen<br />

Wie man Fehler vermeiden kann<br />

Kündigung von Arbeitsverträgen achten<br />

muss und wie man Fehler dabei vermeiden<br />

kann.<br />

n<br />

KONTAKT<br />

Termin: 25. September <strong>2013</strong><br />

Uhrzeit: 14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Anmeldeschluss: 18. September <strong>2013</strong><br />

Ort: <strong>IHK</strong>-Seminarräume <strong>Gießen</strong>, Flutgraben 4<br />

Zielgruppe: Unternehmer/-innen und Fachund<br />

Führungskräfte<br />

Referent: Axel Becker, Steuerberater und<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Teilnahmegebühr: 60,- Euro<br />

Einen Überblick über aktuelle Entwicklungen<br />

im Bilanzrecht erhalten Unternehmen<br />

im Seminar „Änderungen im Bilanzrecht aus<br />

handels- und steuerrechtlicher Sicht“. Die<br />

zweistündige Veranstaltung, in der individuelle<br />

Fragestellungen Berücksichtigung finden,<br />

richtet sich vornehmlich an Fach- und<br />

Führungskräfte. Die inhaltlichen Schwerpunkte<br />

des Seminars sind:<br />

Neue Rechtsprechung zu Rückstellungen<br />

Fehlervermeidung bei der Aufstellung des<br />

Anhangs<br />

Rechtsänderungen im Lagebericht<br />

Informationen zum MicroBilG n<br />

KONTAKT<br />

Doreen Franz<br />

Tel.: 06031/609-4105<br />

E-Mail: franz@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: Marko Greitschus/pixelio<br />

Foto: Rainer Sturm/pixelio<br />

Termin: 8. Oktober <strong>2013</strong><br />

Uhrzeit: 14.00 bis circa 18.00 Uhr<br />

Anmeldeschluss: 1. Oktober <strong>2013</strong><br />

Ort: <strong>IHK</strong>-Seminarräume <strong>Gießen</strong>, Flutgraben 4<br />

Zielgruppe: Unternehmer/innen, Führungskräfte,<br />

Personalleiter/innen, Personalsachbearbeiter/innen<br />

Referent: Rechtsanwalt Steffen Thiel<br />

Teilnahmegebühr: 95,- Euro<br />

Gute Kenntnisse im Kündigungsrecht sind<br />

heute unerlässlich. Als Unternehmer ist man<br />

tagtäglich einem Spagat zwischen schnellem<br />

Agieren und rechtlich einwandfreiem Handeln<br />

ausgesetzt. Die Beendigung von Arbeitsverhältnissen<br />

ist oft mit erheblichen Kosten<br />

verbunden. Aus Unwissenheit gemachte Fehler<br />

können gravierende Folgen haben, die es<br />

zu vermeiden gilt. Im Zuge von Einsparungsund<br />

"Verschlankungs-" Maßnahmen sind<br />

Kündigungen leider nicht immer zu umgehen.<br />

Die genaue Kenntnis und Ausschöpfung<br />

aller rechtlichen Möglichkeiten bietet deshalb<br />

große Vorteile für den Arbeitgeber. Wie sich<br />

Unternehmen bei Kündigungen wappnen<br />

und hohe Abfindungen vermeiden können,<br />

erfahren die Teilnehmer dieses Seminars.<br />

Behandelt werden die wichtigsten Fragen<br />

rund um das Thema „Kündigung“. Der Fokus<br />

wird dabei auf die Kündigungserklärung<br />

durch den Arbeitgeber, die ordentliche und<br />

außerordentliche Kündigung sowie den Kündigungsschutz<br />

gelegt. Vermittelt wird die<br />

neuste Rechtsprechung, worauf man bei der<br />

Sybille Block<br />

Tel: 0641/ 7954-4025<br />

E-Mail: block@giessen-friedberg.ihk.de<br />

ServiceQualität<br />

Deutschland<br />

Machen Sie Ihren Betrieb zum<br />

Qualitäts-Betrieb<br />

Foto: I. Jakob<br />

Termin: 9. und 10. September <strong>2013</strong><br />

Uhrzeit: 1. Tag: 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr, 2.<br />

Tag: 9.00 Uhr bis 14.00 Uhr<br />

Ort: <strong>IHK</strong>-Seminarräume <strong>Gießen</strong>, Flutgraben 4<br />

Referent: Sven Wolf, Projektleiter Service-<br />

Qualität Deutschland<br />

Teilnahmegebühr: 295,- Euro zzgl. MwSt<br />

Das Thema ServiceQualität gewinnt<br />

zunehmend an Bedeutung und gilt als wichtiger<br />

Wettbewerbsvorteil. Nur ein zufriedener<br />

Kunde ist in der Lage, Produktqualität<br />

wahrzunehmen und sie zu schätzen. Die<br />

Seminare zur Initiative „ServiceQualität<br />

Deutschland in Hessen“ vermitteln deshalb<br />

insbesondere kleinen und mittelständischen<br />

Unternehmen anschaulich, wie einfach es<br />

ist, hausintern Qualitätsstandards zu setzen,<br />

um gute ServiceQualität langfristig gewährleisten<br />

zu können. Die kann von allen<br />

Unternehmen umgesetzt werden, die Dienstleistungen<br />

anbieten. Das Seminar „Ausbil-<br />

40 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


SERVICE<br />

dung zum Qualitäts-Coach“ ist Voraussetzung<br />

zur Zertifizierung und zielt darauf ab,<br />

die ServiceQualität im eigenen Betrieb zu<br />

überprüfen und diese weiter zu optimieren.<br />

Im Anschluss hat der Qualitäts-Coach die<br />

Aufgabe, in seinem Betrieb das Gelernte<br />

umzusetzen und die Zertifizierung zu beantragen.<br />

Somit erhalten besonders die kleinund<br />

mittelständischen Unternehmen die<br />

Möglichkeit, ein Qualitätsmanagement in<br />

ihrem Betrieb zu etablieren.<br />

n<br />

KONTAKT<br />

Sibylle Kraska<br />

Tel.: 06031/609-2020<br />

Email: kraska@giessen-friedberg.ihk.de<br />

"Wirtschaft trifft Zoll"<br />

Damit Sie immer einen Schritt voraus sind!<br />

Auf dem Programm stehen viele spannende<br />

Themen, unter anderem welche<br />

Änderungen es im EU-Zollkodex und dem<br />

Außenwirtschaftsrecht gibt, welche neuen<br />

Möglichkeiten sich bei den Freihandelsabkommen<br />

der EU erschließen oder aber auch<br />

die Herausforderungen bei den Themen Lieferantenerklärung<br />

und Exportkontrolle werden<br />

erörtert.<br />

Mittlerweile gehört es schon zur Tradition<br />

– Im Rahmen des Zollforums stehen Vertreter<br />

der Zollverwaltung und weitere Fachexperten<br />

den Besuchern während der Veranstaltung<br />

zu einem persönlichen Gespräch<br />

zur Verfügung. Nutzen Sie die Gelegenheit<br />

zum Networking.<br />

n<br />

KONTAKT<br />

Elvin Yilmaz<br />

Tel.: 0641/7954-3505<br />

E-Mail: yilmaz@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Internet: www.auwitag-mittelhessen.de<br />

INFO<br />

<strong>IHK</strong>-WAHL EINFACH ERKLÄRT<br />

Im ersten Quartal 2014 wird die neue Vollversammlung<br />

der <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong><br />

gewählt. Wie funktioniert die Wahl? Wer<br />

stellt die Kandidaten auf und wer darf<br />

wählen? In einem kurzen Videofilm erklären<br />

wir Ihnen alle wichtigen Punkte zur<br />

Wahl.<br />

ONLINE<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de,<br />

Dok.-Nr. 49887<br />

Foto: Hauptzollamt <strong>Gießen</strong><br />

Termin: 28. November <strong>2013</strong><br />

Uhrzeit: ab 11.00 Uhr<br />

Anmeldeschluss: 8. November <strong>2013</strong><br />

Ort: <strong>IHK</strong>-Geschäftsstelle <strong>Gießen</strong>, Lonystraße 7<br />

Teilnahmegebühr: 120,- Euro<br />

Fach- und Führungskräfte können sich<br />

aus den Bereichen Export, Vertrieb, Zoll und<br />

Versand ihr Exportwissen von ausgewiesenen<br />

Fachleuten auf den neuesten Stand<br />

bringen lassen. Das Zollforum Mittelhessen<br />

findet zum dritten Mal statt und dient als<br />

Plattform für die Außenwirtschaft.<br />

BUCHTIPP<br />

Aufbau von regionalen<br />

Schülerforschungszentren<br />

Berichte und Praxisempfehlungen<br />

Vom Konzept, über Aufbau und Finanzierung<br />

bis hin zur Didaktik – Bildungsexperten und die<br />

"Macher" bereits bestehender Schülerforschungszentren<br />

berichten über ihre Erfahrungen<br />

bei der Gestaltung eines attraktiven<br />

naturwissenschaftlich-technischen Freizeitangebotes<br />

für Jugendliche.<br />

Der vorliegende Leitfaden ist im wahrsten<br />

Sinne des Wortes "Best Practice" und soll allen<br />

Interessierten ermöglichen, von den bestehenden<br />

Erfahrungen zu profitieren und selbst aktiv<br />

zu werden. Daher umfasst diese Publikation<br />

einen umfangreichen Pool an Kontaktadressen<br />

von Initiativen zur Förderung von Mathematik,<br />

Informatik, Naturwissenschaft und Technik<br />

(MINT): zur Vernetzung<br />

und für weiterführende<br />

Informationen.<br />

Die Industrie- und<br />

Handelskammern<br />

(<strong>IHK</strong>s) sowie der<br />

Deutsche Industrie-<br />

und Handelskammertag<br />

(D<strong>IHK</strong>) möchten mit ihrer MINT-Initiative<br />

tecnopedia, der Stiftung Jugend forscht e. V.<br />

und LernortLabor – Bundesverband der Schülerlabore<br />

e. V. den Aufbau von regionalen<br />

Schülerforschungszentren bundesweit fördern<br />

und unterstützen.<br />

Verlag Klett MINT, ISBN 978-3942406154,<br />

Preis 24,90 Euro<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong> 41


SERVICE<br />

Bekanntmachung zur Wahl<br />

der IV. Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong><br />

Am 1. April 2014 beginnt die Wahlperiode der IV. Vollversammlung der Industrie-<br />

und Handelskammer <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong>.<br />

Ihre Mitglieder werden von den Kammerzugehörigen in gleicher, freier, allgemeiner<br />

und geheimer Wahl für die Dauer von fünf Jahren gewählt.<br />

Die IV. Vollversammlung wird aus 60 unmittelbar und bis zu sechs mittelbar<br />

gewählten Mitgliedern bestehen.<br />

Die Kammerzugehörigen werden zum Zwecke der Wahl in folgende Wahlgruppen<br />

eingeteilt; diese wählen jeweils die folgende Anzahl von Mitgliedern der<br />

Vollversammlung:<br />

Wahlgruppen Bezeichnung Mitglieder der<br />

Nr.<br />

Vollversammlung<br />

I Industrie 16<br />

II Handel 17<br />

III Handelsvertreter 1<br />

IV Banken und Versicherungen 4<br />

V Finanzdienstleister 2<br />

VI Verkehrsgewerbe 2<br />

VII Hotel- und Gaststättengewerbe 2<br />

VIII Gesundheitswesen 1<br />

IX Grundstücks- und Wohnungswesen 1<br />

X Informationstechnologie 1<br />

XI Sonstige Dienstleistungen 13<br />

Für die Wahlgruppen III bis XI gilt der Bezirk der Industrie- und Handelskammer<br />

<strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong> als Wahlbezirk.<br />

Für die Wahlgruppen I und II werden folgende Wahlbezirke gebildet:<br />

a) Landkreis <strong>Gießen</strong> ohne die Gemeinden Wettenberg und Biebertal<br />

b) Wetteraukreis<br />

c) Vogelsbergkreis<br />

Es gilt folgende Aufteilung dieser Wahlgruppen auf die Wahlbezirke:<br />

Wahlgruppe I Wahlbezirk <strong>Gießen</strong> 7<br />

Wahlbezirk Wetterau 6<br />

Wahlbezirk Vogelsberg 3<br />

Wahlgruppe II Wahlbezirk <strong>Gießen</strong> 6<br />

Wahlbezirk Wetterau 8<br />

Wahlbezirk Vogelsberg 3<br />

Bis zu diesem Zeitpunkt müssen die Stimmzettel bei dem Wahlausschuss der<br />

Industrie- und Handelskammer <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong> eingegangen sein. Wahlbriefe<br />

können per Post versandt oder in den Geschäftsstellen <strong>Gießen</strong>, Lonystraße 7,<br />

35390 <strong>Gießen</strong> und <strong>Friedberg</strong>, Goetheplatz 3, 61169 <strong>Friedberg</strong> abgegeben werden.<br />

Wahlberechtigt sind alle Kammerzugehörigen mit Ausnahme der in § 3 Abs. 3<br />

der Wahlordnung aufgeführten Zugehörigen, denen von einem Gericht das<br />

Recht, in öffentlichen Angelegenheiten zu wählen, rechtskräftig aberkannt<br />

wurde.<br />

Jeder Kammerzugehörige hat nur eine Stimme.<br />

Wählen kann nur, wer in der festgestellten Liste der Wahlberechtigten<br />

(Wählerliste) eingetragen ist. Diese liegt in der Zeit von<br />

Montag, dem 9. September <strong>2013</strong> bis Montag, dem 23. September <strong>2013</strong><br />

zur Einsichtnahme in der Geschäftsstelle <strong>Gießen</strong> aus. Das Recht zur Einsichtnahme<br />

ist beschränkt auf die jeweils eigene Wahlgruppe und den eigenen<br />

Wahlbezirk.<br />

Bis Dienstag, dem 1. Oktober <strong>2013</strong> können<br />

- Anträge auf Aufnahme in eine Wahlgruppe bzw. einen Wahlbezirk,<br />

- Anträge auf Zuordnung zu einer anderen Wahlgruppe oder einen anderen<br />

Wahlbezirk und<br />

- Einsprüche gegen die Zuordnung zu einer Wahlgruppe eingereicht werden.<br />

Alle Kammerzugehörigen der Industrie- und Handelskammer <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong><br />

werden hiermit aufgefordert, bis<br />

Montag, dem 7. Oktober <strong>2013</strong><br />

Wahlvorschläge beim Wahlausschuss der Industrie- und Handelskammer <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong><br />

schriftlich oder per FAX einzureichen. Später eingehende Wahlvorschläge<br />

können nicht berücksichtigt werden.<br />

Die Wahlvorschläge sind mit Familiennamen, Vornamen, Geburtsdatum, Beruf<br />

oder Stellung, Bezeichnung des kammerzugehörigen Unternehmens und dessen<br />

Anschrift aufzuführen. Außerdem ist eine Erklärung jedes Bewerbers beizufügen,<br />

dass er zur Annahme der Wahl bereit ist und dass ihm keine Tatsachen<br />

bekannt sind, die seine Wählbarkeit nach der Wahlordnung ausschließen.<br />

Der Wahlvorschlag bedarf keiner zusätzlichen Unterstützung (Selbstvorschlag).<br />

Vordrucke für die Einreichung eines Wahlvorschlages sowie für die Erklärung<br />

der Bewerber können bei der Industrie- und Handelskammer <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong><br />

angefordert werden.<br />

<strong>Gießen</strong>, 12. August <strong>2013</strong><br />

Die Wahl wird schriftlich durchgeführt (Briefwahl). Mitte Januar 2014 erhält<br />

jeder Wahlberechtigte die für die Beteiligung an der Wahl notwendigen Briefwahlunterlagen.<br />

Die Wahl findet statt in der Zeit von Mittwoch, dem 22. Januar 2014 bis<br />

Dienstag, dem 18. Februar 2014.<br />

(Letzte Frist: 18. Februar 2014, 17.00 Uhr.)<br />

Der Wahlausschuss<br />

Fritz Hartmut Ulrich<br />

- Vorsitzender -<br />

Wilfried Behrens, Hagen Kirchner, Karl-Heinz Ludwig, Ulrich Habermehl<br />

- Beisitzer -<br />

42 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


Kompetente Beratung in ihrer region<br />

Fachanwaltsregister<br />

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Bob Dingeldey<br />

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Telefon: 06033 9 28 50 70 | Telefax: 06033 9 28 50 71<br />

E-Mail: stb@lange-sabine.de | Web: www.lange-sabine.de<br />

Diplom-Kauffrau Sabine Lange Steuerberaterin<br />

BUCHTIPP<br />

Erfolgsfaktor<br />

Gender Diversity<br />

von Dr. Martine Herpers<br />

Gleich und gleich gesellt sich gern<br />

– in vielen deutschen Unternehmen<br />

ist das immer noch Alltag.<br />

Männern gelingt es nach wie vor<br />

schneller und einfacher, über ihre<br />

Netzwerke an gute und gut<br />

bezahlte Jobs zu kommen. Schlecht<br />

für die Frauen, aber auch schlecht<br />

für die Unternehmen. Denn damit<br />

verzichten sie freiwillig auf die<br />

Potentiale und Stärken ihrer Mitarbeiterinnen.<br />

Das neue Haufe-<br />

Fachbuch „Erfolgsfaktor Gender<br />

Diversity“ zeigt, inwiefern Firmen<br />

von gemischtgeschlechtlichen<br />

Teams und Gremien profitieren.<br />

Und wie Gender Diversity in der<br />

Unternehmenskultur verankert<br />

werden kann.<br />

Dr. Martine Herpers, Geschäftsführerin<br />

von „Quality and Gender<br />

Consulting“ und langjährige Führungskraft<br />

in verschiedenen Unternehmen<br />

der Telekommunikationsund<br />

Automobilindustrie, stellt all<br />

dies in ihrem Buch „Erfolgsfaktor<br />

Gender Diversity“ auf ein fundiertes<br />

theoretisches Gerüst.<br />

Ihr Fachbuch bietet umfassendes<br />

Grundlagenwissen zum Thema<br />

Gender Diversity und stellt<br />

anschaulich den Bezug zur unternehmerischen<br />

Praxis her. Es gibt<br />

Führungskräften ein hilfreiches<br />

Tool an die Hand, Geschlechtergleichheit<br />

im Unternehmen zu verankern<br />

und zu leben. Tools wie die<br />

Schnell-Lese-Funktion, Management<br />

Summarys und die Arbeitshilfen<br />

online mit Best-Practice-<br />

Beispielen für Stellenanzeigen<br />

oder Assessment-Bögen machen<br />

das Buch zu einem hilfreichen Praxisleitfaden<br />

für Führungskräfte,<br />

Personalverantwortliche<br />

Teamleiter.<br />

und<br />

Verlag Haufe, ISBN 978-<br />

3648037041, Preis 49,95 Euro<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong> 43


Foto: privat<br />

NACHRICHTEN<br />

Richtlinien der Versicherungsvermittlung<br />

Erst registrieren,<br />

dann verkaufen<br />

Das Maklerbüro NVM ging einen Schritt weiter<br />

und ließ sich vom TÜV Süd zertifizieren.<br />

Der Mai 2007 begann für<br />

die Versicherungsbranche<br />

in Deutschland mit<br />

einem Paukenschlag. Am<br />

22. des Monats trat eine EU-<br />

Richtline in Kraft, die den Beruf<br />

des Versicherungsvermittlers<br />

reformierte. Seitdem benötigen<br />

selbstständige und angestellte<br />

Vermittler für den Verkauf von<br />

Versicherungen die Erlaubnis<br />

der Industrie- und Handelskam-<br />

ANZEIGE<br />

mern. Darüber hinaus müssen<br />

sie sich in ein Online-Versicherungsvermittlerregister<br />

eintragen<br />

lassen, das von den Kammern<br />

geführt wird. Für den Verbund<br />

Mittelhessen – Limburg,<br />

Lahn-Dill und <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong><br />

– wird dieses von der <strong>IHK</strong> Limburg<br />

betreut. Insgesamt sind<br />

dort über 1 100 unabhängige<br />

und rund 2700 gebundene Versicherungsvermittler<br />

registriert.<br />

Innovativer HALLEN- & MODULBAU vom Großfächen-Profi<br />

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Jürgen Pfeiffer aus Nidda möchte<br />

mit seiner NVM GmbH Sicherheit<br />

bieten über gesetzliche Vorgaben<br />

hinweg.<br />

Die <strong>IHK</strong>s überprüfen zudem,<br />

ob die Erlaubnisvoraussetzungen<br />

(§ 34 d der Gewerbeordnung)<br />

eingehalten werden. Für<br />

diesen Zweck können sie bei<br />

Verdachtsmomenten Informationen<br />

wie Auskünfte aus dem<br />

Schuldnerverzeichnis beim<br />

Amtsgericht, Insolvenzgericht<br />

oder bei Regierungspräsidien<br />

anfordern. Weiterhin überprüfen<br />

sie, ob der Versicherungsvermittler<br />

eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung<br />

abgeschlossen hat und das notwendige<br />

Sachwissen mitbringt.<br />

Ziel ist es, die Versicherungskunden<br />

vor Graumarktprodukten<br />

zu schützen.<br />

Der Mensch im<br />

Mittelpunkt<br />

Seiner Zeit voraus war Jürgen<br />

Pfeiffer, als er vor 15 Jahren<br />

die NVM Niddaer Versicherungsmakler<br />

GmbH gründete.<br />

Denn diese Voraussetzungen<br />

erfüllte er direkt, sodass Erlaubnis<br />

und Registrierung letztlich<br />

nur eine Formsache waren.<br />

„Eine Berufshaftpflicht hatte<br />

ich bei Firmengründung schon<br />

abgeschlossen, und ich bilde<br />

mich bis heute regelmäßig weiter“,<br />

erzählt der Geschäftsführer.<br />

Ein Ausbildungsfreak sei er.<br />

„Ich bin Finanzökonom und<br />

berate Schwerpunktmäßig im<br />

Bereich der betrieblichen<br />

Altersvorsorge und gewerblichen<br />

Sachversicherungen.“ So<br />

viel Qualifizierung macht Sinn,<br />

denn NVM berät ganzheitlich.<br />

„Über 80 Prozent unserer Kunden<br />

haben NVM eine komplette<br />

Vollmacht für ihre gesamten<br />

Versicherungsangelegenheiten<br />

erteilt“, verrät Pfeiffer. Als<br />

unabhängiger Vermittler arbeitet<br />

er mit über 70 Versicherungen<br />

zusammmen. Dadurch<br />

kann er seinen Kunden maßgeschneiderte<br />

Angebote erstellen.<br />

Seine Kunden – das sind<br />

Privathaushalte und kleine<br />

Mittelständler mit bis zu 150<br />

Mitarbeitern. „NVM steht auch<br />

für ‚Niemals Vertrauen Missbrauchen‘.<br />

Ich wollte schon<br />

immer der Versicherungsvermittler<br />

mit dem besten Ruf<br />

sein. Und deshalb steht bei uns<br />

der Mensch im Mittelpunkt,<br />

nicht das Geschäft. Ein Kunde<br />

muss zu mir passen. Sonst gibt<br />

es keine vertrauensvolle Zusammenarbeit“,<br />

sagt er. Die<br />

Rechnung scheint aufzugehen.<br />

Regelmäßige Kundenumfragen<br />

belegen eine sehr hohe Kundenzufriedenheit.<br />

Selbstverständlich<br />

sitzt Pfeiffer im Büro<br />

nicht allein. Außer zwei Assistentinnen<br />

verstärken noch ein<br />

weiterer angestellter Berater<br />

sowie zwei selbstständige Berater<br />

in Hungen-Inheiden beziehungsweise<br />

Hammersbach das<br />

NVM-Team.<br />

2012 setzte sich Pfeiffer, im<br />

positiven Sinn gesprochen,<br />

über die Mindestvorgaben hinweg<br />

und ließ seine Firma zertifizieren.<br />

„Im Januar haben wir<br />

mit der Einführung eines Qualitätsmanagementsystems<br />

begonnen, im Dezember wurden<br />

wir nach ISO 9001 des TÜV<br />

44 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


NACHRICHTEN<br />

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Süd zertifiziert“, berichtet er.<br />

Geprüft wurde die Einhaltung<br />

gesetzlicher Bestimmungen, die<br />

Arbeitsschutzbedingungen, der<br />

Datenschutz und die Datenpflege<br />

und ob seine Maklerverträge<br />

auf dem neusten Stand sind.<br />

„Wir haben auch ein Arbeitshandbuch<br />

entwickelt, das die<br />

Abläufe festhält, um uns intern<br />

auf demselben Stand zu halten.<br />

Und wir führen eine Fehlerliste.“<br />

Die Zertifizierung war<br />

kein Muss und kommt im Maklerbereich<br />

nicht so häufig vor.<br />

„Wir liegen mit unserer Beratungsqualität<br />

schon über dem<br />

Durchschnitt“, sagt Pfeiffer<br />

nicht ohne Stolz.<br />

So engagiert er im Job ist,<br />

so ist er es auch privat. Seit<br />

2009 ist er Mitglied der Vollversammlung<br />

der <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>-<br />

<strong>Friedberg</strong>, seit den 1990er-Jahren<br />

bei den Wirtschaftsjunioren<br />

aktiv. Auf Messen und bei Firmenfeiern<br />

repräsentiert er die<br />

Kammer. Und als Finanzökonom<br />

wird er von ihr seit 1992<br />

als Prüfer bei den Bilanzbuchhalter-Abschlüssen<br />

eingesetzt.<br />

Als wäre dies noch nicht genug,<br />

ist Pfeiffer seit 2009 vom Landgericht<br />

<strong>Gießen</strong> als Handelsrichter<br />

bestellt.<br />

n<br />

AUTOR/IN<br />

Dr. Gabriele Reinartz<br />

E-Mail: redaktion@reinartz-pr.de<br />

ONLINE<br />

www.vermittlerregister.org<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong> 45


Foto: pm<br />

NACHRICHTEN<br />

Dr. Peter Hanker (rechts), Vorstandssprecher<br />

der Volksbank Mittelhessen,<br />

verabschiedet sich<br />

herzlich von seinem Kollegen Volker<br />

Remmele.<br />

…etwas über<br />

60 Tage später<br />

Volksbank Mittelhessen eG, <strong>Gießen</strong><br />

„Die Bankenlandschaft<br />

entscheidend geprägt“<br />

Vorstand Volker Remmele geht nach 47 Berufsjahren in den Ruhestand.<br />

Volksbankvorstand Volker<br />

Remmele beendete<br />

Ende Juni <strong>2013</strong> nach<br />

47 Jahren sein aktives Berufsleben.<br />

Seinen letzten Arbeitstag<br />

nutzte Remmele, um sich von<br />

seinen langjährigen Wegbegleiterinnen<br />

und -begleitern<br />

herzlich zu verabschieden. Vorstandssprecher<br />

Dr. Peter Hanker<br />

gab ihm die besten Wünsche<br />

mit auf den Weg: „Wir werden<br />

Volker Remmele im Vorstandsteam<br />

und im Kollegenkreis vermissen<br />

und wünschen ihm für<br />

seinen nächsten Lebensabschnitt<br />

beste Gesundheit und<br />

viel Spaß bei all seinen Vorhaben.“<br />

Im April 1966 kam Volker<br />

Remmele als Lehrling zur<br />

Volksbank Arolsen. 1969 wurde<br />

der junge Bankkaufmann zum<br />

Wehrdienst beordert. Schon<br />

bald durfte er sich Leutnant<br />

nennen. Nach der Bundeswehrzeit<br />

kam Remmele zum Verband<br />

südwestdeutscher Volksbanken<br />

und Warengenossenschaften<br />

e. V. in Mainz. Dort<br />

schloss er 1974 erfolgreich die<br />

Ausbildung zum Verbandsprüfer<br />

ab. Zur hiesigen Volksbank,<br />

beziehungsweise ihren Rechtsvorgängern,<br />

kam Remmele im<br />

Juli 1977 als Vorstandsmitglied<br />

der Bad Nauheimer Volksbank<br />

eG. In dieser verantwortungsvollen<br />

Position begleitete er die<br />

großen strategischen Fusionen<br />

zur Wetterauer Volksbank eG<br />

(1992), zur Volksbank <strong>Gießen</strong>-<br />

<strong>Friedberg</strong> eG (2003), zur Volksbank<br />

Mittelhessen eG (2005)<br />

sowie letztlich die Fusion der<br />

Volksbank Mittelhessen eG mit<br />

der Volksbank Wetzlar-Weilburg<br />

eG (2009).<br />

Dass diese Zusammenschlüsse<br />

reibungslos für die<br />

Mitglieder, Kunden und Mitarbeiter<br />

der beteiligten Volksbanken<br />

verliefen und die Volksbank<br />

Mittelhessen heute ebenso<br />

erfolgreich wie verantwortungsvoll<br />

am Markt agiert,<br />

daran habe Volker Remmele<br />

einen großen Anteil. Mit viel<br />

Engagement und umfangreichem<br />

Fachwissen, dabei jederzeit<br />

fair und partnerschaftlich<br />

in der Zusammenarbeit, habe er<br />

die genossenschaftliche Bankenlandschaft<br />

im Raum Mittelhessen<br />

ganz entscheidend mit<br />

geprägt.<br />

n<br />

Herr Remmele, wie sieht er<br />

denn aus, Ihr aktueller<br />

Tagesstart?<br />

Klar hat sich mein Alltags-<br />

Rhythmus generell seit dem<br />

1. Juli geändert. Und ich<br />

genieße die neue freiere Zeiteinteilung<br />

und die Tatsache,<br />

alles jetzt ein wenig ruhiger<br />

und gelassener angehen zu<br />

können. Meist beginnt der<br />

Morgen mit etwas Sport. Habe<br />

ich bisher nur auf meinem<br />

Heimtrainer gestrampelt, so<br />

steht jetzt abwechselnd Nordic<br />

Walking, Radfahren oder Golfspielen<br />

auf dem Programm.<br />

In den ersten Wochen habe ich<br />

natürlich auch mehr Zeit mit<br />

der Familie verbracht. Erst im<br />

Mai sind wir das zweite Mal<br />

Großeltern geworden - da bot<br />

sich ein längerer Besuch bei<br />

der Familie unseres Sohnes in<br />

Landshut an. In den nächsten<br />

Tagen starte ich einen vierwöchigen<br />

Intensiv-Spanisch-<br />

Kurs in Salamanca. Da gilt es<br />

wieder die Schulbank zu drükken<br />

- eine mittlerweile ungewohnte<br />

Situation. Anschließend<br />

werde ich noch ein paar<br />

Wochen in Andalusien verbringen.<br />

Erstmal Glückwunsch<br />

zum Familienzuwachs!<br />

46 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


NACHRICHTEN<br />

Für „Nachwuchs“ muss ja<br />

nun auch die <strong>IHK</strong> sorgen:<br />

mit Eintritt in den Ruhestand<br />

haben Sie die Vollversammlung<br />

verlassen.<br />

Wie kamen Sie eigentlich<br />

mit der <strong>IHK</strong> in Verbindung?<br />

Als Mitbegründer der Wirtschaftsjunioren<br />

<strong>Friedberg</strong> in<br />

1978 war mir die Arbeit der<br />

<strong>IHK</strong> sehr wohl bekannt.<br />

Anfang der 80er Jahre wurde<br />

ich erstmals in die Vollversammlung<br />

- damals noch <strong>IHK</strong><br />

<strong>Friedberg</strong> - gewählt.<br />

Viele Jahre gehörte ich dem<br />

Mittelstandsausschuss des<br />

D<strong>IHK</strong> und anschließend bis<br />

Anfang diesen Jahres dem<br />

Ausschuss Geld und Kredit an.<br />

Besonders hat mich immer die<br />

Möglichkeit des Aufbaus eines<br />

Netzwerkes unter den Mitgliedern<br />

der Vollversammlung<br />

und deren Unternehmen interessiert.<br />

Hieraus sind wertvolle<br />

Verbindungen entstanden.<br />

Welche ehrenamtlichen<br />

Aufgaben hatten und haben<br />

Sie über die <strong>IHK</strong> hinaus<br />

noch?<br />

Autor/in<br />

Meine Aufgaben innerhalb<br />

des genossenschaftlichen Verbundes<br />

habe ich mit Beendigung<br />

meiner Vorstandstätigkeit<br />

bei der Volksbank Mittelhessen<br />

konsequenterweise<br />

vollständig abgegeben. Noch<br />

bis Ende 2014 werde ich als<br />

Handelsrichter beim Landgericht<br />

<strong>Gießen</strong> tätig sein.<br />

In meiner Heimatstadt Bad<br />

Nauheim werde ich auch weiterhin<br />

ehrenamtlich der William<br />

G. Kerckhoff-Stiftung für<br />

wissenschaftliche Forschung<br />

und Fortbildung als Stiftungsvorstand<br />

und dem Golfclub<br />

Bad Nauheim als Vizepräsident<br />

zur Verfügung stehen.<br />

...und auch die <strong>IHK</strong> lassen<br />

Sie nicht in Vergessenheit<br />

geraten?<br />

Keinesfalls, es wird immer<br />

wieder Gelegenheiten geben,<br />

Veranstaltungen zu besuchen<br />

und Kontakte zu pflegen.<br />

Wir freuen uns drauf!<br />

Vielen Dank und bis zur<br />

nächsten Gelegenheit ein<br />

gute und gesunde Zeit!<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong> 47


BGM-Seite<br />

Kollektivversicherung für Gesundheit der Mitarbeiter<br />

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Foto: privat<br />

Die Anforderungen im Job<br />

nehmen zu: 2012 etwa<br />

fehlten Verkäufer der<br />

Groß- und Einzelhandelsbranche<br />

um Durchschnitt krankheitsbedingt<br />

43 Tage im Jahr. Durch<br />

eine bessere Absicherung der<br />

Gesundheit der Mitarbeiter profitieren<br />

gleich beide Seiten –<br />

Arbeitnehmer und Arbeitgeber.<br />

„Betriebliche Gesundheitsvorsorge<br />

führt nicht nur zu höherer<br />

Mitarbeiterzufriedenheit und<br />

stärkerer Mitarbeiterbindung,<br />

sondern bewahrt den Mitarbei-<br />

ANZEIGE<br />

Das Örtliche<br />

Ohne Ö fehlt Dir was<br />

tern auch vor hohen Kosten im<br />

Krankheitsfall“, ist Klaus Lotz,<br />

Direktionsleiter für Deutsche<br />

Vermögensbertung (DVAG) aus<br />

Allendorf Lumda überzeugt. So<br />

sei beispielsweise ein Gruppenvertrag<br />

für Arbeitgeber die richtige<br />

Wahl, um ihren Mitarbeitern<br />

etwas Besonderes zu bieten.<br />

Fünf Kollegen<br />

notwendig<br />

Chefs könnten ihre Beschäftigten<br />

durch eine betriebliche<br />

Wir bringen Kunden.<br />

Jetzt unsere Kontakte nutzen: Mit einem Inserat in Das Örtliche.<br />

www.dasoertliche.de<br />

Ein Angebot Ihres Verlages Das Örtliche: Telefonbuch-Verlag · Am Urnenfeld 12 · 35396 <strong>Gießen</strong><br />

Tel. 06 41-98 43-3 30 · Fax 06 41-98 43-3 70 · E-Mail: telefonbuch@bruehlgiessen.de<br />

Gesundheitsvorsorge absichern,<br />

etwa mit der Kollektiv-Krankenversicherung<br />

der Central. Die<br />

Mitarbeiter könnten so günstig<br />

eine private Krankenzusatzversicherung<br />

abschließen und<br />

damit bei Ausgaben für Zahnersatz,<br />

Medikamente oder eine<br />

neue Brille sparen.<br />

„Die Kollektivversicherung<br />

gibt es in zwei Varianten: als<br />

Rahmenvertrag und als Gruppenversicherung.<br />

Über Rahmenverträge<br />

mit dem Unternehmen<br />

erhalten Arbeitnehmer die günstigen<br />

Firmenkonditionen. Für<br />

den Rahmenvertrag müssen sich<br />

mindestens fünf Kollegen<br />

zusammentun. Für den Arbeitgeber<br />

entstehen keine Kosten“,<br />

erklärt Lotz.<br />

Anders bei den Gruppenverträgen:<br />

Dabei versichere der<br />

Arbeitgeber seine Mitarbeiter, er<br />

ist Versicherungsnehmer und<br />

zahlt die Beiträge. „Der entscheidende<br />

Vorteil: Bereits ab einer<br />

Zahl von zehn Mitarbeitern entfällt<br />

bei der Krankenzusatzversicherung<br />

für die Basisabsicherung<br />

sogar die Gesundheitsprüfung.<br />

Damit erhalten auch Angestellte<br />

eine Zusatzabsicherung,<br />

die unter üblichen Bedingungen<br />

keine Zusatzpolice bekommen<br />

würden – etwa weil sie unter<br />

einer chronischen Erkrankung<br />

wie Diabetes leiden“, so der Versicherungsexperte.<br />

Klaus Lotz ist überzeugt: mit<br />

einer Kollektivversicherung<br />

sichert sich ein Unternehmen die<br />

Gesundheit und Motivation seiner<br />

Mitarbeiter.<br />

Beide Seiten<br />

profitieren<br />

Ganz gleich, für welche Variante<br />

sich Arbeitgeber und<br />

Arbeitnehmer entscheiden: Von<br />

der Kollektivversicherung würden<br />

beide Seiten profitieren. Die<br />

staatliche Gesundheitsvorsorge<br />

habe zahlreiche Lücken. Das<br />

spürten Patienten, wenn sie<br />

neuen Zahnersatz oder eine<br />

Brille benötigen, alternative<br />

Heilbehandlungen in Anspruch<br />

nehmen wollen oder einige Zeit<br />

im Krankenhaus verbringen<br />

müssen. Eine private Krankenzusatzversicherung<br />

schließe<br />

diese Lücken ganz oder teilweise.<br />

Vorteil der betrieblichen<br />

Gesundheitsvorsorge für den<br />

Chef der Versicherten: Seine<br />

Mitarbeiter würden schneller<br />

wieder gesund und seien motivierter.<br />

n<br />

ONLINE<br />

www.dvag-lotz.de<br />

48 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


BGM-Seite<br />

Netzwerk zieht Bilanz<br />

Unter dem Motto: „Gesunde<br />

Mitarbeiter und zufriedene<br />

Gäste. Aktive Unternehmer in<br />

Mittel-, Nord- und Osthessen“<br />

ist das Netzwerk Bildung und<br />

Beratung für die Gastgewerbe<br />

(Netzwerkbbg) Ansprechpartner<br />

für alle gastgewerblichen klein<br />

und mittleren Unternehmen des<br />

Backgewerbes, des Fleischereifachgewerbes,<br />

der Hotels und<br />

der Gastronomie und deren Mitarbeiter.<br />

Im Juni <strong>2013</strong> zog es bei<br />

einem Treffen bei der ZAUG in<br />

<strong>Gießen</strong> Bilanz.<br />

In Mittel-, Nord-, und<br />

Osthessen gebe es rund 6 500<br />

gastgewerbliche KMU-Betriebe<br />

mit bis zu 50 Vollbeschäftigten.<br />

Die Fluktuation der Mitarbeiter<br />

sei hoch durch Zeitdruck und<br />

hohe körperliche Belastungen.<br />

Häufig seien im Gastgewerbe<br />

branchenfremde Personen in<br />

leitender Position tätig, deren<br />

mangelnde Fachkenntnis unter<br />

Umständen zur Betriebsschließung<br />

führe.<br />

Gemeinsam wolle das Netzwerkbbg<br />

Unternehmer und Mitarbeiter<br />

über die Themen „Qualifizierung“<br />

und „Förderung“<br />

beraten sowie praxisorientierte<br />

Seminare, Vorträge und Workshops<br />

anbieten. In einer Dienstleisterdatenbank<br />

seien Unternehmen<br />

und Institutionen gelistet,<br />

die sich dazu auf die Branche<br />

Gastgewerbe spezialisiert<br />

hätten.<br />

Oberstes Ziel sei es, durch<br />

eine passgenaue Qualifizierung<br />

die Arbeitsqualität zu erhöhen<br />

und die Einbindung von Prävention<br />

für Sicherheit und<br />

Gesundheit in die wirtschaftlichen<br />

Abläufe der Unternehmen<br />

zu fördern. Durch die Maßnahmen<br />

solle der Verbleib der Fachkräfte<br />

erhöht und angelernte<br />

Das Netzwerk Bildung und Beratung zieht Bilanz: Martin Klepper (AMD<br />

TÜV), Frank Walter Schmidt (Qualifizierungsoffensive Landkreis <strong>Gießen</strong>),<br />

Oliver Seidel (DEHOGA Mittelhessen), Thomas Schäfer (Arbeitsagentur),<br />

Heike Weichert (Qualifizierungsoffensive Marburg-Biedenkopf), Petra<br />

Heumann-Cooper (Netzwerk BBG), Nicole Brinkmann (ZAUG), Brigitte<br />

Kolm-Dziomba (WBS <strong>Gießen</strong>) und Claudia Reichelt.<br />

Mitarbeiter zu Fachkräften qualifiziert<br />

werden. Gemeinsam<br />

werde eine Faltmappe mit allen<br />

Angeboten der Netzwerkpartner<br />

erstellt und Gastronomen persönlich<br />

übergeben. n<br />

ONLINE<br />

www.netzwerkbbg.de<br />

Foto: Czernek<br />

Gewerbebau mit<br />

System: wirtschaftlich,<br />

schnell und nachhaltig<br />

konzipieren bauen betreuen. www.goldbeck.de<br />

GOLDBECK West GmbH, Geschäftsstelle <strong>Gießen</strong><br />

35435 Wettenberg, Im Westpark 15<br />

Tel. 06 41 / 9 69 59-0


BGM-Seite<br />

Veranstaltung September<br />

„Gelassen im Arbeitsalltag“<br />

Training für mehr Souveränität<br />

Foto: gänseblümchen/pixelio<br />

Termin: 28. September, 5. und<br />

12. Oktober <strong>2013</strong><br />

Uhrzeit: 17.00 bis 20.00 Uhr<br />

und 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />

Ort: KommZen, Ludwigstraße<br />

21, Bad Nauheim<br />

Teilnahmegebühr: 530,- Euro<br />

Wünschen Sie sich mehr<br />

Souveränität in schwierigen<br />

Situationen, sowie die Fähigkeit<br />

bei Belastungen im Arbeitsalltag<br />

die Balance zu behalten?<br />

Stress entsteht, weil uns die notwendige<br />

Distanz zu Aufgaben,<br />

zu Menschen und zu uns selbst<br />

verloren geht. Achtsamkeitstraining<br />

als Selbstbesinnung und<br />

Zentrierung hilft Stresskompetenz<br />

aufzubauen. Eine Kompetenz,<br />

mit Spannungen und Belastungssituationen<br />

im Beruf und<br />

im Alltagsleben erfolgreich<br />

umzugehen. Durch Achtsamkeit<br />

erlangen Sie die Fähigkeit, sich<br />

für gegenwärtige Erfahrungen Kooperation am Arbeitsplatz<br />

zu öffnen. Sie nehmen die oder mit Kunden aus.<br />

Gegenwart wahr, ohne gedanklich<br />

schon beim nächsten Ter-<br />

veranstaltet im Herbst <strong>2013</strong> ein<br />

Die <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong><br />

min zu sein. Das Ergebnis ist Seminar „Gelassen im Arbeitsalltag“.<br />

Ein Achtsamkeitstraining,<br />

eine bessere Wahrnehmung und<br />

die Möglichkeiten zur Selbststeuerung.<br />

Dies wirkt sich auch Menschen eignet, die ihre Stres-<br />

das sich ausgezeichnet für jene<br />

auf die Kommunikation und skompetenz erhöhen wollen. n<br />

KONTAKT<br />

Freya Vogel-Weyh<br />

Tel.: 06031/609-2505<br />

Internet: www.ihkgifb.de/Achtsamkeit<br />

So bleibt Ihr Team gesund<br />

Auf Initiative des Bundesarbeitsministeriums<br />

unterstützt<br />

eine neue App Führungskräfte<br />

bei der Gesunderhaltung<br />

ihrer Mitarbeiter.<br />

Durch Arbeitsverdichtung,<br />

Flexibilität und Multi-Tasking<br />

fühlen sich viele Mitarbeitende<br />

und Führungskräfte unter Druck<br />

gesetzt. Stress am Arbeitsplatz<br />

kann zur psychischen Belastung<br />

werden, wenn Unterstützung<br />

und passende Maßnahmen fehlen.<br />

Genau an dieser Stelle setzt<br />

die App „Gesund führen“ an –<br />

ein Angebot von psyGA (Psychische<br />

Gesundheit in der<br />

Arbeitswelt) im Rahmen der<br />

Initiative neue Qualität der<br />

Arbeit (INQA) für Unternehmen<br />

jeder Größe und Branche. Die<br />

App für Tablet Computer kann<br />

ab sofort im iTunes Store und<br />

im Google Play Store kostenlos<br />

heruntergeladen werden. n<br />

ONLINE<br />

www.itunes.com<br />

www.google.de/play<br />

www.psyga.info<br />

WETTBEWErB<br />

Eine Chance…<br />

… sich gegenüber anderen abzuheben,<br />

ist die erfolgreiche Teilnahme an<br />

einem Wirtschaftswettbewerb.<br />

Präventionspreis<br />

Gute Ideen werden belohnt!<br />

Veranstalter: Berufsgenossenschaft<br />

Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse<br />

Gegenstand: Maßnahmen und Projekte<br />

zur Förderung von Arbeits- und Gesundheitsschutz<br />

Rhythmus: jährlich<br />

Prämie: 6 x Branchenpräventionspreise à 5 000 Euro<br />

Bewerbungsfrist: 31. Januar 2014<br />

Infos unter: www.bgetem.de (Webcode 12746915)<br />

Wir drücken Ihnen die Daumen!<br />

Foto: BG ETEM<br />

50 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


NACHRICHTEN | NoTIzEN<br />

Beispiele für Außenwerbung<br />

Die Litfaßsäule<br />

Über 150 Jahre alt und doch noch nicht „out“.<br />

An Omas Hand auf der<br />

Frankfurter Mainzer<br />

Landstraße in Richtung<br />

Kindergarten unterwegs kamen<br />

wir an einer vorbei. Und sie hat<br />

mir Angst gemacht: die Litfaßsäule.<br />

Dabei stand sie nur da,<br />

dekoriert mit Plakaten und Mitteilungen,<br />

die mich nicht die<br />

Bohne interessiert hatten – ich<br />

konnte ja auch nicht lesen, was<br />

dort stand…<br />

Heute kann ich lesen und<br />

registriere beim Vorbeigehen mit<br />

einem Seitenblick, was dort<br />

angeschlagen ist. Meist sind es<br />

Veranstaltungsankündigungen.<br />

Und die Recherche gibt meiner<br />

Wahrnehmung insoweit Recht,<br />

dass insbesondere die Filmbranche<br />

gerne mit Plakaten auf der<br />

Litfaßsäule wirbt. Aber auch der<br />

Einzelhandel und Markenhersteller<br />

nutzen das runde Medium<br />

gerne. Besonders originell, wenn<br />

das Produkt der Form ähnelt und<br />

sich beispielsweise die Säule in<br />

einen Klebestift verwandelt.<br />

Erdacht hat die „Annoncier-<br />

Säule“ der Berliner Drucker Ernst<br />

Litfaß. 1855 wurden die ersten<br />

100 Litfaßsäulen in Berlin aufgestellt,<br />

heute gibt es deutschlandweit<br />

noch knapp 36 500 dieser<br />

Werbeträger, teilweise im Original,<br />

teilweise mit modernen<br />

Materialien und Technik gestaltet.<br />

Und die Wirkung? „Ist schwer<br />

messbar“, sagt Karin Winter,<br />

Pressesprecherin des in Frankfurt<br />

am Main angesiedelten Verbandes<br />

für Außenwerbung e.V..<br />

„Allerdings gab es zum 150.<br />

Geburtstag der Litfaßsäule eine<br />

repräsentative Studie, laut der die<br />

Reichweite auf Recognition-<br />

Basis national bei 12,8 Prozent<br />

lag.“ National lägen die Durchschnittskontakte<br />

bei 4,7. Wichtig<br />

sei für die Wirksamkeit die<br />

Gestaltung der Plakate, was im<br />

Falle der Allgemeinstelle – ein<br />

weiterer Name für die Litfaßsäule<br />

– unter dem Motto „weniger ist<br />

mehr“ bedeute. Nebenbei bemerkt<br />

dient das fassförmige Werbemedium<br />

ab und an als Telefon- oder<br />

Transformatorenstation. Die<br />

Durchschnittskosten seien laut<br />

Winter überschaubar: für ein<br />

Plakat müsse man pro Tag mit<br />

etwa einem Euro rechnen.<br />

Wer sich für einen Platz an<br />

einer Litfaßsäule interessiert,<br />

kann sich an die zuständige<br />

Stadt- oder Gemeindeverwaltung<br />

wenden. Zudem gibt es auf jeder<br />

Allgemeinstelle ein Hinweis auf<br />

den Vermarkter.<br />

n<br />

noch FrAgen?<br />

www.faw-ev.de<br />

Autor/in<br />

Iris Jakob<br />

E-Mail: jakob@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Plakatkunst des Jugenstils ii<br />

Eine Litfaßsäule um das Jahr 1870.<br />

Wie schon bei der ersten Ausstellung im vorigen Jahr sind auch hier<br />

die Plakate wieder von namhaften Künstlern gestaltet worden. Sie<br />

zeigen Werbung für Verkehrsmittel, Elektrizität, Fotografie usw.,<br />

kurz, alles mit neuer Technik um die Jahrhundertwende 1900 zusammenhängt.<br />

Die Ausstellung findet noch bis zum 29. September <strong>2013</strong><br />

im Badehaus 3 im Sprudelhof Bad Nauheim statt.<br />

n<br />

www.jugendstilverein.de<br />

Foto: FAW<br />

"Best of..." - APP<br />

Andreas Sänger, Geschäftsführer<br />

der Andi-App GmbH<br />

in Karben/Petterweil ist stolz:<br />

Im Frühjahr <strong>2013</strong> erhielt er für<br />

seine „AppKalk“ die Urkunde<br />

„Best of <strong>2013</strong>“ der Initiative<br />

Mittelstand in der Kategorie<br />

Innovationspreis <strong>2013</strong>. „Unsere<br />

AppKalk erlaubt es dem Außendienst,<br />

Kunden Produkte und<br />

Dienstleistungen in Bild und<br />

Text vorzustellen“, erläutert<br />

Sänger seine App. Projektskizzen<br />

könnten direkt in der App<br />

erstellt und dem Projekt angehängt<br />

werden.<br />

Bequem ist, dass der Kunde<br />

direkt auf dem iPad das Angebot<br />

oder den Auftrag unterschreiben<br />

und via E-Mail eine Kopie<br />

bekommt. Nach Auftragserledigung<br />

werde auf dem iPad die<br />

Rechnung erstellt, individuelle<br />

Formulare würden eingebunden<br />

und verwaltet werden. Unternehmensindividuelle<br />

Einstellungen,<br />

inklusive Firmenlogo,<br />

könnten direkt in der App vorgenommen<br />

werden. Für den<br />

Datenimport oder den Datenexport<br />

verwende man Excel-Listen<br />

und CSV-Dateien. Die komplette<br />

Datenbank werde per Drag &<br />

Drop gesichert und stehe so<br />

auch anderen Firmen-iPads zur<br />

Verfügung.<br />

n<br />

onLine<br />

www.app-andi.de<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong> 51


NotizeN<br />

Empathische Kommunikation<br />

Tavola Ronda im September<br />

Termin: 17. September <strong>2013</strong><br />

Uhrzeit: 19.30 Uhr<br />

Ort: Tagungsraum Tellervision,<br />

Wetzlarer Str. 103, <strong>Gießen</strong><br />

Anmeldeschluss:<br />

13. September <strong>2013</strong><br />

Referentin: Ingrid Heer<br />

Neueste wissenschaftliche<br />

Forschungen zeigen, dass Achtsamkeit<br />

und (Selbst-) Mitgefühl<br />

die Schlüssel sind, mit persönlichen<br />

Belastungen und schwierigen<br />

Emotionen gut umgehen zu<br />

KONTAKT<br />

E-Mail: tavolaronda@fakt-e-v.de<br />

können. Hier setzt die von Marshall<br />

Rosenberg entwickelte<br />

Gewaltfreie Kommunikation an.<br />

Sie zählt zu den bewährtesten<br />

Ansätzen in der Konfliktlösung<br />

weltweit. Wie können wir unsere<br />

Kommunikation gestalten, so<br />

dass wir gute und ehrliche<br />

Gespräche führen können?<br />

Erleben Sie empathische<br />

Kommunikation im Umgang mit<br />

KollegInnen, dem/der Vorgesetzten,<br />

im Team oder in privaten<br />

Beziehungen anfühlt. n<br />

BUCHTIPP<br />

Trojanisches<br />

Marketing® II<br />

von Roman Anlanger und<br />

Wolfgang A. Engel<br />

Die Idee zur Eroberung Trojas ist<br />

und bleibt genial: Nimm ein Vehikel.<br />

Fülle es mit neuen, überraschenden<br />

Inhalten. Und schon<br />

öffnen sich alle Türen. Das clevere<br />

Konzept der alten Griechen<br />

funktioniert auch im modernen<br />

Marketing. So wird beispielsweise<br />

ein Musikfestival zum trojanischen<br />

Pferd, das einem konservativen<br />

Waschmittel Zugang zu<br />

einer jungen Zielgruppe verschafft.<br />

Dieses Buch zeigt. wie man mit<br />

Hilfe solcher Verbindungen auch<br />

mit kleinem Marketingbudget<br />

große Wirkung erzielt. In dem<br />

eigenständigen Nachfolger des<br />

gleichnamigen Bestsellers haben<br />

die Autoren ihr Erfolgskonzept<br />

jetzt weiterentwickelt. Leser, die<br />

mit den Autoren in einen Dialog<br />

treten möchten, können die<br />

Webseite www.TrojanischesMarketing.com.<br />

Verlag Haufe, ISBN 978-<br />

3648038086, Preis 34,95 Euro<br />

Ratgeber Marketing-Kommunikation<br />

Corporate Design<br />

Die Grundlage kommunikativen Erfolgs.<br />

Das Corporate Design ist Teil<br />

der Corporate Identity und<br />

umfasst vollumfänglich das einheitliche<br />

Erscheinungsbild einer<br />

Marke oder eines Unternehmens.<br />

So weiß der Konsument schon von<br />

weitem, dass in dem großen blauen<br />

Gebäude, dessen gelbe Buchstaben<br />

noch leicht verdeckt sind,<br />

mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />

Möbel erhältlich sind, oder drei<br />

Streifen auf T-Shirt oder Schuh ein<br />

Indiz für Qualität aus Herzogenaurach<br />

sind.<br />

Bei der Entwicklung eines Corporate<br />

Designs ist das Ziel, eine Basis<br />

zu schaffen, um eine solche Wiedererkennung<br />

generieren zu können.<br />

Angefangen von der Ausgestaltung<br />

des Logos, der Wahl von<br />

Farbkombinationen und Schrifttypen<br />

über die Festlegung von Grafiken,<br />

Bildsprache und Layouts<br />

müssen alle zum Erscheinungsbild<br />

der Marke beitragenden Elemente<br />

aufeinander abgestimmt werden<br />

und Ansprüchen heutiger Kommunikationsmittel<br />

und Werbeträger<br />

genügen.<br />

Neben der Einheitlichkeit ist vor<br />

allem die Einzigartigkeit von großer<br />

Bedeutung. Zumindest innerhalb<br />

der Industrie, in der Marke oder<br />

Unternehmen zu finden sind, sollte<br />

eine deutliche optische Abgrenzung<br />

zu anderen Marktteilnehmern<br />

angestrebt werden. Auch unternehmerische<br />

Philosophie und<br />

Grundsätze des eigenen Betriebs<br />

können so grafisch verstärkt zum<br />

Ausdruck gebracht werden. Vor<br />

allem aber darf das Design in keinem<br />

Widerspruch zu selbigen stehen<br />

und vollumfänglich zur Marke<br />

oder dem Unternehmen passen.<br />

Moderne Werbung ist schnell,<br />

medienübergreifend und in unzähligen<br />

Dimensionen erlebbar. Genau<br />

diesen Anforderungen muss das<br />

Corporate Design Stand halten. In<br />

seiner Einfachheit so beschaffen,<br />

dass es in allen Details auf Visitenkarte<br />

oder auch auf kleinen Online-<br />

Werbeflächen voll erkennbar ist.<br />

Gerade hier kommt es auf Präzision<br />

an. Es gibt nicht wenige Werber, die<br />

ein Firmenlogo nur dann für gut<br />

erachten, wenn man es mit dem<br />

Finger in den Sand malen kann.<br />

AUTOR/IN<br />

Jessica Peters<br />

E-Mail: jessica.peters@itms.com<br />

Weniger ist eben doch mehr. Entspricht<br />

das Corporate Design all<br />

diesen Ansprüchen moderner<br />

Kommunikation, gibt es noch eine<br />

wichtige Regel: Konstanz! Der<br />

wohl wichtigste Erfolgsfaktor für<br />

einen gelungenen Designauftritt<br />

des Unternehmens ist die Langlebigkeit<br />

von Logo, Schriftzug und<br />

Co. Auch neue Submarken oder<br />

Produktdesigns müssen mit Vorsicht<br />

und Sorgfalt in das bestehende<br />

Erscheinungsbild der Marke<br />

eingegliedert werden. Große<br />

Sprünge sollten, wenn möglich,<br />

generell vermieden werden oder<br />

nur nach reichlicher Überlegung<br />

und Vorplanung sukzessiv realisiert<br />

werden.<br />

n<br />

52 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


TIG:Von A wie Amplex bis Y wie Yool<br />

Über 90 Unternehmen in vier Gebäuden – Nachfrage lohnt<br />

Das Technologie- und Innovationszentrum<br />

<strong>Gießen</strong> (TIG)<br />

unterstützt die Ansiedlung junger<br />

Technologie- und Dienstleistungsunternehmen<br />

mit der Vermietung<br />

günstiger Büro- und<br />

und Laborflächen innerhalb der<br />

vier TIG-Gebäude an der Winchestrstraße<br />

2 sowie an der Kerkrader<br />

Straße 7, 9 und 11 im<br />

<strong>Gießen</strong>er Gewerbegebiet Europaviertel.<br />

Den Mietern stehen ergänzend<br />

zu den Mietflächen eine<br />

auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene<br />

Infrastruktur sowie ein breites<br />

Service-, Beratungs- und Weiterbildungsangebot<br />

zur Verfügung.<br />

Antje Bienert<br />

Möglichkeit,<br />

mit flexibler<br />

Anmietung zusätzlicher<br />

Flächen<br />

sukzessive<br />

organisch zu<br />

wachsen.<br />

Unter diesen<br />

Bedingungen<br />

Derzeit sind haben sich<br />

mehr als 90 mittlerweile<br />

Unternehmen schon über<br />

und Institute 250 Existenzgründer<br />

im TIG ansässig<br />

und die insgesamt<br />

junge<br />

und<br />

Unter-<br />

rund nehmen im<br />

6000 Quadratmeter<br />

große<br />

Mietfläche des<br />

TIG ist nahezu<br />

vollständig ausgebucht.<br />

Für TIG-Geschäftsführerin<br />

Antje Bienert ist dieser Erfolg<br />

kein Zufall: „Das TIG ist als<br />

Standort für die Start-Ups ideal.<br />

Gründerinnen und Gründer<br />

schätzen bei uns sowohl die Qualität<br />

der Mietflächen als auch das<br />

interessante Umfeld und die gute<br />

Atmosphäre.“ Das wichtigste<br />

Entscheidungskriterium sei und<br />

bleibe aber für junge Unternehmen<br />

der günstige<br />

Mietpreis,<br />

Seminarnutzung<br />

und Parkplätze<br />

inklusive.<br />

Darüberhinaus<br />

besteht die<br />

Das Technologie- und Innovationszentrum <strong>Gießen</strong> unterstützt junge Unternehmen mit der Vermietung<br />

günstiger Büro- und Laborflächen.<br />

TIG angesiedelt. Bienert: „Viele<br />

Firmen haben nach einem erfolgreichen<br />

Start im TIG weiter expandiert<br />

und konnten sich inzwischen<br />

dauerhaft in Stadt und<br />

Landkreis <strong>Gießen</strong> niederlassen.<br />

Was belegt, dass sich das TIG-<br />

Konzept in der Praxis vielfach bewährt<br />

hat.“<br />

Derzeit größter Mieter im TIG<br />

ist die stark expandierende<br />

Fraunhofer-Projektgrupe „Bioressourcen“,<br />

die als vom Land<br />

Hessen geförderter LOEWE-<br />

Schwerpunkt Spitzenforschung<br />

in der Insektenbiotechnologie<br />

betreibt, darunter die Erforschung<br />

von Substanzen aus bestimmten<br />

Käferarten mit dem<br />

Ziel der Entwicklung von Wirkstoffen<br />

gegen Parkinson, Tuberkulose<br />

oder Malaria. Die Medizinwirtschaftsbranche<br />

bildet mit<br />

zahlreichen Firmen ebenso einen<br />

Schwerpunkt im TIG wie Unternehmen<br />

der IT-Branche sowie<br />

aus dem Sektor Umwelt und<br />

Energie. Hinzu kommen zahlreiche<br />

Service- und Beratungsunternehmen<br />

sowie Werbeagenturen.<br />

Eine eben neu aufgelegte Mieterbroschüre<br />

– verfügbar auch unter<br />

www.tig-gmbh.de – stellt die im<br />

TIG ansässigen Firmen vor.<br />

Trotz der zurzeit sehr guten<br />

Auslastung lohnt sich laut Antje<br />

Bienert dennoch eine Nachfrage<br />

nach Mietflächen. „Denn eine<br />

gewisse Fluktuation ist in Technologie-<br />

und Gründerzentren<br />

nicht nur üblich, sondern gewollt<br />

und notwendig, damit immer<br />

wieder Flächen für junge Unternehmen,<br />

denen das TIG gemeinsam<br />

mit seinen Gesellschaftern<br />

beste Bedingungen für Gründung<br />

und Wachstum bietet, frei<br />

werden.


BWL-Abendstudium: Die Verwaltungs- und Wirtschaftakademie hält eine maßgeschneiderte<br />

Qualifikation für die Manager von morgen bereit.<br />

Brücken zwischen<br />

Beruf und Studium<br />

VWA bietet BWL-Abendstudium an<br />

An der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie<br />

(VWA) <strong>Gießen</strong><br />

studieren heißt, sich abends und<br />

am Wochenende auf Hochschulniveau<br />

zu qualifizieren. Ein BWL-<br />

Abendstudium an der VWA ist<br />

eine maßgeschneiderte Qualifikation<br />

für die Manager von morgen.<br />

Wer im Beruf mehr Verantwortung<br />

übernehmen will, kommt in<br />

keiner Branche und zu keinem<br />

Zeitpunkt in seinem Leben an<br />

fundierten Kenntnissen vorbei.<br />

Das BWL-Abendstudium an der<br />

VWA <strong>Gießen</strong> stellt sich dieser Aufgabe<br />

und bietet die Möglichkeit,<br />

sich berufsbegleitend weiterzubilden.<br />

Das modular aufgebaute Studienangebot<br />

bietet viele Optionen<br />

für alle, die spüren: Da geht noch<br />

was im Beruf! Auch für Bewerber<br />

ohne Abitur ist das Studium mit<br />

einer abgeschlossenen Berufsausbildung<br />

und entsprechender Berufserfahrung<br />

zugänglich. Mit<br />

Abitur kann das Abendstudium<br />

bereits parallel zur Ausbildung belegt<br />

werden. Und wer schon einen<br />

Hochschulabschluss hat, kann sich<br />

in den Aufbaustudiengängen wiederfinden.<br />

Die sechssemestrigen Bildungsgänge<br />

mit dem Abschluss „Betriebswirt/in<br />

(VWA)“ beinhalten<br />

ein gemeinsames Basisprogramm<br />

in den Bereichen Betriebs- und<br />

Volkswirtschaftslehre, Recht und<br />

Methoden. Wahlweise Schwerpunkt-Ergänzungsmöglichkeiten<br />

im modularen System sind Controlling,<br />

Marketing, Personal-, Finanz-,<br />

Gesundheits- und Verwaltungsmanagement<br />

oder auch<br />

Wirtschaftsinformatik.<br />

Die gemeinnützig tätige VWA<br />

bietet in Wiesbaden, <strong>Gießen</strong> und<br />

Fulda derzeit über 900 Studierenden<br />

ein Abendstudium auf Hochschulniveau.<br />

Die Dozenten sind<br />

Hochschullehrer und erfahrene<br />

Praktiker. Die VWA baut Brücken<br />

zwischen Beruf und Studium. Ausprobieren<br />

lohnt sich. Weitere Infos<br />

und Terminvereinbarungen unter<br />

www.BWL-Abendstudium.de.<br />

Mehr Effektivität<br />

in der Weiterbildung<br />

Beitrag zu regionaler Wirtschaftsförderung<br />

Seit 1999 hält der Landkreis<br />

<strong>Gießen</strong> ein Angebot zur beruflichen<br />

Qualifizierung bereit, das<br />

sich an kleine und mittlere Unternehmen<br />

mit bis zu 250 Beschäftigten<br />

(KMU) richtet. Die Qualifizierungsoffensive<br />

Landkreis <strong>Gießen</strong><br />

ist ein Gemeinschaftsprojekt<br />

des Technologie- und Innovationszentrums<br />

<strong>Gießen</strong> GmbH und der<br />

Wirtschaftsförderung des Landkreises<br />

<strong>Gießen</strong>. Es wird anteilig<br />

vom Landkreis <strong>Gießen</strong><br />

sowie aus Mitteln des<br />

Europäischen Sozialfonds<br />

und des Landes Hessen finanziert.<br />

Die Qualifizierungsoffensive<br />

Landkreis<br />

<strong>Gießen</strong> unterstützt kleine<br />

und mittlere Unternehmen<br />

aus Stadt- und Land-<br />

Kerkrader Straße 9, 35394 <strong>Gießen</strong><br />

Tel.: 0641-49415 47 · Fax: 06 41-4 94 15 48<br />

E-Mail: info@language-sc.com · www.language-sc.com<br />

(Inhaber: Claus Steiger)<br />

Unsere zielgruppenspezischen Unsere Leistungen (Sprach-)Dienstleistungen für Sie: umfassen:<br />

• Online-/Internationales Präsenzsprachkurse Marketing unserenzur oder Optimierung Ihren Räumen Ihrer Geschäftskontakte<br />

•(auf EU-Beratung: Wunsch als Unterstützung Blended Learning bei der Initiierung mit Online-Erweiterung),<br />

von Forschungs- u. Entwicklungsprojekten<br />

• Sprachkurse spontane Konversationtstreffen (in unseren oder Ihren Räumen, zu verschiedenen per E-Learning Themen und/oder Videokonferenz)<br />

(90 in Deutsch Minuten, (z.B. 15€/Termin für ausländ. u. Fachkräfte), Person + MwSt.; Englisch Anmeldung (z.B. Business bis English), zum Vortag Französisch per E-Mail),<br />

•(z.B. kostenlose Interkulturalität), Einstufungstests Italienisch (z.B. Landeskunde) kostenlose oder Spanisch Schnupperkurse<br />

(z.B. spontane<br />

• Konversationstreffen)<br />

Übersetzungen<br />

Korrektorat und Lektorat<br />

• inÜbersetzungen, den SprachenKorrektorat Deutsch, Englisch, und Lektorat Französisch, Italienisch, Spanisch und Ungarisch.<br />

kreis <strong>Gießen</strong> dabei, passgenaue<br />

Weiterbildungs-<br />

F.W. Schmidt<br />

maßnahmen für die eigene Belegschaft<br />

zu finden und umzusetzen.<br />

Grundsätzliche Informationen<br />

zum Angebot der Qualifizierungsoffensive<br />

Landkreis <strong>Gießen</strong> sind<br />

zu finden auf der Webseite<br />

www.qualifizierung-giessen.de sowie<br />

auf dem Weiterbildungsportal<br />

des Landkreises www.weiterbildung-giessen.de.<br />

Frank Walter<br />

Schmidt ist als Qualifizierungsbeauftragter<br />

des Landkreises vor Ort<br />

für die Umsetzung verantwortlich.<br />

Ein besonderes Angebot, mit<br />

Unternehmen in Kontakt zu treten,<br />

stellt die Reihe „Weiterbildungsforum<br />

Europaviertel“ dar.<br />

Der Qualifizierungsbeauftragte organisiert<br />

kostenlose Impulsveranstaltungen<br />

für Firmeninhaberinnen<br />

und -inhaber sowie Führungskräfte.<br />

Bei diesen Seminaren werden<br />

zukunftsweisende Themen<br />

aus dem beruflichen Alltag vorgestellt;<br />

die Angebotspalette reicht<br />

von Erläuterungen zu aktuell bedeutsamen<br />

Rechtsentwicklungen<br />

über Fragen des Qualitätsmanagements<br />

bis hin zu Vorschlägen für<br />

eine bessere Gesundheitsvorsorge<br />

in Unternehmen zur Steigerung<br />

der Produktivität der Mitarbeiter.<br />

Der Qualifizierungsbeauftragte<br />

verfolgt das<br />

Ziel, kleine und mittlere<br />

Unternehmen optimal zu<br />

betreuen und zu beraten.<br />

Dies gilt insbesondere im<br />

Hinblick auf das Förderprogramm<br />

Qualifizierungsschecks.<br />

Wer wird gefördert?<br />

Sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigte mit Hauptwohnsitz<br />

in Hessen aus kleinen<br />

und mittleren Unternehmen<br />

(KMU) sowie hauptamtlich Beschäftigte<br />

gemeinnütziger Organisationen,<br />

sofern diese die KMU-<br />

Kriterien erfüllen, die<br />

- älter als 45 Jahre sind, oder<br />

- in Teilzeit bis zu 30 Wochenstunden<br />

beschäftigt sind, oder<br />

- über keinen anerkannten beruflichen<br />

Abschluss in der ausgeübten<br />

Tätigkeit verfügen, oder<br />

- als Ausbilderin oder Ausbilder<br />

tätig sind<br />

Wie viel wird gefördert? Ein<br />

Qualifizierungsscheck finanziert<br />

50 Prozent der direkten Weiterbildungskosten<br />

bis zu maximal 500<br />

Euro pro Person und Jahr.<br />

Welche Weiterbildungen werden<br />

gefördert? Berufsbezogene<br />

Weiterbildungen bei Weiterbildungsanbietern,<br />

die eine in<br />

Deutschland anerkannte Zertifizierung<br />

vorweisen können. Bei<br />

Trainern und Dozenten genügt ein<br />

Eintrag in der Weiterbildungsdatenbank<br />

Hessen.<br />

Es gelten viele Sonderregelungen,<br />

die eine individuelle Prüfung<br />

sinnvoll machen. Ein Anruf lohnt<br />

sich unter Telefon 0641/9482260<br />

oder E-Mail untschmidt@tiggmbh.de.


Optimierte Sprachdienstleistungen<br />

Das mehrsprachige Team des<br />

Language Service Centre bietet für<br />

die verschiedensten Kontexte und<br />

Zielgruppen optimierte Sprachdienstleistungen.<br />

So werden Kontakte<br />

zur Vorbereitung von Forschungs-<br />

und Entwicklungsprojekten<br />

(EU-Beratung), zur Kommerzialisierung<br />

von Forschungsergebnissen<br />

oder zur (sprach-)grenzüberschreitenden<br />

Distribution von<br />

Produkten und Dienstleistungen<br />

deutscher Unternehmen oder im<br />

Auftrag von Patentverwertungsagenturen<br />

initiiert und gepflegt.<br />

Entsprechende Unterstützung<br />

steht natürlich auch für deutschsprachige<br />

Einrichtungen in umgekehrter<br />

Richtung zur Verfügung.<br />

Der Auftraggeber definiert seine<br />

Zielgruppe fachlich und geographisch<br />

und stellt vorhandene Beschreibungen<br />

des Produkts oder<br />

der Dienstleistung zur Verfügung.<br />

Diese werden gegebenenfalls in die<br />

Sprache der Zielgruppe übersetzt.<br />

Anschließend kontaktiert das Language<br />

Service Centre die so definierte<br />

Zielgruppe in ihrer jeweiligen<br />

Muttersprache, stellt das Angebot<br />

vor, klärt mit dem Auftraggeber<br />

eventuell Rückfragen und<br />

pflegt mit der situationsadäquaten<br />

sprachlichen, aber auch interkulturellen<br />

Kompetenz die Kommunikation<br />

zwischen Anbieter und<br />

Nachfrager.<br />

Unternehmen, die diese Kontakte<br />

selbst führen möchten oder<br />

(fachspezifische) Fremdsprachenkenntnisse<br />

in Kombination mit<br />

interkulturellen Kompetenzen erwerben<br />

möchten, um mit Kollegen<br />

aus Niederlassungen in anderen<br />

Ländern zu kommunizieren, können<br />

ihre Texte und Anschreiben<br />

prüfen lassen. Oder mittelfristig<br />

über die Buchung entsprechender<br />

Firmenkurse eine Sprachkompetenz<br />

der eigenen Mitarbeiter aufoder<br />

ausbauen.<br />

Das Language Service Centre<br />

vermittelt auch nicht deutschsprachigen<br />

Mitarbeitern Deutschkenntnisse.<br />

Der Bedarf an spezifischen<br />

Weiterbildungsmaßnahmen<br />

im Bereich Deutsch als Fremdsprache<br />

wird durch den aktuellen Fachkräftemangel<br />

beispielsweise im<br />

Pflegebereich und die deshalb von<br />

der hessischen Landesregierung<br />

unterstützte Anwerbung von Pflegepersonal<br />

in Spanien weiter zunehmen.<br />

Sprachenlernen kann natürlich<br />

auch privat motiviert sein:<br />

Das Sprachkursangebot des Language<br />

Service Centre umfasst auch<br />

spezielle Kurse zur sprachlichen<br />

Vorbereitung eines Urlaubs, wöchentliche<br />

Konversationstreffen zu<br />

verschiedenen Themen oder<br />

Nachhilfeangebote für Schüler,<br />

letzteres insbesondere während der<br />

Ferien.


Intensivpflege auch zuhause möglich<br />

„PflegeNest“ hilft bei Betreuung und Versorgung<br />

Auch pflegebedürftigen Kindern nehmen<br />

sich die „PflegeNest“-Mitarbeitern<br />

gerne an.<br />

Beim Stichwort Kinderintensivpflege<br />

denken viele Menschen<br />

an unpersönliche Intensivstationen<br />

und Apparatemedizin in den<br />

großen Kinderkliniken. Wenn<br />

Kinder aufgrund genetischer Erkrankungen<br />

oder Unfällen unerwartet<br />

zu einem Intensivpflegefall<br />

werden, sehen deren Eltern<br />

oft keinen Ausweg mehr. Sie wissen<br />

nicht, dass Intensivpflege<br />

auch zu Hause möglich ist. Hier<br />

setzt die „PflegeNest Intensivpflege<br />

für Kinder und Erwachsene<br />

GmbH“ an.<br />

Denn der medizinische Fortschritt<br />

und innovative Medizintechnologien<br />

ermöglichen es<br />

heute, zahlreiche Gesundheitsdienstleistungen<br />

verstärkt vom<br />

stationären in den ambulanten<br />

Bereich zu verlagern. Durch diese<br />

Entwicklung können immer<br />

mehr schwerstkranke sowie behinderte<br />

Kinder ein möglichst<br />

unabhängiges und selbstbestimmtes<br />

Leben führen. Die PflegeNest-Intensivpflege<br />

hilft ihnen<br />

dabei. Von Anfang an spezialisierte<br />

sich die GmbH auf die<br />

häusliche Langzeitpflege von intensivpflegebedürftigen<br />

und beatmungspflichtigen<br />

Menschen.<br />

In der heimischen Region betreut<br />

und versorgt sie pflegebedürftige<br />

Kinder und Erwachsene mit<br />

unterschiedlichen intensivmedizinischen<br />

Indikationen in deren<br />

eigenem Zuhause – wenn es nötig<br />

ist, auch 24 Stunden am Tag.<br />

Bereits bei der Überleitung aus<br />

der Klinik leisten die PflegeNest-<br />

Experten professionelle Hilfe und<br />

gewährleisten eine komplikationslose<br />

Übernahme. Sie beraten<br />

und unterstützen ihre Patienten<br />

sowie deren Angehörige unter anderem<br />

bei der Beantragung und<br />

Auswahl geeigneter Hilfsmittel,<br />

der Planung häuslicher Umbaumaßnahmen<br />

und der Kostenübernahme<br />

durch Kostenträger.<br />

In der eigenen Häuslichkeit angekommen,<br />

bietet das „Pflegenest“<br />

seinen Patienten eine individuelle,<br />

an die spezifischen Bedürfnisse<br />

angepasste Einzelbetreuung, die<br />

im Schichtsystem innerhalb eines<br />

festen Pflegeteams realisiert wird.<br />

Die Firma SYSTEC GmbH<br />

ist ein Inhaber geführtes Unternehmen mit derzeit 60 Mitarbeitern<br />

an 3 Standorten. Bielefeld, Kassel und jetzt auch <strong>Gießen</strong>.<br />

Lieferant Dienstleistungen im DMS und ECM Umfeld als Premium<br />

Partner der EASY AG.<br />

SYSTEC GmbH<br />

Jan Selle<br />

Senior Vertriebsbeauftragter DMS/ECM<br />

Kerkrader Str.7 35394 <strong>Gießen</strong><br />

Telefon +49 641 9483331 - 0<br />

Telefax +49 641 9483331 - 1<br />

jan.selle@systec-gmbh.net<br />

www.systec-gmbh.net<br />

„Stellwerk“ hilft bei Karriereplanung<br />

Eines der jüngsten Unternehmen in der<br />

TIG-Familie ist die „Stellwerk Lorenz<br />

die Bedarf sehen in Sachen Personalauswahl,<br />

Coaching, Teamentwicklung,<br />

,Möbus GBR“. Die„Stellwerkerinnen“ Changemanagement, Leitbild und Leitlinien.<br />

sind die beiden Sozialwissenschaftlerinnen<br />

Birgit Möbus und Anja Lorenz,<br />

zugleich Geschäftsführerinnen Seine<br />

Aufgabe sieht das Duo in der Personalund<br />

Organisationsberatung, mit der sie<br />

sowohl für Einzelpersonen wie für ganze<br />

Unternehmen die Weichen in die<br />

richtige Richtung stellen wollen. Dabei<br />

haben sie sich die Partnerschaft des<br />

Instituts für Berufsprofiling in Stuttgart<br />

gesichert. „Jeder Mensch soll sich<br />

nach seinen Wünschen, Fähigkeiten<br />

und Möglichkeiten entwickeln, Karriere<br />

machen und ein gutes Leben führen<br />

können“, so das verfolgte Ziel. Im Auge<br />

sind haben Möbus und Lorenz dabei<br />

auch Studenten, die sich fragen, ob sie<br />

das Richtige studieren. Oder Abgänger<br />

aller Schulformen, die nicht recht wissen,<br />

wohin sie welcher Berufsweg führen<br />

Neben Einzel- und Gruppencoa-<br />

ching, kollegialer Beratung und Fallbearbeitung,Moderationstechnik,Konfliktklärung,<br />

Interviewtechnik und Supervision<br />

lautet das Stellwerk-Zauberwort in<br />

der Karriereberatung:„Berufsprofiling“.<br />

Unter Einbezug der Persönlichkeitsund<br />

Leistungsmerkmale sowie der Interessen<br />

eines Kunden führt das intensive<br />

Berufsprofiling in Form einer detaillierten<br />

Diagnose zu einem umfangreichen<br />

Gutachten, das exakte Vorschläge<br />

zu Ausbildung, Berufswahl oder Studium<br />

enthält. In Sachen Berufsprofiling<br />

sind die „Stellwerkerinnen“ zertifizierte<br />

Partnerinnen des Instituts für Berufsprofiling<br />

an der Uni Hohenheim. Mit dem<br />

dort entwickelten arbeitswissenschaftlich-psychologischen<br />

und in der Praxis<br />

bewährten Berufswahltest ermitteln Bir-<br />

könnte. Oder Menschen, die sich git Möbus und Anja Lorenz aus 400 Beching,<br />

mit einem Berufswechsel beschäftigen. rufen und 100 Studiengängen den passenden<br />

für ihren jeweiligen Oder aber Firmen und Unternehmen,<br />

Kunden.


Ihre Buchhaltung …<br />

O ist zu teuer?<br />

O raubt Ihre wertvolle Freizeit?<br />

O ist umständlich, kompliziert und langsam?<br />

O ist immer weg, wenn sie gebraucht wird?<br />

O benögt zu viele Regale?<br />

O nervt durch ständige Rechnungen für Kleinkram?<br />

Die Profis von „Dobago Film“ helfen Unternehmen dabei, das Medium Film als<br />

Marketing- und Kommunikationsmittel einzusetzen.<br />

Marketing mit<br />

bewegten Bildern<br />

„Dobago Film“: Zeigen statt erklären<br />

Die neue, junge und innovative<br />

<strong>Gießen</strong>er Firma „Dobago<br />

Film“ arbeitet mit modernster<br />

Software, neuester Kameratechnik<br />

und einem Profi-Audiosystem,<br />

das klingt, wie es soll. „Ab<br />

sofort werden wir uns verstärkt<br />

bekannt machen – und jeder<br />

kann sehen, was wir tun und<br />

können“, sagt Csongor Dobratka,<br />

gelernter Regisseur, Gründer<br />

und Geschäftsführer von Dobago<br />

Film. Sein Diplom-Film „Trennschärfe“<br />

wurde für den hessischen<br />

Hochschulfilmpreis 2010<br />

nominiert,<br />

„Film ist unsere Leidenschaft“,<br />

macht Jens Bambauer, Kameramann<br />

beim jungen Unternehmen,<br />

deutlich und spricht dabei<br />

auch für seine Schwester Beate<br />

Bambauer (Drehbuch und<br />

Schnitt), Matthias Meppelink<br />

(Sound und Musik) sowie weitere<br />

20 freie Kreative, die je nach Projekt<br />

als Schauspieler, Sprecher,<br />

Musiker, Visual Effect Artists,<br />

Tontechniker und anderes eingesetzt<br />

werden. Die Leidenschaft<br />

des Teams soll sich auch in den<br />

Produkten wiederfinden, mit<br />

denen die professionelle Nutzung<br />

des Mediums Film für das Marketing<br />

und die (Kunden-)Kommunikation<br />

von Unternehmen<br />

und Institutionen in Form von<br />

Werbe-, Image-, Produkt- und<br />

Schulungsfilmen genutzt werden<br />

sollen. Dabei geht es laut Regisseur<br />

Dobrotka nicht um das<br />

„Kreieren einfach nur schöner<br />

Bilder“, sondern um Einsatz und<br />

Nutzung der „unterbewussten<br />

Wirkung der Filmsprache“, die<br />

zum Beispiel mit kleinen Geschichten<br />

Aufmerksamkeit<br />

schafft und im Gedächtnis haftenbleibt.<br />

Nach dem Motto „anschaulich<br />

zeigen statt umständlich erklären“<br />

bietet dies alles zusammen<br />

laut Peter Gerst, Marketingexperte<br />

bei Dobago, eine „unglaublich<br />

große Chance“ für Unternehmen,<br />

ihre Kunden mit spürbarem<br />

Nutzen zu überzeugen und<br />

sie damit nachhaltig zu binden.<br />

Wie dies spannend und filmästhetisch<br />

auf hohem Niveau in die<br />

Tat umgesetzt wird, zeigt der von<br />

Dobago produzierte Schulungsfilm<br />

der ebenfalls im TIG ansässigen<br />

Firma Amplex. Er ist auf der<br />

Homepage von Dobago als Referenzfilm<br />

zu sehen.<br />

Kyrill Froese, kaufmännischer<br />

Geschäftsführer von Dobago<br />

Film, ist sich sicher: „Der Einsatz<br />

von Film im Wirtschaftssektor<br />

wird explosionsartig steigen. Für<br />

Firmen ist es schon jetzt unverzichtbar,<br />

sich auch im Internet<br />

durch bewegte Bilder zu repräsentieren.“<br />

Das können wir ändern, Anruf genügt!<br />

Im Technologie- und nnnenu <strong>Gießen</strong><br />

Freecall 0800 - 20 21 999 www.zahlenmacher.de<br />

Wir arbeiten im Rahmen des § 6 Ziff. 3 u. 4. Steuerberatungsgesetz.<br />

Wir pÁegen Menschen menschlich.<br />

Weil jedes Kind familiäre Geborgenheit<br />

braucht, betreuen wir intensivpÁegebedürftige<br />

Kinder u. Jugendliche in<br />

ihrer häuslichen Umgebung.<br />

Für die Bereiche <strong>Gießen</strong>, Butzbach, <strong>Friedberg</strong>, Friedrichsdorf,<br />

Frankfurt, Hanau suchen wir Sie in<br />

Voll-, Teilzeit oder auf 450€ Basis<br />

Examinierte Gesundheits- und<br />

Kinder- KrankenpÁeger (w/m)<br />

die sich eine neue Herausforderung wünschen.<br />

Wir bieten:<br />

• 38,5 Std./Wo. Vollzeit<br />

• Eine Vergütung angelehnt an den öffentlichen Dienst<br />

• Ein unbefristetes Arbeitsverhältnis<br />

• Hohe Zuschläge für Nacht,- Sonn- und Feiertagsdienste<br />

• Fahrtkostenzuschüsse<br />

• Zukunftsgerichtete und individuelle abgestimmte Fort- u.<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

• Tagesmütterprogramm<br />

• Umfassende Einarbeitung<br />

• Ein harmonisches u. motiviertes Team<br />

Für Informationen: Frau Anett Wiese PDL 0171-7886004<br />

Kerkrader Str. 11 • 35394 <strong>Gießen</strong><br />

Wir freuen uns auf Sie und Ihre Bewerbung<br />

gerne auch per E-Mail: info@pÁegenestfranken.de<br />

PÁegeNest<br />

IntensivpÁege<br />

für Kinder und Erwachsene GmbH<br />

Frau Sascha Seuß GF<br />

Hauptstr. 28 • 95369 Untersteinach<br />

Tel. 09225 - 958 76 82


Buchhaltung im Zeitalter des Internets<br />

Mit „Zahlenmachern“ Geld und Zeit sparen<br />

Eines von vielen innovativen<br />

Unternehmen im TIG sind sicherlich<br />

die „Zahlenmacher“, die sich<br />

der Aufgabe widmen, das für viele<br />

Firmen eher lästige Thema Buchhaltung<br />

mit den Hilfsmitteln des<br />

Internetzeitalters attraktiver und<br />

günstiger zu „handeln“. Mehr als<br />

50 Kunden in ganz Deutschland<br />

profitieren bereits von der Zusammenarbeit<br />

mit den Zahlenmachern<br />

und sparen dabei viel Zeit<br />

und Geld.<br />

Die Geschäftsidee erwuchs aus<br />

der mehr als 25-jährigen Praxiserfahrung<br />

von Stefan Kopping als<br />

Geschäftsführer von IT-Unternehmen.<br />

Zusammen mit der kongenialen<br />

Partnerin Sabine Sturm, die<br />

mit Schwerpunkt „Accounting,<br />

Controlling, Taxes“ studiert hat<br />

Sabine Sturm und Stefan Kopping helfen bei der Buchhaltung.<br />

und zudem auf 20 Jahre Erfahrung<br />

als Steuerfachgehilfin zurückblicken<br />

kann, entstand ein schlagkräftiges<br />

Team, das moderne IT<br />

mit traditioneller Buchhaltung<br />

verbindet.<br />

„Wir suchen mit Google, fotografieren<br />

Digital<br />

und nutzen Electronic<br />

Banking –<br />

wieso also werden<br />

immer noch Aktenordner<br />

durch<br />

die Welt gekarrt?“,<br />

fragt Kopping<br />

verständnislos<br />

und Sturm ergänzt:<br />

„Selbst das<br />

Finanzamt akzeptiert<br />

gescannte<br />

Belege und das<br />

Internet transportiert sie – natürlich<br />

verschlüsselt – in Lichtgeschwindigkeit.<br />

Man braucht also<br />

nur das richtige Know-how – und<br />

das wenden wir im Rahmen des<br />

Paragraphen 6 Steuerberatungsgesetz<br />

(StBG) perfekt an.“ (Hinweis:<br />

Die Zahlenmacher leisten keine<br />

Steuerberatung. Sie erledigen die<br />

laufende Buchhaltung und die<br />

Lohnbuchhaltung eines Unternehmens<br />

und beraten in betriebswirtschaftlichen<br />

Fragen).<br />

So haben die Zahlenmacher ein<br />

Konzept entwickelt, das sie laut<br />

Kopping und Sturm einzigartig<br />

macht: belegloses Rechnungswesen<br />

mit virtuellen Pendelordnern<br />

in der Cloud. Natürlich mit digitalem<br />

Belegarchiv und OCR-Suchfunktion.<br />

Und die steigende Nachfrage<br />

gibt den Unternehmensgründern<br />

recht. Zur wachsenden Zahl<br />

ihrer Kunden gehört vom Handwerker<br />

bis zum international operierenden<br />

Händler mit Millionenumsätzen<br />

die komplette Bandbreite<br />

der KMU.<br />

„Wissen Sie, dass Ihre berufliche Weiterbildung z.B. durch<br />

den Qualifizierungsscheck * mit bis zu 500,- Euro gefördert<br />

wird? - Wir beraten Sie gerne!“<br />

* Gilt für Mitarbeiter/innen aus kleinen und mittleren Unternehmen,<br />

die speziellen Zielgruppen (z.B. über 45 Jahre alt) angehören.<br />

Tel: 0641-9482260<br />

Weitere Infos unter www.qualifizierung-giessen.de<br />

Die Qualifizierungsoffensive Landkreis <strong>Gießen</strong> wird gefördert von:<br />

„naviduo“ setzt sich in und für Familien ein<br />

Die gemeinnützige GmbH „naviduo“ ist<br />

seit einem halben Jahr in Frankfurt ansässig<br />

und hat, um ihre Vor-Ort-Präsenz<br />

in Mittelhessen zu steigern und näher<br />

an den Entscheidungsträgern zu sein,<br />

im TIG eine Geschäftsstelle eröffnet.<br />

Manuela Heinz und Karl-Heinz M. Sohn<br />

sind Gesellschafter und Geschäftsführer,<br />

hinzu kommen zwei Fachberater,<br />

sechs pädagogische Fachkräfte und<br />

zwei Verwaltungsangestellte. Dazu, bei<br />

Bedarf, 40 freie Mitarbeiter, die das<br />

Arbeitsfeld der naviduo-GmbH in den<br />

Landkreisen Hochtaunus, Maintaunus<br />

sowie <strong>Gießen</strong> beackern. Dabei ist naviduo<br />

ein Teil des Angebotsfächers des<br />

Sozialgesetzbuches (SGB) VIII, die Aufträge<br />

nimmt dasTeam,das durch weitere<br />

Mitarbeiter vergrößert werden soll,<br />

von den Jugendhilfeträgern entgegen.<br />

Mit ihrem Einsatz in und für Familien<br />

mit Problemen – insbesondere auch für<br />

Kinder und Jugendliche, die akut oder<br />

permanent in derart problematische sowie<br />

heraus- und oftmals überfordernde<br />

Strukturen verwickelt sind – sowie mit<br />

der Begleitung und „Navigation“ dieser<br />

Menschen und, falls erforderlich, auch<br />

deren Umfeld beweist naviduo täglich<br />

seine Kompetenz in gesellschaftlich<br />

und sozialpolitisch relevanten Themengebieten.Dazu<br />

gehören künftig Bildung<br />

und Gesundheit sowie aktuell die Hilfen<br />

nach dem SGB VIII. Dabei erfahren und<br />

erfreuen sich die Klienten eines Maximums<br />

an Engagement und Professionalität<br />

in Begleitung und Betreuung und<br />

Konfliktbewältigung. Und die Auftraggeber<br />

profitieren von Effizienz und Flexibilität<br />

des naviduo-Teams sowie vor allem<br />

von messbaren Erfolgen seiner<br />

Arbeit. Bei naviduo sind laut Heinz und<br />

Sohn die Hierarchien flach und die<br />

Kommunikationswege kurz.Dies wiederum<br />

fördert ein kreatives und produktives<br />

Miteinander und ermöglicht schnellere<br />

Entscheidungen. Dadurch gelingt<br />

es naviduo, Gemeinnützigkeit und wirtschaftlichen<br />

Erfolg zu vereinen – und<br />

das im Interesse aller Beteiligten.


Kontaktdaten<br />

DIE ZAHLENMACHER<br />

Winchesterstr. 2<br />

35394 <strong>Gießen</strong><br />

Telefon: 0800 202 1999 (freecall)<br />

Email: info@zahlenmacher.d<br />

Homepage: www.zahlenmacher.de<br />

DOBAGO FILM<br />

Winchesterstr. 2<br />

35394 <strong>Gießen</strong><br />

Telefon: 0641 13295-398<br />

Telefax: 0641 13295-433<br />

Email: film@dobago.de<br />

Homepage: www.dobago.de<br />

LANGUAGE SERVICE CENTER<br />

Kerkrader Str. 9<br />

35394 <strong>Gießen</strong><br />

Telefon: 0641-4941547<br />

Telefax: 0641-4941548<br />

Email: info@language-sc.com<br />

Homepage: www.language-sc.com<br />

NAVIDUO<br />

Kerkrader Str. 7<br />

35394 <strong>Gießen</strong><br />

Telefon: 0641 94832520<br />

Email: info@naviduo.de<br />

Homepage: www.naviduo.de<br />

PFLEGENEST<br />

Kerkrader Str. 11<br />

35394 <strong>Gießen</strong><br />

Telefon: 0641 94888964<br />

Tel. mobil: 0171 7886004<br />

Telefax: 0641 94829245<br />

Email: info@pflegenesthessen.de<br />

Homepage: www.pflegenesthessen.de<br />

STELLWERK<br />

Kerkrader Str. 11<br />

35394 <strong>Gießen</strong><br />

Telefon: 0641 948 49 880<br />

Email: info@stellwerk-beratung.de<br />

Homepage: www.stellwerk-beratung.de<br />

SYSTEC<br />

Kerkrader Str. 7<br />

35394 <strong>Gießen</strong><br />

Tel.: 0641 94833310<br />

Fax: 0641 94833311<br />

Email: jan.selle@systec-gmbh.net<br />

VWA<br />

Kerkrader Str. 7<br />

35394 <strong>Gießen</strong><br />

Telefon 0641 4419125<br />

Email: info@vwa-giessen.de<br />

Homepage: www.vwa-giessen.de<br />

Mit „Systec“ Papier- und<br />

Mail-Flut entgegenwirken<br />

Zeit und Geld für Rechnungsprüfer sparen<br />

25 Jahre lang hat Jan Henning<br />

Selle, einst gelernter Stahlbetonbauer,<br />

Mess- und Regelmechaniker,<br />

als selbständiger IT-Kaufmann<br />

gearbeitet. Im März <strong>2013</strong><br />

eröffnete der Senior-Vertriebsbeauftragte<br />

DMS/ECM ein Büro<br />

im TIG und fusionierte zum 15.<br />

April mit der Systec GmbH, die<br />

seit 1983 ihren Stammsitz in Bielefeld<br />

hat, seit 1992 eine Geschäftsstelle<br />

in Kassel betreibt<br />

und seit wenigen Wochen mit<br />

dem 50 Jahre alten Selle nun auch<br />

in <strong>Gießen</strong> vertreten ist.<br />

Welchem Unternehmen, ob<br />

groß oder klein, sind die Probleme<br />

im Umgang und der Archivierung<br />

des immensen Dokumentenaufkommens<br />

unbekannt?In<br />

Unmengen von Papier – Angebote,<br />

Lieferscheine, Auftragsbestätigungen,<br />

Faxmitteilungen, im<br />

Vertragswesen, bei Gehaltsabrechnungen,<br />

im Umgang mit<br />

Handys und Leasing – verliert der<br />

Einzelne ebenso schnell den<br />

Überblick wie in der mittleweile<br />

täglich anrollenden Flut von E-<br />

Mails, einschließlich der unerbetenen.<br />

Um einem Unternehmen Zeit<br />

und Geld für einen eigentlich erforderlichen<br />

Rechnungsprüfer zu<br />

ersparen, bietet Systec seine elekt-<br />

Jan Henning Selle hilft seinen Kunden, über die anfallende Papier- und E-Mail-<br />

Flut Herr zu werden.<br />

ronischen Archivierungsdienstleistungen<br />

an. Dabei bedient sich<br />

die GmbH seit 1990 der Software<br />

„Easy“ der in Mühlheim an der<br />

Ruhr firmierenden Elektronischen<br />

Archivsysteme GmbH.<br />

Und konzentriert sich dabei auf<br />

die elektronische Beleg- und<br />

Datenarchivierung sowie das Management<br />

von Dokumenten und<br />

Inhalten.<br />

Grundlage der Arbeit von Systec<br />

ist die revisions- und rechtssichere<br />

elektronische Archivierung<br />

der Daten und Dokumente, mit<br />

der, wenn gewünscht, die Papierarchivierung<br />

nahezu gänzlich entfallen<br />

kann. Die Systec GmbH,<br />

die an ihrem neuen Standort <strong>Gießen</strong><br />

bis Ende 2014 laut Selle den<br />

Aufbau eines etwa zwölfköpfigen<br />

Mitarbeiterteams anstrebt, betreut<br />

von Bielefeld aus über 600<br />

Kunden in Deutschland, darunter<br />

Lufthansa und Daimler.<br />

Im heimischen Raum sind es beispielsweise<br />

die Rewe Hungen, Bieber<br />

+ Marburg, Hahn-Elektronik,<br />

Creditreform, Kessler &<br />

Luch und Märzhäuser.<br />

Familienhelfer m/w gesucht<br />

Zum Ausbau unserer Teams in Frankfurt am Main, im Hochtaunuskreis, im Main-Taunus-Kreis, Stadt und<br />

Landkreis <strong>Gießen</strong> suchen wir ab sofort Sozialpädagogische Fachkräfte für die ambulante Erziehungshilfe.<br />

Sie haben:<br />

• eine Ausbildung als Sozialpädagoge/-in, Sozialarbeiter/in, Dipl. Pädagoge/-in oder Psychologe/-in<br />

• die Bereitschaft zu flexiblen Arbeitszeiten<br />

• vorzugsweise eine systemische Zusatzausbildung<br />

• natürlich alle für diese Arbeit wünschenswerten persönlichen Stärken<br />

Wir bieten:<br />

• professionelle Begleitung mit Teamberatung und Supervision<br />

• vielfältige interne Fortbildungsmöglichkeiten<br />

• ein unterstützendes und angenehmes Umfeld an unseren Standorten in Frankfurt und <strong>Gießen</strong>.<br />

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Ihre Ansprechpartner:<br />

Frau Heinze und Herr Sohn<br />

Gesellschafter Geschäftsführer


LEBENSART<br />

Fotos: pm<br />

Schlitz wird aus gutem Grund „Burgenstadt“ genannt. Hier der Blick auf die Vorderburg (links). Einst romanischer Wohnturm beherbergt sie heute das<br />

Heimatmuseum sowie den Festsaal der Stadt Schlitz. Der Schlitzer Kirchplatz (rechts) gehört auch zu den Veranstaltungsorten der Stadt, beispielsweise<br />

bei dem traditionellen Trachtenfest.<br />

Standortporträt aus dem Vogelsbergkreis<br />

Burgenstadt Schlitz<br />

Überzeugen mit mittelalterlichem Flair und Familienfreundlichkeit.<br />

Der staatlich anerkannte<br />

Erholungsort besticht<br />

nicht nur durch sein mittelalterliches<br />

Flair, sondern<br />

auch durch seine Familienfreundlichkeit.<br />

Firmen profitieren<br />

von günstigen Grundstückspreisen.<br />

Klein aber fein. So lässt sich<br />

das nur 20 Kilometer von Fulda<br />

entfernte Schlitz beschreiben.<br />

Die Kleinstadt mit rund 9 600<br />

Einwohnern ist ein mittelalterliches<br />

Juwel. Ihre Altstadt und<br />

Fachwerke sind einmalig.<br />

Schlitz – das sind die Kernstadt<br />

und 16 umliegende Dörfer. Sie<br />

verteilen sich auf 142 Quadratkilometer,<br />

wovon die Hälfte<br />

bewaldet ist. Die Burgenstadt,<br />

wie Schlitz auch genannt wird,<br />

ist nach Frankfurt und Wiesbaden<br />

flächenmäßig die drittgrößte<br />

Stadt in Hessen. Wer gern<br />

wandert oder mit dem Rad fährt,<br />

ist hier richtig: 160 Kilometer<br />

markierte Wanderwege sowie<br />

der Bahnradweg Hessen, der<br />

FuldaRadweg und der Vulkanradweg<br />

führen am Kleinod vorbei.<br />

Auch die hessische Landesmusikakademie<br />

ist in Schlitz zu<br />

Hause. „Sie ist in Schloss Hallenburg<br />

untergebracht. Die<br />

Konzerte sind kulturelle<br />

Highlights“,<br />

schwärmt Bürgermeister<br />

Hans-<br />

Jürgen Schäfer.<br />

Schlitz ist eine<br />

sehr lebendige<br />

Stadt, in der sich<br />

Tradition und<br />

Lebensfreude verbindet.<br />

So findet alle zwei<br />

Jahre das Schlitzerländer Trachtenfest<br />

statt. Und auf dem Weihnachtsmarkt<br />

ist die „größte<br />

Kerze der Welt“ zu bestaunen.<br />

Schlitz bietet knapp 2 000<br />

Arbeitsplätze, vornehmlich im<br />

Textil-, Elektro- und Logistikbereich.<br />

Die Firma Lampenwelt.de,<br />

Europas größter Internetshop<br />

für Lampen und Leuchten, hat<br />

sich mit über 120 Arbeitsplätzen<br />

in Verwaltung und Logistik<br />

hier niedergelassen. Außerdem<br />

sind in der alten Leineweberstadt<br />

drei Webereien<br />

ansässig, zum Teil<br />

international tätig.<br />

Es gibt viele Gründe<br />

für eine Firma,<br />

Schlitz als Standort<br />

zu wählen.<br />

„Wir sind an die<br />

A7 und den ICE-<br />

Bahnhof in Fulda<br />

angebunden. In drei Stunden<br />

ist man entweder in Berlin,<br />

Hamburg oder München. Unsere<br />

gewerblichen Grundstückspreise<br />

liegen deutlich unter dem<br />

Durchschnitt. Schlitz ist bekannt<br />

dafür, dass Betriebe tatkräftig<br />

und schnell unterstützt werden“,<br />

bewirbt der Bürgermeister<br />

seine Stadt.<br />

Insgesamt stehen fast 85 000<br />

Quadratmeter Gewerbeflächen<br />

zur Verfügung, gut die Hälfte<br />

davon in Fraurombach. „Hier<br />

kostet der Quadratmeter voll<br />

erschlossen 25,56 Euro“, sagt<br />

Schäfer. In der Kernstadt sind es<br />

30 Euro pro Quadratmeter. Auch<br />

in Bernshausen und Rimbach<br />

gibt es freie Flächen. Im Wohnbaubereich<br />

sind die Preise ebenfalls<br />

günstig. Ein „Schnelldurchlauf“:<br />

45 städtische Bauplätze<br />

und 175 private Baugrundstücke<br />

unterschiedlicher<br />

Größe – Kernstadt Schlitz 45<br />

Euro voll erschlossen – Stadtteil<br />

Queck 30 Euro voll erschlossen<br />

– in den übrigen Stadtteilen 15<br />

Euro pro Quadratmeter zuzüglich<br />

Erschließungskosten.<br />

Und was macht die Stadt für<br />

seine Bürger interessant? „Wir<br />

haben eine Grund-, Gesamt-<br />

60 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />

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LEBENSART<br />

Foto: privat<br />

Schlitzerland<br />

auf einen Blick<br />

Einwohner: knapp 9.600<br />

Fläche: 142,09 qkm<br />

Grundsteuer A: 280%<br />

Grundsteuer B: 300%<br />

Gewerbesteuer: 380%<br />

GewerBeStatiStik<br />

Anzahl Beschäftigte: 1827, davon<br />

Dienstleistung: 42,1 %<br />

Handwerk: 57,9 %<br />

Branchenschwerpunkte: Textil, Elektro, Logistik<br />

In der Novemberausgabe stellen wir die Großgemeinde fernwald vor.<br />

hans-Jürgen Schäfer,<br />

Bürgermeister von Schlitz<br />

und Musikschule, eine Bibliothek,<br />

ein tolles Freibad und viele<br />

Vereine“, erzählt Schäfer.<br />

Außerdem bekommt jedes Kind<br />

einen Kindergartenplatz. Überhaupt<br />

genießen Familien in<br />

Schlitz Unterstützung. So erhalten<br />

sie beim Kauf eines städtischen<br />

Bauplatzes einen Preisnachlass<br />

oder einen Zuschuss<br />

von 2 000 Euro je Kind, maximal<br />

6 000 Euro. Mit 2 000 Euro<br />

je Kind wird auch der Erwerb<br />

einer privaten Immobilie bezuschusst.<br />

Schlitz vergibt zudem<br />

„Windelpakete“, im Jahr zwischen<br />

70 und 80. „Unsere Windelpakete<br />

bestehen aus 100 Euro<br />

in bar, einem Windelgutschein<br />

von 50 Euro, einem Rauchmelder<br />

für das Kinderzimmer und<br />

einem Jahreslos ‚Aktion<br />

Mensch‘“, erläutert Schäfer.<br />

Ältere Mitbürger kommen<br />

ebenfalls nicht zu kurz. „Unsere<br />

zwei Pflegeheime bieten von der<br />

Tagespflege bis zum betreuten<br />

Wohnen alles an. Wir bemühen<br />

uns, alle Einrichtungen behindertengerecht<br />

zu gestalten und<br />

unterstützen private Vorhaben“,<br />

fasst der Bürgermeister zusammen.<br />

Im Stadtgebiet sind die<br />

Bürgersteige durchgängig abgesenkt.<br />

Eine kleine Stadtbuslinie<br />

fährt zweimal die Woche Banken,<br />

Märkte und im Sommer<br />

den Friedhof an.<br />

Gern würde Schäfer den<br />

Wegzug junger Leute stoppen.<br />

„Ich hoffe, uns gelingt es, Fulda<br />

auf das schöne Schlitzerland,<br />

seine Wohn- und Arbeitsmöglichkeiten<br />

aufmerksam zu<br />

machen. Ich wünsche mir, dass<br />

wir künftig finanziell so ausgestattet<br />

werden, dass wir die Einrichtungen,<br />

die das Leben bei<br />

uns liebenswert machen, weiterhin<br />

unterhalten können. Dass<br />

wir die drittgrößte Stadt in Hessen<br />

sind, muss einfach berücksichtigt<br />

werden.“<br />

Und was möchte er ändern?<br />

„Ich würde gern die ständigen<br />

Bevormundungen durch Kreisund<br />

Regierungspräsidiumsebenen<br />

reduzieren. Sie bremsen<br />

häufig gute Entwicklungen vor<br />

Ort aus. Ändern möchte ich<br />

auch das touristische Bettenangebot<br />

in unserer Stadt. Es ist<br />

deutlich verbesserungswürdig.<br />

Schlitz soll auch im touristischen<br />

Bereich punkten.“ n<br />

ONLINE<br />

www.schlitz.de<br />

AUTOR/IN<br />

Dr. Gabriele Reinartz<br />

E-Mail: redaktion@reinartz-pr.de<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong> 61


LEBENSART<br />

die Großen wie auch die kleinen sorgen während<br />

des Jugendstilfestivals in Bad Nauheim<br />

mit stilechter Kleidung für eine einzigartige<br />

Atmosphäre.<br />

Foto: BNST<br />

Furore um Wetterauer Kurstadt<br />

„Der letzte Schrei“<br />

Jugendstilfestival Bad Nauheim zeigt<br />

Lebensart von anno dazumal.<br />

alle, die Rang und Namen haben,<br />

Majestäten und Prominenz treffen<br />

sich hier zum Kuren. Sie suchen<br />

Heilung und Erholung – und sie sind hingerissen<br />

vom neuen Stil, dem Jugendstil. Bad<br />

Nauheim, das „Weltbad der Belle Epoque“,<br />

ist um 1900 „der letzte Schrei“. Kaiserin<br />

Auguste Viktoria und die letzte Zarin Alexandra<br />

Feodorowna steigen zum Beispiel in<br />

das „Fürstenbad“. Aus Marmor und Mosaiken<br />

gearbeitet und zu Füßen der schönen<br />

Aphrodite gelegen betört es heute noch die<br />

Sinne. Denn die Pracht von damals ist keineswegs<br />

vergangen. Beim Jugendstilfestival<br />

vom 6. bis 8. September <strong>2013</strong> zeigt Bad<br />

Nauheim sein einzigartiges Erbe und die<br />

Lebensart von anno dazumal: Architektur,<br />

Kunsthandwerk, Musik, Literatur und Mode<br />

wie sie vor hundert Jahren waren.<br />

Das Kurorchester intoniert Konzerte von<br />

Johann Strauß, während wagemutige Herren<br />

auf Hochrädern die Wege kreuzen. Kinder<br />

in Matrosenkleidern springen umher,<br />

Gentlemen mit Frack und Zylinder machen<br />

Damen in langen Kleidern und aufsehenerregenden<br />

Hüten artige Komplimente. Noch<br />

mehr reizende Hüte und anmutige Kleider<br />

sind bei Modenschauen zu bewundern.<br />

Die historischen Bade- und Kureinrichtungen<br />

Bad Nauheims bilden das größte<br />

geschlossene Jugendstilensemble Europas.<br />

Von einer Pferdedroschke aus lässt sich die<br />

einzigartige Architektur wunderbar erkunden.<br />

Aber nicht nur außen, auch innen ist<br />

alles im Jugendstil gehalten: die Wanddekorationen<br />

und Ornamente, Türen und Lampen,<br />

sogar die Möbel der Badezellen.<br />

Bei Erlebnisführungen zeigen historische<br />

Persönlichkeiten wie Kaiserin Auguste Viktoria<br />

oder die unsterbliche Sisi, wo die<br />

gekrönten Häupter Europas badeten, wo sie<br />

ruhten, das saure Heilwasser tranken und<br />

wohin sie gingen, um sehen und gesehen zu<br />

werden. Wer sich ganz und gar in diese Zeit<br />

hineinversetzen möchte, steigt in eine<br />

Wanne aus Moaholz mit wohlig warmem<br />

Solewasser, erholt sich wie die russische<br />

Zarin in den Innenhöfen der Badehäuser<br />

und genießt danach bei einer Tasse Kaffee<br />

ein Stück Jugendstiltorte.<br />

n<br />

ONLINE<br />

www.jugenstilfestival.de<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong> 65


IMPRESSUM<br />

LESER-SERVICE<br />

Eine Chance…<br />

…sich gegenüber anderen abzuheben, ist die erfolgreiche<br />

Teilnahme an einem Wirtschaftswettbewerb.<br />

Deutscher Weiterbildungspreis<br />

Veranstalter: Haus der Technik<br />

Gegenstand: Konzepte und Projekte, die bestehende<br />

Lücken in der Weiterbildungslandschaft schließen.<br />

Rhythmus: jährlich<br />

Prämie: 10 000 Euro und Sonderpreis über 3 000 Euro für KMU<br />

Bewerbungsfrist: 14. Oktober <strong>2013</strong><br />

Infos unter: www.deutscher-weiterbildungspreis.de<br />

Wir drücken Ihnen die Daumen!<br />

LESER-SERVICE<br />

Gewinnen Sie!<br />

Begleiten Sie zwei Seebären auf ihrer Reise<br />

über die sieben Weltmeere und erfahren<br />

dabei mehr über die Fragen wie beispielsweise:<br />

Was ist Risiko eigentlich? Das Buch<br />

„Allein auf stürmischer See“, geschrieben von<br />

Roland Erben und Frank Romeike, versteht<br />

sich als Einsteigerhandbuch für Risikomanagement.<br />

Schreiben Sie bis 12. September <strong>2013</strong> eine Mail mit dem<br />

Betreff „Seebären“ an jakob@giessen-friedberg.ihk.de.<br />

Ausgeschlossen sind zum einen der Rechtsweg sowie die<br />

Teilnahme von Mitarbeitern und Angehörigen der <strong>IHK</strong><br />

<strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong> und jene an der Magazinerstellung<br />

beteiligten Personen und Unternehmen.<br />

Viel Glück!<br />

AUFMACHER<br />

Messen und Events – wo geht man<br />

besonders gerne hin, wo findet man neue<br />

und kreative Gestaltungskonzepte?<br />

SERVICE<br />

Die <strong>IHK</strong>-Vollversammlung tagt bei<br />

„Party Rent“ in Ober-Mörlen.<br />

SERVICE<br />

Rückblick auf die „Lange Nacht<br />

der Industrie“.<br />

DemografieFit, Teil 2 von 5 befasst sich<br />

mit Personal- und Kompetenzentwicklung.<br />

LEBENSART<br />

Standortporträt Fernwald<br />

<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> der <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>–<strong>Friedberg</strong><br />

Herausgeber<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

<strong>Gießen</strong>–<strong>Friedberg</strong><br />

Postfach 11 12 20, 35357 <strong>Gießen</strong><br />

Lonystraße 7, 35390 <strong>Gießen</strong><br />

Redaktion<br />

Iris Jakob<br />

Tele fon: 06031/609-1115<br />

E-Mail: jakob@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Kurt Schmitt, Chefredaktion<br />

Telefon: 06031/609-1100<br />

Telefax: 06031/609-1120<br />

E-Mail: schmitt@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Internet: www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Anzeigenpreisliste Nr. 7 gültig ab 1. 6. 2011<br />

Verlag<br />

<strong>Gießen</strong>er Anzeiger Verlags GmbH & Co KG<br />

Wieseck, Am Urnenfeld 12, 35396 <strong>Gießen</strong><br />

Anzeigenleitung<br />

Aline Cloos<br />

Telefon: 0641/9504-3548<br />

Telefax: 0641/9504-3555<br />

E-Mail: acloos@giessener-anzeiger.de<br />

Grafik/Umsetzung<br />

Jana Schepp, JS Design<br />

E-Mail: mail@jsdesign.info<br />

Internet: www.jsdesign.info<br />

Druck<br />

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Das <strong>IHK</strong>-<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> ist das<br />

offizielle Organ der Industrie- und<br />

Handelskammer <strong>Gießen</strong>–<strong>Friedberg</strong>.<br />

Der Bezug der <strong>IHK</strong>-Zeitschrift erfolgt im<br />

Rahmen der grund sätzlichen Beitragspflicht<br />

als Mitglied der <strong>IHK</strong>. Im freien Verkauf<br />

27,50 € pro Jahr. Fotomechanische Vervielfältigungen<br />

von Teilen dieser Zeitschrift sind<br />

nur für den inner betrieblichen Gebrauch des<br />

Beziehers gestattet.<br />

66 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/<strong>2013</strong><br />

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1. Tag: Anreise nach Rom<br />

Transfer von <strong>Gießen</strong>, Nidda, Gelnhausen<br />

und Usingen zum Flug von Frankfurt<br />

nach Rom. Begrüßung durch die örtliche<br />

Reiseleitung und Transfer zum Hotel und<br />

Check-In.<br />

2. Tag: „Klassisches Rom“<br />

(Ausflugspaket)<br />

Erleben Sie heute das „Klassische Rom“.<br />

Sie spazieren zunächst zum Trevi-Brunnen.<br />

Wer eine Münze rückwärts über die<br />

linke Schulter wirft, kehrt bald nach Rom<br />

zurück, so heißt es. Der Rundgang geht<br />

weiter zur Spanischen Treppe. Gegenüber<br />

befindet sich Roms vornehmste Einkaufstraße<br />

– die Via Condotti. Danach<br />

bummeln Sie zum Pantheon, dem<br />

berühmten antiken Tempel, der von Kaiser<br />

Hadrian zu einer Kirche umgebaut<br />

wurde und später als Grabmal für das<br />

italienische Königshaus diente. Der<br />

Rundgang endet an der Piazza Navona.<br />

Noch heute folgen Paläste und Kirchen<br />

um den Platz herum den Begrenzungen,<br />

die Kaiser Domitian in der Antike einem<br />

lang gestreckten Stadion gab.<br />

3. Tag: „Christliches Rom“<br />

(Ausflugspaket)<br />

Heute besuchen Sie den Vatikan und die<br />

Peterskirche, die größte Basilika der<br />

Weltchristenheit mit ihren kostbaren<br />

Ausstattungsstücken: die Pietà Michelangelos,<br />

die ehrwürdige Petrusstatue,<br />

die Meisterwerke Berninis sowie den<br />

Papstaltar über dem Petrusgrab. Als krönenden<br />

Abschluss können Sie auf die<br />

Kuppel der Peterskirche mit atemberaubendem<br />

Blick auf die italienische Hauptstadt<br />

aufsteigen (fak.). Abends erwartet<br />

Sie dann im Hotel die Silvester-Gala mit<br />

Live Musik. Der Koch des Hauses zaubert<br />

Ihnen passend zum Anlass ein leckeres<br />

Silvestermenü nach italienischer Tradition.<br />

Begrüßen Sie mit uns das neue<br />

Jahr!<br />

4. Tag: „Antikes Rom“<br />

(Ausflugspaket)<br />

Beginnen Sie das neue Jahr gemütlich<br />

bei einem ausgiebigen Frühstück. Am<br />

ersten Tag des Jahres steht Ihnen der Vormittag<br />

zur freien Verfügung. Am Nachmittag<br />

bieten wir Ihnen einen „Spaziergang<br />

durch die Antike“ mit Außenbesichtigung<br />

des Kolosseums und des Konstantinbogens<br />

an. Reisen Sie bei diesem<br />

Ausflug zurück in die Zeit der Gladiatoren<br />

und stöbern Sie in den Überesten<br />

Roms.<br />

5. Tag: Transfer zum Flughafen und<br />

Heimreise<br />

Heute heißt es Abschied nehmen von der<br />

„ewigen Stadt“. Transfer zum Flughafen,<br />

Info und Beratung unter: Leserreisenservice 0641 / 9504-3582 (Mo. bis Fr. 8–16 Uhr)<br />

Silvester<br />

Rom<br />

Reisetermin:<br />

29.12.<strong>2013</strong> bis<br />

02.01.2014<br />

5 Tage<br />

ab € 809,-<br />

Rom, die Stadt auf den sieben Hügeln, blickt auf eine über 2700-jährige Geschichte zurück. Hauptstadt des größten Imperiums der Antike, Hauptstadt<br />

der christlichen Welt und heute Hauptstadt zweier Staaten. Zu Glanzzeiten Mittelpunkt des Abendlandes erhielt die Stadt unter der Regierung ihrer Kaiser<br />

gewaltige Bauwerke, Tempel, Theater, Foren, Triumphbögen und Prachtstraßen. Zeugnisse der glanzvollen Geschichte der Antike und der Renaissance finden<br />

sich in Rom an jeder Straßenecke.<br />

Vergessen Sie die tristen deutschen Wintertage und lassen Sie sich in das milde mediterrane Klima Italiens entführen. Feiern Sie den Jahreswechsel in der<br />

italienischen Hauptstadt und erleben Sie die mitreißende italienische Lebensfreude am letzten Tag des Jahres.<br />

Einsenden oder faxen, (06 41) 95 04 35 66, an:<br />

<strong>Gießen</strong>er Anzeiger, Leserreisen, Am Urnenfeld 12, 35396 <strong>Gießen</strong>.<br />

Zur Teilnahme an der Leserreise „Silvester in der „ewigen Stadt“ –<br />

Städtereise Rom“ melde ich folgende Personen verbindlich an:<br />

Name/Vorname<br />

Straße/Haus-Nr.<br />

PLZ/Wohnort<br />

Name der Mitreisenden<br />

Straße/Haus-Nr.<br />

PLZ/Wohnort<br />

Silvester in der „ewigen Stadt“ – Städtereise Rom<br />

Silvester Rom · 29.12.<strong>2013</strong> – 02.01.2014<br />

Tel.-Nr.<br />

E-Mail-Adresse<br />

Geb.-Datum<br />

Tel.-Nr.<br />

E-Mail-Adresse<br />

Geb.-Datum<br />

Gewünschtes bitte ankreuzen<br />

im Doppelzimmer 809,– €<br />

Einzelzimmerzuschlag 110,– €<br />

Ausflugspaket (3 Halbtagesausflüge) 85,– €<br />

Transfer von <strong>Gießen</strong> Nidda Gelnhausen Usingen<br />

Ort/Datum/Unterschrift<br />

Veranstalter: SE-Tours GmbH, Bremerhaven<br />

Prospekte anfordern unter: www.giessener-anzeiger.de,<br />

Rubrik „Leserreisen“, oder telefonisch unter 06 41 / 95 04 - 35 82<br />

#<br />

Rückflug nach Frankfurt und Transfer in<br />

die Ausgangsorte.<br />

Hotel Appia Park****<br />

Das Hotel bietet 81 komfortable Zimmer<br />

mit Dusche/WC, Föhn, Telefon, Minibar,<br />

Klimaanlage, schallisolierten Fenstern<br />

und einem Safe.<br />

Eingeschlossene Leistungen:<br />

n Transfer von/bis zu den Verlagsorten<br />

<strong>Gießen</strong>, Nidda, Gelnhausen und<br />

Usingen<br />

n Flug von Frankfurt nach Rom und<br />

zurück mit Lufthansa<br />

n 20 kg Freigepäck<br />

n Bustransfers in Rom:<br />

Flughafen – Hotel – Flughafen<br />

n 4 Übernachtungen im Hotel Appia<br />

Park**** in Rom<br />

n Halbpension (Frühstücksbuffet und<br />

3-Gang Abendessen)<br />

n Silvesterabend mit Gala-Dinner,<br />

1 Glas Sekt um Mitternacht und<br />

Live Musik<br />

n Stadtplan von Rom<br />

n Örtliche Agenturbetreuung<br />

n se-tours-Reisebegleitung<br />

Nicht eingeschlossene Leistungen:<br />

Ausflüge, Getränke, Ausgaben des persönlichen<br />

Bedarfs, Trinkgelder, Reiseversicherungen,<br />

Eintrittsgelder, Kutaxe/<br />

Sonderabgabe für touristische Leistungen<br />

in Rom.<br />

Preis pro Person<br />

Doppelzimmer 809,– €<br />

Einzelzimmerzuschlag 110,– €<br />

Ausflugspaket 85,– €<br />

(Mindestteilnehmerzahl 20 Personen)<br />

n Halbtagesausfl. „Klassisches Rom“<br />

n Halbtagesausfl. „Christliches Rom“<br />

n Halbtagesausflug „Antikes Rom“<br />

Programmänderungen vorbehalten<br />

Mindestteilnehmerzahl: 25 Personen


Einen Porsche starten Sie mit links.<br />

Genau wie sein Leasing.<br />

Unsere exklusiven Leasingangebote<br />

zu attraktiven Konditionen:*<br />

Porsche 911 Carrera<br />

mit Optionspaket 50 Jahre 911**<br />

Unverbindliche Preisempfehlung: EUR 95.328,–<br />

Einmalige Sonderzahlung: EUR 9.500,–<br />

Laufzeit: 36 Monate<br />

Laufleistung p. a.: 10.000 km<br />

Monatliche Leasingrate: EUR 991,–<br />

Porsche 911 Carrera Cabriolet<br />

mit Optionspaket 50 Jahre 911**<br />

Unverbindliche Preisempfehlung: EUR 108.061,–<br />

Einmalige Sonderzahlung: EUR 14.400,–<br />

Laufzeit: 36 Monate<br />

Laufleistung p. a.: 10.000 km<br />

Monatliche Leasingrate: EUR 999,–<br />

*Ein beispielhaftes Angebot der Porsche Financial Services GmbH & Co. KG, gültig bei Auftragseingang bis<br />

30.09.<strong>2013</strong> und Fahrzeugübernahme bis 31.12.<strong>2013</strong>, inkl. Porsche Approved Gebrauchtwagengarantie für das<br />

3. Jahr. Alle Preisangaben inkl. MwSt. Das Angebot ist begrenzt, Änderungen und Irrtümer vorbehalten.<br />

**Paket bestehend aus den Einzeloptionen: Sport Chrono Paket, Porsche Communication Management (PCM)<br />

inkl. Navigationsmodul, Telefonmodul, ParkAssistent vorne und hinten, Sitzheizung. Verfügbar für alle 911<br />

Carrera Modelle im Modelljahr E (bis Ende Mai 2014). Nicht erhältlich für die 911 Turbo Modelle und den 911<br />

GT3.<br />

Porsche Zentrum <strong>Gießen</strong><br />

Sportwagen Scheller GmbH & Co. KG<br />

Lahnwegsberg 2<br />

35435 Wettenberg<br />

Tel.: +49 (0) 6 41 / 98 22 - 20<br />

Fax: +49 (0) 6 41 / 98 22 - 2 20<br />

www.porsche-giessen.de<br />

Porsche 911 Carrera: Kraftstoffverbrauch (in l/100 km): innerorts 12,8 · außerorts 6,8 · kombiniert 9,0; CO 2<br />

-Emissionen: 212 g/km; Effizienzklasse: G<br />

Porsche 911 Carrera Cabriolet: Kraftstoffverbrauch (in l/100 km): innerorts 13,1 · außerorts 7,0 · kombiniert 9,2; CO 2<br />

-Emissionen: 217 g/km; Effizienzklasse: G<br />

Porsche 911 Carrera Modelle: Kraftstoffverbrauch (in l/100 km): kombiniert 12,4 – 8,2; CO 2<br />

-Emissionen: 289 – 194 g/km

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